Zwei Endstufen für bi-amping(Modell)?

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marcus33
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Okt 2018, 22:52
Hallo. Ist es wichtig für genannte Anschlussmöglichkeit zwei mal genau die gleiche Endstufe zu haben? Hab momentan eine Rotel Endstufe und bin am überlegen ob ich mir noch eine gönne. Jedoch ist die, die ich hab momentan recht rar und teuer. Das es technisch machbar ist, ist mir klar. Wichtig ist der Klang. Hat da scho jemand Erfahrung mgemacht oder hat Empfehlungen. Danke
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 02. Okt 2018, 08:59
Servus.

Eventuell hilft dir =bi&s[]=amping]das hier weiter.

Gruß
Georg
marcus33
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Okt 2018, 11:43
Hm. Noch nicht wirklich. Also genug Leistung hat die verwendete Endstufe schon. Stellt sich die Frage ob es lohnt eine zweite anzuschaffen und wenn ja. Ob man zum Beispiel für den tieftonbereich eine größere und für den hochtonbereich eine kleine Endstufe (aus der gleichen Serie) nehmen kann. Oder ist zwei mal genau die gleiche Endstufe besser. Gruß
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 02. Okt 2018, 11:48
Hi,


die Vorbehalte gegen Bi Amping, die Du unter dem genannten Link findest, solltest Du durchgehen und in Deinem Herzen bewegen. Allerdings muss nicht alles, was die Mehrheit in diesem Forum zu bestimmten Themen sagt, richtig sein. Es ist erlaubt, selbst nachzudenken und für die konkrete Situation selbst zu entscheiden.

Meine Erfahrung ist: Ich habe Bi-Amping schon mit 2 NAD C270 ausprobiert und wieder zurückgebaut. Letztlich hat es nichts gebracht außer möglicherweise etwas Lautstärkezuwachs, den ich nicht benötige. Auf der Negativseite stehen zusätzlicher Stromverbrauch und doppelte Kosten für die Endstufen.

Natürlich braucht man nicht unbedingt 2 Paar gleiche Endstufen. Aber das Risiko negativer Auswirkungen besteht ansonsten schon und man kann eigentlich nur durch Ausprobieren und Vergleichen herausbekommen, ob und wie es sich negativ auswirkt, wenn man unterschiedliche Endstufen verwendet. Insbesondere wären unterschiedliche Verstärkungsgrade problematisch, da sich das richtige Verhältnis zwischen Bässen und Höhen verschieben könnte. Bei einigen Endstufen kann man das allerdings justieren.

Also wenn Du mich fragst: Bi Amping lohnt sich normalerweise nicht bzw. lässt sich das Geld nützlicher investieren. Wenn man es aber angeht, dann ordentlich, d.h. mit gleichen Endstufen. Gut geeignet scheint mir z.B. die Monoendstufe Audiolab 8000M oder die Stereoendstufe 8000P. Die bekommt man recht günstig und es lässt sich jeweils eine zweite Endstufe direkt anschließen. Wenn Du es also unbedingt angehen willst, bietet sich an, die Rotel zu verkaufen und 4 etwas günstigere gleiche Endstufen zu erwerben.

BG Konrad
Highente
Inventar
#5 erstellt: 02. Okt 2018, 11:49
wichtig wäre, dass beide Endstufen den gleichen Verstärkungsfaktor haben. Ansonsten treten Lautstärkeunterschiede auf, was dir den Klang sicherlich versemmelt.
marcus33
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Okt 2018, 12:04
Ok. Danke. Dann geh ich noch mal in mich.
sealpin
Inventar
#7 erstellt: 02. Okt 2018, 12:06
ich halte von Bi-Amping nichts (hatte ich schon vor Jahren ausprobiert und für sinnfrei abgehakt), aber falls Du das selber ausprobieren willst: das hier ist eine nicht sooo teure Stereo Endstufe mit reichlich Leistung (2 x 300 Watt) und kleinem Formfaktor.

Hol Dir die doch und probiere das Bi-Amping direkt selbst aus. Wenn das nicht gefällt oder nichts bringt, dann kannst Du die Teile ja wieder zurücksenden.

ciao
sealpin
wummew
Inventar
#8 erstellt: 02. Okt 2018, 12:23
Ich habe das vor kurzem mal mit Yamaha-Endstufen durchgespielt.

DSC_0950

Klanglich hat sich dadurch weder negativ noch positiv etwas verändert. Aber die zappelnden LED-Leisten in doppelter Ausführung waren schon irgendwie nett anzusehen.
marcus33
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Okt 2018, 12:59
Was spricht denn gegen zwei mal Rotel rb 960bx? Bin so eigentlich recht zufrieden damit. Besser geht halt fast immer, das ist schon klar. Und wie gesagt, geht es mir nicht um mehr Leistung. Meine Lautsprecher haben schon einen hohen Wirkungsgrad.
sealpin
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2018, 13:03

marcus33 (Beitrag #9) schrieb:
Was spricht denn gegen zwei mal Rotel rb 960bx? ...


