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[Baubericht] "Scheierkino" (alias Heimkino "X")

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Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Okt 2014, 23:52
Hallo zusammen,

Ich bin dabei mein eigenes Heimkino im Keller zu planen. Nach einigen Fehlern, bzw. baulichen Umständen im Wohnzimmer, habe ich mich entschlossen im Keller ein Heimkino zu erbauen.

Ganz klar, ich bin auf dem Gebiet jetzt nicht sonderlich begabt, traue mir handwerklich allerdings doch zu dieses Projekt in Angriff zu nehmen.

Kurz einmal zu den Eckdaten meines Projekts. Im Kellerraum sollen später ein Beamer sowie ein 5.1 System genutzt werden. Welche Komponenten da gekauft werden, ist bei der aktuellen Planung noch nicht so wichtig.

Wichtig für mich ist zunächst einmal, wie ich den Raum gestalte, umbaue, damit ich soundtechnisch und optisch später ein akzeptables Resultat erziele.

- Budget: Maximal 5000€ für Geräte und Umbau des Raumes. (vorläufige Aufteilung des Budgets beschreibe ich noch...)

Ich werde versuchen, in den nächsten Monaten die Fortschritte meines Projektes hier im Thema zu dokumentieren.

Ich hoffe natürlich auch auf eure Hilfe. Denn da gibt es noch viele Fragen. :-)

So sieht's im Moment in meinem zukünftigen Kino aus. Dazu muss ich sagen, der Hausbau wurde 2012 abgeschlossen. Im Aprill dieses Jahres habe ich diesen Raum erst zum Weinkeller umgebaut. Raum war vorher komplett nackt. Habe falsche Decke eingezogen mit Halogen-Spots, Dimmer, RGB-LEDs, 2 Lautsprecher an Sonos ZP120 angeschlossen, Deko, usw...

Raum wird im aktuellen Zustand leider nicht genügend genutzt.
Zukünftiges Kino
Zukünftiges Kino

Hier schon mal der Raum mit den Maßen
Kellerraum (aktueller Zustand)


So möchte ich den Raum umbauen, um etwas weg von der doch fast quadratischen Form zukommen. Außerdem ergibt sich durch den Bau der zusätzlichen "falschen" Wand an der rechten Seite die Möglichkeit, meine Geräte sauber in die Wand zu integrieren.
Kellerraum (so solls werden...)


Hier die ersten 3D Pläne von meinem zukünftigen Kino.
3D-Ansicht3D-Ansicht3D-Ansicht3D-Ansicht

Hier schon mal einige Themen, über die ich mit euch sprechen möchte:

1. Feuchtigkeit im Keller: (im Sommer meistens um die 70% Luftfeuchte. Entfeuchter wird sporadisch eingesetzt. Kann eine Entlüftung im Raum (2 Löcher in Außenwand, eins mit Ventilator, durch Unterdruck die Frischluft von Außen einsaugen) Abhilfe schaffen?

2. Feuchtigkeit im Keller + Resonanzen: Da die Wände noch nicht verputzt sind, wollte ich den Raum komplett mit Rigipsplatten einkleiden. Rigips auf Latten schrauben, oder direkt an die Wand? Wenn ich Latten dazwischen schraube, muss dann der leere Zwischenraum auch mit Dämm-material aufgefüllt werden, wegen eventuellen Resonanzen durch die Lautsprecher. Falls ja, ist durch diese Dämmung und das komplette Abdecken der Mauern (1 Mauer = Außenwand) ein Schimmelbefall eher möglich? Was würdet ihr mir vorschlagen?

3. Subwoofer: Subwoofer XTZ 99 W12.16 ist schon vorhanden. Ich will an der rechten Wand des Raumes eine "falsche" Wand einziehen um dem Raum eine rechteckige Form zu geben. Dazu wollte ich Ytong-Steine nutzen. In diese Wand werden Regalplatten integriert, auf die meine benötigten Heimkinogeräte kommen werden. Am Boden, auch in diese Wand integriert will ich gerne den Subwoofer bauen. Ich will dazu die Öffnung für den Subwoofer genau auf dessen Maße abstimmen. Nach hinten hoch werde ich eine kleine Öffnung in die Wand bringen damit die warme Abluft des Subwoofers rausgeführt werden kann. Den Subwoofer soll man natürlich noch zwecks Einstellungen rausziehen können. Ich bin mir bewusst dass einige sagen werden dass ich durch diese Methode Probleme beim Subwooferwechsel bekommen werde. Das würde ich aber in Kauf nehmen. Ich will den Raum um den Subwoofer so klein wie möglich halten um ein eventuelles Dröhnen zu vermeiden.


[Beitrag von Bimbo-TV am 02. Okt 2014, 01:02 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 02. Okt 2014, 00:22
Zum Heimkinobau und zur Raumakustik findest du hier einiges:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-36-11869.html

Welche Komponenten hättest du denn im Kopf ;)?

Steuerung per Harmony wie hier finde ich persönlich sehr interessant.
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Okt 2014, 00:58
Das Kino des Users Binap ist für mich bereits eine tolle Hilfe. Die ganzen Erklärungen von Binap werden mir eine große Hilfe sein. Übrigens habe ich schon eifrig in dessen Bericht gelesen. Schon vorab ein großes Dankeschön!


Ich will noch nicht zu sehr auf die Geräte eingehen, da ich zunächst noch Hilfe beim Raumaufbau benötige. Trotzdem kann ich mal erklären, was ich bereits besitze, bzw. was ich mir noch kaufen werde:

Vorhanden sind bereits:

- Subwoofer XTZ 99 W12.16
- Onkyo TX-NR609
- Sonos ZP120
- Sonos ZP90


Kaufen möchte ich:
- 2x Heco Victa 701 (als Frontlautsprecher)
- 2x Heco Victa 301 (als Surroundlautsprecher)
- 1x Heco Victa 101 (als Centerlautsprecher)
- 1x Dreambox 500HD2


Zusätzlich benötige ich noch:
- Beamer
- Rahmenleinwand
- ...
- ...


Das sind zunächst mal die Hauptgeräte....


[Beitrag von Bimbo-TV am 02. Okt 2014, 01:03 bearbeitet]
icebaer72
Stammgast
#4 erstellt: 02. Okt 2014, 08:54
Einen schönen Raum hast du dir da rausgesucht, um das Kino umzusetzen.
Denke das kann ein wirklich gutes Projekt werden

Zu deinen Fragen....
So eine Entlüftung in der Wand kann Abhilfe schaffen, wenn sie richtig betrieben wird. D.h. wenn sie Luft mit geringer Feuchtigkeit in dem Raum mit hoher Feuchtigkeit ansaugt.
Das Problem ist nur, dass keine Luft mit höherer Feuchtigkeit als im Keller angesaugt werden sollte. Das trifft meistens dann zu, wenn es draussen wärmer als im Keller ist. Denn warme Luft kann mehr Feuchte aufnehmen, als kalte.
Würdest du bspw. im Hochsommer Luft von aussen ansaugen, würde die Luftfeuchte im Keller steigen. Und das obwohl draussen die relative Luftfeuchte geringer als im Keller sein kann.
Besser und einfacher wäre wohl ein Entfeuchter, der ab einer bestimmten relativen Luftfeuchte anspringt und die überschüssige Luffeuchte absaugt.

Welche Art von Rigipsplatten anschrauben die beste ist, kann ich dir leider nicht sagen.
Aber wenn Dämstoff dahinter kommt, muss auf jeden Fall verindert werden, dass dort Feuchtigkeit hin gelangen kann. Eventuell machen das schon die Rigipsplatten. Ansonsten sollte da auf jeden Fall eine Dampfsperre davor.
Da würde ich mich auf alle Fälle mal schlau machen, da sonst schnell ein Problem im Keller entstehen kann. Mehr Infos gibt's bspw. hier dazu.

Von dem Einbau des Subs würde ich auch abraten. Nichtmal unbedingt wegen dem Wechsel auf einen neuen Sub. Sondern einfach deswegen weil du nicht weisst, ob der Sub an der Stelle gut klingt. Nicht das du nachher in einem Bassloch sitzt und nix mehr dran ändern kannst.
Die Stelle wo der Sub nachher hin soll, würde ich vorher auf jeden Fall durch ausprobieren rausfinden wollen.

Ansonsten sieht die Raumaufteilung schon mal sehr gut aus. Da lässt sich was draus machen
Callimon
Stammgast
#5 erstellt: 02. Okt 2014, 12:40
Hallo,

ersteinmal ein großes Lob an die bisherige Planung. Sieht auf dem Plan in 3D schon mal super aus.

Zu deinem Vorhaben alles mit Gips zu verkleiden kann ich aus eigener Erfahrung etwas sagen, denn ich habe es so gemacht.
Meiner Meinung nach bietet diese Methode den großen Vorteil alle Kabel darunter zu verbergen, ohne die Wände schlitzen zu müssen.
Es sollte aber ordentlich gemacht werden, Dampfsperre daher nicht vergessen.
Mein Kino läuft seit 01.03.2013 problemlos und ohne Schimmel. In der Tat ist die Feuchtigkeit im Sommer recht hoch. Im Winter mit Heizung dafür wieder sehr ordentlich. Passt soweit.
Schau ruhig mal in meinen Baubericht, dort findest du evtl. die ein oder andere Idee.

