All about HiFi (Anspruch, Klassen, Forum, Beratung, Voodoo, Leitfaden)

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skully
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#1 erstellt: 23. Dez 2006, 17:28
Einleitung

80% meiner Beiträge im HiFi-Forum findet man in den Rubriken Stereo->Kaufberatung und Surround&Heimkino->Kaufberatung.
Mit der Zeit fällt einem auf, dass sich die Worte immer häufiger wiederholen, dass es eine Grundeinstellung gibt, an der sich die Beratung ausrichtet.
An Hand von Kapiteln stelle ich meine Sicht der Dinge dar und nehme jeweils Bezug auf gängige andere Meinungen in diesem Forum.

Kapitel 1 Anspruch- und Klassendenken
Kapitel 2 Objektive Beratung
Kapitel 3 Klangeinfluss und Voodoo
Kapitel 4 Leitfaden zum Kauf einer Anlage

Ich behaupte nicht die Bibel der HiFi-Beratung geschrieben zu haben. Der Beitrag soll zeigen wie komplex HiFi ist und wie konträr
es demnach gesehen werden kann. Er dient zur Information und als Anhaltspunkt sein eigenes Urteil zu bilden, seinen eigenen Weg zu finden.
Bis auf wenige Ausnahmen habe ich darauf verzichtet Hersteller, Modelle, Firmen oder Mitglieder zu nennen, zum einen,
weil sich Produkte und Meinungen ändern können und zum anderen, weil meine spezielle Bewertung einer Komponente oder Herstellers
für den Ratsuchenden unwichtig ist.
Wenn Jemand meinen Ansichten zum Großteil zustimmen kann und eine Einzelfall-Bewertung wünscht, dann kann dies in Form einer PM erfolgen,
an den öffentlichen Streitereien beteilige ich mich nicht.
Viel Spaß bei der Lektüre…


Kapitel 1 Anspruch- und Klassendenken

Klassen:
Bei der Beurteilung von Anlagen werden immer Begriffe wie Einstiegsklasse, Mittelklasse, Oberklasse, High-End benutzt, aber keiner versteht darunter das gleiche.
Darum bilde ich am Beispiel einer Stereoanlage, bestehend aus einem CD-Spieler, einer Verstärker-Einheit und einem Boxenpaar,
5 Klassen, die ich dann im Folgenden verwende.

Ein gutes System bietet der deutsche Hotelverband mit seiner Kategorisierung der *- bis *****-Hotels.
Parallel nehme ich eine Einteilung des Deutschen liebstes Kind, das Auto, vor. Vom ADAC werden Einteilungen in erster Linie nach den Anschaffungskosten vorgenommen.
Dabei handelt es sich um Listenpreise für ein durchschnittliches Modell ohne Überführungskosten.
Diesen Klassen weise ich den Listenpreis für die Komponenten einer Stereoanlage zu. Die Preisspannen habe ich Homepages renommierter Fachhändler,
unter anderem HiFi-Aktiv, der gerne für seine Ansichten zu Kabelklang herangezogen wird, entnommen.

Sterne......Hotel - Ansprüche...........Auto - Preis in €........................................CD-Player in €.............Verstärker in €.............LS-Paar in €.................Stereoanlage in €
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
*................Tourist - einfache............Kleinstwagen - unter 10000..........................100 bis 200....................250 bis 350...................500 bis 700...................850 bis 1250
**..............Standard - mittlere..........Kompaktwagen - 12000 bis 22000..............300 bis 600....................450 bis 900...................900 bis 1800...............1650 bis 3300
***.............Komfort - gehobene.......Mittelklasse - 25000 bis 45000.....................800 bis 1600...............1250 bis 2800...............2500 bis 5500..............4000 bis 9700
****...........First Class - hohe...........Oberklasse - 50000 bis 90000...................2000 bis 5000...............4000 bis 8000...............7000 bis 14000..........13000 bis 27000
*****..........Luxus - höchste..............Luxusklasse - ab 100000.......................ab 6000........................ab 10000........................ab 16000.......................ab 32000

Der Hotelverband gibt heraus, wie die relative Häufigkeit der Hotelkategorien in Deutschland ist.
Vom ADAC habe ich eine Auflistung von 160 PKW und Sportwagen-Modelle genommen und den Listenpreis bei mittlerer Ausstattung
und Motorisierung den Klassen zugeordnet.
Im Stereo-Forum habe ich 500 Threads der Rubrik Kaufberatung ausgewertet, welches Budget für eine Anlage oder ihrer Komponenten angesetzt wurde.
Anfragen nach Anlagen für den PC, Schlafzimmer, Küche, Büro, öffentlichen Einrichtungen, etc. blieben unberücksichtigt.
Es wurden nur Anfragen für die Nutzung als Stereoanlage im Wohnzimmer herangezogen. Das Maximalbudget wurde bei allen Anfragen wo nicht explizit ersichtlich war,
ob es sich um den Listenpreis handelt, noch um 25% erhöht, um vom vermutlichen Barwert großzügig auf den Listenpreis zu schließen.
Dies sind die Ergebnisse der angebotenen Klassen bzw. das Interesse daran.

Klasse.......Hotel.................Auto...................Stereoanlage
--------------------------------------------------------------------------
*....................1%......................6%...................63%
**................13%...................43%....................25%
***...............59%...................35%...................11%
****.............25%...................10%......................1%
*****..............2%.....................6%......................0%
Schnitt........3,14 Sterne......2,67 Sterne.......1,5 Sterne

Der Deutsche ist also bereit für einen einmaligen 2-wöchigen Urlaub mehr Geld und damit höhere Ansprüche zu befriedigen als für eine Stereoanlage (im Schnitt 1450 €),
die er täglich und 10 Jahre lang nutzen kann!
Wenn man als Kosten für die Audioanlage im Auto (CD-Player, Radio, 4 Lautsprecher, Elektronik) 5% berechnet, dann ist die Audioanlage
im Auto teurer/besser als die Stereoanlage daheim!

Testzeitschriften:
Zieht man nun die Klasseneinteilung der Testzeitschriften stereoplay und Audio heran, dann ergibt sich in etwa diese Relation,
speziell am Beispiel von Stand-Lautsprechern, da dort die meisten Tests erfolgten:

Klasse........stereoplay.....................................................................................Audio
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
.............................................................................................................................Mittelklasse
*....................Obere Mittelklasse......................................................................Oberklasse (50%)
**..................Spitzenklasse (75%)..................................................................Oberklasse (50%), Spitzenklasse (75%)
***.................Spitzenklasse (25%), Absolute Spitzenklasse (30%).........Spitzenklasse (25%), High-End (67%)
****...............Absolute Spitzenklasse (50%).................................................High-End (33%)
*****..............Absolute Spitzenklasse (20%).................................................Referenzklasse

Mittelklasse, Obere Mittelklasse und Oberklasse sind Begriffe, die einen an Autoklassen erinnern. Dies wird mit voller Absicht getan,
damit man die dort empfundenen Qualitätsmerkmale auf die HiFi-Komponenten überträgt – leider um 2-3 Klassen zu niedrig!
Damit gibt man einer schnell und billig produzierten Canton LE-Box (*) das Image einer Mercedes S-Klasse (Oberklasse = ****).

Diese Suggestion trägt enorm zum Niedergang des Fachhandels bei, denn der Normalverbraucher denkt im Fachhandel quasi nur Ferraris und Lamborghinis vorzufinden,
die er zwar gerne fahren würde, sich aber nicht leisten kann.
Und, wenn’s den Mercedes oder BMW um die Ecke beim Elektrogroßhandel gibt und das für 349 € das Paar mit ehemals 600 € Aufkleber,
dann hat man die Erklärung schon gefunden, wieso heutzutage im Audio-Bereich kaum noch auf Qualität geachtet wird – ganz anders als noch vor 20 Jahren!
Und das glaubt ja wohl Niemand, dass ich heute für 600 € bessere Lautsprecher kriege als vor 20 Jahren für 1200 DM, zieht man die Inflationsrate noch hinzu, für 2250 DM!
Aber der Industrie ist es gelungen den Umsatz gewaltig zu steigern (2,5-4-fach), da spielt es keine Rolle, wenn der Stückpreis und
damit der Gewinn auf die Hälfte bis ein Drittel fällt – bleiben 25% mehr Rendite!!!

Ein weiterer interessanter Aspekt: Die Klangpunkte.
Beide Zeitschriften bewerten die Lautsprecher und in ähnlicher Weise auch die Elektronik nach folgenden Kriterien:
Natürlichkeit, Feinzeichnung, Dynamik, Abbildung, Bass, Pegelfestigkeit
Die Einzelpunkte fließen ohne Gewichtung in die Gesamtpunktzahl.
Eine Box, die einen vorzüglichen Bass hat, ist ebenfalls dynamisch und fast immer pegelfest. Hier bilden 3 Eigenschaften eine Einheit,
die dem Kriterium Natürlichkeit entgegensteht.
Denn, natürlich heißt ausgewogen, also kein extremer Bass, keine extreme Dynamik und daraus resultierend weniger Pegelfestigkeit!
Aber Natürlichkeit ist der eigentliche Sinn einer HiFi-Komponente, denn schließlich heißt HiFi ja „hohe Klangtreue“,
also möglichst natürlich und exakt wiedergeben.
Im Grunde erfüllen Boxen, die sich vorrangig um Dynamik, Bass und Pegel kümmern nicht den HiFi-Gedanken und müssten LoFi (Low Fidelity)
oder um es positiver auszudrücken HiPo (High Power) genannt werden.
Eine HiPo-Box ist von den technischen Anforderungen etwas preisgünstiger zu bauen als eine HiFi-Box.
Durch die hohe Korrelation von 3 Punktkriterien bekommt eine HiPo-Box auch mehr Punkte als eine HiFi-Box, so dass diese Boxen immer Preis-Leistungssieger werden!

Wofür eignen sich HiPo-Boxen am Besten? HipHop, Techno, Trance und Dance, also alles Musikstile, die vorwiegend in der Altersgruppe 15-30 Jahre gehört werden,
die über weniger Kapital verfügen, aber auch leichter werbewirksam beeinflussbar sind.
Kein Wunder, dass Elektrogroßmärkte und Internetanbieter sich dieser Klientel angenommen haben und Hersteller von HiPo wie Canton, Klipsch oder Magnat
im Fachhandel nicht mehr zu finden sind.
Die Unterscheidung zwischen HiFi und HiPo soll nicht wertender Natur sein, sondern funktioneller. Beim PKW gibt es die Bauformen Cabrio und Kombi.
Technisch einfacher ist der Kombi, wo das Basismodell etwas gedehnt wird, während beim Cabrio das mobile Dach Konstruktions- und Handhabungsprobleme verursacht.
Beide Formen stehen beim Autohändler gleichberechtigt nebeneinander und sind äußerlich unterscheidbar.
Beim Audiohändler ist das leider selten der Fall.

Surround:
Ich habe Testzeitschriften und Modellgruppierungen untersucht, um vergleichbare Klassifizierungen auch im Bereich Mehrkanal vorzunehmen.
Es gibt zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze: Einmal, den Anspruch mit der Surround-Anlage die Stereo-Anlage gleichwertig zu ersetzen
oder zum Zweiten, mit der Surround-Anlage im Mehrkanal-Betrieb den gleichen Anspruch wie eine Stereo-Anlage zu erfüllen.
Letzteres ist deutlich einfacher zu realisieren!

Die Unterschiede zwischen Stereo-Komponenten und Surround-Komponenten bleiben über alle Klassen ziemlich identisch,
so dass ich mit einem Faktor oder Multiplikator arbeite.
Zur Ermittlung der Preisspanne einer Klasse müssen nur die Preise der Stereokomponente mit dem Faktor multipliziert werden.

Komponente...............................................Surround ersetzt Stereo gleichwertig........Surround mit gleichem Anspruch wie Stereo
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
DVD-Player zu CD-Player.........................1,5.....................................................................0,5
AVR-Einheit zu Verstärker-Einheit...........2,5 bis 3..........................................................1
5.1-Set zu 2.0-Set.......................................2,25 bis 2,75..................................................1,5 bis 1,75

Für die Durchschnitts-Stereoanlage von 1450,- € müsste man 3475,- oder 1825,- € als Surround-Pendant aufbringen, je nach Gesichtspunkt!
Diese deutlichen Unterschiede spiegeln sich auch in den Tests von Surround-Lautsprechersets wieder.
Ein HiPo-5.1-Set von Teufel ist bei gleicher Surround-Benotung deutlich preisgünstiger als ein 5.1-Set eines HiFi-Anbieters.
Ein fairer Vergleich ist hier ebenso nicht möglich wie im Stereobereich.

