AV-Receiver Auro Kaufberatung / Infos

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Daytch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Sep 2020, 23:55
Meistens lese ich nur mit und finde so auch auf fast alles eine Antwort, aber muss nun doch mal hier ein paar Infos abfragen.

Ich bin auf der Suche nach einem neuen AV-Receiver, bisher habe ich einen alten günstigen Pioneer und hatte jahrelang parallel dazu einen hochwertigeren Stereo Verstärker.
Durch Umzug möchte ich mich neu Aufstellen.

Meine aktuellen Lautsprecher sind Dali Rubicon LCR - eventuell steige ich für die Front auf Dali Phantom um, noch nicht ganz sicher.
Verwendet wird der Receiver hauptsächlich im 5.0 / 5.1, allerdings fände ich es ganz nett wenn er Auro kann - wer weiß was kommt.
Von daher bleiben ja eigentlich nur Denon / Marantz oder Acram.
Ich höre auch gern Stereo Musik, würde mal sagen 40% Stereo - 60% Sorround.

Wichtig wäre mir eine aktuelle Software mit ordentlichem gutem DSP, EQ und Einmesssytem und er sollte Spotify, Deezer usw. streamen können.
Preisvorstellung ist bis 2k€, wenn es sich lohnt kann ich auch höher gehen aber ungern über 3k€ - da muss es wirklich schlagkräftige Argumente geben.

Jetzt meine Fragen:
-Lohnt sich der Mehrpreis für einen Acram wenn man auch gerne Stereo hört?
-Oder lieber noch eine Endstufe für die Front li/re an die Vorverstärkerausgänge hängen?
-Oder einfach so lassen?

-Werden die Verstärker mit dem höheren Modell auch hochwertiger / haben mehr Gimmicks, oder ist der Mehrpreis einzig und allein durch die Anzahl an Endstufen gerechtfertigt?
Beispiel: Ist der Marantz SR7015 nahezu baugleich zum SR8015 und hat nur zwei Kanäle weniger? Oder der 5015 zum 6015 usw...

-Denon und Marantz ist mehr oder weniger das selbe?

-Gibt es einen Preis-/Leistungs Tipp für z.B. einen Yamaha Receiver den es sich lohnt mal genauer anzuschauen, da er für weniger Geld mehr kann als Marantz / Denon nur eben kein Auro hat. In so einem Fall würde ich eventuell darauf verzichten. Was ich aber gesehen habe, schenkt sich das preislich nicht viel.

Mein Hifi Händler führt leider nicht alle Marken vor Ort und die Großmärkte haben die Modelle nicht da. Deshalb wird probehören schwierig - Yamaha habe ich schon gehört.
Vier Verstärker online bestellen, testen und dann wieder zurück mache ich ungern. Werde mir einen bestellen und wenn ich ihn gut finde auch behalten, deshalb würde ich gerne mit dem anfangen der meinen Anforderungen am nächsten kommt.
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2020, 08:41
wo bekommt man einen aktuellen Arcam AVR (10/20/30) unter 2000€?
zudem brauchst Du für Auro noch eine Endstufe, denn nach meinen Infos haben die Arcams nur sieben eingebaut
und wenn ich richtig liege hat Arcam auch mit HDMI 2.1 nichts im Angebot
ich würde zu einem AVC-X6700H oder baugleichen Marantz raten
erddees
Inventar
#3 erstellt: 24. Sep 2020, 09:00
Grundsätzlich geben alle AVR auch guten Stereoklang ab. D&M liefert da alles, was du brauchst, ob auch ein zusätzlicher Stereo-Amp für die vorderen LS nötig ist, bleibt dir überlassen.
Acram verfügt über das Dicram-Einmesssystem, was noch ne Schüppe leistungsfähiger ist als ein Audyssey MultEQ XT32, ist aber auch komplexer im Umgang damit. Wenn du der Ansicht bist, das Acram das Gebot der Stunde ist, dann nimm den.


