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CD-Rip oder CD was klingt besser

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Autor
Beitrag
Sibe
Stammgast
#51 erstellt: 20. Feb 2024, 21:20
[quote="Haiopai (Beitrag #47)"]

Und das Remaster grundsätzlich besser klingen als Originale , halte ich für ein Gerücht , zumeist sind sie in erster Linie nur lauter .[/quote]

ich habe auch gar nicht behauptet, dass Remaster besser klingen


[Beitrag von Sibe am 20. Feb 2024, 21:21 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#52 erstellt: 20. Feb 2024, 21:22
Hängt auch von der Zeit ab. Gibt Remaster von CDs Ende 90er, Anfang 2000er, wo die Remaster deutlich höheren Dynamikumfang haben, gibt aber ebenso das Gegenteil.

Meine CD Rips hab ich doppelt, auf externer Festplatte und interner SSD. Das ist in dem Fall IMO das Minimum. Ein Vorteil der CD ist natürlich gleichzeitig, dass man sehr problemlos datengenaue Kopien erstellen kann.

Zum Thema DA-Wandlung: unabhängig davon, ob das nun wirklich im hörbaren Bereich liegt oder nicht, längst nicht alle verstärkerinternen DACs sind gut, manche sind verglichen mit gängigen CD Player DACs messtechnisch überraschend schlecht. Üblicherweise wird beides aber gut und linear genug arbeiten, dass man keinen Unterschied hört.
Haiopai
Inventar
#53 erstellt: 20. Feb 2024, 21:31

DB (Beitrag #48) schrieb:

Dafür hat man ein Backup.


Genau und das erste was ich mache , wenn mir so ein Massenspeicher mal weggrätscht ist , ich mach von meinem Backup einen Backup , weil was einmal passiert , kann ja durchaus nochmal passieren

Ist ja nicht so , dass ich sowas seit es CD Brenner gibt, nicht auch schon praktiziert hätte , die Bücherhalle an meinem damaligen Wohnort hatte eine riesige und sehr gut gemischte CD Abteilung , die war ne Zeit lang mein zweites Zuhause .

Was aber eben nicht geht , ist das was ich , wenn ich Musik hören möchte wirklich oft und gerne praktiziere , ich weiß nämlich exakt häufig gar nicht , was ich mir denn gerade anhören will . Dann stehe ich vor meinen paar Regalmetern und kuck einfach durch und irgendwann finde ich dann das richtige und leg es auf . DAS geht auf dem PC oder anderen Speichergeräten bei weitem nicht so einfach , wenn man mehrere Gigabyte Musik auf den Teilen hat , letztendlich funktioniert das wie bei einer Suchmaschine nur dann fix und schnell , wenn du weißt , was du suchst , das weiß ich aber oft vorher gar nicht .

Der nächste Punkt , weil das ja alles so schön billig und leicht zu kriegen ist , ist der das du bei physischen Tonträgern selektierst , eben weil sie Geld kosten überlegt man sich , was man kauft . Bei irgendwelchen Flatrates dagegen sammelst du dir schleichend jeden Müll auf den Speicher , kostet ja nichts und weil es nichts kostet ist die Wertschätzung für die Musik irgendwann gleich null , Ersatz ist ja immer und überall verfügbar

Diese ganze Kiste läuft für mich letztendlich nur auf eines hinaus , nämlich die Leute zu verblöden und sie zu unkontrolliertem Konsum anzustacheln , einfach nicht mehr nachdenken , ist ja alles billig und immer da , am besten noch alles in ner Cloud speichern , is ja noch viel praktischer und furchbar billig . Und das Ende vom Lied ist , irgendwann geht was schief und dann ist plötzlich nichts mehr da , weil man seinen Plan B in Form von Tonträgern längst entsorgt hat .
Basstian85
Inventar
#54 erstellt: 20. Feb 2024, 22:04

Haiopai (Beitrag #53) schrieb:
Dann stehe ich vor meinen paar Regalmetern und kuck einfach durch und irgendwann finde ich dann das richtige und leg es auf . DAS geht auf dem PC oder anderen Speichergeräten bei weitem nicht so einfach

Doch natürlich. Ist eine Frage der Software. Ich hab in Foobar2000 all meine Musik ordentlich mit Cover dargestellt, da kann ich auch alle CDs durchgucken...

