DAT Recorder Sony DCT-670 -> Laufwerksprobleme

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fperau
Neuling
#1 erstellt: 16. Aug 2004, 02:22
Hallo zusammen!

Ich habe in diesem Forum nach einer Problemlösung gesucht und bin aber leider nicht so recht fündig geworden...

Bei meinem Sony DCT-670 tritt aktuell das folgende Problem auf:

zunächst begann der schnelle Rücklauf träger zu laufen, dann blieb er stellenweise "stehen" und nun hat er dieses Problem auch beim schnellen Vorlauf. Die Wiedergabe läuft noch einwandfrei. Bis jetzt...

Das Laufwerk war dann schnell ausgebaut und zerlegt, um die wesentlichen Teile der Bandführung reinigen zu können. Beim Ausbau fiel mir dann sofort auf, daß am Laufwerk bereits zwei kleine, weiße Kunstoff-U-Scheiben (ca. 1.5 mm Durchmesser mit ca. 0.8 mm Loch) an stark gefetteten Stellen "klebten"! Da mein DAT Recorder aus zweiter Hand ist, gehe ich davon aus, daß diese beiden U-Scheiben entweder bei einer vorhergehenden Reparatur vergessen wurden oder das diese U-Scheiben überhaupt nicht zu diesem Gerät gehören. Ich habe diese U-Scheiben erstmal sicher gestellt, bis ich weiß, ob sie überhaupt in das Gerät gehören.

Ich reinigte zunächst mit Isopropanol folgende Elemente:

- Gummiandruckrolle, die stark verschmutzt war
- Umlenkrollen
- Antriebswellen
- Brems- und Puffergummis

Dann baute ich die Wickeldorne aus, um diese besser im zerlegten Zustand reinigen zu können. Mir fiel nämlich auf, daß diese sehr lasch zogen, wenn ich den Reelmotor bei angezogenem Umlenkrelais von Hand drehte. Dabei rutschen die Wickeldorne laschig über das integrierte Bremsfilz. Nach der vorsichtigen Reinigung rauhte ich die Filze leicht auf und baute alles wieder zusammen.

Beim anschließenden Funktionstest lief alles wieder einwandfrei!

:-)

Aber leider nur für etwa 2 Stunden Nutzung. Dann begannen die gleichen Probleme von vorne.

:-(

Die Aufwickeldorne zogen nun wieder genauso lasch wie vorher. Ergo vermute ich, daß die Filze in den Aufwickeldornen wohl doch zu arg verschlissen sind.
Eine zusätzliche Prüfung läßt mir aber auch das Drehmoment des Reelmotors ein wenig zu lasch erscheinen. Aber das ist nur eine Vermutung.

Beim Stöbern nach Problemlösungen bzw. Ersatzteilquellen bin ich dann auf dieses Forum gestoßen. Ich las in einigen Beiträgen etwas von angeblichen "mechanischen Reparatursätzen" für dieses Gerät, nur leider sind alle darauf bezogene Fragen nach einer Quelle immer unbeantwortet geblieben, so daß ich euch nun fragen möchte, ob ihr eine mögliche Ersatzteilquelle kennt, die solch einen Reparatursatz anbietet!? Vielleicht hat ja auch jemand von euch weitere Informationen dazu (ET-Nummern, Kosten etc.)? Und vielleicht kann mir jemand sagen, ob ich bei dieser Gelegenheit prophylaktisch noch etwas anderes austauschen sollte?

Im Web habe ich sonst leider keine Infos dazu gefunden.

Außerdem suche ich noch ein passendes Servicemanual zu diesem Gerät, damit ich anhand einer Explosionszeichnung herausfinden kann, ob die beiden Kunststoff-U-Scheiben überhaupt zu diesem Gerät passen?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.