Aus den Faktoren lassen sich Regeln über die Komponenten ableiten.
So ist es klanglich und finanziell egal, ob man einen CD-Player und einen DVD-Player zum halben Preis für seine Anlage kauft
oder gleich einen 1,5-fach teureren DVD-Player, der den separaten CD-Player überflüssig macht.
Bei den Schaltzentralen verhält es sich dagegen völlig anders.
Hier kann richtig Geld gespart werden, wenn man einen Vollverstärker für die Stereo-Wiedergabe und einen AVR für die Mehrkanal-Wiedergabe kauft.
Im HiFi-Wissen wird gezeigt wie man beide Geräte für die gleichen Lautsprecher nutzt.
Der hohe Faktor von 2,75 zu 1 zeigt auch, warum bei Vielen, die sich für die günstige AVR-Lösung entschieden haben im Stereo mit diesem Gerät keine Freude aufkommt.
Dann wird im Nachhinein mit externen Endstufen versucht das Manko auszugleichen.
Da auch die Vorstufen-Sektion des AVR an der Klangbildung beteiligt ist, erreicht man nur eine Verbesserung zu 50%.

Der Königsweg ist jedoch die totale Trennung von Stereo und Surround mit 2 Anlagen in 2 Räumen.
Wer die wohnlichen Voraussetzungen dafür hat und Surround nur zur Filmwiedergabe einsetzt, sollte dies auch tun.
So kann der Filmraum stärker bedämpft werden als der Musikraum, um das Kinoerlebnis weiter zu optimieren. Musik-DVDs klingen dann aber nicht mehr so prickelnd!


Kapitel 2 Objektive Beratung

Neulich:
Willi meldet sich in der Pause im Gourmet-Forum an, sein Alias: Schweinebacke, **** Inventar.
Dort stößt er auf den Thread von SusiRatlos „Abendessen für feinschmeckenden Fleischesser“.
Susi schreibt: „Ich möchte meinen Freund, der gerne französische Gerichte mag und selber gut kochen kann, mit einem besonderen Abendessen überraschen.
Leider bin ich mit der Kochkunst nicht so vertraut und habe beim Stöbern im Netz dies Forum gefunden, wo man Tipps für einfache und gute Gerichte bekommt.
Ich dachte an argentinische Steaks, was meint ihr?“

DieWachtel hatte bereits geantwortet: „Willkommen! Das ist eine gute Idee. Die Steaks holst Du am Besten bei LateinGourmet,
die sind spezialisiert auf argentinische und brasilianische Küche. Dort kaufst Du auch „BratBest ultra hot“, das erreicht eine höhere Temperaturkonstanz
und lässt die Poren schneller schließen, so dass das Steak unglaublich zart wird, aber außen trotzdem rau und griffig bleibt.
Nach dem Wenden packst Du 2 Zweige Koriander darauf, das gibt dem Geschmack die besondere Note. Würzen tust Du mit Cayenne-Pfeffer,
den Du frisch im Körner mahlen musst. Als Wein empfehle ich kalifornischen Sauvignon blanc.“

Willi schnappt sich die Tastatur und legt los: „@DieWachtel: Wo haben sie dich denn geschossen? Einem Neuling mal wieder teure Zutaten aufschwatzen.
Teure Fette und Olivenöle, alles falscher Zauber! Der Kram kostet 30 Cent und wird für 30 Euro verkauft.
Die 10 Literbox Pflanzenöl bei Leidlich für 1,20 € tut’s genau so! Hier ein Link zu Gourmet-Aktiv, wo man es bewiesen hat.“
[Erläuterung Redaktion: Bei dem Test in Wien wurde ein kaltgepresstes Olivenöl mit dem Standardöl von Leidlich verglichen.
Damit ein Öl nicht an seine Leistungsgrenze stößt, wurde der Herd so geregelt, dass er konstant 47,3° Wärme abgab.
Getestet wurde mit einem 20kg Spanferkel in der Pfanne. Beide Ferkel benötigten 7 Tage bis sie gar waren.]
„Und wenn ich schon wieder diese Werbetexte lese ‚unglaublich zart, aber rau und griffig’.
Ich greif Dir mal rau an Deine …, dann bist Du ein ganz Zarter! Dann dieser Voodoo-Scheiß.
Als ob man mit dem Zweig den Geschmack verändern könnte. Geschmack wird nur durch die Umgebung, den Mund und das Fleisch bestimmt.
Beim Chinesen und Griechen ist es mir zu hell, zu Hause bei gedämpftem Licht schmeckt es mir am Besten.
Und wenn Lotte das Steak nur mit dem Schürzchen bekleidet serviert, dann zeige ich ihr was meine Zunge sonst noch so drauf hat…“.

GourmetSau und OffRestaurant antworten: „@Schweinebacke, Volle Zustimmung!!!!!!!“
Susi darauf hin: „Ich weiß nicht. Die Steaks kosten 37,80 € das Kilo, der Wein 21,00 € und das kann ich mit ganz normalen Zutaten zusammenmischen?
Allerdings, wenn es bewiesen wurde! Den Körner habe ich nicht und mit den anderen Zutaten spare ich bestimmt 20,00 € - ist ja nicht verkehrt.“

Rudi wieder: „Genau! Wenn Du statt der dünnen Gaucho-Scheiben bei Wirklich die Steaks für 2,40 € holst und dort die Niederkassler Spätlese für 0,99 €,
beide schmecken Fein-End und stecken die Angeber-Produkte locker in die Tonne. Dann haste 75 € gespart.
Dafür kannste Dir noch schicke Dessous holen, damit erreichst Du deutlich mehr bei Deinem Franzosen!
Bei den Übersee-Produkten zahlst Du 50% Fracht und Zoll, den Rest für Optik, Name und Marketing.
Die Amis sollen lieber die Irakis richtig verkloppen statt den Wein zu pantschen!
Ich steh ja mehr auf Bier beim Steak, aber jeder wie er mag – man muss auch tolerant sein können.“

Susi: „Danke Schweinebacke, ich glaube das krieg ich hin. Echt super Forum hier. Bis auf eine Ausnahme habt Ihr ja richtig Ahnung, Respekt!“.

Am Abend. Willi kommt nach Hause und fragt: „Lotte, was gibt’s heute?“ Lotte: „Dein Lieblingsessen, Steaks von Wirklich mit viel Ketchup, in 5 Minuten fertig“.
Willi setzt sich ins Wohnzimmer und liest die Bildzeitung.
Schlagzeile: „Gammelfleisch bei Wirklich! Fetter Gewinn mit madigem Fleisch!“.
Als Lotte mit dem Steak kommt meint Willi: „Ach, Hubert hat auf seinen Geburtstag einen ausgegeben. Ich bin gar nicht hungrig.
Wie wär’s, sollen wir morgen zum Argentinier gehen?“.
Woanders in Deutschland serviert Susi ihrem Herbert stolz das Steak mit Niederkassler Spätlese im dekolletierten Kleid,
das einen kleinen Blick auf den Saum der neuen schwarzen Spitze zulässt.
Fünf Minuten später verabschiedet sich Herbert mit den Worten: „Susi, ich denke wir sind zu verschieden, mach’s gut“…

So geht es häufiger in unserem Forum zu, teilweise mit ganz anderen Kraftausdrücken.
Hauptursache: Der Ratsuchende oder Andersberatende soll nicht nur informiert sondern bekehrt werden!!!

Erfahrung der Forums-Mitglieder:
Zieht man 10 Aussagen heran, dann werden auch etwa 10 verschiedene Lautsprecher oder Elektronik-Geräte genannt.
Wo der Eine sagt: „Das ist der beste Lautsprecher, den ich bis Betrag x (3-10-facher Preis) je gehört habe“,
sagt der Nächste: „Also mir hat der überhaupt nicht gefallen. Klang total gesounded, die sind nur so gut, weil die Testzeitschriften geschmiert werden“.
Untersucht man gerade die Extremer genauer, dann gründet sich die Erfahrung auf 2-4 Vergleichsobjekte, häufig an unterschiedlichen Orten
in anderer Konstellation zu weit auseinander liegenden Zeiten gehört.

Die häufigste Begründung für den einen Lautsprecher oder das eine Gerät ist das Gänsehaut-Feeling.
„Bei dem einen Objekt stellte es sich ein, bei den anderen nicht, daher klingen die schlechter“, so die Argumentation.
Bei den Musikstücken handelt es sich um Aufnahmen, die man oft und gerne auf der eigenen Anlage, die eine Klasse niedriger ist, hört.
Auf einer besseren Anlage erlebt man das Stück wieder neu. Die Räumlichkeit ist beeindruckender, hier und da hört man Feinheiten, die nie aufgefallen waren.
Wow, Gänsehaut pur. Vermutlich wäre das gleiche mit einer anderen Anlage derselben Klasse auch passiert.
Wie aus anderen Bereichen bekannt, ist dieses besondere Gefühl des hier Neuerlebens nicht beliebig reproduzierbar und bleibt dann bei anderen Hörproben aus.
Daher können diese phantastischen Erfahrungsberichte nur zum Erweitern der Objektliste, die man hören möchte, herangezogen werden.
Irgendwelche Schlüsse auf das eigene Empfinden sind nicht möglich!

Fachhandel:
Der Fachhandel ist vom Prinzip für eine objektive Beurteilung besser geeignet.
Das Geschäft führt mehrere Hersteller und Modelle, auch aus verschiedenen Klassen.
Ein Verkäufer, der täglich mit Hörproben zu tun hat, kennt die Vor- und Nachteile der Stereokomponenten aus dem Effeff.
Nachteil: Er wird natürlich nur Lautsprecher und Elektronik empfehlen, die er selber führt.
„Gehen Sie mal zum Händler y, der hat auch z im Angebot, das sollten Sie unbedingt noch hören“ kann man nicht erwarten.
Dafür kann er aus den unmittelbaren Empfindungen und Beurteilungen des Kunden direkt steuernd eingreifen.
Leider wird dies auch zum Nachteil des Kunden betrieben.

Werden im Geschäft HiFi und HiPo geführt, dann wird damit auch Verkaufspolitik betrieben.
Erkennt der Verkäufer, dass sich der Kunde für HiPo interessiert, dann ist es sehr leicht 3 HiFi-Boxen der HiPo-Box,
an deren Verkauf er die höchste Provision erhält, entgegenzustellen. Dass er noch 2 andere HiPo-Modelle hat, muss dieser Kunde ja nicht unbedingt erfahren.
Kommt dann ein HiFi-Interessent wird schnell andersherum zusammengestellt.
Zweiter beliebte Verkaufstrick: das Ausnutzen des Wirkungsgrades.
Es werden 3 Boxen mit niedrigem Wirkungsgrad mit einer Box höheren Wirkungsgrades vorgeführt.
Dem HiFi-Neuling erklingt eine Box luftiger, spielfreudiger, klarer, als die anderen, dabei spielt sie nur um 2 Dezibel lauter.
Beide Einflussnahmen habe ich kennen gelernt, aber nur im Bereich * und **. Anscheinend wird der Interessent wie ein Durchgangskunde gesehen.
Die große Mehrheit der Fachverkäufer bedient sich dieser Mittel aber nicht, denn auch ein Kunde der klein anfängt, wird spätere Käufe nur dort tätigen
wo er gut beraten wurde. Kurzfristige Mehreinnahmen haben noch nie zu einer langen Geschäftsexistenz geführt.

Da selbstlose und kompetente Beratung eine selten werdende Kombination ist, kann ich dem Interessierten 3 Händler aus dem Westen Deutschlands nennen,
die das Verkäufer-Ideal über Jahre hinweg verkörpern.
Übrigens kennen sich alle 3 Händler mit Tuningmaßnahmen aus, kennen Elektronik und Lautsprecher also auch von Innen.


Kapitel 3 Klangeinfluss und Voodoo

Von Klein auf Groß:
Untersucht man nun gezielt die Threads, in denen es heiß her geht, dann fällt sofort auf, dass der Ersteller sich für eine Anlage, Komponente
oder Zubehör für eine Anlage im Bereich **, *** oder **** interessiert, also über dem Durchschnitt von 1,5 Sternen.
Ein Mitglied einer ***-Anlage sieht sich mit seinen Erfahrungen und Meinungen der 8,5-fachen Stärke an Mitgliedern einfacherer Anlagen konfrontiert,
die selbstverständlich ihre Anlagen als ebenbürtig ansehen und ihre Erfahrungen in den unteren Klassen uneingeschränkt auf alle höheren Klassen übertragen.

