Audioquest Dragonfly, besser als onboard-Sound?

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TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Dez 2013, 21:15
Hallo habe seit ca. vier Tagen den neuen Audioquest Dragonfly 1.2 und irgendwie glaube ich kaum ein Unterschied raushören zu können, was mich ein wenig verwirrt wo er doch in den Himmel gelobt wird für seinen Klang(?)


Ich nutze ein paar HD555 als Kopfhörer, und habe mich auch bemüht die Lautstärke zu leveln, per db-meter so das onboard u. Dragonfly gleichauf sind, aber irgendwie meine ich das es keinen allzugroßen Unterschied zwischen onboard-sound und dragonfly gibt, ist dies möglich oder mach ich was falsch?

Oder sind schlicht und ergreifend die Kopfhörer dran schuld, bzw der limitierende Faktor?
Oder am Ende doch meine Ohren?


PS. Habe schon überlegt mir den "HRT microStreamer" zusätzlich zu bestellen, wobei ich so tief in die Tasche garnicht greifen möchte

Aber 150€ für einen besseren khv mit vergleichenbaren Klang wie vom onboard-sound (?), wären eine eher blöde Investition meinerseits gewesen.


Getestet wurde mit ein paar Testtracks in 24/96kHz.
Insbesondere folgendes Stück:

Joseph Haydn (1732-1809): String Quartet In D, Op. 76, No. 5 - Finale -
Presto

..welche kostenlos als Testtrack in verschiedenen Auflösungen von hier bezogen werden können:

http://www.2l.no/hires/



Schöne Grüße!


[Beitrag von TinTim am 07. Dez 2013, 21:18 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2013, 15:43

TinTim (Beitrag #1) schrieb:
ist dies möglich oder mach ich was falsch?!

Du hast jetzt am eigenen Leib erfahren, was die Manipulation von Internet, der selbsternannten "Fachpresse" und das Geschwätz bestimmter Goldohren so mit einem macht.

Man glaubt etwas falsch gemacht zu haben, weil man zwei Gerät gefunden hat, die genau das machen was sie sollen: Musik ohne Verfälschungen wiedergeben!
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 18. Dez 2013, 00:45

Amperlite (Beitrag #2) schrieb:

TinTim (Beitrag #1) schrieb:
ist dies möglich oder mach ich was falsch?!

Du hast jetzt am eigenen Leib erfahren, was die Manipulation von Internet, der selbsternannten "Fachpresse" und das Geschwätz bestimmter Goldohren so mit einem macht.

Man glaubt etwas falsch gemacht zu haben, weil man zwei Gerät gefunden hat, die genau das machen was sie sollen: Musik ohne Verfälschungen wiedergeben!


Weiß jetzt nicht ob das eine Schelte auf selbsternannte Audioprofi's sein soll, oder doch von der Aussage her mir sagen will, das es nicht am Stick liegt, sondern daran das die Qualität der Musik zu wünschen übrig lässt und daher aus was schlechtem nicht was gutes gemacht werden kann(?)




Also das könnte durchaus sein das sich unter meiner Musiksammlung auch qualitativ mangelhaftes befindet, aber nachdem ich den Audioquest Dragonfly seit nun längerer Zeit gehört habe muss ich eines dazu sagen.

Eine Sache die er definitiv besser macht ist die Unterscheidung der einzelnen Instrumente, dort tendiert der Onboard-Soundchip zur "Vermischung-/matschung" bzw. es ist deutlich schwerer einzelnen Instrumenten zu folgen(nach dem Prinzip, so jetzt konzentrier ich mich nur auf den Bass oder das Klavier)

Auch finde ich das bei Jazz-Titel das Saxophon deutlich satter/wärmer/stärker rüberkommt, schwer das zu erklären, aber es klingt besser

Bei elektronischer Musik in Master-Qualität sind die Unterschiede hingegen nicht so gravierend, da so viel vielfältigkeit von den Instrumenten her nicht gegeben ist, und daher das deutlichste Merkmal des Sticks(die Separation einzelner Instrumente), wegfällt.

Allerdings wirkt der Bass dafür kontrollierter, als Onboard.


Das wäre so das was mir jetzt deutlich im Kopf geblieben ist, seitdem ich das kleine Stück Technik mein eigen nenne


[Beitrag von TinTim am 18. Dez 2013, 00:47 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2013, 09:15

Weiß jetzt nicht ob das eine Schelte auf selbsternannte Audioprofi's sein soll, oder doch von der Aussage her mir sagen will, das es nicht am Stick liegt, sondern daran das die Qualität der Musik zu wünschen übrig lässt und daher aus was schlechtem nicht was gutes gemacht werden kann(?)