Frank Perau
Helmut
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Aug 2004, 09:46
Wunderschoenen guten Morgen.
Ich hab inzwischen den dritten DAT Recorder von Sony.
Aber mit Sicherheit auch den letzten.
Denn die von Dir geschilderten Probleme treten bei allen auf. Weil die
Laufwerksmechanik schlicht Schrott ist.
Zwei der Geräte hatte ich bereits bei Sony zur Reparatur. Hat jeweils ein
Vermögen gekostet.
Werde bei der nächsten Gelegenheit auf einen Tascam umsteigen.
Vv bx
Helmut
Friend_of_Infinity
Inventar
#3 erstellt: 16. Aug 2004, 10:46
War ein "Serienfehler" bei Sony, der innerhalb des ersten Jahres auf Kulanz repariert wurde.

Meine Reparatur hat damals 145,- DM gekostet (Fachwerkstatt).

Soweit mir bekannt ist, werden aber irgendwie im Wesentlichen die Anpressrollen ausgetauscht.

Bei mir trat das Problem nur bei der Wiedergabe auf...
fperau
Neuling
#4 erstellt: 16. Aug 2004, 22:41
@ Friend_of_Infinity:

FOI: War ein "Serienfehler" bei Sony, der innerhalb des ersten Jahres auf Kulanz repariert wurde.

Woher weißt du das? Das habe ich nämlich mittlerweile in weiteren Forenberichten lesen können. Sollte es sich tatsächlich um einen Serienfehler gehandelt haben, müßte Sony demzufolge die Beschaffenheit der betroffenen Teile geändert oder aber eine grundsätzliche Änderung durchgeführt haben. Leider habe ich bisher noch nicht lesen können, welche Teile diesen Fehler explizit auslösen.


FOI: Meine Reparatur hat damals 145,- DM gekostet (Fachwerkstatt).

Weißt du denn noch, welche Teile damals bei deinem Gerät ausgetauscht wurden?


FOI: Soweit mir bekannt ist, werden aber irgendwie im Wesentlichen die Anpressrollen ausgetauscht.

Du sprichst jetzt sicherlich von der Gummiandruckrolle!? Das wäre nämlich die einzige "Anpreßrolle" in diesem Gerät. Diese Rolle sorgt allerdings nur für einen gewissen Bandvorschub, nicht aber für das korrekte Auf- und Abwickeln des Bandes. Und gerade das ist bei meinem Gerät das Problem.


FOI: Bei mir trat das Problem nur bei der Wiedergabe auf...

Bei meinem Gerät tritt dieses Problem nun leider auch zeitweise auf. :-(


Ich danke dir aber auf jeden Fall für deinen Beitrag.

Gruß,

Frank
fperau
Neuling
#5 erstellt: 16. Aug 2004, 22:55
@ Helmut:

H: Ich hab inzwischen den dritten DAT Recorder von Sony.
Aber mit Sicherheit auch den letzten. Denn die von Dir geschilderten Probleme treten bei allen auf. Weil die
Laufwerksmechanik schlicht Schrott ist.

Das habe ich nun auch schön öfter gelesen, daß dem angeblich so sein soll. Welche Modelle hast bzw. hattest du denn bis jetzt und welches Laufwerk war/ ist für dich das Beste?


H: Zwei der Geräte hatte ich bereits bei Sony zur Reparatur. Hat jeweils ein Vermögen gekostet.

Was wurde denn instandgesetzt bzw. ausgetauscht, sofern du das noch weißt?


H: Werde bei der nächsten Gelegenheit auf einen Tascam umsteigen.

Auch das habe ich schon öfter gelesen und mir selbst mal diese Tascam's angeschaut - leider nur die bei eBay angebotenen. "Life" habe ich solch ein Gerät noch nicht gesehen. Dabei mußte ich jedoch feststellen, daß diese Geräte irgendwie ein wenig vorsintflutlich aussehen!?

Wo liegen denn die Vorteile dieser Geräte im Vergleich zu den von Sony angebotenen?

