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Die besten Musikstücke zum Testen der Anlage

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Beitrag
Jazzy
Inventar
#101 erstellt: 11. Mai 2006, 15:46
Hi!
Nun,ein Toning braucht z.B. Monitore,die Dreck auch wie Dreck klingen lassen. Will man die Wahrheit zu Hause?
Oder lieber Blender? Eine Anlage muss NICHT mit jeder Musik gut klingen.Aber ich kann mir die Boxen aussuchen,die mit meiner Hauptrichtung gut klingen.Soweit der Kompromiss.
sakly
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 11. Mai 2006, 16:23
Seh ich auch so. Solange meine Lautsprecher/meine Anlage Spaß beim Zuhören machen, ist alles in Butter
Und das ist definitiv gegeben.
cumbb
Gesperrt
#103 erstellt: 11. Mai 2006, 18:49
Hai.
Einige Tips habe ich noch.
Das Erfassen und Beschreiben von den Merkmalen Bässe, Mitten und Höhen gelingt bei einer guten Anlage kaum oder gar nicht. Und es sollte möglich sein, äußerst leise zu hören. Die Wahrnehmung eines forcierten Pegels als laut oder gar anstrengend sollte auch kaum möglich sein.
Und all das unabhängig von den verwendeten Musiken und Aufnahmen.
Das sind meine momentanen Erfahrungen.
C.
Jazzy
Inventar
#104 erstellt: 18. Mai 2006, 16:32
Hi!
Wer B,M,H nicht beurteilen kann,muss wohl in die Hörschule!
Sogar die Flachpresse hat öfter CD-Kurse im Heft,die alle Kriterien des kritischen Hörens abdecken.

P.S.: übrigens hat meine Anlage den stereoplay-Test(Heft-CD)
für die HiEnd 2006 mit Bravour bestanden! Bin ganz stolz.


[Beitrag von Jazzy am 18. Mai 2006, 16:34 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 18. Mai 2006, 16:43
[quote="Jazzy"]Wer B,M,H nicht beurteilen kann,muss wohl in die Hörschule!
Sogar die Flachpresse hat öfter CD-Kurse im Heft,die alle Kriterien des kritischen Hörens abdecken.[/quote]
Kritisch hören zu können ist auch ein Schuß ins Knie.

Ich erinnere mich noch gut, ich war der einzige, den bei leicht falsch justierten Tonköpfen die schwankenden Höhen genervt haben, während andere einfach Musik genossen und nix gemerkt haben.


[Beitrag von Gantz_Graf am 18. Mai 2006, 16:44 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#106 erstellt: 19. Mai 2006, 17:29
Hi!
Dann hätten wir wohl unser Hobby verfehlt,
und könnten in Seelenruhe mit dem
Ghettoblaster hören!
cumbb
Gesperrt
#107 erstellt: 24. Mai 2006, 22:45
Hai.
Ist ein fliegender Vogel, eine gespielte Geige, ein Orchester oder ein Rock-Konzert mit Bässen, Mitten und Höhen zu beschreiben? Wenn das gelingt, sitzt man vor einer sehr schlechten Anlage.
Wenn eine High-End-Audio-Test-Vorführ-CD hervorragend klingt, sitzt man vor einer schlechten Ankage.
Ist das irr?
C.
mutzelputz
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 25. Mai 2006, 18:38
@cumbb,

hier wird weder die Geige oder gar das Geigenspiel an sich noch ein Rockkonzert mit den von Dir benutzten Begriffen beschrieben, sondern höchstens die Wiedergabe dessen durch eine Anlage.
Wobei es in diesem Thread weniger um die Anlagen selbst gehen soll sondern vielmehr um die geeigneten Tonträger und Musikstücke zur Beurteilung derselben.
Wenn man die Beiträge allerdings aufmerksam liest so fallen hier weit mehr Begriffe (als Bässe, Mitten und Höhen)und Beschreibungen zur Charakterisierung von Anlagen und deren Tonwiedergabe. Es ist sicher legitim und im übrigen auch verständlich mit diesen Begriffen das zu kommunizieren um was es hier geht. Nämlich dem Vergleich über die möglichst autenthische Darstellung von z. Bsp Musik durch elektronische Geräte.