Daytch (Beitrag #1) schrieb:
-Werden die Verstärker mit dem höheren Modell auch hochwertiger / haben mehr Gimmicks, oder ist der Mehrpreis einzig und allein durch die Anzahl an Endstufen gerechtfertigt?
Beispiel: Ist der Marantz SR7015 nahezu baugleich zum SR8015 und hat nur zwei Kanäle weniger? Oder der 5015 zum 6015 usw...
Die Formulierung deiner Frage ist gleichzeitig auch die Antwort.


-Denon und Marantz ist mehr oder weniger das selbe?
Bis auf das Design ja. Allerdings formulieren die Marketing-Homies von Marantz das schön verschwurbelt, so dass der Eindruck entsteht, dass das ein höherwertigeres Produkt sein soll als Denon. Das zu bewerten, überlasse ich anderen ... (ich halte die Marantz-Preise gegenüber Denon für künstlich hochgehalten ... ein Unterscheidungsmerkmal muss ja da sein 😉 ).


-Gibt es einen Preis-/Leistungs Tipp für z.B. einen Yamaha Receiver den es sich lohnt mal genauer anzuschauen, da er für weniger Geld mehr kann als Marantz / Denon nur eben kein Auro hat. In so einem Fall würde ich eventuell darauf verzichten. Was ich aber gesehen habe, schenkt sich das preislich nicht viel.
Wenn man mal vom Marantz-Preisgefüge absieht, ist Yamaha bei gleicher/ähnlicher Ausstattung tendenziell teurer. Eine Empfehlung ist der RXV685, wenn man höher ins Regal greifen will, der RXA1080 oder 2080. Der 3080 hat mehr Anschlussmöglichkeiten (z.B. XLR ... wenn man es braucht), unterscheidet sich vom 2080 aber nicht großartig.
Yamaha hat ebenso leistungsfähige Einmesssysteme an Bord, jedoch mit einem ggf. Nachteil: wenn Raummoden entstehen, kann dem ein XT32 mit Bordmitteln wirkungsvoll entgegenwirken. Ein YPAO braucht dazu noch einen externen (und kostenpflichtigen) Antimode. Die Kombi YPAO<->Antimode steht in der Wirkung einem XT 32 aber nicht nach. Zwingend nötig ist das nicht, hängt von der Raumakustik und der Aufstellsituation ab.
Dass Yamaha kein Auro integriert hat, hat Lizenzgründe und ist bei Licht betrachtet auch zu verschmerzen. Natives Auro-Material (gleiches gilt auch für DTS:X) ist nun wirklich sehr rar gesät, wogegen Atmos von mittlerweile fast jeder zweiten (sogar weniger!?) BR zu hören ist. Ob sich Auro und/oderDTS:X im Consumerbereich mal etablieren werden muss man abwarten. DTS:X wirbt ja damit, dass es "systemunabhängig" wäre und sich "flexibel" und "automatisch" an eine gewählte Lautsprecheraufstellung (Auro und Atmos erfordern da unterschiedliche) anpassen könne, 'ne eierlegende Wollmilchsau also ... ok, lassen wir mal so stehen.

Mein Hifi Händler führt leider nicht alle Marken vor Ort und die Großmärkte haben die Modelle nicht da. Deshalb wird probehören schwierig - Yamaha habe ich schon gehört.
Vier Verstärker online bestellen, testen und dann wieder zurück mache ich ungern. Werde mir einen bestellen und wenn ich ihn gut finde auch behalten, deshalb würde ich gerne mit dem anfangen der meinen Anforderungen am nächsten kommt.
Genau so solltest du es machen, denn es gilt immer noch: die Lautsprecher machen den Klang, nicht der AVR. Den AVR suchst du dir nach deinen Ansprüchen/Anforderungen aus.
Daytch
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Sep 2020, 09:38

wo bekommt man einen aktuellen Arcam AVR (10/20/30) unter 2000€?
zudem brauchst Du für Auro noch eine Endstufe, denn nach meinen Infos haben die Arcams nur sieben eingebaut
und wenn ich richtig liege hat Arcam auch mit HDMI 2.1 nichts im Angebot

Ich bin ja bereit höher zu gehen, wenn es sich lohnt.
Das mit der Endstufe ist mir erstmal egal, da ich die nächste Zeit noch kein Auro nutzen werde.



