Radio hören

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Talle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Sep 2005, 01:51
Hallo zusammen!

Mal ne blöde Frage:

Hört Ihr eigentlich auch über Eure High-End-Anlage Radio, sprich: Habt Ihr eine Tuner-Einheit daran, die Ihr auch häufig nutzt?

Bei mir ist es halt so: Ich habe nun eine sehr hochwertige Anlage, auch mit Tuner, bin aber eher zurückhaltend was die "Berieselung nebenher" anbelangt, da mir meine Lautsprecher und der Rest der Anlage irgendwie dafür zu schade sind.

Hört Ihr nur über eine Zweitanlage Radio? Oder sind meine Ängste, die teuren LS durch "Dauerberieselung" zu schädigen, unbegründet?

Danke für Antworten!

Viele Grüße,
Talle
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2005, 02:21

Oder sind meine Ängste, die teuren LS durch "Dauerberieselung" zu schädigen, unbegründet?


Ich kommentiere diese Frage mal mit einem , gefolgt von einem und behaupte mal: Mach den Tuner an, wenn du gerne Radio hörst! Eher rosten dir die Schwingspulen fest bei Nichtbenutzung als wenn du Radio hörst! Also, Lieblingssender rein und ferdich is!

Murray
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Sep 2005, 08:26
Da ja die Lautsprecher nicht hören, was sie da wiedergeben, kannst Du getrost auch Wahlwerbesendungen anhören, ohne dass die Lautsprecher rot werden.
Die Alterung der Sicken oder der Weichenbauteile hat nichts mit einer Betriebsdauer, sondern nur mit der Anzahl Jahre zu tun. Und das Gleiche gilt auch für einen Transistor. Bei einer Röhre ist es etwas anders, da kann man ihr Leben durch das Nichtbenutzen erheblich verlängern.
mamü
Inventar
#4 erstellt: 07. Sep 2005, 11:02
Soll man das Radiorauschen nicht sogar fürs Ls Einbrennen verwenden können?

Also ich habe meine Anlage im Wohnzimmer stehn und wenn wir im Esszimmerbereich essen oder andere Nebenarbeiten dort erledigen, dann wird halt das Radio eingeschaltet.
Talle
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Sep 2005, 11:09
Also ich muss nochmal kurz präzisieren:

Meine Bedenken waren nicht, dass die LS durch "minderwertige" Musik geschädigt werden, sondern es ging mir eigentlich nur um die große zeitliche Belastung der LS, da man Radio auch oftmals viele Stunden am Tag einfach nebenhör hört. Aber wenn das der Anlage und den LS egal ist, dann bin ich happy

Ich habe keine Röhren, sondern Transistoren.

Viele Grüße,
Talle
uem
Stammgast
#6 erstellt: 07. Sep 2005, 12:39
Talle,

im schlimsten Fall ist Deine Anlage von Duddeln gut eingefahren ("eingebrannt..."!) im besten Fall hörst Du schönste Musik in bester Qualität - gute Hardware vorausgesetzt! Dafür: Auslagen für Software = Null !!

Bei mir läuft fast immer was, wenn ich (oder meine Frau) zu Hause ist.

Ich höre viel Klassik; bei mir stehen gleich 2 Tuner, ein Revox B 261 und ein NAIM NAT02. Ich muss zwangsweise über Kabel hören und u.a. Bayern 4 Klassik kommt superb rein: Die machen klassische Live-Übertragungen mit einer Qualität, da kommen Dir vor Freude fast die Tränen; auch sonst finde das Programm sehr gut.

Programmvielfalt: verschieden - ich habe ca. 10-12 klassische Stationen: 4 Schweizer, 1 Österreicher und ca. 4-5 Deutsche + France Musique, da findet man immer was gefälliges.

Viel Spass beim (UKW) Wellenreiten... es lohnt sich!

Urs
Horgen, Schweiz


[Beitrag von uem am 07. Sep 2005, 12:41 bearbeitet]
todie77
Stammgast
#7 erstellt: 07. Sep 2005, 13:49
Hallo

Gleich noch eine Frage hinterher...

Den TS Verstärker u. CD Spieler auch während Hörpausen (1 Std.) angeschaltet lassen oder ausschalten ?