Mit der Qualität deiner Musik hatte meine Aussage nichts zu tun. Ich "schimpfe" auf die Goldohren, bei denen es grundsätzlich unmöglich ist, dass zwei Geräte mal gleich klingen. Besonders dann, wenn auch noch ein nennenswerter Preisunterschied besteht.


Eine Sache die er definitiv besser macht ist die Unterscheidung der einzelnen Instrumente, dort tendiert der Onboard-Soundchip zur "Vermischung-/matschung" bzw. es ist deutlich schwerer einzelnen Instrumenten zu folgen(nach dem Prinzip, so jetzt konzentrier ich mich nur auf den Bass oder das Klavier)


Ob die wahrgenommenen Unterschiede dann wirklich exisitieren, ist die nächste Frage. Wenn man schon 150 Euro ausgibt, dann ist es völlig normal und menschlich, sich im Zweifel die Realität (unbewusst!) so hinzubiegen, dass man meint, die Ausgabe habe sich gelohnt. Auch wenn in Wirklichkeit gar nichts zu hören gibt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.

Andererseits mag es sein, dass sich durch die Ausgangsimpedanz leichte Unterschiede ergeben oder eines der Geräte die nötige Leistung nicht bringt. Die Unterschied sind aber wohl weit geringer, als man von den "in den Himmel lobenden" Aussagen im Internet erwarten würde, oder?
Neumie
Stammgast
#5 erstellt: 18. Dez 2013, 09:25

Die Unterschied sind aber wohl weit geringer, als man von den "in den Himmel lobenden" Aussagen im Internet erwarten würde, oder?


Vor Gericht würde das wohl als Suggestiv-Frage eingeordnet, oder?

Nimms mir nicht übel, aber dass die gehörten Unterschiede als (potentielle) Einbildung eingeordnet werden war irgendwie erwartbar!

Wobei Deine Antwort ja differenziert war: Dass man Unterschiede findet wenn man welche sucht ist wirklich nicht verwunderlich. Auf der anderen Seite kann das Ergebnis / der Klang halt auch wirklich ein anderer sein...

Henrik
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 18. Dez 2013, 12:35
Hallo, das es Einbildung ist vermute ich eher nicht, und ob es nun so überragend ist wie in den Tests beschrieben hängt davon was man einen überragenden Mehrgewinn nennen würde, ich für meinen Teil würde sagen das er für den ürsprünglichen Preis für den er am Anfang(250€) überteuert wäre, ob 150€ gerechtfertig wären sei mal dahingestellt.

Wobei ich sagen muss das im Vergleich zum Onboard-Chipsatz von 2010 gravierende Unterschiede zu vermerken sind, die ein jeder direkt ausmachen würde.

Im Vergleich zum Mitte 2013er Onboard Chipsatz(VIA VT1802P) im Notebook hingegen schon deutliche Verbesserungen zu hören sind, und daher nicht allzuviele Unterschiede auszumachen sind.

Die Impendanz des Hörers liegt bei 50ohm deswegen sollte dem daher nicht allzu viel Gewicht beigemessen werden, zumal ich beim Vergleich mit einem DB-Meter das ganze so eingestellt habe das es auf beiden gleichlaut war, ansonsten hätte man das ausschließlich darauf zurückschließen können.

Das man mit dem Dragonfly die einzelnen Instrumente besser ausseinander halten kann hab ich im übrigen mit einem unvoreingenommen Tester(Musiker) im Blindtest bestätigen können.

Wenn man bedenkt das noch ein amp im Teilchen steckt der regulär in gleicher Güte ca. 50€ kosten würde, muss man zwar immer noch abwegen ob die 100€ mehr für die zusätzliche bessere Unterscheidbarkeit und den etwas kontrollierteren Bass sowie das wärmere Saxophon bei Jazz wert sind muss jeder im Zweifel für sich selbst entscheiden.

Eines ist allerdings klar, der Unterschied Onboard2010 zu Onboard2013 ist merkbarer als 2013 zu Dragonfly.


