Hilfe! Unzureichende Soundqualität

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Messias13
Neuling
#1 erstellt: 11. Sep 2021, 18:13
Hallo zusammen 😉

Ich möchte ich um eure Expertise bitten.
Seit einem Jahr baue ich mir meine Sterioanlange nun schon zusammen.
Ich Streame meine Musik über tidal hifi. Ich bin noch echt unerfahren was digitales streaming und die Datenformate betrifft. Vor kurzem habe ich vom Datenformat dsd erfahren und vermute das dieses Datenformat nochmal deutlich besser klingt. Mein Thema ist das ich, als ich meine Lautsprecher gekauft und probegehört habe der Klang deutlich mehr Details und Räumlichkeit aufzeigt als es nun bei mir zuhause der Fall was. Der Herr bei dem ich die LS gekauft habe hatte einen mittleren accuphase vollverstärker ( welchen genau weiß ich leider nicht genau) und auch einen accuphase sacd Player. (meines Wissens produziert dieser auch im Datenformat dsd.
Also vermute ich dass es zum großen Teil am Datenformat liegt.
Im Moment sieht meine Kette folgendermaßen aus :
Mein Streamer : bluesound Note i2
Mein DAC : SotM sHp- 100 ( ein Kopfhörerverstärker mit angeblich exzellentem DAC)
Mein Vorverstärker : accuphase c3850
Meine Endstufe : bryston 2B SST (13 Jahre alt)
Und meine Lautsprecher : Martin logan sl3 ( wurden vor 2 Jahren komplett neu aufgebaut.

Vor ein paar Monaten habe ich den accuphase Vorverstärker gekauft damit schonmal ein Teil meiner Kette zur Referenz gehört. Aber ehrlich gesagt habe ich mir etwas mehr klangliche Rendite von dem Kauf erhofft. Mir ist allerdings auch klar das der Rest meines Equipments schon einen deutlichen Abstand in Sache Qualität (oder auch "geilheitslevel") zu dem Vorverstärker hat.
Meine Frage an euch ist nun:
Was soll ich als nächstes austauschen für maximale Verbesserungen. Mein Gedanke war einen gebrauchten accuphase dp 570 ( leider ist der hald so unverschämt teuer) zu suchen da dieser auch gleich einen top Dac verbaut hat und ich so auch endlich CDs hören könnte. Ich würde mir eine extreme Verbesserung erhoffen. Aber ich bin mir hald nicht sicher ob nicht doch der bryston in seinen alten Tagen einfach nicht ausreichend ist und mir so meine audiophile Klänge verloren gehen. Oder ist es der Budgetstreamer von blue Note der mir hier einen Strich durch die Rechnung macht? Ooooder 😅 ist es mein dac?
Was denkt ihr? Wo hinkt mein System am stärksten?
Haltet ihr die Idee mit dem cdplayer für gut. Würdet ihr ein anders Produkt empfehlen?
Welche Endstufe wäre eurer Meinung nach die geeignetste als ersatz für die bryston? ( am liebsten wäre mir der accuphase a 48. Wäre der eurer Meinung nach gut?)
Welchen dac würdet ihr passend zu dem Rest empfehlen?
Oder brauche ich erstmal so eine stromcleaner Einheit?
Wie spielt man eigentlich solche dsd files am besten ab? Der bluenote kann die ja leider garnicht lesen.
Auch ein neuer Streamer steht bei mir auf der Wunschliste. Was ist eure Empfehlung für einen Streamer mit kompromissloser Performance.

Sooo das war jetzt gaaaanz viel Text. Vielen Dank an alle die es bis hierher geschafft haben.
Ich freu mich schon sehr auf eure Antwort und bedanke mich schon im Vorfeld für eure Zeit und euren Rat.

Liebe Grüße und ein Sound reiches Wochenende.
Simon
Highente
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2021, 18:29
Du setzt auch vollkommen falsch an. Das es in verschiedenen Räumen unterschiedlich klingt liegt vor allem an der Raumakustik. Der Klang eines Lautsprechers wird maßgeblich von der Raumakustik und der Aufstellung beeinflusst.

