AVR und Sub zur B&W 600-Serie gesucht

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lernfabrik
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Dez 2010, 01:24
Guten Abend zusammen,

ich lese nun schon ca. 3 Jahre hier im Forum mit. Bisher konnten alle meine Fragen durch die Lektüre der entsprechenden Threads beantwortet werden.
Jetzt bin ich allerdings an einem Punkt angekommen, wo ich mir doch auch einmal persönlich einen Rat einholen möchte.

Wo fange ich an?
Am Besten mit dem vorhandenen Equipment:
Front: B&W 685
Rear: B&W 686 (aktuell noch OVP)
Center: B&W HTM61 (aktuell noch OVP)
Verstärker: harman/kardon HK610
CD-Player: harman/kardon HD720
BluRay: nicht vorhanden
DVD: Cyberhome CH-DVD 402

Vor ca. 2,5 Jahren konnten sich die B&W 685 gegen zahlreiche andere Boxen durchsetzen(teilweise klangen die Kontrahenten wie "Gesang im Badezimmer" oder als ob noch ein Tuch über der Box hängen würde). Aufgrund der grenzwertigen Aufstellung (Siehe Bild: kleine Vierecke in den Ecken) konnte ich selbst mit den 683 keine merkliche Qualitätssteigerung an der o. g. Kette feststellen. Der angeblich tolle Mitteltöner war ebenso wenig wahrnehmbar wie ein höherer Bassanteil (weil Standbox). Evtl. ist aber auch mein Gehör noch nicht geschult genug, soetwas herauszuhören.

Grundriss Wohnraum

Ich konnte aber auch feststellen, dass die 685 erst bei höherer Lautstärke einen druckvolleren und hörbaren Bass haben, also wenn der Lautstärkeregler so etwa 1/3 aufgedreht ist.

Langer Rede, kurzer Sinn: Das Zusammenspiel von CD-Player, Verstärker und 685 ist in meinen Augen TOP. Selbst ein Freund, der sich schon sehr lange mit der Materie "Klang" und "High-End" beschäftigt, war beeindruckt ob des Preis-/Leistungsverhältnisses. Er meinte nur, die Kette klinge "teurer".

Soviel zum vorhandenen Equipment. Was möchte ich nun?

Ich suche einen AV-Receiver, der klanglich in die Richtung des harman/kardon geht. Dazu einen Sub, der nach Möglichkeit die 685er auch im Stereobetrieb unterstützen kann.

Hörgewohnheiten:
60% Stereo (Sehr viele CDs mit Frauenstimme, wie z.B. Katie Melua, Nightwish, ansonsten wirklich alles Querbeet von Rock, Pop, Heavy bis HipHop oder Techno)
40% Film (DVD und TV)

Budget Obergrenze:
AV-Receiver: 800-1000€
Sub: 600- 800€

Als ich mir die 686 und den Center kaufte, hatte ich mir diese an einem Marantz SR6004 mit zusätzlichem Velodyne CHT-12Q angehört. Der Klang hat mir gefallen.

Eigentlich wollte ich mir den Marantz auch gerne kaufen. Doch nun kommen die neuen AVR mit HDMI1.4 auf den Markt und ich weiß nicht mehr was ich machen soll? Eigentlich wollte ich schon auf den 3D-Zug aufspringen, doch weil ich hier im Forum bei den Kollegen der TV-Fraktion gelesen habe, dass 3D erst ab 50" Sinn macht, bin ich wieder ins Wanken geraten. Aktuell werkelt noch eine 70cm Röhre im Wohnzimmer. Der vorgegebene Einbauraum reicht vermutlich maximal für einen 46", abhängig von der Gesamtbreite. Der Sitzabstand zum TV beträgt mehr als 3m.