Allerdings fragt sich dort immer ob in der Preisklasse die Konkurrenz mehr bieten würde, die externe Asus Xonar One die ich testen konnte bietet da bis auf mehr Ausgänge und höheren Preis auch nicht mehr wie der Dragonfly.
##########################

Apropos Einbildung, Kopfhörer Burn-In ist auch ein ziemlich populäres Thema in der Kategorie zu dem ich denke ich was beitragen kann *GG*

Vor einigen Jahren habe ich mir bei Thomann zwei mal den HD555 bestellt und zwei Wochen unter selben Konditionen ausgepackt an einer Wäscheleine hängend eingespielt (einer mit Musik der andere hing nur)
Und dort ist mir im _Blindtest_ direkt ein Unterschied bemerkbar gewesen, insbesondere was den Bass anging, war dieser beim eingespielten (wie sich erst nach dem Test herausstellte (Klinkenstecker waren markiert, wusste ich allerdings nicht)
Außerdem waren die mitten etwas voluminöser.

Ob sich das jetzt auf Serienstreung zurückführen lässt kann natürlich sein, ich für meinen Teil spiele Kopfhörer seitdem ein, weil es bis auf ein paar Cent die der Player verbraucht nicht wirklich was dabei zu verlieren habe



Schöne Grüße!
NX4U
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Dez 2013, 12:58

Hallo, das es Einbildung ist vermute ich eher nicht,

Warum nicht?
Wie hast Du das in dem Fall ausgeschlossen?


aber dass die gehörten Unterschiede als (potentielle) Einbildung eingeordnet werden war irgendwie erwartbar!

Warum sollte man dies auch einfach per se ausschließen?
Autosuggestion, Täuschung ist menschlich, kommt häufig vor, jeder ist davor nicht gefeit.
Außer bei Übermenschen, oder?
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 18. Dez 2013, 13:24
@NX4U

Naja, wenn ich einer Testperson von hinten den Kopfhörer reiche, ohne im vorher darüber erzählt zu haben, was mir zuletzt beim Klangbild aufgefallen ist, und er schriftlich aufschreibt was in bei Hörprobe1&2 (mehrmals hintereinander) auffällt bzw. ob ihm ein Unterschied auffällt und ich später dann das Lese, was mir zuvor selbst aufgefallen ist.

Ja, dann glaube ich irgendwie nicht mehr an Zufälle, meiner Meinung nach
Zumal er einen Unterschied im Normalfall nicht ausmachen sollte, wenn keiner vorhanden wäre.

Ich fuchs hab sogar extra darauf geachtet das der Kollege meinereins nicht vor sich stehen hat, samt verbundener Augen um wirklich auszuschließen das ich irgendwie von der Körpersprache(na wer denkt hierbei nicht an Poker ) irgendwas hergeben könnte, ebenso per db-meter auf die selbe Lautstärke

Hab wirklich versucht so gut wie möglich, irgendwelche Faktoren auszuschließen die einem beeinflüssen könnten, so gut es ebend ging.


exim
Stammgast
#9 erstellt: 18. Dez 2013, 14:01
Lass dich nicht veräppeln: Die Welt, wie sie von den Experten hier beschrieben wird, ist ganz so einfach nicht.

Fast zwanghaft werden hier im Forum immer wieder dieselben Plattitüden heruntergebetet, zum Beispiel:

• „Wer sich ein Gerät für xy € kauft, will einen Unterschied hören und wird ihn deshalb auch hören. Jeder und immer.“

• „Mach doch einen Blindtest. Wenn der negativ ausfällt (du hörst keinen Unterschied und musst raten), hast du ihn richtig durchgeführt, weil es keine klanglichen Unterschiede zwischen Verstärkern, CD-Playern, DACs, Stromkabeln, Cinch-Kabeln etc. geben kann. Hörst du Unterschiede, dann hast du den Test falsch durchgeführt oder dein Gerät ist gesoundet oder kaputt. Weil es keine klanglichen Unterschiede zwischen Verstärkern, CD-Playern, DACs, Stromkabeln, Cinch-Kabeln etc. geben kann.“

• „Wenn etwas nicht messbar ist, dann ist es nicht hörbar.“

• „Die Audio-Fachpresse schreibt nur Schwachsinn, weil sie von ihren Anzeigenkunden bestochen werden.“

• „Einspielen ist Einbildung. Wer nach einer Einspielzeit glaubt, Unterschiede zu hören, dessen Gehör hat sich an den Klang gewöhnt oder sollte sich generell auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. Nur wer nie Unterschiede hört, ist mental im grünen Bereich. Vor allem, wenn man das auch ständig von anderen einfordert.“

etc. etc.

