Kaufberatung neuer AVR für Stereo und Heimkino

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tommi155
Stammgast
#1 erstellt: 01. Sep 2014, 23:29
Hi zusammen,

da anscheinend mein Pio den Geist im Bereich DD und DTS aufgibt, suche ich jetzt einen neuen AVR.

Er sollte auf alle Fälle (wenn möglich) 7.1 haben (kein muss, dann muss ich halt die BS Boxen abbauen), die Tonwiedergabe über HDMI beherschen und auch nicht soviel Einstellmöglichkeiten wie der Pio VSX 1021 haben.
Ausserdem muss er mit einem Netzwerk verbunden werden können und Internetradio und abrufen von Musik vom PC beherschen.
Sollte also auch einfach zu bedienen sein.

Mein Equipment:
Front: Canton GLE 470
Sub: Canton AS 85.2
Center: Magnat Supreme 250 (wird aber noch ausgetauscht gegen Canton GLE 455)
Surround: Wharefadale WH-2 Diplo
Back Surround: Pioneer

Zuspieler:
Sat HD Kathrein UFS 925
Media Player: WD Live
BluRay: Pioneer BDP-51FD

Raumgröße: ca. 25 m²
Vorne, wo die Technik steht, und hinten (also gegenüber) Wandschräge ab 1,40 m Wandhöhe

Könnt Ihr da was empfehlen?
Dachte schon an einen Denon AVR 2313, da dieser ungefähr die gleiche Kanalleistung hat, wie der Pioneer.
Oder als 5.1 den Denon AVR X-1000
Oder auch den Harman Kardon AVR 270.

Achso.... sollte max. ca. 450 € kosten (weniger = besser)

Müssten da eh erstmal sehen, für wieviel ich den Pio verkaufen könnte.


[Beitrag von tommi155 am 03. Sep 2014, 13:43 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 02. Sep 2014, 00:51
Top Einsteiger Geräte mit 5.1 Ton sind der Denon x-1000 und der Yamaha 475.
Diese beiden Marken haben momentan das beste Einmessystem.
N_NEU
Gesperrt
#3 erstellt: 02. Sep 2014, 01:07
Nur mal so nebenbei; was die Hersteller an Leistung pro Kanal angeben ist absoluter Bullshit.

Meistens werden pro Kanal um die 100 Watt angegeben.

Nehmen wir jetzt einfach mal den Yamaha RX-V 775 (771 und 773 gehen genauso) der 7 Kanäle und eine Leistungsaufnahme von 350 Watt hat.

Die Effizienz eines Verstärkers liegt bei grob 60%

(0,6 x 350) ÷ 7 = 30 Watt pro Kanal.


Von daher; die angegebene Leistung ist zu vernachlässigen.
arizo
Inventar
#4 erstellt: 02. Sep 2014, 02:33
Naja, wenn aber beide den selben Bullshit angeben, kann man sie ja wieder vergleichen.
Donsiox
Moderator
#5 erstellt: 02. Sep 2014, 09:33
Ist aber trotzdem vollkommen egal, denn selbst die doppelte Leistung würde nur drei Dezibel mehr bringen.
Da wir hier bei etwa einem Zehntel Unterschied sind, liegt das fast noch unter der Hörschwelle.

Bei 250€ für den Avr ist der Center auch gleich drin dieser Austausch bringt tonal viel mehr
N_NEU
Gesperrt
#6 erstellt: 02. Sep 2014, 11:44
Es geht ja nicht um die Quantität sondern um die Qualität.

oder kann mir jemand erklären wieso fast jeder stereo Verstärker merkbar besser klingst als mein RX-V773 (im Stereobetrieb)

Also mach dir auf jeden fall wegen Leistung keine Sorgen, in der Hinsicht sind fast alle AVRs gleich gut bzw schlecht.

Wenn du ein subwoofer hast und den auch für die Wiedergabe von Musik benutzt fällt das aber eh nicht auf.
Donsiox
Moderator
#7 erstellt: 02. Sep 2014, 12:03
N_Neu, das glaube ich dir nicht.
Klanglich sind selbst günstige (30€) Verstärker schon fähig, Signale so linear zu verstärken, wie es Lautsprecher nicht wiedergeben können.