Also solltest du vor allem daran arbeiten. Die Elektronik oder die digitalen Dateiformate haben nur einen sehr geringen Einfluss auf den Klang.
Messias13
Neuling
#3 erstellt: 11. Sep 2021, 18:50
Hallo Highente,
Danke dir für die schnelle Antwort.
Das mag schon sein das mein Raum auch viel damit zu tun hat. Bisher war es immer so das ich durchaus eine klangliche Verbesserung wahrnehmen konnte wenn ich zB. Den dac ausgetauscht habe oder auch von dem bryston Vorverstärker auf den accuphase gewechselt habe. Also dachte ich das es zu einem großen Teil auch auf die Hardware ankommt.
Wie würdest du denn an das raumthema herangehen? Wie gesagt ich bin noch recht neu und noch nicht in allen Bereichen richtig fit. Ich hab mir schonmal so ein Mikrofon angesehen aber da ich ja überhaupt keine Ahnung von raumakustik habe wüsste ich garnicht was ich damit anfangen sollte. Hast du Tipps für mich wo ich mich in dieser Richtung informieren könnte?

Liebe Grüße und danke!
Simon
silverfast
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Sep 2021, 15:31
hi simon,
ich kann mich meinem vorredner nur anschließen. ich habe zb. ca. 4 monate gebraucht bis bei mir der klang eingerastet hat. hin und her schieben der boxen, möbel ect. deine kette ist doch gut, da bringt dir eine andere hardware auch nix. optimier dein raum und schieb deine boxen. je nach boden spikes oder absorber. ein guter einstieg ist hier besrchrieben. https://www.audiophysic.com/de/regeln-zur-aufstellung/

gruß joachim
prengelmeister
Stammgast
#5 erstellt: 12. Sep 2021, 16:30
Moin,
ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass du völlig falsche Lautsprecher für deine Mucke einsetzt?
Was für eine Musikrichtung hörst du hauptsächlich?

Grüße
Harty
Sockenpuppe
Gesperrt
#6 erstellt: 12. Sep 2021, 21:39

Messias13 (Beitrag #3) schrieb:
Also dachte ich das es zu einem großen Teil auch auf die Hardware ankommt.


Dem ist leider nicht so. Ich bin mal so frei und zitiere:


Würden Audiokomponenten nur „sinnvoll, vernünftig und praxisgerecht“ hergestellt werden, gäbe es keine teuren Geräte, schon gar nicht in Anbetracht der Umstände, unter denen sie in den allermeisten Fällen betrieben werden. Warum das so ist, das ist schnell erklärt, auch wenn es „schmerzt“, nämlich deshalb, weil fast immer schlechte Raumakustik, nicht vorhandene Raumsymmetrie, falsche, bzw. schlechte Aufstellung der Lautsprecher, sowie das Hören außerhalb des sehr kleinen Stereofensters alles zunichte machen, da helfen hochgezüchtete Komponenten nichts und teures Zubehör schon gar nicht.