Meine persönliche Erfahrung ist eine andere. Ich habe mir einige Male gewünscht, eine Klangverbesserung durch ein neues Gerät zu hören, musste aber feststellen, dass das tolle Gerät gleich oder schlechter als ein anderes klingt. Und: Nicht selten, war ich vorher sicher, dass das neue Gerät keinen Fortschritt bringen wird und habe festgestellt, dass es wider Erwarten doch eine hörbare Verbesserung gebracht hat.

Ganz so berechenbar dumm ist der Forenuser dann doch nicht.

Oft unterscheiden sich Komponenten wirklich nicht hörbar. Wenn ich nicht sicher bin, ob es da einen Unterschied gibt, dann sage ich, dass ich Einbildung nicht ausschließen kann. Das Gerät bringt’s dann einfach nicht.

Man muss aber auch erst lernen, woran man die Unterschiede erkennt. Zum Beispiel die größere Klarheit im Tiefbassbereich oder weniger Schärfe im Hochtonbereich. Oder dass man auf einmal kein Problem mehr hat, laut aufzudrehen. Selten sind es Welten, um die sich der Klang verbessert. Ab und zu gibt es aber Fälle, bei denen man keinen Blindtest braucht, um den Unterschied zu hören.

Es gibt sogar Leute, die empfehlen, dass man aufhören soll, die möglichen Klangunterschiede bewusst analysieren zu wollen. Entscheidend ist, dass man evtl. mehr Spaß an der Musik hat.

Zu allem Überfluss scheinen sich die Komponenten auch gegenseitig zu beeinflussen, weil sie z. B. schlechter oder besser zusammenpassen. Das heißt, änderst du einen Baustein, kann manchmal die ganze Kette darunter leiden oder davon profitieren.

Kurz: Ich würde mich nicht wundern, wenn der Dragonfly in deiner Kette eine Verbesserung bringen würde.

Gruß
exim
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 18. Dez 2013, 14:48
Hallo exim, ja das kann ich so unterschreiben

Wie gesagt, zuerst hörte ich auch kaum einen Unterschied zwischen den beiden, bis ich mal genauer hingehört hatte, und versucht habe mich auf einzelne Sachen zu konzentrieren.

Dann merkte ich so langsam wo etwas deutlicher, satter o.Ä wurde.
Leider ist der hier vorhandene gemod-ete, HD555 nicht wirklich High-Fidelity zumal es dann auch wieder die Frage geben würde ob HiFi alltagstauglich ist, und ein Allrounder nicht besser am Platz wäre.

Ich nutze den HD555 z.B auch für Online-Spiele und dort ist mir nach dem ersten hören mit Dragonfly in gewisser Weise schlecht geworden, da die verwendeten Sounds nun nicht wirklich toll sind
Apropos Online-Spiele mir ist dort insbesondere aufgefallen das die Positionierung (von wo kommt ein Geräusch) sich leicht verbessert hat, wobei ich das bei der Musik noch nicht feststellen konnte, merkwürdig aber wahr, keine Ahnung ob das Einbildung ist, vielleicht ists das aber was solls

-----

Habe schon des öfteren überlegt ob irgendwann mal richtiger Ersatz dazu ins Haus geholt werden sollte, wobei dann natürlich die Frage wäre ob es einen Mehrwert geben würde, dachte zB schon seit Ewigkeiten über den HD650 oder den IE-800 nach was dann echte Investitionen wären, wo man am Ende wahrscheinlich dann eventuell nicht der "WOW pro Euro"-Effekt passen würde.

Aber mit einem hast du tatsächlich recht, es gibt Unterschiede bei denen merkt man es direkt, und welche die subtiler sind.
Generell denke ich das der gehörte Sound mit der Zeit wie die Spannungskurve eines Kondensators verläuft, und man immer mehr Geld für ein klein wenig mehr ausgeben muss, auf das man am Ende erhören kann ob der Gitarrist beim Zupfen der Saiten seine Hände mit Nivea oder doch Balea eingecremt hat


Schöne Grüße!