Insofern sind mir deine Beiträge nicht ganz verständlich ????

Ich schlag Dich trotzdem nicht!!
Jazzy
Inventar
#109 erstellt: 25. Mai 2006, 19:02
Hi!
Ich verstehe cumbb nicht.Ist mir aber auch banane.
Mein Gehör ist an unzähligen Klassikaufführungen in Kirchen und Konzertsälen geschult.Auch etliche Jazzauftritte habe ich schon besucht.Halbakustisch waren die.Meist aber Elektrisch.
Auch in kleinen Musikrunden war ich schon oft dabei.
Ich kenne das Original. Also kann ich auch von B,M,H als
Krücke der Beschreibung reden und von Phantomschallquellen
und Ortung und Bewertungs-CDs als Krücke.


[Beitrag von Jazzy am 25. Mai 2006, 19:03 bearbeitet]
babelizer
Stammgast
#110 erstellt: 25. Mai 2006, 19:25
Hi zusammen!

denke, daß es sich hier um ein sehr schwieriges Problem handelt, welches die HIFI Komponenten
nur zum Teil betrifft.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gutes HIFI bzw. guter Mehrkanalton in kleinen Räumen nicht wirklich möglich ist.
Dies ist wirklich nur eine persönliche Erfahrung, aber ich konnte sie schon oft bestätigen.
Ich habe hier auch nicht die super tolle Anlage, einmal Technics, 5 mal JBL HP 530 und zweimal Yamaha YST 1500.
Habe das früher in einem ca. 40qm Raum betrieben und war nicht so angetan davon .... in meinem neuen Wohnzimmer, ca. 80qm
eröffnen sich da ganz neue Welten.
Ich denke, daß eine gewisse Leistung auch einen gewissen Raum benötigt. HIFI im kleinen Kämmerlein klingt bei moderaten
Pegeln wohl noch vernünftig, aber sobald es etwas lauter wird, überschlägt sich eh alles. Davon liest man hier leider nicht allzuviel.
Daher mein Ratschlag wenn es mal nicht so gut klingt: Es muß nicht die Anlage sein, vielleicht ist einfach nur der Raum zu klein oder schlecht, oder zuviel bedämpft.
P.S:
Mein Wunschtitel zum Testen der Anlage heute Abend:

De Phazz - No Jive

Viele Grüße aus Baden

Torsten
celestron
Schaut ab und zu mal vorbei
#111 erstellt: 26. Mai 2006, 15:34
Hallo alle zusammen,
zunächst mal bin ich neu hier in diesen Forum und muß sagen, daß ich doch sehr angetan bin von der Meinungsvielfalt und der kompetenz hier.

Nun zu meiner Meinug.....wie Ihr wisst, ist unser Hobby doch sehr von Subjektivität geprägt
Gegenüber von babelizer hab´ ich die Erfahrung gemacht, daß die Raumgröße nur eine sekundäre Rolle spielt, wenn die Komponenmten entsprechend auf den Raum abgestimmt sind. Sehr hilfreich sind da HiFi-Händler, die einem mal die gewünschte Anlagen-kette mit nach Hause geben, wenn man entsprechendes Interesse hat, was leider wohl zu selten vorkommt. Was ME hier etwas zu kurz kommt, man muß bei einer LS-Vorführung auch die Elekronik dahinter ins Kalkül nehmen. Sehr gute Lautsprecher zeigen gnadenlos die Unterschiede einzelner Komponenten auf - eine B&W 801 klingt an einer Accuphase anders als an einer Mark Levinson, ich sage bewußt ANDERS und nicht SCHLECHTER. Dem einen gefällt´s so, dem anderen so...
Womit wir wieder bei der Subjektivität wären... wenn ich meine Lieblingsmusik zum testen hernehme, laufe ich Gefahr, daß diese zwar für mich gesehen optimal reproduziert wird, aber ist es dann auch richtig? Andererseits...macht eine neutrale Anlage auch das, was ich hören will?
Ich beneide die Leute, die genug Zeit und Enthusiasmus haben, häufig in Konzerte zu gehen und dahingehend ihr Gehör zu trainieren.
Zehn Jahre Klavierunterricht haben das bei mir nicht geschafft, deshalb ein Auszug von dem, was ich gerne zum Testen hernehme (alles LP´s):