Bei meinem letzten Besuch im Hifi-Laden hat man mir als Alternative den Pioneer VSX-2020 angepriesen oder halt den Marantz SR6005.
- Sollte ich bei den Einschränkungen bzgl. meines TV von meinen 3D-Ambitionen Abstand nehmen und ein gutes Auslaufmodell mit "nur" HDMI1.3 nehmen?
- Wenn ja, gibt es Alternativen zum SR6004? In einem HiFi-Laden wurde mir Onkyo 7xx aufwärts empfohlen?
- Was ist von dem Pioneer zu halten? Ist er genauso musikalisch wie der Marantz? Sollte ich mir diesen anhören, evtl. im Vergleich zum Marantz?
- Gibt es klangliche Unterschiede zwischen SR6005 und SR6004?

Budgettechnisch reizt mich der SR6004 schon sehr, vor allem weil ich Ihn auch schon gehört habe (zumindest im Hörraum).

Als Subwoofer hatte ich mir folgende Modelle überlegt:
- B&W ASW610 (Gehört zur Serie, aber leider nicht mehr in Wenge lieferbar)
- Velodyne CHT-10Q
- Sunfire HRS8
Bei Subwoofern habe ich mir ehrlich gesagt noch so gut wie keine Gedanken gemacht. Die beiden erstgenannten habe ich von einem HiFi-Laden vorgeschlagen bekommen, den Sunfire von einem anderen HiFi-Laden.
Hier bin ich für jeden weiteren Vorschlag offen und danbar.

Macht es eigentlich Sinn, die 685 als 2.1 mit Sub zu betreiben? Bei Singer /Songwriter sicherlich nicht, aber bei Peter Fox oder Live wäre ein wenig mehr Bass sicher schön.

Sorry für den halben Roman und vielen Dank wenn Ihr es bis hierher geschafft habt.

HDMI1.4 & 3D oder nicht - ich hoffe sehr auf eure Erfahrung.

Gute Nacht,
Michael
Flörchi
Inventar
#2 erstellt: 09. Dez 2010, 05:25
Hallo ,

ich würde mich gerne hauptsächlich mit dem Subwoofer beschäftigen.

Du hast enorm große Räumlichkeiten. Das macht es für die LS schwierig druckvolle Bässe zu erzeugen. Warum hast du dich denn für kompakte LS entscheiden? Die B&W 684 ist ja jetzt auch kein Monster-LS bringt aber zumindest einen Tieftöner mit, der dir für Musik vielleicht schon genug Bass geben würde.
Es gäbe weitere Vorteile: Der Subwoofer muss den Lautsprechern nicht so weit mit den Bässen "entgegen kommen". Je höher ein Subwoofer spielen muss, desto leichter und damit kleiner sollte die Membran sein. Das verhindert aber meistens tiefbass.

Aber gehen wir mal davon aus, dass du deine Gründe hattest.

Fakt ist, du solltest einen bzw. sogar zwei Subwoofer bei dir zuhause probehören. zwei etwas kleinere Subwoofer zu benutzen bringt in vielen Fällen klangliche Vorteile. Man kommt aber meist auf einen höheren Endpreis.
Gerade bei Subwoofer die musikalisch unterstützen sollen, wäre mir aber eine besonders direkte und Präzise wiedegabe wichtig. Das pricht eher für zwei kleinere Subwoofer (kleinere, leichtere Membranen, die für den Subwooferverstärker leichter zu kontrollieren sind und weniger starkt nachschwingen und schneller auf Impule reagieren)

Du hast dir besonders hochwertige, und dezente Subwoofer ausgesucht. Ich nehme an, dass das deine Wünsche widerspiegelt? Also: nicht zu aufdringlich?

Der Sunfire Subwoofer ist klein und dennoch enorm viel Leistung. ich würde einen sehr knackigen Bass erwarten. Allerdings ist auf der Sunfire Homepage von einen maximalpegel von 102 db die Rede. Was bei leidenschaftlicherem Hören, schneller erreicht ist, als man denkt.

http://www.sunfire.com/productdetail.asp?id=17

bitte korrigiert mich, wenn ich das falsch interpretiere.

