Schaltplan für Frequenzweiche

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Many0012
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Dez 2003, 20:59
Hallo!
Ich bräuchte einen schlatplan für eine 3-Wege Frequenzweiche. Am besten mit folgenden Eigentschaften!!!
Impedanz:8 Ohm
Trennfrequent: 2000 und 6000 HZ
Belastbarkeit: 100/200 Watt

Kann mir jemand so einen plan hier posten oder zumailen: many410@web.de

Wäre echt verdammt genial.

Danke schon mal im Voraus.

MANY
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Dez 2003, 10:59
Die Weiche kannst Du Dir selbst berechnen mit dem Programm BASSCAD 3.1.2, das Du das Du unter www.selfmadehifi.de runterladen kannst. Dann klickst Du Dir Tiefpass (2000 Hz), Bandpass (2000/6000 Hz) und Hochpass (6000 Hz) an, gibst die Werte ein (Fequenz und Impedanz) und schon kommt was raus, beispielsweise 7 Mikrofarad und 0,9 Millihenry und 0,3 Millihenry und 2.34 Mikrofarad.
Die nötigen Bauteile findest Du unter anderem bei Monacor Bei den Spulen steht auch, für welche Leistung sie zu verwenden sind.
wolfi
Inventar
#3 erstellt: 22. Dez 2003, 13:09
Ob das Ganze dann allerdings befriedigend funktioniert, ist eine andere Frage.
Many0012
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 22. Dez 2003, 13:29
Danke erst ma!!!
Nur wat is damit gemeint, ob des befriedigdent klingt???
Dacht mir nämlci auch schon, ob des wirklich halbwegs klingt. Hat damit jemand erfahrung???

MANY
wolfi
Inventar
#5 erstellt: 22. Dez 2003, 14:26
Eine Weiche hat ja nicht nur die Aufgabe, bei irgendeiner Frequenz zu trennen, vielmehr muss sie ganz individuelle Chassis - und Gehäuseeigenschaften ausgleichen. Eine Weiche, die mit passenden Chassis in einem Gehäuse funktioniert, tut das mit den selben in einem anderen Gehäuse u.U. nicht.
pitt
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Dez 2003, 14:30
Hallo

Kauf eine komplett sind doch nicht so teuer.
Zur INFO mal bei Conrad nachsehen !

mfg Pitt
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Dez 2003, 14:30
Ob die Lautsprecher, die Du verwenden willst etwas taugen, weiss ich nicht. Ich nehme mal an ja. Und ich gehe auch davon aus, dass Du Dir das mit den Übergangsfrequenzen von 2000 und 6000 Hz überlegt hast. Wenn Du alles richtig gemacht hast, sollte es funktionieren und auch klingen. Allerdings verwende ich normalerweise Lautsprecher, die ich bei etwa 500 Hz und 4000 bis 5000 Hz trennen kann. Weiter achte ich natürlich auf einen entsprechenden Wirkungsgrad, sodass ich keine Widerstände einbauenm muss. Aber eben, ich gehe davon aus, Du hast alles richtig gemacht...
Many0012
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 23. Dez 2003, 12:42
Hi!!!
Naja also die besten Boxen sollten müssen des net grad werden. Aber ma noch EINE Frage. Habe ich wenn ich bei 500 Hz statt 2000 Hz trenne. Einen besseren Bass???
Oder hat des damit nix zu tun!!!
Many
stadtbusjack
Inventar
#9 erstellt: 23. Dez 2003, 12:47
Moin,

die Trennfrequenz muss so festgelegt werden, dass die Frequentbereiche der einzelnen Chassis optimal ausgenutzt wird. Trennt man einen Tieftöner z.B. so weit oben ab, dass er nicht mehr linear spielt, klingt es schlecht, trennt man ihn zu weit unten ab, verschenkt man Potenzial und riskiert ein Loch im Frequenzganz beim Übergang zum Mitteltöner.
Many0012
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 23. Dez 2003, 17:38
Ok, das dachte ich mir schon.
Hab immer noch eine Frage zu dem Thema Frequenzweiche bauen. Hab mir jetzt mit dem Programm BASSCAD eine Weiche berechnet. Jetzt noch die Frage!!! Muss ich an den Hochpaßausgang auch den Hochtöner anschliesen??? Und an den Tiefpaß den Tieftöner???
Weil en Kumpel gemeint hat das es gerade andersrum sei.

MANY
wolfi
Inventar
#11 erstellt: 23. Dez 2003, 18:23
Vorab: Ich bin nach wie vor skeptisch, dass man eine Weiche berechnen bzw. simulieren kann. Aber bitte: Der Tiefpass heißt Tiefpass, weil er die tiefen Töne passieren lässt, also gehört der Tieftöner hier angeschlossen. Analoges gilt für den Hochpass.
Viel Glück.
richi44
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Dez 2003, 12:26

Vorab: Ich bin nach wie vor skeptisch, dass man eine Weiche berechnen bzw. simulieren kann. Aber bitte: Der Tiefpass heißt Tiefpass, weil er die tiefen Töne passieren lässt, also gehört der Tieftöner hier angeschlossen. Analoges gilt für den Hochpass.
Viel Glück.