Alan Parsons Projekt : Tales of Mystery...; Pyramid
Pink Floyd : Dark Side of The Moon; The Wall
Eric Clapton : Unplugged
Dire Straits : Love over Gold
Queen : The Game
AC/DC : Highway to Hell (remastered)
FGTH : Welcome to the Pleasuredome (engl. OriginalPress.)
The Sheffield Drum Record; The Sheffield Track Record
L. Mayorga & A. McBroom : Growing Up in Hollywood Town
Jazz at The Pawnshop
Keith Jarrett : The Köln Concert
Pat Metheny : 80/81
Respighi : The Pines of Rome; Feste Romane
Rossini/Respighi : La Boutique Fantasque
Tschaikovsky : Symphony Nr. 4 "Pacific"
Carl Orff : Carmina Burana

Hoffe, mit meinem Beitrag nicht all zu sehr daneben gelegen zu haben....na denn
Jazzy
Inventar
#112 erstellt: 26. Mai 2006, 16:59
Hi!
Der Nachteil beim Klavierunterricht: Konzentration
aufs üben,nicht auf den Klang und Sitzposition falsch.
Mache mal Aufnahmen von kleinen Ensembles und
Chören,da lernt man auch sehr viel über Klang.
Mein Verdacht bei cumbb: sog. alternativer Hörer.
Hört vielleicht mit PSone,SingleEnded-Triode
und kleinem Breitbänder.An landläufigen Klangparametern
haben diese Aussteiger kein Interesse.
So eine Anlage kann ja auch befriedigen.
cumbb
Gesperrt
#113 erstellt: 26. Mai 2006, 20:32
Hai.
Nicht auf Abwegen befindest Du Dich. Doch eine PSone würde ich mir nicht antun. Ein Signal durch meterweise schlechten Draht würde ich auch nicht schicken. Und ein kleiner Breitbänder ist etwas famoses, doch benötigte er keine Gehäuse a drei Zentner. Was wiegt eine Consequence? - übrigens ein theoretisch wie praktisch sehr schlecht klingender Lautsprecher. Meiner Meinung nach.
Meinen Ohren nach? Dänen lügen nicht.
Ich denke, es handelt sich nicht um ein alternatives Hören, nicht um ein Aussteigen. Eher um ein Einsteigen.
C.


[Beitrag von cumbb am 26. Mai 2006, 20:33 bearbeitet]
wieder_singel
Stammgast
#114 erstellt: 26. Mai 2006, 20:44
Hallo..
Najut, dann will ich auch mal..
Ich weiss jetzt nicht, ob die von mir gleich genannten Stücke schon aufgezählt wurden. Ich hoffe nicht...

1. Nils Lofgren Accoustic Live
Keith don´t go
Black Books

2. Tchaikovsky: 1812 Slavischer Marsch Neeme Järvi
Ouverture solennelle 1812 op. 49 (Die Kanonenschüsse am ende sollten sehr real rüberkommen)

3. Hug Masekela
Stimela

4. Titanic Soundtrack
Track 7

5. DieFantastischenVier Unplugged
Millionen Legionen

So, dass war es erstmal. Natürlich gibbet noch eine menge mehr...

Gruss vom Den
Jazzy
Inventar
#115 erstellt: 27. Mai 2006, 21:39
Hi!

(Die Kanonenschüsse am ende sollten sehr real rüberkommen)

Hat denn schon jemand reale Kanonenschüsse gehört?
Bisschen gewagt,das im Wohnzimmer zu verlangen,oder?
Damit kann man keine Boxen testen,reine Show.
wieder_singel
Stammgast
#116 erstellt: 27. Mai 2006, 22:35
Hallo..
Najut, dann will ich auch mal. (zum zweiten mal)
Ich weiss jetzt nicht, ob die von mir gleich genannten Stücke schon aufgezählt wurden. Ich hoffe nicht...

