5.1 im Wohnzimmer - Welche Komponenten + AVR?

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localh0rst
Neuling
#1 erstellt: 08. Jan 2019, 00:57
Hallo liebe Community,

ich habe mich hier die letzten Tage durchgewühlt und schon viel Neues erfahren, trotzdem würde ich gerne nach Euren Meinungen Fragen, da ich mir nicht sicher bin, welche Zusammenstellung am meisten Sinn macht.

Zur Ausgangssituation: Aktuell besitze ich ein 10 Jahre altes Teufel Concept E350 - das war zu Studienzeiten völlig ausreichend, leider verabschiedet sich gerade die Elektronik (Aussetzer, kratziger Bass etc.pp.) - jetzt muss was Neues her.

Filme / Musik sind etwa 50 / 50. Ich höre hauptsächlich elektronische Musik, bin aber auch in Gefilden klassischer Musik unterwegs - diese habe ich bis jetzt nur mit meinen alten Sennheiser HD595 hören können, das Teufel-System kann da einpacken.
Budget: 2500€ inkl. AVR. Wenns ein bisschen günstiger ist, habe ich auch nichts dagegen

Anbei der Grundriss meines Wohnzimmers: Grüne Punkte Standpunkte für die LS.
Wohnzimmer-neu

Plan ist, ein kleineres Lowboard zu kaufen, Fernsehr hängt an der Wand und wird etwas weiter rechts in den Raum platziert. Plan ist, links in der Ecke Platz zu schaffen für einen Stand-LS, den anderen rechts neben der Tür vor den Erker zu stellen.
Mir ist bewusst, dass der Raum wenig optimal für ein 5.1. Setup ist, würde aber ungern auf die Rears in Filmen verzichten.
Das Sofa könnte ich zur Not ein paar Zentimeter vorschieben, würde aber denke ich keinen großen Unterschied machen.

Was ich mir bis jetzt überlegt habe: Ich würde gerne auf die Dali Oberon gehen, nur in der Zusammenstellung bin ich mir unsicher:

Center: Immer Oberon Vokal

Variante 1:
2x Oberon 7, Rear entweder Oberon 1 oder Zensor Pico

Variante 2

Oberon 3, Rear wieder Oberon 1 oder Zensor Pico, dazu einen Sub ->Empfehlung?

Spricht etwas dagegen die Oberon Front LS mit Zensor Pico als Rear zu kombinieren?

AVR: Ich war bei einem Hi-Fi Händler in der Stadt, da bin ich relativ schnell abgefertigt worden und hatte einen Yamaha RX-A880 auf dem Angebot - Overkill. oder eine gute Investition?

Passt diese Aufstellung einigermaßen, oder liege ich völlig daneben?
Freue mich auf Eure Meinungen und Danke für Eure Zeit!
JULOR
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2019, 10:29
Zunächst willkommen im Forum!

Mir ist bewusst, dass der Raum wenig optimal für ein 5.1. Setup ist, würde aber ungern auf die Rears in Filmen verzichten.
Deine Voraussetzungen sind tatsächlich nicht gerade ideal. Das mit dem Sofa in der Ecke an der Wand hast du ja schon bemerkt. Die Front ist etwas asymmetrisch. Ein richtiges Stereodreieck wäre hilfreich: www.av-wiki.de/aufstellung


Ich würde gerne auf die Dali Oberon gehen,

Warum gerade die? Hast du die angehört? Lautsprecher sollte man unbedingt probehören im Vergleich mit anderen LS. Sogenannte "Testberichte" klingen immer toll und Meinungen anderer Nutzer sind immer subjektiv.

Davon ab: Kannst du die Aufstellung um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen? Die Oberon 7 sind für die linke Ecke zu groß und aus meiner Sicht unnötig. Zum Oberon Center würden zudem die Oberon 5 oder 1 besser passen. Der Bass kommt ohnehin vom Subwoofer. Als Rear würde ich wohl die Oberon Onwall bevorzugen oder die Dali Alteco (wenn es denn die Oberon sein sollen).
rubberduck1973
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Jan 2019, 18:56
Ich selbst habe den Yamaha RX-A860 und bin mit diesem sehr zufrieden, von daher kann ich den Aventage 880 auch als gute Investition empfehlen.
Boxenseitig habe ich lange ein 5.0 auf Nubert nuBox-Basis gefahren (2x 481 als Front, 1x 411 als Center, 2x 311 als Rear), kürzlich sind 2 Dali Alteco C-1 als Front Heights dazugekommen, diese harmonieren mit den nuBoxen sehr gut.
Damit habe ich alle Endstufen des Yammi belegt und bin mit diesem 7.0 Setup äußerst zufrieden, war es aber auch schon viele Jahre ohne die beiden Heights. Einen Sub braucht es bei mir nicht, die 481 gehen schon tief runter und sind für meine Mietwohnung mehr als kräftig genug.