[Beitrag von TinTim am 18. Dez 2013, 14:51 bearbeitet]
exim
Stammgast
#11 erstellt: 18. Dez 2013, 15:05
Naja, der HD555 sollte schon ganz gut klingen. Da würde ich erstmal das restliche Potenzial versuchen auszuschöpfen, wie zum Beispiel beim Player (Foobar etc. je nach OS) und auch mal prüfen, was das System wirklich an den Dragonfly rausgibt. Wenn du da eine Limitierung drin hast, wird der Dragonfly unter Umständen nur mit relativem Schrott gefüttert. Bei den Dragonfly-Rezensionen am großen Fluss sind für dich vielleicht ein paar Anregungen dabei. Wie sieht denn deine Kette im Einzelnen aus?

Und ja: Ob Nivea oder Balea – um den Unterschied zu hören, braucht man nicht nur gute Komponenten, sondern auch ein trainiertes Ohr und das Wissen, wo sich Unterschiede zeigen können.

Immer dranbleiben.

Gruß
exim
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 18. Dez 2013, 15:57
Also die Kette ist eigentlich relativ simpel aufgebaut
Als Player kommt perse Foobar2000 an, imo der beste Player mit Abstand unter Windows und jetzt mit WASAPI-Plugin am Laufen

Dieser wird mit FLAC's gefüttert die mit EAC gerippt wurden, also bis dahin ziemliches "High-fidelity" Zeugs gesehen an dem Standard-128kbps die man immer noch überall findet

Natürlich befinden sich darunter auch mp3's wobei diese mittlerweile zu 99% aus 320kbps-Dateien bestehen, mit Sampleraten zwischen 44- und 48kHz.

Die FLAC's haben zum größten Teil Sampleraten von 44kHz da eine normale CD perse bei 44kHz abschneidet und SACD nicht wirklich kopiert werden können(ja sie können kopiert werden, aber das ist reines Beta-Stadium, und als Ottonormalverbraucher nicht umsetzbar)

Überlege zwar schon mir zu Weihnachten ein bisschen was höherwertiges aus dem highresaudio.com-Shop zu gönnen aber letzten Endes werde ich so schnell nicht die mittlerweile vorhandene Musiksammlung komplett auf 96khz und höhere Samplerate umsatteln können, zumal der Großteil der Original-CD's aus denen die FLAC's stammten mittlerweile zu einem großen Teil verschenkt/verkauft/weggeschmissen wurden



Die Kette sieht dann bildlich folgendermaßen aus:

FLAC+320kbps mp3 --> Foobar2000+Wasapi --> Dragonfly --> Kopfhörer / 2.1 System.



Schöne Grüße


[Beitrag von TinTim am 18. Dez 2013, 16:03 bearbeitet]
exim
Stammgast
#13 erstellt: 18. Dez 2013, 16:57
Das klingt doch alles schon mal sehr hochwertig, wie du da rangehst.

Von den Highres-Daten würde ich mir nicht soooo viel Zuwachs erwarten. Wichtig ist einfach eine gute Aufnahme. Wenn die stimmt, kann man auch mit hochwertigen MP3s viel Spaß haben. Eine hochaufgelöste mittelmäßige Aufnahme macht hingegen nicht unbedingt mehr Freude. Vor allem, wenn sie künstlich hochgerechnet wurde.

Zum Thema FLAC: Es gibt Leute, die behaupten, dass eine unkomprimierte WAV-Datei unter Umständen besser klänge als eine FLAC-Datei, weil der DAC dann weniger wandeln müsste. Ich habe das bisher nicht bestätigen können. Aber man sollte ja nie nie sagen.

Gut möglich, dass sich der klangliche Unterschied vergrößert, wenn du die Peripherie deiner Kette optimierst. Aber es ist wie mit den Vitaminen: Wenn du diesbezüglich einen Mangel hast, bringen sie was. Hast du keinen, bringen sie nichts. Da hilft nur ausprobieren. Vielleicht auch mal einen anderen DAC ausleihen. Da hab ich schon einige überraschende Enttäuschungen erlebt. Und wenige Highlights.

Darf ich fragen, welche Musikrichtung du bevorzugst?

Gruß
exim
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 18. Dez 2013, 17:56
Klar darfst du
Musikalisch bin ich ziemlich unfixiert, allerdings könnte man im groben sagen der Großteil der Musik macht Vocal/Jazz aus, oder um ein paar Künstler zu bennen die mir jetzt in den Kopf kommen -> Alison Krauss, Eve Cassidy, Salena Jones und aus der jüngeren leider bereits verstorbenen Generation -> Amy Winehouse (neuerdings auch Mariane Beate Kielland für mich entdeckt, obwohl anderes Genre!) und aus dem Bereich der elektronischen Musik hauptsächlich Moby, The Prodigy oder Paul Kalkbrenner.