1. Nils Lofgren Accoustic Live
Keith don´t go
Black Books

2. Tchaikovsky: 1812 Slavischer Marsch Neeme Järvi
Ouverture solennelle 1812 op. 49

3. Hug Masekela
Stimela

4. Titanic Soundtrack
Track 7

5. DieFantastischenVier Unplugged
Millionen Legionen

So, dass war es erstmal. Natürlich gibbet noch eine menge mehr...

Gruss vom Den

So nun packe doch bitte Deine Goldwaage wieder ein Jazzy...
embe
Stammgast
#117 erstellt: 27. Mai 2006, 23:13
Hi,
hm... da ich Klassikfan bin höre ich bevorzugt als Testmaterial:
Klavier solo, z.B. Anfang der Beethoven Mondschein Sonate...
dann Übergang zum letzten Satz dieser Sonate. Gilels auf DGG. Achte auf Nebengeräusche, Rauschen, Brummen usw. später wenns fetzt darf nix untergehen im Klangrausch.

Kleiner Chor:
Hilliard Ensemble ECM, Offizium z. B., Kirchenraum erahnbar?
Kein Gezerre im Hochton? Wieviele Sänger hör ich?

Grosser Chor, Chöre:
William Walton, Te Deum, Solti Decca;
Wieviele Chöre hör ich? Bleibt an den lautesten Stellen alles durchsichtig? Wenn die Orgel einsetzt muss die Bude beben, nicht dröhnen.

Solo Gesang:
Angela Gheorghiu auf EMI, Casta Diva, alles sauber im Hochton, hat die Stimme dieses rauchige Timbre oder klingts schrill?
Andreas Scholl, Harmonia Mundi, Händel Ombra mai fu,
Scholl darf nicht nerven, seidiger Ton auch in höchster Counterlage.

Jetzt mein Favorit für alle Hochtöner,
wieder Händel, diesmal Simone Kermes als Alcina, Ombre pallide auf Harmonia Mundi SACD.
Leute was hier abgeht, muss man gehört haben.
Die Dame singt da einen dermassen hohen Ton und hält den so lange bis einem das Herz still steht...wenn alles ertragbar ist sind die Tönerchen ok.

Orchester:
Statt Geböller hier ein Naturschauspiel.
Jon Leifs Geisyr, auf BIS, das Orchester brodelt in den tiefsten Tiefen und zischt bis in die Stratosphäre.

Etwas gemässigter, Felix Guilmant, 1. Orgelsym auf Chandos,
ein abartiger 64 Fuss Pfeifenton gibts hier zu hören, tödlich für manchen Tieftöner.
Auf der gleichen CD unbedingt die Toccata der 5. Sym von
Widor anhören, ein Ohrwurm!

Carl Nielsen, 4. Sym, Blomstedt Decca; letzter Satz, ein Paukenduell ohne Gleichen, da darf nix dröhnen.

Wer unbedingt Telarc braucht:
Miklos Rosza, Stücke aus berühmten Soundtracks mit Chor + Orchester. Bombastisch!

Na gut, noch was aus der Jazzecke:
fast alle CDs von Count Basie auf Pablo Rec. sind wirklich toll aufgenommen. Muss sich anhören als spielten die Jungs im Zimmer.

Eine kleine Auswahl...meist schleppe ich noch mehr CDs zum Testen rum.

Gruß
embe
cumbb
Gesperrt
#118 erstellt: 28. Mai 2006, 08:05
Hai.
Ich habe noch etwas. Soeben reingekommen. Eine Reaktion auf den kompletten Umbau eines audio agile classe a.

"Hallo C.,
ich muß mit Dir es teilen...Dein audio agile spielt einfach
g e n i a l...............
von CD und noch mehr über den Phono!!!
gerade mache ich eine Pause beim hören...und mußte Dir das sagen was Du doch schon bestimmt weist...Du weisst das kann man nicht beschreiben, es ist nicht beschreibbar.. hast Du gesagt wenn mann sitzt und...willst du heulen - es ist so weit...
ich danke Dir...
J."

