Sollten die Boxenkabel gleich lang sein oder isses wurscht?

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ta
Inventar
#1 erstellt: 13. Okt 2004, 18:58
Hi, ich hab mal ne Frage:

Meine Anlage steht an der linken Seite vom Stereo-Dreieck.

Zur linken Box brauch ich ca 3-4m Kabel, zur rechten 6-7.



Ist es jetzt besser wegen gleichem Wiederstand und so möglichst gleich lange Kabel zu verwenden und den Knäul von überflüssigen Kabeln irgendwo zu verstecken?
Dann haben die Boxen ja theoretisch annährend gleiche Chancen(exakt gleichlang bekomm ich die Kabel eh nie)

Oder fängt man sich so mehr Störungen ein?


Ich hab mir gedacht, bei Stereo ist ja eher alles symmetrisch, deswegen hab ich jetzt einige überflüssige Meter hinter diversen Möbelstücken versteckt!
Ist das OK?
0408SUSI
Gesperrt
#2 erstellt: 13. Okt 2004, 19:06
Beides kannst du unbesorgt machen. Wenn du das Knäul nicht gerade mit einer Netzleitung zusammenwurschtelst, gibt's keine Störungen.

Du kannst die Strippen aber auch unterschiedlich lang machen. Beispiel: 20 Meter 0,75² hat eine Dämpfung von ziemlich exakt 1dB. Und 1dB ist genau der Wert, bei dem auch die sogenannten "Goldohren" am Zweifeln sind, ob ein Unterschied hörbar ist.

Dein Kabel ist erstens nicht so lang, und wird zweitens nicht so dünn sein. Also: Kein Problem.
hydro
Stammgast
#3 erstellt: 14. Okt 2004, 12:56

ta schrieb:
den Knäul von überflüssigen Kabeln irgendwo zu verstecken?


die symmetrie ist die schönheit der dummen.... ich bin für gleichlange kabel - jedoch würde ich sie nicht "knäueln", sondern große schlaufen bzw achten legen.....

gruß hydro
georgy
Inventar
#4 erstellt: 14. Okt 2004, 13:00
Gleichlang sollten sie schon sein, aber das überschüssige Kabel nicht aufrollen, sondern wie hydro geschrieben hat in Achten legen.

georgy
snark
Inventar
#5 erstellt: 14. Okt 2004, 13:02
Du kannst ganz beruhigt unterschiedlich lange Kabel nehmen.

so long
snark
1907_Jessi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Okt 2004, 13:22
Hi,
schließe mich georgy und hydro an.

gruß Jens
cr
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2004, 13:27
Auch wenn man ein LS-Kabel zu einer Spule wickelt, entsteht keine Induktivität, weil sie sich sich durch die beiden gegenläufigen Stromrichtungen aufhebt.
Also ist es völlig egal, ob man das Kabel abschneidet, knäult, aufspult, in Achtern legt oder einmal hin- und retour zusätzlich.


[Beitrag von cr am 14. Okt 2004, 13:28 bearbeitet]
Macek
Stammgast
#8 erstellt: 15. Okt 2004, 10:50
Das mit dem unterschiedlich langen Kabeln klappt bei mir auch gut.
ratte
Stammgast
#9 erstellt: 15. Okt 2004, 11:06
Wenn du nicht gerade die Zwillingsstrippen von der Rolle nimmst (klar, da geht auch Strom durch...), wirst du Kabel nicht ohne weiteres unterschiedlich lang bekommen. Kongektionierte Ware wird eingentlich immer paarweise gleichlang verkauft.

gruss
ratte
georgy
Inventar
#10 erstellt: 15. Okt 2004, 13:01
Das mit der Zwillingsstripe von der Rolle würde ich nicht so behaupten.
Man bekommt von allen möglichen Herstellern Kabel von der Rolle, in allen Qualitätsstufen von 50 Cent bis mehr als 50 Euro pro Meter.