Ich kann dir das recht einfach erklären.
1. Einbildung und 2. fehlender Pegelabgleich.
Sobald ein Verstärker geringfügig lauter eingestellt ist als der andere, wird der lautere als besser wahrgenommen.
N_NEU
Gesperrt
#8 erstellt: 02. Sep 2014, 12:07
Ich kann dir nicht sagen woran es liegt.

Der AVR klingt scheisse, es fehlt an punch und die höhen sind unklar.

An meinem Kenwood KA-770B Klingt alles wunderbar.


Und wenn ein 30 Euro Verstärker so gut ist, wieso geben Leute dann soviel geld für Verstärker aus ?


[Beitrag von N_NEU am 02. Sep 2014, 12:08 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#9 erstellt: 02. Sep 2014, 12:09
1. Mehr verzerrfreie Leistung
2. bessere Optik
3. bessere Haptik
4. Markenname
5. Anschlüsse
tommi155
Stammgast
#10 erstellt: 03. Sep 2014, 13:43
Ups...
Sorry das ich mich jetzt erst wieder Melde, aber hatte vergessen die Benachrichtigung einzuschalten.

Die Beratung bringt mir leider wenig (bis auf die Watt Angaben).


Hab jetzt den Denon AVR-X2000 bestellt, da er mich 30 € mehr gekostet hat als ein X1000 (X1000 = 289 €, X2000 = 319 €).

Somit kann ich auch wieder alle 7 Kanäle betreiben, wenn es sein muss.


Und der Center wird auf alle Fälle noch gegen einen Canton ausgetauscht.
Muss ich mal sehen, ob ich irgendwo erstmal einen gebrauchten in schwarz bekomme.
tommi155
Stammgast
#11 erstellt: 04. Sep 2014, 15:41
So. Es ist geschafft.

Mein Pio 1021 ging gestern weg und heute ist der Denon AVR X2000 bei mir eingezogen.

Fazit:
Hab jetzt noch keine Einmessung gemacht und hab ihn nur mal auf Stereo per Gehör eingeregelt.

Was soll ich sagen: Bei meinen Testsongs (verschiedene aus verschiedenen Sparten) bekam ich teils Gänsehaut.
Da waren auf einmal Instrumente zu hören, die ich vorher noch nie gehört habe.

Alles spielt sehr sauber.

Bin erstmal zufrieden.
Mal sehen was ist, wenn er richtig eingemessen wurde und ich das erste mal mit Dolby Digital arbeite.....
Donsiox
Moderator
#12 erstellt: 04. Sep 2014, 23:00
Hi tommi!

Gute Entscheidung und viel Spass mit dem Denon!
Wenn es nach den Einmessen etwas kraftloser im Bass rüberkommen sollte:
Das is normal
Das System filtert Resonanzen des Raumes raus, wodurch der Bass weniger dröhnt und präziser wird.
Aber die (lauten) Resonanzen sind weg und es könnte bassschwächer rüberkommen.
tommi155
Stammgast
#13 erstellt: 04. Sep 2014, 23:08
Danke.

Es ist ja jetzt schon dröhnfrei und hat gut Bass.

Hab den Sub ja Gleichzeiig mit den Cantons laufen.
Der Sub steht dabei auf 0 db (am Gerät selber), im Denon hab ich ihn auf + 5,0.

Hab aber auch nur die Einstellung gemacht mit der Tonregelung Bass +5, Treble +5.
Die Lautsprecheabstände hab ich auch schon mal manuell eingegeben (schön mit Massband gemessen :-)) ).

Aber ich hätte nicht gedacht, daß es so ein grosser Schritt im Gegensatz zu meinem Ex Pio ist...


Hab gehört, dass man beim einmessen mit Audyssey den Sub direkt auf ein viertel stellen sollte anstatt auf 0 db bzw- Mittelstellung.
Muss ich dann eigetlich alle andere Einstellungen (Bass, Treble, Sub) im Denon auch wieder runterregeln vorm einmessen, oder ist das egal?


[Beitrag von tommi155 am 04. Sep 2014, 23:08 bearbeitet]
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