Velodyne ist ein absoluter Subwoofer spezialist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er pegeltechnisch mehr bietet. er bietet weniger Leistung. Allerdings ist die EQ-Raumanpassung für ungeübte sicher eine tolle möglichkeit klang und auch Pegel zu verbessern. ( Der Subwoofer besitzt Software, die ihn erkennen lässt, welche Einstellungen ihn am Hörplatz am besten klingen lassen)

Soviel dazu. Zu 3D kann ich nichts sagen. Find das bisher recht überflüssig.

gut nacht
mroemer1
Inventar
#3 erstellt: 09. Dez 2010, 09:18
Der Sunfire ist schon ein guter Sub, 25qm² sind mit ihm kein Problem, evtl. sogar 30 qm² aber auf keinen Fall mehr und dann auch nur mit Einschränkungen.

Der Sunfire ist aber eher ein Musiksub, kein Heimkinosub.

Er geht zwar tief runter, 21hz/-3dB, 19hz/-6dB (gem. Audiotest), aber er hat leichte Probleme bei extrem dynamischen Passagen wie sie im Mehrkanalbetrieb/Film, gefordert werden, hier fehlt ihm einfach ein wenig Druck.

Sollte dem kleinen HRS-8 zuviel abgefordert werden begrenzt die Endstufe alles unter 40hz, verlangt mann noch mehr, dann wird auch der obere Bereich limitiert, das heißt er wird einfach nicht mehr lauter, doch sind 102dB mehr als mann erstmal vermuten möchte, gerade im reinen Musikeinsatz, manch ein anderer Sub schafft auch nur 104-105dB und ist dann mind. doppelt so groß.

Er spielt sauber, recht knackig und trocken und nur zu recht hohen Lautstärken läßt er das letzte bisschen Präzison vermissen.

Für einen Langhuber mit 6cm Hub! aber denoch eine tolle Leistung.

Wie gut er sich mit einer eher warmen B+W macht weiß ich natürlich nicht.

Sollte aber an dem kleinen Sunfire Interesse bestehen würde ich mal diesen Händler hier kontakten:

http://www.hifi-schluderbacher.de

Er macht für den kleinen einen recht guten Preis.

Übrigens auch noch in seiner Klasse sowie vom Bauprinzip dazu etwa gleichwertig in Klang und Leistung: REL R-205


Macht es eigentlich Sinn, die 685 als 2.1 mit Sub zu betreiben? Bei Singer /Songwriter sicherlich nicht, aber bei Peter Fox oder Live wäre ein wenig mehr Bass sicher schön


Doch das tut es, da nicht nur Tiefbass sondern auch Rauminformationen und Körperschall durch den Sub übertragen werden.

Egal was mann hört, selbst bei Singer/Songwritern hat der Sub eine ganz klare hörbare Auswirkung auf das Klangbild und hat mann mal einen passenden gefunden, optimal auf- und eingestellt wird mann ohne ihn nicht mehr hören wollen.

Bitte bei einem Heimtest mal gerade bei Singer/Songwritern mal im Betrieb den Sub ausschalten und dann ganz genau auf die Bühne, den Raum zwischen den Musikern und ganz besonders auf die Stimmen achten, hier verändert sich das Klangbild sofort um Nuancen wenn der Sub aus ist, selbst im HT-Bereich sind feine Auswirkungen hörbar und das selbst wenn der Sub nur bei 50hz angekoppelt ist, der kleine Sunfire hat übrigens eine 36dB/Oktave Weiche eingebaut.


[Beitrag von mroemer1 am 09. Dez 2010, 09:39 bearbeitet]
lernfabrik
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 09. Dez 2010, 12:14
Guten Morgen,

@Flörchi


Aber gehen wir mal davon aus, dass du deine Gründe hattest.


Als ich mit diesem schönen Hobby anfing, war das Budget begrenzt. Zudem finde ich Regalboxen ästhetischer als Standlautsprecher. Bei mir zuhause hatte ich die B&W 685 gegen die B&W CM1 gehört. Optisch hatten mir die CM1 mehr zugesagt, aber da die Boxen sehr wandnah aufgestellt sind, besonders links neben der Schrankwand ist das mehr ein Schacht, war der Klang der 685 besser. Sie hatten deutlich mehr Bassanteil. Da bei den 685 das Bassreflexrohr nach vorne geht, sind diese wohl von der Aufstellung auch unkritischer.
Als B&W dann Wenge aus dem Programm nahm, habe ich zuhause noch das letzte Paar 683 von meinem Händler gegen die 685 gehört. Die Überlegung war, die 685 für hinten einzusetzen. Jedoch:


Der angeblich tolle Mitteltöner war ebenso wenig wahrnehmbar wie ein höherer Bassanteil (weil Standbox).