Ist das legitim? Sind die Einflussfaktoren im Kleinen die gleichen wie im Großen?
Hier ein paar Beispiele: Bau einer Hundehütte zu Bau eines Hochhauses, Berechnung der Flugbahn eines Speeres zur Flugbahn eines Satelliten zum Pluto.
Beruhigend, dass es in Deutschland noch Menschen gibt, die nix mit dem Forum zu tun haben und „wissen“, dass beim Hochhausbau
ein geologisches Gutachten eingeholt werden muss, da die marginale Sandablagerung von 50cm in 1000m Tiefe Einfluss auf die Statik des Gebäudes haben kann,
was der Hundehütte nicht im Geringsten schadet.
Beim Flug zum Pluto die Anziehungskraft des 5. Mondes des Jupiters vergessen? Leider an der Atmosphäre des Pluto abgeprallt,
da der Eintrittswinkel um 1° zu flach wurde. Den Speerwerfer im Olympiastadion dürfte diese marginale Kraft nicht stören.

Es liegt also nahe davon auszugehen, dass man bei der Zusammenstellung und Optimierung einer ****-Anlage andere Probleme und Einflussgrößen haben kann
als bei einer *-Anlage.
Gleiches könnte für den Aufbau einer HiFi- oder HiPo-Anlage gelten.
Es ist durchaus vorstellbar, dass z.B. einem Kabel in einer HiPo-Anlage eine geringere Bedeutung zukommt.

Blindtests:
Es wird dem interessierten Forum-Neuling aber mit einer unglaublichen Arroganz erzählt,
dass CD-Player über 300 €, Verstärker über 400 €, AVRs über 1200 €, NF-Kabel über 3 €, LS-Kabel über 2 € pro Meter und Lautsprecher über 900 € pro Paar
keine Klangsteigerung mehr erzielen, da im Audiobereich eine Weltverschwörung der Elektronikhersteller, Zubehörproduzenten und Lautsprecherbauer vorhanden ist.

Zur Untermauerung dieser Aussagen werden immer wieder Blindtests verlangt oder herangezogen, denn der Besitzer oder Interessent
einer hochwertigen/teuren Komponente ist durch die Erwartung in seiner Wahrnehmung so eingeschränkt, dass er nur empfindet und hört was er empfinden und hören will.
Diese armen Menschen, die nur durch Blindtests Klarheit erlangen! Welche Zweifel müssen sich täglich bei ihnen einstellen?
Wurde ich beim Weißwein für 25 € brutal über den Tisch gezogen, wo mir im Blindtest der Kellergeister bestimmt genauso gemundet hätte?
Kann ich in den Laufschuhen für 150 € wirklich besser joggen als mit gewöhnlichen Turnschuhen für 15 € vom Discounter?
Sind die monatlichen 500 € Unterhalt für meine Freundin/Frau nicht völlig in den Wind geschossen,
wo ich beim Blindtest mit einer Gummipuppe für einmalig 100 € den gleichen Spaß hätte?
Und wieso gibt es hier im Forum nirgends einen Blindtest für Lautsprecher?
Den Canton Karat-Besitzern muss doch endlich gezeigt werden, dass die LE-Serie absolut gleich klingt!
Und was ist mit TVs? Die visuellen und emotionalen Einflüsse verleiten bei der Auswahl eines LCD- oder Plasma-Geräts garantiert zum falschen und überteuerten Gerät.
Die Leute müssen doch gewarnt werden!

Kabelklang:
Es liegt wahrscheinlich daran, dass der Oberguru in den anderen Sparten noch nicht gefunden wurde.
Für Zubehör und Kabel ist die stets verlinkte Adresse: nach Hifi-Aktiv
In der Eröffnung wird gesagt, dass ich mit der Erkenntnis „Eine schlechte Aufnahme ist durch nichts korrigierbar“,
„Eine schlechte Raumakustik ist nicht mit Elektronik kompensierbar“ und „Lautsprechergrenzen können durch keine Elektronik überwunden werden“
mehr HiFi-Wissen erworben habe als 95% der Fachberater.
Die Weisheiten ähneln stark „Der Ball ist rund“, „Ein Spiel hat 90 Minuten“ und „Das Spiel ist aus, wenn der Schiri abpfeift“.
Ob ich mich jetzt als Trainer für einen Bundesliga-Verein bewerben kann?

In meiner CD/SACD-Sammlung gibt es vielleicht 3% Scheiben, die schlecht aufgenommen sind. Die habe ich auch auf meiner vormals *-Anlage kaum gespielt.
In der Mathematik gilt: Die Aussage „aus nicht a folgt nicht b“ lässt keine Schlussfolgerung zu, wenn a gegeben ist.
Wann liegt eine schlechte Raumakustik vor und welche Schlüsse gelten bei einer guten?
Wann sind die Lautsprechergrenzen erreicht?
Auf der World of HiFi war die Elektronik 3 bis 5 mal so teuer wie die Lautsprecher und es wurden hohe Pegel gefahren,
um den Zuhörern in der letzten Reihe einen außergewöhnlich guten Klang zu präsentieren.
Da war kein Lautsprecher überfordert und das bei einem Verhältnis-Verstoß um den Faktor 10 gegenüber der Forums-Meinung „Elektronik zu Boxen = 1 : 2“.

Die Argumentation gegen Kabeleinflüsse beginnt mit dem Satz: „Vor 15, 20 Jahren hat man Kabel nicht beachtet, es gab kein HiFi-Voodoo“.
Vor 20 Jahren gab es auch keine Raumakustik-Maßnahmen!
Autos fuhren ohne Kat, Russpartikelfilter, ESP, Airbags, etc.
In der Ernährung war die schädliche Wirkung von Cholesterin nicht entdeckt – man durfte noch 2 Eier pro Tag essen...
Von PC-Monitoren wurde man bestrahlt, eine TCO-Norm gab es nicht.
Vor 20 Jahren wurde von der Hälfte der Wissenschafter die Auswirkung der Treibhausgase als unkritisch für die Umwelt bewiesen!
Und war da nicht ein amerikanischer Präsident, der beweisen konnte, dass im Irak Vernichtungswaffen lagern?
Wie war denn das im Mittelalter, als in der guten alten Zeit die Erde eine Scheibe war und der Mittelpunkt der Welt und so ein Italiener behauptete „Und sie bewegt sich doch!“?
Was wäre gewesen, wenn vor gut 200 Jahren der Lehrer einer Volksschule den Lösungsansatz des 7-jährigen Carl Friedrich die Summe der Zahlen von 1 bis 100
nicht mit einer Stunde Fleißarbeit nach streng wissenschaftlicher Methode durch 1+2=3+3=6+4=10+5… zu ermitteln,
sondern in 5 Sekunden durch Multiplikation von 50*101=5050, als Voodoo gebrandmarkt und ihn nicht gefördert hätte?
Was sich alles auf das Universalgenie C. F. Gauß direkt zurückführen lässt ist gigantisch!

Ich möchte das Interesse auf eine andere Seite lenken, nämlich auf die Seite "Besondere Anlagen von Kunden" unter "Diverses".
Dort sind 8 Anlagen, die bei HiFi-Aktiv erworben wurden, vorgestellt.
Bei allen Anlagen (also 100%) werden Kabel von 50€ pro Meter und mehr eingesetzt.
Wenn angegeben, dann wird eine Netzleiste von 200 € und mehr verwendet.
Was aber völlig fehlt, ist der Gebrauch von Absorbern, wo doch die Raumakustik das aller, aller Wichtigste ist.
Und da sind Aufnahmen bei, wo hier im Forum Leute mit *-Anlagen fast gelyncht wurden, weil die Box in der Ecke steht, auf dem Parkett kein Teppich liegt,
wenig Möblierung bei viel Wandfläche, Stereodreiecke von 2m und weniger aufgebaut sind, Center im Schrank vergraben ist,
und hier geht es ausnahmslos um ****- und *****-Anlagen!
Sind das alles störrische Ignoranten und Angeber oder läuft die Beratung vor Ort doch anders als auf der Homepage dargestellt?

Oder anders ausgedrückt: Was ist von einer 5-minütigen Rede zu halten, wo die Wichtigkeit des Beschenkten und die Mühen der eigenen Handarbeit betont werden
und beim Auspacken des Häkelpullovers das Preisschild gefunden wird?
Denn eins ist auch klar: Zur Philosophie von HiFi-Aktiv gehört, nur Produkte zu führen, die nicht in Elektrogroßmärkten und bei Internet-Versendern angeboten werden.
Und Kabel und HiFi-Zubehör wird hundertprozentig dort angeboten und würde somit nie zur Produktpalette von HiFi-Aktiv zählen.
Es ist also nicht geschäftsschädigend etwas anzuprangern was man gar nicht führt.
Mit einer Anzeige im Wiener Stadtanzeiger werden 1 Million Haushalte erreicht. 99,99% überlesen sie oder sind nicht daran interessiert.
Hier im Forum wird täglich in irgendeinem Thread ein Verweis auf die Händler Homepage gemacht – es wird die richtige Zielgruppe angesprochen
und das kostenlos, für 0 Cent Werbung! Genialer Geschäftsgedanke, oder?
Übrigens: Meine Klasseneinteilung weicht nur zu 5% von der Definition der Einstiegsklasse (**), Mittelklasse (***) und High-End (**** und *****)
und den angeführten bevorzugten Produkten ab!

Wieso ist in Deutschland noch kein Händler auf die prima Idee gekommen?
Oder, Moment mal, da gibt es doch noch eine zweite Seite, die gerne als Beweis gegen Kabelklang verlinkt wird: Elektronik-Info
Dort wird streng wissenschaftlich bewiesen, dass Kabel die Gesamt-Messgrößen einer Anlage nicht verändern und folglich keine Auswirkung haben können.
Wenn ich auf mein Frühstücksei statt einer Prise Salz eine Prise Zucker streue, sind Messwerte wie Gewicht, Kalorien, Fettanteil nachweislich unverändert,
trotzdem schmeckt es anders!
Aber was mich nachhaltig stört, ist der Schlusssatz „Statt teuere Spezialkabel zu kaufen, sollten Sie lieber beispielsweise
bei z.B. Reichelt Elektronik preiswerte Zwillingslitze kaufen“. Nur einen Elektronik-Laden anzugeben ist bereits unrühmlich (was ist mit Conrad, MM, Praktiker, etc.?),
aber verwerflich ist, dass es sich um einen Link zur Homepage von Reichelt handelt. Übrigens der einzige Link auf Seiten außerhalb des Artikels!
Da hat ja doch einer in Deutschland das Potential von (Schein-)„Wissensvermittlung“ verknüpft mit wirtschaftlichem Nutzen entdeckt!

Auf der Startseite des Links habe ich dann auch die Lösung für alle Stereo-Probleme gefunden:
2.1 MP3/3D Stereo-Lautsprechersystem, weiß (Lieferung ohne MP3-Player), 37.90 €

Hauptmerkmale:
15 Watt starkes 2.1-Lautsprecherset mit gut zugänglichen Anschlüssen für Kopfhörer und MP3-Player auf der Vorderseite der Regeleinheit
Zum Abspielen von MP3-Musik mit dem MP3-Player ohne PC
Verbesserung des MP3-Klangs durch Einschalten des 3D-Sounds, der die Klangwellen für einen räumlichen und kristallklaren Effekt verschiebt
Eine praktische, flexible Audiolösung, ideal für MP3-Fans
Ausgezeichnete Klangqualität durch den Subwoofer aus Holz und die 2-Wege-Satelliten, auch bei voller Lautstärke
Technische Daten:
Verkabelte Fernbedienung mit digitalem Lautstärkeregler, 3D-Schalter und Ein-/Ausschalter
2-Wege-Satellitensystem für optimale Klangqualität
Subwoofer aus Holz mit Bassreflex für extra kräftige Bässe
Frequenzbereich 20-20.000 Hz
Produktabmessungen (HxBxT in mm):
Subwoofer: 150 x 145 x 165, Satelliten: 166 x 48 x 85, Fernbedienung: 21 x 54 x 80

Das ist sie also, die eierlegende Wollmilchsau, cum laude Klang (HiFi) und pegelfeste kräftige Bässe (HiPo), Kabel integriert (Voodoo),
simpel per Schalter zur Stereo- oder Surround-Wiedergabe nutzbar und das zum Preis des Namensschildes von herkömmlichen Lautsprechersystemen.
Reichen wir uns die Hände, schließen das Stereo- und Surround-Forum und hinterlegen den Link!


