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StereoSignal für Subwoofer wo abgreifen

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MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Jun 2017, 09:04
Hallo Spezialisten,
mein Sohn hat eine klein Pioneer X-HM22 Kompaktanlage, mit Uhrzeit, Bluetooth und Fernbedienung.
Diese Ausstattungsdetails möchte er nicht missen, da er die Anlage auch zum morgentlichen Wecken benutzt.
Nun, auf der Anlagenrückseite steht 8 Ohm für den Verstärker und 8 Ohm steht auch auf den beiden kompakten kleinen Bassreflexboxen.
Audioausgänge hat das Teil nur die Lautsprecherkabel links/rechts und an der Front für einen Kopfhörer.
Ich möchte noch einen MiVOC Subwoofer anschließen, damit der Junge ein bischen Spaß hat,
möglichst über einen SABA MI215 Verstärker (mittel High-Level-Input Adapter),
den ich noch übrig habe, der klasse aussieht und brutalen Dampf hat.
Woher könnte ich ein Signal für den Subwoofer bekommen bzw. für den MI 215, der noch zwischengeschaltet ist, ohne mit
den Impedanzen Problem zu bekommen ?
Viele Grüße MagicMI215
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2017, 09:29

Ich möchte noch einen MiVOC Subwoofer

Welchen Sub?
Ist der aktiv oder passiv?

Besorg Dir doch am besten ein Aktivmodul mit High Level Eingängen, falls der Sub passiv ist. (Mivoc AM 80 oder ähnliches)

Mit dem Saba hast du das Problem, dass der Sub fullrange läuft, falls keine Frequenzweiche vorhanden.

Oder gleich einen Mivoc Hype 10 Aktivsubwoofer besorgen.

Gruß
Georg
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 26. Jun 2017, 09:43
Hallo und erst mal willkommen im Forum

was für ein "Mivoc Subwoofer" ist es denn?
Normalerweise haben die MivocSubs doch bereits eine Aktiveinheit verbaut?

Generell kannst du einen "PassivSub" natürlich auch mit einem "normalen Verstärker" mittels high-low-adapter anschließen, der high-low-adapter wird dabei parallel zu den LS angeschlossen, der Adapter ist dabei so hochohmig, dass der Gesamtwiderstand (LS + Adapter) nur unwesentlich absinkt ... allerdings gibt der Verstärker dann den vollen Frequenzgang auf den Sub, dh das SubSignal sollte mittels (zusätzlichem) Tiefpass von Frequenzen oberhalb 80/100/120 Hz gefiltert werden.

Alternativ verbaut man in den PassivSub einfach ein Aktivmodul, da hat man dann gleich alles in einer Kiste verbaut (iaR auch noch nen Subsonicfilter, was mE auch nicht schaden kann)
Tron_224
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Jun 2017, 09:57
Ich denke nicht, dass die Anlage unter 80 oder 60 Hz überhaupt etwas ausspuckt, um die angeschlossenen Böxchen zu schützen.
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Jun 2017, 10:18
Mensch Ihr seid ja klasse vielen Dank schon mal, ich muss zu Hause erst mal schauen, welchen MIVOC ich da hab und gebe heute abend so schnell wie möglich noch ein mal Rückmeldung, sorry für die Verzögerung bis heute Abend
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 26. Jun 2017, 15:11
Hallo,
so ich habe nachschauen lassen, es ist ein
"Mivoc SW 1000 A-II aktiver Subwoofer"( "aktiver" => so steht es zumindest im Internet).
Da kann man sogar die Lautsprecherkabel durchschleifen, das habe ich auch mal gemacht, aber ich konnte keine
zufriedenstellende Einstellung finden, es hörte sich einfach grottig an. Hatte aber keine High-Level-Adapter
in die Lautsprecherkabel zwischengeschaltet bevor es in den Mivoc ging, vielleicht lag es daran.
Ich könnte es also auch nochmal mit einem High-Level-Adapter versuchen vor dem durchschleifen, bringt das was bzw. brauche ich das
(auf dem Mivoc steht zumindest an den Anschlüssen "High-Level-In" und "High-Level-Out") ?
Dann brauche ich vielleicht den zusätzlichen Verstärker nicht.
Danke für Eure Mühe ich bin halt Laie.
Michael
RocknRollCowboy
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2017, 15:16

Da kann man sogar die Lautsprecherkabel durchschleifen, das habe ich auch mal gemacht,

Das ist schon mal richtig.


aber ich konnte keine
zufriedenstellende Einstellung finden, es hörte sich einfach grottig an.