Welche Musikstücke, welche Aufnahmen gespielt werden, ist völlig egal.
Verzeiht bitte.
C.
Jazzy
Inventar
#119 erstellt: 29. Mai 2006, 19:25
Hi!
2-Wege-Wandler von Dynaudio sind schon sehr gut.
Aber nichts für mich.
Zu begrenzt im Tiefbass und der Grenzdynamik.
Welche Musik spielt,ist völlig egal?
Na dann viel Spass mit System of a down!
PowerpIay
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 03. Jun 2006, 19:07
Ganz Herrvoragend zum Testen finde ich:
Sqeezer - Blue Jeans

Wenn mann es hört weiß man warum.......
nordpolar
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 06. Jun 2006, 20:53
Moin!
Für Vinyl nehm ich 'ne Sonderpressung von "In the air tonight" von Phil Collins und das Album "The Wall" von Pink Floyd. An CDs:
-Tracey Chapman (die klingt allerdings auch fast immer gut...)
-The Prodigy (music for the jilted generation)
-Depeche Mode (The Singles)
-Ice Cube (Predator)
-Type 'o Negative (Bloody kisses)

Bin ich bis jetzt gut mit gefahren!

Gruß

Norbert
sakly
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 06. Jun 2006, 21:02

nordpolar schrieb:
-The Prodigy (music for the jilted generation)


Da schließe ich mich an. Sehr gute Platte.
Osi
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 06. Jun 2006, 22:10
Hi,
mit folgenden Songs kann man seine Anlage (vorallem im Bassbereich) ganz gut testen:
- Sylver - In your eyes
- Massari - Rush the floor
- Toni Braxton - Trippin'
- Jay-Z - Renegade (für Kickbässe)
Gruß OSi
cumbb
Gesperrt
#124 erstellt: 08. Jun 2006, 08:02
Hai.
Wer las den Beitrag in der aktuellen "LP" über die Wavac-Endstufen? Kann es sein, dass die Autoren die "Situation" - Klang der Led Zeppelin LP - nicht "richtig" einschätzen konnten? Die Wavacs sind vielleicht die ehrlichsten Endstufen, die sie bisher herumzustehen hatten, und schließlich werden sie der Unehrlichkeit bezichtigt, weil die Led Zeppelin-LP mit anderen - "unsaubereren" - Endstufen unsauberer klingt?
Der Preis ist natürlich frech. Für einen dreistelligen Betrag ließe sich solch ein Klang "dahinschludern".
Kann es sein, dass wir guten Klang nicht erkennen können?
C.
sakly
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 08. Jun 2006, 08:50

cumbb schrieb:
Kann es sein, dass wir guten Klang nicht erkennen können?


Kann es sein, dass Klang etwas so subjektives ist, dass es dort kein globales "gut" und "schlecht" gibt?
Anbeck
Inventar
#126 erstellt: 08. Jun 2006, 09:14
Hallo zusammen,
Jazzy schrieb

P.S.: übrigens hat meine Anlage den stereoplay-Test(Heft-CD)
für die HiEnd 2006 mit Bravour bestanden! Bin ganz stolz.

Meine leider nicht, dafür hat die CD mir einen leichten defekt eines MT offen gelegt.
Bei Beethovens Klaviersonate Nr.21 ganz am Anfang als das Klavier das erste mal voll einsetzt, kratzte bei mir ein MT in der oberen Frequenz ganz kurz.
Es hat auch sehr lange gedauert bis ich den Punkt analysiert habe, leider ist aber ein defekt vorhanden.
Wenn ich den MT repariert lassen habe werde ich diese Prüfung nochmals durchziehen.
Imho ist die CD zum testen echt nicht schlecht!
mfg Andy
fly_hifi
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 08. Jun 2006, 15:08
Kann es sein, dass Klang etwas so subjektives ist, dass es dort kein globales "gut" und "schlecht" gibt?[/quote]


Ich habe die Sache mit dem Klang für mich so definiert: es ist wie beim Wein (oder von mir aus auch Whiskey). Es gibt einige Sorten, die man mag. Aber sie sind nicht immer miteinander vergleichbar. Und das ist doch gut so
Jazzy
Inventar
#128 erstellt: 08. Jun 2006, 17:47
Hi!
IMHO gibts schon teilweise
Übereinkünfte,was gut klingt.
Sonst würden ja nicht so viele Leute
ähnliche CDs(Chesky z.B.) bevorzugen usw.
tiger007
Stammgast
#129 erstellt: 08. Jun 2006, 20:40
Hallo!

