Subwoofer für Heimkino und Musik

+A -A
Autor
Beitrag
lalanunu
Stammgast
#1 erstellt: 08. Apr 2015, 20:11
Hi,

ich braucht einen neuen Subwoofer. Mein Nubert AW-441 hat leider das zeitliche gesegnet und lässt sich nicht mehr einschalten. Der will ums verrecken nicht mehr angehen

Der brauche ich für meine Pioneer VSX-923 und den 5 Wharefedale Diamond Boxen (2x 9.2, 1x 9.CM und 2x 8.1) einen stärkeren Subwoofer als den AW-441.
Diesen hatte ich mir damals für ein ca. 20m² Zimmer gekauft, wo er auch echt sehr gut aufgetrumpft hat. Leider bin ich zwischenzeitlich umgezogen und jetzt habe ich einen riesigen Wohn-Küchen-Esszimmerbereich mit ca. 42m² und einer Raumhöhe von max. 3,30m und min.1,20m (Dachschräge) zu beschallten. Der AW-441 war bisher mehr oder minder ausreichend, doch hat er mir jetzt die Entscheidung abgenommen ihn tatsächlich zu ersetzen.

Hab mich seit gestern wieder etwas in die Thematik eingelesen, nur weiß ich trotzdem nicht genau welchen Subwoofer ich für diese Raumgröße nehmen sollte. Aktuell tendiere ich zum "neuen" Klipsch R-112SW welcher scheinbar preislich (gibt es für unter 500€ z.B. aus der Niederlande, wie ist das da mit der Garantie?) wie auch Leistungsmäßig sehr gut sein soll. Er soll ja besser als der Nubert AW-993 sein, welchen ich persönlich toll finde.

Nur weiß ich nicht wie im Vergleich zu den viel empfohlenen SVS SB-1000 oder dem SB-2000 ist wobei der 2000er schon fast den preislichen Rahmen sprengt. Wollte unter 600€ bleiben und da bleibt nur der R-112SW oder SB-1000 übrig?! Je kompakter, desto besser... ist aber kein Muss.

Hoff einer von euch erbarmt sich meiner und gibt mir den entscheidenden Hinweis.

MfG lalanunu


[Beitrag von lalanunu am 08. Apr 2015, 20:22 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Apr 2015, 20:34
Hallo

In der EU ist alles geregelt, auch die Gewährleistung in der Richtlinie 1999/44/EG
Informativ: http://www.schnaeppc...ung-innerhalb-der-eu

Nach wie vor ein guter Tip ist der Jamo Sub 660 für ca.400€.
lalanunu
Stammgast
#3 erstellt: 08. Apr 2015, 20:51
Ja Gewährleistung ist nicht gleich Garantie, somit weiß ich bescheid... danke für den Link.

Ja den Jamo hatte ich mir auch angeschaut, doch da hab ich das Gefühl er ist für diesen riesigen Raum einfach nicht kraftvoll genug?!
steelydan1
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Apr 2015, 21:09
Keiner dieser Subwoofer kann 42qm mit Tiefbass "füllen", egal ob er 300, 500 oder 700W Leistung hat. Dazu brauchst du ein Array aus 2 - 4 Subwoofern mit entsprechender Membranfläche die dieses Raumluftvolumen bewegen kann.

Was du mit einem Single-Sub erreichen kannst ist -mit guter Aufstellung(!)- einen passablen Tiefbass am Hörplatz, mehr nicht.
Das kann wiederum jeder von den bisher hier genannten Subwoofern.