An dieser Schraube musst Du drehen.
Also richtige Einstellung suchen.
Wie stehen denn die Regler momentan?
Wie äußert sich "hört sich grottig an"?


Hatte aber keine High-Level-Adapter
in die Lautsprecherkabel zwischengeschaltet bevor es in den Mivoc ging, vielleicht lag es daran.

Nein, daran liegt´s nicht. Der High-Low-Level Adapter ist eigentlich die schlechtere Lösung.

Gruß
Georg
Tron_224
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Jun 2017, 15:22
Wie gesagt kann ich mir vorstellen, dass die Anlage über die LS-Klemmen keinen richtigen Bass ausgibt ...

Damit der Mivoc spielt, muss der Frequenzregler voll aufgedreht werden. Dann hat man doppelten Oberbass, aber möglicherweise nicht phasengleich. Das dürfte wirklich bescheiden klingen.
RocknRollCowboy
Inventar
#9 erstellt: 26. Jun 2017, 15:37

Wie gesagt kann ich mir vorstellen, dass die Anlage über die LS-Klemmen keinen richtigen Bass ausgibt ...

Ich kenn zwar das Pioneer Teilchen nicht, aber ich kann´s mir nicht vorstellen.
Sicher wissen tu ich´s natürlich nicht.

Gruß
Georg
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 26. Jun 2017, 15:57
Ich probier's heute Abend nochmal vielen Dank soweit, viele Grüße Michael
Tron_224
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Jun 2017, 16:01
@ Cowboy:

Warum sollte das Dingen 20 Hz durchlassen? Belastet nur Verstärker und Boxen unnötig, führt sofort zu Verzerrungen, ist aber ansonsten nicht hörbar.

Frequenzgangbeschränkungen sind bei kleinen Verstärkern nicht unüblich.

Ein Sinussignal gibt Aufschluss (nur den Sub anschließen und bei 40 Hz beginnen, nicht 20 Hz).
Schäferhund
Stammgast
#12 erstellt: 26. Jun 2017, 16:02
Hallo,
schließe den Subwoofer an die gleichen Ausgangsklemmen an, an denen die Lautsprecher auch angeschlossen sind. In diesem Fall laufen Boxen und Subwoofer im Tiefbassbereich parallel. Da der Subwoofer hochohmig ist, ist das impedanzmäßig kein Problem. Nun kannst du mittels Frequenz-, Phase- und Levelregler am Sub "experimentieren", um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen.
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 26. Jun 2017, 16:49
Hallo Schäferhund :-),
DANKE, ja genau das Parallelanschliessen werde ich mal probieren, ich wusste nur nicht ob das sehr riskant ist. Gebe Rückmeldung :-).
Viele Grüsse Michael
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 27. Jun 2017, 11:32
Nochmal Danke an Alle,
Habe der Subwoofer gestern parallel and ie Lausprecherausgänge angeschlossen und es hörte sich ganz gut an, allerdings moniert mein Sohn ein leises "Grundbrummen". Wenn ich die Lautstärke leise drehe hört man das, ist wirklich nicht zufriedenstellend.
Wenn ich an dem Phasenregler des Woofers drehe/wackele, ist es sogar manchmal etwas stärker/leiser.
Ich denke ich habe noch eine Störquelle und / oder der "Potti (ich glaube so heißen die Regler) hat 'nen Schaden.
Also Anschlussproblem gelöst, aber Subwooferproblem. Der Mivoc sieht äußerlich klasse und unversehrt aus, ich hatte ihn mal gebraucht gekauft.
Wenn ihr hierzu noch ne Meinung zu dem Brummen habt, wäre interessant für mich, denn sonst cancelle ich das ganze Projekt und verkaufe den Subwoofer mit ehrlicher Angabe des leisen Brummens.
Viele Grüße Michael
Jörg_A.
Inventar
#15 erstellt: 27. Jun 2017, 13:09
Brummen kommt nicht von einem defekter Poti. Das scheint ein elektrisches Problem zu sein.
Schäferhund
Stammgast
#16 erstellt: 27. Jun 2017, 13:49
Versuche mal, die Kompaktanlage und den Sub von einer Steckdose (Stromkreis) zu versorgen und evtl. den Stecker des Sub um 180 Grad zu drehen. Alternativ kann auch der Phasenschiebeschalter einen "Wackler" haben, da würde Kontaktspray helfen. Dazu müsstest du allerdings die Verstärkereinheit öffnen, um von innen heranzukommen.
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 27. Jun 2017, 14:54
Mist, dass ich eine falsche INFO an Euch gegeben hab:
Es war nicht der Phasenschiebschalter, bei dem sich das Brummgeräusch ändert wenn ich daran wackele, sondern der "Level" - Drehregler,
könnte auch hier Kontaktspray helfen ?
Aber wie schon erwähnt, das geräusch geht nicht ganz weg, es wird nur lauter/leiser.
Schöne Grüße Michael
Jörg_A.
Inventar
#18 erstellt: 27. Jun 2017, 17:16
Nein. Das Problem ist nicht der Poti.
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 27. Jun 2017, 17:28
Wenn man bei einem wackeln (nicht drehen) am Poti ein vermehrtes Brummen wahrnimmt, ist es das Poti. (Warum sollten, technisch gesehen, ein Poti ausgeschlossen sein )