Also das wären jetzt ein paar Anhaltspunkte


[Beitrag von TinTim am 18. Dez 2013, 17:57 bearbeitet]
exim
Stammgast
#15 erstellt: 18. Dez 2013, 18:13
Diese Bandbreite kann ich sehr gut nachvollziehen.

Hier gibt es einen sehr passenden, audiophilen Thread, der echt zu empfehlen ist. Wenn du mal reinschauen oder gerne auch mitschreiben möchtest:

http://www.hifi-foru...d=7&thread=1512&z=50

Phile Grüße
exim
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 18. Dez 2013, 18:37

Meine persönliche Erfahrung ist eine andere. Ich habe mir einige Male gewünscht, eine Klangverbesserung durch ein neues Gerät zu hören, musste aber feststellen, dass das tolle Gerät gleich oder schlechter als ein anderes klingt. Und: Nicht selten, war ich vorher sicher, dass das neue Gerät keinen Fortschritt bringen wird und habe festgestellt, dass es wider Erwarten doch eine hörbare Verbesserung gebracht hat.

Ganz so berechenbar dumm ist der Forenuser dann doch nicht.

Meine persönliche Erfahrung ist auch völlig anders, zumindest wenn ich nach der "einfach mal anhören"-Methode vorgehe. Ich habe etliche Male massive Unterschiede gehört, wo in Wirklichkeit gar keine waren (wie sich hinterher bei kritischer Überprüfung herausgestellt hat). Kabelklang, Verstärker, CD-Player. Ob ich es mir "gewünscht" habe oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Über die eigenen Empfindungen hat man so oder so keine Kontrolle. Wenn man das ganze etwas ernsthafter angeht und seine Einbildung ausklammert, dann sieht das oft ganz anders aus. Aber genug davon, das wird ja hier oft genug besprochen.


Im Vergleich zum Mitte 2013er Onboard Chipsatz(VIA VT1802P) im Notebook hingegen schon deutliche Verbesserungen zu hören sind, und daher nicht allzuviele Unterschiede auszumachen sind.

Am Baujahr kann man es leider nicht festmachen. Ich habe ein Notebook mit richtig grottenschlechten Ausgängen zuhause. Ein anderes Notebook aus dem gleichen Baujahr, mit anderem Chipsatz (aber vom gleichen Hersteller) ist hingegen völlig einwandfrei!


Die Impendanz des Hörers liegt bei 50ohm deswegen sollte dem daher nicht allzu viel Gewicht beigemessen werden,

Nicht korrekt. Je höher die Impedanz des KH, desto unkritischer sind Unterschiede in der Interaktion mit der Ausgangsimpedanz des Verstärkers. Andererseits fehlt bei hohen Impedanzen dann wiederum die nötige Spannung, um satte Pegel erreichen zu können (besonders bei portablen Geräten ein Problem).

zumal ich beim Vergleich mit einem DB-Meter das ganze so eingestellt habe das es auf beiden gleichlaut war, ansonsten hätte man das ausschließlich darauf zurückschließen können.

Mit einem DB-Meter kann man so etwas gar nicht messen, man muss sich den kompletten Frequenzgang betrachten.


Zum Thema FLAC: Es gibt Leute, die behaupten, dass eine unkomprimierte WAV-Datei unter Umständen besser klänge als eine FLAC-Datei, weil der DAC dann weniger wandeln müsste

Völliger Blödsinn. Aber Papier ist ja geduldig, die Datenbanken im Internet umso mehr.
MOS2000
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2013, 18:40

exim (Beitrag #11) schrieb:
...Da würde ich erstmal das restliche Potenzial versuchen auszuschöpfen, wie zum Beispiel beim Player (Foobar etc. ...


Potential des Players? Welches Potential?
Da kann man gerne mal in den FAQ von Foobar nachlesen was die einem so dazu sagen:

Does foobar2000 sound better than other players?
No. Most of “sound quality differences” people “hear” are placebo effect (at least with real music), as actual differences in produced sound data are below their noise floor (1 or 2 last bits in 16bit samples). foobar2000 has sound processing features such as software resampling or 24bit output on new high-end soundcards, but most of the other mainstream players are capable of doing the same by now

Quelle: http://www.foobar2000.org/FAQ

Der Player auf dem Rechner sollte ungefähr so viel Potential für Optimierung bieten wie Löschpapier zum aufhalten des nächsten Tsunamis. Nämlich keines.