Quelle: Hifi Aktiv

mit frdl. Gruß
enterprise11
Stammgast
#7 erstellt: 13. Sep 2021, 10:09
Warum sollte dsd besser klingen als wav??? Hast Du das für Dich tatsächlich in einem Doppelblindtest mit der gleichen (möglichst analogen Aufnahme, die man dann in wav/dsd wandelt) heraushören können? Also ich kann es nicht und von meinen Tonmeisterkollegen kenne ich auch niemanden, der das könnte... Insofern glaube ich persönlich (!), daß das pure Psychoakustik ist. Dann hörst Du tatsächlich den Unterschied zwischen verschiedenen hochwertigen dac's? Auch da kann ich Dich nur zu Deinen Goldohren beglückwünschen, rate aber ebenfalls zu einem Doppelblindtest, um dort jegliche Beeinflussung auszuschließen. Ganz wichtig: Immer das gleiche Stück mit dem exakt gleichen Pegel abhören.
Vor langer Zeit hatte ich auch mal Hybrid-Elektrostaten, (Audiostatic) und bin nie wirklich glücklich mit denen geworden, weil sie aufstellungstechnisch und raumakustisch nie wirklich gut funktioniert haben, so dass ich sie letztlich wieder verkauft habe.
Ich kann mich meinen Vorrednern hier wirklich nur anschließen: Raumakustik ist ganz(!) wichtig, ebenso Deine Hörposition!. Dann kommt man auch mit deutlich preiswertern Geräten zu tollen Ergebnissen. Und ein "Stromcleaner" bringt wirklich nur Geld aufs Konto des Herstellers und nützt sonst gar nichts. Klar, sein Wohnzimmer akustisch zu optimieren ist lästig und macht nicht so viel Spaß, wie in HiFi-Zeitschriften zu wühlen, bringt aber letztlich viel mehr.
Ach ja, interessant wäre zu wissen, was Du denn so hörst? Techno und Metal sind nicht ganz so der Brüller für Elektrostaten.
1000w/rms
Stammgast
#8 erstellt: 15. Sep 2021, 10:30
Moin Moin,

Ich würde mir mal einen cd/sacd - Player ausleihen .

Ich habe nun schon 2 mal Musik vom Streamer gehört ,da fehlte es mir an allem .
Die Streamer lagen in der 1000-2000 Euro Klasse.

Vielleicht liegt es ja daran .
enterprise11
Stammgast
#9 erstellt: 15. Sep 2021, 11:18
In welchem Format hast Du welche Musik gehört und was fehlte Dir? Hast Du die gestreamten Files mit anderen Quellen vergleichen können? Das soll jetzt nicht nach Provokation klingen, sondern interessiert mich wirklich, da ich teilweise auch Musik für Streamingdienste aufbereite.
1000w/rms
Stammgast
#10 erstellt: 15. Sep 2021, 11:43
Puh,da bin ich wirklich überfragt .
Ich kenne mich mit dem digitalen Kram kaum aus .
Ich lege bei mir eine CD ein und genieße .
Ich werde meinen Bekannten aber eben fragen .
Der weiß das bestimmt .
1000w/rms
Stammgast
#11 erstellt: 15. Sep 2021, 12:03
Über Amazon music hört der Kollege.
Rascas
Inventar
#12 erstellt: 15. Sep 2021, 12:06
Ein SACD/CD-Player spielt aus einer CD keine DSD Dateien....

Dafür braucht man SACD's, die in der Regel Hybrid funktionieren. Das heißt, dass sie einen SACD Teil haben, der dann auch in DSD ausgewertet wird. Der CD-Teil dieser SACD's wird ganz normal wie eine CD ausgelesen.

Das Problem: als SACD liegt nur ein sehr eingeschränktes Programm vor. Das wollte man Anfang der 2000er als audiophiles Format durchsetzen. Das hat aber aus verschiedenen Gründen nicht so richtig funktioniert. Heute fristet das ein Nischendasein. Für Freaks durchaus lohnenswert. Als Standard nicht geeignet...

Ist aber nicht schlimm: es klingt nicht signifikant besser als z.B. hochwertige HiRes-Daten. Vergleiche haben ergeben, dass DSD-SACD-Daten in etwa mit 176,4 (vierfaches von CD mit 44,1)/24 Bit (statt 16 bei CD) Hires-Musikdaten zu vergleichen sind.

Das Problem bei SACD's: diese sind nur von der "Scheibe" aus nutzbar (mit einer kleinen Ausnahme, auf die ich hier besser nicht eingehe, da nur mit Mühe umsetzbar). Da liegt wahrscheinlich auch eine der Intentionen zu diesem Datei-Format: die Musikindustrie hat eine bessere Kontrolle, weil es eben nicht jeder mal eben rippen kann.