Das Brummen kann aber vom Pioneer erzeugt werden. Wenn man den Mivoc ohne jeglichen Anschluß betreibt, sollte dieser Fehler nicht auftreten und der Mivoc ist i.O.
Verstärkt sich der Brumm, wenn man den Pio ohne Ton lauter stellt?
AlexG1990
Inventar
#20 erstellt: 27. Jun 2017, 17:42

Wie gesagt kann ich mir vorstellen, dass die Anlage über die LS-Klemmen keinen richtigen Bass ausgibt ...

Würde mich mal interessieren, bei welcher noch so kleinen Anlage DAS der Fall sein sollte?
Gibt's das wirklich?
Hatte auch schon große Standboxen an einer Billig-Mini-Anlage hängen - da kam alles!
Oder ne normale Box am Lautsprecherdrähtchen von nem "Radiowecker" - da kommt auch alles...

Mit ner Frequenzbeschränkung (in der Vorstufe?) würde man der Anlage ja die Kompatibilität zu anderen Lautsprechern nehmen!
kölsche_jung
Moderator
#21 erstellt: 27. Jun 2017, 18:19
Hi Alex,

Ich meine, scope hätte mal so nen chipamp durchgemessen und dabei sowas festgestellt
Der Hochpass lag allerdings deutlich tiefer, war aber wohl mit Musik mit entsprechendem Tiefstbassanteil mit entsprechenden LS erkennbar

Das der T-Amp trotz dieses gravierenden "Fehlers" seinerzeit in vielen Foren als absolut highendig klingend belabert würde, versteht sich von selbst.
AlexG1990
Inventar
#22 erstellt: 27. Jun 2017, 19:37
...hatte mal so ne LG-Billiganlage hier:
https://olxpl-ring10...-usb-nowy-tomysl.jpg

Die hat mit den Peipack-"Böchschen" (Breitband mit Hochtöner-Atrappe!) interessant "fett" geklungen. Mal mit dem PC (Line-In/Line-Out) durchgemessen: Das Ding hatte ne nicht abschaltbare Loudness, die bei höheren Pegeln immer schwächer wurde. Aber ein Hochpass hatte sie nicht...
Linear an nem "richtigen" Verstärker konnten die gar nichts, aber wenn man den Bass ordentlich gepusht hat, konnten sie halt "kicken". Die Höhen waren natürlich nur Matsch...

So ne Anlage ist dann auch nur bedingt mit anderen LS kompatibel...


