Langfristiger Umstieg Teufel zu Klipsch?

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Jayday
Neuling
#1 erstellt: 21. Feb 2017, 18:48
Hallo liebes Forum,

ich bin schon länger passiv hier unterwegs und dies ist nun mein erster Beitrag.

Ich habe aktuell folgendes 5.1 System:

Teufel CEM PE + Onkyo TX-SR500E, sowohl zum Filme schauen, als auch für Musik.

Vor einigen Wochen ist der Sub abgeraucht, was lt. meiner Recherche relativ häufig passiert (Spannungswandler wird wohl zu heiß). Da ich mich nicht wirklich mit Platinenlöterei auskenne, habe ich das Gerät zu Teufel geschickt. Heute kam der KVA i.H.v 120 Euro.

Meine Überlegung ist nun Folgende, da ich ab nächstem Monat kein Student mehr bin und im Laufe der nächsten Jahre mehr Geld zur Verfügung habe:

Stufenweise Umstellung von dem aktuellen 5.1 System auf ein deutlich Hochwertigeres, an dem ich die nächsten 30 Jahre Spaß haben werde.

1. Stufe: einen neuen Sub kaufen, der in einer anderen Liga spielt, als der vom CEM und vorübergehender Weiterbetrieb der Teufel Satelliten.

2. Stufe: Front Satelliten ersetzen durch zwei hochwertige Standlautsprecher.

3. Stufe und 4. Stufe: Amp und restliche LS des 5.1 Systems ersetzen.

Ich stehe nun also vor Stufe 1 und frage mich, ob es sinnvoll ist auf langfristige Sicht den Teufel SW nicht reparieren zu lassen und mir direkt einen Sub zu kaufen, um den ich mein zukünftiges System aufbauen kann. Ich habe mir dazu schon einige Berichte zum Klipsch R-12 durchgelesen.
Preislich dachte ich an ein Budget von maximal rund 300 Euro. Solltet ihr das für zu niedrig/hoch angesetzt halten, bitte ich um Einwände

Kleiner Nachtrag: Die Raumgröße beträgt momentan 28 m². Allerdings soll das System auch einen Umzug in eine größere Wohnung/Raum vertragen. Momentan geht es sowieso primär um den Sub.

Danke für eure Mühe im Voraus!

Grüße,

Jay


[Beitrag von Jayday am 21. Feb 2017, 18:54 bearbeitet]
prouuun
Inventar
#2 erstellt: 21. Feb 2017, 22:07
Hallo,

prinzipiell kannst du das machen und macht auch Sinn. AV-Wiki.de solltest du ja schon kennen durch das passive mitlesen.

Persönlich würde ich zu einem Klipsch 112 greifen der einfach nochmal ne Schüppe drauflegt.


Welche Lautsprecher du dann zum Subwoofer kaufst findest nur durch probehören raus, Stichpunkt AV-Wiki. Wie auch die Aufstellung des Surroundsystems und des Subwoofers dort sehr gut beschrieben wird.

AVR würde ich auch als letztes tauschen, Subwoofer als Vorletztes aber das ist jedem selbst überlassen.

30 Jahre ist natürlich hoch gegriffen und kommt auf viele Einflüsse an, wie sich auch der Geschmack ändern kann, WAF Einflüsse etc. pp.



Standlautsprecher müssen in Verbindung mit Subwoofer auch nicht sein da dieser ja den Tiefton übernimmt. So kannst du oft bei Kompakten ne Klasse höher einsteigen.
ATC
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Feb 2017, 23:22
Wenn Klipsch für dich "deutlich hochwertiger" sein sollte,
auch im Bezug auf die Subwoofer,
dann kannst du das so machen.

30 Jahre halte ich für Aktivlautsprecher aus dem Billigsegment (ja, dazu zähle ich die Klipsch Subwoofer), für eher utopisch.

Hersteller geben 2, 5, 8 oder 10 Jahre Garantie auf ihre passiven Lautsprecher,
Aktiv ist man bei 2 Jahren und fertig
Jayday
Neuling
#4 erstellt: 22. Feb 2017, 10:46
Vielen Dank für die beiden Antworten.