Ich finde neben der aktuellen Stereoplay-Cd auch diese Cd gut zum Testen:
Edward Simoni-Die Zauberwelt der Panflöte.

http://www.amazon.de.../028-9184599-3014943

Da werden denke ich vorallem die Mitten gefordert. Die Panflöte muss übers ganze Frequenzspectrum sauber rauskommen,kein Höllern und keinen unangenehmen Schrill wenns in die Höhen geht.
Bei mir haut das auch super hin.

Diese Cd ist auch so richtig zum Entspannen und spielt viele bekannte schöne Melodien.
cumbb
Gesperrt
#130 erstellt: 11. Jun 2006, 08:29
Hai.
Ich glaube, in manchen Antworten zu lesen, dass eine unsauber spielende Anlage über Geschmacks- oder Charakterfragen eingeordnet wird. Wäre es nicht schöner, wenn ALLE Aufnahmen klar und deutlich, "audiophil" wiedergegeben werden können?
C.
sakly
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 11. Jun 2006, 08:35
Klar wäre das schön, aber wer sagt, was unsauber ist? Genau, das eigene Gehör. Und zwei verschiedene Personen mit zwei verschiedenen Gehören werden zwangsläufig unterschiedliche Wahrnehmungen der Musik haben.
Zumal die Wahrnehmung eine (für mich zumindest) sehr emotionale Sache ist. Da legt auch wieder jeder wert auf verschiedene Dinge in der Musik.
Insgesamt sind solche Diskussionen über Klang in einem Forum schlecht möglich.
Jazzy
Inventar
#132 erstellt: 15. Jun 2006, 18:39
Hi!
Eine schlechte Aufnahme kann man nicht
audiophil wiedergeben,geht nicht.
cumbb
Gesperrt
#133 erstellt: 15. Jun 2006, 20:51
Hai.
Gibt es schlechte Aufnahmen?
C.
Pink_&_the_Floyd
Stammgast
#134 erstellt: 15. Jun 2006, 20:58

cumbb schrieb:
Hai.
Gibt es schlechte Aufnahmen?
C.


Jep, gibts. Wenn du eine großartige Rockband mal als Schülerband erleben möchtest, zieh dir das '83er U2-Album "War" rein ...
HiFi_Addicted
Inventar
#135 erstellt: 15. Jun 2006, 21:16
Eindeutig schlecht ist die Red Hot Chili Peppers - Californication CD und die Allister - Death End and Girlfriends ansonsten kann man auch noch ziemlich viele Punk Alben in die Kategorie schlechte Aufnamen einsortieren.

MfG Christoph
uligate
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 19. Jun 2006, 15:25
Weil hier immer wieder Tschakovskys 1812 genannt wird: Von dem Stück gibt hunderte Aufnahmen, jede kling völlig anders. Ich hab eine Tschaikovsky-Sammlung mit dem Chicago Symphony Orchester und Claudio Abbado, also beides große Namen. ABer was nützt das wenn die Aufnahme wie ein heiseres Röcheln durch den Wattebausch klingt?

Deswegen schlag ich mal folgende Tschaikovsky-Aufnahmen vor:
Leningrad Philharmonic Orchestra unter Evgeny Mravinsky, Deutsche Grammophon 1961. Symphony No 4, den dritten Satz (pizzicato und superhohe Piccolo-Flöte) und von Symphony No 6 den ersten Satz (Da gibts etwa nach 12 Minuten einen Gewaltgen Dynamik-Sprung)

Mehr Klasssik: Bruckner 5 mit dem NDR-Symphonieorchester unter Günter Wand Live aus dem Lübecker Dom. Extrem geile Brass-Sektion.

Für Impuls- und Tiefbass und Räumlichkeit:
George Duke (Keyboarder von Frank Zappa): Illusions (die ersten drei Lieder reichen).