Daytch (Beitrag #1) schrieb:
-Werden die Verstärker mit dem höheren Modell auch hochwertiger / haben mehr Gimmicks, oder ist der Mehrpreis einzig und allein durch die Anzahl an Endstufen gerechtfertigt?
Beispiel: Ist der Marantz SR7015 nahezu baugleich zum SR8015 und hat nur zwei Kanäle weniger? Oder der 5015 zum 6015 usw...

Die Formulierung deiner Frage ist gleichzeitig auch die Antwort.

Wie ist das dann bei Acram? Die werden teurer, aber die Endstufen bleiben gleich...
Oder Denon ist noch komplizierter - aus welchem Grund kostet der X6700H so viel mehr als der X6500H? Nur weil er 2 Signale mehr aufnehmen kann, Ausgänge sind gleich?


Wenn man mal vom Marantz-Preisgefüge absieht, ist Yamaha bei gleicher/ähnlicher Ausstattung tendenziell teurer. Eine Empfehlung ist der RXV685, wenn man höher ins Regal greifen will, der RXA1080 oder 2080. Der 3080 hat mehr Anschlussmöglichkeiten (z.B. XLR ... wenn man es braucht), unterscheidet sich vom 2080 aber nicht großartig.
Yamaha hat ebenso leistungsfähige Einmesssysteme an Bord, jedoch mit einem ggf. Nachteil: wenn Raummoden entstehen, kann dem ein XT32 mit Bordmitteln wirkungsvoll entgegenwirken. Ein YPAO braucht dazu noch einen externen (und kostenpflichtigen) Antimode. Die Kombi YPAO<->Antimode steht in der Wirkung einem XT 32 aber nicht nach. Zwingend nötig ist das nicht, hängt von der Raumakustik und der Aufstellsituation ab.

Danke für diese Info, dann fällt Yamaha eigentlich raus. Das hatte ich noch nicht gelesen, dachte die haben auch XT32.
Lohnt sich Pioneer, Onkyo usw. was haben die?


Dass Yamaha kein Auro integriert hat, hat Lizenzgründe und ist bei Licht betrachtet auch zu verschmerzen. Natives Auro-Material (gleiches gilt auch für DTS:X) ist nun wirklich sehr rar gesät, wogegen Atmos von mittlerweile fast jeder zweiten (sogar weniger!?) BR zu hören ist. Ob sich Auro und/oderDTS:X im Consumerbereich mal etablieren werden muss man abwarten. DTS:X wirbt ja damit, dass es "systemunabhängig" wäre und sich "flexibel" und "automatisch" an eine gewählte Lautsprecheraufstellung (Auro und Atmos erfordern da unterschiedliche) anpassen könne, 'ne eierlegende Wollmilchsau also ... ok, lassen wir mal so stehen.

Das mir alles bekannt, ist auch eher so ein "will haben" Effekt und da es bei Denon nahezu keinen Aufpreis kostet, warum nicht.


Genau so solltest du es machen, denn es gilt immer noch: die Lautsprecher machen den Klang, nicht der AVR. Den AVR suchst du dir nach deinen Ansprüchen/Anforderungen aus.

Ich sehe es ähnlich. Verschiedene Verstärker-Hersteller unterscheiden sich in der selben Preisklasse doch im Klang nur minimal - aber diese Diskussion wollte ich hier nicht aufmachen.