@prouuun

Danke für den Hinweis. Dann werde ich vermutlich doch noch etwas mehr Geld in die Hand nehmen müssen.

@ATC

Es ging mir bei den 30 Jahren, die übrigens mal so einfach über den Daumen gepeilt waren, nicht um die Garantie der Geräte, sondern lediglich darum, dass mich das System, was ich mir langfristig aufbaue, klanglich auch mit 55 noch umhaut
In welcher Richtung würdest du nach einem deiner Meinung nach vernünftigen Subwoofer suchen?


Von euch würde wahrscheinlich auch keiner den Teufel Sub reparieren lassen, oder?


[Beitrag von Jayday am 22. Feb 2017, 11:01 bearbeitet]
prouuun
Inventar
#5 erstellt: 22. Feb 2017, 11:12

Jayday (Beitrag #4) schrieb:
Von euch würde wahrscheinlich auch keiner den Teufel Sub reparieren lassen, oder?


120€ ist auch einfach zu viel, der kostet neu nicht viel mehr. Beim Verkauf bekommst das Geld auch nicht wieder und der bringer ist er eh nicht also eigentlich kein einziger Punkt der für den Sub spricht.


SVS, Sunfire, XTZ wären schon mal hochwertiger aber da solltest 500€-600€ veranschlagen.
ingo74
Inventar
#6 erstellt: 22. Feb 2017, 11:20
120€ ist für den Austausch der Endstufe nicht teuer. Die Frage ist, ob es sich für dich lohnt und was dein Ziel ist.
Wenn du erstmal weiter so hören willst, dann wird das wohl die günstigste und einfachste Alternative sein. Wenn du jedoch zeitnah eh aufrüsten willst, dann spricht wenig dafür, den Sub reparieren zu lassen.



ATC (Beitrag #3) schrieb:

Hersteller geben 2, 5, 8 oder 10 Jahre Garantie auf ihre passiven Lautsprecher,
Aktiv ist man bei 2 Jahren und fertig

Äpfel mit Birnen - auf die Elektronik gibt es meistens die üblichen 2 Jahre Garantie, auf die Chassis tlw mehr (was soll da auch wie kaputt gehen).
Jayday
Neuling
#7 erstellt: 22. Feb 2017, 11:36
Was mich zusätzlich von der Reparatur abhält ist, dass die Verstärkermodule in dem System anscheinend "ständig" defekt gehen. D.h. wenn ich das Teil jetzt reparieren lasse, wird es vielleicht nur eine Frage der Zeit sein, wann ich ein ähnliches Problem habe. Klar, natürlich kann mir das auch bei anderen Herstellern passieren
Mir fällt es nur schwer, mein Budget zu definieren. Reicht mir ein R12, reicht mir ein R112, oder sollte ich auf Nummer sicher gehen und direkt im 600 Euro Segment schauen... Die Entscheidung wird mir von euch vermutlich nur niemand abnehmen können.
prouuun
Inventar
#8 erstellt: 22. Feb 2017, 11:41
Eben, ich würde ab dem 112er Klipsch bzw. Jamo 112 oder auch Saxx DS 12 anfangen. Was du schlussendlich ausgeben willst ist dein Bier aber mehr als 600€ müssen's dann auch nicht sein, es sollte ja alles auch zur Relation zu den Lautsprechern sein.


[Beitrag von prouuun am 22. Feb 2017, 11:45 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#9 erstellt: 22. Feb 2017, 11:52
Die Teufel-Subs aus dem CEM sind tatsächlich relativ genau mit Ablauf der Garantiezeit nach und nach abgeraucht, ne?!

Da Du ja jetzt demnächst etwas einteilbare Zeit hast, würde ich in verschiedene Läden ( http://av-wiki.de/probehoeren - auch unten die Händlersuchen beachten... ) gehen und mir ein langfristiges Konzept basteln. Ein schönes 5.1-System aus passiven LS + Sub, das auch in nem größeren Raum funktioniert. Nicht auf Klipsch festlegen, nicht auf einen Hersteller festlegen, den Du noch nicht mal im Vergleich zu anderen gehört hast. Du suchst ein Audioprodukt. Also hör Dir so viele wie möglich an, um Deinen Wunschlautsprecher zu finden.

