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Wer sorgt für guten Klang? Verstärker oder LS?

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Autor
Beitrag
pelowski
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 27. Sep 2016, 18:03

HannoverMan31 (Beitrag #49) schrieb:
...Führer war ich genauso ...

Nee, der ist doch lange tot.

Danke für den lustigen Verschreiber.

Grüße - Manfred
.JC.
Inventar
#52 erstellt: 27. Sep 2016, 18:27
Hi,


Mansell (Beitrag #50) schrieb:
Wobei richtig schlechte Lautsprecherkonstruktionen, zumindest bei den üblich Verdächtigen, sind mir schon lange nicht mehr untergekommen.


um die geht´s ja auch weniger.
Sondern darum, die richtig Guten zu finden.

Eine gute Raumakustik weiß man erst dann wirklich zu schätzen,
wenn man sie mal kennengelernt hat.
soundrealist
Gesperrt
#53 erstellt: 27. Sep 2016, 18:34

kinodehemm (Beitrag #6) schrieb:
moin

meine Erfahrung ist die, das Raum und LS die beiden grössten EQ sind,

Y


So ist es. Wie extrem sich diese Faktoren tatsächlich auswirken, kann jeder selbst zuhause testen. Nicht nur "Boxen-Rücken" verändert den Klang massiv, bereits das Verschieben von Teppichen oder das Aufstellen eines Weihnachtsbaumes hat erhebliche Auswirkungen.

Dennoch sollte der Verstärker wenigstens einigemaßen vernünftig konstruiert sein, um den LS sauber ansteuern und kontrollieren zu können. Sonst klingt es wie "eingeschlafene Füße".

Aber all das nützt relativ wenig, wenn die Quelle bzw. die Aufnahme nichts taugt. Denn etwas schlechtes lässt sich nicht gut anhören


[Beitrag von soundrealist am 27. Sep 2016, 18:39 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 27. Sep 2016, 18:41

Mansell (Beitrag #50) schrieb:
Sehe ich auch so. Wobei richtig schlechte Lautsprecherkonstuktionen, zumindest bei den üblich Verdächtigen, sind mir schon lange nicht mehr untergekommen.

Eine professionelle Akustikberatung kostet in der Regel deutlich weniger, als ein sogenanntes hochwertiges Lautsprecherkabel, bringt aber um Welten mehr.


Schlechte Lautsprecherkonstruktionen, samt Weichenabstimmungen gibts selbst bei vielen Markenherstellern oft als kostenlose "Sonderausstattung".
Moonlightshadow
Inventar
#55 erstellt: 27. Sep 2016, 20:11

.JC. (Beitrag #52) schrieb:

um die geht´s ja auch weniger.
Sondern darum, die richtig Guten zu finden.


Und das wären welche?


[Beitrag von Moonlightshadow am 27. Sep 2016, 20:12 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#56 erstellt: 27. Sep 2016, 20:32
Hifi-Ansichten

Hifi-Ansichten

3

Hifi-Ansichten


[Beitrag von Amperlite am 27. Sep 2016, 20:32 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#57 erstellt: 27. Sep 2016, 21:00

Amperlite (Beitrag #56) schrieb:
Hifi-Ansichten


Wobei das ja auch Blödsinn ist. Würde der Verstärker nicht zufälligerweise von Natur aus fast unverfälschend agieren, wäre er wesentlich klangentscheidender als manch andere Parameter.
Genauso entscheidend, als wenn man Lautsprecher in einem gekachelten (4qm) Bad, kreuz und quer stellen würde. 🙄
.JC.
Inventar
#58 erstellt: 27. Sep 2016, 21:15

Moonlightshadow (Beitrag #55) schrieb:

.JC. (Beitrag #52) schrieb:

um die geht´s ja auch weniger.
Sondern darum, die richtig Guten zu finden.


