Erstes Dolby Atmos 5.1.2

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rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Okt 2021, 01:14
Hi liebe Leute,
ich lesen schon länger in diesem Forum mit und jetzt ist endlich die Zeit gekommen um mir mein erstes Heimkino zu basteln.
Nachdem ich es endlich geschafft habe einen Denon X2700H für 610€ zu ergattern (warte zwar noch auf die Auslieferung), darf es mit der Lautsprechersuche beginnen und dazu brauche ich ein paar Tipps von euch.

In meinem 38m2 großen Wohnzimmer + 15m2 offener Küche und offenem Durchgang zum Flur könnte es akustisch herausfordernd sein, aber ich versuche das beste draus zu machen.

Ich bin ein kompletter Laie was es Akustik/LS/Heimkino angeht.
Ich wollte unbedingt HDMI 2.1 haben und die minimale Anzahl an Kanälen für ein 5.1 Heimkino in einem AVR haben. Preislich ist der Denon X2700H akzeptabel für mich wenn man bedenkt, dass ich am Anfang nur 1000€ fürs komplette System investieren wollte.

Auf den Bildern erkennt man, dass ich eine geschlossene Kommode unter dem Fernseher haben werde. Somit wird der AVR direkt unter (oder über) dem Center-LS auf einem Wandregal aus Metall hängen.
Gleich links neben der Kommode gibt es noch genug Platz für einen Subwoofer, obwohl das in der Ecke ist, was akustisch nicht das beste ist, aber einen anderen Platz habe ich nicht wirklich.
Die Front-LS werden links und rechts ganz nahe am Fernseher an der Wand montiert und auf diese sollen dann (irgendwann mal in 2022 nachkaufen) Dolby Atmos-fähige DALI ALTECO-C1 Lautsprecher montiert werden, die dann auf die Deck abstrahlen.

Hinter der Couch habe ich 1.7m Abstand zur Wand und die Rear-LS müssen ziemlich weit oben montiert werden, da sich dort die Lautsprecherkabel befinden. Somit brauche ich Wandhalterung mit welchen ich die LS nach unter neigen kann. Gibt es da empfehlungen?

Mein initiales Budget von 1000€ werde ich sicher sprengen, aber es darf nicht ganz wild werden. Somit kämen DALI Spektor LS in Frage.
Da hätte ich unterschiedlich Kombinationen:

  1. FL+FR=Spektor 1, RL+RR=Spektor 1 (geneigt mit Wandhalterung), Center=Spektor Vokal ca. 580€
  2. FL+FR=Spektor 2, RL+RR=Spektor 1 (geneigt mit Wandhalterung), Center=Spektor Vokal ca. 630€
  3. FL+FR=Spektor 2, RL+RR=ALTECO C-1 (keine Wandhalterung notwendig), Center=Spektor Vokal ca. 830€


Beim SUB habe ich wirklich keine Idee. Ich brauche nichts bombastisches. Eher etwas "diskreteres", da abends Filme geschaut werden und 3 Kinder schlafen

Was sagt ihr zu diesen LS? Das P/L-Verhältnis scheint bei der DALI Spektor Serie zu passen. Man muss bedenken, dass ich noch nie im Leben vernünftige Lautsprecher hatte, geschwiegen denn einen AVR.

Irgendwelche Anmerkungen bezüglich der Aufstellung?
Ich wäre jedem dankbar, der mir Tipps geben könnte.

Danke.

Plan_1
TV
Rückenwand
Zimmer_1
Zimmer_2
pegasusmc
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2021, 08:14
Front LS sollten ein Stereodreieck bilden und die Hochtöner auf Ohrhöhe hängen.
Als Sub einen mit eigener Einmessung z.B- Elac SUB2050.
Fuchs#14
Inventar
#3 erstellt: 16. Okt 2021, 08:23
Center kann man sich da auch sparen und passen die Alteco wirklich auf die Spector 1?
Bei der engen Aufstellung hast du natürlich keine wirkliche Räumlichkeit.