Aber die Pioneer hier ist denke ich schon nen bissel hochwertiger - glaube nicht, dass die solche Spielereien machen (wir hatten es ja von einem Hochpass)...
Kann man leicht testen: Mit Audacity z.B. nen 5 HZ-Sinus erstellen, und auf Stick oder CD wiedergeben, aufdrehen und schauen ob die Chasis ordentlich wuppern...
Aber nicht zu lange...
Hatte mir so fast mal paar Laptop-Lautsprecher gekillt - die waren richtig heiß!

Manche (bessere) Autoradios haben ne Hochpass-Einstellung. Ein einfaches JVC aber nicht, obwohl's praktisch wäre (bei nem uralten Fiat mit Standard-Einbau)


[Beitrag von AlexG1990 am 27. Jun 2017, 19:49 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 27. Jun 2017, 19:56

Aber die Pioneer hier ist denke ich schon nen bissel hochwertiger - glaube nicht, dass die solche Spielereien machen


So ein Hochpass wäre doch kein Zeichen von Minderwertigkeit.

Die 10-cm-Treiberchen dürften unter ca. 80 Hz wohl nur noch pumpen, aber keinen hörbaren Ton erzeugen. Ein Hochpass würde dann die Belastbarkeit im Nutzbereich erhöhen.
AlexG1990
Inventar
#24 erstellt: 27. Jun 2017, 21:59

So ein Hochpass wäre doch kein Zeichen von Minderwertigkeit.

Nein, bei "integrierten Systemen" wie Blastern, Mobilen Bt-Lautsprechern, etc. finde ich nich...
Aber bei einer (noch so kleinen) "universell" ausgelegten LS-/Verstärker-Combo fänd ich's befremdlich...

Wie gesagt, ruhig mal kurz (und vorsichtig!) den Test machen: Audacity, 5-20 Hz Sinus erstellen, als MP3 auf nen Stick, und schauen ob die Chasis wackeln...
Dann kann man ausschließen, dass der Sub irgendwie in seiner Funktion beeinträchtigt würde...
Ich gehe nur davon aus (reine Vermutung!), dass es keinen Hochpass gibt...

Wenn nein, dann kann es ja mit der ursprünglichen Anschluss-Diskussion weitergehen - weil es dann keine Probleme geben sollte...


[Beitrag von AlexG1990 am 27. Jun 2017, 22:02 bearbeitet]
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 27. Jun 2017, 22:14
Hallo Pia Sorda,
also ich habe den Mivoc mal ohne Anschlüsse eingeschaltet. Beim Hin-und Herdrehen des Level-Reglers von 10 auf 2 Uhr kommen leichte aber deutliche "Schabgeräusche". Wenn ich daran wackele und Hin - und Herdrehe kann man auch ein Brummen hören, sehr leiser und leiser als mit Anschlüssen, aber ess ist da, mal mehr und mal weniger. Hmmmm...ich denke ich muss an den Poti ran. Welches Kontaktspray empfiehlt ihr, ich bin Laie, gibts sowas bei Conrad ? Kann man so eine Poti austauschen ? DANKE immer wieder Michael
Rabia_sorda
Inventar
#26 erstellt: 27. Jun 2017, 23:12
Da sind wir doch schon ein Schritt weiter.
Um noch zusätzlich einen Test zu machen, müssen nun die Cincheingänge des Mivoc kurzgeschlossen werden. Nur so kann man das Poti ein-, oder ausschliessen.

Was noch nicht beantwortet wurde...


Verstärkt sich der Brumm, wenn man den Pio ohne Ton lauter stellt?
Schäferhund
Stammgast
#27 erstellt: 27. Jun 2017, 23:43

Welches Kontaktspray empfiehlt ihr, ich bin Laie, gibts sowas bei Conrad ?


Schau mal nach Kontakt 61, weiße Dose mit blauer Schrift.
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 28. Jun 2017, 07:23
"Verstärkt sich der Brumm, wenn man den Pio ohne Ton lauter stellt?"
Das teste ich heute Abend, DANKE !
"müssen nun die Cincheingänge des Mivoc kurzgeschlossen werden"
Ist das kompliziert, oder kannst Du mir das kurz erklären (sorry für die wahrscheinlich dumme Frage)
VG Michael
AlexG1990
Inventar
#29 erstellt: 28. Jun 2017, 13:30

"müssen nun die Cincheingänge des Mivoc kurzgeschlossen werden"

Stecke ein Cinch-Kabel in die Eingänge des Mivoc, und stecke am anderen freien Ende die beiden Kabel so zusammen:

2017-06-28 13.16.54

Dann sind die Signalleitungen sowohl untereinander als auch mit Masse gebrückt.