Werde deinen Bericht jedenfalls auch verfolgen
binap
Inventar
#6 erstellt: 02. Okt 2014, 13:31

Bimbo-TV (Beitrag #3) schrieb:
Das Kino des Users Binap ist für mich bereits eine tolle Hilfe. Die ganzen Erklärungen von Binap werden mir eine große Hilfe sein. Übrigens habe ich schon eifrig in dessen Bericht gelesen. Schon vorab ein großes Dankeschön!

Danke für das Lob. Ich finde es übrigens Klasse, dass Du Dich ebenfalls entschlossen hast, Dein Vorhaben hier zu dokumentieren.
Hab Dich dann auch gleich mal in meine Linksammlung aufgenommen:
Sammlung an Links zu Heimkino-Bauthreads

Die Planung sieht schon mal sehr gut aus. Zu Deinen Fragen:

1. Feuchtigkeit im Keller:
Besser ist es immer, eine geregelte Lüftung einzubauen. Ist aber aufwändig und kostet auch einiges. Ich hab es deshalb nicht gemacht.
Ich überwache einfach per Hygrometer die Luftfeuchtigkeit und aktiviere hin und wieder mal den Raumluftentfeuchter. Allerdings habe ich im Kellermauerwerk eine innenliegende Dämmung. Wenn Du den Raum erst jetzt von innen her dämmst, musst Du natürlich auf den Taupunkt achten und Dampfsperren verbauen.

2. Feuchtigkeit im Keller + Resonanzen: "Da die Wände noch nicht verputzt sind, wollte ich den Raum komplett mit Rigipsplatten einkleiden."
Besteht denn bereits eine Perimeteraussendämmung? Falls ja, dann würde ich die Rigipsplatten direkt ohne Unterlattung aufkleben und anschließend verspachteln. Falls nein, dann solltest Du auf jeden Fall eine Lattung, Dämm-Material und Dampfsperre einbauen, sonst könnte es kritisch mit Schimmel werden. Das hat aber erst einmal nur etwas mit der Wärmedämmung zu tun, und weniger mit akustischen Maßnahmen. Die Platten selber werden jetzt auch nicht so einfach schwingen, nur extrem reflektieren. Abhilfe schaffen dann Absorber an Wand und Decke bzw. in den Ecken, so wie ich sie auch verbaut habe.

3. Subwoofer:
Die Idee mit dem Einbauregal ist super, dann lassen sich die Geräte schon mal sehr schön integrieren. Den Sub würde ich aber nicht unbedingt dort einbauen, Du siehst ja bei meinem Sub, welche Probs beim Betrieb auftreten können. Plane besser von Deinen 5000 EUR Invest mal 295 EUR für ein DSPeaker Anti-Mode Cinema ein, da hast Du weitaus weniger Stress und Probleme mit dem Sub.

Bítte viele weitere Bilder


[Beitrag von binap am 02. Okt 2014, 13:36 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Okt 2014, 14:03
@binap

Volle Zustimmung was den Subwoofer betrifft.

Man sollte diesen im Notfall auf eine andere Position stellen können, was nutzt
einem die integrierte Optik wenn die Bass Qualität bescheiden ist.


Ein weiterer Punkt, die Lsp., erstens halte ich Standlsp. im Heimkino mit Subwoofer
nicht für die aller erste Wahl, außerdem sind die Heco nicht gerade der Kracher, es
macht daher mMn Sinn noch etwas zu sparen und in hochwertigeres Equipment zu
investieren, wer billig kauft, der kauft zweimal und es wird am Ende teurer als gedacht.

Ich bin auch gerade dabei ein Heimkino zu planen und auszustatten, neben der Optimierung der
Raumakustik steht ein aktives Lsp. Konzept ganz oben auf der Liste, die Elektronik wird auf ein
Mindestmaß reduziert, aktive Monitore werde ich mir am 11.10.14 anhören und dann entscheiden.

Ein Oppo BDP 103 (D) wird als Player und Vorstufe eingesetzt, der Sat Receiver kommt an den
hinteren HDMI Eingang, falls noch weitere Zuspieler dazu kommen sollten, nehme ich einen Switch,
mehr brauche ich definitiv nicht mehr und da ich schon aktive Monitore am Arbeitsplatz im Einsatz
habe, weis ich was diese im Vergleich zu gleich teuren Hifi Boxen mit Verstärker leisten können.

Glenn
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Okt 2014, 16:34
Danke für die ersten Antworten.

Vielleicht habt ihr ja in meinem ersten Post oben die Bilder gesehen, wie der Raum im Moment aussieht. Dort erkennt man dass ich die Decke rundherum abgehangen habe. Da ich ja an 2 Stellen eine neue Mauer einziehen werde, muss ich diese abgehangene Decke wieder umändern, damit sie auch gleichmäßig im Kino verläuft.

Dazu werde ich wohl oder übel, die Decke wieder rausreißen und eine neue einziehen, dieses Mal kürzer und mit einem Holzgestell, wie bei binap. Das soll dann auch möglichst als Absorber funktionieren, sowie wieder mit Halogen-Spots und auch LED-Streifen bestückt werden.

Natürlich bietet dieses Element die Möglichkeit, alle Kabel die zwischen Beamer und Receiver, Receiver und Leinwand (Infrarot-Emfänger), Receiver und Lautsprecher, Receiver und (eventuellen) Bodyshakers für die Bestuhlung zu verlegen. Alle Stromleitungen, bzw. Netzwerkanschlüsse werden somit auch durch diese abgehangene Decke gezogen.

Ich brauche eigentlich später nur 5 (kleine) Schlitze für die Versorgung der Lautsprecher. Die Leitungen für die Podestbeleuchtung, Bodyshaker verlaufen direkt hinter der vorgezogenen Wand an der rechten Seite. An eben genau diese Wand werde ich auch noch 2 Steckdosen anbringen. Lichtschalter + 1 Steckdose bringe ich an die vorgezogene Wand neben der Eingangstür unter, ohne zu schlitzen, selbsverständlich. Somit bleiben immerhin schon mal 3 Steckdosen, die für weitere Zwecke, Staubsauger, Luftentfeuchter usw. genutzt werden können (alle technischen Geräte werden natürlich im Regal, bzw. der Beamer von der Decke her mit Strom versorgt)

Um den Geräuschpegel nach außen hin zu dämmen, dazu besteht kein Anlass. Um eventuell das Problem der Feuchtigkeit-Ansammlung, Resonanzen etwas zu umgehen, werde ich die Rigips-Platten womöglich direkt auf die Mauer schrauben und verputzen.

In den 2 Jahren, wo wir im Haus wohnen, hatte ich zwar hauptsächlich im Sommer eine hohe Luftfeuchte im Raum. Dies jedoch auch weil ich fälschlicherweise die Fenster den ganzen Sommer über geöffnet ließ. Außerdem befindet sich NOCH keine Heizung im Raum. Der Heizungsbauer wird mir demnächst einen zusätzlichen Heizkörper im Kino anschließen. Der Heizungsraum befindet sich direkt neben dem Kinoraum...


[Beitrag von Bimbo-TV am 02. Okt 2014, 16:35 bearbeitet]
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Okt 2014, 15:13
Ich bin dabei das Zimmer zu entrümpeln. Dabei kommen auch die Fliesenleisten unten an der Wand raus, damit die Wand eben ist, bis runter zum Boden. An die Wand kommen anschließend DOCH Holzlatten, worauf ich später die Rigipsplatten schrauben werde. Denke, dass diese Befestigung im Keller stabiler ist als das direkte Kleben der Rigipsplatten mit Ansetzmörtel.

Feuchtigkeit ist wohl doch kein so gravierendes Thema. Nachdem der Feuchtigksmesser 1 Woche im zukünftigen Kino hing, und die Tür zum Waschraum (Waschmaschine, Trockner) ständig geschlossen blieb, war die Feuchtigkeit auch ohne Entfeuchter die ganze Zeit über bei knappen 60%. Ohne Lüften, ohne Heizung.

1. Würdet ihr zwischen Rigips und Wand (Zwischenraum so dick wie die Holzlatten) Dämm-Material anbringen oder kann man darauf verzichten?


2. Was soll ich mit den beiden Hohlräumen (hinter den in gelb markierten Wänden) anfangen? Wollte eigentlich diese gelben Wände mit Gasbeton (ytong-Steinen) bauen. Diese Hohlräume sind in etwa 40-50cm tief. Kann ich die leer lassen?

Hohlräume hinter gelben Wänden füllen?

Danke für die Hilfe!

P.S.: Habe noch vergessen: Die Raumhöhe beträgt 232cm


[Beitrag von Bimbo-TV am 07. Okt 2014, 15:47 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Okt 2014, 15:31

Bimbo-TV (Beitrag #9) schrieb:

1. Würdet ihr zwischen Rigips und Wand (Zwischenraum so dick wie die Holzlatten) Dämm-Material anbringen oder kann man darauf verzichten?


Wenn Du etwas für die Akustik machen willst, würde ich auf jeden Fall anders vorgehen, geht es Dir nur um die
Wärmedämmung, was mMn verschenktes Potenzial ist, kannst Du das natürlich so machen wie von Dir beschrieben.


Bimbo-TV (Beitrag #9) schrieb:

2. Was soll ich mit den beiden Hohlräumen (hinter den in gelb markierten Wänden) anfangen? Wollte eigentlich diese gelben Wände mit Gasbeton (ytong-Steinen) bauen. Diese Hohlräume sind in etwa 40-50cm tief. Kann ich die leer lassen?


Stichwort Bass Absorber!

Ist zwar nicht die perfekte Position dafür, aber den Platz würde ich nicht einfach verschenken!

http://www.eu-bausto...aemmung-von-rockwool

Allerdings musst Du die Wand dann mit sowas zum Beispiel abstellen, der Schall muss ja noch irgendwie durchkommen!