Hinten ist natürlich auch alles suboptimal, ich würde de da lieber eine gute Soundbar hinstellen und fertig.
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 16. Okt 2021, 09:03
Oje. Ist das wirklich so katastrophal, dass sich kein Heimkino auszahlt und eine Soundbar besser wäre? Jetzt bin ich demotiviert Der Abstand zwischen den Lautsprechern vorne wäre bis 2.2m und der Abstand zur Sitzposition 2.6m. Somit wäre das Dreieck keine totale Katastrophe meiner Meinung nach. Der Abstand zwischen den hinteren LS ist 1.8m und da ist das Dreick doch nicht sooo wichtig wie vorn, oder!? Abgesehen davon wirbt DALI damit, dass die Spektor Serie eine sehr gute "Streuung" (oder wie auch immer das heißt) hat uund viele Tester meinten, dass bei denen die Position auch ein bisschen vom Perfekten abweichen darf und der Sound trotzdem gut bleibt.
Du hast recht, die Alteco passen nicht auf die Spektor 1, nur auf die Spektor 2. Dann sollten es zumindest vorne die 2er werden.
Wieso könnte ich mir einen Center sparen?

Danke nochmal fürs Feedback, wenn es auch komplett in die andere Richtung geht, aber ich weiß jedes Feedback zu schätzen
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Okt 2021, 09:11
Echt jetzt? Einen 1000€ SUB bei diesem Budget?
XN04113
Inventar
#6 erstellt: 16. Okt 2021, 09:12
wenn Du die LS maximal weit auseinander positionierst könnte es was werden, aber um das auszuprobieren ein komplettes LS Set plus AVR kaufen ???
hast Du eventuell einen Bekannten/Freund der Dir mal sein Set leihen kann?
und für Atmos, nimm bitte Kompakt LS die Du an die Decke hängst, z.B. JBL Control One oder Canton Plus GX.3

noch besser wäre ein Set aus 6 Dali FAZON SAT plus DALI FAZON LCR
die gibt es auch in weiß und mit Wand/Deckenhalterung


[Beitrag von XN04113 am 16. Okt 2021, 09:13 bearbeitet]
KuestOne
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Okt 2021, 09:30
Bei der Aufstellungsmöglichkeit wirst du zu viele Kompromisse eingehen müssen. Wenn man nichtmal vernünftig 5.1 stellen kann, würde ich über 3D-Ton erst gar nicht weiter nachdenken. Allein schon die Surrounds unter der Decke anzubringen, wäre für mich das K.O.-Kriterium. Würde dir in deinem Fall auch eher zu einer Soundbar raten, obwohl ich davon sonst immer eher abraten würde.


[Beitrag von KuestOne am 16. Okt 2021, 09:30 bearbeitet]
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 16. Okt 2021, 09:43
OK. Ich sehe, dass es aus 5.1.2 Dolby Atmos nichts wird, vor allem weil ich keine LS an der Decke anbringen will.

@XN04113 danke für den Vorschlag, aber Dali FAZON SAT plus DALI FAZON LCR sprengen das Budget leider deutlich.

@KuestOne mit "Allein schon die Surrounds unter der Decke anzubringen, wäre für mich das K.O.-Kriterium" meinst du die hinteren Lautsprecher? Ich habe aber oft gelesen, dass das auch eine OK Möglichkeit ist solange man diese LS zur Sitzposition neigt.

Ich brauche einen AVR unabhängig vom Heinkino da ich verschiedene Inputs/Outputs haben werde und diese nur mit einem AVR "rund" verbunden werden können.
Somit wären 5.1 LS zumindest eine bessere Gelegenheit als eine Soundbar. Wer steckt bitte eine Soundbar an einen AVR, oder!?


[Beitrag von rtabucic am 16. Okt 2021, 09:54 bearbeitet]
XN04113
Inventar
#9 erstellt: 16. Okt 2021, 10:31
dann beginne doch erst einmal mit AVR plus zwei LS und rüste dann nach und nach auf
ist auf alle besser gleich gescheite Lautsprecher zu kaufen die man gut erweitern kann, ansehnlich klingen und einen hohen WAF haben als später alles wieder raus zu werfen
KuestOne
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Okt 2021, 20:07
Wenn der AVR notwendig ist, dann würde ich auch erstmal 2 vernünftige LS holen und dann weiterschauen.

