Kaufberatung Onkyo Tx-Nr 929 oder Marantz 7008 und welche Lautsprecher dazu?

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Glufamichl
Neuling
#1 erstellt: 24. Jan 2014, 14:57
Hallo,

ich suche ein neues Heimkino System das gut genug ist, um damit auch mal Musik anhören zu können, meist Deep-House aber auch mal klassische Musik. Das Wohnzimmer ,das bespielt werden soll, ist ca 4 x 8 Meter groß.

Eigentlich wollte ich etwas kleineres kaufen, habe aber jetzt einen Onkyo TX-NR 929 bestellt - hauptsächlich wegen dem Audyssey MultEQ XT 32. Aufgrund von Lieferrückstand hätte ich nun aber auch noch die Option, statt des Onkyo auf einenMarantz 7008 zu wechseln....könnte vielleicht auch ein ein "B-Gerät" sein, keine Ahnung was es damit auf sich hat.

Meine erste Frage also, macht es Sinn, lieber den Marantz zu nehmen?

Dann zu beiden Receivern: Welche Lautsprecher würdet Ihr empfehlen? Bislang plane ich mit einem 5.1 bestehend aus 2 x Canton CD 200, 2x Canton CD 220.2, 1x Canton CD 250.2 und einem Canton Sub 8.2.

Vorgaben für die Lautsprecher sind - auf Anweisung der besseren Hälfte - die festlegung auf weiße Lautsprecher, ggf auch schwarze, und das das Budget von ca 1.700.- EUR für alle LSP zusammen nicht pberschritten wird.

Ich freue mich über Vorschläge


[Beitrag von Glufamichl am 24. Jan 2014, 15:02 bearbeitet]
elmstreet81
Stammgast
#2 erstellt: 24. Jan 2014, 15:33
Sinn machen tut das nicht wenn du mich fragst.
Der onkyo ist sehr großzügig für so ein design säulensystem.

Mfg
elchupacabre
Inventar
#3 erstellt: 24. Jan 2014, 15:34
Also die Receiver sind ja mal mehr als überdimensioniert für die Sticks.
jd17
Inventar
#4 erstellt: 24. Jan 2014, 15:39

Glufamichl (Beitrag #1) schrieb:
Meine erste Frage also, macht es Sinn, lieber den Marantz zu nehmen?

Nein, der Onkyo kann mehr Strom liefern.


Welche Lautsprecher würdet Ihr empfehlen? Bislang plane ich mit einem 5.1 bestehend aus 2 x Canton CD 200, 2x Canton CD 220.2, 1x Canton CD 250.2 und einem Canton Sub 8.2.

Vorgaben für die Lautsprecher sind - auf Anweisung der besseren Hälfte - die festlegung auf weiße Lautsprecher, ggf auch schwarze, und das das Budget von ca 1.700.- EUR für alle LSP zusammen nicht pberschritten wird.

Mir konnten persönlich "Säulenlautsprecher" bisher nicht zusagen - aber ich kenne natürlich längst nicht alle.
Deine Ohren müssen entscheiden...

Beim Sub sehe ich aber definitiv Verbesserungspotential.
Die Preis/Leistungs-Empfehlung momentan ist eigentlich der SVS SB12-NSD. Damit kann man kaum etwas falsch machen.

Bei Lautsprechern gibt es natürlich ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Zieht man 550€ für den SVS ab, blieben immernoch gute 1150€ für 5 Lautsprecher - ich würde da zu soliden Kompakten tendieren.
Weiße und schwarze Lautsprecher hat fast jeder Hersteller im Programm - am besten besuchst du mal ein paar Hifi-Geschäfte und versuchst Modelle anzuhören.
Für Frontlautsprecher und Center kannst du durchaus etwas mehr ausgeben als für die Rears.

Die üblichen Verdächtigen wären Heco, Monitor Audio, Dali, Canton, Klipsch, KEF, Magnat usw...