Was meist vergessen wird, die Raumakustik bestimmt maßgeblich wie es später klingen wird, leider bleibt
das nach wie vor völlig außen vor und Geld wird dafür auch kaum in die Hand genommen, was ein Fehler ist.

Glenn
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Okt 2014, 16:21
Hallo Glenn,

Wollte eigentlich für die Akkustik Absorber bauen, so wie binap es auch gelöst hat. Diese Absorber hätte ich dann später auf die Rigipswände angebracht. Ich habe Angst (Akkustikverbesserung ist für mich absolutes Neuland), dass ich später vielleicht nicht den gewünschten Effekt erziele, wenn ich mir die Mühe mache und die Absorber in die Rigipswände einlasse. Wenn ich mir wie binap Rahmenabsorber baue, welche ich auf die Rigipswände hänge (so wie ein Bekannter von mir in folgendem Bild), dann habe ich immer noch die Möglichkeit, den Standort der Absorber zu verändern, falls das Resultat nicht gut ist....

Kino von Bekanntem


Eigentlich sollte noch hinzukommen....:

- Eckabsorber (wie binap)
- Podest für zweite Sitzreihe als Absorber (mit Dämm-Material gefüllt und nach vorne hin geöffnet)
- Kantenabsorber durch Abkofferung an der Decke (wie binap)
- Eventuell gleiche Lösung wie binap für die Deckenmitte, mit integrierten Absorber....

binap, ich hoffe du hast kein Problem damit, wenn ich deine Lösungen umsetzen sollte... :-)


Aber, die Idee, die Rahmen Absorber direkt in die Wände zu intergrieren hat sogar noch den Vorteil, dass, durch das Öffnen der Rigipsplatten, an den Stellen wo die Absorber hinkommen, eine Entlüftung für die Rückwand geschaffen wird. Die Rückwand ist nicht mehr durchgehend von Rigipsplatten bedeckt und die Luft kann zirkulieren.... Und, man hat keine Rahmen, die wie Bilder an der Mauer hängen, sondern in die Wand integrierte Absorber...
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Okt 2014, 16:34

Bimbo-TV (Beitrag #11) schrieb:

Wollte eigentlich für die Akkustik Absorber bauen, so wie binap es auch gelöst hat.
Diese Absorber hätte ich dann später auf die Rigipswände angebracht.


Die sehen schick aus, bringen aber im Bassbereich wenig bis gar nichts, da braucht man Masse!


Bimbo-TV (Beitrag #11) schrieb:

Ich habe Angst (Akkustikverbesserung ist für mich absolutes Neuland), dass ich später vielleicht nicht den
gewünschten Effekt erziele, wenn ich mir die Mühe mache und die Absorber in die Rigipswände einlasse.


Der Aufwand und die Kosten sind vergleichsweise gering, der Effekt im (Tief) Bassbereich aber umso größer.

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=72


Bimbo-TV (Beitrag #11) schrieb:

Wenn ich mir wie binap Rahmenabsorber baue, welche ich auf die Rigipswände hänge (so wie ein Bekannter von mir in folgendem Bild),
dann habe ich immer noch die Möglichkeit, den Standort der Absorber zu verändern, falls das Resultat nicht gut ist....


Die Einsatzgebiete der verschiedenen Absorber bitte nicht verwechseln und das Du dich vorher
über das Thema ausreichend informierst bevor Du los legst versteht sich doch von selbst, oder?

Das was an den Wänden ist schickt allenfalls für die hohen und mittleren Töne, die Anordnung ist auch wichtig,
bei dem Kollegen sieht mir das auf den ersten Blick nach Alibi und Optik aus, es sollte aber seinen Zweck erfüllen.

Glenn
djofly
Inventar
#13 erstellt: 07. Okt 2014, 16:44

GlennFresh (Beitrag #7) schrieb:

Ein Oppo BDP 103 (D) wird als Player und Vorstufe eingesetzt, der Sat Receiver kommt an den
hinteren HDMI Eingang, falls noch weitere Zuspieler dazu kommen sollten, nehme ich einen Switch,
mehr brauche ich definitiv nicht mehr und da ich schon aktive Monitore am Arbeitsplatz im Einsatz
habe, weis ich was diese im Vergleich zu gleich teuren Hifi Boxen mit Verstärker leisten können.


Interessante Idee, aber ohne ein Einmesssystem wie Audyssey würde ich heutzutage nichts mehr aufbauen wollen.


Mir gefällt der Rear-Bereich nicht so richtig. Die hintere Reihe finde ich schon viel zu nah an der Wand. Die würde ich eher abrücken, die Surrounds weiter nach vorne und noch Back Surrounds installieren, also 7.1.
Und ich würde im Rear-Bereich bzw. sogar überall auf Flachlautsprecher setzen wie z.B. die hier
http://www.canton.de/de/hifi/ergo-serie/ergo-610-onwall
und bei 80 Hz trennen und eher weitere Subwoofer unterbringen.
Da hat man keine Aufstellungsprobleme mit den Lautsprechern im Bassbereich und spart Platz.

Bassreflex-Lautsprecher wie die Heco mit Öffnung direkt an die Wand zu hängen, finde ich eh kritisch.

Hinter die Leinwand könnte man auch noch mal eine weitere Wand einziehen, ein kleiner Vorsprung ist da ja rechts neben der Leinwand, vielleicht baut man das bündig. Dann könnte man die Lautsprecher darin und vor allem hinter der Leinwand versenken und außerdem die ganze Front als großen Absorber aufbauen.


[Beitrag von djofly am 07. Okt 2014, 16:55 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Okt 2014, 16:50

djofly (Beitrag #13) schrieb:

Interessante Idee, aber ohne ein Einmesssystem wie Audyssey würde ich heutzutage nichts mehr aufbauen wollen.


Bei einem optimierten Raum und den entsprechenden Aktivlsp. kann ich darauf verzichten, zu mal man seine
persönlichen Vorlieben nur mit den "Pro" fähigen Geräten und dem teuren Pro Kit einfließen lassen kann.

Zu dem gibt es autarke Lösungen die das mMn besser können und inkl. dem Oppo BDP weniger kosten.

Aber das ist hier ja anscheinend nicht der springende Punkt, hier sollen es ja die Heco Victa oder so werden.

Glenn
binap
Inventar
#15 erstellt: 07. Okt 2014, 18:02

GlennFresh (Beitrag #12) schrieb:
Die Einsatzgebiete der verschiedenen Absorber bitte nicht verwechseln und das Du dich vorher
über das Thema ausreichend informierst bevor Du los legst versteht sich doch von selbst, oder?

Das was an den Wänden ist schickt allenfalls für die hohen und mittleren Töne, die Anordnung ist auch wichtig,
bei dem Kollegen sieht mir das auf den ersten Blick nach Alibi und Optik aus, es sollte aber seinen Zweck erfüllen.


Wen meinst Du denn hier bitte mit "dem Kollegen"?
Sollte ich derjenige sein, den Du mit Alibi und Optik meinst, dann frage ich mich, wie Du darauf kommst?
Ich habe nie gesagt, dass die Absorber im Tiefbass-Bereich wirksam sind....
Selbst der "Pseudo"-Bassabsorber im Podest bringt nicht so viel, was auch logisch ist...

Aber solch eine Aussage halte ich schon für ziemlich überheblich....
Weder habe ich die Bauart der Absorber erfunden, noch mir das Material erdacht und noch weniger die Anordnung und Aufstellung dieser.
Das ist alles bewährt und nicht nur bei mir zu finden....
Einzig der hintere "Absorber" neben dem Beamer hat optische Gründe, da es hier ja auch keine Erstreflexionen geben kann.
Seiten- und Wandabsorber minimieren die Erstreflexionen der Fronts, dafür sind sie da.
Wirksame Bassabsorber, bis auf die "Bass Trap" unterm Podest habe ich überhaupt nicht.
Eventuell bau ich später noch mal Helmholtzteile bzw. Plattenschwinger, aber eigentlich bin ich mit der Wirkung des DSPeaker Anti-Mode zufrieden...

Alibi und Optik...


[Beitrag von binap am 07. Okt 2014, 18:25 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Okt 2014, 18:24

binap (Beitrag #15) schrieb:

Wen meinst Du denn hier bitte mit "dem Kollegen"?
Sollte ich derjenige sein, den Du mit Alibi und Optik meinst, dann frage ich mich, wie Du darauf kommst?


Ist das abgebildete Foto (insgesamt wenig aussagekräftig ohne den Rest zu kennen) von deinem Raum?


binap (Beitrag #15) schrieb:

Ich habe nie gesagt, dass die Absorber im Tiefbass-Bereich wirksam sind....


Habe ich das behauptet?


binap (Beitrag #15) schrieb:

Aber solch eine Aussage halte ich schon für ziemlich überheblich....


Was ist daran überheblich wenn man den TE vor relativ nutzlosen Maßnahmen abrät, vor allem wenn sich bei Ihm solche Möglichkeiten bieten?

Im übrigen beziehst Du das ganze viel zu sehr auf dich, das war aber gar nicht die Absicht dahinter, also, tief durchatmen, alles wird gut!

Glenn
binap
Inventar
#17 erstellt: 07. Okt 2014, 18:34

GlennFresh (Beitrag #16) schrieb:
Was ist daran überheblich wenn man den TE vor relativ nutzlosen Maßnahmen abrät, vor allem wenn sich bei Ihm solche Möglichkeiten bieten?

