Röhrenverstärker Bausatz

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hifiFlow
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Nov 2018, 21:34
Hallo zusammen,

ich würde gerne selber einen Eintaktröhrenverstärker bauen. Da es mein erster selbstgebauter wäre, würde ich einen Bausatz bevorzugen. Wenns wirklich keinen guten Bausatz gibt, würde ich mich wohl drüber trauen. Preislich denke ich so an bis gut 300€. Muss kein „Wattmonster“ sein.

Vielleicht kennt da jemand einen guten Bausatz. Würde gerne eure Meinung zu dem Thema hören. Habe mein Abi in Elektrotechnik gemacht, also bin nicht kompletter Laie.

Bin auf alle Vorschläge, Tipps, Ratschläge und Meinungen gespannt.

Schonmal Danke

LG Florian


[Beitrag von hifiFlow am 19. Nov 2018, 21:35 bearbeitet]
DB
Inventar
#2 erstellt: 19. Nov 2018, 22:21
Hallo,

es ist kein Bausatz, aber besser als hier dargestellt braucht man es eigentlich nicht, um einen Verstärker selbst zu bauen.

MfG
DB
hifiFlow
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Nov 2018, 23:23
Danke für die Antwort. Oder ist es vielleicht doch besser einen gebrauchten Röhrenverstärker für 300€ zu kaufen?
voicescrambler
Gesperrt
#4 erstellt: 19. Nov 2018, 23:27


Warum soll es denn Röhre sein?


[Beitrag von voicescrambler am 19. Nov 2018, 23:29 bearbeitet]
hifiFlow
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Nov 2018, 23:34
Hatte bisher noch nicht die Gelegenheit Röhre live zu erleben. Viele lieben ja den Sound von den guten alten Vakuumröhren. Jetzt möchte ich für mich selber herausfinden, ob das was für mich ist. Zudem gefällt mir die Optik der Geräte. Ob ich da einen Unterschied zu meinem Class A Arcam Alpha hören kann, interessiert mich außerdem.

LG
voicescrambler
Gesperrt
#6 erstellt: 19. Nov 2018, 23:37
Aber ganz bestimmt. Es ist verfälscht. Aber das gefällt dem einen oder anderen.

DB
Inventar
#7 erstellt: 20. Nov 2018, 10:04

hifiFlow (Beitrag #3) schrieb:
Danke für die Antwort. Oder ist es vielleicht doch besser einen gebrauchten Röhrenverstärker für 300€ zu kaufen?

Kann man auch machen. Die Frage ist, wo die Reise hingehen soll. Soll es eher ein modernes Gerät sein oder willst Du lieber einen Klassiker haben?

Laß Dich übrigens nicht irre machen: es existierten schon sehr gute röhrenbestückte Verstärker, bevor irgendein Transistor ein Krächzen aus einem Lautsprecher hören ließ. Übrigens unterscheiden sich, solange nicht an ihre Grenzen getrieben, sehr gute Röhrengeräte nicht gravierend von sehr guten Halbleiterverstärkern.
Aufgrund ihrer Funktionsweise sind Geräte mit Röhren naturgemäß größer und schwerer, dafür aber duldsamer gegenüber Fehlanpassung und auch einfacher zu warten und zu reparieren.
In der Mehrheit sind es dankbare Objekte mit langer Lebensdauer.


MfG
DB
hifiFlow
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Nov 2018, 10:32
Ok was wären denn da mögliche Gerätschaften? Bin wirklich komplett neu beim Thema Röhre. Lieber wär mir schon ein Klassiker bzw. etwas nicht zu neues. Wichtig wäre mir, dass kein SchnickSchnack vorhanden ist (sprich ICs, Bluetooth und co.). Ich möchte nur einen soliden, gut klingenden Stereoverstärker den ich bei Bedarf selbst warten und reparieren kann.

Mit freundlichen Grüßen
DB
Inventar
#9 erstellt: 20. Nov 2018, 11:00

hifiFlow (Beitrag #8) schrieb:
Ok was wären denn da mögliche Gerätschaften? Bin wirklich komplett neu beim Thema Röhre. Lieber wär mir schon ein Klassiker bzw. etwas nicht zu neues. Wichtig wäre mir, dass kein SchnickSchnack vorhanden ist (sprich ICs, Bluetooth und co.). Ich möchte nur einen soliden, gut klingenden Stereoverstärker den ich bei Bedarf selbst warten und reparieren kann.