Der Jamo macht es bei Film und Musik gleichermaßen gut zu einem günstigen Preis, der Klipsch macht es nicht besser für mehr Geld.
Der SVS SB-1000 kommt am schnellsten an seine Leistungsgrenze wenn es richtig laut werden soll, der SVS SB-2000 liegt insgesamt über allen anderen...auch preislich.
lalanunu
Stammgast
#5 erstellt: 08. Apr 2015, 21:25
Danke steelydan1 das gibt mir schon mehr Aufschluss darüber. Also wird ganz klar der Jamo 660 empfohlen. Ja mir geht es definitv darum am Hörplatz den bestmöglichen Klang zu erzeugen. Klar ist dann der Aufstellungsort entscheidend, doch ist dieser bei mir leider auch begrenzt. Allerdings hätte ich wirklich gedacht das der Klipsch R-112SW viel besser als der Jamo 660 ist, zumindest hatte ich mir das aus AreaDVD so herausgelesen.
danyo77
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2015, 21:33
Ich werfe die XTZ Subs mit ein. Schöne Leistung fürs Geld und mit den Stopfen zum Verschließen und den beiden EQs auf der Rückseite sehr anpassbar an den Raum (Dachschrägen hab ich auch)...habe selber etwa 32qm zu versorgen und der 12.18 ICE steht im Pegel auf etwa 20%, wurde damit auf -4.5dB am Hörplatz eingemessen. Ich finde die XTZs sehr musikalisch - selbst offen zeigen sie noch ihre Stärke mit einer sauberen, präzisen Basswiedergabe ohne groß nachzuschwingen. Und ich höre viel Gitarrenmusik, Singer/Songwriter, Jazz,...Wenn Du nicht noch bissl sparen willst, dann hör Dir zumindest den 12.16 an.

Wo kommst Du denn her?
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 08. Apr 2015, 21:36

steelydan1 (Beitrag #4) schrieb:

Keiner dieser Subwoofer kann 42qm mit Tiefbass "füllen", egal ob er 300, 500 oder 700W Leistung hat. Dazu brauchst du ein Array aus 2 - 4 Subwoofern mit entsprechender Membranfläche die dieses Raumluftvolumen bewegen kann.


Das sehe ich Erfahrungsgemäß anders, sofern man auf eine "gesunde Portion" Tiefbass steht bzw. eine neutrale Wiedergabe bevorzugt.

Außerdem würde ich mich insbesondere beim Subwoofer den Kauf nicht von Aussagen anderer User abhängig machen, da die Performance
von zu vielen individuellen Faktoren abhängt, dazu kommt der persönliche Geschmack und der jeweilige Anspruch, alles sehr subjektive Dinge.
danyo77
Inventar
#8 erstellt: 08. Apr 2015, 21:50
Insbesondere beim Sub? Gerade den kann man meiner Erfahrung nach noch gut nach Leistungsdaten aussuchen. Und der subjektivste Moment, die Klangfarbe, fällt schon mal weg. Der Rest ist dann der Raum, den man zum einen abschätzen können muss (hab ich viel Platz, um den Sub dahin zu stellen, wo er hingehört) und durch verschiedene Maßnahmen der Raumoptimierung, Kopplung/Entkopplung und Einmessung zumindest in den Griff bekommt. Hab noch keinen Raum gesehen, wo solche Maßnahmen komplett versagt hätten.

Und da so viel vom Raum abhängt: was sollte man Deiner Meinung nach am Besten tun? Den Sub irgendwo probehören?

Ich würde ne Vorauswahl treffen, bestellen und im Raum anhören.
Youwaste
Stammgast
#9 erstellt: 09. Apr 2015, 06:46

Dazu brauchst du ein Array aus 2 - 4 Subwoofern mit entsprechender Membranfläche die dieses Raumluftvolumen bewegen kann.