Welche Maßnahmen sind denn "relativ nutzlos"? Und wen hast Du denn jetzt mit "Alibi und Optik" gemeint?

Ich wüsste nicht, was an den beschriebenen Aktionen, die der TE durchführen möchte, bei denen er meine Durchführung als Beispiel genannt hat, unnütz und von Alibi und Optik geprägt sind...

Und auf wen soll ich es denn sonst beziehen, wenn Du genau diese obigen Aussagen machst? Sorry, aber das musst Du schon etwas näher erläutern.
Dann werde ich hier auch nicht weiter aktiv meine Akustik-Baufehler verbreiten.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Okt 2014, 18:45
Warum bohrst Du nach, wenn ich Dir zu verstehen gegeben habe, das Du gar nicht explizit gemeint warst, ich werde halt demnächst
genaue Zitate einfügen damit es nicht zu ungewollten Irritationen kommt und wenn Du nicht erkennst was ich mit Alibi Akustik gemeint
habe und welche Maßnahmen nützlich sind, dann vertiefen wir das lieber nicht weiter, das führt doch dann nur zu noch mehr Verwirrung.

Also nochmal, tief durchatmen, Du warst nicht explizit gemeint, ich hoffe das ist jetzt geklärt.

Glenn
binap
Inventar
#19 erstellt: 07. Okt 2014, 19:12

GlennFresh (Beitrag #18) schrieb:
Also nochmal, tief durchatmen, Du warst nicht explizit gemeint, ich hoffe das ist jetzt geklärt.

Danke, dann ist das ja geklärt. War ein harter Tag heute....
Schwamm drüber und Bier rüber
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Okt 2014, 19:16
Dann genieße den Feierabend bzw. das Feierabend Bier ....

Glenn
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 07. Okt 2014, 20:57
Wie ich ja bereits angedeutet habe, bin ich was die Akustik angeht, noch nicht genügend informiert. Bitte um Entschuldigung. Ich habe mir einige Heimkinos hier angesehen, welche mir zunächst optisch sehr gefallen haben. (für mich auch ein wichtiger Punkt...) Ich verstehe dass das vielleicht einige nicht so gerne hören, wenn man Geld in ein Heimkino steckt, aber dann vielleicht zuviel Wert auf Optik und zu wenig auf Akustik legt...

Bei einem Budget von maximalen 5000€ für kompletten Umbau und Geräte, wird es schwer beide Bereiche optimal zu gestalten...

Ich bin bei meiner Suche hier im Forum bei binap's Kino hängen geblieben, weil der Baubericht für mich als Laien sehr gut erklärt war. Auch technisch gesehen kann ich die Veränderungen im Raum nachvollziehen.

Sicher brauche ich noch beim Thema Akustik Nachhilfe, bevor ich mein Geld falsch investiere. Aber das wollte ich in diesem Thema mit meinen Plänen und Ideen, sowie eurer Hilfe rausfinden.


Ich will euch nicht vorenthalten, was meine ursprüngliche Idee war, wie ich den Raum gestalten wollte: Den kompletten Raum, inklusive Wände und Decke mit Teppich zukleistern... So dachte ich anfangs, den Klang im Raum zu verbessern. :-) Davon bin ich ja längst weg... :-)


Optisch will ich jedoch in Richtung 3D Plan, wie bereits gezeigt.

Akustisch wollte ich eben wie bei vielen Themen gesehen Rahmenabsorber bauen, sowohl für die Ecken wie halt auch an den Wänden, wegen der Erstreflexionen der vorderen beiden Lautsprecher... Eventuell gleiche Lösung wie binap für die Decke. Das Bassproblem habe ich somit sicher noch nicht gelöst. Jedoch scheint ein solcher "DSPeaker Anti-Mode" recht wirksam in dem Bereich zu arbeiten...


[Beitrag von Bimbo-TV am 07. Okt 2014, 23:48 bearbeitet]
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Okt 2014, 21:14

GlennFresh (Beitrag #10) schrieb:

Bimbo-TV (Beitrag #9) schrieb:

1. Würdet ihr zwischen Rigips und Wand (Zwischenraum so dick wie die Holzlatten) Dämm-Material anbringen oder kann man darauf verzichten?


Wenn Du etwas für die Akustik machen willst, würde ich auf jeden Fall anders vorgehen, geht es Dir nur um die
Wärmedämmung, was mMn verschenktes Potenzial ist, kannst Du das natürlich so machen wie von Dir beschrieben.

Glenn




@Glenn:

1. Kannst du mir das bitte etwas genauer erklären. Stört nun der hohle Zwischenraum, zwischen Rigips und richtiger Mauer den Sound mehr, als wenn man Dämmwolle reinlegt?



Bimbo-TV (Beitrag #9) schrieb:


Stichwort Bass Absorber!

Ist zwar nicht die perfekte Position dafür, aber den Platz würde ich nicht einfach verschenken!

http://www.eu-bausto...aemmung-von-rockwool

Allerdings musst Du die Wand dann mit sowas zum Beispiel abstellen, der Schall muss ja noch irgendwie durchkommen!

Glenn



2. Leider funktioniert dein letzter Link hier nicht.... Was bedeutet "die Wand abstellen"? Deutsch ist nicht Erstsprache hier in Luxemburg. Ich geb mir jedoch Mühe alles zu verstehen... Wolltest du mir damit erklären, dass ich den großen Hohlraum in der rechten Wand, öffnen soll und mit Absorbermaterial auskleiden, um die tiefen Frequenzen zu filtern? Korrigiere mich bitte, falls ich das falsch verstanden habe.
binap
Inventar
#23 erstellt: 07. Okt 2014, 23:04
Hier nochmal der Link von Glenn:
KNAUF CLEANEO AKUSTIK BLOCKLOCHUNG

Das Dämm-Material hinter einer geschlossenen Rigips-Wand ist natürlich nicht mehr akustisch wirksam, da der Schall ja komplett von den schallharten Rigips-Platte reflektiert wird. So wird lediglich eine Wärmedämmung bzw. Schalldämmung erreicht Soll diese jedoch schalldurchlässig sein, kann man entsprechende Lochplatten anbringen, so wie im Link beschrieben.


[Beitrag von binap am 07. Okt 2014, 23:14 bearbeitet]
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Okt 2014, 23:43
Eigentlich wollte ich die rechte Wand (gelb) komplett mit Ytong Gasbeton bauen. Stabiler als Ständerwand mit Rigips. Der rechte Surround-Speaker soll ja auch an die Wand kommen....

Wenn nun aber die 50cm Tiefe dieser "falschen" Wand so einen großen Vorteil bringt und die Wand sich somit sehr gut als Bass-Absorber eignet, könnte ich hier auch eine Ständerwand mit gelochtem Rigips nutzen und dann natürlich mit Dämm-Material vollstopfen...

Wird denn durch eine solche Maßnahme ein DSPeaker Anti-Mode überflüssig, oder haben beide Maßnahmen absolut nichts miteinander zu tun? Sorry, falls meine Fragen vielleicht sehr laienhaft klingen.
binap
Inventar
#25 erstellt: 08. Okt 2014, 00:08
Also ich persönlich halte jetzt nicht soviel davon, die Hohlwand als "Bass"-Absorber zu nutzen, dafür ist sie auch nicht tief genug.
Raum-Moden lassen sich durch ein Anti-Mode sicher herausfiltern, dafür ist es ja da.
Ich würde in die Wand ein Bluray-Regal integrieren oder Vitrinen. Allerdings muss einem das Zeug im Heimkino gefallen, manche mögen das lieber aufgeräumt und bloss nicht solch ein Schnickschnack drinnen.
Die Plätze der Wand- und Decken-Absorber für das Minimieren der Erstreflexionen musst Du eh ausspiegeln, die müssen auch nicht zu groß sein, dass die ganze Wand dafür herhalten muss. Besser die Absorber aber in etwas Abstand zur Wand anbringen, idealerweise so viel Luft lassen, wie der Absorber tief ist. Dann hat er die höchste Wirksamkeit.
Bei den Eckenabsorbern ist natürlich eine quadratische Säule die beste Variante, sofern Du genug Platz und Material verwenden willst und kannst. Die diagonale dreieckige Anordnung ist natürlich ein Kompromiss. Die Wirksamkeit ändert sich natürlich von aussen zur Mitte und wieder nach aussen, da die Schichtdicke ja variiert. Mann kann auch noch zusätzlich das hohle Dreieck hinter den Rahmen ebenfalls noch mit Absorbermaterial vollstopfen. Das wollte ich bei mir eigentlich auch noch machen.

Den Durchgang zum Flur würde ich mit einem dicken schwarzen Molton-Vorhang abhängen, der mit der rechten Seitenwand abschließt. Der Raum dahinter kann man auch für Bluray-Regale nutzen. Absorber bringen hier hinten eh nicht viel, wenn der Durchgang offen bliebe.

Aber vielleicht kann Glenn ja noch etwas zur Variante mit den Lochplatten sagen, in wie weit das akustisch wirksam ist.


[Beitrag von binap am 08. Okt 2014, 00:09 bearbeitet]
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Okt 2014, 00:49
@binap:

1) Wie du vielleicht aus meinen ersten Posts hier im Thema sehen konntest, will ich mir sehr gerne als Frontspeaker die Heco Victa 701 besorgen. Ich bin mir bewusst, dass es bessere Lautsprecher für mein Vorhaben gibt. Für den Preis kann man ja auch keine Wunder erwarten. Meine audiophilen Ansprüche sind hier nicht so hoch. Da ich bisher nie teure und auch sehr gute Lautsprecher besaß, werde ich sicherlich nicht enttäuscht.