Wobei mit "höherer Bassanteil" mehr Volumen und tiefer gemeint ist.

Grundsätzlich spielen die 685 schon schön tief. Nur bei
a) geringer Lautstärke und
b) bei manchen Stücken fehlt irgendwie der Bass.
Evtl. liegt das ja aber auch an
a) zu wenig Leistung des Verstärkers und
b) an der Aufnahme.

Gerade gestern hatte ich wieder einmal die Norwegian Moods von Kari Bremnes eingelegt, jedoch ein wenig lauter. Da empfand ich die Basspassagen als sehr tief und differenziert. Mehr wäre bei dieser Art von Musik zuviel. Aber bei Phil Collins` "In the Air tonight" fehlt mir ein tiefer Bass. Vor 20 Jahren in der Disco hat bei diesem Lied das Zwerchfell vibriert.

Sobald ich mit der Lautstärke nur wenig hoch gehe, wird der Bass deutlich besser.


Du hast dir besonders hochwertige, und dezente Subwoofer ausgesucht. Ich nehme an, dass das deine Wünsche widerspiegelt? Also: nicht zu aufdringlich?


Wenn du mit aufdringlich die Baugröße meinst, hast du recht. Der Subwoofer sollte nach Möglichkeit möglichst klein sein.

@mroemer1

Mit Dezibel-Angaben kann ich leider nicht viel anfangen.
Ich habe zwar schön öfter von irgendwelchen negativen dB-Werten gelesen, kann das aber nicht in die Praxis umsetzen. Ansonsten ist es doch wohl so, dass mehr dB auch mehr Lautstärke sind. Aber die dB verhalten sich nicht linear, oder? Oder verwechsle ich das mit der benötigten Leistung, um mehr Dezibel zu bekommen?


Doch das tut es, da nicht nur Tiefbass sondern auch Rauminformationen und Körperschall durch den Sub übertragen werden.


Danke für diesen Hinweis, ich werde beim Hörtest deinen Rat befolgen. Und den REL werde ich auch mal in meine Überlegungen mit einbeziehen.

@all

Da ich momentan nur eine 2.0 Konfiguration habe, kann ich nur meine Eindrücke hierzu wiedergeben.
Vor Jahren hatte ich mal eine Surroundanlage mit Brüllwürfeln gehört - war aus heutiger Sicht nur ein Klangbrei. Eine 5.1 Konfiguration mit hochwertigen Boxen habe ich bisher nur einmal im Hifi-Laden gehört. Das war schon irgendwie ganz großes Kino.

Ich denke, der Sub sollte auf jeden Fall musikalisch sein. Für Surroundsound müßte dass doch dann auch gut sein, wenn man bisher keinen Bass hat. Oder würde mich ein musikalischer, präziser Bass im Surroundbetrieb enttäuschen? Der macht doch bestimmt auch RUUUUMMMSS?

Aufgrund von Beschränkungen durch den Finanzminister , könnte ich mir auch vorstellen, erst mit einem Sub anzufangen und später mit einem zweiten aufzurüsten.

Zum Thema Receiver und 3D:
Macht 3D bei mir überhaupt Sinn?

Gruß
Michael
mroemer1
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2010, 12:37
Na ja, sagen wir mal der Sunfire/REL spielt bei Vollgas eben etwas leiser als doppelt so große Konkurrenten.

+10dB entspricht der doppelten Lautstärke, +3dB benötigt die doppelte Verstärkerleistung.

Wenn du also nicht gerade der Lauthörer bist und AC/DC in quasi Livelautstärke hören möchtest sollten dir Sunfire, REL und Co. durchaus ausreichen.

100dB sind übrigens der maximal erlaubte Output eines MP3 Players, aber auch nur dann wenn mann einen passenden wirkungsgradstarken KH hat.