Über dieses Thema habe ich vor 25 Jahren schon mit dem Herrn Van den Hul diskutiert. Er war der Ansicht, dass man eine Weiche berechnen kann, aufgrund der Chassisparameter. Ich war skeptisch und habe ihm etwas auf den Zahn gefühlt. Seine Aussage danach: Probieren, und sonst halt anpassen (basteln).
Eine Weiche kann und muss man zunächst berechnen, weil man sonst möglicherweise Frequenzgang-Überhöhungen produziert, die mit Impedanz-Einbrüchen bezahlt werden. Und man will ja die Impedanz nicht unnötig verbiegen und damit möglicherweise den Verstärker gefährden.
Als Ausgangsbasis ist eine berechnete Weiche ganz gut, vernünftige, lineare Chassis mal vorausgesetzt. Denn ausser den zusätzlichen Impedanzkontrollsaugkreisen kann man mit einer Weiche nicht viel mehr als das Frequenzband auftrennen. Erst wenn die Grundschaltung steht und man über entsprechende Messmittel verfügt, kann man allfällige Frequenzgangkorrekturen vornehmen. Dies ist aber eigentlich immer ein Zeichen von nicht optimalen Chassis. Und grobe Fehler lassen sich damit eh nicht beheben.
Many0012
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 24. Dez 2003, 12:42
Da hast du schon recht.
Das man im großen und ganzen die Weiche entweder baut und sie geht richtig. Oda man baut sie und sie geht nie richtig. Denn wer hat schon die entsprechenden Messmöglichkeiten und nach dem 5. Versuch noch Bock neue Spulen auszuprobieren.
Ich werde das mit dem Weichenselbstbau mal für eine kleinere 3-Wege Box versuchen. Anosten bleib ich lieber bei gescheiten gekauften.

MANY
wolfi
Inventar
#14 erstellt: 24. Dez 2003, 13:49
Hallo richi,
möchte Dir hier widersprechen. Welche Chassis sind unter welchen Bedingungen linear ? Nehmen wir an, der Chassishersteller optimiert sie auf eine unendliche Schallwand ( Messbedingungen ), dann kann es zwangsläufig nicht in einem üblichen Gehäuse linear arbeiten, da dieses endliche Abmessungen, meist 20-30 cm Breite, hat. Durch die schmale Front bricht der Frequenzgang im Bass-/ Grundtonbereich ein, weiter oben kann eine Stufe durch die nun für die kürzeren Wellenlängen relevante Schallwand ( Baffle - Step ) entstehen. Zudem spielt das individuelle Bündelungsverhalten eine Rolle ( durch das Abstrahlen in ein schmaleres Segment steigt der Schalldruckpegel nach oben hin an ), Effekte die durch den Einfluss des Antriebs bzw. Induktivität verstärkt werden.
Dass man als Ausgangpunkt eine berechnete Weiche nimmt, um diese theoretische dann zu einer praktisch funktionierenden Auszubauen, ist natürlich sinnvoll. Dennoch kann ich mich an keine Weiche erinnern, deren Werte mit (nach - ) berechneten bzw. simulierten Daten übereinstimmten.
richi44
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Dez 2003, 16:50
Sicher spielt es eine Rolle, wie gemessen wurde und unter welchen Bedingungen ein Lautsprecher eingebaut ist. Ich habe schon über 100 Boxen gebaut, zuerst Zufallsprodukte, in den letzten 20 Jahren berechnete. Und ich habe die Möglichkeit, Chassis und ganze Boxen unter Wohnraumbedingungen wie auch in grossen, stark bedämpften Räumen (nicht echofrei oder schalltot oder so, aber fast) zu messen. Und da gibt es Chassishersteller, die einen Phantasiefrequenzgang aufdrucken, andere etwas, das mit der Wirklichkeit im Wohnraum (auf 1 und 3m) Ähnlichkeit hat und wieder andere, bei denen die Angabe und meine Messung übereinstimmt. Und da gibt es durchaus lineare Exemplare. Z.B. ein Mitteltöner, 10 cm Durchmesser, linear von 150 Hz bis 10 kHz +/- 2 dB. So die Angabe und so von mir (B+K-Messmikrofon) gemessen. Wenn ich nun mit der berechneten Weiche bei dem Exemplar experimentieren will, so höchstens, ob ich die Phase irgendwo beeinflussen will und kann. Das Zerfallsspektrum, den Klirr, die Abstrahlcharakteristik und andere Eigenheiten des Chassis kann ich jedenfalls nicht verbessern.
Dass mich ein Chassis nicht interessiert, das theoretisch linear ist, aber unter meinen Einsatzbedingungen ver*** tönt und sich auch so im Messprotokoll manifestiert, dieses Teil geht zurück an den Verursacher (Auspacken, Einpacken, Gutschrift)
wolfi
Inventar
#16 erstellt: 24. Dez 2003, 18:14
Hallo richi,
hatte in der letzten Zeit Gelegenheit,entsprechende gegenteilige Erfahrungen machen zu lassen, angefangen von Audax bis Visaton, egal welche Preisklasse. Sehe mich im Einklang mit Physik und Literatur, aber frei nach dem großen Bailey, " readers may disagree, of course, but must prepared to solve their own problems".
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