Du merkst: das Thema ist etwas komplexer als ein einfaches "SACD/DSD ist besser"...

Für normale gehobene Ansprüche und vor allem für den Einstieg reicht CD-Qualität aus....

Du fängst meiner Meinung nach an der falschen Seite an: ein Vor-Verstärker, eine Endstufe und CD/SACD-Spieler werden nichts oder nur wenig an der grundsätzlichen Eigenschaft der Anlage ändern. Das ist maximal Feintuning, was man eigentlich erst zum Schluss macht. Der eigentliche Freuden- bzw. Frustspender sind die Lautsprecher. In Deiner Konstellation würde ich zuerst klären, ob die Lautsprecher grundsätzlich die Richtigen für Deinen Anspruch und Deinen Raum sind.

Wenn das nicht der Fall ist kannst Du kaufen oder ausprobieren, was Du willst: es wird sich nicht grundsätzlich ändern. Vor allem: wenn eine CD nicht den gewünschten Klang bringt wird auch ein HiRes- oder DSD-File nichts daran ändern. Da kann der Verkäufer erzählen und verkaufen wollen, was er will...

Du streamst über TIDAL? Das sollte trotz aller Diskussion, ob MQA wirklich HiRes ist oder nicht, ausreichend gut klingen um Freude zu machen. Die Verbesserung durch SACD/DSD könnte nur im Nuancen-Bereich liegen und da kommt es dann mehr auf die Aufnahme als auf das Format an.

Nicht verrückt machen lassen und konsequent der Reihe nach aufbauen: ordentliche Lautsprecher. Dazu passender Verstärker. Bei Quellen kann man sich der Reihe nach durch hochwertig Streamen, eigenen Daten, CD und wenn man ganz am Schluss noch nach einer Steigerung sucht: SACD-Player, HiRes-Daten. Vielleicht macht auch Schallplatte Spaß. Das Hobby ist recht vielseitig und jeder setzt andere Prioritäten... Alles geht! Und alles sollte man nur aus Spaß an der Freude machen...

Frustfreies Hobby wünsche ich...
borland123
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Sep 2021, 14:11

1000w/rms (Beitrag #8) schrieb:
....

Ich habe nun schon 2 mal Musik vom Streamer gehört ,da fehlte es mir an allem


...Vielleicht liegt es ja daran .



Ganz sicher nicht.

Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 15. Sep 2021, 15:29
Wenn ich es richtig verstehe, hast du zuhause noch gar nicht vom Streamer gehört, sondern bei einem Kumpel. Der hat einen völlig anderen Raum und andere Lautsprecher. Das wird für den enttäuschenden Klang verantwortlich sein und nicht das Streaming.

@ Messias13: Wie andere bereits sagten, hast du am falschen Ende angefangen. Keine Sorge, das geht vielen so, weil die Hifi-Industrie mitsamt den mit ihr unter einer Decke steckenden Hifi-Zeitschriften den Leuten seit Jahrzehnten einredet, wie wahnsinnig wichtig Verstärker, DACs usw. sind. Dabei spielen diese Geräte heutzutage (anders als vor 40 Jahren) kaum mehr eine Rolle, weil selbst günstige Geräte ihre Aufgabe nahezu perfekt erledigen.

Hier steht, was wirklich wichtig ist: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Wenn du die Punkte 1 bis 5 abgehakt hast und dann immer noch Lust hast auf Optimierungen, kannst du dich mal mit DACs und Verstärkern beschäftigen. Vorher ist es sinnlos.
Messias13
Neuling
#15 erstellt: 15. Sep 2021, 18:39
Hey Leute.
Danke für eure Antworten 😍 ich freu mich mega über eure Knowhow! Ich werd mich in den nächsten Tagen mal durch eure Tipps durcharbeiten und melde mich dann bald wieder.
Ihr seid mir echt ne große Hilfe!
Danke 😁
dacander100
Stammgast
#16 erstellt: 16. Sep 2021, 00:08
Das liest man heute immer wieder, das der Klang nicht zusagt. Vielleicht liegt es auch nur am Verstärker/Boxenverhältnis? Der Verstärker sollte mindestens die gleiche Wattzahl haben wie die Boxen ist die einhellige Meinung. Das Ergebnis ist dann meißtens ein musikalisches Gemampfe, ein einziger Brei.