Ist für meinen persönlichen Geschmack ein sehr schönes Setup sowohl für Video als auch für HiFi und entspricht auch ziemlich genau Deinem Budget.
kobold58
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jan 2019, 19:08
Warum so einen teuren AVR? Ich hätte höchstens den v685 genommen und das gesparte Geld lieber in die Boxen investiert.
rubberduck1973
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 09. Jan 2019, 20:34
Für mich persönlich war seinerzeit auch die Anzahl der HDMI-Eingänge ein wichtiges Kriterium, und ich gehöre jetzt nicht zu den Leuten, die sich alle 2 Jahre einen neuen AVR kaufen.
Hatte vorher ein paar Jahre einen einfachen Onkyo Einsteiger-AVR dran und der Sound und die Möglichkeiten des Yammi sind eine ganz andere Hausnummer.
Aber du hast natürlich Recht, einen AVR tauscht man schon eher aus als die Lautsprecher, von daher sollte man im Zweifel eher an diesem sparen.

Jeder hat seine eigenen Prioritäten und Präferenzen, ich wollte dir nur ein paar Anregungen für ein Setup geben, welches sich in deinem Budgetrahmen bewegt und mit welchen ich persönlich sehr zufrieden bin und welches ich von daher auch empfehlen kann.

Ob ein anderes Setup zu deinen Bedürfnissen besser passt kannst du nur selbst beurteilen bzw. musst du dir selbst erarbeiten. Seh es nur als Anregung 😀
localh0rst
Neuling
#6 erstellt: 11. Jan 2019, 17:14
Hallo Zusammen,

erstmal vielen Dank für die Antworten!


Warum gerade die? Hast du die angehört?


Nein, leider noch nicht. Der lokale Händler (recht groß und rennomiert) hatte aber in 15min mit einer großen Sicherheit mir die Lautprecher empfohlen. Fragen zum Aufstellungsort hatte er nicht.

Wenn man bedenkt, dass ich von einem (madigem) Teufel 5.1. System komme, wird mich wahrscheinlich alles von den Socken hauen. Ich hatte mich in letzter Zeit nur mal belesen, und diese stachen immer wieder raus. Aber Du hast natürlich recht, ohne Probehören sollte ich nichts kaufen.


Kannst du die Aufstellung um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen?


Leider nicht, das Sofa ist einfach zu groß um es quer zu stellen, dann bekomme ich auch nicht mehr die Tür zum Garten auf.
Ich dachte bei den Oberon 7 kann ich im ersten Schritt auf einen Subwoofer verzichten - denke aber auch dass die Oberon 5 mit einem Sub definitiv besser klingen würden. Ich wohne allerdings ein einer Mietwohnung mit mehreren Parteien, Pegel brauche ich erstmal nicht.


Als Rear würde ich wohl die Oberon Onwall bevorzugen oder die Dali Alteco


Die Onwall sind mit ehrlich gesagt zu teuer, dafür dass ich sie nur bei Filmen brauche, die Alteco dagegen schauen interessant aus - die hatte ich damals im Shop auch angesprochen, der Verkäufer winkte allerdings direkt ab - richtig begründen konnte er es nicht.

Ich würde auch gerne die Zensor im Gegensatz zu den Oberon hören, habe aber noch kein Shop gefunden der beide Serien da hat.

Ich versuche das Stereodreieck durch verlagern vom TV / Sofa besser hinzubekommen - zu 100% wird es nicht funktionieren, bin aber auch selten an einem Platz während ich Musik höre.;)


Boxenseitig habe ich lange ein 5.0 auf Nubert nuBox-Basis gefahren (2x 481 als Front, 1x 411 als Center, 2x 311 als Rear),


Klingt auf jeden Fall interessant, die 481 sind nun aber durch die 483 ersetzt worden? Als Rear finde ich die Dipole 303 interessant, könnte man diese indirekt links und recht der Hörposition anbringen? Wären die nuBox 513 eine Alternative?