LIebe Grüße
MOS2000
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 18. Dez 2013, 19:13
Stimmt also am Player sollte kein allzugroßer Unterschied vorhanden sein, allerdings ist der Grund für meine Foobar2000-Präferenz die das der Player einfach das was er machen soll, einmalig gut macht.

1000+ Songs in die Playlist laden? Kein Problem
Wasapi-Integration? Kein Problem
ID3-Tags bearbeitung und Umwandlung von Wav nach FLAC und mp3 -> Absolut einmalig simpel gelöst

Und viele andere Fähigkeiten die es per Plugin gibt, da kannst du kein WinAmp, VLC oder Windows Media Player gegenhalten, nicht im entferntesten

------------


Mal eine andere Frage, was haltet ihr vom Stagediver SD-2, der ist gerade äußerst günstig zu haben (299€), und mich würde interessieren wie er sich im Vergleich zu meinem jetztigen Kopfhörer schlagen würde, gibt sicherlich den ein oder anderen hier der beide schon gehabt hat (hd555 oder hd595 im endeffekt egal) und wie sie sich im Vergleich generell mit
Kopfhörer und InEars in dem Preisbereich schlagen täte, die musikalische Ausrichtung kennt ihr jetzt bereits

Und obwohl ich mit den HD555 auch im liegen hören kann, wäre ein schöner InEar schon nicht verkehrt zumal ich den Dragonfly am Smartphone betreiben kann, so das ich dann auch Mobil gute Musik hören könnte, bin bisher ein Heimhörer

Ihr seht durch die eröffneten Möglichkeiten des Dragonfly's habe ich die Büchse der Pandora geöffnet
NX4U
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Dez 2013, 19:32
Wenn Dir das hören mit Kopfhörern Spaß macht, bleibt es ja idR. nicht bei einem
Siehe KH-Sub-Forum hier.
Der StageDiver ist schon ne ganze dicke Klasse über dem HD555/595, wobei die Abstimmung so nicht vergleichbar ist.
Habe selbst in den letzten 2 Jahren, Forum sei Dank, ca 40 Bügelkopfhörer und noch mehr InEars längerfristig probegehört, bessesen etc (fester Mindest-Bestand 3-4 Bügel und 4-7 InEars unterschiedlicher Abstimmung, Klassen und Eigenschaften, inkl. der passenden Abhörgeräte DAC/KHV oder pKHV/DAC usw.)

Ich finde man kannn so, mit recht geringem finanziellem Aufwand, mehrere Abstimmungen haben. Etwas was man mit Lautsprechern weniger macht (Ausnahmen bestätigen die Regel )


[Beitrag von NX4U am 18. Dez 2013, 19:33 bearbeitet]
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 18. Dez 2013, 20:11
Na so ist das nicht, ich höre auch sehr gerne in meinem Elternhaus das Canton Karat 790 System an, aber NOCH sind das preisliche Sphären denen ich mich im Moment nicht hingeben will, zumal es die Nachbarschaft einfach nicht hergibt, also bleibt nur mit den Ohrwärmern vorlieb zu nehmen

Wie gesagt, ich wollte eigentlich seit langem was anderes anschaffen und habe auch schon einiges hier gehabt
Die K701 sowie die HD650 und die DT990 die zwar einen unglaublichen Bass hatten aber überall sonst zu fad im Klangen waren.

Und wenn man erstmal was gehört hat was einem besser gefällt in meinem Fall die HD650 vergisst man den Eindruck _nie_ wieder und der kleine Mann im Hinterkopf sagt einem ständig, na das hat man aber schon in besser gehört, denke du müsstest das nachvollziehen können, ein Fluch das ganze

Enttäusch war ich allerdings von den K701, ziemlich kalt in gewisser Weise.
Wie gesagt, wenn man die StageDiver 2 mit den HD650er vergleichen kann und sie deutlich über dem was ich jetzt hier habe liegen, wäre das eine Win-Win Situation.