Dabei war das vor 40 Jahren noch anders, 30-40 % sollte ein Verstärker im Verhältnis zu den Boxen haben, war damals die gängige Formel.

Clipping, was ist Clipping? Von dem war damals noch nicht so viel die Rede wie heute, und wird bei Zimmerlautstärke auch nicht auftreten, noch weniger bei Röhrenverstärkern. Mein Röhrenamp hat gerade mal 2 X 3 Watt. Man sollte sich nicht zu sehr vom Mainstream beeinflussen lassen, und ruhig mal experimentieren.

Das gilt auch für eine regelbare Eingangsquelle. Wer diese hat, kann die mal auf sehr leise stellen, den Verstärker dafür auf fast max., bis noch kein Grundrauschen zu hören ist. Das kann auch oft zu einem neuen, positven Klangerlebnis führen, vor allem bei noch älteren Verstärkern. Aufpassen muß man natürlich schon.
1000w/rms
Stammgast
#17 erstellt: 16. Sep 2021, 08:24
Stimmt!
Zuhause habe ich den Streamer noch nicht gehört !

ABER, der Kollege hat ja nicht nur den Streamer an der Kette, sondern auch einen alten Technics cd player aus den Neunzigern .
Irgendwas mit Slp....

Das war für meine Ohren ein ganz klarer Unterschied.
Alles war einfach mehr .
Es klang nicht wie aus einem Küchenradio .

Das hätte ich vielleicht vorher erwähnen sollen .
holger63
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Sep 2021, 08:36
Die Martin Logan sind ja nun auch noch Dipole, was die Aufstellung ja noch deutlich kritischer macht. Du hörst damit viel mehr indirekten Schall, also Reflektionen der Wände, als mit "konventionellen" Lautsprechern. Umso wichtiger die Aufstellung und die Symmetrie derselben.

Vielleicht kannst du ein Bild oder eine Skizze des Raums zeigen?
borland123
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Sep 2021, 08:45
Da war wohl irgendwas kaputt bei Deinem Kollegen.
Oder es war ein Streamingfile mit ganz übler Qualität bzw. eine ganz üble Aufnahme.

Daraus jetzt zu schließen, dass sich ein Netzwerkstreamer ggü. einem alten Technics CDP wie ein Küchenradio anhört ist ziemlich strange und klingt ...
War das ggf. ein Echo DOT mit Amazon Musik ggü. einem CDP der "an einer "Kette" hängt"


[Beitrag von borland123 am 16. Sep 2021, 08:47 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 16. Sep 2021, 09:30

dacander100 (Beitrag #16) schrieb:
Der Verstärker sollte mindestens die gleiche Wattzahl haben wie die Boxen ist die einhellige Meinung.

Nein, nein, und nochmals nein! https://av-wiki.de/l...ker_auch_150_w_haben


Das Ergebnis ist dann meißtens ein musikalisches Gemampfe, ein einziger Brei.