Dankeschön für deinen Beitrag und für alle eventuell noch folgenden! :-)


Gruß,

Frank
Helmut
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Aug 2004, 10:21
Wunderschoenen guten Morgen, Frank.
Habe inzwischen einen DTC 57 ES einen DTC 60 ES und einen DTC ZA 5 ES bei mir am
laufen.
Den 57 er hatte ich bei Sony und hab so runde 300 Euronen gelöhnt.
Was da genau gemacht wurde lässt sich aus der Rechnung nicht in der eindeutigweit heraus
lesen. Da steht halt Wrzlbrmpft instand gesetzt.
Für den 5 er habe ich einen Kostenvoranschlag von 800 Euro bekommen.
Hab mir das Gerät dann unrepariert zurück schicken lassen und mein vertrauen zur Firma
Sony an den Nagel gehängt.
Die Sonys taugen für den der halt hin und wieder mal ein Band laufen lässt. Aber für härtere
Einsätze sind die nicht gebaut.
Ich denke dass eine Tascam da besser sein sollte weil die als Profi Gerät für ein paar mehr
Betriebsstunden gebaut sein sollte.
Und das was Du als Vorsintflutlich ansiehst ist das Typische ?Nicht Design? der Studio
Geräte.
Die sollen nicht schön aussehen, sondern so einfach wie möglich zu bedienen sein.

Beste Grüße
Helmut
Friend_of_Infinity
Inventar
#7 erstellt: 17. Aug 2004, 10:43

War ein "Serienfehler" bei Sony, der innerhalb des ersten Jahres auf Kulanz repariert wurde.

Woher weißt du das?


Hat zum einen die Fachwerkstatt gesagt (sinngemäß: "Schade, dass Sie nicht früher gkommen sind..."), adererseits hatte ein Arbeitskollege dasselbe Problem aber noch rechtzeitig .

Ich weiß nur von den Gummirollen, das Band wurde immer ordentlich aufgewickelt, das Gerät blieb halt bei Wiedergabe immer so nach 18 - 25 Minuten einfach stehen (also wenn eine gewisse Bandmenge abgelaufen war) und fiel beim erneuten starten dann alle paar Zentimeter wieder aus... .

Die Reparaturrechnung enhielt irgendwas von Laufwerk komplett zerlegt, keine Ahnung, ob das nötig ist, wenn man nur an die Rollen muss...?!

Egal, die Kiste lief danach einwandfrei und ich habe sie umgehend verkauft und mir einen CD-Recorder zugelegt .
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Aug 2004, 11:05
Hallo,


Die Sonys taugen für den der halt hin und wieder mal ein Band laufen lässt. Aber für härtere
Einsätze sind die nicht gebaut.


Ja...das könnte man zumindest für den 670 und den 57ES so sagen. Ich habe zwar nach einer Reparatur keine Probleme mehr, aber die Dinger stauben hier auch nur zu, anstatt zu laufen.


Dann baute ich die Wickeldorne aus, um diese besser im zerlegten Zustand reinigen zu können. Mir fiel nämlich auf, daß diese sehr lasch zogen, wenn ich den Reelmotor bei angezogenem Umlenkrelais von Hand drehte. Dabei rutschen die Wickeldorne laschig über das integrierte Bremsfilz. Nach der vorsichtigen Reinigung rauhte ich die Filze leicht auf und baute alles wieder zusammen.


Man merkt, dass du dich mit dem Gerät ausgiebig beschäftigt hast

Du solltest die Anpressfeder der rechten Rutschkupplung noch mal ausbauen, und sie etwa 30 % "überdehnen"...Sie sollte also nachher 30% länger im entspannten Zustand sein...Es sollte nicht "zu viel" werden, da sonst der Zug an der Capstanwelle zu gross wird und es zu Bandbeschädigungen kommt. Meine beiden 57 ES laufen seit dem seit 3 Jahren ordentlich...wenn auch selten...
fperau
Neuling
#9 erstellt: 18. Aug 2004, 00:15
@ Scope:

Helmut: Die Sonys taugen für den der halt hin und wieder mal ein Band laufen lässt. Aber für härtere Einsätze sind die nicht gebaut.
Scope: Ja...das könnte man zumindest für den 670 und den 57ES so sagen. Ich habe zwar nach einer Reparatur keine Probleme mehr, aber die Dinger stauben hier auch nur zu, anstatt zu laufen.