2 Subwoofer bringen selbst bei perfekt kohärenter Pegeladdition (und die wird mit Sicherheit nicht vorliegen) nur 6dB zusätzlichen Pegel. Natürlich ist bei mehreren Subwoofern auch die Bassverteilung besser. Dennoch denke ich, dass ein ordentlicher 12" Subwoofer durchaus einiges an Tiefbass bringen wird bei 42m². Natürlich ist das Ganze im Pegel begrenzt aber die möglichen Pegel sollten definitiv genügen!
Meine Favoriten wären dabei der Klipsch R 115, der SVS PB2000 oder einer der beiden XTZ (1X12, 12.18 ICE).
danyo77
Inventar
#10 erstellt: 09. Apr 2015, 07:19
Die Bassverteilung sehe ich auch nicht so kritisch, wenn man den Tiefton nur am Hörplatz braucht und im Ess-Küchenbereich nicht ebenfalls den passenden vollmundigen Sound haben will. Wenn Du da allerdings auch Bass brauchst, dann solltest Du tatsächlich eher zwei Subs (diagonal verteilt) stellen und dann wäre ich wohl bei zwei Jamo 660 oder zwei SVS SB-12 NSD bei viel Musik. Von nem SBA halte ich nichts in einer Wohnumgebung (Interieur/Möblierung stört, die Gegenwand müsste dazu sehr gut absorbieren...), DBA mit 4 Subs wäre interessanter, aber wer macht sowas in einer Wohnlandschaft?
lalanunu
Stammgast
#11 erstellt: 09. Apr 2015, 21:12
Nein, natürlich soll nur am Hörplatz (Sofa) der "perfekte" Bass ankommen. Ich hab halt nur Angst, dass sich bei der Wahl eines zu kleinen Subwoofers (ja ob der jetzt 100€ mehr oder weniger kostet spielt erstmal keine Rolle, so eine Anschaffung will ich nicht alle 2 Jahre tätigen) beim hören herausstellt, ich hätte doch einen größeren (stärkeren) kaufen sollen.

Der XTZ fällt wohl raus, weil ich den nirgends neu finde. Also bisher sagt mit der Jama 660 und der Klipsch R-112SW sehr zu. Jama für 400€ und Klipsch für ca. 470€. Der SVS SB-1000 kostet gleich 100€ mehr... doch ist er das dann auch tatsächlich wert? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich denke so wählerisch bin ich da beim Bass nicht

Ach warum muss das nur so schwer sein
danyo77
Inventar
#12 erstellt: 09. Apr 2015, 21:27

lalanunu (Beitrag #11) schrieb:
Der XTZ fällt wohl raus, weil ich den nirgends neu finde.


Gibts nur in Malsch, musst Du Dir liefern lassen. Dann 4 Wochen Probe zuhause. Und Herr Daubner dort berät sehr gut (und schnell per Mail...), welcher Sub/welche Größe passend wäre: http://www.xtz-deutschland.de/shop/subwoofer/

Bei SVS wäre der SB-1000 zu klein, denke ich - dann eher den SB-12 NSD. Mein Favorit wäre immer noch ein XTZ. Klar, habe ich mich ja auch dafür entschieden...

Ich habe - wie gesagt - auch Schrägen, ca. 32qm und gerade Edge of Tomorrow auf -16db angeguckt (auf -4,5dB eingemessen, 20% Gain, wie gesagt...) ...und ich habe eben ein von rechts vorbeifliegendes Flugzeugteil/Propeller einer explodierenden Maschine im Gesicht gespürt...da sollte also auch bei Dir was gehen, denke ich...
dejavu1712
Inventar
#13 erstellt: 09. Apr 2015, 21:43

danyo77 (Beitrag #8) schrieb:

Insbesondere beim Sub? Gerade den kann man meiner Erfahrung nach noch gut nach Leistungsdaten aussuchen.


Genau, weil der Raum, die Aufstellung und der Hörplatz das Ergebnis maßgeblich bestimmen, jeder Raum ist anders!


danyo77 (Beitrag #8) schrieb:

Und der subjektivste Moment, die Klangfarbe, fällt schon mal weg.


Warum?


danyo77 (Beitrag #8) schrieb:

Hab noch keinen Raum gesehen, wo solche Maßnahmen komplett versagt hätten.


Ich schon!