Kapitel 4 Leitfaden zum Kauf einer Anlage

Kauf aller Komponenten:
1) Mit der Lautsprecher-Auswahl beginnen.
Ungeachtet einer möglichen Gewichtung sind Lautsprecher die teuerste Komponente und die am schwierigsten in das Wohnambiente zu Integrierende.
Hier gibt es das breiteste Angebot mit den größten unterschiedlichen Klangausprägungen.
2) Lautsprecher immer an sehr guter Stereo-Elektronik hören.
Auch wenn Lautsprecher für die Front oder als Rear im Surround gesucht werden, immer mit Vollverstärkern hören.
Der Verstärker sollte einen 1/2-* besser sein als die Lautsprecher, damit der Einfluss möglichst gering bleibt.
Ist die Elektronik deutlich besser, spielen die Boxen vielleicht präziser, dynamischer oder gelassener als an der dafür Vorgesehenen.
Ist die Elektronik auf demselben Niveau oder darunter, dann machen störende oder harmonisierende Einflüsse im Zusammenspiel der Komponenten
das Klangergebnis einmalig und nicht mehr vergleichbar.

3) Den eigenen Anspruch herausfinden.
Wer seine erste Anlage kaufen will oder sich verbessern will und finanziell einen groben Rahmen stecken kann, der sollte zu Beginn einen B&W-Händler aufsuchen.
B&W hat die größte Vertriebsdichte, die meisten Modelle im bezahlbaren Bereich und die Händler sind verpflichtet diese auch alle zur Vorführung parat zu haben.
So kann man sehr leicht durch Vergleich der 604, CM7, 703, 803S und 803D die Unterschiede in den Klassen Unterkante-** bis Anfang-**** erfahren.
Alternativ sind solche Vergleiche z.B. auch mit Modellen von Canton und Focal durchführbar.
Wichtig dabei ist, die Kriterien Natürlichkeit, Feinzeichnung, Dynamik, Abbildung, Basspräzision in Abhängigkeit der Klassen mit Inhalt zu füllen.
Der eigentliche Klang sollte unberücksichtigt bleiben.
Im Rahmen des Budgets sollte dann die Klasse festgesetzt werden.

4) Mehrere Hörproben bei verschiedenen Händlern durchführen.
Auch wenn einem gleich der erste Lautsprecher als der Richtige erscheint, weitere Hörproben abhalten.
Den nächsten Händler so wählen, dass er ein Modell, das man bereits gehört hat, ebenfalls in der Vorführung hat.
Es dient als Referenz und hilft den Einfluss der Raumakustik beim Händler und das persönliche Befinden an dem Tag zu neutralisieren.
5) Hörprobe zu Hause.
Ist die Lautsprecherwahl soweit vorangeschritten, dass eine Entscheidung zwischen 2 bis 3 Modellen ansteht,
dann müssen diese für die Endausscheidung nach Hause ausgeliehen werden.
Was dann zu Hause über ein paar Stunden begeistert, ist die richtige Wahl!

6) Elektronik aus derselben Klasse wählen.
Die Wahl der Elektronik gestaltet sich meist schnell und einfach.
Verkäufer und Mitglieder des HiFi-Forum wissen in der Regel was man kombinieren sollte. Da entscheiden mehr die Optik und die Ausstattung.

7) Für 5.1 besonders auf Center und Subwoofer achten.
An beiden Spezialisten sollte nicht gespart werden.
Der Center sollte ¼ bis ½ des Wertes des Standlautsprecher-Front-Paares ausmachen, beim Sub sogar ½ bis ¾.
Für den Rear-Bereich reichen in der Regel Kompaktboxen für die ½ des Wertes.
Dieselben Standboxen noch mal zu verwenden würde ich nur bei größeren Räumen empfehlen, wo die Hörposition mittig ist und die Rears frei und wandfern platziert sind.
Für die Nutzung von SACD oder DVD-Audio wird die Verwendung von Standlautsprechern immer empfohlen, mir ist aber noch keine SACD/DVD-Audio
vor die Ohren gekommen, die den Rear-Kanälen nur annähernd die gleiche Bedeutung gibt wie den Front-Kanälen und dem Center.

8) Zubehör zunächst meiden.
Kabel, Netzleisten, Granitplatten, Racks, etc. bei einer neuen Anlage, die nicht komplett von einem Händler kommt, nicht gleich mitkaufen.
Beipackkabel, günstige Lautsprecherkabel vom Baumarkt und normale Netzleisten, die in der Wohnung auch so verwendet werden,
sollten die ersten 2 Monate zum Einsatz kommen.
Denn Elektronik und Lautsprecher benötigen eine Einspielzeit, bis sich der Klang voll entfaltet hat.
Feintuning kann nur sinnvoll nach der Einspielzeit betrieben werden!

Aufrüstung:
Soll die bestehende Anlage sukzessive verbessert werden, stellt sich immer wieder die Frage: „Womit fange ich an?“.
Antwort: Bei der Elektronik!
Der Anteil der Lautsprecher am System liegt bei über 50%.
Man bekommt für den zu investierenden Betrag auf der Elektronik-Seite gleich zwei Komponenten, so dass der Gesamtnutzen effektiver wird.
Bessere Lautsprecher klingen natürlich an der alten Elektronik ebenfalls besser, detailreicher, räumlicher, etc.
Oft geht aber die eigentliche Brillanz des neuen Paares verloren, da die Lautsprecher mit der Elektronik nur funktionieren,
also sachlich ihren Dienst verrichten und die Emotion auf der Strecke bleibt!
Solange man die Boxen mit artgerechter Elektronik noch nicht gehört hat, fällt es nicht auf, da ja eine Klangverbesserung eintritt
und man nicht abschätzen kann wie viel noch gehen könnte.

Durch etlichen Hörproben belegt, wo eine Box im Hörvergleich einmal die obere und das andere Mal die untere Budgetgrenze bildete
und die Elektronik aber auf die anderen Teilnehmer ausgerichtet war, also eine Klasse niedriger oder höher angesiedelt:
Wechselt man von der Hörprobe mit besserer Elektronik zur anderen Konstellation, dann wertet man die Klangeinbußen als Verbrechen an der Kunst des Lautsprechers!!!

Tuning:
Auch das ist eine Möglichkeit der Klangsteigerung.
Tunen kann man Elektronik und Frequenzweiche der Lautsprecher.
Aus eigener Erfahrung kann ich folgende Kosten-Nutzen-Relation aufstellen:
Preis der Komponente vom Wert x, Preis des Tunings vom Wert x, ergibt ein Niveau vom Wert 3x. Optisch und funktionell ist man jedoch nach wie vor bei x!
Tuning ist gerade dann wirtschaftlich, wenn man mit der Ausstattung und Optik seines Gerätes zufrieden ist –
dann spart man gegenüber dem Verkauf (Erlös vielleicht x/2) und der Neuanschaffung eines 3x-Gerätes 1,5x.
Ist sowieso eine Neuanschaffung notwendig, dann fährt man mit dem teureren Gerät, das dann aber auch für den Preis die entsprechende Optik und Ausstattung hat,
in der Regel besser.

Verhältnismäßigkeit:
Egal, wie man seine Anlage klanglich optimieren möchte, ob durch Kabel, Zubehör oder Absorber, die Verhältnismäßigkeit sollte gewahrt werden.
Welchen Sinn soll es machen 2000,- € für Absorber auszugeben, wenn die Anlage weniger kostet (**).
Gebe ich 20000,- € aus, dann müssen auch die akustischen Voraussetzungen geschaffen werden, um optimalen Klang zu erzielen.
Gleiches gilt für Kabel. Bei einem vollaktiven Satelliten-Subwoofer-System für 300,- € und DVD-Laufwerk des PC als Quelle ist es überflüssig
auch nur 1 Cent in die Verkabelung fließen zu lassen.
Kostet allein die Elektronik 10000,- €, dann sind 1000,- € für eine analoge 6-Kanal-Verbindung und 1 Koax-Kabel doch legitim.
Wenn die Elektronik mit Standard-Kabeln nur wie 8900,- € klingt, ist das sogar ein Schnäppchen…
zwaps
Stammgast
#2 erstellt: 23. Dez 2006, 18:04
Alles in allem der größte Blödsinn, den ich jemals lesen musste.

Ganz besonders interessant finde ich den gänzlichen Verzicht auf jegliche stichhaltige Argumente zum Thema Vodoo, Kabelklang und Blindtests. Es findet dann doch wieder das statt, was man immer lesen muss: Da werden die Argumente völlig umgedreht.
In schlecht gemachter Polemik eifert der Autor dann los und zählt sarkastisch auf, was alles gleich klingen sollte. Da fällt dann schließlich der Satz "Karat klingt wie LE", als ob irgendjemand sowas behauptet hätte. Eine Frechheit?
Statt auf das tatsächliche Argument einzugehen, wird der Rundumschlag ausgeweitet.

Jetzt fangen sachlich komplett falsche Kunstdiffamierungen gegenüber Leuten an, die einen bestimmten Boxentyp mögen. Der Engländer nennt das "Passiv-Agressiv" und wäre bestürzt.

Wie haben wir uns den Autor vorzustellen?
Was man Dynamik meint, blieb ihm bisher verborgen. Auch hat er von Technik nicht die geringste Ahnung. Der Fokus auf das triviale Equipment legt nahe, dass er auch von der Musik wenig versteht. Sonst würde diese Text nicht vor Wertung trotzen.
Also jemand, der zwischen Leichtgläubigkeit (Unwissenheit) und ungerechtfertigter, beleidigender Arroganz schwelgt. Wenn Argument, dann ad hominem.

Und dann noch: Hätte dieser Beitrag jemanden geholfen?
Liebe Moderatoren, stellt euch diese Frage ernsthaft.


Mein Rat an Hilfesuchende: IGNORIERT DIESEN THREAD!
AVBU
Stammgast
#3 erstellt: 23. Dez 2006, 18:09
Hallo.

Meinen Respekt für deine Mühe und soviel Schreibe.

Ich stimme dir im großen und ganzen zu.

Was hab ich gelacht beim Blindtest mit der Gummipuppe.

Vor allem auch das unter Kabelklang aufgeführte sollten die Verlinker sich mal zu Gemüte führen.

Gruß
Andi
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 23. Dez 2006, 18:22
Hi!

Erstmal ehrt den Threadersteller die Mühe, die er sich mit diesem Beitrag für andere gemacht hat.

Dennoch halte ich vieles in seinem Beitrag für höchst angreifbar und zur Beratung von Einsteigern für absolut untauglich. Auch ist die Klasseneinteilung absolut willkürlich und hat - je nach Standpunkt, den man in der ein oder anderen kontroversen Diskussion vertritt - nur einen sehr geringen Aussagewert.

Grüße

Frank
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 23. Dez 2006, 18:27
Ich muss mich korrigieren und kann mich angesichts solcher Pasagen

Aufrüstung:
Soll die bestehende Anlage sukzessive verbessert werden, stellt sich immer wieder die Frage: „Womit fange ich an?“.
Antwort: Bei der Elektronik!
Der Anteil der Lautsprecher am System liegt bei über 50%.
Man bekommt für den zu investierenden Betrag auf der Elektronik-Seite gleich zwei Komponenten, so dass der Gesamtnutzen effektiver wird.
Bessere Lautsprecher klingen natürlich an der alten Elektronik ebenfalls besser, detailreicher, räumlicher, etc.
Oft geht aber die eigentliche Brillanz des neuen Paares verloren, da die Lautsprecher mit der Elektronik nur funktionieren,
also sachlich ihren Dienst verrichten und die Emotion auf der Strecke bleibt!
Solange man die Boxen mit artgerechter Elektronik noch nicht gehört hat, fällt es nicht auf, da ja eine Klangverbesserung eintritt
und man nicht abschätzen kann wie viel noch gehen könnte.

Durch etlichen Hörproben belegt, wo eine Box im Hörvergleich einmal die obere und das andere Mal die untere Budgetgrenze bildete
und die Elektronik aber auf die anderen Teilnehmer ausgerichtet war, also eine Klasse niedriger oder höher angesiedelt:
Wechselt man von der Hörprobe mit besserer Elektronik zur anderen Konstellation, dann wertet man die Klangeinbußen als Verbrechen an der Kunst des Lautsprechers!!!

nur "zwaps" Bitte anschließen...

Einfach nur grotesk...