Und ja meinte die hinteren LS, da stimmt halt gar nix. Kann die Aussage auch nicht nachvollziehen, dass es eine Möglichkeit wäre, die so weit oben zu installieren. Da bringt auch das anwinkeln nichts. Dazu kommt ja noch, dass sie näher zusammen wären als die Front. Der Idealfall wäre der gleiche Abstand zu allen LS, weswegen die Surrounds meistens eher weiter auseinander installiert werden als die Front. Die einzige vernünftige Alternative wäre, wenn man mit Dipolen arbeitet. Diese werden höher installiert als Direktstrahler. Allerdings sollte die Position der Dipole dann auch Raumsymmetrisch sein.
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 17. Okt 2021, 06:38

XN04113 (Beitrag #9) schrieb:
dann beginne doch erst einmal mit AVR plus zwei LS und rüste dann nach und nach auf
ist auf alle besser gleich gescheite Lautsprecher zu kaufen die man gut erweitern kann, ansehnlich klingen und einen hohen WAF haben als später alles wieder raus zu werfen


volle Zustimmung. Fang klein an und taste dich an die klanglichen Möglichkeiten ran.

Der "1.000,- Subwoofer" war mMn u.a. der Raumgröße geschuldet. Kleinere SWs verhungern da recht schnell, wenn man auch nur mal "etwas" lauter hört.

Für den Bass gilt der gesamte Raum und da ist ja sogar noch das offene Treppenhaus.

Ein Sub der genannten Klasse ist in dem Raum nicht besonders außergewöhnlich groß gegriffen.
Prim2357
Inventar
#12 erstellt: 17. Okt 2021, 07:12

rtabucic (Beitrag #4) schrieb:
Oje. Ist das wirklich so katastrophal, dass sich kein Heimkino auszahlt und eine Soundbar besser wäre? Jetzt bin ich demotiviert


Moin,

nicht gleich verzagen, da kann man schon etwas Surroundfeeling herauskitzeln wenn man ein paar Dinge ändert und Atmos mal aussen vor lässt.

Hier bietet sich bei dem Budget erstmal ein 4.0 oder auch 4.1 Setup an (Sub könnte man nachrüsten wenn momentan zu teuer),
vier mal die Dali Oberon Onwall,
in der Front hängst du diese eben nicht direkt neben den TV, sondern gehst links und rechts ganz nach aussen damit du eine breitere Stereobasis bekommst, was für die Räumlichkeit sehr wichtig ist.
Hinten brauchst du die Lautsprecher dadurch das sie sehr flach sind nicht so hoch zu setzen, sondern du hängst diese etwas über Ohrhöhe gegenüber der Front auf, auch hier wieder auf die größtmögliche Breite gehen.

Als Subwoofer testest du den Numan Unisub, dieser wird in der Ecke eventuell nicht sauber funktionieren, das muss man testen, dann stellst du diesen rechts neben die geschlossene Kommode, dort ist ja genug Platz.
Ist das Budget etwas dehnbar nimmst du den Elac Debut 2,0 SUB 3010 mit integrierter Einmessung und EQ Funktion zur besseren Klanganpassung.

Nun steht dem Feeling nichts mehr im Weg....

Center kannst du mal später noch antesten, bei mehreren Sitzplätzen und der nun breiteren Aufstellung kann man damit natürlich das Setup erweitern.

VG, viel Spaß und bitte Feedback geben...


[Beitrag von Prim2357 am 17. Okt 2021, 08:47 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#13 erstellt: 17. Okt 2021, 08:02

rtabucic (Beitrag #4) schrieb:
...Abstand zwischen den Lautsprechern vorne wäre bis 2.2m und der Abstand zur Sitzposition 2.6m. ...

Ich weiß auch gerade nicht so recht, was da gegen einen Center spricht. Es geht ja nicht um den absoluten Abstand sondern die damit erzielten Winkel vom Sitzplatz aus. Der ist mit 46° jetzt noch nicht so spektakulär schlecht, dass ich auf einen Center verzichten würde.