[Beitrag von AlexG1990 am 28. Jun 2017, 13:32 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#30 erstellt: 28. Jun 2017, 13:31
hi Michael,

lass uns wegen des brummens mal ein klein wenig analytischer vorgehen ...

zuerst mal ... das leichte Schaben beim Drehen des Potis ...
Kommt dies a) mechanisch vom Poti oder b) aus dem Lautsprecherchassis? ... wenn es ein mechanisches Schaben wäre, würde ich mir da keine weiteren gedanken machen

dann das Brummen ... kommt es a) von der Rückseite des Subwoofers aus der Elektrik? oder b) vom Chassis?

und ... ist eine Antenne an den Pio angeschlossen? Falls ja, brummt es auch, wenn du diese Antenne entfernt hast ...
und ... ist möglicherweise an TV an den Pio angeschlossen? ein TV mit Antenne? Falls ja, brummt es auch wenn du diese Antenne entfernt hast
und ... was für Stecker sind am Pio und dem Mivoc? Schuko oder Euro
AlexG1990
Inventar
#31 erstellt: 28. Jun 2017, 13:43
@kölsche_jung:

was für Stecker sind am Pio und dem Mivoc? Schuko oder Euro

Hab mir die Geräte selbst aus Interesse mal angeschaut:
Mivoc: Schuko (3-Pin Kaltgeräte-Anschluss)
Pio-Anlage: Euro ("Japan-8"-Steckebuchse)
kölsche_jung
Moderator
#32 erstellt: 28. Jun 2017, 13:46
ok, danke, falls da irgendwie ne Antenne dranklemmt, könnte das ne klassische Brummschleife sein ...
AlexG1990
Inventar
#33 erstellt: 28. Jun 2017, 13:55
...du meinst sicher, wenn der Tuner an eine Antennendose (Hausantenne/Kabel) angeschlossen ist wäre. Ne (lose) FM-Wurfantenne schadet ja nicht...
Es sei denn sie hängt zufällig mit einer unisolierten Stelle an der Heizung...hatte da echt schon die dümmsten Zufälle...


[Beitrag von AlexG1990 am 28. Jun 2017, 14:03 bearbeitet]
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 28. Jun 2017, 13:59
OK klasse. Das wird spanend heute Abend.

Ich probiere mal
- das Kurzschließen des Chinch
- Trennen der UKW-Antenne vom Pioneer
(TV ist an den Pio nicht angeschlossen)
dann schaun wir weiter,
macht Spaß
P.S.: "Schabgeräusch" hört man aus dem Lautsprecher
AlexG1990
Inventar
#35 erstellt: 28. Jun 2017, 14:07

- Trennen der UKW-Antenne vom Pioneer

Hausantenne/Kabelanschluss?
Oder Wurfantenne?

Viel Erfolg!


[Beitrag von AlexG1990 am 28. Jun 2017, 14:08 bearbeitet]
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 28. Jun 2017, 19:57
Hallo an Alle,
das Brummproblem liegt in der Tat an der Antenne, V I E L E N D A N K !
Wenn ich sie abziehe, Brummen weg. Klang ist gut Mivoc macht richtig schön
viel Bass.
Nun muß ich das Problem nur noch lösen. Ich brauch' ja den Antennenanschluß.
Es ist eine UKW- Antenne auf dem Dachboden, die in alle Zimmer in Antennendosen
verteilt wird. Ich greife sie auch in diesem Zimmer an einer Antennendose in der Wand ab.
Kann es sein, dass das Brummen weg ist, wenn ich ein besseres Kabel von der Dose
zum Pioneer nehme (ca 1,50m), gibt es da Qualitätsunterschiede ?
Viele Grüße Michael
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 28. Jun 2017, 20:07
Habe dieses Kabel für 9,95 EUR gerade gesehen, das ist dicker als das, das ich habe und 5fach abgeschirmt,
könnte dies das Problem lösen ?
http://www.ebay.de/bhp/antennenkabel
Grüße Michael
AlexG1990
Inventar
#38 erstellt: 28. Jun 2017, 20:24

das Brummproblem liegt in der Tat an der Antenne, V I E L E N D A N K !