Der nächste Punkt , weil das ja alles so schön billig und leicht zu kriegen ist , ist der das du bei physischen Tonträgern selektierst , eben weil sie Geld kosten überlegt man sich , was man kauft .

Mache ich auch bei Musikdownloads.

Ersatz ist ja immer und überall verfügbar

Nicht alles - einige Sachen verschwinden auch bei Spotify & Co oder waren nie da.

die Leute zu verblöden und sie zu unkontrolliertem Konsum anzustacheln , einfach nicht mehr nachdenken [...] irgendwann geht was schief und dann ist plötzlich nichts mehr da , weil man seinen Plan B in Form von Tonträgern längst entsorgt hat .

Ist halt eine Kopfsache. Ich kann auch nachdenken wenn ich an Spotify sitze (mach ich aber eher selten). Das gelingt vielleicht nicht Jedem. Ich kann auch nach einer Handvoll Chips aufhören. Und entsorgen tue ich wenn überhaupt, dann erst wenn ich Backups gemacht habe...
hifipirat
Inventar
#55 erstellt: 20. Feb 2024, 22:17

ZeeeM (Beitrag #50) schrieb:
…Flashspeicher als Backupmedium auch nicht empfehlenswert.


Das kann ich irgendwie nich nachvollziehen.

Für ein Backup nehme ich schon seit geraumer Zeit SSDs. Die kosten heutzutage auch nicht mehr die Welt. Selbst mein NAS läuft mit SSDs.

Von normalen HDDs bin ich mittlerweile schon lange weg, da mir im Laufe der Jahre schon mehrere HDDs in diversen Computern abgeraucht sind, aber noch keine einzige meiner ganzen SSDs. Selbst der Flashspeicher meines ollen MacBook Air von 2010 läuft immer noch problemlos.

Soll natürlich nicht bedeuten, dass SSD und Flashspeichermedien nicht auch Defekte erleiden können. Jedoch aus meiner praktischen Erfahrung heraus hab‘ ich sowas glücklicherweise noch nicht erlebt.
Haiopai
Inventar
#56 erstellt: 20. Feb 2024, 22:18

Basstian85 (Beitrag #54) schrieb:

Doch natürlich. Ist eine Frage der Software. Ich hab in Foobar2000 all meine Musik ordentlich mit Cover dargestellt, da kann ich auch alle CDs durchgucken...

Ist halt eine Kopfsache. Ich kann auch nachdenken wenn ich an Spotify sitze (mach ich aber eher selten). Das gelingt vielleicht nicht Jedem. Ich kann auch nach einer Handvoll Chips aufhören. Und entsorgen tue ich wenn überhaupt, dann erst wenn ich Backups gemacht habe...


Nö das ist nicht eine Frage der Software , sondern eine des Blickfeldes , wie groß ist denn dein Bildschirm und wie viele Alben siehst du auf einen Schlag ,
klar kann man digitale Auflistungen auch noch besser sortieren , alphabetisch , nach Musikrichtungen etc. , trotzdem kriegst du immer nur einen Ausschnitt zu sehen .

Verstehe mich nicht falsch , ich finde es gut , wenn du so klar kommst , für mich kann sowas den Blick auf meine Tonträger nicht ersetzen .