Zum AVR: Wie gesagt, der wurde mir vorgeschlagen, bin aber nicht böse um ein paar Funktionen und Schnittstellen, die ich vielleicht in Zukunft nutzen werde. Bekommt man einmal was empfohlen, lässt sich schwer downsizen Da muss ich mich nochmal genau informieren, danke für den Vorschlag V685, schaue mit den mal genauer an.

Zur Wohnsituation: Ich werde nicht für immer in der Wohnung bleiben, und die nächste hat definitiv ein größeres Wohnzimmer - gerne also etwas größer als kleiner denken
ManwithDog
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jan 2019, 17:34
Bei dieser suboptimalen Aufstellung würde ich eine Soundbar nehmen
günni777
Inventar
#8 erstellt: 11. Jan 2019, 17:53
Hol Dir ein Nubert AS 250 Stereo Sounddeck unter den TV platziert. Du hast zuwenig Platz selbst für Kompakt-LS. Die brauchen Luft zum Atmen, kann man nicht einfach irgendwo in die Ecke klatschen.... und andere Seite ist alles offen. Sowas kann auch ein AVR nicht glatt bügeln.

In der Beziehung sind Brüllwürfel oft leichter zu integrieren.

Die aktive AS 250 kann man auch erweitern mit Rears.... Google mal
JULOR
Inventar
#9 erstellt: 11. Jan 2019, 18:08

Der lokale Händler (recht groß und rennomiert) hatte aber in 15min mit einer großen Sicherheit mir die Lautprecher empfohlen.

Er ist halt ein guter Verkäufer. Er hat schnell gemerkt, was dir gefallen könnte. Das ist an sich nicht verkehrt. Alternativen bieten sollte man trotzdem und zum Probehören einladen.


Fragen zum Aufstellungsort hatte er nicht.

Er ist halt ein guter Verkäufer, er verdient mehr an einem 5.1-System als an einer Soundbar. Vielleicht hat er auch gar keine Soundbars.


die Alteco dagegen schauen interessant aus - die hatte ich damals im Shop auch angesprochen, der Verkäufer winkte allerdings direkt ab - richtig begründen konnte er es nicht.

Er ist halt ein guter Verkäufer , die bringen zu wenig Gewinn.

Wenn sie dir klanglich zusagen, sind die Dali anständige Lautsprecher. Aber wie gesagt, sind deine Voraussetzungen recht dürftig. Vielleicht bist du mit einer Soundbar genauso gut bedient und sparst dabei noch Geld.
localh0rst
Neuling
#10 erstellt: 24. Apr 2019, 20:22
Hallo Zusammen,

jetzt muss ich den Thread nochmal ausgraben - habe mir euer Feedback zu Herzen genommen und mein Wohnzimmer in Angriff genommen - die (neue Couch) wird gedreht, und dementsprechend auch der TV.

Anbei eine Skizze wie es aussehen soll.

Klipsch Setup

Verstärker ist mehr oder weniger klar, es sei denn, ihr habt Einwände:
Yamaha RX-V685 (Möchte Musiccast in anderen Räumen nutzen)

LS:
Klipsch

Womit ich mir nicht sicher bin:
Front: RP-250F, RP-260F oder doch auf die neue Serie RP-5000f bzw. RP6000f?

Würden die 260er bzw. 6000er zu groß für die Raumgröße sein, auch im Hinblick, dass ich einen SW einsetzen möchte? (siehe unten)

Als Subwoofer soll es ein 10" Modell von Klipsch werden. Jetzt bin ich mir nicht sicher
Klipsch R 110 SW scheint nicht mehr wirklich verfügbar zu sein, auf der Webseite findet man nur noch den Klipsch SPL 100 SW. Der R 100 SW scheint farblich durch die graue Front nicht zu passen.

Thema Rear: Ich schwanke noch, hinter dem Hörplatz entweder:
RP-140SA (respektive andere Serie, je nach Standboxen)
RP-240D , recht teuer für die kleinen Dinger
oder, da wesentlich einfacher, 2 Yamaha Musiccast 20 zu nehmen.

Würde das Klangbild inhomogen werden, da die Lautsprecher doch komplett unterschiedlich klingen? Ich konnte die Musiccast mal zusammen mit Dali Zensor 5 hören, da fand ich die Yamaha regelrecht dumpf.