Und das wären welche? ;)


also wenn ich deinen Raum hätte, dann diese hier:

andy

von ACR SB, die stehen bei meinem Bruder und leiden nur unter dem schwierigen Raum
darkphan
Inventar
#59 erstellt: 27. Sep 2016, 21:27
Ich hab vor etwa einem Jahr mit meinem damals neuen Verstärker erstmals eine gewisse Raumanpassung vorgenommen - nicht professionell mit entsprechendem Equipment eingemessen, sondern ihm einfach nur die Parameter des Raums gegeben, und er hat dann die Kurven grob korrigiert. Doch schon dies brachte einen deutlichen Vorteil. Von daher ist für mich ganz klar: Hörraum und Lautsprecher machen das allermeiste aus, die Elektronik ist ab einem bestimmten Niveau nicht mehr relevant ...
.JC.
Inventar
#60 erstellt: 27. Sep 2016, 21:51
Wenn man richtig einmisst, regelt man über alles.
Aber der Raum lässt sich trotzdem nicht wegdiskutieren.

Wer sorgt also für guten Klang?
K._K._Lacke
Inventar
#61 erstellt: 27. Sep 2016, 21:51

darkphan (Beitrag #59) schrieb:
..............Doch schon dies brachte einen deutlichen Vorteil..................... Von daher ist für mich ganz klar: Hörraum und Lautsprecher machen das allermeiste aus, die Elektronik ist ab einem bestimmten Niveau nicht mehr relevant ...


Genau das meinte ich.
RichieGuitar
Stammgast
#62 erstellt: 27. Sep 2016, 21:56
Normalerweise ist es schon so (oder sollte so sein), daß Verstärker keinen nenneswerten Einfluß auf den Klang als solchem haben.

Aber keine Regel ohne Ausnahme. Es gibt Verstärker und Quellgeräte, die tatsächlich scheiße klingen, sogar vereinzelt von namhaften Herstellern. Sony-Geräte von ca.1990 fallen mir als Beispiel ein.
onkel_böckes
Inventar
#63 erstellt: 27. Sep 2016, 22:58

Nobbi56 (Beitrag #48) schrieb:

mein Emitter 2 klingt nicht anderst als mein Denon 4100 im Direkt Mod.
Aber der Denon bringt den besseren Sound durch das Einmesssystem, das möchte ich nicht mehr missen.


Hey, dann wirst du den Ermitter ja sicher günstig verkaufen wollen´.
Ich bin interessiert ...

Nobbi



Kannst du gern, aber günstig wird es nicht.
Hab meine Accu Monos letztes Jahr auch schon verkauft, so Dinger braucht es nicht bei Lautsprechern mit sehr guter Empfindlichkeit.
Nur mag ich auch solche Brocken und die Materialschlacht benötigt wird es bei mir nicht.
stoneeh
Inventar
#64 erstellt: 28. Sep 2016, 01:19

HannoverMan31 (Beitrag #49) schrieb:
Führer war ich genauso und habe alles mögliche für wichtig erachtet und war zudem sehr Magazin gläubig. Alles was mich jetzt noch in Sachen Klang, Akustik bzw überhaupt gut Musik hören interessiert, lese ich nicht mehr im Bereich Hifi nach, sondern hole mir jegliche nützliche Infos aus dem Pro/Studio und Pa Bereich.


Na siehst du. Das unterscheidet uns beide. Ich hör auf niemanden, und hab noch nie auf etwas anderes gehört, als mein eigenes Ohr. Wenn man nachplappert, und seinen eigenen Sinneseindrücken nicht traut, kann man natürlich auf alle möglichen Fehlschlüsse kommen.
onkel_böckes
Inventar
#65 erstellt: 28. Sep 2016, 06:50
Und deswegen irrst auch immer noch weiter im Nebel.
Weil du dir ganz viel einbildest mit mit deinem Ohr.
.JC.
Inventar
#66 erstellt: 28. Sep 2016, 06:52
Moin,

um sich von der Richtigkeit des o.g. zu überzeugen, empfiehlt sich ein Besuch bei HiFi Kollegen.
Dadof3
Moderator
#67 erstellt: 28. Sep 2016, 07:15
Ich bin durchaus auch der Meinung, dass man mehr selbst probieren sollte, aber auch richtig - siehe Signatur.