Ich möchte einfach einen mit hochwertigen Bauteilen bestücken Verstärker, der ein gutes aktuelles Einmesssystem hat und eine Software die Up to Date ist.
Die Kommunikation zwischen Fernseher und AV-Receiver sollte auch gut funktionieren - also ich schalte ein und alles geht an oder die Lautstärkeregelung. Aber ich denke da schenken die sich alle nicht viel.

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob das Einmesssystem von Acram mir den Aufpreis wert ist - ich tendiere zu nein.
Rein von Design würde ich Acram nehmen, aber er steht sowieso nur in einem verschlossenen Schrank.

Welcher Denon ist denn aktuell das Gegenstück zum Marantz SR7015?
Der Marantz kostet ca. 1600,- und der Denon X6500H kostet ca. 1800,- der X6700H fast 2500,- kann da den Preisvorteil von Denon jetzt nicht erkennen.
edit: Sorry selbst beantwortet, der Marantz SR7015 müsste eher der Denon X4500H oder X4700H sein. Richtig?


[Beitrag von Daytch am 24. Sep 2020, 09:48 bearbeitet]
XN04113
Inventar
#5 erstellt: 24. Sep 2020, 09:51
AVC-X6700H = SR8015
AVC-X4700H = SR7015
erddees
Inventar
#6 erstellt: 24. Sep 2020, 10:18

Daytch (Beitrag #4) schrieb:
Wie ist das dann bei Acram? Die werden teurer, aber die Endstufen bleiben gleich...
Gleich Anzahl von Endstufen mit unterschiedlicher Leistung (quasi Grundausstattung), aber unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten für zusätzliche Verstärker, um größere Konfigurationen herzustellen.


Oder Denon ist noch komplizierter - aus welchem Grund kostet der X6700H so viel mehr als der X6500H? Nur weil er 2 Signale mehr aufnehmen kann, Ausgänge sind gleich?
Der 6700 ist neuer als der 6500 ... das ist halt so: das Ältere wird günstiger verbimmelt um die Regale leer zu bekommen.


Lohnt sich Pioneer, Onkyo usw. was haben die?
Die nutzen MCACC bzw. AccuEQ und nein, lohnt sich nicht.
Infos zu Raumkorrektursystemen.


Welcher Denon ist denn aktuell das Gegenstück zum Marantz SR7015?
X4700H

Wenn man die Geschwistergeräte identifiziert hat, sieht man auch den Preisvorteil bei Denon.
Daytch
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Sep 2020, 11:19
Vielen Dank mal für die ganzen Infos.
Habe gerade gesehen, dass die X*700er Serie Bluetooth Kopfhörer bespielen kann, finde ich persönlich sehr wichtig.

Dann wird es wohl der Denon X4700H werden. Der X6700H kann nicht mehr als der X4700H, außer zwei Endstufen mehr?
Außer es zieht mich doch zu Acram, aber eher nicht - mal drüber schlafen.
erddees
Inventar
#8 erstellt: 24. Sep 2020, 11:44
Ich sag mal so:
bei dem Preisunterschied X4700H zu Acram AVR 10 (von 20 oder 30 mal ganz zu schweigen), braucht ich nicht lange drüber zu schlafen ... 😁
Daytch
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Sep 2020, 12:07
Aber er sieht cool aus.
Ne mal im Ernst, ist eigentlich schon raus.
Außer die Einmesstechnik ist so viel besser, dass dann alles viel besser klingt... da hab ich aber meine Zweifel.