Pop:
Fiona Apple: When the Pawn
Kings of Convenience: Riot on an empty Street

Rock:
Dreamtheater: Images and Words
Libertines: Up the Bracket

Jazz:
Höhen: German Brass: Bach 2000
Stimme/Acoustic Bass: Madelene Peyroux: Careless Love

was natürlich keinesfalls fehlen darf:
Nils Landgrens Version von "I will survive" von der Sentimental Journey

Für Piano: Keith Jarret: Paris Concert

Denk mal, damit hätte man nen ordentlichen Querschnitt
Total_Crash
Stammgast
#137 erstellt: 20. Jun 2006, 10:07
Punk geht am besten auf richtig schlechten Anlagen. Da gehört er hin. Da macht er am meisten Laune. Schrammel, schrammel, plärr.
cumbb
Gesperrt
#138 erstellt: 22. Jun 2006, 06:30
Hai.
Ich habe heute einmal die Californication aufgelegt. Es ist keine schlechte Aufnahme. Allenfalls eine mit ungewöhnlichem Charakter. Sie klingt gut! Ich kann mich erinnern, diese LP früher ebenfalls als schlecht eingeordnet zu haben. Bis ich kapierte, dass meine Anlage schlecht ist. Am Wochenende werde ich mir U2 "War" reinziehen. Auch sie wird nicht übel klingen. Gewiss.
Etwas anderes: nahezu alle Anlagen klingen mies, viele Aufnahmen werden von nahezu allen Hörer als mies eingeordnet, der Diskurs High End von ihnen dominiert...
Ich kenne keine schlechten Aufnahmen
C.


[Beitrag von cumbb am 22. Jun 2006, 06:30 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#139 erstellt: 22. Jun 2006, 07:30
Hi!
Hier einmal die Gründe für schlechte
Recordings:
-schlechte Musiker
-schlechte Aufnahme-Akustik
-schlechtes Aufnahme-Equipment
-schlechter Toning
-schlechte Abhöre
-zu lautes abhören
Um nur einige zu nennen.
Cumbbs Meinung kann man getrost ignorieren.
Ob Californication oder War einigermaßen gut
klingen,weiß ich allerdings nicht.
Es gibt jedenfalls schlechte Recordings,und gute
Anlagen sollten dies auch darstellen können.
cumbb
Gesperrt
#140 erstellt: 22. Jun 2006, 10:20
Hai.
Unter welchen Umständen machen die "Merkmale", "Eigenarten", "Charakter" einer Aufnahme sie zu einer schlechten Aufnahme?
Auch sind verdammt viele Gründe für eine schlechte Anlage aufzählen! Sind wir sicher, wenige dieser an unseren vorzufinden? Warum?
C.
Jazzy
Inventar
#141 erstellt: 22. Jun 2006, 10:36
@cumbb: entschuldige,dein Post ist
wieder etwas kryptisch.Kannst du es für
Normalsterbliche noch einmal übersetzen?
Pink_&_the_Floyd
Stammgast
#142 erstellt: 23. Jun 2006, 19:12
@cumbb:
Also "War" kann man sich auf meiner jetztigen Anlage anhören. Als ich die CD dann das erste mal auf nachstehenden guten Anlagen hören durfte, war ich geschockt, wie schlecht diese Aufnahme klingt. Wobei U2 allgemein keinen guten Ruf bezüglich der Aufnahmequalität hat! :
— Luxman L-525, Philips-CDP und B&W "Matrix" Lautsprecher
— mittlere NAIM Vor-/Endkombi mit Netzteil, Audiomeca-CDP und AudioPhysic "Virgo" Lautsprecher.

Vielleicht hast du auch "nur" eine Anlage wie meine, welche großzügig mit schlechten Aufnahmen umgeht...
cumbb
Gesperrt
#143 erstellt: 23. Jun 2006, 21:21
Hai.
Wieso nimmst Du an, dass Deine Anlage die schlechter klingende sei? Es ist gewiss der Preis. Und der hat den wesentlichen Einfluss auf die Meinungs-Bildung, was gut oder schlecht sei.
Die genannten LS, beispielsweise, sind fürchterliche Rülps- und Boller-Kisten. Nach meiner Erfahrung. Eine einzige kleine Modifikation würde diese Dinger "vorführen".
C.