Selbst mit viel Ahnung und Erfahrung lässt man sich zu leicht täuschen und zieht die falschen Schlüsse.
dejavu1712
Inventar
#68 erstellt: 28. Sep 2016, 07:24

Dadof3 (Beitrag #67) schrieb:

Selbst mit viel Ahnung und Erfahrung lässt man sich zu leicht täuschen und zieht die falschen Schlüsse.


Das liegt in der Natur des Menschen und ist leider nicht nur bei Hifi so....
soundrealist
Gesperrt
#69 erstellt: 28. Sep 2016, 07:44

darkphan (Beitrag #59) schrieb:
Von daher ist für mich ganz klar: Hörraum und Lautsprecher machen das allermeiste aus, die Elektronik ist ab einem bestimmten Niveau nicht mehr relevant ...


Das eine nicht ohne das andere. Wer Akkustikproblemen effektiv zu Leibe rücken möchte wird schnell feststellen, daß die "physischen" Maßnahmen zwar etwas bringen, aber auch Grenzen haben. Erst die Kombination mit guter Software für den "Feinschliff" macht die Sache perfekt. Denn es gibt einfach viel zu viele Dinge, die ohne passendes Equipment erst gar nicht erkannt oder sich "Aufstellungstechnisch" bzw. Absorber allein nicht lösen lassen.
Sascha.77neu
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 28. Sep 2016, 13:40
Hallo ,
ich finde es immer wieder schön wenn man sucht bzw. wissen will was am Klang so viel ausmacht.
Nur mal als Beispiel :
Ein Freund sagte im gefällt der Klang seine Anlage nicht mehr obwohl ihm dieser vorher gefallen
hatte . Er wollte sich auch erst neue Dinge zulegen da er meinte, dass das Alter der Anlage eine Rolle
spielt . Er hatte auch nicht so ganz unrecht 
Es lag aber an seinem Alter oder besser gesagt an seinen Ohren . Er ließ sich kurze Zeit später durch
einen Zufall beim Arzt eine Ohrenspülung machen und siehe da seit dem gefällt Ihm der Klang
wieder .
Man kann viel machen und Investieren damit einem der Klang gefällt aber das wichtigste ist doch
immer dass es einem persönlich gefällt . Nicht immer hat eine Technisch perfekt installierte Anlage
auch den Besten Klang .
Jeder sollte für sich wählen oder eben mal eine Ohrenspülung machen lassen .
Mfg
Anro1
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 28. Sep 2016, 14:32
Schade das man das zwischen den Ohren nicht so leicht spülen kann.
Manchmal würde das vielleicht den entscheidenenden Unterschied ausmachen


[Beitrag von Anro1 am 28. Sep 2016, 14:32 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#72 erstellt: 01. Okt 2016, 18:59

stoneeh (Beitrag #47) schrieb:



Big_Määääc (Beitrag #5) schrieb:
Ein Griff ins Profiregal von Studio und PA ist oft sogar finanziell besser,
man muss dann aber leider die Optik dulden :D


Eindeutig, nö. 8)


Für solch Blö..... wünscht ich die Ignorierungsfunktion
Danzig
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 01. Okt 2016, 20:14

Big_Määääc (Beitrag #72) schrieb:

stoneeh (Beitrag #47) schrieb:



Big_Määääc (Beitrag #5) schrieb:
Ein Griff ins Profiregal von Studio und PA ist oft sogar finanziell besser,
man muss dann aber leider die Optik dulden :D


Eindeutig, nö. 8)


Für solch Blö..... wünscht ich die Ignorierungsfunktion :.