Was denkst du, lohnt sich der Aufpreis zum Denon X6700H wenn ich die Kanäle - zumindest in nächster Zeit - nicht benötige?
XN04113
Inventar
#10 erstellt: 24. Sep 2020, 12:38
bei dem Preisunterschied ist ist eine zusätzliche externe Endstufe locker drinnen
erddees
Inventar
#11 erstellt: 24. Sep 2020, 12:44
Der 4700 ist ein 9-Kanal-AVR, gerüstet für eine 5.2.4-Atmos Konfiguration. Das macht aber aus meiner Sicht für Atmos den meisten Sinn und reicht in der Regel für ein Wohnzimmer völlig aus. Zusätzlich kann er noch zwei weitere Kanäle mit einem externen Verstärker befeuern, Einsatzbereich beliebig und nach persönlichem Dafürhalten.
Jetzt muss man den 6700 dagegenstellen und berücksichtigen, dass der noch einmal zwei weitere Kanäle aufweist. Auch hier muss man sich selbst die Frage stellen (bzw. ggf. gefallen lassen): wozu?

Wenn klar ist, dass der 4700 mit seinen theoretisch 11 Kanälen den persönlichen Ansprüchen nicht genügt und es deshalb ein theoretisch 13-Kanal-AVR sein muss, dann sollte man sich auch den großen AVR gönnen. Das gilt allerdings auch nur dann, wenn die geplante Konfiguration zeitnah umgesetzt wird. Auf "Vorrat" zu kaufen, weil man das "mal irgendwann vor hat", halte ich dagegen für wenig zielführend. Mehr als nice-to-have und Geldverbrennen ist da dann nicht.
Daytch
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Sep 2020, 13:03
Danke euch beiden, danke für die Bestätigung meiner Meinung.

Mehr wie 11 Kanäle werde ich wohl nie brauchen, zumindest nicht im Wohnzimmer, eher maximal 9 Kanäle (5 unten, 4 oben - für 7 unten ist es der falsche Raum).
Und wie schon erwähnt für 1000,- Unterschied ist dann eine 2-Kanal Endstufe locker drin.

Der 6700 kann dann wohl noch DTS:X Pro, aber das werde ich überleben.
enslaved
Stammgast
#13 erstellt: 24. Sep 2020, 13:22

erddees (Beitrag #3) schrieb:
Grundsätzlich geben alle AVR auch guten Stereoklang ab.


Diese Aussage kann ich definitiv nicht unterschreiben! Die meisten AVR's sind im Stereo Betrieb nicht zu gebrauchen. Aus diesem Grund hat man zusätzlich noch einen separaten Stereo Verstärker. Gerade hier punkten die Arcam AVR's. Gerade am Montag habe ich mir einen Arcam AVR30 angehört und im Stereo Betrieb hat es mich echt aus den Socken gehauen Absolut phantastischer Stereo Klang, steht in nichts einem Stereo Verstärker nach. Wenn man sich jetzt einen Denon zB. in Stereo anhört ... Ohne Worte ...

So gut die Arcam AVR's auch klingen mögen, die negativen Aspekte überwiegen. Lars Mette hat alle Arcams aus dem Vertrieb genommen, da es viele Probleme mit den Teilen gibt. Sie laufen einfach nicht stabil, man hat nur Ärger damit. Ein Firmware Update ist ein wahres Abenteuer. Vor allem muss man nach jedem Update alles neu im AVR einstellen. Zudem haben die Teile nur 7 Kanäle, was für Auro ja zu wenig ist. Und wie schon gesagt wurde, benötigt man dann noch ein Endstufe. Da macht es ja schon mehr Sinn eine Arcam Vor- und Endstufe Kombi zu kaufen. Kein HDMI 2.1, ist für viele sicher auch ein KO Kriterium.

Ich denke mal mit dem Denon 4700 und deinem separaten Stereo Verstärker fährst du am besten. Diese Kombi habe ich auch ins Auge gefasst ^^
dan_oldb
Inventar
#14 erstellt: 24. Sep 2020, 13:23
Die Unterschiede im Detail kannst du dir hier anzeigen lassen: https://www.denon.com/de-de/shop/avreceiver/avcx4700h

Unten auf der Seite gibt es eine Gegenüberstellung von bis zu drei Geräten.
erddees
Inventar
#15 erstellt: 24. Sep 2020, 13:51

enslaved (Beitrag #13) schrieb:
Diese Aussage kann ich definitiv nicht unterschreiben!
Musst du auch nicht, genauso wenig wie ich diese Aussage nicht unterschreibe:
Die meisten AVR's sind im Stereo Betrieb nicht zu gebrauchen.