Es handelt sich also um Standlautsprecher, welche auch ohne Subwoofer schon für Bass sorgen. Reicht dann eigentlich der Anti-Mode 8033, da der ja nur die Signale des Subwoofers bearbeitet...? Dieses Gerät wäre finanziell noch tragbar.

Da ich den Raum haupsächlich nur als Kinoraum nutzen will, könnte ich dieses Problem womöglich mit kleineren Regallautsprechern aus der Victa Serie umgehen. Da mir der Anti-Mode 2.0 Dual Core zu teuer ist.

Hinzu kommt, dass es schwieriger wird, die Erstreflexionen durch Absorber zu neutralisieren, wenn man große Standlautsprecher verwendet, als wenn man Regallautsprecher betreibt..., oder?

Was würdest du mir empfehlen? Oder spielt meine Überlegung keine direkte Rolle?


2) Eine Frage noch zu den Eckabsorbern: Ich habe deinen Aufbau der Absorber gesehen und darüber gelesen. Sollte man dann das hohle Dreieck dahinter mit dem gleichen Material auffüllen, wie das was du in den Rahmenabsorbern benutzt hast? Man will ja nun auch ein bisschen sparen.... :-)
binap
Inventar
#27 erstellt: 08. Okt 2014, 08:43

Bimbo-TV (Beitrag #26) schrieb:
Es handelt sich also um Standlautsprecher, welche auch ohne Subwoofer schon für Bass sorgen. Reicht dann eigentlich der Anti-Mode 8033, da der ja nur die Signale des Subwoofers bearbeitet...? Dieses Gerät wäre finanziell noch tragbar.

Bass ist ja nicht gleich Tief-Bass (LFE), dessen Signal über den x.1 Kanal geliefert wird. Deshalb würde ich immer einen Subwoofer anschaffen, unabhängig davon ob Du Standlautsprecher benutzt oder nicht.


Bimbo-TV (Beitrag #26) schrieb:
Da ich den Raum haupsächlich nur als Kinoraum nutzen will, könnte ich dieses Problem womöglich mit kleineren Regallautsprechern aus der Victa Serie umgehen. Da mir der Anti-Mode 2.0 Dual Core zu teuer ist.

Das Anti-Mode Cinema reicht zur Korrektur des Tiefbass-Kanals vollkommen aus. Das mit den Regallautsprechern ist Ansichtssache, ich bin ja ebenfalls diesen Weg gegangen und setze keine Standlautsprecher ein. Mir reicht es aus, da meine Jamos hier schon sehr "erwachsen" aufspielen. Allerdings kann ich diese in der Einstellung "large" auch problemlos laufen lassen. Jeder andere wird Dir aber hier eher zu großen Standlautsprechern raten
Um den Sub wirst Du so oder so nicht herumkommen. Wie gesagt, das Anti-Mode minimiert ja die Aufstellungsprobleme, die man mit dem Sub haben könnte.


Bimbo-TV (Beitrag #26) schrieb:
Hinzu kommt, dass es schwieriger wird, die Erstreflexionen durch Absorber zu neutralisieren, wenn man große Standlautsprecher verwendet, als wenn man Regallautsprecher betreibt..., oder?

Naja, das nimmt sich nicht so viel, Du kannst ja mal einen Spiegel nehmen und den an die Wand halten, welche Fläche bedeckt werden muss (siehe Spiegelmethode). So groß ändert sich das nicht, ausserdem wirken diese ja eh nicht im Bassbereich, und Du kannst eigentlich den Basstreiber der Standlautsprecher im Spiegelbild ignorieren. Die schön blau beleuchteten Absorber Deines Bekannten teilweise etwas "deplatziert" aus (ich gehe jetzt davon aus, dass Glenn genau das gemeint hat, mit Alibi und Optik ...), besonders derjenige, der so nah an der Box ist, scheint so keine direkten Reflexionen abzubekommen, die Richtung Hörplatz gehen. Mach einfach für jeden Punkt an der Wand ein Kreuz laut Spiegelmethode, dann sieht man am Schluß sofort, welche Fläche betroffen ist und wo man dann die Absorber anbringen sollte.


Bimbo-TV (Beitrag #26) schrieb:
2) Eine Frage noch zu den Eckabsorbern: Ich habe deinen Aufbau der Absorber gesehen und darüber gelesen. Sollte man dann das hohle Dreieck dahinter mit dem gleichen Material auffüllen, wie das was du in den Rahmenabsorbern benutzt hast? Man will ja nun auch ein bisschen sparen.... :-)

Ja, man sollte eigentlich das gleiche Material zur Befüllung nehmen, mit identischen längenspezifischen Strömungswiderstand. Je niedriger der ist, desto mehr nimmt die Wirksamkeit ab. Aber immer noch besser als Luft. Wie gesagt, ich habs bisher noch nicht befüllt, aber der Hohl-Raum ist jetzt auch nicht wirklich so groß.
Idealerweise verbaut man ja raumhohe rechteckige Säulen, dann hat man die beste Wirkung. Messungen haben ergeben, dass man die Mineralwolle sogar in dünne Folie wickeln kann, damit man keinerlei Probleme mit dem Faserflug hat, etwas mehr Reflexion im Hochtonbereich hat man dann aber dennoch. Mir reicht das Glasfaservlies der SSP2 aber als "Schutz" aus.

Im Podest ist aber nur "normales" Isover drin... aber der hat auch eine entsprechende Tiefe. Wirksamkeit dieser Umsetzung, naja----

Natürlich kann man vieles besser machen und optimieren. Aber ich hatte Aufwand und Geldbeutel meistens im Blick. Und einige Maßnahmen kann man auch noch nachträglich umsetzen, z.B. Plattenschwinger oder Bau von Skyline-Diffusoren, so wie thxhool das gemacht hat, usw...

Wichtig wäre noch die Bespannung der Absorber, am besten Stoff für Lautsprecherbespannung nehmen. Je nach Geldbeutel kannst Du auch anderen Stoff nutzen, sofern dieser noch "blasdurchlässig"ist (Handrücken hinter den Stoff halten und von vorne drauf blasen, wenn der Luftzug gut durchgeht, ist der Stoff geeignet)

All das Gesagte beruht auf meine eigenen Erfahrungen (und meinem Geldbeutel...), und kann selbstverständlich auch noch optimiert werden.

Binap


[Beitrag von binap am 08. Okt 2014, 08:54 bearbeitet]
icebaer72
Stammgast
#28 erstellt: 08. Okt 2014, 09:19
Wow, hier ist gestern ja viel passiert
Ich versuch mal ein paar Punkte aufzugreifen...

Bei der Empfehlungen für einen Sub kann ich nur zustimmen. Die Victas gehen nicht soo tief. Zumindest nicht so tief, wie man sich das in einem Heimkino wünscht. Und ein Sub kann die Lautsprecher auch entlasten, womit sie besser und befreiter spielen können.

Bei der Überlegung, was man mit den beiden Hohlräumen anfangen kann, wäre ich auch dafür, sie akkustisch zugänglich zu machen (mit Löchern oder Schlitzen) und mit Glasswolle (Sonorock o.ä,) zu füllen. Sowohl von der Dicke (ca.50cm), als auch von der Orientierung (lotrecht aufeinander und damit effektiv auf zwei Raumachsen) und der Positionierung (bis in eine Raumecke) eignen sie sich sehr gut, als Bassabsorber.
Bei der Gesamtgrösse sollte man auf alle Fälle den Nachhall in einen guten Bereich bekommen, damit der Bass nicht schwammig wird. Wenn du dazu noch die Eckabsorber baust, solltest du an der Stelle keine Probleme bekommen.
Den Frequenzgang selbst bekommt man aber eher mit einer passenden Aufstellung in den Griff.

Bei den Absorbern muss man unterscheiden, ob es Bassfallen oder Breitbandabsorber sein sollen.
Bassfallen werden idealerweise mit Dämmmatrial gefüllt, was einen eher niedrigen Strömungswiderstand hat (ca 5-6 kPa*s/m²). Damit erreicht man besser die tiefen Frequenzen. Dafür muss man aber auch dicker bauen.
Breitbandabsorber werden dagegen besser mit Dämmmaterial mit höherem Strömungswiderstand gefüllt (ca 10-16 kPa*s/m²). Das ist im Mittel- und Hochtonbereich effektiver.
Bei beiden bringt Luft dahinter, d.h. etwas Abstand zur Wand, fast den gleichen Effekt, wie den Hohlraum aufzufüllen. Deswegen soll man die Absorber auch nicht direkt an die Wand hängen, bzw eine dreieckige Bassfalle mit der Spitze in den Raum zeigen lassen.
Das der ideale Abstand aber gleich der Dicke ist, würde ich so nicht sagen.
Ein gutes Tool zum berechnen, findest du hier: Multi-layer Absorber Calculator
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 08. Okt 2014, 09:39
Moin

Ich sehe das halt etwas anders was den Bass Absorber im Hohlraum betrifft, das zur Verfügung stehende Volumen
bringt als Bass Absorber mMn mehr als nur Eckabsorber, zu mal der Hohlraum vorhanden ist und ansonsten einfach
nur ungenutzt brach liegen würde, zu dem sind die Kosten für die vorgeschlagenen Maßnahme absolut überschaubar.