3) Den eigenen Anspruch herausfinden.
Wer seine erste Anlage kaufen will oder sich verbessern will und finanziell einen groben Rahmen stecken kann, der sollte zu Beginn einen B&W-Händler aufsuchen.
B&W hat die größte Vertriebsdichte, die meisten Modelle im bezahlbaren Bereich und die Händler sind verpflichtet diese auch alle zur Vorführung parat zu haben.
So kann man sehr leicht durch Vergleich der 604, CM7, 703, 803S und 803D die Unterschiede in den Klassen Unterkante-** bis Anfang-**** erfahren.
Alternativ sind solche Vergleiche z.B. auch mit Modellen von Canton und Focal durchführbar.
Wichtig dabei ist, die Kriterien Natürlichkeit, Feinzeichnung, Dynamik, Abbildung, Basspräzision in Abhängigkeit der Klassen mit Inhalt zu füllen.
Der eigentliche Klang sollte unberücksichtigt bleiben.
Im Rahmen des Budgets sollte dann die Klasse festgesetzt werden.


[Beitrag von Hüb' am 23. Dez 2006, 18:30 bearbeitet]
zwaps
Stammgast
#6 erstellt: 23. Dez 2006, 18:37
Amüsant ist auch der Abschnitt zum Kabelklang. Zuerst wird eine X-beliebige Quelle angegriffen, kurze Zeit später sind wir schon beim Zucker und Salzstreuen, wo mal munter behauptet wird, dass man die molekularen Unterschiede nicht festellen könnte, weil Gewicht und Konsistenz ähnlich sind.

Ein ganzer Abschnitt über Kabelklang, in dem Kabelklang nicht einmal erwähnt wird.



Also das man sich traut sowas zu schreiben, find ich schon irgendwie stark.
pratter
Inventar
#7 erstellt: 23. Dez 2006, 19:09
Da werden haufenweise Äpfel mit Birnen verglichen, ohne jegliches technisches Fachwissen - Schade!

Ein paar Schmunzler waren drin, aber ernstgemeint kann dieser Artikel beim besten Willen nicht sein!

Gruß,
Sascha
hifiaktiv
Inventar
#8 erstellt: 23. Dez 2006, 19:15
Hallo lieber Threadersteller!
Du hast zwar viel geschrieben, aber nichts verstanden.

Schade!

Gruß
David
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#9 erstellt: 23. Dez 2006, 19:28
Stimme zu, das ganze liest sich zwar sehr lustig, aber hat Null Aussagekraft da hier zwar vieles in den Raum geworfen wird aber gleichzeitig überhaupt nicht darauf eingegangen (was zugegeben jeglichen Rahmen ohnehin sprengen würde).
Viel eher wird man mal wieder vor vollendete Tatsachen gestellt (sofern überhaupt bei all den Hotel, ADAC, Auto und Steakvergleichen welche vorhanden sind), bei den Themen Voodoo und Kabelklang werden nur die Kritiker angefochten, nur das es statt der sonstigen Leiern wie "Hast Dus schonmal gehört?" oder "Die Physik kann nicht alles erklären" eben diesmal Vergleiche mit argentinieschen Steaks und Gummipuppen herangezogen werden.

Zum Thema Blindtests möcht ich den Threadersteller nur fragen, wenn das alles nur ignorantes Gefasel ist und wenn ab einer ***** Sterneanlage 900 Euro Kabel/m dennoch aussagekräftig sind, warum versagen dann genau bei diesen Blindtests 90% der Teilnehmer und sind nicht in der Lage oftmals ihre eigenen ach so tollen und unglaublich super klingenden Kabel zu hören im Vergleich mit einem günstigeren Produkt?

Zum Rest, naja..., eine selbsterstellte Wertetabelle mit irgendwie angesetzten Sternchen und Preisen, was nutzt die?
Was dem einen ** Sternchen Wert ist und damit sogar zu minderwertig ist dem anderen der sich mit deutlich weniger zufriedengeben kann vllt. schon 4 Sternchen Wert und er braucht gar nicht mehr zum zufrieden sein.

Im Endeffekt muß es jeder selber wissen WAS er möchte und wieviel es ihm Wert ist bzw. was er für Ansprüche stellt, da können Zeitschriften, Händler und irgendwelche Gurus Klangpunkte und Sternchen verteilen was sie möchten.

Daher, schön zu lesender Text mit Schmunzelfaktor, aber ansonsten für die Katz.


Kostet allein die Elektronik 10000,- €, dann sind 1000,- € für eine analoge 6-Kanal-Verbindung und 1 Koax-Kabel doch legitim.


Das tut schon weh
Was daran Legitim sein soll entzieht sich mir, denn mit den beiden Kabeln ist die Anlage nicht versorgt. Setzt man dieses Preisniveau bei der restlichen Verkablung fort ist man ja mit den Kabeln schneller höher als mit der eigentlichen Anlage.

Wie war das jetzt mit der Verhältnismäßigkeit??


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 23. Dez 2006, 19:33 bearbeitet]
chilman
Inventar
#10 erstellt: 23. Dez 2006, 19:50
ich weiss nicht ob ich alles beurteilen kann, ich möchte zumindest erstmal die mühe loben...
aber ansonsten find ich den text recihlich arrogant und ignorant..
irgendwie hab ich permanent das gefühl dass du ständig aussagst:alle leute die anlagen um die 1000euros oder sogar darüber kaufen sind totale trottel und meist blöde, pickelige,leicht beeinflussbare jugendliche die eh von nix ne ahnung haben und den ganzen tag dröhnende musik hören...da irgendwo im zusammenhang hab ich was von übertriebener dynamik gelesen, das is irgendwie unsinn, ich schätze mal du standest noch nie vor einem schlagzeug wenn du dynamik unnatürlich findest...
und warum sollte jemand, der eh nur durchscnittliche aufnahmen besitzt und keinen unterscheid hören wird eine viel teurere anlage kaufen als notwendig, auch wenn er das geld dazu hätte? das ist wie nem single, der reichlich viel geld hat in der grosstadt einen vollausgestatteten vw-familienbus zu verkaufen, um ma bei den dämliche vergleichen zu bleiben...
vor 20jahren gabs natürlich schon raumakustik, schonmal ein studio von innen gesehen?
und das anlagen ab einer bestimmten presiklasse nicht mehr besser werden ist leider zum teil (!) auch wahr, in vielen boxen sind auch oft nur standardteile verbaut, nur das finish ist vll. etwas besser und der verkaufstext etwas blumiger...
und die analogie kabelklang->katalysator ist auch unsinnig, bei einem kat kann man was nachmessen, bei kabeln nichts..
und das argument "lautsprecher soll halb so teuer wie verstärker" sein (und ins wohnambiente passen) klingt irgendwie nach mediamarkt verkäufer und widerspricht gegen messwerte und dem technischen menschenverstand...
im übrigen ist reichelt wensentlich billiger und aus erfahrung besser als conrad, warum sollte man da nicht drauf verlinken? wenn der link auf einen händler gegangen wäre der für zich-tausende euros voodoo kabel verkauft bin ich mir sichr, dass du das auch für okay befunden hättest
und das mit dem 2.1 set finde ich den gipfel der arroganz, schonmal daran gedacht, dass andere menschen nicht so viel geld haben um sich ne 10000euro anlage, die natürlich über jeden zweifel erhaben ist (dann aber ungenutzt in der mit schlechter raumakustik gesegneten ecke steht) zu kaufen oder einfach andere prioritäten haben und trotzdem für vll. 500euro möglichst guten klang wollen?

Wichtig dabei ist, die Kriterien Natürlichkeit, Feinzeichnung, Dynamik, Abbildung, Basspräzision in Abhängigkeit der Klassen mit Inhalt zu füllen.
Der eigentliche Klang sollte unberücksichtigt bleiben.
das raff ich nicht? du willst also damit sagen, man soll sich bei den klassen statt nach klang nach ansehen und preios der hersteller richten? so ein quark...

Kostet allein die Elektronik 10000,- €, dann sind 1000,- € für eine analoge 6-Kanal-Verbindung und 1 Koax-Kabel doch legitim.
legitim isse snatürlich, nur obs sinnvoll ist ist ne andere frage:D
irgendwie bekomm ich allmählich das gefühl das ganze ist 'ne satire, zusammengetragen aus argumenten weltfremder fachhändler und unwissender mediamarkt verkäufer (wobei ich da nicht denen auf den schlips treten will, natürlich gibts da auch kompetente..)


[Beitrag von chilman am 23. Dez 2006, 20:01 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#11 erstellt: 23. Dez 2006, 20:53
Hi!
Da muss ja jemand ziemlichen Schreibdruck gehabt haben.Schade,ziemlich daneben,die Vergleiche mal wieder mit Autos und Essen.Von Lautsprechertechnik versteht der Schreiber auch wenig,wie es scheint.Sonst wüsste er,das hohe Dynamik und guter,tiefer Bass schwer zu erreichen und ein Zeichen von wahren HiEnd-Boxen sind.Auch,das Raumakustiktuning teuer sei,und bei günstigen Anlagen nix bringe,ist natürlich grundfalsch.Schade,das wieder einmal die Polemik gesiegt hat.
tv-paule
Inventar
#12 erstellt: 23. Dez 2006, 22:03
Was meint Ihr, sollte ich den Eingangspost mal lesen ??

Ist ja Weihnachten und da hat man viel Zeit !


ein Fröhliches Weihnachtsfest Euch Allen !

Paule


[Beitrag von tv-paule am 23. Dez 2006, 22:04 bearbeitet]
BeastyBoy
Inventar
#13 erstellt: 23. Dez 2006, 22:05

tv-paule schrieb:
Was meint Ihr, sollte ich den Eingangspost mal lesen ??

Ist ja Weihnachten und da hat man viel Zeit !


ein Fröhliches Weihnachtsfest Euch Allen !

Paule :prost


nah, nach der Häfte hab ich abgebrochen, zu viel Geseiere und unhaltbare statements mit pseudowissentschaftlichem Blah.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Dez 2006, 22:16
Krass. ein so langer text in einem forum, und der autor respektiert weiterhin die groß/kleinschreibung! daneben komm ich mir wie ein unterbelichteter tölpel vor! ignoriere ich doch sogar konsequent jegliche art von grammatik die mit punkten oder kommas zu tun hat

das verhältniss von Textmenge und Inhalt ist dazu noch schlechter als bei meinen eigenen beiträgen. ein weiteres mal beschämst du mich!

hättest du die zeit den text zu schreiben nicht lieber mal in die lektüre eines fachbuches zum thema gesteckt? um zu verstehen, worüber deine feindilder überhaupt sprechen? ich kann dir mehrere gute bücher empfehlen.

das was mich am meisten erschüttert hat: wenn du eine gummipuppe im blindtest nicht von deiner freundin unterscheiden kannst:
1) solltest du möglicherweise an deiner technik arbeiten. dann wird die freundin auch lebendiger als eine gummipuppe
2) solltest du möglicherweise eine freundin wählen die 70 jahre jünger ist, dann fühlt sich die teuerste auch nicht wie gummi an
3) wenn 1) und 2) nicht zutreffen: woher beziehst du deine gummipuppen?
zwaps
Stammgast
#15 erstellt: 23. Dez 2006, 22:57

tv-paule schrieb:
Was meint Ihr, sollte ich den Eingangspost mal lesen ??

Ist ja Weihnachten und da hat man viel Zeit !


ein Fröhliches Weihnachtsfest Euch Allen !

Paule :prost



Nimm ihn mit Humor.
Je mehr ich davon lese, desto wahrscheinlicher scheint mir, dass sich der Autor nur einen Spaß erlaubt und die übelste Argumentation der Goldohren kompakt und fundiert in einem Paket Sarkasmus kompiliert hat.

Lesen und Schmunzeln heißt die Devise!
Peer
Inventar
#16 erstellt: 23. Dez 2006, 23:02

tv-paule schrieb:
Was meint Ihr, sollte ich den Eingangspost mal lesen ??

Ist ja Weihnachten und da hat man viel Zeit !


ein Fröhliches Weihnachtsfest Euch Allen !

Paule :prost

Nein. Steht so gut wie nichts wichtiges und/oder richtiges drin, viel Geschreibe ohne Sinn. Der Autor hat entweder einen makaberen Sinn für Humor, oder einfach keine Ahnung.
Frankman_koeln
Inventar
#17 erstellt: 24. Dez 2006, 19:37
Respekt vor der Mühe die dahintersteckt.