Mein 670 besitze ich erst seit einer knappen Woche, aber in der Zwischenzeit "konnte" ich ja schon so einige Zeit mit seinem "Organismus" verbringen. Als absoluter Audio-DAT-Neuling ohne jegliche Audio-DAT-Erfahrungen möchte ich für mich und mein 670 bezüglich seines mechanischen "Organismus" bis jetzt die folgende Feststellungen treffen:

1. für anfällig halte ich die Wickeldorne - speziell die darin verwendeten Bremsfilze

2. für anfällig halte ich auch den Umschalthebel zwischen den beiden Wickeldornen (Service Manual, Mechanism Section 4 - Teilenummer 369. Der Übergang zwischen diesem Teil und dem Bremsrelaishebel halte ich für erheblich zu "filigran", da der Bremshebelmechanismus sehr leicht aus dem Umschalthebel herausrutschen kann.

3. die beiden Zahnradscheiben zwischen dem Zahnriemen sind ebenfalls schlecht konstruiert, da sie nur leicht zusammengesteckt, nicht aber fest miteinander verbunden sind.


Scope: Man merkt, dass du dich mit dem Gerät ausgiebig beschäftigt hast

Mir blieb ja auch gar nichts anderes übrig! ;-)
Ich kann es nun mal nicht leiden, wenn ein schickes Gerät seinen Geist bei mir aufgibt, ohne ausreichende Laufleistung vollbracht zu haben. Noch viel weniger kann ich es leiden, wenn ich den Grund der Fehlfunktion nicht kenne...


Scope: Du solltest die Anpressfeder der rechten Rutschkupplung noch mal ausbauen, und sie etwa 30 % "überdehnen"...Sie sollte also nachher 30% länger im entspannten Zustand sein...Es sollte nicht "zu viel" werden, da sonst der Zug an der Capstanwelle zu gross wird und es zu Bandbeschädigungen kommt. Meine beiden 57 ES laufen seit dem seit 3 Jahren ordentlich...wenn auch selten...

Gehe ich recht in der Annahme, daß du mit der Anpreßfeder diejenige Feder meinst, die die untere Scheibe des betreffenden Wickeldorns (die mit dem Bremsfilz) ständig gegen die darüber befindliche Scheibe "preßt", um eine gewisse Traktion zu erreichen - sofern man hier überhaupt von "Pressen" sprechen kann!?

Das habe ich bereits vor einigen Tagen getan - aber leider ohne den von mir erwarteten Erfolg.

Auf Grund dieser Tatsache habe ich einen defekten Reelmotor (M905) vom Typ Mabuchi RF-330CH-11440 vermutet. Das ist der Motor, der den Zahnriemen und somit die Wickeldorne über den mittigen Umschalthebel (369) antreibt. Mir war nämlich aufgefallen, daß der Einfädelmotor (M903) vom Typ her identisch ist. Also habe ich beide Motoren einfach mal getauscht und umgelötet, aber auch das war eine Fehlanzeige. :-(

Verdammt - es kann doch eigentlich gar nicht so irre schwer sein!!!

Ich habe in der Zwischenzeit noch einmal die Wickeldorne zerlegt und gründlich in warmen Wasser und Spülmittel gereinigt, entfettet und aufgerauht. Nach dem Zusammenbau war aber leider gar nichts besser. Aber es war danach auch nichts schlechter.