Oder würde mich ein musikalischer, präziser Bass im Surroundbetrieb enttäuschen? Der macht doch bestimmt auch RUUUUMMMSS?


Oh doch, das tut er.

Habe schon Bladerunner und Star Trek 11 sowie Avatar mit Sub Unterstützung geschaut, da ist mann schon froh das die kleinen nicht ganz so kräftig und nachdrücklich RUUUUMMSS machen wie ihre Heimkinobrüder, sonst darf mann sich vor Besuch von den Grünen fürchten.

Apropos, guck mal zwischen linkem LS und Rack, da steht der kleine Sunfire HRS-8, ich habe den kleinen ja selbst.




Der Subwoofer sollte nach Möglichkeit möglichst klein sein.


Wie mann sehen kann ist mir das genauso wichtig wie dir, aber die Qualität zu vernachlässigen sollte damit auf keinen Fall einhergehen, dann hätte ich lieber auf einen Sub völlig verzichtet und deswegen habe auch auch nach Heimtests von den ebenfalls kleinen Nubert und Co. Abstand genommen.


[Beitrag von mroemer1 am 09. Dez 2010, 12:54 bearbeitet]
lernfabrik
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 09. Dez 2010, 13:24
Natürlich soll die Qualität ob der Größe nicht leiden.

Aber wie ich den bisherigen Beiträgen entnehme, sind die hier genannten Subs wohl aber durchweg gut und die Qualität wird durch die Größe nicht beschnitten.

Ich frage mich nur, ob diese "kleinen" Subs evtl. zu klein für meinen Raum sind. Beschallt werden sollen ja eigentlich nur die ca. 12m² zwischen Couch und Schrankwand. Aber da mein Raum nach rechts offen ist, weiß ich nicht, welche Auswirkungen dies auf den Klang hat. Der Schall breitet sich ja nach allen Seiten aus.

Der Velodyne CHT-12Q war schon ziemlich groß. Das würde wieder Diskussionen mit der Frau geben, von wegen "muss der so groß sein".

Eine Kaufentscheidung erfolgt aber sowieso erst nach Hörtest in den eingenen 4 Wänden.

Gruß
Michael
mroemer1
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2010, 13:45

und die Qualität wird durch die Größe nicht beschnitten.


Nein, wird sie nicht.


Ich frage mich nur, ob diese "kleinen" Subs evtl. zu klein für meinen Raum sind.


Normalerweise richten sich LS weniger nach der zu beschallenden Fläche, sondern eher nach dem kompletten Raum.

Ob REL oder Sunfire, die sollten übrigens wandnah gestellt werden, beim REL ist sogar eine ecknahe Aufstellung das Optimale.

Also wie du schon selbst geschrieben hast, einfach ausprobieren, danach ist mann meißt schlauer.


[Beitrag von mroemer1 am 09. Dez 2010, 13:49 bearbeitet]
Flörchi
Inventar
#8 erstellt: 09. Dez 2010, 15:31

lernfabrik schrieb:
Natürlich soll die Qualität ob der Größe nicht leiden.

Aber wie ich den bisherigen Beiträgen entnehme, sind die hier genannten Subs wohl aber durchweg gut und die Qualität wird durch die Größe nicht beschnitten.

Ich frage mich nur, ob diese "kleinen" Subs evtl. zu klein für meinen Raum sind. Beschallt werden sollen ja eigentlich nur die ca. 12m² zwischen Couch und Schrankwand. Aber da mein Raum nach rechts offen ist, weiß ich nicht, welche Auswirkungen dies auf den Klang hat. Der Schall breitet sich ja nach allen Seiten aus.

Der Velodyne CHT-12Q war schon ziemlich groß. Das würde wieder Diskussionen mit der Frau geben, von wegen "muss der so groß sein".


Gruß
Michael



mroemer1 schrieb:

und die Qualität wird durch die Größe nicht beschnitten.


Nein, wird sie nicht.


Ich frage mich nur, ob diese "kleinen" Subs evtl. zu klein für meinen Raum sind.