Ich sehe auch die Surrounds an der Decke als absolute NoGo und von Reflektionslautsprechern halte ich ohnehin nichts. Wenn die Surrounds also etwas tiefer angebracht würden und man statt Reflekt-Lautsprechern vielleicht eher vorn FrontHighs an der Wand unterbringt (wenn das hinten geht, warum vorne nicht?), kann man auf Deckenlautsprecher gut verzichten.

Optimal sind wohl die wenigsten Wohnzimmerkinos eingerichtet, aber einen Soundbar würde ich -unter diesen Bedingungen- sicher nicht als einzige Lösung sehen. Ein 3.1 wäre da meine Einstiegsempfehlung mit eben entsprechender Erweiterung, bei Bedarf.
Fuchs#14
Inventar
#14 erstellt: 17. Okt 2021, 08:36
Jedenfalls gibt es jetzt genug Alternativen, da kann sich der TE erst mal Gedanken machen
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 18. Okt 2021, 09:52
Danke euch allen für die tollen Antworten. Da waren ein paar dabei, die mich wirklich dazu gebracht haben Änderungen vorzunehmen.
Ich werde definitiv für dieses Heimkino Dolby Atmos auslassen.
Vorne werde ich die LS so weit wie möglich auseinander halten und zuerst mal ohne SUB ausprobieren, aber evtl. 1-2 ausprobieren (z.B. Elac Debut 2,0 SUB 3010 wie empfohlen). Wie wichtig ist es, dass der SUB eine integrierte Einmessung hat? Hat das der Denon x2700H nicht auch mit dem Audyssey MultEQ XT? Evtl. wäre es besser mehr Geld in die Leistung und Größe des SUB als in die Einmessfunktion zu investieren!?

@fplgoe du meinstest, dass die Surrounds an der Decke ein NoGo sind. Bei mir würden Sie ja nicht ganz an der Decke hängen (Raumhöhe 272cm), sondern auf ca. 220cm (nach untern geneigt) und der Kopf ist auf einer Höhe von 110cm und die Sitzposition 170cm von der Rückwand entfernt. Ich habe absolut keine andere Möglichkeit die Surrounds afzustellen. Tiefersetzen (darf) ich nicht wegen WAF...da habe ich absolut alles probiert, aber den Kampf habe ich verloren

Da ich die Surrounds unbedingt auf diese Höhe anbringen muss, denke ich, dass es besser ist es zumindest mal auszuprobieren, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es schlechter als ohne Surrounds sein kann
Deswegen würde ich für die Surrounds die günstigeren DALI Spektor 1 verwenden.

Danke nochmals für eure Hilfe
fplgoe
Inventar
#16 erstellt: 18. Okt 2021, 10:20
Es geht nicht darum, dass die Lautsprecher nicht zum Zuhörer geneigt werden können, es geht darum, dass sie in Ohrhöhe gehören. Ansonsten fährt das Auto im Film an Dir nach hinten vorbei, akustisch hebt es aber nach oben ab unter die Decke.

Es gibt viele flache Bauformen, die wirklich nicht dramatisch auftragen. Aber bevor ich sie so hoch montieren würde, ließe ich sie weg. Du sitzt auf dem Sofa auf nicht mal einen Meter Kopfhöhe, die Lautsprecher hängen in 2,20m Höhe, da ist gleichgültig, wie hoch die Decke ist, es kommt hörbar 'von oben'.

Die Einmessung des Denon ist sehr gut, da sehe ich auch nicht unbedingt die Notwendigkeit einer im Sub integrierten Einmessung. Notfalls kann man -wenn man wirklich akustische Probleme hat- ein externes Zauberkästchen namens 'Antimode' für etwa 350€ nachrüsten, was im Subwooferbereich eigentlich fast alle Einmessungen schlägt. Und das beim x2700 hat zwar 'nur' das zweitgrößte Audyssey MultEQ XT, aber das XT32 hat einfach mehr Filterpunkte. Ob das nun beim Subwoofer einen so deutlichen Unterschied ausmacht, dass es sich lohnen würde, da den nächstgrößeren Denon investieren solltest, sehe ich nicht wirklich.