Für den Direktschall, Flatter Echos usw. machen deine in Rahmen gefasste Wand Absorber nach wie vor Sinn, sofern
sie da angebracht sind wo ein Nutzen entsteht, all diese Maßnahmen stehen einer schönen Optik nicht im Wege, ich
habe ja nie behauptet das die Optik eines Heimkinos keine Rolle spielt oder vernachlässigt werden kann, nur was macht
es für einen Sinn die akustischen Maßnahmen relativ nutzlos nach der Optik zu gestalten, das Geldverschwendung.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, das ein ordentlich in der Akustik optimierter Raum immer sinnvoller ist, als
später mit einem DSP wie z.B. das Antimode einzusetzen um die Unzulänglichkeiten des Raumes auszugleichen, je
weniger ein DSP eingreifen muss umso besser, auch die beste Elektronik kann nur in einem gewissen Rahmen helfen.

Das gilt natürlich auch für die Lsp., ein neutral abgestimmtes System benötigt insbesondere in einem akustisch behandelten
Raum weniger elektronischen Einsatz um den Frequenzgang wieder auf Spur zu bringen, daher machen in einem Heimkino
große Standlsp. mMn wenig Sinn, die tiefen Frequenzen gibt sowieso der Subwoofer wieder, zu dem macht ein Lsp. mit 5
Chassis mehr Sauereien als einer mit 2, vor allem wenn es sich um solche Tröten (Tschuldigung) wie die Heco Victa handelt.

Aber letztendlich ist es dein Projekt und Du musst später damit glücklich werden, ist also alleine deine Entscheidung.

Glenn
djofly
Inventar
#30 erstellt: 08. Okt 2014, 10:59

GlennFresh (Beitrag #29) schrieb:
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, das ein ordentlich in der Akustik optimierter Raum immer sinnvoller ist, als
später mit einem DSP wie z.B. das Antimode einzusetzen um die Unzulänglichkeiten des Raumes auszugleichen, je weniger ein DSP eingreifen muss umso besser, auch die beste Elektronik kann nur in einem gewissen Rahmen helfen.


Das eine schließt das andere ja nicht aus! So weit wie möglich sollte man immer den Raum akustisch optimieren. Man wird da aber nie die 100% erreichen. Und selbst bei einem akustisch richtig gutem Raum, kann ein DSP immer noch ein guter Schritt nach vorne sein. Das zeigen meine Erfahrungen
binap
Inventar
#31 erstellt: 08. Okt 2014, 11:24
Um eine Raummode bautechnisch zu bekämpfen, ist schon viel Aufwand mit Frequenz-Messen und zielgerichtetes Bauen zu treiben...
Ob da so eine 0815-Bassfalle was ausrichtet ist fraglich.
Da ist es wahrlich einfacher, meine zwei, drei Bass-Dröhnfrquenzen mit meinem Anti-Mode Cinema herauszufiltern....
icebaer72
Stammgast
#32 erstellt: 08. Okt 2014, 11:54
So eine "08/15" Bassfalle in Form von zwei dreieckigen (1m Hypotenuse), raumhohen Bassfallen mit Sonorock gefüllt, haben bei mir den Nachhall von 2,8s auf 0,5s gesenkt. Würde nicht sagen, dass das nix ausrichten ist
Und das war nicht mal zielgerichtetes bauen, da einfach zwei Ecken raumhoch gefüllt wurden. Genauso wie es an vielen Stellen empfohlen wird und auch mehrfach umgesetzt wurde.

Das ist eben der Vorteil von porösen Absorbern, dass sie schön breitbandig wirken und nicht bspw. wie ein Helmholtzi auf einen bestimmten Frequenzbereich begrenzt sind.
In dem Zimmer hier kann man zwei grosse poröse Absorber wunderbar integrieren, durch Raum der sonst verschenkt wäre.
Wenn es mein Zimmer wäre, würde ich es auf alle Fälle so machen.

Das Anti-Mode mag ja ein schönes Werkzeug sein, wenn man schnelle und einfache Egebnisse haben will. Leider schneidet es aber nur die Überhöhungen ab und füllt keine Täler auf. Genau das können aber Bassfallen. Zudem verringern sie noch den Nachhall, was ein Anti-Mode nur bedingt kann.
Deswegen kann ich mich nur anschliessen, dass eine gute Raumakustik einem DSP vorzuziehen ist.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Okt 2014, 12:29

djofly (Beitrag #30) schrieb:

Das eine schließt das andere ja nicht aus!


Habe ich das behauptet?

Insbesondere was den Nachhall und das Auffüllen von Frequenz Löchern betrifft, kann die üblichen DSP wenig bis gar nichts ausrichten,
daher steht die Optimierung des Raumes nach wie vor an erster Stelle, vor allem wenn man solche Gegebenheiten wie beim TE vorfindet.

Den Feinschliff kann man, wenn es nötig ist, mit einem DSP oder dem Einmess System des AVR in Angriff nehmen, das habe ich hier nie
in Abrede gestellt, mir ging es nur darum zu erklären, das "Alibi Maßnahmen an der Akustik und der Rest erledigt ein DSP" mMn der falsche
Ansatz ist, vor allem wenn sich solche Möglichkeiten bieten es von Anfang an richtig zu machen, was prinzipiell nicht mal viel kosten muss.

Glenn
binap
Inventar
#34 erstellt: 08. Okt 2014, 12:41
@icebaer72
Wir reden ja ursprünglich nicht vom Nachallreduzieren, das machen die Dinger freilich auch...
Ich rede von den Raummoden bzw. den Dröhnfrequenzen im Bassbereich. Und das Anti-mode hab ich ja nicht angeschafft, um den Nachhall zu reduzieren, sondern um das Dröhen wegzubekommen. Und das ist definitiv weg, auch wenn nur die Peaks gekappt wurden...

Und eine gute Raumakustik schließt ja erst mal den Einsatz eines DSPs für den Bassbereich nicht aus, vorallem wenn ich damit meinen Sub stellen kann, wo ich will.
Poröse Absorber hab ich ja bereits an Wand und Decke und in den Ecken.
Aber egal, Bimbo-TV kann das natürlich auch so machen, ist ja mit Sicherheit nicht konraproduktiv. Ich selbst würde das halt anders lösen, und beim besagten Budget sit das kleine Anti-Mode problemlos eingeplant...

@Glenn
Wenn man die mit Sicherheit vorhandenen Dröhnmoden mit den beiden Bassfallen weg bekommt, dann wär das doch super und der TE braucht das Anti-mode nicht und hat nebenbei noch 300EUR eingespart. Die kann er wieder in SSP1/SSP2 investtieren.
Aber bist Du Dir wirklich sicher, dass diese dann weg sind?


Im übrigen erinnert mich dieser Thread und die aktuell stattfindende Diskussion gerade an meinen alten (deaktivierten) beisammen-thread, da wurde damals eine ähnliche Diskussion geführt, wie ich das bei mir umsetzen sollte.


[Beitrag von binap am 08. Okt 2014, 12:49 bearbeitet]
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 08. Okt 2014, 13:23
Stimme binap zu. Natürlich freue ich mich wenn mein Projekt Anlass für Gesprächsbedarf bietet. Ich kann auch nachvollziehen, dass es unterschiedliche Meinungen über den Gebrauch eines DSP's gibt.

Da ich ja die Heco Victa's im Kellerkino betreiben möchte, zeigt ja, dass ich nicht vor habe, schrecklich viel Geld in die Akustik zu stecken. Ich habe im Wohnzimmer über die letzten zwei Jahre 5 Nubert nuBox WS-201 genutzt. Dazu halt den XTZ 99 W12.16 (Subwoofer).

Diese Konfiguration war sicherlich auch nicht besonders hochwertig, wie mir damals versichert wurde, ich jedoch war damit eigentlich sehr zufrieden. Und da ich im Wohnzimmer auch einen 55 Zoll LCD nutze, wäre der Umzug in den Keller ja eigentlich nicht nötig gewesen.

Nun, ich hatte den Subwoofer im Wohnzimmer genau in der Ecke stehen (keine bessere Möglichkeit vorhanden). Das Wohnzimmer ist über fast die Hälfte nach oben hin geöffnet. Somit konnte ich die doch recht schlechte Konfiguration der Lautsprecher nie richtig aufdrehen und nutzen... der Kinder wegen die oben schlafen. Trotzdem war es soweit okay, für mein ungeübtes Gehör eigentlich ausreichend, wenn auch nicht optimal.... War halt nix Besseres gewohnt. und das ohne einen einzigen Absorber, und von der Raumgestaltung her war es sicherlich eine ganz schlechte Lösung.

Somit kann ich im Keller sicherlich mehr erwarten, wenn ich das Potenzial auch nicht voll ausschöpfen werde. Aber besser als im Wohnzimmer wird es allemal.

Was erhoffe ich mir durch den Bau eines Kellerkinos?

- Filme und TV-Übertragungen kräftiger wiederzugeben
- Weniger Dröhnen des Subs (durch das Umstellen des XTZ 99 W12.16) Kommt halt nicht mehr in die Ecke -> optisch die Lösung wie auf dem 3D-Plan, Aber darauf kann ich mich erst nach dem späteren Testen festlegen. Weniger Dröhnen durch den Zukauf eines DPS's, was mir eigentlich im Moment einfacher erscheint als das Zimmer komplett darauf hin zu trimmen.
- Hall-Effekt durch Absorber an Wänden, Ecken und eventuell Decke zu minimieren.

Somit müsste ich doch schon wesentliche Verbesserungen haben im Vergleich zum aktuellen Wohnzimmer...