Nichts. Den vorhandene Typ des Endverstärkers hattest Du nicht genannt und nur geschrieben, dass sie "...recht rar und recht teuer..." sei.
Daher mein Tipp für eine IMHO nicht teure Endstufe.



marcus33 (Beitrag #9) schrieb:
... geht es mir nicht um mehr Leistung. Meine Lautsprecher haben schon einen hohen Wirkungsgrad.


Was die Nutzung von zus. Endstufen noch sinnloser macht m.M.n. ...
Slatibartfass
Inventar
#11 erstellt: 02. Okt 2018, 13:10
Es ist eigendlich auch technisch leicht einzusehen, dass zwei identische Endstufen keinen klanglichen Unterschied bewirken (zumal ohnehin die Lautsprecher klingen sollen, nicht die Endstufen), sondern lediglich im Maximum mehr Leistung zur Verfügung stellen können. Wird diese nicht benötigt, ist die Aktion als Sinnfrei zu bezeichnen.

Wäre schon ein interessantes Phänomen, wenn man mit mehr Verstärkern den Klang skallieren könnte. Dann könnte man auch mal über Tri- oder Quadro-Amping nachdenken.

Slati
marcus33
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Okt 2018, 13:13
Ja. Ich denke das ich es so lassen werde. Hab momentan im hifi Bereich eh noch ein paar andere Baustellen. Das muss ja auch mal fertig werden. Gibt es ja auch nicht umsonst. Trotzdem Danke. Hat schon geholfen
Anro1
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Okt 2018, 10:46
Hallo Marcus33

kurz aus meiner Erfahrung.
Bi-Amping an Hifi Lautsprechern mit einer BASS / MT-HT Weichen Trennfrequenzen im
wichtigen Frequenzbereich der Stimmen / Grundton der Instrumente bringt zu
Hause meistens nur Probleme und unnütz verschwendetes Geld.

Bi-Amping mit 2 identischen in der Lautstärke regelbaren Endstufen bei z.B. 2.5-Wege Lautsprechern,
wobei das .5 den Bass / Subbass Weg ausweist, also bei Trennfequenzen des Bassabteils z.B. im 80-120Hz
Bereich, da erlaubt Dir Bi-Amping eine feinfühlige Abstimmung des Bassfundaments.
Ist oft ganz hilfreich und funktioniert aus verschiedenen Aspekten wunderbar.
Jetzt kommt gleich wieder die DSP Raumkorrektur, Subwoofer, Bassfallen-Raumtuning Fraktion, ja kann man alles
selbstverständlich ebenfalls machen.
Aber Deine Frage war ja explizit nach Bi-Amping
Grüsse und viel Spass beim Ausprobieren


[Beitrag von Anro1 am 03. Okt 2018, 11:43 bearbeitet]
S97
Inventar
#14 erstellt: 03. Okt 2018, 11:18

wummew (Beitrag #8) schrieb:

Klanglich hat sich dadurch weder negativ noch positiv etwas verändert. Aber die zappelnden LED-Leisten in doppelter Ausführung waren schon irgendwie nett anzusehen. ;)


Bei mir verhält es sich genauso ( Vertikales Bi-Amping ), wobei ich einfach auch mehr Leistungsreserve wollte um eine einzelne Stereo-Endstufe nicht unnötig hoch belasten zu müssen. Klanglich auch kein Unterschied und halt doppelte Zappler für die Optik :

wz

wz

Gruß Mario
kaizersosse
Stammgast
#15 erstellt: 03. Okt 2018, 15:13
Kommt es nicht auch darauf an, welche Lautsprecher ich betreibe?
Als ich noch ein Paar Kappa 9a hatte, liefen die Boxen mit zwei Rotel RB 990
wesentlich besser (souveräner) als mit einer Endstufe.
Wobei die Infinity da eine ziemliche Ausnahme darstellt....
sealpin
Inventar
#16 erstellt: 03. Okt 2018, 15:50
je nachdem wie Du die Infinity betrieben hast...bei meiner Kappa 8i Series II hat Bi-Amping nichts gebracht (ist aber auch längst nicht so kritisch im Bass gewesen ).

Aber auch eine 9er kann man ohne Bi-Amping "Artgerecht" betreiben, man benötigt dann halt nur mind. etwas vom Schlage einer Parasound HCA-2200II oder besser ... in jedem Falle eine strompotente potente Endstufe, die auch mit dem Impedanzminimum von 0,6 (!!!) Ohm der Kappa klar kommt.


Aber solche Konstruktionen wiedie Inifinity würde ich mal als Designfehler betrachten (elektrisch) und so etwas sollte es heute nicht mehr geben.
(no Offense gegen die Infinitys von damals, ich mochte deren Sound sehr).
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