Als Center soll entweder ein RP-250C oder RP-500C / 400C zum Einsatz kommen.
Kann man verschiedene Lautsprechergrüßen von Stand und Center kombinieren, oder sollte man da zu gleicher Größe greifen? Gleiches gilt auch für die Rear. Im Fall von 260er/6000er würde Center und Rear schon sehr präsent wirken.

Gibt es von euch grundsätzlich Einwände gegen dieses Setup bzw. könnt ihr mir in der Entscheidungsfindung etwas helfen? Gerne auch Abseits von meinen genannten Modellen, wenn es Alternativen gibt.

Vielen Dank für Eure Zeit!
Grüße, localh0rst
Ingo_H.
Inventar
#11 erstellt: 25. Apr 2019, 00:58
Wie kommst Du jetzt auf die Klipsch? Probegehört?
Dein Raum hat insgesamt nicht mal 20m2. Bin mir nicht sicher ob da nicht kleinere Lautsprecher wie z.B. Q-Acoustics 3020i oder Canton Chrono 502.2 nicht geeigneter und günstiger wären, da Du ja eh noch einen Subwoofer verwenden willst.

PS: Lautsprecher gibt es wie Sand am Meer und jeder hat einen anderen Geschmack, aber ich würde jetzt keine teuren für eine zukünftige Wohnung kaufen, zumal man auch mit wenig Budget hervorragenden Klang haben kann. Insbesondere in kleineren Räumen.
Ingo_H.
Inventar
#12 erstellt: 25. Apr 2019, 01:03
Wenn ein Verkäufer sich nicht für den Raum und die Aufstellung der Lautsprecher interessiert, kannst Du seine Meinung komplett vergessen, denn das ist eigentlich das Wichtigste, dass Lautsprecher überhaupt zum Raum passen.
BassTrap
Inventar
#13 erstellt: 25. Apr 2019, 01:32

Ingo_H. (Beitrag #12) schrieb:
denn das ist eigentlich das Wichtigste, dass Lautsprecher überhaupt zum Raum passen.

Welche passen denn gut zu seinem Raum?
Oder soll er erst 20 Sets ausprobieren, um herauszufinden, daß sie alle irgendwie gut klingen, solange sich keine Billigtröten oder Extrabreitstrahler wie Dalis Oberon darunter befinden? Der AVR bügelt die mit seiner Einmessung doch eh alle glatt.
BassTrap
Inventar
#14 erstellt: 25. Apr 2019, 02:25

localh0rst (Beitrag #10) schrieb:
Kann man verschiedene Lautsprechergrüßen von Stand und Center kombinieren, oder sollte man da zu gleicher Größe greifen? Gleiches gilt auch für die Rear.

Ich würde Lautsprecher kaufen, die nicht gesounded sind, also neutral klingen. Der AVR korrigiert die ja sowieso über seine Einmessung, wenn sie gesounded wären.
Ich hab hier im 25m² Wohnzimmer zwei Standboxen und die beiden Surround-Regalboxen vom selben Hersteller (den gibt's nicht mehr). Die beiden Standboxen klingen mir ohne AVR-Einmessung etwas zu dumpf und basslastig (mir vor allem im Stereobetrieb für Musik wichtig), mit Einmessung betrieben geht regelrecht die Sonne auf, klingen sie brilliant. Den Center hatte ich auch vom selben Hersteller, der klang schon immer merkwürdig dumpf, auch trotz Einmessung. Den habe ich gegen einen Elac 241.3 ausgetauscht, der im Vergleich zum alten Center viel heller klingt und sich nach der Enmessung durch den AVR perfekt ins 5.1 einfügt. Der Sub ist wieder von einem anderen Hersteller.

Wenn Du einen guten Subwoofer besorgst (bei mir reicht ein 10"er 400W RMS dicke), dann reichen Dir auch vier Regalboxen und ein Center aus derselben Serie, vor allem bei nur knapp 16m². Einige Hersteller bieten in derselben Serie unterschiedliche Größen von Regallautsprechern an. Für die beiden Fronts würde ich größere nehmen als für die beiden Surrounds, da hinten meist weniger Sound bei 5.1 rauskommt als vorne.
Unterschiedlich große Regalboxen derselben Serie gibt's z.B. bei Nubert in der nuBox, nuLine und nuVero Serie, bei Elac in der 240.3 Serie, bei Canton in der Chrono, Chrono SL und Vento Serie, bei Bowers & Wilkins 600 Serie ... Und sie bieten jeweils einen dazu passenden Center.
Solange die Boxen nicht gesounded und nicht extrabreitstrahlend sind, machst Du sicher nichts falsch.
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 25. Apr 2019, 09:51

BassTrap (Beitrag #13) schrieb:
Der AVR bügelt die mit seiner Einmessung doch eh alle glatt.