[Beitrag von Bimbo-TV am 08. Okt 2014, 13:28 bearbeitet]
-Rayz-
Stammgast
#36 erstellt: 08. Okt 2014, 13:32

Bimbo-TV (Beitrag #9) schrieb:

1. Würdet ihr zwischen Rigips und Wand (Zwischenraum so dick wie die Holzlatten) Dämm-Material anbringen oder kann man darauf verzichten?


Ich habe Dämmmaterial an den Innenwänden zwischen Rigips und Wand angebracht. An den Außenwänden nicht, dann hätte ich eine Dampfsperre anbringen müssen... ----> Faulheit hat gesiegt.
Ansonsten ist mein kompletter Raum mit Rigips verkleidet. Akkustische Maßnahmen gibt es keine. Ich wollte zwar welche aber mir wurde ausdrücklich gesagt, dass der Kosten - Nutzen Faktor recht ungleich wäre.
Hier mein Wasserfalldiagramm.
wasserfallsub

Dazu sei gesagt, dass ich noch etwas mit dem EQ erreichen könnte und natürlich könnte ich mit akustischen Maßnahmen auch noch den Nachhall verbessern. Bin aber mit dem Ergebnis wie es ist zufrieden und gebe das Geld lieber anderweitig aus ^^
binap
Inventar
#37 erstellt: 08. Okt 2014, 13:36

Bimbo-TV (Beitrag #35) schrieb:
Somit müsste ich doch schon wesentliche Verbesserungen haben im Vergleich zum aktuellen Wohnzimmer...

Getreu meinem ganz persönliches Credo, da ich ja immer noch messfaul bin:

Wenn man bisher gar nichts in Richtung Akustikoptimierung unternommen hat und wenn man eben keine Eckabsorber und keine Absorber an den Erst-Reflektionsstellen an Decke und Wänden hat, dann führt das Aufstellen eben dieser auch immer zu einer Akustik-Verbesserung, und das auch ohne Messung.

Credo am Ende der Beschreibung

Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 08. Okt 2014, 13:43
@binap:

AMEN! :-)

Wenn ich vom Fahrrad auf einen Kleinwagen umsteige, bin ich auch glücklich. Muss ja nicht direkt Supersportwagen sein. Glücklicher als glücklich, geht wohl kaum....

Steigerungspotential bleibt sicherlich vorhanden... Das ist ja auch gut so....



[Beitrag von Bimbo-TV am 08. Okt 2014, 13:44 bearbeitet]
binap
Inventar
#39 erstellt: 09. Okt 2014, 08:51

-Rayz- (Beitrag #36) schrieb:
Dazu sei gesagt, dass ich noch etwas mit dem EQ erreichen könnte und natürlich könnte ich mit akustischen Maßnahmen auch noch den Nachhall verbessern. Bin aber mit dem Ergebnis wie es ist zufrieden und gebe das Geld lieber anderweitig aus ^^

Du hattest ja in meiner Linksammlung versprochen, noch einen eigenen Bauthread beisteuern zu wollen. Ich kenn zwar deinen beisammen-Thread, aber ein Thread hier wär sinnvoller für uns. Vor allem, da es mittlerweile viele Leute hier gibt, die nicht bzw. nicht mehr (so wie ich) bei beisammen unterwegs sind...
Und bei Dir kommen sicher ebenfalls viele Fragen auf, wie Du das alles umgesetzt hast.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 09. Okt 2014, 09:29
Moin

Schade das Du Potenzial verschenkst was bei Eigenleistung vielleicht mit 150€ zu Buche schlägt,
aber letztendlich ist des Menschens Wille sein Himmelreich und das ist halt immer etwas individuell.

Glenn
Krümelkater
Stammgast
#41 erstellt: 09. Okt 2014, 13:41
Hallo zusammen,

in einigen Threats habe ich schon gelesen, dass über die Innendämmung von Kellerwänden und Schimmelbildung nachgedacht wurde. In, oder an, denkmalgeschützten Gebäuden steht man oftmals auch vor dem Problem, dass die Fassade nicht geändert werden darf aber trotzdem irgendeine Form der Dämmung in den Wohnungen eingebaut werden soll.

Dafür eignen sich Kalziumsilikatplatten, die bei einer Stärke von 4 cm nicht nur Wände begradigen oder den Putzvorgang einsparen, sondern auch wie eine innenliegende Wärmedämmung wirken. Wenn also wirklich jemand Kellerwände von innen verkleiden will, rate ich dazu eben diese Kalziumsilikatplatten mit einer Mindestdicke von 2 cm, besser 4 cm, zu verwenden.

Gruß

Hajo
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 09. Okt 2014, 20:19

GlennFresh (Beitrag #29) schrieb:
Moin

Ich sehe das halt etwas anders was den Bass Absorber im Hohlraum betrifft, das zur Verfügung stehende Volumen
bringt als Bass Absorber mMn mehr als nur Eckabsorber, zu mal der Hohlraum vorhanden ist und ansonsten einfach
nur ungenutzt brach liegen würde, zu dem sind die Kosten für die vorgeschlagenen Maßnahme absolut überschaubar.

Für den Direktschall, Flatter Echos usw. machen deine in Rahmen gefasste Wand Absorber nach wie vor Sinn, sofern
sie da angebracht sind wo ein Nutzen entsteht, all diese Maßnahmen stehen einer schönen Optik nicht im Wege, ich
habe ja nie behauptet das die Optik eines Heimkinos keine Rolle spielt oder vernachlässigt werden kann, nur was macht
es für einen Sinn die akustischen Maßnahmen relativ nutzlos nach der Optik zu gestalten, das Geldverschwendung.
Glenn


@Glenn,

Also würdest du die Wand vor dem Hohlraum an der rechten Seite neben den Regalen mit gelochten Rigipsplatten bauen und mit entsprechendem Dämm-Material ausfüllen.

Hohlraum zur Bassdämpfung

Subwoofer (auch gelb eingezeichnet) sollte, fals möglich an die auf dem Bild zu erkennende Position. Jedenfalls, sehe ich diese Position baulich vor. Wenn beim späteren Sound-Check der Subwoofer an dieser Stelle keinen gewünschten Effekt erzielt, kommt er natürlich woanders hin..

Aber, gehen wir mal von der angezeigten Position aus...

1. Hilft dann der Hohlraum als Bassfalle noch, da sich beide an der gleichen Wand befinden?
2. Hat der Hohlraum an der gelben Wand neben der Tür auch einen Nutzen als Bassabsorber, da dieser sich ja eigentlich nicht direkt im richtigen Bereich befindet?


[Beitrag von Bimbo-TV am 09. Okt 2014, 21:21 bearbeitet]
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 09. Okt 2014, 21:10
Hallo binap,

Abgesehen von einer möglichen Hohlraumnutzung, will ich nochmals auf die Rahmenabsorber an den Wänden zu sprechen kommen. Um die Erstreflexionen zu entschärfen, müssten die Absorber doch warscheinlich an Stellen verbaut werden, die eigentlich nicht direkt möglich sind, oder? Nun ich habe es bislang noch nicht mit der Spiegelmethode ausgetestet, aber auf den ersten Blick müsste der Winkel vom Frontspeaker zum idealen Sitzplatz (gelb) in Richtung Tür gehen, wie auf dem zweiten Bild zu erkennen.

Rahmenabsorber 1

Rahmenabsorber 2

Was soll ich deiner Meinung nach machen? Sind die Erstreflexionen ABSOLUT zu behandeln? An der Decke könnte ich diese Erstreflexionen auf jedenfall besser schlucken... indem ich deine Methode anwende....

Haben Rahmenabsorber überhaupt keinen Effekt, wenn sie nicht an den Erstreflexionspunkten angebracht werden...? Also für diesen Zweck haben sie dann sicher keine Wirkung... :-) Ich frage mich ob sie den Echo- / Hall-Effekt nicht bedeutend senken können?


Fragen über Fragen..... :-)


[Beitrag von Bimbo-TV am 09. Okt 2014, 21:12 bearbeitet]
icebaer72
Stammgast
#44 erstellt: 10. Okt 2014, 08:51

Bimbo-TV (Beitrag #42) schrieb:
1. Hilft dann der Hohlraum als Bassfalle noch, da sich beide an der gleichen Wand befinden?

Jau.


Bimbo-TV (Beitrag #42) schrieb:
2. Hat der Hohlraum an der gelben Wand neben der Tür auch einen Nutzen als Bassabsorber, da dieser sich ja eigentlich nicht direkt im richtigen Bereich befindet?

Jau.

Der Bass kommt in dem Zimmer überall hin. Er kommt ja sogar aus dem Zimmer raus, obwohl die Tür zu ist - was man am schönen "Bumm, Bumm" in anderen Zimmern hören kann
Deswegen werden auch beide Bassfallen den Schall absorbieren, weil er dort eindringen kann.

Du hast als Referenzplatz einen in der hinteren Reihe, direkt an der Wand gewählt?!
Dann wirst du dort vermutlich entweder doch noch ein dröhnen haben und in der Reihe davor besseren Bass. Oder in der letzten Reihe weniger Bass und davor gar kein Bass. Denn an der Wand ist der Bass immer am stärksten.
Deswegen hätte ich den Referenzplatz auch in die Reihe davor gelegt.
Wenn dann drei Stühle in der ersten und zwei in der zweiten Reihe stehen würden, wären die hinteren Hörer auch nicht so nahe an den Surround-LS.
djofly
Inventar
#45 erstellt: 10. Okt 2014, 08:57
[quote="djofly (Beitrag #13)"]
Hinter die Leinwand könnte man auch noch mal eine weitere Wand einziehen, ein kleiner Vorsprung ist da ja rechts neben der Leinwand, vielleicht baut man das bündig. Dann könnte man die Lautsprecher darin und vor allem hinter der Leinwand versenken und außerdem die ganze Front als großen Absorber aufbauen.[/quote]

Die komplette Front als Absorber zu bauen findet ihr nicht so gut?