Das schreibt halt der HiFi-Aktiv Guru auf seiner Homepage. Sein Gewäsch wird hier monoton runtergerattert. Ist so ne Art HiFi Bibel geworden. Ein paar Zahlen, ein bekanntes Voodoo Thema, sich selbst widersprechen und dann noch das eigene Allerheilmittel präsentieren. Zudem immer wieder an die eigene Kompetenz erinnern, damit man ja nicht auf die Idee kommt was zu hinterfragen. Der könnte locker ne Sekte auf machen der Typ.
Kennste?


[Beitrag von Danzig am 01. Okt 2016, 20:17 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 01. Okt 2016, 23:29
Nur mit einem Unterschied, dass jeder halbwegs seriöse Entwickler, Elektrotechniker, Physiker usw... das gleiche behaupten würde /beweisen könnte wie der Guru von Hifi Aktiv.


[Beitrag von MasterKenobi am 01. Okt 2016, 23:30 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 01. Okt 2016, 23:41
Auch er hat nicht bewiesen das alles gleich klingt

ich hätte übrigens als Hersteller von Lautsprechern auch nix anderes im Sinn
.JC.
Inventar
#76 erstellt: 02. Okt 2016, 08:15
Moin,


Danzig (Beitrag #73) schrieb:
Das schreibt halt der HiFi-Aktiv Guru auf seiner Homepage. Sein Gewäsch wird hier monoton runtergerattert. Ist so ne Art HiFi Bibel geworden.


wenn das tatsächlich so ist, dann nicht ohne Grund.
Der David hat schon Ahnung und kann sie auch gut vermitteln.

Man braucht schon selbst einen gehörigen Hintergrund um die schwachen Stellen dort zu finden.
soundrealist
Gesperrt
#77 erstellt: 02. Okt 2016, 16:00

ATC (Beitrag #75) schrieb:
Auch er hat nicht bewiesen das alles gleich klingt

ich hätte übrigens als Hersteller von Lautsprechern auch nix anderes im Sinn


Vom Grundsatz her machen das auch die allermeisten "Qualitätsmarken" so. In der Praxis gibt aber jeder Anbieter seinem Produkt noch eine sogenannte "Anpassung an den Hörraum" mit auf den Weg, davon ausgehend, daß sich leider die allerwenigsten Käufer mit dem Thema Raumakkustik auseinandersetzen. Und genau hier sitzt "der Hase im Pfeffer". Denn kein Hörraum gleicht dem anderen, daher schaden solche "One-for-all-Korrekturen" oft mehr, als sie nutzen. Ganz abgesehen davon, daß auch der "typische Standardhörraum" von jeder Marke anders definiert wird.


[Beitrag von soundrealist am 02. Okt 2016, 16:02 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#78 erstellt: 02. Okt 2016, 19:34

Wer sorgt für guten Klang? Verstärker oder LS?


Die Eingangsfrage scheint ja im Konsens geklärt zu sein, hauptsächlich sorgen gute Lautsprecher für den guten Gesamtklang einer Anlage, sofern Zuspieler und Verstärker gewisse qualitative Mindestanforderungen erfüllen.

Die Frage, was einen guten Lautsprecher auszeichnet, bleibt aber immer noch unbeantwortet.
Die Frage ist auch nicht einfach zu beantworten, da hier massiv der eigene Hörraum und die Hörgewohnheiten mit hereinspielen.

Nach meinen Erfahrungen sollte man gerade bei LS nicht am letzten Euro sparen, da es hier schon größere Unterschiede in der Qualität gibt, gute Chassis kosten auch entsprechend Geld.

Ein Verkäufer meinte mal, gerade bei der Hochtonwiedergabe gibt es die unterschiedlichsten Kundenmeinungen bei völlig identischen LS.
Es kann sein, dass Kunde A meint, der Hochton sei zu kräftig und scharf, Kunde B meint der Hochton ist zu schwach, Kunde C meint der Hochton sei gut und ausgewogen.