Mal ganz abgesehen davon , wenn ich den Gedanken zu Ende denke , unsere Sammlung zu digitalisieren , ab davon das mir meine Frau auch nen Vogel zeigen würde , wie lange soll ich denn bei gut 4000 CDs daran sitzen ?
Und wofür ? Für ein wenig Platz Einsparung , der dann mit anderem Krimskrams vollgestellt wird , nö lass mal , was ich hab das hab ich und das reicht für dieses Leben dicke, zumal es sich eben qualitativ überhaupt nichts nimmt , um mal zum Thema zurück zu kehren.


[Beitrag von Haiopai am 20. Feb 2024, 22:19 bearbeitet]
DB
Inventar
#57 erstellt: 20. Feb 2024, 22:53
Das Übertragen der CDs auf Festplatte geht eigentlich recht zügig und braucht je nach Software währenddessen auch keine Aufmerksamkeit. Die 4000 CDs passen auf ein NAS von der Größe eines Schuhkartons, was auch nicht im Zimmer, sondern irgendwo im Netzwerk sein muß.
Dafür kannst Du dann einige Umzugskartons mit CDs in den Keller schaffen.
Vielleicht wäre Daphile was für Dich.


[Beitrag von DB am 20. Feb 2024, 22:56 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#58 erstellt: 20. Feb 2024, 22:56

DB (Beitrag #57) schrieb:
....Dafür kannst Du dann einige Umzugskartons mit CDs in den Keller schaffen.


Es gibt aber ein paar, bei denen solche Erwägungen nicht nur keine Rolle spielen, sondern in der Tat kontraproduktiv sind.
hifipirat
Inventar
#59 erstellt: 20. Feb 2024, 23:00

Haiopai (Beitrag #53) schrieb:

Was aber eben nicht geht , ist das was ich , wenn ich Musik hören möchte wirklich oft und gerne praktiziere , ich weiß nämlich exakt häufig gar nicht , was ich mir denn gerade anhören will . Dann stehe ich vor meinen paar Regalmetern und kuck einfach durch und irgendwann finde ich dann das richtige und leg es auf . DAS geht auf dem PC oder anderen Speichergeräten bei weitem nicht so einfach , wenn man mehrere Gigabyte Musik auf den Teilen hat , letztendlich funktioniert das wie bei einer Suchmaschine nur dann fix und schnell , wenn du weißt , was du suchst , das weiß ich aber oft vorher gar nicht .


Das geht mir genauso. Deshalb nutze ich immer gerne die Zufallswiedergabe meines Musikservers. Und dank der genialen Software Roon kann ich da sehr gut auch die Suche bemühen und genauso in Albencovern stöbern. Das geht wie ich finde deutlich leichter und bequemer, als wenn ich vor einem CD Regal stehe. Für mich persönlich ist das verschwendete Zeit in der ich schon Musik hören könnte.
Aber jeder Jeck is anders und hört auch anders. Von daher gönne ich dir deine Stunden vor deinem CD Regal.


Haiopai (Beitrag #53) schrieb:

Der nächste Punkt , weil das ja alles so schön billig und leicht zu kriegen ist , ist der das du bei physischen Tonträgern selektierst , eben weil sie Geld kosten überlegt man sich , was man kauft.


Ich kaufe schon seit Jahren keine physischen Tonträger mehr, sondern Musik nur noch digital. Trotzdem überlege ich mir auch ganz genau, ob ich mir ein Album als Download kaufen möchte. Die Tatsache das dieses Album durch Streaming theoretisch immer und überall verfügbar ist, entbindet mich doch nicht von dieser Überlegung, da eben auch digitale Musikdateien Geld kosten, wenn ich sie denn auf meiner Festplatte besitzen möchte. Der große Vorteil ist jedoch, dass diese Dateien eben nur verschwindend geringen Raum in meiner Wohnung einnehmen. Denn eine 1 TB oder 2 TB Festplatte ist physisch wesentlich kompakter als ein 10m langes CD Regal. Den eingesparten Platz kann man dann für was anders nutzen, z.B. mehr Zimmerpflanzen oder sonstigen Nippes für die Ehefrau


Haiopai (Beitrag #53) schrieb:

Diese ganze Kiste läuft für mich letztendlich nur auf eines hinaus , nämlich die Leute zu verblöden und sie zu unkontrolliertem Konsum anzustacheln , einfach nicht mehr nachdenken , ist ja alles billig und immer da , am besten noch alles in ner Cloud speichern , is ja noch viel praktischer und furchbar billig .