Was ist technisch und auf Lebensdauer hin gesehen, günstiger ?

Viele Grüße
jororupp
Inventar
#8 erstellt: 07. Sep 2005, 14:07
Hallo,

ich habe meinen Tuner immer an, wenn ich daheim bin. Meist läuft mein langjähriger Lieblingssender SWR 3.

Andere Geräte zwischendurch ausschalten? Ich lasse sie tagsüber an, nur nachts wird ausgeschaltet. Da die Geräte Betriebstemperatur brauchen um optimal zu klingen, halte ich ständiges Ein- und Ausschalten nicht für sinnvoll. Wer allerdings radikal Energie sparen will, sollte auch bei kurzen Pausen ausschalten.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 07. Sep 2005, 14:09 bearbeitet]
Padde
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Sep 2005, 20:38
Tach,

meine Anlage brummt jetzt seit fast 4 Monaten durchgehend. Dabei höre ich Musik/Radio beispielsweise beim Spülen, Aufräumen, Essen kochen und während der (verhüteten) "Fortpflanzung". Funktioniert einwandfrei, ohne Nebenwirkungen.
Michael_aus_LH
Stammgast
#10 erstellt: 07. Sep 2005, 20:50
Ich selbst höre seit einiger Zeit wieder vermehrt Radio via DVB-S. Besitze seit einiger Zeit einen Festplattenreceiver der digital mit meinem Verstärker kommuniziert. Dank der Festplatte bin ich auch nicht zeitlich gebunden, so geniesse ich gerne Konzerte von BR 4 oder WDR 3. Die Klangqualität finde ich teilweise recht gut.
Gelscht
Gelöscht
#11 erstellt: 07. Sep 2005, 21:03


Ist zwar kein HighEnd aber schön zum Radiohören...die beste Radiomusik läuft meiner Meinung nach nach 20.00 Uhr, tagsüber ist Radio kaum zu ertragen! Ab und zu höre ich Radio über den seperaten STT1 Tuner, manchmal über den analogen TR 500 Receiver. Ich weis das ist krank,..aber mir macht´s Spaß!
Herbert
Inventar
#12 erstellt: 07. Sep 2005, 21:35
Nur im Autoradio und nur den Verkehrsfunk. Und selbst dann fällt der miese Sound auf: Die Stimme des Sprechers ist elektronisch so verändert, dass es nur noch wummert. WDR - Nein danke!
goprisma
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Sep 2005, 14:54
Na ja, hat jemand schon mal darüber nachgedacht, dass tägliches mehrstündiges Radiodudeln die Ohren und den Musikgeschmack verdirbt? Wo sind die tollen Sendungen von früher denn geblieben?? Wer noch den Zündfunk kennt, der weiß, was ich meine... Moderatoren, die ihre Musik selbst aussuchen, die sie lieben, über die sie was erzählen können. Von der Qualität - natürlich unkromprimiert! - ganz zu schweigen.
Ach, da hat Radio hören wirklich Spass gemacht!!
Lionheart_01
Neuling
#14 erstellt: 10. Sep 2005, 23:40
hallo,
die guten Radiosendungen gibt es nach wie vor. Nur wurden sie meist in irgendwelche Nischenprogramme abgeschoben, wo sie zwangsläufig nicht mehr so gehört werden.

Beispiel Bayerischer Rundfunk (gilt für andere Sender vermutl. auch):
Bayern 1: Zielgruppe ab 40 Schlager und Oldies - durchhörbar.
Da kamen früher auch Hörspiele, Verbrauchersendung und, und, und. Aber Programmgestallter meinen, Wort wäre ein Umschaltimpuls.

Bayern3: Zielgruppe: Junge Leute bis 40 Jährige, der Rest s.o.