Was jetzt? Welche Box ist nun die Beste?


[Beitrag von Rufus49 am 02. Okt 2016, 19:40 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#79 erstellt: 02. Okt 2016, 21:39
Welche Box die beste ist ?!?

Na, die selbst auf eigene Bedürfnisse entwickelte
Amperlite
Inventar
#80 erstellt: 03. Okt 2016, 01:17

Rufus49 (Beitrag #78) schrieb:
Ein Verkäufer meinte mal, gerade bei der Hochtonwiedergabe gibt es die unterschiedlichsten Kundenmeinungen bei völlig identischen LS.
Es kann sein, dass Kunde A meint, der Hochton sei zu kräftig und scharf, Kunde B meint der Hochton ist zu schwach, Kunde C meint der Hochton sei gut und ausgewogen.

Was jetzt? Welche Box ist nun die Beste?

Die Box ist die beste, die in den meisten Räumen am linearsten spielt. Alles andere ist Geschmackssache, für alles andere kann es niemals einen Konsens geben.
stoneeh
Inventar
#81 erstellt: 03. Okt 2016, 04:34

onkel_böckes (Beitrag #65) schrieb:
Und deswegen irrst auch immer noch weiter im Nebel.
Weil du dir ganz viel einbildest mit mit deinem Ohr.
:cut


Korrektur: deswegen fahre ich mit meinem selbst gebautem/zusammengestellten System, das sich inzwischen auch am Messgerät gegen andere Systeme mehr als behauptet hat, eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe, während du mit ein bischen zusammengesammeltem Zeugs daheim hockst und im Forum meckerst.
Danzig
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 03. Okt 2016, 09:02

Rufus49 (Beitrag #78) schrieb:

Wer sorgt für guten Klang? Verstärker oder LS?


Die Frage, was einen guten Lautsprecher auszeichnet, bleibt aber immer noch unbeantwortet.
Die Frage ist auch nicht einfach zu beantworten, da hier massiv der eigene Hörraum und die Hörgewohnheiten mit hereinspielen.

Nach meinen Erfahrungen sollte man gerade bei LS nicht am letzten Euro sparen, da es hier schon größere Unterschiede in der Qualität gibt, gute Chassis kosten auch entsprechend Geld.

Ein Verkäufer meinte mal, gerade bei der Hochtonwiedergabe gibt es die unterschiedlichsten Kundenmeinungen bei völlig identischen LS.
Es kann sein, dass Kunde A meint, der Hochton sei zu kräftig und scharf, Kunde B meint der Hochton ist zu schwach, Kunde C meint der Hochton sei gut und ausgewogen.

Was jetzt? Welche Box ist nun die Beste?


Die beste Box ist wohl die, die am besten gefällt.

Ich würde sagen es gibt so ein paar Anhaltspunkte nach denen man schauen kann, ansonsten bleibt das Ohr (und das Auge) entscheidend. Die Abstimmung muss einfach zum Gehör passen. Die Lautsprecher müssen in den Raum passen. Damit meine ich, dass es bei Wandnaher Aufstellung vllt. sinnvoll ist wenn der Bassreflex nicht hinten raus feuert. Wenn mehrere Leute hören, dann sollte der sweetpoint größer sein als für den einzelnen Hörer.
Jumper oder entsprechende Schalter zur Anpassung sind immer sinnvoll (gerade für den Hochton Bereich), genau wie veränderbare Bassreflexöffnungen (durch Einsätze etc.).

Letztendlich gibt es auch den qualitativen Aspekt der eben stimmen muss. Da das aber auch von Hörer zu Hörer unterschiedlich aufgefasst wird, bleibt auch das individuell, denke ich.