georgy
DynAudio
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Okt 2004, 14:36
Mmh also aus eigener Erfahrung schließe ich mich der Minderheit hier an:
Gleichlange Kabel!
Ich hatte mal eins, das war 2 m lang, das andere 6m...
Komischerweise war der Klang Nicht symmetrisch. Aus dem LS wo das 2m Kabel dran war, merkte man schon, das das Signal er dort war.
UweM
Moderator
#12 erstellt: 15. Okt 2004, 15:21

Ich hatte mal eins, das war 2 m lang, das andere 6m...
Komischerweise war der Klang Nicht symmetrisch. Aus dem LS wo das 2m Kabel dran war, merkte man schon, das das Signal er dort war.


Hallo ich nehme an, du meinst "eher" dort war, schreibst also von Laufzeitunterschieden. Nun ja, was immer du gehört haben magst, Laufzeitunterschiede waren es ganz sicher nicht!

Denk mal drüber nach: Um die zusätzlichen 4m zu überbrücken, braucht das Signal im Kabel rund 13ns (Millionstel Millisekunden). Um das auszugleichen, reicht es, den Lautsprecher am längeren Kabel um 0,0045mm näher an den Hörplatz zu rücken.

Grüße,

Uwe

P.S. einen wichtigen Grund für gleich lange Kabel gibt es dennoch: Sollte man umziehen oder aus sonstigen Gründen gezwungen sein, die Anlage neu aufzustellen kann man ziemlich sicher sein, dass die Kabel immer noch lang genug sind
DynAudio
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Okt 2004, 16:32
Hehe..Ja ich wollte als nächstes auch als Versuch schreiben, dass es das Selbe mit den Laufzeitunterschieden ist, als wenn man die Eine Box ein Stück nach hinten oder Vorne rückt.
Aber ich halte bei der Musik nit soviel von Mathe ( trotzdem nett deine Rechnung mit den ms ).
hydro
Stammgast
#14 erstellt: 15. Okt 2004, 16:45

UweM schrieb:

P.S. einen wichtigen Grund für gleich lange Kabel gibt es dennoch: Sollte man umziehen oder aus sonstigen Gründen gezwungen sein, die Anlage neu aufzustellen kann man ziemlich sicher sein, dass die Kabel immer noch lang genug sind


... das war bei mir nicht nur einmal der fall ...
Taurui
Inventar
#15 erstellt: 15. Okt 2004, 19:10

cr schrieb:
Auch wenn man ein LS-Kabel zu einer Spule wickelt, entsteht keine Induktivität, weil sie sich sich durch die beiden gegenläufigen Stromrichtungen aufhebt.
Also ist es völlig egal, ob man das Kabel abschneidet, knäult, aufspult, in Achtern legt oder einmal hin- und retour zusätzlich.


Ja, deshalb gibts auch überhaupt keine Kabelbrände wenn man über eine Kabelrolle Verlängerungskabel z.b. nen PC betreibt ohne die Kabelrollen auszurollen (Schwerer Satz)
Versuchs doch mal
0408SUSI
Gesperrt
#16 erstellt: 15. Okt 2004, 20:15
Diese Kabelbrände haben nichts mit einer Induktivität zu tun, sondern allein mit den Widerstand des Kabels. Grob gesagt: Das Kabel wird im Wickel warm, und weil die Wärme nicht weg kann, wird wird es irgendwann heiß, und irgendwann ist es heiß genug, und schmort. Wann ( und ob ) das passiert, hängt von der Leistung ab, die über das Kabel gezogen wird.

Wir merken uns: Erst die Hausaufgaben machen, dann motzen.
Taurui
Inventar
#17 erstellt: 16. Okt 2004, 03:07
Ähm... nein... bitte selbst Hausaufgaben machen oder einfach mal im google gucken
0408SUSI
Gesperrt
#18 erstellt: 16. Okt 2004, 06:56
Google? Und da finde ich dann Beiträge wie zum Beispiel deinen...?