Aha!


Es ist eine UKW- Antenne auf dem Dachboden, die in alle Zimmer in Antennendosen
verteilt wird. Ich greife sie auch in diesem Zimmer an einer Antennendose in der Wand ab.

Hast du die "Antennenanlage" selbst gebaut?
Ist die Antenne auch noch für DVB-T (VHF/UHF) oder nur UKW? Ist da auf dem Dachboden ein Verstärker hintendran, und wie wird von Dose zu Dose weiterverteilt?
Das gesamte Antennennetz MUSS laut dem Brumm-Fehler (eigentlich korrekterweise) irgendwo geerdet sein. Falls nicht direkt, dann kommt die Erdung vielleicht von einem mit angeschlossenen Receiver im Wohnzimmer, der wiederum mit einem Fernseher (oder, oder, ...) verbunden ist, und DA irgendwo ein Schuko-Stecker dran ist...

Die Brummschleife entsteht nur dann wenn 2 unterschiedliche Erdungen an der Anlage vorhanden sind (die wie fast immer ein ganz leicht unterschiedliches Potenzial haben). Vorher hatte die Anlage selbst keine Erdung, und über die Antenne dann nur eine. Über den Subwoofer wird nun über dessen Schuko-Stecker eine 2. Erdung von der lokalen Steckdose abgegriffen. Der Woofer ist per Lautsprecherkabel nun mit der Masse der Pio-Anlage verbunden, die über die Antenne eine weitere Erdung hat. Da fließt dann ein kleiner Ausgleichsstrom, und dann brummt's...

Ein anderes Antennenkabel bringt da leider gar nichts...


Um das zu lösen, muss eine der beiden Erdungen weg - da gibt's 3 Lösungen:

A) (BITTE NICHT MACHEN !!!)
Die Schutzkontakte am Stecker des Mivoc isolieren... NO !!

B)
Vielleicht sind die Sender die dein Sohn hört stark genug, dass eine einfache Wurfantenne ausreicht? (Wenn er überhaupt Radio hört )

C) OPTIMALLÖSUNG
Du steckst einen Mantelstromfilter zwischen die Antennenleitung:
https://www.amazon.d...ds=mantelstromfilter
...dummerweise haben die Dinger ne gewisse Serienstreuung, und manche dämpfen das Signal etwas.

Noch eine Möglichkeit:
Evtl. hilft auch ein "Klingeldraht", den du um die Steckdosenklemme und um den Antennenstecker wickelst. Aber vorsicht bei sowas: Nicht dass da was "ab geht" und das Drahtende in die Steckdose rutscht...


Wegen "sowas" hasse ich HiFi-/TV-Geräte mit Schuko-Stecker!
Ich hab hier nen Fernseher, nen kleinen Yamaha-Receiver (beide mit Euro-Stecker) und nen Kabelanschluss. Tuner und TV an der Dose, TV per Klinke am Receiver. Alles gut.
Wenn da jetzt irgendwo ein Schuko-Gerät mit dran wäre, hätte ich das selbe Problem...


[Beitrag von AlexG1990 am 28. Jun 2017, 20:38 bearbeitet]
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 28. Jun 2017, 21:21
Mensch Alex Danke für die Mühe.
Also ist beim Hausbau professionell eingerichtet worden. Erdung für alle möglichen Kabel ist in einem anderen Kellerzimmer,
da laufen zig Kabel drauf, ich denke es wird auch das von der Antenne dabei sein.
Also ich versuche zunächst das mit dem Mantelstromfilter und melde mich wieder.
Gruß Michael
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 28. Jun 2017, 21:41
Noch 'ne Idee von meinem Vater (der hat mal vor zig Jahren Elektriker gelernt):
Eine Erdung braucht man für den Subwoofer eigentlich nicht. Deshalb Strom Kabel druchschneiden und einen
(eventuell schraubbaren) Schuko-Stecker dranmachen, bei dem die Erdung aus der Steckdose nicht auf den Erdungspin des
Schukosteckers aufgelegt wird. Somit keine Erdung mehr.
Was meint Ihr, kann da was passieren ohne Erdung des Subwoofers, ich meine die ganzen anderen Hifigeräte mit dem
Euro ("Japan-8"-Steckebuchse) Stecker sind doch auch nicht geerdet ?
AlexG1990
Inventar
#41 erstellt: 28. Jun 2017, 21:58