Gute Standlautsprecher kosten auch individuell Geld, nur kommt meiner Erfahrung nach, nach der Spitzenklasse auch mal schnell die "mein Haus, mein Auto, mein Boot" Sinnlosklasse. Ich glaube man ist bei Standlausprechern Lautsprechern im Preisbereich zwischen 2000-7000€ das Paar gut beraten. In der Preisklasse gibt es so viele gute Lautsprecher die man hören sollte... Vllt. findet man dann ja heraus, dass die für 3000€ den Geschmack besser treffen als die für 7000€ Ganz ehrlich, momentan bekommt man die alten Canton Ref. 5 für 2500€ das Paar beim Otto-Versand. Der Lautsprecher kann unter Umständen auch Leute zufriedenstellen, die der Meinung sind, dass gute Lautsprecher gleich 10k das Stück kosten müssen. Die Rubicon Serie von Dali klingt auch größer als sie kostet. Dann gibt es da noch Herstellrt wie Nubert, Phonar usw. die echt gute Lautsprecher zum fairen Kurs bauen.

Meine KEF Ref, 203/2 haben auch mal Geld gekostet, dafür bin ich mit denen wirklich zufrieden und werde die erst wieder hergeben wenn der Sickentot uns scheidet. Die Electra dagegen war ein Fehlkauf für meinen Raum und kommt wieder weg, so schön sie auch ist. Die kleine Rubicon 8 klingt bei mir besser, nach meinem Geschmack. Für den halben Preis... Aber auch da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen...
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 03. Okt 2016, 12:23
In der Tat sollten die Lautsprecher zum Raum passen, sehr wichtig!

Ist der Raum eher nicht gut bedämpft, kahl sogar, dann sollte man von breit abstrahlenden Lautsprechern eher die Finger lassen. Man sollte dann möglichst welche wählen, die früh bündeln oder zumindest gleichmäßig abstrahlen. Das kann man zb mit einem Waveguide erreichen oder aber auch mit passenden Chassis, die von sich aus schon recht früh bündeln bzw weniger breit und wild abstrahlen.

Hat man einen eher kleinen Raum oder kann die Lautsprecher generell nur sehr wandnah aufstellen, dann spielt es keine Rolle, absolut keine Rolle, wo sich das Bassreflex Rohr befindet. Unten, hinten, vorne - alles egal - da der Bass immer kugelförmig abstrahlt.

Was hier wirklich erstmal nur helfen könnte, was aber leider recht selten von der Abstimmung her zu finden ist, wären Lautsprecher, die sehr früh im Bass abfallen.
Am besten sogar schon im Grundton ab 500 hz im Pegel beginnen ab zufallen. Das mag im Freifeld äußerst dünn klingen oder bei einer Messung nach einer riesigen Senke aussehen, aber die Senke, dieser frühe Abfall wird durch den Raum bzw die Wand im Zimmer locker wieder aufgefangen/aufgefüllt, so dass man plötzlich einen äußerst linearen Frequenzverlauf bekommen hat.


Zudem müssen Chassis nicht viel Geld kosten. Es gibt zig günstige Chassis, die schon von Haus aus sehr gut sind. Egal, ob am Ende günstige oder teuere Chassis, spielt keine Rolle, da am Ende die Chassis einfach nur perfekt zueinander passen sollten, auch zum Gehäuse und die Abstimmung am Ende viel wichtiger noch ist, als das Chassis selbst.
Man kann mit den teuersten Chassis, die schlechteste Box bauen und man kann aus den billigsten Chassis eine hervorragende Box bauen.


Als gutes Beispiel dafür, nehme ich immer gerne meine Phonar Veritas oder auch Lautsprecher von Sonics.
In der Phonar sind zb nur ein 50 Euro Tief/Mitteltöner, ein 35 Euro Hochtöner und sehr günstige, aber passende Weichenbauteile verbaut und sie klingen so perfekt, gut und natürlich, dass es eine Freude ist.
Warum? Weil die Chassis perfekt miteinander harmonieren, das Gehäuse passend gewählt wurde, die Abstimmung äußerst gelungen linear ist und diese Chassis von sich aus schon beste Messwerte/Eigenschaften haben, ohne, dass man groß nachhelfen musste bei der Entwicklung.