Au weh, das ist ein weites Feld. Schau mal, seit wann Röhrengeräte gebaut werden. Da gab es so viele Hersteller, die noch existieren oder mittlerweile verschwunden sind. Eico, The Fisher, McIntosh, Radford, Leak, Rogers, Lafayette, Heathkit, Dynaco, Bogen, H.H. Scott, Brook, Pilot, ...

Draufdrücken.

Für Hifizwecke einsetzbares Material kannst Du bei englischen bzw. US-Herstellern ab etwa den frühen 1950er Jahren finden, das muß dann aber kein Stereo sein. USA-Geräte der Jahre haben allerdings zumeist nur 120V Netzspannung, da mü0te dann ein Umspanner vorgesetzt werden.

MfG
DB
hifiFlow
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Nov 2018, 11:07
Puh die Geräte von McIntosh und co. bewegen sich ja nicht gerade in meinem Budget. 😅
hifiFlow
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Nov 2018, 15:36
Wenn ich selber einen Röhrenverstärker bauen würde, würde ich den bauen:

Anleitung

Vielleicht kann dazu ja jemand was sagen.
DB
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2018, 17:48
Zumindest eine Gegenkopplung zur Senkung des Innenwiderstandes sollte hinzugefügt werden. Entweder von der Sekundärseite des Ausgangstrafos oder von der Anode der EL84 in die Katode der Vorstufe.
D5 gehört antiparallel zur LED.


MfG
DB
hifiFlow
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Nov 2018, 17:59
Hmm ok, doch nicht so leicht wie gedacht. Danke dir.
DB
Inventar
#14 erstellt: 20. Nov 2018, 18:03
Ist schon einfach. Die Gegenkopplung braucht lediglich noch einen Widerstand und einen Kondensator. Allerdings wird zu einem genauen Abgleich ein Funktionsgenerator und ein Oszilloskop benötigt. Man kann aber auch zunächst mit der einfachen Schaltung ganz gut zurechtkommen.


MfG
DB
hifiFlow
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Nov 2018, 18:37
Was schätzt du wird mich das kosten? Also alles zusammen? Jetzt für den Anfang dürfte der Eintaktbetrieb reichen.
DB
Inventar
#16 erstellt: 20. Nov 2018, 19:22
Trafos ca. 150€, Röhren vieleicht 30€, zzgl. den Rest.
hifiFlow
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Nov 2018, 19:59
Zahlt sich das deiner Meinung nach aus? Oder sollte ich doch lieber bei meinen Arcam bleiben?

Danke für deine Hilfe.

LG
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Nov 2018, 20:00
Hi,

auf Jogi´s Seite findest Du eine Fülle von Vorschlägen,

auch hier sind zahlreiche Schaltungen zu finden.

http://www.roehrenkramladen.de

Bei den Gewichten darf man aber den Gehäusebau nicht vernachlässigen.

Hans
hifiFlow
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Nov 2018, 16:44
Ok Danke für den Tipp.

LG
DB
Inventar
#20 erstellt: 22. Nov 2018, 12:27

hifiFlow (Beitrag #17) schrieb:
Zahlt sich das deiner Meinung nach aus? Oder sollte ich doch lieber bei meinen Arcam bleiben?

Nun, es kommt darauf an was Du erwartest. Wenn Du den Selbstbau als Lernprojekt ansiehst, ist es auf jeden Fall zweckmäßig. Gleich so zum Ziel zu kommen, daß man sagen kann, das Gerät hat von vorn bis hinten Hand und Fuß, schafft man mit dem ersten Selbstbau zumeist nicht.


hifiFlow (Beitrag #17) schrieb:
Danke für deine Hilfe.

Da nich für.

MfG
DB
hifiFlow
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Nov 2018, 14:34
Ok dann werd‘ ich das ganze mal wagen, wenn ich die Zeit dazu finde.

Vielen Dank für all‘ eure Tipps und Ratschläge.

LG aus dem schönen Salzburg
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