Nee, laß mal. Ich hole mir mein Wissen lieber aus richtigen Fachbüchern oder von Leuten, die ich kenne, und von denen ich weiß, das sie's wissen.

In einer bifilar gewickelten und von Wechselspannung "durchflossenen" Spule gibt es keine Induktivität.

Du kannst das Testen: Wenn der Kabelbrand tatsächlich mit einer Induktivität zusammenhängen sollte, müßte die Trommel auch beim kleinsten Verbraucher abfackeln. Denn eine Induktivität ist Lastunabhängig. Betreibe meinetwegen einen CD - Spieler mit einer aufgewickelten Trommel. Da wird nie nichts anfangen zu qualmen. Kritisch wird's erst, wenn du zusätzlich zum CDP einen Föhn anschließt, um dir die Brustbehaarung zu trocknen. Da fängts dann an zu riechen, wenn dein Föhn die nötige Spucke hat...
lumi1
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Okt 2004, 08:08
Ich zwinge mich fast mit Selbstzüchtigung dazu, meinen Mund zum Kabelthema zu halten. habe es in anderem Thread ja versprochen.....
Dennoch muß ich hier Leuten wie Susi und snark unter die Arme greifen.......
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 16. Okt 2004, 08:14
Hallo,


Wann ( und ob ) das passiert, hängt von der Leistung ab, die über das Kabel gezogen wird.


Theorie ist ja stellenweise nicht verkehrt... . Um "Neulinge" nicht total zu verunsichern, sollte man aber bemerken, dass man mit herkömmlichen Stereoanlagen (wie sie 99% hier besitzen) und angemessenen Lautsprecherkabeln "knuddeln und knäulen" kann
bis der Pabst kommt...... ohne Brände ... auch wenns mal etwas lauter wird.!!.
0408SUSI
Gesperrt
#21 erstellt: 16. Okt 2004, 08:23
@ scope: da ging es um eine aufgerollte Kabeltrommel.

Wieviel kW man über ein durchschnittliches und nach DIN735540112A verwurschteltes Lautsprecherkabel ziehen müßte, um es zum brennen zu bringen, wage ich nicht auszurechnen ( könnte ich aus dem Stehgreif auch garnicht ).
lumi1
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Okt 2004, 08:29
Ja,ja,.....ihr redet jetzt für mich.
Ist besser so, mein Blutdruck am frühen Morgen.
Ich überlege gerade, ob ich´s an anderer Stelle probiere. Z.B. ein schöner, böser Leserbrief an eine Hifi-Zeitschrift.
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Okt 2004, 08:37
Hallo,
@ scope: da ging es um eine aufgerollte Kabeltrommel.



Achso.

Aber selbst dann muss man "einiges" an die aufgetrommelten 25 Meter anklemmen....Ein 200 W PC oder sowas reicht da sicher nicht.
Ein Schweissgerät oder eine Waschmaschine könnten da im Dauerlauf zu Schmorereien führen....aber diese Warnhinweise stehen ja auch in der BDA jeder Kabeltrommel.


[Beitrag von -scope- am 16. Okt 2004, 08:38 bearbeitet]
Karsten
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Okt 2004, 08:46

-scope- schrieb:

Ein Schweissgerät oder eine Waschmaschine könnten da im Dauerlauf zu Schmorereien führen....aber diese Warnhinweise stehen ja auch in der BDA jeder Kabeltrommel.
;)

bevor es schmort,sollte offentlich zuerst der Sicherungsautomat auslösen!bei Schweißgeräten passiert das sehr schnell....
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 16. Okt 2004, 08:54
@Karsten

Stimmt natürlich, und da fällt mir auch ein, dass die "guten" Kabeltrommeln auch nochmal eine Bimetallsicherung verbaut haben....Die "Nervt" sogar schon bei einer grossen Flex.
Suche:
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