[Beitrag von djofly am 10. Okt 2014, 08:57 bearbeitet]
binap
Inventar
#46 erstellt: 10. Okt 2014, 10:07

Bimbo-TV (Beitrag #43) schrieb:
aber auf den ersten Blick müsste der Winkel vom Frontspeaker zum idealen Sitzplatz (gelb) in Richtung Tür gehen, wie auf dem zweiten Bild zu erkennen.

Ja, deshalb hatte ich ja auch vorgeschlagen, dort einen dicken Molton-Vorhang anzubringen. Ausserdem würde ich nicht nur den Referenzplatz berücksichtigen, sondern grundsätzlich alle Plätze ausspiegeln. Allerdings nur für die Erstreflexionen der Frontspeaker rechts und links; den Center kann man eigentlich vernachlässigen, da dieser ja sehr weit von der Wand weg ist.


Bimbo-TV (Beitrag #43) schrieb:
Was soll ich deiner Meinung nach machen? Sind die Erstreflexionen ABSOLUT zu behandeln? An der Decke könnte ich diese Erstreflexionen auf jedenfall besser schlucken... indem ich deine Methode anwende....

Klar, die Decke würde ich ebenfalls berücksichtigen.


Bimbo-TV (Beitrag #43) schrieb:
Haben Rahmenabsorber überhaupt keinen Effekt, wenn sie nicht an den Erstreflexionspunkten angebracht werden...? Also für diesen Zweck haben sie dann sicher keine Wirkung... :-) Ich frage mich ob sie den Echo- / Hall-Effekt nicht bedeutend senken können?

Natürlich wirken die Absorber auch in dieser Hinsicht, egal wo man sie anbringt. Aber zur Minimierung der Erstreflexionen der Fronts müssen die Positionen ermittelt werden und dabei sollten eben auch alle Plätze berücksichtigt werden.

Es gilt, soweit ich weiß, als grobe Richtlinie, das die belegte Fläche an porösen Absorbern zwischen 50% und 60% betragen sollte.

Im Übrigen deute ich die Ausführungen von icebaer72 in soweit, dass die angesprochenen Bassfallen ein mögliches Dröhnen doch nicht verhindern können. Wie diese gezielt bei möglichen Raummoden helfen sollen, ist mir eh nicht ganz klar...
Ich bleibte dabei, Du wirst Dir ein Anti-Mode anschaffen.

Den Referenzplatz würde ich ebenfalls in der ersten Reihe verlegen. Bei mir ist der Referenzplatz ebenfalls in der ersten Reihe mitte bzw. rechts aussen (siehe Skizze rot eingekreist).

Skizze_Binaptikum - Referenzplatz


[Beitrag von binap am 10. Okt 2014, 10:40 bearbeitet]
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 10. Okt 2014, 10:43
Zum Thema Refenzplatz....

Da der Raum im Endeffekt nicht besonders tief ist, habe ich Angst dass die erste Reihe eventuell zu nah an der Leinwand sein wird. Deshalb wollte ich diese Plätze nur für den Notfall nutzen. In der Regel hätten sonst 3 - 4 Plätze schon ausgereicht.....

Den Referenzplatz Mitte zweite Reihe auf dem Podest halt nur, weil besserer Abstand zur Leinwand. Nach euren Beschreibungen, merke ich jedoch selbst dass das nicht optimal gelöst ist....

Könnt ihr mir ne Alternative vorschlagen?

Auf der ersten Seite habe ich ja einen Plan gezeichnet mit den Maßen..... wobei die Maßen zwischen Leinwand und Bestuhlung da noch nicht eingezeichnet waren.... (und auch noch nicht feststehen....)

kellerraum-so-solls-werden_481006

Ich gehe aber davon aus, dass die erste Reihe einen Abstand von +/- 2,20m zur Leinwand hat. Die zweite Reihe +/-4m zur Leinwand... (wobei dann die zweite Reihe an der Rückwand steht.... was denkbar schlecht ist....

Dann versuche ich neben der Absorber-Problematik auch gleich für dieses Problem eine Lösung zu finden...

- 1 oder 2 Sitzreihen was würde da am besten passen bei den vorhandenen Maßen?
- Bei 2 Sitzreihen: Poäng IKEA-Sessel oder Kinositzreihen, die weniger tief sind?
- Bei 1 Sitzreihe: Sofa oder Alternative?.... denkt an das Budget-Limit....
- Leinwandbreite bei den Raummaßen (dachte an +/-230cm Bildbreite....)
Bimbo-TV
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 10. Okt 2014, 11:00
Ich denke, ich werde die Podestfläche einfach nach vorne hin vergrößern. Somit kann ich die zweite Reihe etwas von der Mauer wegziehen. Lösung ist zwar auf Kosten der ersten Reihe (zu kurzer Abstand zur Leinwand), jedoch werden die sicherlich nicht oft genutzt...

Oder wie seht ihr das?
binap
Inventar
#49 erstellt: 10. Okt 2014, 11:33
Ich hab das podest ebenfalls tiefer gebaut um die hintere Sitzreihe etwas von der Wand wegzubekommen.
Eventuell wären ja doch Kino(klapp)-Sitze für Dich interessant, da diese nicht so breit und tief sind.

Übrigens schau ich nur neue Filme auf den Hotspot-Sitzen an, für Fussball und andere Standard-Filmberieselung sitz ich hinten mit den Füssen auf den Rücklehen der Vorderen Reihe... Halt wie im Dorf-Kino früher in meiner Jugend
icebaer72
Stammgast
#50 erstellt: 10. Okt 2014, 11:44

binap (Beitrag #46) schrieb:
Im Übrigen deute ich die Ausführungen von icebaer72 in soweit, dass die angesprochenen Bassfallen ein mögliches Dröhnen doch nicht verhindern können. Wie diese gezielt bei möglichen Raummoden helfen sollen, ist mir eh nicht ganz klar... ;)

Bassfallen helfen insofern, als dass sie dem reflektierten Schall Energie entziehen und damit abschwächen. Somit kann der reflektierte Schall den Direktschall nicht mehr so stark beinflussen und es kommt zu weniger Überhöhungen bzw Auslöschungen.
Schau dir doch bspw. mal diesen Thread an: Bassbehandlung mit porösen Absorbern
Da sieht man sehr schön, wie mit Glasswolle nicht nur der Frequenzgang geglättet werden kann, sondern auch der Nachhall verringert wird.
Dabei wurden keine wilden Formeln genutzt oder sonstwas gross berechnet um bestimmte Moden zu beeinflussen. Es wurde einfach Glaswolle an die Wand bzw Ecke gestellt. Da die Wolle sehr breitbandig, d.h. über ein grosses Frequenzspektrum absorbiert, reicht das auch aus.

Trotzdem wird es weiterhin zu Überhöhungen an den Wänden kommen. Und deswegen wird es auch weiterhin an direkt an der Wand dröhnen, wenn man in der Reihe davor noch wenigstens etwas Bass haben will. Allerdings wird das dröhnen deutlich weniger sein, als ohne Absorber.
Es lässt sich also in Wandnähe verringern. Aber ganz abstellen nicht. Das kann höchstens ein DBA


Und wegen dem Abstand zur Leinwand...
Ich sitze ca. 2m vor einer 2m Leinwand und finde es klasse ... und überhaupt nicht störend.
Kannst dir ja vielleicht mal ein Bettuch in der Grösse der Leinwand an die Wand hängen und schauen, von wo aus du es als angenehm empfindest.
binap
Inventar
#51 erstellt: 10. Okt 2014, 14:22
Also komm ich trotzdem nicht an einem Anti-Mode vorbei...
Oder ich bau mir dafür speziell berechnete Helmholtz-Resonatoren oder große Plattenschwinger (unter Verwendung besagter "wilder Formeln"....).
Diese "Bass Traps" sind zwar nice to have, wenn man den eh vorhandenen Platz nutzen möchte, lösen aber Raum-Moden-Probleme trotzdem nicht.
Wie gesagt, ich bestreite die Funktion bezüglich Nachhall-Optimierung ja auch nicht...
Wie hoch wäre denn aus Deiner Sichtperspektive der Nutzen meines mit Isover befüllten und nach vorne hin offenen Podests? Der wäre ja dann eigentlich doch vorhanden, oder? Aus der Akustikecke bekam ich aber zu hören, diese "Bass trap" wäre so gut wie nutzlos, zumindest so, wie ich sie ausgeführt habe...

Den Link hab mich mir angesehen, die Wirkung ist mir schon klar. Ich sagte ja, die optimale Aufstellung der Eckabsorber sind raumhohe quadratische Säulen, aber die muss man erst mal stellen können. Man kann Material sparen und aus den Platten Dreicke schneiden und diese mit der Ecke in den Raum deutend, raumhoch stapeln. Das Dreieck dahinter kann ja hohl bleiben.

Aber ehrlich gesagt, kappe ich lieber die Peeks der Raummoden ganz einfach mit dem Anti-Mode und kann dafür meinen Sub hinstellen wo ich will

Aber egal, profitieren kann man von den zusätzlichen Bass traps mit Sicherheit. Bleibt halt abzuwarten, ob das der TE so durchführen möchte.


[Beitrag von binap am 10. Okt 2014, 14:25 bearbeitet]
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