Aber das hängt auch von den jeweiligen Ansprüchen und dem Geschmack ab, viele mögen es wenn der Tiefbass dominant
und wie in aller Regel der Subwoofer viel zu laut eingestellt ist, andere mögen es neutral/dezent, da zähle ich mich dazu.


danyo77 (Beitrag #8) schrieb:

Und da so viel vom Raum abhängt: was sollte man Deiner Meinung nach am Besten tun? Den Sub irgendwo probehören?
Ich würde ne Vorauswahl treffen, bestellen und im Raum anhören.


Die Antwort hast Du Dir/uns/dem TE schon gegeben!

In einem unbehandelten Raum empfehle ich dem TE gleich ein ordentliches Einmess System bzw. ein DSP zum testen mit
zu bestellen, erfahrungsgemäß kann sich das auszahlen, auch weil der Pio 923 über eine eingeschränkte Einmessung verfügt.
danyo77
Inventar
#14 erstellt: 09. Apr 2015, 22:00

dejavu1712 (Beitrag #13) schrieb:
Warum?


Weil Tiefton keine Klangfarbe besitzt.


dejavu1712 (Beitrag #13) schrieb:
Aber das hängt auch von den jeweiligen Ansprüchen und dem Geschmack ab, viele mögen es wenn der Tiefbass dominant und wie in aller Regel der Subwoofer viel zu laut eingestellt ist, andere mögen es neutral/dezent, da zähle ich mich dazu.


Ich mich auch. Allerdings sehe ich da jeweils kein Hinderniss. Hätte ich den Sub gerne etwas dröhniger, würde ich die EQs nutzen, das rechte Bassreflexrohr verschließen und/oder den Sub näher in die Ecken stellen und es mit Corner Loading versuchen. Die Anpassbarkeit der 99er von XTZ bieten da ja schon bissl was...wer es dezent bzw. einfach kontrollierbar mag, der kann verschließen, sich ein MiniDSP oder ein Antimode holen oder mit Audyssey XT32 versuchen alle Raummoden auszubügeln, wie Du ja auch empfiehlst
steelydan1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Apr 2015, 22:26
Der VSX 923 hat überhaupt keinen SubEQ, soweit ich mich erinnere.
Das stellt hohe Anforderungen an die Aufstellung.
dejavu1712
Inventar
#16 erstellt: 10. Apr 2015, 06:04

danyo77 (Beitrag #14) schrieb:

Weil Tiefton keine Klangfarbe besitzt.


Das sehe ich anders, ob man die klanglichen Unterschiede jetzt Klangfarben oder wie auch immer nennt,
ändert mMn nichts daran, das sich Subwoofer hörbar unterscheiden und zwar in identischen Räumen.


Der Pioneer VSX 923 greift mit dem MCAAC nur bis 63 Hz ein, erst bei den neuen Modellen soll das laut
Hersteller endlich Geschichte sein, persönlich überprüft habe ich diese Aussage allerdings noch nicht.

Der EQ der aller meisten AVR arbeitet viel zu grob um effektiv eingreifen zu können, daher ist es mMn
unumgänglich bzw. absolut sinnvoll bei einem normalen Wohnraum noch zusätzlich für den Sub ein DSP
einzusetzen, vor allem wenn man wie der TE eine möglichst hohe Qualität erreichen möchte, wenn man
noch seine persönliche klangliche Note mit einbringen möchte, schränkt das die Auswahl zusätzlich ein.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Apr 2015, 06:47
BlubBlub ...
danyo77
Inventar
#18 erstellt: 10. Apr 2015, 06:50
Dann reden wir aber von verschiedenen Dingen. Ich rede von Klangfarbe, die von Formanten geprägt wird und damit unterhalb von 120Hz kaum mehr Anteile in den Frequenzen besitzt. Diese Klanganteile sind vom Menschen sehr gut unterscheid- und einordenbar und haben somit einen großen Anteil daran, dass man verschiedene Lautsprecher je nach physiologischen Voraussetzungen und bisherigen Erfahrungen subjektiv angenehmer oder unangenehmer findet. Das ist beim Tiefton nicht gegeben. Dass man Subwoofer verschiedener Bauweisen, verwendeter Materialien, Prinzipien etc unterscheiden kann, ist ja kein Wunder, regen diese die Raummoden natürlich auch unterschiedlich an, z.B. wenn sich das Chassis des einen Subwoofers näher am Druckmaximum befindet, ich offene (die prinzipbedingt länger mitschwingen) oder geschlossene Subs vergleiche, das Gehäuse größer/kleiner ist als das zweite, andere Treibermaterialien benutzt werden etc.
Du kannst mir aber nicht erzählen, dass Du in einem Blindtest einen Subwoofer kühler oder wärmer abgestimmt findest oder eher als hölzern oder metallisch beschreiben könntest als einen anderen. Diese Anteile sind nun mal nicht im Tiefton enthalten, weil es ja meist einem Zusammenspiel mehrerer deutlich unterschiedlicher Frequenzen innerhalb des Klanges bedarf, um diese Farbe zu prägen.