Sorry, aber da habe ich ganz andere Erfahrungen. Der Eigenklang der Lautsprecher bleibt durchaus erhalten, jeder klingt trotz Einmessung anders und behält seinen Charakter. Daher ist es schon sinnvoll, sich seine LS nach persönlichen Vorlieben auszuwählen und sich verschiedene anzuhören. Die Favoriten dann im eigenen Raum testen, die sollten dort schon "funktionieren", der AVR kann nicht jeden Mist ausgleichen, er betreibt im Grunde nur Feintuning und je weniger er zu korrigieren hat, desto besser ist das Ergebnis.


Den Center hatte ich auch vom selben Hersteller, der klang schon immer merkwürdig dumpf, auch trotz Einmessung. Den habe ich gegen einen Elac 241.3 ausgetauscht

Also sind die Lautsprecher doch nicht egal? Ich finde viele LS irgendwie gesoundet, und wenn nicht, dann haben sie eine unterschiedliche Abstrahlcharakteristik, was ihr Verhalten im Raum ändert. Wie sollten sich sonst die Unterschiede im direkten Vergleich erklären lassen?

Klang ist subjektiv. Du magst die Oberon nicht, deine Lautsprecher scheinen dir ohne Korrektur auch nicht zu gefallen. Also sollte man sorgfältig wählen.

Zurück zum Thema:

localh0rst (Beitrag #10) schrieb:
Anbei eine Skizze wie es aussehen soll.

Sieht schon vielversprechend aus.


LS:
Klipsch

Warum jetzt gerade die? Wie Ingo schon schrieb, ist probehören wichtig. Auch würde ich in deinem Raum kleinere LS bevorzugen, möglicherweise wirst du optisch von den Klipsch erschlagen und klangliche Vorteile gegenüber den Kompakten der Serie haben sie nicht, wenn du einen Sub dazu kaufst.


Ich konnte die Musiccast mal zusammen mit Dali Zensor 5 hören, da fand ich die Yamaha regelrecht dumpf.

Ja. Die Zensor sind recht höhenbetont, könnte auch daran liegen, dass die Yamaha dagegen dumpf klingen. Ob der AVR das alles glattbügelt?

Welche Serie du nimmst, musst du mit deinem Geldbeutel und deinem Gehör ausmachen.
günni777
Inventar
#16 erstellt: 25. Apr 2019, 10:00
Hi, falls Du die Klipsch nur im Laden gehört hast..... reicht nicht, insb. bei stark bündelnder Schallabstrahlung wie mit den Klipsch. Gibt nur 2 Lager bei Klipsch, lieben oder hassen....

Kannst Du aber letztlich nur in den eigenen 4 Wänden rausarbeiten, zu welchem "Lager" Du gehörst.... Der Schreck könnte groß werden, oder eben auch nicht...

Größer als RP 250 F würde ich aber nicht umsetzen, falls die Dir zu Hause immer noch so gut wie im Laden gefallen sollten.?

Ansonsten schließ ich mich den Vorrednern insoweit an, das neutrale Kompakte auch eine gute und u.U. leicht integrierbare Lösung darstellen könnte...

Das Wichtigste bei Hifi Speakern ist eh die Aufstellung und zum Schluss die penible Feinausrichtung. Damit stellt man sozusagen die Stimmigkeit der Wiedergabe in der Bandbreite von nervigem Schwimmbad-Sound und/oder belanglosem langweiligen Gedudel bis hin zu fast Livehaftigem und spannenden Musikerlebnis ein ....

Viel Austesten und experimentieren ist dbzgl. angesagt....

Kann aber auch sein, das Du mittels AVR Raumkorrektur auf Anhieb gutes Ergebnis hinbekommst. Vorab einigermaßen optimierte LS-Aufstellung aber immer im Vorteil für die Einmessung und Ergebnis...