Das ist ein Ansatz:
- http://av-wiki.de/heimkino
- http://av-wiki.de/budget
- http://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Hier gibts Vorschläge zum ANhören:
- http://av-wiki.de/ko...se_bis_300_paarpreis
- http://av-wiki.de/standlautsprecher
- http://av-wiki.de/subwoofer
Jayday
Neuling
#10 erstellt: 22. Feb 2017, 12:04
Hallo danyo,

danke für deine Antwort. Es war bei mir zwar nicht genau mit Ablauf der Garantiezeit, jedoch 1 Jahr später. Wirklich schade, aber dafür freue ich mich jetzt auf etwas Neues und Schöneres.

Den ersten Link bin ich beim Wiki Lesen tatsächlich übersprungen und zum Glück gibt es hier in Darmstadt einen Hifi-Profis-Store
Da werde ich dann am Wochenende mal hindackeln und euch berichten, ob mich irgendwas angemacht hat.
danyo77
Inventar
#11 erstellt: 22. Feb 2017, 12:36
Ich hatte auch ein CEM als Schüler/Student, war 2003 wohl einer der frühen Käufer der Reihe. Ganz ehrlich? Wenn man den Vergleich zu vernünftigen Lautsprechern, gut aufgestellt, nicht kennt, dann ist das Ding ja auch verblüffend gut gewesen in kleinen Räumen - im Gegensatz zum TV-Ton.
Das war dann der erste kleine Schritt in Richtung Heimkino. Hier ein paar Geräusche, da ein paar...und dazu ne Menge Bass. Kannte man so vorher ja nicht. Und die Konkurrenz von Bose, die mit den Accoustimass-Systemen in die klanglich und vom Aussehen in die gleiche Richtung gingen, konnte sich damals ja niemand leisten. 2000,- DM und darüber...pffff...

Aber wenn man mal in nem guten Laden war, sich einige Lautsprecher im Vergleich angehört und sich dann für die subjektiv beste Serie entschieden hat, dann ist das noch mal ein riesiger Schritt nach vorne. Guten Sub dazu und Du kommst enttäuscht aus dem Kino wieder. Kein Witz.

Viel Spaß beim Durchhören - vielleicht helfen Dir ja die subjektiven Berichte hier noch ein bissl, wie Du das Ganze im Studio und im Vorfeld (kurz dort anrufen, Termin machen....) angehen kannst:
- Mein Eindruck von Wharfedale Jade 1, KEF Q100, Dynaudio DM 2/7, Wharfedale Diamond 220: http://www.hifi-foru...69230&postID=126#126
- Hörtermin eines Users als Blindtest organisiert: http://www.hifi-foru...d=67800&postID=43#43
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 22. Feb 2017, 14:09

Jayday (Beitrag #1) schrieb:
Stufenweise Umstellung von dem aktuellen 5.1 System auf ein deutlich Hochwertigeres, an dem ich die nächsten 30 Jahre Spaß haben werde.

Grundsätzlich der richtige Ansatz, aber ob es wirklich für 30 Jahre reicht? Mit der Zeit steigen die Ansprüche, und außerdem freut man sich doch, ab und zu auch etwas neues kaufen zu können, und in der Regel hat man ja auch später mehr Geld zur Verfügung als in jungen Jahren.

Ich habe vor 20 meine erste 5.1-Anlage gekauft, letztes Jahr meine dritte. Ich habe jedes Mal vor dem Kauf gedacht "uiuiui, so viel Geld", aber rückblickend war es eher immer zu wenig als zu viel.

Daher würde ich auch lieber noch ein paar Euro drauflegen beim Subwoofer, Subwoofer für 300 € haben doch ihre spürbaren Grenzen, so um die 500 bis 600 € bekommt man Geräte, die einen auch langfristig zufrieden stellen, solange sie nicht kaputt gehen oder sehr ausgefallene Anforderungen entwickelt.

Die üblichen Verdächtigen in dieser Preisklasse wurden ja bereits alle genannt.
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