Sehe ich nicht so. Nur weil man mit der Zeit geht und Musik streamt, statt sie physisch zu besitzen, wird man dadurch nicht „blöder“. Das Streaming erlaubt mir Zugriff auf Millionen von Musiktiteln, um Sie einfach mal unverbindlich anzuhören und auch viel Neues zu entdecken. Wenn mir dann wirklich etwas davon gefällt, ja dann bin ich auch bereit dafür Geld auszugeben und mir die entsprechenden Alben digital zu kaufen. Doch ich muss mir nicht jeden Mist auf den Streaming Plattformen anhören, sondern kann zielgerichtet nach meinem Musikgeschmack dort stöbern. Inzwischen funktionieren die Algorithmen mit Musikvorschlägen bei den Streaming Diensten schon ganz gut. Und je mehr man seine Likes dort gezielt setzt, desto besser klappt es damit auch. Jedenfalls habe ich diese Erfahrung bei Apple Music machen können. Das ist weit weg von Verblödung und unkontrolliertem Konsum.
Sicherlich wird es auch Leute geben, die Musik der Streaming Plattformen exzessiv und nur als nebenbei Berieselung nutzen und nicht mehr darüber nachdenken, was und wie sie konsumieren. Doch das liegt an jedem selbst. Es erfordert schon eine gewisse Selbstdisziplin, um nicht so abzugleiten. Aber es ist sicher nicht die Schuld der Streaming Anbieter.
Haiopai
Inventar
#60 erstellt: 20. Feb 2024, 23:02
@DB

Klar braucht es Aufmerksamkeit , sofern man keine Heinzelmännchen zum CDs wechseln zur Hand hat und nochmal , wofür denn überhaupt die Nummer ?

Qualität , nö bleibt sich gleich , Platzersparnis interessiert nicht, wir haben Platz genug , Übersichtlichkeit , nein ganz gewiss nicht , vorher schau ich auf ein Regal mit freier Sicht , hinterher durch ein Schlüsselloch in Bildschirmform um meine Alben zu finden .

Mach wie du meinst , für mich bleibt so ein Wechsel ohne stichhaltige Gründe schlicht Blödsinn mit Backup .


[Beitrag von Haiopai am 20. Feb 2024, 23:03 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#61 erstellt: 20. Feb 2024, 23:02

hifipirat (Beitrag #55) schrieb:
Das kann ich irgendwie nich nachvollziehen.


Das liegt zum einen daran, dass eine Flashzelle nicht beliebig lang ihre Ladung speichert.
Ohne Strom sollte eine SSD nicht länger als 2 Jahre sein.
Zum anderen das etwaige Schaden durch Überspannungen, den Speicher so beschädigen können,
dass eine Rettung schwer bis nicht möglich ist.
In fast 34 Jahren IT-Einzelhandel kommt da einem so Manches unter.
Häufig kommt das nicht vor, aber es kommt vor und von einer mech. HDD lässt sich meist mehr retten.
Sicherung auf ein einziges Medium würde ich auch nicht machen. Die Sicherung ist bei mir doppelt vorhanden.
Leider merken die meisten Leute die Bedeutung einer Datensicherung erst nach einem herben Verlust.
hifipirat
Inventar
#62 erstellt: 20. Feb 2024, 23:14
Okay wenn man das so sieht hast du natürlich recht.

Nur meine SSDs sind und waren alle samt nicht länger als 2 Jahre ohne Strom.