Merry Christmas


[Beitrag von Frankman_koeln am 24. Dez 2006, 19:46 bearbeitet]
Peer
Inventar
#18 erstellt: 24. Dez 2006, 19:42
Fröhliche Weihnachten dem Autor, auf das er die Kritik gut verträgt
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 24. Dez 2006, 19:44

Frankman_koeln schrieb:
:prost Respekt vor der Mühe die dahintersteckt.

...und schade um die verschwendete Zeit.
P.Krips
Inventar
#20 erstellt: 24. Dez 2006, 20:34
Hallo,

hab mal in anderen freds mit seiner Beteiligung gestöbert...

Nach den paar Sachen, die ich da lesen konnte, befürchte ich fast:

Der meint den obigen Text ernst...

Gruß
Peter Krips
_Floh_
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 25. Dez 2006, 16:28

Damit gibt man einer schnell und billig produzierten Canton LE-Box (*) das Image einer Mercedes S-Klasse (Oberklasse = ****).


Also ich weiß nicht, die Canton LE ist für den Preis eine wirklich tolle Box.(Vielleicht liegt es auch daran das ich das so sehe weil ich seit dem 23.12.2006 eine Daheim habe aber eigentlich bin ich schon ein geduldiger käufer der auch mal etwas länger spart um das zu bekommen was ihm gefällt)

Die S-Klasse ist aber ihr geld nicht wert, das gibts von Renault auch billiger.

Also das Bewertugnssystem ist wirklich absolut für den A...., und wie oben schon erwähnt absolut willkürlich gewählt.
gangster1234
Inventar
#22 erstellt: 25. Dez 2006, 18:11
Ziemlich viel Text für : "Ich habe ein Problem mit hifi-aktiv und den Inhalten seiner HP" und "Ich verstehe 95% des Inhalts der HP von hifi-aktiv nicht".

Inhalt, ja Inhalt. Selten soviel inhaltsleeres, aussagloses, zielloses gelesen. Was will der Autor sagen ? Was soll diese sinnfreie ***** Einteilung bringen ?
Schade für die vertane Zeit.

gruß gangster
HiFi_Addicted
Inventar
#23 erstellt: 25. Dez 2006, 18:33

gangster1234 schrieb:
Ziemlich viel Text für : "Ich habe ein Problem mit hifi-aktiv und den Inhalten seiner HP" und "Ich verstehe 95% des Inhalts der HP von hifi-aktiv nicht".



besser hätte man es nicht ausdrücken können.

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 25. Dez 2006, 18:34 bearbeitet]
DigiDummie
Stammgast
#24 erstellt: 26. Dez 2006, 02:33
Da fällt mir spontan ein Goethe Zitat ein:

"Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich. Nur die Halbnarren und Halbweisen, das sind die Gefährlichsten".
Klez
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 26. Dez 2006, 05:59
Ich denke die Kritik sollte schon ein wenig mehr begründet und evtl. mit einer Textstelle deutlich gemacht werden. Ansonsten kommen diese genauso belanglos daher wie die Steak, Salz & Zucker Vergleiche in Skullys Text.
Hr.Wagner
Inventar
#26 erstellt: 26. Dez 2006, 06:11
Ich finde es wäre mal ein Statement von skully angebracht, kann dies wirklich alles ernst gemeint sein??
ptfe
Inventar
#27 erstellt: 26. Dez 2006, 13:52
Ich habe selten so einen zusammenkonstruierten Käse gelesen , wie der im Eingangspost verzapfte Kram
@skully wird damit sicher Bödes Nachfolger

cu ptfe
DigiDummie
Stammgast
#28 erstellt: 26. Dez 2006, 15:56

Klez schrieb:
Ich denke die Kritik sollte schon ein wenig mehr begründet und evtl. mit einer Textstelle deutlich gemacht werden. Ansonsten kommen diese genauso belanglos daher wie die Steak, Salz & Zucker Vergleiche in Skullys Text.


Allgemein stimme ich dir zu, aber als Textstelle könnte man hier den kompletten Text nehmen und eigentlich sind die Aussagen derart, dass der eigene Stolz und die Kostbarkeit der eigenen Lebenszeit es fast verbieten, das ganze auch noch auseinander zu bröseln. So geht es zumindest mir.


[Beitrag von DigiDummie am 26. Dez 2006, 15:57 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#29 erstellt: 26. Dez 2006, 16:01
Seh' ich ähnlich. Man kann davon eigentlich nicht viel unkommentiert stehen lassen...
alfa.1985
Inventar
#30 erstellt: 26. Dez 2006, 19:03
@skully,

naja - Resonanz hast Du ja massenhaft erzeugt
Ich teile Deine Behauptungen ebenfalls nicht (zumindest nicht in allen Punkten), finde es aber mutig seine Meinung so ausführlich zu publizieren. Bei so einem langen Post mit teilweise kühnen Aussagen ist Widerspruch selbstverständlich zu erwarten.

Es war durchaus amüsant Deine Meinung gelesen zu haben und schließlich haben wir ja (noch) das Recht der freien Meinungsäußerung

Gruss

alfa
skully
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 27. Dez 2006, 02:16
Pro: 1 Stimme, Kontra: 19 Stimmen
Irgendwo stand, in HiFi-Fachkreisen sind 95% unwissend. 19 von 20 macht 95%, daraus folgt AVBU ist der einzig Wissende.
q.e.d.

Nach 553 Zeilen, 5405 Wörtern und 31500 Zeichen ist das Einzige was Euch einfällt „Alles ist Scheiße“?
Das nennt Ihr eine sachliche Diskussion?
Dann arbeite ich die Stellungnahmen mal ab:

@zwaps:
“Ganz besonders interessant finde ich den gänzlichen Verzicht auf jegliche stichhaltige Argumente zum Thema Vodoo, Kabelklang und Blindtests.
Es findet dann doch wieder das statt, was man immer lesen muss: Da werden die Argumente völlig umgedreht.“
Was denn nun, keine stichhaltigen Argumente oder Argumente der Gegenseite umgedreht (wäre ein Stich)?!

„In schlecht gemachter Polemik eifert der Autor dann los und zählt sarkastisch auf, was alles gleich klingen sollte.“
Wo? Im Gegenteil, ich beziehe doch ständig Stellung, dass dem nicht so ist.
Wenn Du Zitate aus Thread’s haben möchtest, wo z.B. gesagt wird „die Phonar Credo S100 klingt besser als jeder Lautsprecher bis 12000 Euro“,
kein Problem. Wieviel benötigst Du? 10, 100, 1000? Diese Art Aussagen gibt es in jeder Klasse bei Lautsprechern, Verstärkern und Playern,
vielleicht findet sich auch eine bezüglich der Canton LE.

„Wie haben wir uns den Autor vorzustellen?
Was man Dynamik meint, blieb ihm bisher verborgen. Auch hat er von Technik nicht die geringste Ahnung. Der Fokus auf das triviale Equipment legt nahe,
dass er auch von der Musik wenig versteht. Sonst würde diese Text nicht vor Wertung trotzen.
Also jemand, der zwischen Leichtgläubigkeit (Unwissenheit) und ungerechtfertigter, beleidigender Arroganz schwelgt. Wenn Argument, dann ad hominem.“
Wo kommen diese Erkenntnisse wovon ich was verstehe und worauf mein Focus liegt her? Das treffende Wort für Deine Verhaltensweise hast Du selber erwähnt, ich muss es nicht wiederholen.
Übringens: Dynamik ist die Abstufung der Tonstärke. Beim Neujahrskonzert wird vielleicht der Pizzicato-Polka gespielt,
sehr gutes Beispiel für dynamische Musik!

@Hüb’:
„Auch ist die Klasseneinteilung absolut willkürlich.“
Siehe Stellungnahme @hifiaktiv.

„Einfach nur grotesk...“ bezüglich Punkt 3) Den eigenen Anspruch herausfinden.
Dann wäre die Beratung schwieriger, gell? So ist die erste Frage „welches Budget?“ und dann kommen die Tipps.
Woher weiß denn der Neuling was er für sein Geld bekommt?
Vielleicht genügt für den Einsatzzweck oder sein Anspruch ein niedrigerer Etat? Oder, was wahrscheinlicher ist, dass durch die vielen schönen Worte
in der Werbung, den Testberichten und den Erfahrungsberichten hier, der Anspruch falsch bemessen wird.
Es ist Euch also lieber, er kauft eine Anlage für den genannten Preis, ein halbes Jahr später werden für den nächsten Preis
zuerst die Lautsprecher getauscht (macht man ja hier immer so). Da durch den Wertverlust der bisherigen LS das Geld für die nächste Klasse nicht reicht,
bleibt man in derselben Klasse und probiert mal was anderes.
Dann kommt der Tipp, „Dein Verstärker passt aber nicht zu den Boxen“, also wird etwas später auch das getauscht.
So ist es bei Einigen im Forum keine Seltenheit in 2 Jahren 5 Komponenten getauscht zu haben. Warum soll es Anderen besser ergehen?

@zwaps:
“Zuerst wird eine X-beliebige Quelle angegriffen, kurze Zeit später sind wir schon beim Zucker und Salzstreuen, wo mal munter behauptet wird,
dass man die molekularen Unterschiede nicht festellen könnte, weil Gewicht und Konsistenz ähnlich sind.“
Die Elektronikinfo-Seite und Hifi-Aktiv sind die mit Abstand meistverlinkten Seiten außerhalb des Forums zu diesem Thema, also nicht X-beliebig.
Wo steht die Behauptung, molekulare Unterschiede sind nicht feststellbar?
In dem Elektronik-Artikel wird gesagt, dass die messbaren Änderungen so marginal sind, dass sie bedeutungslos sind. Glaubst Du beim Frühstücksei ist das anders?

@pratter:
„Da werden haufenweise Äpfel mit Birnen verglichen, ohne jegliches technisches Fachwissen.“
Hast Du zu Deiner Freundin/Frau schon mal gesagt „Deine Augen funkeln wie Sterne“ oder „In Deinen Augen versinke ich wie im Ozean“?
Bist Du Astronom und/oder Ozeanologe?
Wenn im Forum von den 1500 aktiven Mitgliedern nur die mit technischem Fachwissen (Diplom in Elektrotechnik?) beraten dürfen, dann ist es bald verdammt leer hier!

@hifiaktiv:
„Du hast zwar viel geschrieben, aber nichts verstanden.“
Lieber David, dann gehen wir doch ein paar meiner Aussagen durch und vergleichen sie mit Aussagen auf Deiner Homepage.

Die Klasseneinteilung mit Bezug zu Hotelkategorien:
„In der Einstiegsklasse kostet eine Elektronikkomponente 300 bis 1.000 €, ein Boxenpaar 700 bis 2.000 €.
Im mittleren Preisbereich kostet eine Elektronikkomponente 900 bis 2.500 €, ein Boxenpaar 2.200 bis 7.000 €.
Die Tonqualität erfüllt bereits hohe Ansprüche, das Klangbild ist aufgefächert, die Instrumente und Stimmen haben Körper und klingen natürlich.
Im High-End Bereich kostet eine Elektronikkomponente 2.000 bis 6.500 €, ein Boxenpaar 8.000 bis 20.000 €.
Die Machart der Produkte erfüllt höchste Ansprüche.
Die Wiedergabequalität der Geräte ist sehr hoch, ihr tatsächliches Potential wird meist durch die Aufnahmetechnik und/oder durch die Raumakustik begrenzt.“
Die Preise passen wie die Faust aufs Auge.
Wenn ich nach der Wortübereinstimmung der Ansprüche zugeordnet hätte, wäre Einstieg ***, Mittelklasse **** und High-End *****.
Da ein 3-Klassen-System auf ein 5-Klassen-System abgebildet wird, muss die Zuordnung um eine Klasse korrigiert werden. Siehst Du das anders?
Denn das Marktangebot ähnelt so dem der Autos und liegt im Schnitt zwischen Auto und Hotel bei 2,89 Sternen.
Für mich ist das stimmig, schließlich führst Du weder die Luxusklasse noch die *-Klasse aus der Massenproduktion.

Bei High-End steht, dass das Potential durch Aufnahme und Raumakustik begrenzt wird.
Heißt doch: der Einfluss ist größer und limitierend, anders als in den unteren Klassen! Passt also zum Absatz „Von Klein auf Groß“.