Dann die Ersparnis eher -bei Bedarf- in den Antimode investieren. Ist i.d.R. aber eben eigentlich nicht nötig, weil das Audyssey schon sehr gut ist.
Prim2357
Inventar
#17 erstellt: 18. Okt 2021, 12:23
Also ein schlechter räumlicher Eindruck mit schlecht positionierten Surrounds ist manchmal doch besser als gar kein räumlicher Eindruck,
subjektiv auf jeden Fall.-
Gut wenn die Surrounds da hoch müssen, dann kommen sie eben dahin.
Dann würde ich aber unbedingt zu diffus abstrahlenden Lautsprechern greifen, wie die Quadral Phase 16.

Ob man einen Subwoofer mit integrierter Einmessung und manueller EQ Fähigkeit benötigt hängt zum Einen von der Raumakustik ab, von deinen Ansprüchen, und von dem Einmesssystem des verwendeten AVR.
Da hier nur das normale Audyssey XT ohne 32 verwendet wird, ist die Einmessung eben nicht sehr gut, was durch Kontrollmessungen auch schon bestätigt wurde.
Je nach Anspruch reicht es aber trotzdem.

Ich denke du hattest von Anfang an schon dein Setup im Kopf, und lässt dich bis auf das Atmos auch nicht davon abbringen.
Also teste dies aus, und wenn es gefällt ist alles in Butter.
Wenn nicht, lies den Thread nochmal von vorne...

Viel Erfolg
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 18. Okt 2021, 13:41
@Prim2357 danke für dein Feedback, aber was meinst du mit "und lässt dich bis auf das Atmos auch nicht davon abbringen."?
Der eine schlägt mir eine Soundbar vor anstatt 5.1.
Der andere einen Stereo Setup.
Diese Vorschläge gefallen mir schlicht und einfach nicht.
Dein Vorschlag iterativ aufzubauen ist ein guter Kompromiss.
Die Position der Surround KANN ich nicht ändern, wenn es das ist was du meinst.
Ich muss versuchen daraus das Beste zu machen.
Den Ratschlag Dolby Atmos aufzugeben, was eine enorme Änderung ist, habe ich angenommen.
Den Abstand zwischen den Front-LS so weit wie möglich zu gestallten, habe ich angenommen.
Dasselbe auch für die Surrounds. Die stelle ich auch soweit wie möglich auseinander.
Du warst eigentlich der einzige, der mich motiviert hat und dafür bin ich dir sehr dankbar
fplgoe
Inventar
#19 erstellt: 18. Okt 2021, 14:32
Und ich kann Dich nur nochmal an den Center erinnern, den ich durchaus für sehr sinnvoll halte. Gerade wenn Du jetzt die Hauptlautsprecher noch etwas auseinander ziehen kannst.

Ja, und Subwoofer... höre es Dir mit und ohne an, Du wirst nicht darauf verzichten wollen, glaub mir.
Prim2357
Inventar
#20 erstellt: 18. Okt 2021, 17:59
Mit Setup meinte ich die Lautsprecher, da hast du dich auf die Spektor eingeschossen.

Wegen dem WAF kannst du die Rear nicht besser positionieren, ok akzeptiert, aber dann solch zwei ausladende Kompakte an die Wand nageln wird geduldet?
Das sieht vorne und hinten besch... aus, und das Gewählte (hinten) ist auch nicht klanglich sinnvoll.