Ich halte diese Aussage für mehr als gewagt, eigentlich für Unsinn, weil das einerseits mit den eingesetzten Lautsprechern zu tun hat und anderseits im Auge (Ohr) des Betrachters (Zuhörers) liegt.
enslaved
Stammgast
#16 erstellt: 24. Sep 2020, 13:59
@erddees: Ich gehe von hochwertigen Lautsprechern im Stereo Betrieb aus und nicht von Brüllwürfeln. Da ist es egal, ob ich diese mit einem AVR oder Stereo Verstärker betreibe. Wenn dir der Stereo Klang eines AVR reicht, bitte. Aber für anspruchsvolle Geister ist dies eben keine Option.
erddees
Inventar
#17 erstellt: 24. Sep 2020, 14:07

enslaved (Beitrag #16) schrieb:
Aber für anspruchsvolle Geister ist dies eben keine Option.
Hört hört! 🤣🤣
MarsianC#
Inventar
#18 erstellt: 24. Sep 2020, 14:09
Wenn du das so empfindest bitte, warum nicht. Jedem seine subjektive Meinung.
Aus dem inzwischen andauernd zu verlinkendem Messbericht des X4700H von ASR geht ein einwandfreie Eignung für so ziemlich alles hervor. Leistung ist da, auch für LS ohne hohen Kennschalldruck. Im Vollbereichsbetrieb bei Referenzlautstärke und 11 Kanäle.... na da macht eine Endstufe Sinn.
enslaved
Stammgast
#19 erstellt: 24. Sep 2020, 14:21
Ihr wollt mir allen Ernstes erzählen, dass ihr keinen Unterschied im Stereo Betrieb zwischen einem Denon 4700 und einem Arcam AVR hört?
Oder anders herum, ein 4700 ist einem Stereo Verstärker klanglich nicht unterlegen und macht so einen separaten Stereo Verstärker obsolet?
Daytch
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Sep 2020, 14:49
Hast du den 4700 und den AVR30 im direkten Vergleich gehört? Also gleicher Raum, gleiche Lautsprecher und direkt umschalten.

Aber der AVR30 ist ja auch das Top Modell von Acram, theoretisch ein Unterschied möglich, vor allem bei leistungshungrigen Lautsprechern.

edit: Mit welchem Stereo Verstärker vergleichst du das? Mit dem NAD C350 aus deiner Signatur?
Ist ein guter Verstärker, aber ich würde ihn nicht als besser empfingen im Vergleich zu den heutigen AV-R was ich so gehört hatte - natürlich nur subjektiv.
Ehrlich gesagt habe ich meinen NAD meinem Vater geschenkt, da ich meist zu faul zum umschalten war und dann doch immer am Receiver gehört habe. Also diese Kombo aus zwei Verstärkern möchte ich aus praktischen Gründen definitiv nicht mehr, auch wenn es Nuancen besser klingen mag.


[Beitrag von Daytch am 24. Sep 2020, 14:56 bearbeitet]
enslaved
Stammgast
#21 erstellt: 24. Sep 2020, 15:31
Hey Daytch,

der Vergleich 4700 und Arcam war in einem Heimkino Fachgeschäft. Gleicher Raum, gleiches Boxen Setup.

Mein derzeitiger Pioneer AVR welcher ja auch in der damaligen 1500 EUR Klasse lag, ist dem NAD in Stereo hoffnungslos unterlegen. Ich hatte auch mal einen Denon zur Probe zu Hause, bin mir aber nicht mehr ganz sicher welches Model. Auch dieser konnte dem NAD nicht das Wasser reichen.