Ich persönlich würde wahrscheinlich zu so etwas wie 2x KEF Q300, 1x KEF Q200c und 2x Denon SC-F109 (als Rears) tendieren. Der Center ist bei KEF gegenüber fast allen Herstellern im Vorteil wegen sehr gutem Abstrahlverhalten dank Coax-Bauweise.


Edit:
Wie die anderen schon anmerken, ist das ein recht teurer AVR.
Das ist zwar nicht schlecht, und MultEQ XT32 lohnt sich - allerdings muss man pro/contra abwägen.

Wenn du beispielsweise einen Denon AVR-X1000 mit dem auch schon sehr guten MultEQ XT kaufst, bleibt mehr Geld für die Lautsprecher, was (um mal bei meinem Beispiel zu bleiben) den Unterschied zwischen KEF Q-Serie und R-Serie ausmachen kann...

- Denon AVR-X1000 = 300€
- SVS SB12-NSD = 550€
- KEF R100 = 800€
- KEF R200c = 700€
- Denon SC-F109 = 120€
= 2470€

Da du für den großen Onkyo sicher 1000€ bezahlt hast, liegt dein Gesamtbudget ja bei 2700€..?


[Beitrag von jd17 am 24. Jan 2014, 16:06 bearbeitet]
high_definitely
Inventar
#5 erstellt: 24. Jan 2014, 16:20
Der Marantz SR7008 ist der besser ausgestattete (Airplay, zwei Subwoofer getrennt einmessen, Audyssey Equalizer Kurven sichtbar) und besser / schneller bedienbare Receiver. Außerdem ist er auch leistungmäßig keinesfalls schwächer, vor allem im Mehrkanalmodus und bei 8 Ohm Impedanz, siehe die tatsächlich gemessene Leistung:

Onkyo TX-NR 929 (Video Magazin 12-2013):

Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 150 / 217 Watt
Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 80 / 137 Watt

Marantz SR7008 (Heimkino Magazin 11-2013):

Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 167 / 208 Watt
Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 114 / 116 Watt

Dabei sei noch erwähnt, dass der in der gleichen Video Magazin Ausgabe getestete Denon AVR-X4000 bereits mehr Leistung im Mehrkanalmodus (8Ohm) bietet. Dieser ist unter identischen Testbedingungen beim Heimkino Magazin sogar ein wenig schwächer als der SR7008.

Hatte selbst beide Receiver zur Auswahl, unter anderem, und habe ich für den Marantz entschieden und diese Entscheidung keine Sekunde lang bereut.

Aber ja, für die Canton Brülltürme sind beide Receiver überdimensioniert.
jd17
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2014, 16:56

high_definitely (Beitrag #5) schrieb:
besser / schneller bedienbare Receiver.

Bedienbarkeit ist sehr subjektiv. Ich bevorzuge hier ganz klar Onkyo, vor allem bezüglich Presets.

Audyssey Equalizer Kurven sichtbar

Das kann man wohl kaum als "Feature" bezeichnen...


vor allem im Mehrkanalmodus und bei 8 Ohm Impedanz

Und wieviele 8 Ohm Lautsprecher kennst du?

Die maximale Leistungsaufnahme des Onkyo ist deutlich höher.
Im Zweifel würde ich immer darauf vertrauen, nicht auf Angaben von zwei unterschiedlichen Magazinen (Frequenzband der Messung? Klirr?)...
high_definitely
Inventar
#7 erstellt: 24. Jan 2014, 17:17
Bei der maximalen Leistungsaufnahme würde ich mich genauso wenig auf Herstellerangaben verlassen wie bei den Leistungsangaben, auch dort wird gerne geschummelt, in die eine oder andere Richtung.

Die Equalizer Kurven bei Audyssey sind ein echter Vorteil, der besonders bei weniger geschulten Ohren durch die visuelle Aufarbeitung der Audyssey Eingriffe bei der Problemlösung helfen kann. Das spricht ganz klar für die D&M Receiver.