Oder nehmen wir Sonics. Auch dort wurden sehr günstige Chassis verwendet. Die Hochtöner sollen sogar nur welche für 10 Euro von der Stange sein. Ganz simple Kalotten. Nichtsdestotrotz gehörten die meisten Sonics Lautsprecher zu denen, die extrem gut auflösen und spielen. Warum?, sie oben.


[Beitrag von MasterKenobi am 03. Okt 2016, 13:05 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#84 erstellt: 03. Okt 2016, 16:42

Hat man einen eher kleinen Raum oder kann die Lautsprecher generell nur sehr wandnah aufstellen, dann spielt es keine Rolle, absolut keine Rolle, wo sich das Bassreflex Rohr befindet. Unten, hinten, vorne - alles egal - da der Bass immer kugelförmig abstrahlt.


Äähhh...nein.
Plasmatic
Inventar
#85 erstellt: 03. Okt 2016, 17:35
Die frontseitige Bassreflexöffnung ist halt eine Boxentiefe weiter von der Wand weg als die rückseitige. Das ist der Unterschied.

Wichtiger ist, ob die BR-Öffnung tief oder hoch liegt:
http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/pc_bassreflex.html


[Beitrag von Plasmatic am 03. Okt 2016, 20:04 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 03. Okt 2016, 17:58
Kann ES nur zustimmen
Je nach Konstruktion, Raum und Hörplatz Situation gibts noch andere Aspekte.
a) BR-Vorn da hört man je nach Ausführung Ventilationsgeräusche
b) BR-Vorn man hört deutlich Grundtonanteile. Je nach Hörplatzposition üble Auslöschungen.
c) BR-Hinten Ecke/Wand nahe Aufstellung je nach Abstimmfrequenz Überhöhungen, Noden, Dröhnen
d) BR-Unten Ecke/Wand und je nach Abstand zum Boden deutliche Überhöhung, Anregung, Dröhnen.
X mal Probleme mit dem BR erlebt Grrrr
soundrealist
Gesperrt
#87 erstellt: 03. Okt 2016, 18:01
Gerade bei Bassreflexboxen ist der Wandabstand in vielen Fällen ein großes Problem, selbst die empfohlenen Mindestabstände lt. Bedienungsanleitung reichen oft nicht aus. Einige Hersteller legen genau aus aus diesem Grund sogar Schaumstoffstopfen für die BR-Öffnungen bei.

Wer sich nicht sicher ist, ob hörbare Bassanteile auf der Aufnahme vorhanden oder lediglich ein Produkt stehender Wellen sind, kann das auch ohne Messtechnik leicht feststellen: Einfach den Titel "the mans to strong" von Dire Straits in den Player legen. Unmittelbar nach den verzerrten Gitarrenriffs hämmert der Pianist auf die tiefsten Tasten. Wenn der Anschlag nicht wie ein Klavier, sondern "elektronisch" klingt, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, daß übertriebene bzw. wiedergabefremde Bassanteile den Rest "zuschmieren".

Ganz am Rande: wenn Bass nur schwach zu hören ist, kann das auch daran liegen, dass auf der Aufnahme fast keiner drauf ist


[Beitrag von soundrealist am 03. Okt 2016, 18:04 bearbeitet]
schmardi
Inventar
#88 erstellt: 03. Okt 2016, 19:07
Kennt jemand die HECO Music Style 1000,
Mein Raum ist 40 m2 groß.
4,6 m breit, 7 m lang.
Vorhänge, Teppichboden , Pflanzen Möbel vorhanden.
Aufstellung 1m von der Rückwand möglich.
Seitlich 20-30 cm.
bernnbaer
Inventar
#89 erstellt: 03. Okt 2016, 23:57
kann es sein, dass du dich bei der Fläche um ca 8 qm verrechnet hast?
Ich komme auf 32,2 qm
schmardi
Inventar
#90 erstellt: 04. Okt 2016, 00:29
Nein, da ist noch eine Ecke mit einem Schreibtisch.
Das ergibt dann die 40m2.
Das könnte ich aber noch abgrenzen mit einem Vorhang.
Dann wäre ich bei den 32 m2
Danzig
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 04. Okt 2016, 10:15