Ich habe auch mehrere Sicherungen. Wer nur eine Sicherung macht ist selber schuld.
Und ja wer selber mal Daten verloren hat, der weiß wie wichtig eine mehrfache Sicherung seiner Daten ist.
DB
Inventar
#63 erstellt: 20. Feb 2024, 23:14

Haiopai (Beitrag #60) schrieb:
Mach wie du meinst , für mich bleibt so ein Wechsel ohne stichhaltige Gründe

Ja. Meine Vorstellung eines ästhetischen Wohnraumes differiert halt deutlich von Deiner.
Haiopai
Inventar
#64 erstellt: 20. Feb 2024, 23:16
@hifipirat

Erstmal vorab , wie du schon sagt , jeder Jeck ist anders , Zufallswiedergabe ersetzt eben nicht das was ich meine .

Aber was den Konsum und die Verblödung samt oberflächlicher Einstellung zur Musik angeht , kannst du DEIN Verhalten oder das eines anderen Users hier im Forum nicht als Maßstab nehmen .
Egal wie du Musik hörst , du bist hier wie jeder ein Dinosaurier , wenn auch ein moderner

Die breite Masse da draußen denkt aber immer weniger nach und um die gehts , wir Hifi und Musikinteressierten sind nur noch eine Randnotiz und wie es da draußen aussieht , kannst du daran ermessen wie heute mit Musik Geld verdient wird .
Nämlich außer ein paar großen Ausnahmen im Musikgeschäft , nicht mehr mit Alben oder Tonträgern und nein bei den allermeisten Künstlern auch nicht mit Streaming sondern Geld wird nur noch mit Konzerten gemacht .

Bands treten auf Festivals wie Wacken vor 75000 Leuten auf und wenn du die Jungs und Mädels fragst , machen die das nebenberuflich , weil sie von ihrer Musik nicht mehr leben können , auch das eine Folge des geänderten Konsumverhaltens eben nur noch einzelne Stücke zu streamen .

Es braucht sich hier von meiner Meinung niemand angegriffen fühlen , die meisten die hier schreiben , leben ein Hobby , nur leider sind wir nicht mehr allzu viele .

P.S. Völlig off topic und steile These von mir , ohne die Schallplatte und den Hype um sie , ist der größte Teil des heutigen Hifi Marktes innerhalb kürzester Zeit Geschichte , fürs streaming oder Netzwerk reichen 10% des Angebotes von dem , was es heute noch gibt .


[Beitrag von Haiopai am 20. Feb 2024, 23:18 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#65 erstellt: 20. Feb 2024, 23:23
Auch immer interessant, das neue Medien und Distributionswege die Musiker verhungern lassen.
Kann es sein, dass man da einen romantischen Blick auf die Vergangenheit hat?
Labbipapa
Stammgast
#66 erstellt: 20. Feb 2024, 23:28

Haiopai (Beitrag #56) schrieb:


Mal ganz abgesehen davon , wenn ich den Gedanken zu Ende denke , unsere Sammlung zu digitalisieren , ab davon das mir meine Frau auch nen Vogel zeigen würde , wie lange soll ich denn bei gut 4000 CDs daran sitzen ?
Und wofür ? Für ein wenig Platz Einsparung , der dann mit anderem Krimskrams vollgestellt wird , nö lass mal , was ich hab das hab ich und das reicht für dieses Leben dicke, zumal es sich eben qualitativ überhaupt nichts nimmt , um mal zum Thema zurück zu kehren. :prost


Ich hab nur rund 2500 CDs in Flac gewandelt und auf die NAS gelegt. Und es hat VERDAMMT LANGE gebraucht!

Trotzdem bin ich weiter von Wänden aus CDs und Vinyls umgeben, und das ist gut so.