Die Bedienbarkeit bei den D&M Receivern ist deutlich schneller, der Einrichtungswizard gerade für unbedarfte User besser gelöst. Aber letzter Punkt mag in der Tat Geschmackssache sein.

8 Ohm Lastwiderstand, nicht Lautsprecher, zumal kein Lautsprecher die Impedanz konstant hält. Onkyo mag gerne mit dem relativ hohen Gewicht ihrer Receiver werben, was aber letzlich als Leistung hinten raus kommt steht auf einem ganz anderen Blatt. Mehr Leistung ist jedenfalls kein Argument, das für den Onkyo spricht.
jd17
Inventar
#8 erstellt: 25. Jan 2014, 15:20

high_definitely (Beitrag #7) schrieb:
Die Equalizer Kurven bei Audyssey sind ein echter Vorteil, der besonders bei weniger geschulten Ohren durch die visuelle Aufarbeitung der Audyssey Eingriffe bei der Problemlösung helfen kann. Das spricht ganz klar für die D&M Receiver.

Die Plots sind sehr ungenau und führen nach meiner Erfahrung bei unerfahrenen Nutzern eher zu Verwirrung, als dass sie helfen - siehe "Höhenanhebung" im X4000-Thread.

8 Ohm Lastwiderstand, nicht Lautsprecher

Was willst du damit sagen?

Onkyo mag gerne mit dem relativ hohen Gewicht ihrer Receiver werben

Wo wirbt Onkyo mit dem Gewicht?
Davon abgesehen sind starke Trafos nun mal schwer - egal wie man es dreht und wendet.



@Glufamichl:
Interesse verloren?
Glufamichl
Neuling
#9 erstellt: 25. Jan 2014, 18:16
Vielen dank für die Antworten erstmals.

Wäre die herrschende Meinung jetzt eindeutig für den Marantz gewesen hätte ich es geändert. So
werde ich wohl beim Onyo 929 bleiben, das ist aus vertragsrechtlichen Gründen einfacher für mich, und falls es B-ware wäre, wär dann auch nicht klar was das bedeudet.

Ja, der Onkyo 929 ist jetzt etwas überdimensioniert. Aber ich wollte davor den 828 aus dem Hamburger Saturnmarkt haben zu diesem unglaublichen 499.- EUR-Preis, war aber zu spät gekommen, und kleiner sollte es dann auch nicht mehr sein...letztendlich war das Audyssey MultEQ XT 32 dann der Hauptgrund für die "Überdimensionierung" mit dem 929.

Die 1.700 EUR für die Lautsprecher sind der Preis für die Canton ähh"Brülltürme"....und so in der Größenordnung sollte das Budget auch bleiben. Aber ich hab verstanden, daß es da wohl besser geht mit dem Budget.

Vielen dank auch mit dem Tipp von den KEF. Ich habs mir jetzt den ganzen vormittag reingelesen - weiter bin ich aber noch nicht gekommen. Noch keine Ahnung ob R- oder Q-Serie, ob Q300 der R100 soweit unterlegen wäre, ob eine z.b. HECO Metas 500 oder eine Canton GLE 490.2 als Frontsystem mehr Sinn macht als die KEF R100....Vor allem: Wenn ich mir ein KEF-System zusammenstelle, daß mir einigermaßen gefällt, liegts preislich aber ziemlich drüber. Und ob ich bei den HECO oder Canton Standboxen einen extra Sub bräuchte und nicht 5.0 machen könnte sollte....Im Moment bin ich etwas verwirrt


[Beitrag von Glufamichl am 25. Jan 2014, 18:26 bearbeitet]
jd17
Inventar
#10 erstellt: 27. Jan 2014, 10:47

Glufamichl (Beitrag #9) schrieb:
Noch keine Ahnung ob R- oder Q-Serie, ob Q300 der R100 soweit unterlegen wäre, ob eine z.b. HECO Metas 500 oder eine Canton GLE 490.2 als Frontsystem mehr Sinn macht als die KEF R100....Vor allem: Wenn ich mir ein KEF-System zusammenstelle, daß mir einigermaßen gefällt, liegts preislich aber ziemlich drüber. Und ob ich bei den HECO oder Canton Standboxen einen extra Sub bräuchte und nicht 5.0 machen könnte sollte....Im Moment bin ich etwas verwirrt :)

Ich schlussfolgere, dass du am liebsten vorne ein paar schlanke Standlautsprecher hättest? So etwas wie die Q500 oder R500...?

