Impedanz / Frequenzüberhöhungen

+A -A
Autor
Beitrag
x.spooky.x
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Sep 2003, 10:08
Habe da mal eine warscheinlich blöde Frage zu Filterberechnungen:

Wenn man eine Frequenzüberhöhung eines Chassis beheben möchte geht ja bei Reihenschaltung einer Parallelschaltung von Kondensator, Spule und Widerstand die Impedanz im korrigierten Bereich hoch. Um die Impedanz wieder runter zu bekommen wird nun dieselbe Parallelschaltung nochmal parallel zum Chassis geschaltet. Aber warum will man die Impedanz überhaupt wieder runter bekommen?

Ausgangspunkt meines Gedankenweges ist eine mechanisch bedingte Frequenzüberhöhung bei glattem Impedanzverlauf, daher bei Filter in Reihe Frequenz runter = Impedanz hoch.
Das kritische ist doch wenn die Impedanz des Konstrukts zu niedrig wird und der Verstärker bzw. dessen Netzteil dann irgendwann aufgeben. Zu hohe Impedanz dürfte doch nicht kritisch sein?!
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Okt 2003, 11:11
A)Wenn man eine Frequenzüberhöhung eines Chassis beheben möchte geht ja bei Reihenschaltung einer Parallelschaltung von Kondensator, Spule und Widerstand die Impedanz im korrigierten Bereich hoch.
B)Um die Impedanz wieder runter zu bekommen wird nun dieselbe Parallelschaltung nochmal parallel zum Chassis geschaltet.

A ja, B nein.
A)Das RLC-Glied (die Bauteile parallel) ergeben eine Impedanzerhöhung im gewünschten Bereich.
B) Sind die Bauteile auch hier parallel, gibt das praktisch einen Kurzschluss des Lautsprechers im Bass.
Hier sind die Bauteile in Reihe geschaltet, um die Impedanzüberhöhung auszugleichen, die durch den ersten Filterkreis entstanden ist.

Mit solchen Saugkreisen kann man unerwünschte Frequenzen relativ schmalbandig unterdrücken. Und das kann ein Problem sein, das "schmalbandig".
Verstärker verfügen über Gegenkopplungen. Es wird also ein Teil des Ausgangssignals mit dem Eingangssignal verglichen. Damit liearisiert man den Frequenzgang und reduziert den Klirr und den Innenwiderstand. Aber das funktioniert nur, wenn das Signal auch phasenrichtig anliegt. Je nach Konstruktion der Endstufe ist es möglich, dass Schwingkreise das Signal soweit beeinflussen, dass Phasendrehungen möglich sind und dann tut das Ding, was es nicht soll, was es aber nach dem Wortlaut des Kreises tun kann: ES SCHWINGT. Und erst, wenn man den Kreis mit einem zweiten Kreis entschärft (Teufel und Beelzebub), ist das Verhalten der Box auch für Katastrofenverstärker gutmütig.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
eine frage zum thema - impedanz
Peter_S. am 30.10.2003  –  Letzte Antwort am 31.10.2003  –  3 Beiträge
Frage zur Impedanz
Ravemaster24 am 29.01.2004  –  Letzte Antwort am 30.01.2004  –  19 Beiträge
Impedanz
Chris_ am 08.09.2004  –  Letzte Antwort am 12.09.2004  –  18 Beiträge
Impedanz
Magnus am 28.09.2003  –  Letzte Antwort am 01.10.2003  –  9 Beiträge
Impedanz-Frage
Nico992 am 14.12.2017  –  Letzte Antwort am 15.12.2017  –  19 Beiträge
Impedanz berechnung
'Bass' am 07.06.2005  –  Letzte Antwort am 09.06.2005  –  6 Beiträge
Impedanz Ausgang verstehen
digerdiga am 07.06.2020  –  Letzte Antwort am 07.06.2020  –  16 Beiträge
Leistungsfrage/Verstärkerfrage/Impedanz?
Pro_GaMa am 04.06.2015  –  Letzte Antwort am 13.06.2015  –  30 Beiträge
Reihen- und Parallelschaltung gemischt.
Synchrotron am 02.12.2003  –  Letzte Antwort am 09.07.2004  –  8 Beiträge
Endstufen überlasten mit Parallelschaltung
Ankor am 29.05.2018  –  Letzte Antwort am 29.05.2018  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2003

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedmobile-club-sounds
  • Gesamtzahl an Themen1.551.077
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.554

Top Hersteller in Allgemeines Widget schließen