Das ist nicht das Ergebnis von zu wenig Leistung, sondern liegt bei halbwegs ordentlichen Lautsprechern in aller Regel an der Raumakustik und Aufstellung.
golf2
Inventar
#21 erstellt: 16. Sep 2021, 09:40
Moin,

ich würde mir mal einen Kopfhörer ausleihen ob das dann immer noch so ist. Die besten Komponenten nützen nichts bei einem nicht geeigneten Lautsprecher.
M_arcus_TM88
Inventar
#22 erstellt: 16. Sep 2021, 10:18
Wie Dadof3 schon geschrieben bzw. verlinkt hat.
Die Lautsprecher und deren Aufstellung sind der ganz große Hebel um die Klangqualität zu beeinflussen.
Dazu kommt noch das subjektive Klangempfinden zu den jeweiligen Lautsprechern. Nennt man auch Ohren.
Auch das Quellmaterial und die Zuspieler/Datenträger (LP, CD, Band, Stream) nehmen Einfluss auf den Klang.
Der Rest ist nachrangig zu betrachten.
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 16. Sep 2021, 10:32
Hi,


Dadof3 (Beitrag #14) schrieb:
Hier steht, was wirklich wichtig ist: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Wenn du die Punkte 1 bis 5 abgehakt hast und ...


völlig richtig.
Und wenn du noch mehr lesen willst, siehe hier.
borland123
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Sep 2021, 10:41

M_arcus_TM88 (Beitrag #22) schrieb:

Auch das Quellmaterial und die Zuspieler/Datenträger (LP, CD, Band, Stream) nehmen Einfluss auf den Klang.
Der Rest ist nachrangig zu betrachten.


LP und Band ja, CD und Stream eher nicht.(beim Zuspieler, nicht Quellmaterial)

VG

B.
enterprise11
Stammgast
#25 erstellt: 16. Sep 2021, 11:46
@ 1000W/RMS Also nochmals die gleiche Frage: Hast Du bei Deinem Kollegen die gleichen Aufnahmen bei gleichem Pegel zwischen CD und Stream verglichen?


[Beitrag von enterprise11 am 16. Sep 2021, 11:49 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 16. Sep 2021, 14:36
Hat mit der Fragestellung was zu tun? Nix.. 😁
Hat nur einen gewissen Vorführeffekt.
Solange nichts zu Aufstellung und Raum bekannt ist, lohnt sich weiteres eh nicht.
Dadof3
Moderator
#27 erstellt: 16. Sep 2021, 14:49
Ist doch egal, was er verglichen hat. Man kann nicht von einem Einzelfall auf die Allgemeinheit schließen.

Ich bin mal ein rotes und ein blaues Auto gefahren und habe verglichen. Das rote war viel schneller. Also taugen blaue Autos nichts.
enterprise11
Stammgast
#28 erstellt: 16. Sep 2021, 16:06
Es geht hierbei doch gerade um den "Nebenthread" von 1000w/rms. Da fände ich es einfach von Interesse, herauszufinden warum der Streamer so viel schlechter klingt. Und in diesem Zusammenhang wären halt objektive Vergleichskriterien notwendig. Denn wenn man hier objektiv die Gründe für den Klangunterschied herausfinden könnte, wäre das doch von allgemeinem Interesse. Dass das nichts mit der Fragestellung von Messias13 zu tun hat, ist klar.
Havanaclub2020
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 16. Sep 2021, 17:33
„Ich habe nun schon 2 mal Musik vom Streamer gehört ,da fehlte es mir an allem .
Die Streamer lagen in der 1000-2000 Euro Klasse.“
---
Ich habe eine Pro-Ject USB DAC Box und höre keinerlei Unterschied zu meinem CD-Player/CDs, eher gibt der DAC die Musik noch einen Tick dynamischer und der Bass impulsiver wieder, wenn ich die CD in´s flac Format umgewandelt habe und dann digital über den PC und mit foobar2000 abspiele.
Obwohl flac, ja auch ein komprimiertes Datenformat ist.
Also ich glaube kaum, dass der Bluesound Streamer und dessen DAC schlechter umwandelt als ein aktueller CD-Player. Eher das Gegenteil ist der Fall, weil der DAC im Gegensatz zum CD-Player (16 Bit 44,1 KHz) auch hochauflösende Musikdaten wiedergeben kann, wenn sie vorliegen.
Entweder hat das Gerät dann einen Defekt oder Du hast irgendwas falsch konfiguriert oder eingestellt.
Der Bluesound Streamer D/A-Wandler kann 32 Bit / 192 kHz wiedergeben, also wesentlich höhere Datenraten, als ein reiner CD-Player.
Ob man den Unterschied hört, ist eine andere Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss.
Ich z. Bsp. höre keinen Unterschied zwischen einer sauber umgewandelten mp3 Datei und der Original-CD.