Wenn ich mir Deine Homepage anschaue, die Art der Produkte und der Philosophie dahinter, die Sachthemen, auch bei 70% unter Diverses, stimme ich Dir zu 100% zu.
Auch was die grundsätzliche Tendenz Deiner Aussagen zu Kabeln angeht, sind wir uns ebenfalls einig.
Ich akzeptiere die reißerischen Äußerungen der Seite „realistische Betrachtungen“ nicht, die auch in ganz anderer Tonart geführt werden als auf den anderen Seiten.
Da steht Meinung gegen Meinung, ist doch kein Problem, oder?
Denn, wenn das Thema ein Fakt, eine Tatsache, wäre, dann bräuchte man sich keine Meinung darüber bilden.
Du hast Dir Deine eigene Meinung gebildet, dieses Recht muss mir aber auch zustehen.
Mit „nichts verstanden“ lässt Du diese andere Meinung gar nicht zu. Das finde ich Schade, denn Deine Seiten sind sehr informativ
und bis auf das eine Kapitel sehr sachlich verfasst, auch mit Andeutungen, dass man es anders sehen kann und warum Du es so siehst.
Aufbau, Inhalt, Ausdrucksweise, sehr verständlich rübergebracht, Note 1+.
Warum dieser eine Ausreißer? Denn die Links gehen nur auf diese Seite, die anderen Themen gehen hier völlig unter. Darum auch der Ausdruck Kabelguru.

Lies Dir auch meine Kapitel 1, 2 und 4 durch und dann wäre es nett, falls Du zu einer anderen Einschätzung des Berichtes kommst,
das „nichts verstanden“ zu korrigieren.

@Heiliger_Grossinquisitor:
“Viel eher wird man mal wieder vor vollendete Tatsachen gestellt.“
Die Hotelkategorien und die Autoklassen sind europäischer Standard, also Tatsachen, der Rest ist Meinung, wie es in der Einleitung steht!

„Zum Thema Blindtests möcht ich den Threadersteller nur fragen, wenn das alles nur ignorantes Gefasel ist und wenn ab einer ***** Sterneanlage
900 Euro Kabel/m dennoch aussagekräftig sind, warum versagen dann genau bei diesen Blindtests 90% der Teilnehmer und sind nicht in der Lage
oftmals ihre eigenen ach so tollen und unglaublich super klingenden Kabel zu hören im Vergleich mit einem günstigeren Produkt?“
Im HiFi-Wissen gibt es einen sachlichen Thread zu Blindtests klick
Der Knackpunkt am Blindtest ist, dass in ein komplexes System eingegriffen wird, um bestimmte Einflussgrößen zu eliminieren.
Jede Aktion führt zu einer Reaktion, so dass sich das geänderte System auch anders verhält bzw. anders wahrgenommen wird.
Am Beispiel Suppentest: Wenn die unterschiedliche Farbgebung der Suppe durch Eingriff mittels Färbung oder Bleichung neutralisiert wird,
hat man sehr wahrscheinlich auch den Geschmack, also das was man testen will, verändert.
Noch schlimmer, wenn der Geruch ausgeschaltet werden soll. Dies löst bei der Testperson neue oder andere Reize/Wahrnehmungen aus, die den Test beeinflussen.
Entscheidend ist also das Verhältnis von Wichtigkeit der Störwahrnehmung, die es auszuschalten gilt und Wahrnehmungsveränderung durch das Ausschalten.
Und da werden sich beide Seiten nie einigen.
Wurde Kabelklang erkannt, heißt es, der Test war nicht entstört genug, wurde Kabelklang nicht erkannt, heißt es, der Test hat zuviel Einfluss genommen.
Zusätzlich scheiden sich bereits die Geister mit welcher Methode AB oder ABX getestet und ausgewertet wird.

Im HiFi wird als größter Störfaktor die visuelle Wahrnehmung angesehen.
Ich stimme dem zu, wenn es um den Kauf einer Komponente und den Einfluss des Verkäufers geht.
Ich habe meine Komponenten schon länger, habe sie mit Augenmaß (Verhältnismäßigkeit) gewählt und zusammengestellt.
Ich bin in anderen Bereichen durchaus in der Lage meine Kaufentscheide sachlich zu reflektieren und rede mir sie nicht schön, warum sollte ich das im HiFi machen?
Der Störfaktor, das Wissen jetzt spielt Kabel 1 oder Kabel 2, erachte ich für meine Situation als sehr gering,
während ich die Einflussgrößen durch den Blindtest nicht einschätzen kann – da halte ich der bewussten und unbewussten Manipulation Tür und Tor geöffnet.
Zweiter Einwand: Kleine Lautstärkeänderungen beeinflussen nachhaltig. Stimmt.
Als mir die Erfahrung fehlte, habe ich Lautstärkeänderungen als Klangänderungen interpretiert.
Mittlerweile beeinflusst mich eine Umschaltung zwischen Boxen unterschiedlichen Wirkungsgrades nicht mehr, ich erkenne trotz Änderungen
von 2 Dezibel die unterschiedlichen Klangkriterien der Boxen.
Und bei meinem Kabelvergleich ist die Lautstärke unter der Messgenauigkeit meines Pegelmessers von 0,5 Dezibel identisch.
Besser ist der Pegel der Lautsprecher am AVR auch nicht eintragbar. Es gibt also keine Notwendigkeit beim Testaufbau die Pegel genauer
als die natürliche Umgebung abzubilden. Die Wahrscheinlichkeit da mehr falsch zu machen als richtig, erachte ich als größer!

„Was daran Legitim sein soll entzieht sich mir, denn mit den beiden Kabeln ist die Anlage nicht versorgt.
Setzt man dieses Preisniveau bei der restlichen Verkablung fort ist man ja mit den Kabeln schneller höher als mit der eigentlichen Anlage.“
Als Inquisitor muss man ja nicht rechnen können…
Das Beispiel kommt aus dem Surround-Bereich. Was fehlt, sind noch 5 LS-Kabel und 1 Subwoofer-Kabel.
Wenn Du in Kapitel 1 aufgepasst hättest, dann wüsstet Du, dass das 5.1-Set mindestens 12500 Euro kostet.
Da bleiben sogar 1250 Euro für 6 Kabel statt 7, um das gleiche Verhältnis zu wahren.
Ich habe aber nirgends gesagt, ob LS-Kabel wie NF-Kabel zu sehen sind und über die prozentuale Verteilung.
Ist ja einfacher mal schnell was zu zerreißen als erst den Kopf zu bemühen!

@chilman:
Da nicht ein Kritikpunkt auf meine Aussagen zurückzuführen ist, hast Du wohl einen anderen Text gelesen.
Stellungnahme erübrigt sich somit!

@Jazzy:
„Von Lautsprechertechnik versteht der Schreiber auch wenig,wie es scheint.Sonst wüsste er,das hohe Dynamik und guter,tiefer Bass schwer zu erreichen
und ein Zeichen von wahren HiEnd-Boxen sind.Auch,das Raumakustiktuning teuer sei,und bei günstigen Anlagen nix bringe,ist natürlich grundfalsch.“
Wo steht, dass Raumakustiktuning teuer ist und bei günstigen Anlagen nix bringt?
Zur Dynamik: Wenn Bass und Höhen im Pegel angehoben und die Mitten gesenkt werden, dann wird Dynamik erzeugt wo vorher keine war.
Und dieses einfachen Hilfsmittels bedienen sich günstige HiPo-Boxen!
Ich stimme Dir vollkommen zu, dass ein präziser Bass und natürliche Dynamik schwer zu erreichen sind und Geld kostet!
Wenn man Kritik äußert, dann sollten die Aussagen und nicht die Nicht-Aussagen kritisiert werden!

@BeastyBoy:
„nah, nach der Häfte hab ich abgebrochen, zu viel Geseiere und unhaltbare statements mit pseudowissentschaftlichem Blah.“
Was für eine wissenschaftliche Aussage über einen nicht gelesenen Beitrag!

@MusikGurke:
„Krass. ein so langer text in einem forum, und der autor respektiert weiterhin die groß/kleinschreibung!“
Wow, was für ein sinnvoller Kritikpunkt!

„wenn du eine gummipuppe im blindtest nicht von deiner freundin unterscheiden kannst:
1) solltest du möglicherweise an deiner technik arbeiten. dann wird die freundin auch lebendiger als eine gummipuppe
2) solltest du möglicherweise eine freundin wählen die 70 jahre jünger ist, dann fühlt sich die teuerste auch nicht wie gummi an
3) wenn 1) und 2) nicht zutreffen: woher beziehst du deine gummipuppen?“
Kein Kommentar.

@P.Krips:
„Nach den paar Sachen, die ich da lesen konnte, befürchte ich fast: Der meint den obigen Text ernst...“
Da Du scheinbar nicht das schreibst was Du denkst, bist Du wohl meiner Meinung. Danke!

@Flo_H:
„Also ich weiß nicht, die Canton LE ist für den Preis eine wirklich tolle Box.
Die S-Klasse ist aber ihr geld nicht wert, das gibts von Renault auch billiger.“
Steht das irgendwo, dass *-Anlagen ihr Geld nicht wert sind, wo?
Na, dann geht es ja in Ordnung, wenn bei der nächsten Buchung eines Oberklasse-Mietwagens für 150€ pro Tag der Renault Clio hingestellt wird!

@gangster1234:
„Ziemlich viel Text für : "Ich habe ein Problem mit hifi-aktiv und den Inhalten seiner HP" und "Ich verstehe 95% des Inhalts der HP von hifi-aktiv nicht".“
Siehe Kommentar bei @hifiaktiv.

@DigiDummie:
„Da fällt mir spontan ein Goethe Zitat ein:
Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich. Nur die Halbnarren und Halbweisen, das sind die Gefährlichsten.“
Für die Ansammlung 19 Gescheiter stand bisher fast nur Törichtes.



Dies war der letzte Kommentar.
Der Beitrag soll mir als eigene Homepage dienen zu der ich verlinken kann.
Wer will, kann nach wie vor seinen Senf beisteuern, erhält aber keine Antwort von mir.
Ende
Peer
Inventar
#32 erstellt: 27. Dez 2006, 02:19
Solang du diesen Humbug niemandem als Tatsache verkaufst ist alles gut. Des Weiteren hast du alleine soviel geschrieben, dass du für die 95% stellvertretend stehen darfst
Frankman_koeln
Inventar
#33 erstellt: 27. Dez 2006, 02:27

Wer will, kann nach wie vor seinen Senf beisteuern, erhält aber keine Antwort von mir. Ende


das allerdings finde ich höchst merkwürdig und unvertretbar ......!! das entbehrt jedem sinn eines selbsterstellten threads !

wer eienn thread erstellt ist imho auch verpflichtet zu kommentaren seinerseits wiederum stellung zu beziehen.
ansonsten hätte man - und in dem falle skully - sich das ganze auch sparen können.
Gelscht
Gelöscht
#34 erstellt: 27. Dez 2006, 02:37

Dies war der letzte Kommentar.
Der Beitrag soll mir als eigene Homepage dienen zu der ich verlinken kann.
Wer will, kann nach wie vor seinen Senf beisteuern, erhält aber keine Antwort von mir.
Ende


Schade, du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht, die Kritik zu verstehen...

Dann ist ja hier auch jeder weitere Beitrag überflüssig und der Fred kann eigentlich geschlossen werden.



Dennis
Klez
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Dez 2006, 02:44

Pro: 1 Stimme, Kontra: 19 Stimmen
Irgendwo stand, in HiFi-Fachkreisen sind 95% unwissend. 19 von 20 macht 95%, daraus folgt AVBU ist der einzig Wissende.


Da Du Beispiele so liebst: Wenn all die Leute (welche bewiesen eine gewisse Erfahrung vorzuweisen haben) Dir erzählen Du sähest aus wie ein Pferd, dann solltest Du evtl. anfangen Hafer zu fressen. Ich denke Du weisst worauf ich hinaus will...

Deine "HiFi-Fachkreise" geben auch häufig aufgrund von stupider Ahnungslosigkeit unmengen an Geld für Kabel aus. Sie folgen Naiv willkürlichen haarstreubenden Suggestionen und Marketing Strategien, ohne den eigentlichen Hintergrund zu kennen. Sie lassen sich das Geld von Händlern aus der Tasche ziehen, welche zwangsläufig nur auf Profit aus sind. Sry, aber DAS ist wirkliche Unwissenheit und beweist eigentlich nur, dass die unwissenden 95% durch eben jene HiFi-Fachkreise gebildet werden. Nicht umgekehrt.