Ich vermute nun, daß die Fehlerursache vielleicht gar nicht so sehr am Zahnriemenantrieb bzw. an den Traktionsübergängen innerhalb der Wickeldorne oder in der dazwischenliegenden Übertragungsmechanik liegt, sondern viel mehr am "Bremssystem" der Wickeldorne!

Es gibt da nämlich dieses Bremsrelais (PM902), welches Druck durch einen Stift über zwei Hebel direkt auf die beiden schwarzen Bremshebel (379) ausübt, die jeweils die unteren Scheiben der Wickeldorne bremsen. Beide Hebel haben nämlich jeweils eine kleine Nase auf der Oberseite, die irgendwie in die Einfädelmechanik eingreifen müssen. Das kann man nur leider nicht so genau feststellen, weil das eben erst nach dem Zusammenbau zum Tragen kommt und dann sind die Bremshebel für das Auge unsichtbar. :-(

Ohne Servicemanual bin ich da bis jetzt noch nicht so recht durchgestiegen, in welcher Stellung beide Komponenten unbedingt zusammengefügt werden müssen, damit dann auch alle Nasen korrekt sitzen.

Mir liegen inzwischen wenigstens schonmal die Explosionszeichnungen der Laufwerksmechanik vor. Anhand dieser Zeichnungen konnte ich bis jetzt noch nicht die beiden kleinen Kunststoffscheiben auffinden, die ich nach dem ersten Öffnen in meinem Gerät gefunden habe. :-(

Aber ich lebe ja vielleicht noch lange genug, um die Fehlerursache irgendwann doch noch mal aufzuspüren.

:-)

Ich werde euch auf dem laufenden halten und darauf hoffen, daß hier doch irgendwann jemand vorbeischaut, der wirklich Ahnung hat oder der gar die Fehlerursache kennt!

Inzwischen suche ich einfach weiter, betreibe das übliche Zerlegen und Zusammensetzen und träume nachts dann von einem tollen Serviemanual für dieses Gerät.

;-)


Gruß,

FRank
fperau
Neuling
#10 erstellt: 18. Aug 2004, 00:34
@ Helmut:

H: Wunderschoenen guten Morgen, Frank.

Inzwischen ist es Nacht und ich habe heute wieder ein wenig mit meinem 670er gekämpft...

...welches heute leider schon wieder gewonnen hat!

:-p


H: Habe inzwischen einen DTC 57 ES einen DTC 60 ES und einen DTC ZA 5 ES bei mir am laufen.

Wie beneidenswert!!! Und wie ungerecht zugleich! :-O


H: Den 57 er hatte ich bei Sony und hab so runde 300 Euronen gelöhnt. Was da genau gemacht wurde lässt sich aus der Rechnung nicht in der eindeutigweit heraus
lesen. Da steht halt Wrzlbrmpft instand gesetzt.

Klar - schließlich sollst du auch nur löhnen und nicht unbedingt verstehen! ;-)


H: Für den 5 er habe ich einen Kostenvoranschlag von 800 Euro bekommen. Hab mir das Gerät dann unrepariert zurück schicken lassen und mein vertrauen zur Firma Sony an den Nagel gehängt.

Sony vergleiche ich immer wieder gern mit Microsoft - mit dem kleinen Unterschied, daß Microsoft die Monopolistenstellung ganz einfach offensichtlicher inne hat! Die heutigen Wegwerfartikel einschließlich dem dazugehörenden Drumherum passen eben ganz einfach nicht so unbedingt mit einigen wenigen - aus der guten alten Zeit übrig gebliebenen Idealisten - zusammen. Die HiFi-Komiker lassen sich heutzutage richtig viel einfallen, damit man ihre Geräte nicht mehr so leicht reparieren kann. Und wenn es doch mal einer dieser alten Idealisten bei eigentlich nicht mehr tragbaren wirtschaftlichen Aspekten schaffen sollte, dann gibt es ja auch noch die genialen Ersatzteilpreise.

Ich habe heute von Franke und ASWO ein paar angefragte Ersatzteilpreise erhalten und stehe erst seit ein paar Minuten wieder...