Zum Sub, ob du da jetzt einen 10 oder 12 Zoll hinstellst ist gar nicht soo entscheidend, den Klang bestimmt in den tiefen Bereichen vor allem der Raum,
und der ist ja nicht änderbar


[Beitrag von Prim2357 am 18. Okt 2021, 18:00 bearbeitet]
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 18. Okt 2021, 18:23
@Prim2357 guter Punkt mit der Art der LS als Surrounds. Ich werde mir auf jeden Fall auch on wall LS und welche die den Sound "diffuser" verteilen anschauen. Danke
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 11. Nov 2021, 14:07
Wie ich bemerkt habe machen das die wenigsten, aber ich möchte gerne Feedback zu meinem kompletten Setup geben.
Ich habe mich bei Fachleuten erkundigt und lange über meinen Setup gesprochen.
Der Raum ist anscheinend nicht so katastrophal wie es einige behauptet haben und es hieß, dass man vieles daraus machen kann.
Letztendlich habe ich folgenden Setup gemacht:
* 2x DALI Spektor 1 in weiß als surrounds nach unten geneigt - 169€
* 2x DALI Spektor 2 als Front-LS - 247
* 1x DALI Spektor Vocal als Center - 184€
* KLIPSCH R-8SW - 209€
* Denon X-2700H - 616€
Insgesamt: 1425€

Ich habe auch den KLIPSCH R-12SW ausprobiert, aber der war schlicht und einfach zu Laut für unser Haus. Der war bei ca. 40% Lautstärke und -12dB Korrektion am AVR akzeptabel. Zu groß war der auch und hat ins Ambiente mit den Möbelstücken nicht gepasst (WAF Faktor). Der KLIPSCH R-8SW ist komplett ausreichend und hat sehr viel Kraft für so ein kleines Ding.

Ich verstehe was einige von euch gemeint haben, dass wenn die Surrounds zu hoch sind, dass es komisch sein würde wenn der Sound von "oben" kommt. Der Unterschied diese zu haben oder nicht zu haben ist einfach enorm und auch mit den etwas höheren Surrounds ist das Feeling bombastisch.

Ich muss nochmals anmerken, dass ich noch nie im Leben ein Heimkino hatte und als Einsteiger keine sehr hohen Bedürfnisse hatte, aber mich haut dieses System wirklich vom Hocker und ich habe echtes Kinofeeling zu Hause.

Das ist mal mein erstes Heimkino und wenn man bedenkt, dass es wegen den Gegebenheiten im Wohnzimmer ziemlich eingeschränkt ist, ist es wirklich gut gelungen. Für 1425€ bekommt man ein echt gutes Einsteiger-Heimkino. Das nächste wird dann in einem 19m2 großem Kellerraum sein und das werde ich alle Freiheiten

Ich bedanke mich bei allen für die sehr guten Tipps und Anmerkungen die mir echt geholfen haben.
fplgoe
Inventar
#23 erstellt: 11. Nov 2021, 14:16
Vor allem hast Du den Denon echt für einen Superpreis bekommen.
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 11. Nov 2021, 14:23

fplgoe (Beitrag #23) schrieb:
Vor allem hast Du den Denon echt für einen Superpreis bekommen. :prost

Das stimmt allerdings, aber ich musste auch wirklich lange auf die Lieferung warten. Deswegen ist es aber ein Exemplar wo der HDMI hardware bug bereits gefixt ist


[Beitrag von rtabucic am 11. Nov 2021, 14:23 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#25 erstellt: 11. Nov 2021, 23:42
Na dann Glückwunsch zum ersten Wohnzimmerkino...





fplgoe (Beitrag #23) schrieb:
Vor allem hast Du den Denon echt für einen Superpreis bekommen. :prost

Dadurch wird das Kino oder der Klang doch nicht besser?

"Vor allem" ist wichtig das man zum Schluss zufrieden ist, ob man jetzt 100 oder 200€ mehr oder weniger gezahlt hat ist dafür doch unerheblich.


[Beitrag von Prim2357 am 11. Nov 2021, 23:44 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#26 erstellt: 12. Nov 2021, 09:07
Der Klang ist ja ohnehin kaum mit Mehrinvestitionen beim Verstärker aufzubessern, von daher sehe ich Zusammenhang jetzt nicht wirklich.

Aber in Corona-Zeiten, wo die Geräte kaum verfügbar sind, selbst zum regulären Marktpreis von ca. 750€, ist ein Preis von 600€ schon ein echtes Schnäppchen. Dafür wird man kaum den eine Nummer kleineren Nachrücker x1700er bekommen.