Die wesentlich unterscheidbaren Merkmale eines Subs kann man durch Veränderungen der Bauweise und des Raumes beeinflussen. Für das erste kann ich mich entscheiden, für das zweite muss ich bereits genannte Maßnahmen ergreifen.
lalanunu
Stammgast
#19 erstellt: 10. Apr 2015, 19:09
Ich denke das mein Gehör nicht zu den schlechtesten zählt, doch bin ich weit davon entfernt ein Profi oder ähnliches zu sein. Leider muss ich dazu sagen, dass ich noch nie ein perfekt eingestelltes System gehört habe und ich aus meinem Bekanntenkreis das mit Abstand beste Heimkinosystem besitze. Bisher war ich mit dem Pioneer 923 zufrieden. Hatte auch gedacht dessen Einmesssystem ist nicht verkehrt. Welcher Receiver hat denn ein gutes Einmesssystem (mit entsprechend gutem Mikrofon) welcher sich im Preisrahmen von um die 400€ bewegt? Hatte mich auch über das Antimode Teil informiert, aber als ich den Preis gehört hab... hui, dafür bekomme ich ja meinen Receiver nochmal. Klar möchte ich einen guten Bass haben, aber nicht das die Diskussion hier nur von Kennern geführt wird, welche selbst Anlagen im Wert von >2000€ (und viel viel mehr) ihr eigen nennen und dementsprechend verwöhnt und dann evtl. "blind" für nicht ganz so perfekte Systemempfehlungen sind.

Was nicht passieren soll: Ich spare beim Subwoofer 100€ und ärgere mich über den zu geringen Bass. Wobei ich nochmal anmerke, der AW-441 klang (nach einen Positionswechsel) auf der Hörerposition ganz passabel, aber eben weit von meinem 20m² Zimmer entfernt. Mich hatte es sowieso gewundert, wieviel Bass doch aus so einem kleinen Treiber herauskommen kann.

Ich würde aktuell zum Klipsch R-112SW tendieren, aufgrund der meiner Meinung nach besseren areaDVD Bewertung und der scheinbar "besseren" Endstufe. Preislich sind es nur 70€ mehr und ich denke das spiegelt sich in der Qualität wieder? JA oder NEIN?


[Beitrag von lalanunu am 10. Apr 2015, 19:58 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Apr 2015, 20:04
Du musst davon ausgehen dass die "Diskussion" zum Großteil von Leuten mit "Anlagen im Wert von >2000€ (und viel viel mehr)" geführt wird.
Hier ist das HiFi-Forum. Heimkino / HiFi sind für die meisten, die sich in ihrer Freizeit beratend betätigen um ihre Erfahrungen weiterzugeben, mehr als nur "heute gekauft, morgen vergessen" sondern ein Hobby.
Dennoch sind viele von uns sehr wohl in der Lage auch kostengünstigere Lösungen gut zu beraten. Gerade für danyo77 und mich ist das eine Herausforderung die wir sehr gerne annehmen und uns aus der Vielzahl der Kaufanfragen teilweise gezielt aussuchen.
Die meisten haben irgendwann "klein angefangen" und das nicht vergessen ... auch nicht die (mehr oder minder teuren) Fehler die dabei passiert sind.