Was den Sub angeht - ob du ihn "brauchst" oder nicht, kann niemand vorhersehen. Von der Gesamt-Bassqualität ist der genannte SVS Sub aber in jedem Fall Lautsprechern wie den Metas oder GLE überlegen...
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 17. Mrz 2014, 18:46

high_definitely (Beitrag #5) schrieb:
Dabei sei noch erwähnt, dass der in der gleichen Video Magazin Ausgabe getestete Denon AVR-X4000 bereits mehr Leistung im Mehrkanalmodus (8Ohm) bietet. Dieser ist unter identischen Testbedingungen beim Heimkino Magazin sogar ein wenig schwächer als der SR7008.

Ich wollte gerade fragen, wie es um die 2-kanal-Leistung des Denon steht, aber es ist ja in der Tabelle unten angegeben:
http://www.video-mag...eimkino-1901145.html

Was mich vom Stuhl fallen lässt sind die krassen Unterschiede beim Leerlauf-Stromverbrauch:

Denon AVR-4000: 69 Watt
Onkoy TX-NR929: 190 Watt
grandslam86
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Mrz 2014, 19:01
Muss es denn sofort alles auf ein Mal sein?
Wie wäre es denn erst mal nur 2.0 bzw. 2.1 zu kaufen und dann nach und nach das Set zu erweitern?
Somit wäre dann auch der Receiver nicht so überdimensioniert. Und auf Dauer haste mehr Spaß daran.
MD-Krauser
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Apr 2014, 18:09

Amperlite (Beitrag #11) schrieb:


Was mich vom Stuhl fallen lässt sind die krassen Unterschiede beim Leerlauf-Stromverbrauch:

Denon AVR-4000: 69 Watt
Onkoy TX-NR929: 190 Watt :cut


sieht für mich eher nach einem Mißverständnis oder gar Fehler aus.

Habe einen Onkyo TX-NR828 und bin im Mehrkanalbetrieb (5.1 mit Bi-Amping) :

im Leerlauf bei ca. 40-50 Watt und
und im Mehrkanalbetrieb bei ca. 50-70 Watt.

Lautsprecher:
2x Dali Suit 1.5 als Front
2x Dali axs 3000 als Rear
1x Dali axs Center
1x yamaha aktiv sub.

vielleicht kann ja mal ein User mit TX-NR929 ein Messgerät anhängen und Echte, gemessene Werte liefern.

PS will selbst auf den TX-NR929 wegen Audyssey XT32 und Mehrleistung wechseln. Hatte kurz auch den Marantz SR7008 mit rein genommen in die Auswahl. Denke aber bei beiden Modellen tut sich nicht viel, da der "geheime" Straßenpreis beim SR7008 von 999 Euro recht nah beim Geizhals (wohl auch geheimer Straßen und Kampfpreis) preis vom TX-NR929 mit 899 Euro liegt.
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 07. Apr 2014, 18:21

MD-Krauser (Beitrag #13) schrieb:
vielleicht kann ja mal ein User mit TX-NR929 ein Messgerät anhängen und Echte, gemessene Werte liefern.

Das wäre nett. Der Wert, den das Video-Mag da gemessen haben will klingt auch ziemlich unplausibel. Wäre das korrekt, müsste das Teil schon im Leerlauf sehr ordentlich heiß werden.
Allerdings gibt Onkyo selbst eine "No-sound Power Consumption" von 120 Watt an.


[Beitrag von Amperlite am 07. Apr 2014, 18:23 bearbeitet]
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