Wenn WLAN, Internet und Co. mal nicht mehr wollen, habe ich die noch. Was ich brauche, ist Strom. Und den habe ich, solange ich für das Notstromaggregat noch irgendwo Sprit klauen kann…
Haiopai
Inventar
#67 erstellt: 20. Feb 2024, 23:29

ZeeeM (Beitrag #65) schrieb:
Auch immer interessant, das neue Medien und Distributionswege die Musiker verhungern lassen.
Kann es sein, dass man da einen romantischen Blick auf die Vergangenheit hat?
:prost


Nein überhaupt nicht ZeeeM , mir ist voll bewusst , das gerade das Internet eine enorme Vielfalt an Kunst und Künstlern produziert , weil die Verbreitung von Kunst um ein vielfaches einfacher geworden ist .

Was aber dabei ebenso auffällt ist die naturgemäß riesige Menge an Künstlern , die kurz auftauchen und auch ebenso schnell wieder verschwinden .

Alles hat eben seine Vor und Nachteile .
Apalone
Inventar
#68 erstellt: 20. Feb 2024, 23:33

DB (Beitrag #63) schrieb:
....Ja. Meine Vorstellung eines ästhetischen Wohnraumes differiert halt deutlich von Deiner.


Was hat der Wohnraum mit meinem Musikzimmer zu tun?!?

5.000 CDs sind 50 Meter Regalplatz. Das ist doch in Sachen Ästhetik gar nicht zu toppen!
DB
Inventar
#69 erstellt: 20. Feb 2024, 23:40
Wenn ich reihenweise CD-Schachteln sehen will, kann ich auch in den Mediamarkt gehen.
hifipirat
Inventar
#70 erstellt: 20. Feb 2024, 23:41

Haiopai (Beitrag #64) schrieb:

Egal wie du Musik hörst , du bist hier wie jeder ein Dinosaurier , wenn auch ein moderner


Danke für das Kompliment.
Ich fühle mich noch nicht so alt, wie ich vielleicht aussehe.


Haiopai (Beitrag #64) schrieb:

Die breite Masse da draußen denkt aber immer weniger nach und um die gehts , wir Hifi und Musikinteressierten sind nur noch eine Randnotiz und wie es da draußen aussieht , kannst du daran ermessen wie heute mit Musik Geld verdient wird .


Ja das stimmt natürlich. Wir hier im Forum sind nur noch eine verschwindend geringe Minderheit. Und wenn man es auf die Masse der Bevölkerung betrachtet, dann stimme ich dir natürlich zu. Ich wollte lediglich ausdrücken, dass nicht alle so sind. Die Forumteilnehmer hier sind sozusagen die Speerspitze des bewussten Musikkonsumenten. Aber das Phänomen des schnelllebigen Konsums betrifft ja auch andere Bereiche des Business und der Gesellschaft. Mit dem Einzug des Computerzeitalters war das wohl nicht zu vermeiden. Und uns stehen ja in Zukunft noch weitreichendere Veränderungen durch den Einsatz von KI bevor.


Haiopai (Beitrag #64) schrieb:

Es braucht sich hier von meiner Meinung niemand angegriffen fühlen , die meisten die hier schreiben , leben ein Hobby , nur leider sind wir nicht mehr allzu viele .


Alles gut.
Ich hab‘ mich auch nicht provoziert gefühlt, sondern wollte nur meine Sicht der Dinge schildern und das es auch Ausnahmen gibt. Und ja, es ist schade, dass unser Hobby anscheinend am aussterben ist. Dinosaurier halt.
ZeeeM
Inventar
#71 erstellt: 20. Feb 2024, 23:49

Haiopai (Beitrag #67) schrieb:
Was aber dabei ebenso auffällt ist die naturgemäß riesige Menge an Künstlern , die kurz auftauchen und auch ebenso schnell wieder verschwinden .