Aber dann gibts da eben noch Bayern 2: Und das ist dann endlich Radio. Natürlich wortlastig, aber eben ein Programm, bei dem man etwas "mitnehmen" kann. Dort läuft übrigens jeden Abend der Zündfunk

Der Vollständigkeit halber:

Bayern 4: Klassik, Jazz, vieles sind Eigenproduktionen des Senders, auch Live-Übertragungen

Bayern 5: Nachrichtenkanal im 15min Rhythmus

Aber allein Bayern 2 und Bayern 4 sind -meine ich- jeden Gebührencent wert. Lieber das Fernsehgerät abschaffen ;-)

Markus S
xlupex
Inventar
#15 erstellt: 11. Sep 2005, 14:19
Wieso WDR nein Danke???
WDR3 läuft bei mir täglich mindestens 3 Stunden (Resonanzen). Das musikalische Programm (Kalssik) sit durchaus von guter Qualität.
WDR5 laüft bei mir in der Küche, Politische- und Kulturbeitäge über mein Nordmende-Röhrenradio, WDR3-Konzerte klingen auf dem Radio auch klasse, trotz Mono.

Soviel gute Musik wie ich über das Radio höre, soviele CD`s könnte ich mir gar nicht kaufen.
Leider muß ich über Kabel hören, die Kabelgbühren sind mir fast etwas viel, da ich nicht fernsehe...

Hätte ich eine Schüssel, würde ich auch Bayern4 hören und am liebsten den Zündfunk Nachtflug.
Chaski
Neuling
#16 erstellt: 26. Sep 2005, 16:38

goprisma schrieb:
Na ja, hat jemand schon mal darüber nachgedacht, dass tägliches mehrstündiges Radiodudeln die Ohren und den Musikgeschmack verdirbt? Wo sind die tollen Sendungen von früher denn geblieben?? Wer noch den Zündfunk kennt, der weiß, was ich meine... Moderatoren, die ihre Musik selbst aussuchen, die sie lieben, über die sie was erzählen können. Von der Qualität - natürlich unkromprimiert! - ganz zu schweigen.
Ach, da hat Radio hören wirklich Spass gemacht!!


Hallo Goprisma,
mit deiner Anschicht liegst Du etwas daneben.Ich höre selber leidenschaftlich Musik - egal ob Radio oder andere Medien.Wichtig ist für mich immer ein wenig den Trend beobachten (was hören die Leute so).Bisher habe ich mir noch nicht den guten Geschmack verdorben :-)

Technisch werden Rundfunkausstrahlungen sehrwohl komprimiert.Was Du im Radio hörst hat nur 16000 Hz. Das Gerät heißt Optimot,das zw. Mischpult und Sender geschaltet wird.Die Dynamikbegrenzung soll mögl. Beschädigungen am Empfänger verhindern.Tante Lieschen mit 90 Jahre hat noch nicht ein modernes Radio,sondern einen alten Empfänger...

Klar, kenne ich auch noch die Zeiten, wo Musiksendungen noch handgemacht wurden.Wer kennt es nicht: Jemand ruft im studio an,wünscht sich was - und wärend der Mod.noch telefoniert, stürmt der Hausmeister ims Archiv um die Platte zu finden.Das klappte meistens (unglaublich).
DB
Inventar
#17 erstellt: 26. Sep 2005, 19:40

Technisch werden Rundfunkausstrahlungen sehrwohl komprimiert.Was Du im Radio hörst hat nur 16000 Hz.


Die Bandbegrenzung auf 15kHz hat aber nichts mit Kompression zu tun. Bei Dynamikkompression werden leise Stellen lauter gemacht und umgekehrt. Die Bandbegrenzung hingegen ist notwendig, um eine genügende Pilottonunterdrückung (19kHz) gewährleisten zu können


Die Dynamikbegrenzung soll mögl. Beschädigungen am Empfänger verhindern.Tante Lieschen mit 90 Jahre hat noch nicht ein modernes Radio,sondern einen alten Empfänger...


Nein, die Dynamikkompression soll zu einer höheren mittleren Lautstärke führen (die Denke der Radiomacher ist sehr simpel: laut = gut), damit möglichst viele Hörer bei der "lauteren" Station hängenbleiben.
Tun sie vermutlich auch; es könnte auch daran liegen, daß sie schlicht und einfach überfordert sind, den Lautststärkenregler weiter aufzudrehen.

Beschädigt werden Rundfunkgeräte weder durch komprimierte noch unkomprimierte Sendungen.

MfG

DB
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