Normalerweise richten sich LS weniger nach der zu beschallenden Fläche, sondern eher nach dem kompletten Raum.

Ob REL oder Sunfire, die sollten übrigens wandnah gestellt werden, beim REL ist sogar eine ecknahe Aufstellung das Optimale.

Also wie du schon selbst geschrieben hast, einfach ausprobieren, danach ist mann meißt schlauer. :prost


ob die qualität durch die größe nicht beschnitten wird, sei mal dahingestellt. Sunfire und co. können nicht zaubern, da bin ich mir recht sicher! Man bezahlt die geringen abmaße mit hoher Verstärkerleistung und Hubstarken Chassis. Und beides kostet eben mehr Knete!

Sprich: GLeiches Geld in die Hand nehmen, größeren Subwoofer kaufen, und mehr Bass bekommen.

Was man vielleicht nochmal erwähnen sollte: Der Subwoofer sucht sich im Normalfall seinen Platz im Raum selbst. mach nicht den Fehler und stell ihn einfach dort hin, wo er dir am besten gefällt. So verschenkst du sehr viel potential
mroemer1
Inventar
#9 erstellt: 09. Dez 2010, 18:11

ob die qualität durch die größe nicht beschnitten wird, sei mal dahingestellt. Sunfire und co. können nicht zaubern, da bin ich mir recht sicher! Man bezahlt die geringen abmaße mit hoher Verstärkerleistung und Hubstarken Chassis. Und beides kostet eben mehr Knete!


Stimmt, zaubern können die nicht und es ist teurer, weiterhin ist der erreichbare Maximalpegel niedriger, denn die Physik läßt sich nur bis zu einem bestimmten Punkt dehnen.

Zur Qualität habe ich mich schon geäußert, der TE wird das für sich bei einem Heimtest aber schon selbst entscheiden.


GLeiches Geld in die Hand nehmen, größeren Subwoofer kaufen, und mehr Bass bekommen.


Auch wenn du sicher Recht hast, der TE will nunmal aber einen kleinen Sub.


Der Subwoofer sucht sich im Normalfall seinen Platz im Raum selbst


Vollkommen richtig, so ist es.


[Beitrag von mroemer1 am 09. Dez 2010, 18:17 bearbeitet]
lernfabrik
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 09. Dez 2010, 19:48

Sprich: GLeiches Geld in die Hand nehmen, größeren Subwoofer kaufen, und mehr Bass bekommen.


Was heißt größer?

Eigentlich geht es primär um Klang und sekundär um Größe. Nur würde ich bei gleichem Klang einen kleinen Sub jederzeit vorziehen.

Größenvergleich (HxBxT):
B&W ASW610:_____310x310x375mm
Sunfire HRS-8:_____254x254x254mm
Velodyne CHT-10Q:_406x381x464mm
Velodyne CHT-12Q:_457x381x495mm
REL R205:________340x290x320mm
XTZ 99W12.18ICE:__495x420x520mm

Eigentlich ist der Größenunterschied zwischen den beiden Velodynes, also den beiden größten, gar nicht so groß. 5cm höher und 3cm tiefer.

Wenn die jetzt nicht gerade mitten im Raum stehen fallen diese Subs vielleicht auch gar nicht sooo auf. In der Ausstellung im Laden wirkten die aber schon wuchtig.

Edit:
Abmessungen XTZ hinzugefügt.


[Beitrag von lernfabrik am 10. Dez 2010, 01:18 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#11 erstellt: 09. Dez 2010, 21:18
Wenn du soviel Platz hast, dann hier mal was feines:

http://www.mindaudio..._virtuemart&Itemid=1

Ist günstig, klingt toll und hier im Forum gibt es einen XTZ-Thread in dem die beiden Mindaudiovertreiber mit anwesend sind.

Der Vertrieb ist übrigens hier bei mir in Köln.

Hier der passende Thread:

http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=4504


Und glaub mir, gegen den klingen die kleinen Sunfire und RELs wie Basshupen.