Allerdings kann ich mir kaum vorstellen das InEars diese Luftigkeit und dieses offene eines offenen over-ears wiedergeben können, sei er auch preislich nur im Mittelfeld angesiedelt


Glaube ich werde Sie mir bei Thomann zuschicken lassen müssen, über die eigene Hörprobe führt wohl nix dran vorbei, zumal, wer sagt das er passt


Naja einen schönen Abend wünsch ich noch


[Beitrag von TinTim am 18. Dez 2013, 20:12 bearbeitet]
exim
Stammgast
#21 erstellt: 19. Dez 2013, 22:32

MOS2000 (Beitrag #17) schrieb:

exim (Beitrag #11) schrieb:
...Da würde ich erstmal das restliche Potenzial versuchen auszuschöpfen, wie zum Beispiel beim Player (Foobar etc. ...


Potential des Players? Welches Potential?
Da kann man gerne mal in den FAQ von Foobar nachlesen was die einem so dazu sagen: [...]


Ich kenne foobar nur vom Hörensagen, da ich nicht in der Windowswelt zu Hause bin. Aber es scheint ein guter Player zu sein. Klanglich angeblich auch dem Windows MediaPlayer überlegen. Ich halte es auch für eine gute Eigenschaft eines Players, wenn er highres-Daten wie 96 khz/24bit auch entsprechend ausgibt und die Qualität nicht beschneidet. Das ist nicht selbstverständlich.

Gruß
exim


[Beitrag von exim am 19. Dez 2013, 23:55 bearbeitet]
TinTim
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 20. Dez 2013, 20:46
Brauch mal fix ein Rat bzw. ein Vergleich zwischen den StageDiver SD3, und den HD595/HD555.

Ich ziehe mittlerweile den Erwerb des SD3 in erwägung und hier sollten einige sein die den SD3/2 sowie den HD595 o. HD555 in ihrer Sammlung gehabt haben dürften.

Zuerst aber mal was mich im Moment als einzige Punkte am HD555(mit Mod) stören.

1. Die Höhen neigen dazu ein bisschen ins nervige zu driften, sodass es nach einigen Titel in denen Höhen vorhanden sind (hauptsächlich der elektronische Bereich, der mir neben Vocal/Jazz ebenfalls sehr am Herzen liegt)

2. Die Mitten sind meiner Meinung noch die größte Stärke beim HD555, wobei das wohl generell etwas ist in den Sennheiser bei mir Punkten konnten, wobei ich da auch schon deutlich besseres gehört habe (HD650 zB), allerdings ist der Bass eigentlich kaum existent, wenn ich den mit dem ebenfalls gehörten DT990 vergleiche, wobei diese dafür seine Mängel an anderer Stelle hat (leichte Badewannenakkustik, welche ich garnicht mag).

3. Die Bühne des HD555 ist zwar ganz ok(zum Testen dieser ziehe ich bisher stehts den "Virtual Barbershop hinzu"), aber eben auch nur das.
Das dort mehr geht dürfte wohl jedem klar sein, das ich dabei dann an den SD3 denke, der nunmal alles andere als offen ist, dürfte da zum schmunzeln anregen, allerdings habe ich mich ein wenig in den US-Foren umgehört und dort wird teilweise von einer riesigen Bühne berichtet ala Zitat:"Like a open-over-ear Headphone in the form-factor of a In-Ear" oder "Somewhere between a HD650 and a Momentus (letzteres wohl ein Zitat eines dt. Users)".

Weil ich erfahrungsgemäß schon gemerkt habe das die amerikaner zum Teil aber ein wenig zur Verklärung neigen (da werden BEATS zu Hifi verklärt), dachte ich Frage hier nochmal nach.

Versteht mich nicht falsch, generell mag ich die Signatur des HD555(mit Mod), und der Tragekomfort ist im Vergleich zum K701 sowie den HD650 den ich ebenfalls kurz daheim gehabt habe, erhaben sodass man Problemlos auch gerne mal den ganzen Tag lang damit hören kann, ohne Ermüdungserscheinungen zu fühlen.

Ich weiß es ist alleine vom Bauprinzip ein Vergleich zwischen Äpfeln und Gurken auf der Suche nach der EierlegendenWollmilchsau, aber fragen kostet hier ja nix, bis auf die Zeit die ich zum Verfassen dieses Beitrags benötige!

In dem Sinne, noch ein schönes Wochenende!


[Beitrag von TinTim am 20. Dez 2013, 20:49 bearbeitet]
exim
Stammgast
#23 erstellt: 21. Dez 2013, 00:05
Stell die Frage doch einfach in der Kaufberatung für Kopfhörer. Beim aktuellen Thread-Titel geht sie etwas unter.

Gruß
exim
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