Ich stehe nun vor der Entscheidung, entweder ein weiteres 670 bei eBay zu ersteigern oder den gleichen Preis in zwei neue Wickeldorne zu investieren.

Unbelievable!


H: Die Sonys taugen für den der halt hin und wieder mal ein Band laufen lässt. Aber für härtere Einsätze sind die nicht gebaut. Ich denke dass eine Tascam da besser sein sollte weil die als Profi Gerät für ein paar mehr
Betriebsstunden gebaut sein sollte.

Zwischenzeitlich sehe ich das nicht so ganz anders. Ich habe irgendwo gelesen, daß die DAT Geräte so etwas wie einen integrierten Betriebsstundenzähler integriert haben sollen. Weiß jemand von euch, ob so etwas auch im 670 steckt? Wenn, dann kann es eigentlich nur eine bestimmte Tastenkombination sein, mit der man die Betriebsstunden auf dem Display darstellen kann.


H: Und das was Du als Vorsintflutlich ansiehst ist das Typische ?Nicht Design? der Studio Geräte. Die sollen nicht schön aussehen, sondern so einfach wie möglich zu bedienen sein.

Ich habe mir mal einige Geräte bzw. Fotos bei eBay angeschaut und festgestellt, daß diese Geräte eigentlich gar nicht so sehr undesigned sind. Was micht jedoch ein wenig stört ist, daß ein Tascam oder auch andere Geräte optisch einfach nicht so toll in die vorhandenen Sony Geräte hinein passen. Aber das ganze Leben besteht aus einer Verkettung von Kompromissen - weshalb sollte das hier auch anders sein!?


Gruß,

Frank


Beste Grüße
Helmut
fperau
Neuling
#11 erstellt: 18. Aug 2004, 00:52
@ FOI:

FOI: War ein "Serienfehler" bei Sony, der innerhalb des ersten Jahres auf Kulanz repariert wurde.
F: Woher weißt du das?
FOI: Hat zum einen die Fachwerkstatt gesagt (sinngemäß: "Schade, dass Sie nicht früher gkommen sind..."), adererseits hatte ein Arbeitskollege dasselbe Problem aber noch rechtzeitig.

Dann kann ich mir den Anruf bei Sony wohl eher sparen, denn dann bin ich jetzt wohl bereits eine ganze Dekade zu spät dran! ;-)


FOI: Ich weiß nur von den Gummirollen, das Band wurde immer ordentlich aufgewickelt, das Gerät blieb halt bei Wiedergabe immer so nach 18 - 25 Minuten einfach stehen (also wenn eine gewisse Bandmenge abgelaufen war) und fiel beim erneuten starten dann alle paar Zentimeter wieder aus... .

Das weist m.E. aber eher auf eine Fehlerursache im Bereich des Aufwickeldorns hin - nicht aber auf eine verschmutzte bzw. defekte Gummiandruckrolle. Die "merkt" nämlich gar nicht so unbedingt, wie voll oder wie leer die abzuwickelnde Spule ist.


FOI: Die Reparaturrechnung enhielt irgendwas von Laufwerk komplett zerlegt, keine Ahnung, ob das nötig ist, wenn man nur an die Rollen muss...?!

In diesem Fall auf jeden Fall. Wobei ich davon ausgehe, daß deine Werkstatt sicher auch noch andere Teile prophylaktisch gereinigt haben wird.


FOI: Egal, die Kiste lief danach einwandfrei und ich habe sie umgehend verkauft und mir einen CD-Recorder zugelegt.

Mein 670 benötige ich eigentlich ausschließlich zum digitalisieren meiner alten Vinylplatten. Damit wollte ich das Umbauen sowie das hin- und herschleppen meiner HiFi-Komponenten zum PC und zurück vermeiden. Mal sehen, ob das überhaupt jemals etwas werden wird... :-(


Gruß,

Frank
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