[Beitrag von cumbb am 23. Jun 2006, 21:23 bearbeitet]
Pink_&_the_Floyd
Stammgast
#144 erstellt: 23. Jun 2006, 21:39
Ich nehms nicht an, ich weiß es! Weil gehört und zuvor wusst ich nix über den Preis!
Aber ich würde es so sagen: Meine Anlage löst nicht so fein auf und geht daher mit schlechten Aufnahmen "kulanter" um. Das liegt aber auch daran, dass ich hier nur Kompakt-LS (T+A Stratos P-20) und keine Stand-LS stehen habe.
cumbb
Gesperrt
#145 erstellt: 24. Jun 2006, 06:06
Hai.
Es ist ungewöhnlich, eine Anlage zu hören, ohne sie zu sehen.
Wenn eine Anlage feiner auflöste, müsste sie genauer, sauberer und feiner darstellen. Auch "schlechte" Aufnahmen. Die würden dann genauer, sauberer und feiner dargestellt werden. Wie auch die "guten" Aufnahmen genauer, sauberer und feiner dargestellt werden würden.
Die Theorie, dass schlechte Aufnahmen auf guten Anlagen schlecht klingen, ginge nur auf, wenn es einen prinzipiellen Unterschied zwischen guter und schlechter Aufnahme gäbe. Jedoch wäre das nicht "logisch". Oder sind die "guten" Anlagen doch so "schlecht", dass nur "gute" Aufnahmen, oft enorm einfach und entschlackt, ohne größere Probleme "durchkommen"?
C.


[Beitrag von cumbb am 24. Jun 2006, 07:48 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#146 erstellt: 24. Jun 2006, 08:03
Hallo,
ich kann schlechte Aufnahmen nur am Anfang ausfindig machen.
Ich bin der Meinung das eine schlechtere Aufnahme raushörbar ist wenn ich von einer guten Aufnahme zu einer schlechteren Wechsel. Dieser Klangliche Verlust hält bei mir meist nur die 1 oder 2 Lieder an,danach meine ich hat sich das Ohr wieder so an den Klang gewöhnt das auch meine angebliche schlechtere Aufnahme eine audiophile Herausvorderung wird.

mfg Andy
Jazzy
Inventar
#147 erstellt: 24. Jun 2006, 21:03
Hi!
Dazu müsste man ja auch
definieren,was eine schlechte Aufnahme ist!
Meine Meinung:
nur Beispiele:
-ausgedünnter Bass-Grundton
-zischelige Höhen
-schlechte räumliche Positionierung
-starke Kompression
-pumpende Kompressoren(falsch eingestellt)
-zu starker Ducker-Einsatz
-falsche Mikrofonwahl/billige Mics
-fehlender Popschutz
-Rumpelstörungen
-billige A/D-Wandler(bei CD-Produktionen)
-billige Mic-Preamps(schlechtklingende)
-matschige Bässe
-harscher Hochtonbereich(Klirr)
-harte Mitten(Klirr)
-unausgewogener Mix(Toning überfordert)
-übertriebene Polymikrofonie ohne Phasenkorrektur

um nur einige zu nennen.
Die obengenannten Beispiele macht mir
auch die beste Anlage nicht wieder heile.Leider.
cumbb
Gesperrt
#148 erstellt: 25. Jun 2006, 07:07
Hai.
Zusammengefasst: Es ist auf dieser Welt nicht eine gute Aufnahme zu finden.
Der Denk-Ansatz, eine "schlechte" Aufnahme müsse "heilend" wiedergegeben werden, ist nicht korrekt. Besser: Eine Krankheit kuriert nicht eine Krankheit.
Etwa so?
C.
Jazzy
Inventar
#149 erstellt: 25. Jun 2006, 10:13
Hi!

Es ist auf dieser Welt nicht eine gute Aufnahme zu finden

Doch.Ich habe schon viele gefunden.
rw2
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 25. Jun 2006, 17:32
irgendwie "verkommt" dieser Thread zu einer Grundsatzdiskussion über gute und schlechte Anlagen und was eine schlechte Aufnahme ausmacht, anstelle daß, wie am Anfang, jede(r) seiner Meinung nach gute Aufnnahmen postet.

Schade

Gruß rw2
Jazzy
Inventar
#151 erstellt: 28. Jun 2006, 08:32
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