Z.B. fiesen nervigen Reflexionsschall soll AVR Raumkorrektur ja lt. div. Aussagen hier im Forum nicht glatt bügeln können?
BassTrap
Inventar
#17 erstellt: 25. Apr 2019, 19:14
Hi,


JULOR (Beitrag #15) schrieb:
Sorry, aber da habe ich ganz andere Erfahrungen. Der Eigenklang der Lautsprecher bleibt durchaus erhalten, jeder klingt trotz Einmessung anders und behält seinen Charakter.

hast Recht, ich ging von meinen Lautsprechern aus und schloß auf alle. Trotzdem: wenn die AVR-Einmessung den Frequenzgang eines Lautsprechers nicht glatt (=neutral) bekommt, taugt m.E. der Lautsprecher nichts. Ich will ja nicht den Sound des Lautsprecherherstellers hören sondern den des/der Künstlers/in und Toningenieurs/in. Mit dem AVR kann ich hinterher immer noch Bass und Treble +-6dB und den Pegel des Subs +-12dB und am Sub selbst auch noch justieren.


Also sind die Lautsprecher doch nicht egal?

Den alten Center halte ich für mißlungen, Fehlkonstruktion, defekt. Der paßt überhaupt nicht zu den anderen vier Boxen. Richtig auffällig wurde das erst, als ich mir vor kurzem einen neuen AVR geholt habe (Denon X6500H, zuvor Sony STR-DB780). Mit dem neuen AVR und seiner Einmessung klingen die vier anderen richtig richtig gut, nur der Center nicht.
Die Basslastigkeit und das leichte Dumpfe der beiden Fronts hat die Einmessung des neuen AVRs weggebügelt, den Center konnte er aber nicht ausreichend korrigieren.


Ich finde viele LS irgendwie gesoundet, und wenn nicht, dann haben sie eine unterschiedliche Abstrahlcharakteristik, was ihr Verhalten im Raum ändert. Wie sollten sich sonst die Unterschiede im direkten Vergleich erklären lassen?

Ja, aber der TE will vermutlich nicht den Aufwand betreiben und zig verschiedene Hersteller/Serien Daheim verproben.


deine Lautsprecher scheinen dir ohne Korrektur auch nicht zu gefallen. Also sollte man sorgfältig wählen.

Oder jemanden finden, der einem sagen kann, welche Lautsprecher spätestens nach der Einmessung neutral klingen, wie meine, außer dem alten Center. Von den Nuberts z.B. wird doch immer berichtet, daß sie recht neutral klingen. Nachjustieren wie oben erwähnt, kann man dann immer noch. Die Elac 240.3 Serie finde ich angesichts meines neuen Centers auch nicht so verkehrt.

Grüße,
Markus
JULOR
Inventar
#18 erstellt: 29. Apr 2019, 09:43

BassTrap schrieb:
wenn die AVR-Einmessung den Frequenzgang eines Lautsprechers nicht glatt (=neutral) bekommt, taugt m.E. der Lautsprecher nichts. Ich will ja nicht den Sound des Lautsprecherherstellers hören sondern den des/der Künstlers/in und Toningenieurs/in.

Ich denke, so pauschal kann man das nicht sagen. Aber ich verstehe, glaube ich, was du meinst. Das Ideal ist meistens die originalgetreue Reproduktion. Aber am Ende zählt nur, dass das Ergebnis gefällt. Das kann dann auch etwas ganz anderes sein.


Ja, aber der TE will vermutlich nicht den Aufwand betreiben und zig verschiedene Hersteller/Serien Daheim verproben ...

Vermutlich nicht. Muss er auch gar nicht. Man sollte auch immer Anspruch und Budget im Kopf behalten. Trotzdem würde ich nicht ungehört die Oberon oder einen anderen LS kaufen, sondern einfach mal 3-4 Paar beim Händler oder auch im Elektromarkt vergleichen. Dann merkt man schnell, wie unterschiedlich die LS klingen können und welche einem gefallen. Testberichte lesen sich immer prima, da muss ich nur den zu meinen Wunsch-LS lesen und fühle mich bestätigt. Und Amazonsternchen taugen aus meiner Sicht auch nicht mehr.

Oder paarweise bestellen und z.B. Nubert und Dali gegeneinander testen.


[Beitrag von JULOR am 29. Apr 2019, 09:44 bearbeitet]
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