Eine Erdung braucht man für den Subwoofer eigentlich nicht. Deshalb Strom Kabel druchschneiden und einen
(eventuell schraubbaren) Schuko-Stecker dranmachen, bei dem die Erdung aus der Steckdose nicht auf den Erdungspin des
Schukosteckers aufgelegt wird. Somit keine Erdung mehr.

Das wäre das gleiche, wie ich geschrieben habe, wenn du die Schutzkontakte einfach isolieren würdest. Würde ich NICHT empfehlen ("darf" man strenggenommen auch gar nicht).

Die vielen Geräte ohne Erdung sind "Vollschutzisoliert". Das ist irgendeine VDE-Norm, nach der die innerlich so verkabelt sind, dass strommäßig praktisch nichts mit dem Gehäuse in Verbindung kommen kann (sollte ).
Der Subwoofer, der ja selbst noch einen leistungsstarken Verstärker (mit Ringkerntrafo, etc.) drinnen hat, ist eben so konstruiert, dass er (die Metallblende hinten, die auch mit den Massen der Anschlüsse verbunden ist) eben eine Schutzerdung vorgesehen hat.
Wenn alles angeschlossen ist, wäre die Schutzfunktion zwar immernoch gegeben, weil der dann über das Boxenkabel, die Pio-Anlage und das Antennenkabel immernoch geerdet wäre - aber sobald was abgezogen wird, hat er KEINE Schutzerdung mehr...

Ich habe das mit dem Abisolieren nur mal "aus der Not heraus" gemacht, als ich mal in einem Partykeller mit meinem alten Laptop an der PA-Anlage Musik gemacht hatte...
Der alte HP-Läppi hatte noch ein Schuko-Netzteil und war per Klinke mit dem Mischpult/PA-Anlage (geerdet) verbunden, und es hatte eben übel gebrummt. Da blieb mir auf die Schnelle halt nichts anderes übrig, als mit Servietten und Tesafilm den Stecker vom Laptop abzukleben...^^

Entscheide selbst - wenn dir ein Elektriker schon diesen "Tipp" gegeben hat...
Mantelstromfilter ist halt die "normgerechte" Lösung...


[Beitrag von AlexG1990 am 28. Jun 2017, 22:10 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#42 erstellt: 28. Jun 2017, 22:10

AlexG1990 (Beitrag #41) schrieb:
Entscheide selbst - wenn dir ein Elektriker schon diesen "Tipp" gegeben hat...

Nein, hier entscheidet sowas die Moderation.
Wir wollen keinerlei Tipps zur Manipulation des Schutzleiters hier haben!
Ganz egal, wer das "empfiehlt".

OK?

Ein Mantelstromfilter ist nun auch kein Kostenfaktor...

Gruss
Jochen
AlexG1990
Inventar
#43 erstellt: 28. Jun 2017, 22:14

OK?

Okay!

Ich habe alles dazu geschrieben...

...und einen Mantelstromfilter hat der TE ja wohl auch schon bestellt
Master_J
Inventar
#44 erstellt: 28. Jun 2017, 22:17
So soll es auch sein.
Alles gut.

Mal ein Beispiel, was schiefgehen kann:
http://www.hifi-foru...ad=6172&postID=12#12

Gruss
Jochen
Tron_224
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 28. Jun 2017, 22:40
Der Typ schreibt direkt im nächsten Beitrag:

Wenn Du die 18 V aber gerne mal spüren möchtest, kein Problem, lecke mal an den 18 V. Vorsicht, da musst Du aber schon hart gesottet sein.