Um es auf den Punkt zu bringen:
Ein AVR ohne SubEQ und ohne zusätzlichen DSP für den Sub (Anti-Mode) macht es schwierig den Sub dröhnfrei und (bezogen auf den Hörplatz) sauber zum spielen zu bringen. Es geht in diesem Fall nur über Raumakustik und Aufstellposition.
Ein AVR mit SubEQ, wie z.B. bei Geräten mit Audyssey MultEQ XT(32), oder ein zusätzliches Anti-Mode machen es deutlich einfacher gute Ergbnisse zu erzielen. Das befreit nicht komplett von eine sorgfältigen Auswahl der Aufstellposition und stösst in akustisch "unmöglichen" Räumen irgendwo an Grenzen ... aber es hilft, und zwar spürbar.

Es nützt also recht wenig bis gar nichts über feine Unterschiede zwischen guten Subwoofer nachzudenken und sich aus "Sicherheitsgründen" für den teuersten zu entscheiden, wenn man in seinem Raum mangels SubEQ und Flexibilität bei der Aufstellung nur einen Bruchteil seines (des Sub) vorhandenen Klangpotenzial abrufen kann.
Dann ist der Weg ein günstigeres (aber dennoch gutes) Modell zu kaufen und das gesparte Geld in einen neuen AVR oder ein Anti-Mode zu reinvestieren sinnvoller und ermöglicht in den meisten Fällen deutlich bessere Ergebnisse.

Also konkreter Rat:
Bleib beim Jamo Sub 660 für 400€, steckt das Restbudget in ein Anti-Mode 8033 (falls du den VSX 923 behalten willst) oder in einen AVR mit Audyssey (z.B. Denon AVR-X1100W).

Damit ist das Thema als Kaufberatung für mich abgeschlossen.
Spaß macht der Thread eh nicht mehr wenn sich Theoretiker wie dejavu1712 einmischen, die das Topic mit Zitaten vollmüllen, sinnlose Diskussionen anzetteln und nur posten um ihr Ego zu befriedigen, ansonsten aber unverbindlich und unkonkret bleiben.


[Beitrag von steelydan1 am 10. Apr 2015, 20:09 bearbeitet]
lalanunu
Stammgast
#21 erstellt: 10. Apr 2015, 20:16
Danke steelydan1.

Über den X1100W hatte ich vor einigen Wochen schon einmal nachgedacht, da er da öfters im Angebot war. Was ich bis jetzt nicht wusste (kannte) was ein Audyssey MultEQ ist. Dachte immer die Einmesssystem sind alle recht ähnlich. Hätte ich das vor ein paar Monate gewusst, wäre es nicht der Pioneer geworden. Dieser wurde gekauft da er bei vielen Fachzeitschriften mit sehr guten Ergebnissen ausgezeichnet wurde.

Wenn ich durch den X1100W besseren Klang im Vergleich zum VSX-923 erhalte kaufe ich mir den gerne. Wäre der X2100W für 100€ mehr empfehlenswerter? Und wenn du mir hier klar sagst, dass der Jamo 660 dem Klipsch R-112SW vorzuziehen ist, dann höre ich auch gerne auf deinen Rat... weil ich weiß es definitiv nicht besser


[Beitrag von lalanunu am 10. Apr 2015, 20:18 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#22 erstellt: 10. Apr 2015, 20:24
Spaß macht der Thread sicher auch nicht, wenn gewisse User meinen die Weisheit mit
Löffeln gefressen zu haben und glauben das ihre Ratschläge das einzig wahre sind.