HannoverMan31 (Beitrag #83) schrieb:

Hat man einen eher kleinen Raum oder kann die Lautsprecher generell nur sehr wandnah aufstellen, dann spielt es keine Rolle, absolut keine Rolle, wo sich das Bassreflex Rohr befindet. Unten, hinten, vorne - alles egal - da der Bass immer kugelförmig abstrahlt.

Als gutes Beispiel dafür, nehme ich immer gerne meine Phonar Veritas oder auch Lautsprecher von Sonics.
In der Phonar sind zb nur ein 50 Euro Tief/Mitteltöner, ein 35 Euro Hochtöner und sehr günstige, aber passende Weichenbauteile verbaut und sie klingen so perfekt, gut und natürlich, dass es eine Freude ist. .


Wer hat dir denn das erzählt? Kef z.B. liefert bei der neuen Refference 3 mittels längeren und kürzeren Einsätzen für die Bassreflex Öffnungen eine gute Lösung. Und das funktioniert wirklich, ich hab das zusammen mit dem Händler ausprobiert. Man kommt deutlich näher an die Wand bevor es "unschön" wird. Wandnah ist damit trotzdem nicht. Aber es hilft deutlich und macht flexibler. Hier funktioniert das "downfire" recht gut, das konnte ich zu Hause schon mit den Canton 7k erleben.

Was den Front-Bassreflex angeht, da kommt es wohl auf die Konstruktion an. Ich habe mit meinen Kef 203/2 überhaupt keine ungewollten Geräusche aus dem doppelten Front-Bassreflex. Auch die günstige Q7 hatte damit keine Probleme. Aber, das habe ich auch schon anders erlebt.

Phonar Lautsprecher sind okay, die Preis/Leistung stimmt, der Meinung bin ich auch. Allerdings bin ich der Meinung, dass hier "you get what you pay for" auch durch Phonar nicht aufgehoben wird. Man bekommt "ehrlich" für sein Geld. Die p8 next gefällt mir persönlich am besten. Aber, in der Preisklasse ist dann auch wieder Konkurrenz da die man vergleichsweise hören sollte... Ne Zauberformel die persönliche Geschmäcker aufhebt hat auch Phonar nicht zu bieten. Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Sonus Faber hat mit der Venere Serie beispielsweise sehr schöne Töchter, auch da stimmt Preis/Leistung, auch wenn letztendlich in China zusammengeschustert. Dali gehört mit der Rubicon Serie (komplett und in sehr guter Qualität aus eigener Hand gefertigt, inkl. Chassis) dazu, und ich finde, auch die neuen Canton 7K preislich in Ordnung für das Gebotene (vor allem weil man die weit unterm UVP angeboten bekommt). Gerade die Canton 7K ist was "natürlich" angeht ein richtiges "Schmankerl", finde ich.


[Beitrag von Danzig am 04. Okt 2016, 10:20 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#92 erstellt: 04. Okt 2016, 12:37
Je kleiner der Raum im Verhältnis zum StereoDreieck ist,
desto stärker sollte die Lautsprecher bündeln ( idealerweise mit Constand Directivity, obwohl das nicht zwingend ist, da Möbel, Katzen.... das Diffusfeld eh biegen wie sie wollen )
und flach abfallender F-gang ab Upperbass und fu plus Qtc passend zum Raum erlauben eine wandnahe Aufstellung.

Ich hab sogar fasst Eckaufstellung und sitze wandnah, alles super
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