Unter 25 V ist zwar in aller Regel ungefährlich, aber man muss es auch nicht gleich herausfordern (mit der nassen Zunge ...).

Ist der gleiche Leichtsinn wie der abgeklemmte Schutzleiter und daher absolut kein Vorbild in der Sache, sondern eher unglaubwürdig.
AlexG1990
Inventar
#46 erstellt: 28. Jun 2017, 22:57
@ Master_J:
Krass, ja...

Technisch alles vollkommen klar, und irgendwo sehr tragisch...

Fazit: NICHT MACHEN - es passiert schon genug... :-/

In dem Thread ging es ja ursprünglich um die "Kribbel-Spannung" auf vollschutzisolierten Geräten. Kenne ich, ist meist unkritisch.
Allerdings hatte ich schonmal an einer Sat-Anlage, die aus 3 Teilnehmern bestand, die direkt an ein ungeerdetes Quad-LNB angeschlossen waren, ÜBELST "geautscht"! Da hat sich wohl das kapazitive Gehäuse-Potenzial von 2 Receivern derart addiert, dass ich beim Anschluss des Dritten wirklich gezuckt habe!

@ Tron_224:
Wechselstrom (!) ist viel eher spürbar als Gleichstrom!
Ich hatte es mal geschaft, GANZ GANZ SCHWACH (!) die 12V AC eines Steckernetzteils einer Deko-Halogenleuchte zu spüren, die zwei Drähte fest zwischen Daumen und Zeigefinger gepresst - über die linke und rechte Hand !!
(Auch wenn ich da noch jünger war, ich hatte es fast nicht geglaubt...)

Andersrum lache ich immer, wenn Leute meinen, an so einer "dicken fetten" Autobatterie "eine gewischt zu bekommen"... (Nee...ich erkläre es ihnen dann! )
(Naja, wenn man sie kurzschließt und an das Kabel greift, kann man aus "thermischen" Aspekten schon "eine gewischt bekommen" )
...und wenn das ein sehr dickes Kabel ist, bekommt man stattdessen die Folgen der plötzlich austretenden Flüssigkeit sehr niedrigen PH-Wertes zu spüren...
Genug gewitzelt...bei allem Ernst der Sache...


[Beitrag von AlexG1990 am 28. Jun 2017, 23:16 bearbeitet]
MagicMI215
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 28. Jun 2017, 23:02
Alles klar. Das wollte ich auch hören. Ich mache das 100%ig mit dem Filter und bastele nullkommanix herum. Das versichere ich ! Mega Dank für alle Tips nochmal. Wenn der Filter ei gebaut ist gebe ich nochmal Rückmeldung.Gruß MICHAEL
Tron_224
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 28. Jun 2017, 23:13

Wechselstrom (!) ist viel eher spürbar als Gleichstrom!


Und bei feuchter Haut ist es viel eher spürbar.

Aber das ist nicht der Punkt. Wer sich auskennt, der weiß, was er tut. Aber der unbedarfte Leser bekommt hier Anregungen, ohne dass zum Beispiel auf den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom hingewiesen wird. Das müsste man konsequenterweise auch moderieren, sonst ist es Augenwischerei.
Master_J
Inventar
#49 erstellt: 28. Jun 2017, 23:25
Wir können gerne moderieren.

Oder das Thema hiermit einfach gut sein lassen.

Das Brumm-Problem ist ja so gut wie gelöst.


Gruss
Jochen
Tron_224
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 28. Jun 2017, 23:41
Was ist denn das für eine Logik?

Leichtsinn A wird bemängelt, bei Leichtsinn B soll man es gut sein lassen. Klasse Hinweis ...
Master_J
Inventar
#51 erstellt: 28. Jun 2017, 23:55

Master_J (Beitrag #42) schrieb:
Wir wollen keinerlei Tipps zur Manipulation des Schutzleiters hier haben!
Ganz egal, wer das "empfiehlt".


Wie geschrieben: Hiermit ist dieses Thema durch.
Gerne weitere Diskussion zum eigentlichen Thema.
Aber bitte nichts zum Schutzleiter oder angeleckten Batterien.

Gruss
Jochen


[Beitrag von Master_J am 28. Jun 2017, 23:56 bearbeitet]
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