Ich beabsichtige ebenfalls mir einen Denon 4700 zuzulegen. Ich bin mir sicher, dass auch dieser nicht den NAD ersetzen kann. Ich lasse mich aber immer gern eines besseren belehren. Eins kann ich auf jeden Fall festhalten. Der Arcam AVR ist ein Stereo einfach eine Wucht
MarsianC#
Inventar
#22 erstellt: 24. Sep 2020, 16:04
Mit Dirac? Ja, meinetwegen. Aber auch XT32 kann vieles sehr gut.
Ohne? Messtechnisch furchtbar und ohne irgendwelche Vorteile. Und teuer. Oh, buggy wie vom Teufel bestellt. Selbes mit dem NAD 778 (und dessen Lüfter). Die Messberichte sind wieder auf ASR zu finden.

Hör dir ein beliebiges Gerät verblindet/ohne Wissen welches an. Viel Spass. Meine AV8805 klang auch nicht anders als mein X3400H, warum auch? Weil ich daran glaube (n will)?
Daytch
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 24. Sep 2020, 22:03
Vielleicht bin ich auch so ein Holzohr, aber ich höre da nicht viel Unterschied.
Zwischen dem NAD und meinem 15 Jahre alten "billig" Pioneer höre ich was, aber bei den neueren...

Bei dem Acram könnte ich es mir wegen der besseren / genaueren Einmessung vorstellen, da bin ich auch noch am überlegen.
Bei großen Standlautsprechern könnte ich mir jetzt auch vorstellen, dass die Leistung vom Denon bei größeren Pegeln etwas knapp wird - aber das teste ich dann wenn es so weit ist.

Ehrlich gesagt habe ich bei Verstärkern der gleichen Klasse selten viel Unterschied gehört, der eine war etwas heller, der andere vielleicht etwas wärmer. Aber das einer wirklich besser klingt... naja... Schande auf mich, oft habe ich das gehört was die Testberichte schrieben.
Bei verschiedenen Lautsprechern war mein Eindruck zumindest immer deutlicher.
Deswegen schaue ich mittlerweile bei Verstärkern auf die Ausstattung, aufs Design und etwas auf meine persönliche Markenvorliebe - dann müsste ich aber einen NAD oder Mcintosh nehmen.
PitCook
Stammgast
#24 erstellt: 20. Feb 2021, 20:31
Um das Thema kurz aufzuwärmen.

NAD, ACRAM, Cambridge alles überteuerter Mist, Ausstattung unterirdisch, Software nur Probleme. Was können die Briten überhaupt Ja, sie sehen gut aus aber AVR können die nicht.
Das Thema: kann AVR auch Stereo ist umstritten und zumindest nicht messbar. Lautsprecher sind das Geheimnis und natürlich der eigene Raum.


[Beitrag von PitCook am 20. Feb 2021, 20:32 bearbeitet]
Daytch
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 23. Mrz 2021, 23:18
Ich habe jetzt mal noch eine aktuelle Frage.
Gekauft habe ich immer noch nichts, aber das Haus ist mittlerweile fertig.
Allerdings wird wohl die nächste Zeit erstmal länger 5.1/5.2 bleiben.

Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass mir Auro usw dann egal ist und 5 bzw. 7 Kanäle reichen, gäbe es noch andere Empfehlungen? Was haltet ihr von den Yamaha V6A / V4A oder der A2A? Früher war ich mal ein Pioneer Fan...

Das Einmesssystem ist immer noch sehr wichtig. Es soll stressfrei sein, aber trotzdem gut.
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2021, 07:35

enslaved (Beitrag #19) schrieb:
.......
Oder anders herum, ein 4700 ist einem Stereo Verstärker klanglich nicht unterlegen und macht so einen separaten Stereo Verstärker obsolet?


Ja, sicher. Wenn du die wirklich auseinanderhalten kannst, bist einer von 10.000 ...
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