[Beitrag von mroemer1 am 09. Dez 2010, 21:20 bearbeitet]
lernfabrik
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Dez 2010, 01:12
Das ist schon witzig, über XTZ und speziell über das von dir erwähnte Modell bin ich vor ein paar Tagen selbst beim Surfen gestolpert. Ich hatte dabei den Test auf AreaDVD kurz quergelesen. Allerdings bin ich bei AreaDVD etwas skeptisch, da dort alles toll und super ist.

Soweit ich verstehe, vereint dieser Subwoofer sowohl das geschlossene als auch das Bassreflex-Prinzip in einem. Besteht da nicht die Gefahr, dass man von allem etwas aber nichts richtig gut kann? Vor allem bei dem Preis?
mroemer1
Inventar
#13 erstellt: 10. Dez 2010, 08:17
Die Gefahr besteht eigentlich nicht, da du selbst entscheidest wie du ihn abstimmen möchtest.

Die Tests von Area DVD halte ich auch eher für eine gut bebilderte Info und nehme sie nicht so ganz Ernst.

Als ich den Test meiner eigenen LS da gelesen habe mußte ich doch das eine oder ander mal kräftig lachen.

Das ändert aber nix daran, das fürs Geld und auch allgemein der große XTZ Sub was feines ist, hätte ich auch nur ansatzweise den Platz dafür würde ich ihn auch nehmen.
lernfabrik
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 10. Dez 2010, 14:22

Das ändert aber nix daran, das fürs Geld und auch allgemein der große XTZ Sub was feines ist, hätte ich auch nur ansatzweise den Platz dafür würde ich ihn auch nehmen.


Ehrlich? Hast du den XTZ schon hören können?

Deine Boxen (Heresy) sagen mir so gar nichts. OK, habe eben mal bei AreaDVD vorbeigeschaut.

Sind das auf deinem Bild McIntosh Komponenten unten auf dem Rack?

Ich habe jetzt natürlich ein Problem. Um die verschiedenen Subwoofer auch alle zuhause zu testen, benötige ich zuerst einen AV-Receiver. Mit meinem harman/kardon komme ich da nicht weit. der hat keine Pre-Outs.

Oder ist ein Hörtest im Laden vorab für eine Eingrenzung der möglichen Kandidaten sinnvoll?

Ich habe verschiedene Beiträge so aufgefasst, dass der Raum bei einem Sub einen entscheidenden Einfluss hat, z.B. wegen den Moden. Und das damit ein Hörtest in den eigenen 4 Wänden gerade bei einem Sub extrem wichtig ist.

Gruß
Michael
mroemer1
Inventar
#15 erstellt: 10. Dez 2010, 14:45
Ja, hätte ich Platz und einen größeren Raum würde ich 2 davon nehmen, aber auch ein Paar La Scalas statt meiner jetzigen Heresy.

Nun habe ich das aber nicht und bin auch so recht zufrieden.

Und stimmt, unten im Rack das sind MCs der MA 6900AC und der MCD 301.

Ein Anschluß ist übrigens auch ohne Preouts möglich, einfach mit LS Kabel zu deinen LS am AMP dazuklemmen.

Um einen Grundeindruck zu bekommen ist der Besuch beim Händler natürlich schon in Ordnung.


[Beitrag von mroemer1 am 10. Dez 2010, 14:59 bearbeitet]
lernfabrik
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 10. Dez 2010, 14:58
Naja, Sub am HK610 testen? Ich weiß nicht.

Der HK610 hat irgendwas um 30W oder 50W pro Kanal. Die Verstärker der aktiven Subs sind doch durchweg alle deutlich potenter. Eher so 200W aufwärts.
mroemer1
Inventar
#17 erstellt: 10. Dez 2010, 15:00
Spielt doch gar keine Rolle wieviel Watt da draufsteht und sagt auch gar nix aus.

Der Sub hat ist ja keine Last für den AMP, dá ändert sich nix für den AMP, so das du natürlich damit testen kannst.

Du stellst den Sub ja so ein, das er mit deinem HK und deinen B+Ws zusammenspielt, ob er dabei voll gefordert wird spielt doch auch keine Rolle und Reserven sind nie verkehrt.