Nichtsdesto trotz bleibt der Text schlicht und einfach zu lang und enthält wenig bis gar keine sinnvollen Ratschläge. Anstatt z.B. technischer Natur darauf hinzuweisen, dass Watt nicht gleich Watt ist, oder Hilfestellung zu geben auf welche Features man bei einem AVR (häufige Frage) achten sollte, weichst Du mit Preisklassen und völlig unangebrachten Beispielen aus.
gangster1234
Inventar
#36 erstellt: 27. Dez 2006, 13:07
Es ist in der Tat zu erkennen, dass hier jemand einige Zeit an seinem Threadopener gearbeitet hat. Das Ausgangsposting ist nicht von heute auf morgen entstanden. Ich halte es für duchaus nicht unwahrscheinlich, dass da jemand etliche Wochen, wennn nicht Monate, ernsthaft an etwas gestrickt hat, an das er glaubt.

Der Eindruck, dessen ich mich aber nicht erwehren kann ist, dass der Threadersteller glaubt, mit der Sterne-Einteilung und den als Grundlage dazu dienenden hölzernen Marktanalyse-Aussagen eine Basis für ein Bewertungssystem geschaffen zu haben, das künftig Bestand haben könnte. Die große Menge an wenig aussagekräftigem Text soll das Gerüst für (s)ein Gedankengebäude liefern.

Mich wundert es nur, dass dieses wortreiche Statement zu einem Zeitpunkt kommt, da im beworbenen Haus+Hof-Forum einiger Fachblätter sich nach Jahren des Schweigens vor kurzem tatsächlich ein Chefredakteur zu Wort gemeldet hat und ein neues Bewertungssystem andenkt, indem er das alte System frank und frei anzweifelt.

Wenn der user skully in diese lücke hineinstoßen wollte, könnte er das ebenso frank und frei sagen. Oder liege ich da so völlig daneben ?

Zu Kapitel 2 :

Der ablehnenden Haltung gegenüber einer Beratung durch Forumsmitglieder, welche Symbolhaft in einer lustigen Fabel über Kaufberatung abgewatscht werden sollen, und der diametral dazu stehenden Lobhudelei auf den Fachhandelsverkäufer in Kapitel 2, Abschnitt Fachhandel ("Ein Verkäufer, der täglich mit Hörproben zu tun hat, kennt die Vor- und Nachteile der Stereokomponenten aus dem Effeff.") entnehme ich, dass der Autor von Forenberatung abrät und zur Beratung durch den Sternen-Markt Kartonverkäufer tendiert, welcher er zu sein scheint.

Ist zwar paradox, aber immerhin : Damit rät er von einer Beratung durch ihn selber ab. Eine weise Entscheidung.

Nein, ich werde nie fragen, wer diese ach so selbstlosen Fachberater sind. Ich habe schon zu viele kennengelernt.

Deswegen bin ich jetzt mein eigener.

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 27. Dez 2006, 13:09 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 27. Dez 2006, 13:43
erinnert mich stark an Loriots Politikerrede: viele Buchstaben, kein Inhalt..
also irgendwie genial

Ansonsten: in Zeiten in denen die Bürger nach Mündigkeit rufen, ist verkäuferische Beratung nicht mehr unbedingt das Ziel..
Mir scheint es eher wichtig zu sein, das der Kunde (wie hier auch schon genannt) sich über seine Ziele im Klaren wird, denn erst dann hört der An-und Verkauf von Trödel auf. Informationsquellen gibts genug, dank Foren und Internet deutlich mehr als früher. So kann sich jeder ein Bild machen, unter unteschiedlichsten Ansprüchen, Wünschen und Budgets. Die einzige Aufgabe des Käufers/Interessenten wäre lediglich die gebotenen Informationen zu sortieren, bewerten.

Einem Verkäufer trauen? Niemals.. nicht mal mir!!

Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 27. Dez 2006, 13:43 bearbeitet]
highfly
Stammgast
#38 erstellt: 27. Dez 2006, 13:58
Ähm Skully

Ist dir irgendwie langweilig??
Haltepunkt
Inventar
#39 erstellt: 27. Dez 2006, 15:42

skully schrieb:
Da fällt mir spontan ein Goethe Zitat ein:

"Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich. Nur die Halbnarren und Halbweisen, das sind die Gefährlichsten".


Mir auch: "Getretener Quark wird breit nicht stark"
P.Krips
Inventar
#40 erstellt: 27. Dez 2006, 15:51

skully schrieb:

@P.Krips:
„Nach den paar Sachen, die ich da lesen konnte, befürchte ich fast: Der meint den obigen Text ernst...“
Da Du scheinbar nicht das schreibst was Du denkst, bist Du wohl meiner Meinung. Danke!


Schon etwas daneben, aus meinem Text Zustimmung zu deiner gequirlten ***** abzuleiten.

Übrigens:
Oberlehrermodus ein
Müsste es sprachlich korrekt heissen : "Da du ANSCHEINEND....
anstatt "Da du scheinbar...."
Oberlehrermodus aus

Gruß
Peter Krips
lunic
Inventar
#41 erstellt: 27. Dez 2006, 16:20
der text spiegelt doch sehr gut die paradoxe welt des hifi wider. es ist absurd, mehrere tausend euro in eine musikanlage zu stecken, wenn man doch nur aufnahmen hören will.
es ist jedoch verständlich, wenn man diesen aufnahmen seele, charakter, farbe etc hinzufügen will, sprich: möglichst detailreich wiedergeben möchte.

ich hätte mir vom threatersteller nur ein kleines fazit oder eine einleitung gewünscht, in der sein ergebnis erklärt wird.

denn ich glaube kaum, dass jemand auf der suche nach (schneller) hilfe große lust verspürt, vom jupiter, bremsassistenten, wachteleiern und dergleichen zu lesen.

dennoch respekt für die mühe!

Grüße!
_Floh_
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Dez 2006, 18:31
Erst schreibt er so einen Mist und dann weigert er sich auch noch seine behauptungen (nennen wir es mal so, Mist klingt so übel) genüber anderen zu vertreten und kneift einfach so!

Respekt, erinnert mich an einen 9.Klass aufsatz in sachen HIFI, alles was mir gerade so einfällt, egal wie absurd es ist, pack ich rein und hoff dass es eine einzer wird!

Ich geb im einen 6-
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#43 erstellt: 27. Dez 2006, 20:35
Naja, sagen wir eben einfach "No comment".

Erst werden äusserst abstruse Thesen aufgestellt wo dem Poster eigentlich klar sein mußte das er dafür mehr negatives ernten wird als positives, dann werden halt alle unter 95% doof eingestuft mal vereinfacht gesagt, und sich beleidigt vom Platz getrollt.


Tja, zum Glück ist es nicht mein Geld was er für teuren Kabel und Voodoounsinn zum Fenster rauswirft, schließlich brauchen die ganzen Superduperkabelproduzenten ja auch was zum lachen wenn ihnen wieder ein "Wissender" auf dem Leim gegangen ist und 2m Strippe für 900 Eumel abgekauft hat die im Einkauf von der Rolle keinen Euro gekostet hat.


Wie stand mal in der Stereo bei einem Bericht über einen Workshop?:

*Herr **wasweißich** von Nordost hat gut lachen, seine Valhalla für 2990 Euro sind jeden Cent Wert*

Klar, da könnt ich auch gut lachen......

Danke skully, da bleib ich lieber unter den 95% Fachidioten die keine Ahnung haben.
HinzKunz
Inventar
#44 erstellt: 27. Dez 2006, 21:18
Man möge mir meinen Anflug von Polemik verzeihen, aber bei diesem Satz kann ich irgendwie nicht anders...

skully schrieb:
Nach 553 Zeilen, 5405 Wörtern und 31500 Zeichen ist das Einzige was Euch einfällt „Alles ist Scheiße“?

Ja, genau... du hast es trefflich erkannt
lunic
Inventar
#45 erstellt: 27. Dez 2006, 21:23

Flo_H schrieb:

Ich geb im einen 6-


Ich gebe ihm eine 6-.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#46 erstellt: 27. Dez 2006, 21:27
zwaps
Stammgast
#47 erstellt: 27. Dez 2006, 22:15


Was denn nun, keine stichhaltigen Argumente oder Argumente der Gegenseite umgedreht (wäre ein Stich)?!

Beides.



„In schlecht gemachter Polemik eifert der Autor dann los und zählt sarkastisch auf, was alles gleich klingen sollte.“
Wo? Im Gegenteil, ich beziehe doch ständig Stellung, dass dem nicht so ist.
Wenn Du Zitate aus Thread’s haben möchtest, wo z.B. gesagt wird „die Phonar Credo S100 klingt besser als jeder Lautsprecher bis 12000 Euro“,
kein Problem. Wieviel benötigst Du? 10, 100, 1000? Diese Art Aussagen gibt es in jeder Klasse bei Lautsprechern, Verstärkern und Playern,
vielleicht findet sich auch eine bezüglich der Canton LE.

Du hast den Knackpunkt elegant umgangen. Und zwar hast du wohl deinen eigenen Sarkasmus überlesen. Genau darum ging es. Einerseits war natürlich alles falsch, andererseits gerade in einem Thread der sich als Leitfaden tituliert völliger Blödsinn.



Wo kommen diese Erkenntnisse wovon ich was verstehe und worauf mein Focus liegt her? Das treffende Wort für Deine Verhaltensweise hast Du selber erwähnt, ich muss es nicht wiederholen.
Übringens: Dynamik ist die Abstufung der Tonstärke.

Die Erkenntnisse ziehe ich aus diesem Thread. Aus dieser Antwort. Dynamik ist schlichtweg die Größe des Unterschieds zwischen Schalldruck. Nichts anderes. "Tonstärke", das Wort gibt es nicht. Eine Abstufung schon gar nicht.

Ich kann dir jetzt hunderte von Beispielen ausgraben, die zeigen dass du gar keine Ahnung hast, und nur etwas zuviel "Stereoplay" gelesen haben magst.



Die Elektronikinfo-Seite und Hifi-Aktiv sind die mit Abstand meistverlinkten Seiten außerhalb des Forums zu diesem Thema, also nicht X-beliebig.
Wo steht die Behauptung, molekulare Unterschiede sind nicht feststellbar?
In dem Elektronik-Artikel wird gesagt, dass die messbaren Änderungen so marginal sind, dass sie bedeutungslos sind. Glaubst Du beim Frühstücksei ist das anders?

Was für ein Frühstücksei?
Sind die Messbaren molekularen Unterschiede zwischen Zucker und Salz marginal? Natürlich nicht. Messtechnik funktioniert nicht grundlegend anders als unsere Gehör/Geschmacksorgane. Das musst du irgendwann mal begreifen.
Wenn du meinst Zucker und Salz seien unterm Mikroskop gleich, würden aber unterschiedlich schmecken und DESHALB wäre es bei Kabeln genauso, kann ich dir attestieren dass du wohl der dümmste Mensch bist, den ich bisher kennengelernt habe.
Ich mein, beitreibe deinen Mystizismus gern weiter. Was man nicht weiß, das wird geglaubt. Aber verschone uns mit dem Blödsinn.


[Beitrag von zwaps am 27. Dez 2006, 22:15 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#48 erstellt: 27. Dez 2006, 22:31
Ein kleiner Einwurf meinerseits:


Die Erkenntnisse ziehe ich aus diesem Thread. Aus dieser Antwort. Dynamik ist schlichtweg die Größe des Unterschieds zwischen Schalldruck. Nichts anderes. "Tonstärke", das Wort gibt es nicht. Eine Abstufung schon gar nicht.


Das ist generell zwar richtig, doch wer selber ein Instrument spielt, weiß auch, dass es wohl eine Abstufung der Tonstärke gibt. Das geht vom pianissimo bis zum fortissimo und ist sogar in der Notation verzeichnet.

Resultierend natürlich in sich änderndem Schallpegel, aber auch im anderen Ein- und Ausklingverhalten sowie Obertonspektrum.

Insofern kann das nicht so pauschalisiert werden. Es kommt immer auf den Betrachtungswinkel an.
In der Physik ist die Dynamik allerdings streng definiert.

Aber ansonsten bin ich ganz deiner Meinung.

Viele Grüße

Dennis

P.S. Wer sich einen Überblick über die genaue Begriffsdefinition des Wortes Dynamik verschaffen möchte, dem kann hier geholfen werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamik
Jazzy
Inventar
#49 erstellt: 27. Dez 2006, 22:38
Hi!
Und ich dachte,man kann diskutieren.Selbstdisqualifikation des Threaderstellers erfolgte,als er die Kritiker als die Unwissenden abstempelte.Schade.
Hüb'
Moderator
#50 erstellt: 27. Dez 2006, 22:41
Da der Threadersteller an einer Diskussion nicht weiter interessiert ist, schließe ich den Thread an dieser Stelle.

Grüße

Frank
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