Was willst Du mit dem ganzen Gedöns?

Mein DAC : SotM sHp- 100 ( ein Kopfhörerverstärker mit angeblich exzellentem DAC)
Mein Vorverstärker : accuphase c3850
Meine Endstufe : bryston 2B SST (13 Jahre alt)
Und meine Lautsprecher : Martin logan sl3 ( wurden vor 2 Jahren komplett neu aufgebaut.

Warum der ganze Aufwand?
Hervorragende Klangwiedergabe geht doch auch viel einfacher und günstiger:

1x Marantz PM6007 Verstärker 476,00 Euro (mit D/A-Wandler AK4490 der Referenzklasse ausgestattet, Auflösung von bis zu 192 kHz/24 Bit)
1x ELAC Debut Reference DBR62 Lautsprecher ca. 498,00 Euro (Paar)
dazu ein paar passende Lautsprecherständer + Bluesound node 2i Musikstreamer und gut ist.
Dein Hifi-System ist nicht das Problem, sondern Du bist es, indem Du dir erhoffst und einredest, durch den Kauf neuer Hifi-Komponenten eine bessere Klangqualität zu erzielen.
Minimalismus und Beschränkung auf das Wesentliche, wäre hier vielleicht angebachter, also weniger, dafür sinnvoller zusammengestellt.
Weniger ist bekanntlich oftmals mehr!

Gruß


[Beitrag von Havanaclub2020 am 17. Sep 2021, 08:15 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#30 erstellt: 17. Sep 2021, 01:14

Dadof 3 :

Der Verstärker sollte mindestens die gleiche Wattzahl haben wie die Boxen ist die einhellige Meinung.

Nein, nein, und nochmals nein! https://av-wiki.de/l...ker_auch_150_w_haben


Das Ergebnis ist dann meißtens ein musikalisches Gemampfe, ein einziger Brei.

Das ist nicht das Ergebnis von zu wenig Leistung, sondern liegt bei halbwegs ordentlichen Lautsprechern in aller Regel an der Raumakustik und Aufstellung.


Eventuell hast du da was falsch verstanden, und so wie du es jetzt darstellst habe ich das auch nicht gemeint. Die Raumakustik habe ich bewusst außen vor gelassen, denn viele haben gar nicht die Möglichkeit daran etwas zu ändern. Aber ist egal, es gibt wichtigeres.
Messias13
Neuling
#31 erstellt: 08. Okt 2021, 17:03
Hallo Leute,

vielen Dank für eure Hilfe.
Ich habe mir viele eurer Tipps zu Herzen genommen und jetzt auch meine Raum umgestellt.
Nur habe ich die Dachschräge hinter den Lautsprechern was mir klanglich deutlich besser gefällt als vorher.

Ich habe den Bryston zudem durch eine leistungsfähigere Endstufe ersetzt und das hat auch mega viel gebracht. Davor hat der Bass so ab fortgeschrittener Zimmerlautstärke zu brummen angefangen ( so als ob die Boxen es nicht packen würden). Mit der neuen Accuphase A70 ist das nun nicht mehr der Fall. Ich kann einfach immer lauter und lauter machen ohne das sich die Lautsprecher beschweren.

Klanglich bin ich nun sehr zufrieden.

Mit euren Tipps habt ihr mir extrem geholfen. Gerade dieses Raumthema hatte ich garnicht auf dem Schirm.

Also vielen Dank !!!
Simon
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 08. Okt 2021, 17:25
Gerne geschehen.
holger63
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Okt 2021, 17:58
Und immer schön, wenn es eine Rückmeldung gibt! 👍
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