Das liegt aber auch an der Menge, die sichtbar ist, in der man aber auch untergeht.
Früher war man Happy, wenn man in der Dorfkneipe mehrmals auftreten konnte.
Haiopai
Inventar
#72 erstellt: 20. Feb 2024, 23:56

DB (Beitrag #69) schrieb:
Wenn ich reihenweise CD-Schachteln sehen will, kann ich auch in den Mediamarkt gehen. :D


Och , ich fühle mich zwischen den Regalen einer CD Abteilung nicht unwohl .

Aber ja , du hast recht die Geschmäcker bezüglich Wohnungseinrichtung haben sich in der Masse durchaus verändert und da ich ein Mensch bin , der auf eher rustikale Wohnraumgestaltung mit viel Holz Wert legt , zum Glück meine Frau ebenso , bin ich wohl nicht unbedingt das , was heute dem Zeitgeist entspricht .

Ganz so viele sinds übrigens doch nicht , pendelt sich eher so bei 3500 CDs , knapp 1000 Schallplatten und gut 500 DVDs und Blu-rays auf zwei Räume verteilt ein , Wohnzimmer mit Stereo Anlage und allen Schallplatten sowie der CD Sammlung meiner Frau und Heimkino Zimmer mit allen Filmen und meiner CD Sammlung , dazu kommen noch ein paar Meter Bücherregale

Wenn man dagegen die meisten Bilder heutiger Fragesteller hier im Forum anschaut , dann ist der überwiegende Teil der User Räume sehr viel sparsamer möbliert als unsere beiden Räume hier , aber wir mögen das halt so und abgesehen davon hat es durchaus akustische Vorteile
captain_carot
Inventar
#73 erstellt: 21. Feb 2024, 02:39

ZeeeM (Beitrag #65) schrieb:
Auch immer interessant, das neue Medien und Distributionswege die Musiker verhungern lassen.
Kann es sein, dass man da einen romantischen Blick auf die Vergangenheit hat?
:prost

Ist halt FKt, das gerade bei den großen Streaming Diensten ganz besonders die kleineren Künstler durch die Bank weniger verdienen, als früher mal der Fall war. Kohle macht man eher mit Live Auftritten. Natürlich gibt es auch eine andere Seite, Distribution war nie so einfach wie heute. Es gibt etwa in der Synthwave/Retrowave Ecke massig Selfpublisher und Minilabels, die es früher nicht in der Form gegeben hätte.

Gleichzeitig traut sich nur in bestimmten Bereichen noch jemand an Sachen wie Konzeptalben und starl Algorithmus-optimierte Musik flutet einen Teil der Streamingdienste.

Es ist halt kein einfaches Schwarz/Weiß. Ich bin im Lauf der Zeit auch dank Youtube und Amazon Music von Krautrock bis zu aktuellem Elektro auf so einiges gestoßen, das es heute nicht oder nur selten im Gebrauchtmarkt physisch gibt. Oder bin meinetwegen auf Metalbands gestoßen, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. In der digitalen Welt machen schon viele Leute ziemlich cooles Zeug. Nur wirklich Geld damit zu verdienen ist abseits von Konzerten mittlerweile selbst für mittelgroße Acts oft schwer.

Die kleinen verdienen oft noch am ehesten Geld auf ihren Social Media Kanälen.

Im Endeffekt war früher sicher auch nicht alles Gold, was glänzt, aber die Künstler selbst können alles in allem von Musikverkäufen heute eher schlechter leben.
MOS2000
Inventar
#74 erstellt: 29. Feb 2024, 22:42
Man kann es nicht oft genug verlinken:

Dreiteilige Serie: Dirty Little Secrets. ... über den "Streaming Deal" im allgemeinen.

https://www.ardmedia...i02Y2Q2NzQzY2NhMWE/1

Die gestreamte Musik wird schon zum großen Teil gar nicht mehr von Musiker*innen gemacht.
Es ist eine Kulturrevolution im positiven wie im negativen.
Bloß dass es halt fast nur die Abzocker-Ärsche sind die den Gewinn einheimsen.

MOS2000
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