[Beitrag von mroemer1 am 10. Dez 2010, 15:06 bearbeitet]
Flörchi
Inventar
#18 erstellt: 11. Dez 2010, 01:53
Die beiden LS-Kabel, die aus deinem Verstärker zu den B&W 685 laufen, nimmst du an den Boxen ab, und steckst sie in die "Eingang" Klemmen des Subwoofers. An die Ausgangsklemmen schließt du LS-Kabel an, die dann zu den B&W führen. Du DU schließt den Sub dazwischen. Der Verstärker des Subwoofers muss trotzdem eingeschaltet werden. Über die LS-Kabel bekommt er nur informationen über die abzuspielenden Signale. Die Power muss er selbst bringen. Sonst wäre es ein passiver Subwoofer. Ließ dir dazu aber auf jeden Fall die Anleitung des Subwoofers durch.
lernfabrik
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 15. Dez 2010, 14:32
Hallo erstmal wieder und danke für die Antworten.

Es gibt auch noch ein Leben neben dem Cyberspace.

Jetzt habe ich 2 widersprüchliche Antworten.

a) Parallelschaltung

einfach mit LS Kabel zu deinen LS am AMP dazuklemmen


Ich war die ganze Zeit der Meinung, dass ich nur einen passiven Subwoofer an meinen AMP hängen kann, da dieser keine Vorverstärkerausgänge besitzt. Wenn ich mit den LS-Ausgängen in den Sub gehe, kommt doch ein zu hohes Signal am Sub an, oder?


b) Reihenschaltung

Du DU schließt den Sub dazwischen


Ist es bei dieser Variante nicht so, dass ich dann den "Verstärkerklang" (wenn es denn wirklich einen gibt) vom Sub bekomme?


Ich merke schon, ich bin an dieser Stelle völlig unwissend.

Das wird sich aber am Wochenende ändern. Ich werde einen Bildungsexkurs machen. Der Hörraum ist schon gebucht.

Ich werde mich persönlich davon überzeugen, ob es soetwas wie Verstärkerklang gibt oder nicht. Und ob das bei meinen Boxen überhaupt schon zum Tragen kommt.
Desweiteren werde ich die ersten Subwoofer probehören.

Da ich meinen Verstärker mitnehmen werde, werde ich bestimmt auch erleuchtet heimkehren und wissen, wie man einen Sub anschließt.

Ich werde dann nächste Woche von meinen Erlebnissen oder besser Eindrücken berichten.

Die Anschaffung wird wohl doch erst nach Weihnachten oder sogar im neuen Jahr erfolgen. Aber ein Anfang wäre nach diesem WE gemacht.


[Beitrag von lernfabrik am 15. Dez 2010, 14:44 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#20 erstellt: 16. Dez 2010, 08:34

Jetzt habe ich 2 widersprüchliche Antworten


Nein, eigentlich nicht, sondern du hast 2 verschiedene Möglichkeiten den Sub anzuschließen.

zu A.)

Mach dir mal darüber keine weiteren Gedanken, du kannst den Sub wenn aktiv so anschließen, das kostet auch keine Leistung beim AMP, da der Sub im Prinzip nur ein Signal zum verstärken vom AMP zieht und dementsprechend auch kein zu hohes Signal ankommt bzw. bekommt, die Subs haben Eingänge die sind für sowas gebaut.

Nachteil dieses Anschlußes ist eigentlich nur der, deine LS werden nicht vom Tiefbass entlastet.

zu.B.)

Das ist so keine Reihenschaltung, sondern der SUB übernimmt den kompletten Tiefbass und entlastet deine LS.

Und damit bekommst du keinen Verstärkerklang vom Sub, da er im Prinzip nur den Tiefbass übernimmt und alles andere ab der von dir eingestellten Frequenz bzw. manche Subs haben dafür auch nur eine feste Frequenz, an deine LS einfach durchschleift.

Also sind beide Anschlußarten möglich sofern dein zukünftiger Sub über LS (Kabel) Ein- und Ausgänge verfügt.


[Beitrag von mroemer1 am 16. Dez 2010, 08:38 bearbeitet]
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