Und ich glaube jeder freut sich, wenn er für sein hart erarbeitetes Geld einen möglichst guten Gegenwert bekommt. Nur das meinte ich damit.


[Beitrag von fplgoe am 12. Nov 2021, 09:08 bearbeitet]
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 16. Nov 2021, 09:27

fplgoe (Beitrag #26) schrieb:
Der Klang ist ja ohnehin kaum mit Mehrinvestitionen beim Verstärker aufzubessern, von daher sehe ich Zusammenhang jetzt nicht wirklich.


Also dem stimme ich nicht ganz zu, da ein gutes Einmesssystem eines Verstärkers eine Mehrinvestition ist und definitiv viel ausmacht. Der Unterschied vor und nach Einmessung war riesig obwohl der Denon X2700H "nur" das Audyssey MultEQ XT hat.
fplgoe
Inventar
#28 erstellt: 16. Nov 2021, 09:41
Deshalb habe ich ja 'kaum' geschrieben. Das geht auch mehr gegen diese Grundhaltung, dass die Leute erwarten, sie geben 1.000€ statt 500€ aus und das muss dann per se schon doppelt so gut klingen.

Ja, natürlich kann ein besseres Einmess-System für hörbare Vorteile sorgen, aber die Unterschiede werden da teilweise -meiner Meinung nach- massiv übertrieben (wie z.B. vom Sprung vom XT zum XT32) und es gehört dann auch immer ein schwieriger Raum dazu, der dem Einmess-System Raum für Verbesserungen bietet.

In meinem Wohnzimmer z.B. war selbst der Sprung vom Audyssey MultEQ zum XT32 nicht hörbar, das (bei der Subwoofer-Korrektur schlechtere) YPAO R.S.C. verrichtet seinen Dienst genauso gut. Aber -wie gesagt- in einem akustisch schlechten Raum mag sich das deutlicher auswirken.

Trotzdem ist die beste Lösung eben doch, an der Raumakustik etwas zu feilen und sich nicht allzu sehr nur auf die Einmessung zu verlassen. Und ich bin mir da der eingeschränkten Möglichkeiten im Wohnraum durchaus bewusst, weil ich selber kein separates Heimkino verwende. Aber einfach bei der Planung ein Regal hier oder da mehr einsetzt, ggf. etwas schwerere Vorhänge, oder einfach eben das Sofa oder die Standlautsprecher nicht direkt bündig an die Rückwand zu klatschen, bringt mehr, als die besten Einmessungen.

Wie gesagt, das ging also wirklich nur darum, dass manche User erwarten, dass der Klang exakt äquivalent zum Kaufpreis steht und das ist nun ganz sicher falsch.


[Beitrag von fplgoe am 16. Nov 2021, 09:42 bearbeitet]
rtabucic
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 16. Nov 2021, 10:05
Ah OK ich verstehe was du meinst.
Wenn man sich die Vergleiche von Audyssey MultEQ und XT32 hier im Forum anschaut, schwören viele auf XT32. Gut zu wissen, dass ich da nicht allzu viel verpasse mit dem "einfachen" MultEQ.
fplgoe
Inventar
#30 erstellt: 16. Nov 2021, 10:13
Das einfache MultEQ gibt es ja fast nicht mehr. Insgesamt gab es 4 Varianten von Audyssey:

1. 2EQ

2. MultEQ

3. MultEQ XT

4. MultEQ XT32

Dann gab es noch Optionen, wie z.B. SUB-EQ HT, welche statt einer simplen Drahtbrücke zwischen den oft schon in der unteren Mittelklasse verfügbaren zwei Subwoofer-Ausgängen auf eine separate Ansteuerung aufgewertet haben. Das war prinzipiell völlig unabhängig von der Grundversion, allerdings üblicher Weise bei den größeren Verstärkern und eben dann in Verbindung mit XT und XT32 verfügbar.

Inzwischen sind ja noch ein paar Kleinigkeiten (wie z.B. LFC) hinzu gekommen, aber die Grundversionen sind seit gut einem Jahrzehnt unverändert.
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