Aber der TE scheint ja genau auf solche Posts anzuspringen.....
lalanunu
Stammgast
#23 erstellt: 10. Apr 2015, 20:30
Jetzt nichts gegen dich dejavu1712 aber steelydan1 ist aus meiner Sicht besser auf meine Fragen eingegangen und scheinbar schon lange hier dabei. Somit würde ich ihm vom Bauchgefühl einfach mehr auf seine Aussagen und seine Erfahrung vertrauen. Du darfst mir aber auch gerne weiterhelfen, anstatt nur sinnlos Posts zu sammeln und nichts produktives beizutragen.
dejavu1712
Inventar
#24 erstellt: 10. Apr 2015, 20:43
Wenn Du meinst.....

Ich bin halt nicht in der Lage Dir zu sagen, das in deinem Fall der Jamo Sub 660 der bessere Kauf im Vergleich zum Klipsch ist und
das ein AVR mit dem Audyssey Multi EQ in deinem Fall der ultimative Problemlöser darstellt, wenn das steelydan1 kann, bitteschön.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Apr 2015, 20:46

Wäre der X2100W für 100€ mehr empfehlenswerter?

Nur wenn du etwas von der Mehrausstattung des 2100W benötigst. Klanglich und hinsichtlich der Einmessung gibt es keinen Unterschied zum 1100W.

Ich hab sicher nichts dagegen einzuwenden, wenn du den Klipsch bervorzugst.
Jeden der in diesem Thread bisher genannten Subwoofer kann man eigentlich bedenkenlos kaufen. Man darf sich nur nicht darauf versteigen, dass es da sonderlich grosse Unterschiede gibt.


[Beitrag von steelydan1 am 10. Apr 2015, 20:49 bearbeitet]
--Torben--
Inventar
#26 erstellt: 10. Apr 2015, 22:53

dejavu1712 (Beitrag #24) schrieb:
ein AVR mit dem Audyssey Multi EQ

Welcher hier genannte AVR hat denn MultEQ?
dejavu1712
Inventar
#27 erstellt: 11. Apr 2015, 06:17
Meinte natürlich Multi EQ XT...

Am Kern meiner Aussage ändert das aber nichts.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Subwoofer Kaufempfehlung für Heimkino+Musik
LotusZwerg am 08.03.2015  –  Letzte Antwort am 08.03.2015  –  2 Beiträge
Subwoofer für Musik/Heimkino gesucht
Augh am 13.04.2019  –  Letzte Antwort am 16.04.2019  –  31 Beiträge
Heimkino/Musik Subwoofer gesucht ; 18m²
theshadow999 am 22.05.2011  –  Letzte Antwort am 23.05.2011  –  2 Beiträge
suche subwoofer für heimkino und musik
icemann1976 am 24.03.2013  –  Letzte Antwort am 25.03.2013  –  18 Beiträge
Subwoofer für Heimkino gesucht
Amstaff330 am 29.02.2012  –  Letzte Antwort am 04.03.2012  –  45 Beiträge
Suche Subwoofer für Heimkino.
snakeplisgen am 22.09.2010  –  Letzte Antwort am 26.09.2010  –  12 Beiträge
Subwoofer für Musik/ Heimkino ~500-800 ?
chuck-disk am 05.11.2013  –  Letzte Antwort am 06.11.2013  –  7 Beiträge
Passender Subwoofer für Heimkino
zaferk86 am 15.02.2011  –  Letzte Antwort am 18.02.2011  –  8 Beiträge
Musik & Heimkino
Erroxx am 25.01.2012  –  Letzte Antwort am 26.01.2012  –  8 Beiträge
komponenten für heimkino/musik!
huwu_huwu am 07.01.2011  –  Letzte Antwort am 07.01.2011  –  2 Beiträge
Foren Archiv
2015

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.509 ( Heute: 11 )
  • Neuestes MitgliedRobertWapse
  • Gesamtzahl an Themen1.550.291
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.521.149

Hersteller in diesem Thread Widget schließen