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Sind wir Surrounder alle schlecht ?

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Autor
Beitrag
Leon-x
Inventar
#1 erstellt: 01. Aug 2004, 18:17
.....böse, gemein, blind und jetzt sogar noch Umweltverschmutzer ?

Muss man sich doch schon langsam fragen:

www.hifi-forum.de/in...read=1332&z=last#106

Hätte nicht gedacht das man sich auf feindliches Gebiet begibt.

Darf Surround überhaupt überleben ?

Akzeptieren wir nicht Stereo ?

Streben wir nicht danach es auch zu optimieren ?

Nutzen wir es nicht ?

Kann man Stereo und Surround nicht vereinen ?

Wieso darf Mehrkanal nicht akzeptiert werden ?

Sind DvD-Fime in 5.1..... schwachsinn ?

Soll man sich Musik nicht mit Bildern ansehen dürfen ?

Was sollen diese ganzen Fragen ?

----------------

Mich interssiert einfach nurmal die Meinungen im Surroundbereich.

Der Stereobereich hat ja seinen Thread.

Denke das ist nur fair.

Oder sind wir komplette Außenseiter ?


Leon
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Aug 2004, 19:02
Hallo,

ich habe in den letzten Monaten sehr viele E-Mails von "Kunden" bekommen die wieder ihre alten Stereo-Dinge herausgekramt haben. Somit könnte Surround auch als Medium dafür dienen.

Diese Grabenkämpfe gehen mir schon seit Urzeiten persönlich auf den Keks.

Zwei Beispiele aus meiner beruflichen Situation. Früher gab es mal acurus. Die hatten zwei Vorverstärker (stereo), einen Phonovorverstärker, zwei Stereoverstärker, 4 Stereoendstufen, dann kamm 1 (EINE) Surroundvorstufe, zwei 3-Kanalendstufen und eine 5-Kanalendstufe und die Firma wurde als Surroundfirma deklariert und von vielen gemieden, die z.B. vorher die Vorstufe klasse fanden....

Ein weiteres Beispiel: Ein Händler macht eine Ankündigung einer neuen Produktreihe bei Lautsprechern. Mit auf dem Bild 2 Stand, 1 Kompakt, 1 (theoretischer) Center und ein Subwoofer....und schon ist diese Firma eine Surroundfirma.....usw.

Markus

@Leon

.....böse, gemein, blind und jetzt sogar noch Umweltverschmutzer ?


wobei einige wirklich taub sind....und wenn es temporär der Fall ist.....
Heinrich
Inventar
#3 erstellt: 01. Aug 2004, 20:51

Sind wir Surrounder alle schlecht?


Für meine Person gilt: unbedingt.

1. Ich bin Jazzproduzent. Nütze also Künstler erbarmungslos aus und verdiene mich daran dumm und dämlich.

2. Ich bin Surroundhörer. Und dann auch noch der Meinung, dies mache Spaß.

3. Habe bereits Jazz in Surround produziert. Mit Direktsignalen von hinten.


Bedarf's noch mehr, um meine charakterlichen Schwächen zu offenbaren?


Na gut:

4. Ich lebe in Wien...


Gruss aus dem Abgrund,

Heinrich
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2004, 21:01
Sooo schlecht können Surrounder nicht sein. Schließlich kann man sie mit Abschalten von ein paar Kanälen Stereo-konform machen.
Was andersherum so einfach nicht ist.

Also sehe ich uns eher in der toleraten Position


[Beitrag von Bass-Oldie am 01. Aug 2004, 21:12 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2004, 21:09
Surrounder träumen offenbar schlecht
Bass-Oldie
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2004, 21:14

Surrounder träumen offenbar schlecht


Wie darf der geneigte Leser denn diese Zeile interpretieren?
bukowsky
Inventar
#7 erstellt: 01. Aug 2004, 21:52


Surrounder träumen offenbar schlecht


Wie darf der geneigte Leser denn diese Zeile interpretieren?


na, der Threadstarter scheint mir mit dem Öffnen einiger Surround-Threads und seiner Wortwahl in einer Art Opferrolle "Surrounder" zu verweilen ...
Newromancer
Stammgast
#8 erstellt: 01. Aug 2004, 23:32
Bei mir stellt sich jetzt folgende Frage: Wie war das vor ... hmm.. ??? 50 jahren ??? als Stereo aufkahm ... wurde die damals auch von den Monohörern verteufelt oder nicht?

Genau wie die Musik an sich, ist die wahl des Transportmediums und der Wiedergabeeinheit reine geschmackssache ... mir gefällt nunmal Surround mehr ... was solls ... deswegen fühl ich mich sicher nicht schlecht oder verspüre gar das bedürfniss meinen Geschmack zu verteidigen.
Leon-x
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2004, 00:07


na, der Threadstarter scheint mir mit dem Öffnen einiger Surround-Threads und seiner Wortwahl in einer Art Opferrolle "Surrounder" zu verweilen ... ;)


Wieso redest du in der 3. Person ?

Du kannst die Frage oder Behauptung schon direkt an mich stellen.
Nix dagegen.

Einiger Surround-Threads ?

Wo habe ich denn noch groß Surroundthreads eröffnet ?

Lediglich die LS-Aufstellung von DpL II/Logic 7 und die Hörgewohnheiten wurden mal durchgenommen. Schon etwas länger her.

Die Threads wie z.B. "Stereo oder Mehrkanalwiedergabe" habe ich nicht eröffnet.

Ich wollte lediglich eine Plattform auch im Surroundbereich schaffen da nicht Jeder gleich bei Stereo hineinschaut.

Jemand der sein Quasi-Quadrophonie fröhnt tut sich leicht ohne richtig Stellung beziehen zu müssen.

Ich will sehen wie dem Thema Surround gegenübergestanden wird.

Es geht mir nicht darum sämtliche Stereobastionen zu stürmen.
Das gute, solide Stereo wird immer dazugehören und wohl Standart bleiben.

Man will einfach nur mal erfahren wo das Unverständnis herkommt für andere Richtungen vom Musik.

Dein Quasi-Quadrophonie gehört genauso zur Hifiwelt wie Stereo und Surround.
Wir legen es doch hier nicht auf Rassentrennung an.

Etwas mehr Verständnis füreinander wäre einfach gut.

Stattdes kommen irgendwelche Theorieschlachten die mit der Praxis wenig zu tun haben.


Leon


[Beitrag von Leon-x am 02. Aug 2004, 00:23 bearbeitet]
wn
Inventar
#10 erstellt: 02. Aug 2004, 02:48
Hallo Newromancer,

Bei mir stellt sich jetzt folgende Frage: Wie war das vor ... hmm.. ??? 50 jahren ??? als Stereo aufkahm ... wurde die damals auch von den Monohörern verteufelt oder nicht?

ja, die Situation war damals durchaus mit der heutigen zu vergleichen, im Grad der Argumentation bis hin zur Absurdität. Es hat sich also nichts geändert.

- Gruss, Wilfried
bukowsky
Inventar
#11 erstellt: 02. Aug 2004, 06:52



na, der Threadstarter scheint mir mit dem Öffnen einiger Surround-Threads und seiner Wortwahl in einer Art Opferrolle "Surrounder" zu verweilen ... ;)


Wieso redest du in der 3. Person ?

Du kannst die Frage oder Behauptung schon direkt an mich stellen.
Nix dagegen.

Einiger Surround-Threads ?

Wo habe ich denn noch groß Surroundthreads eröffnet ?

Lediglich die LS-Aufstellung von DpL II/Logic 7 und die Hörgewohnheiten wurden mal durchgenommen. Schon etwas länger her.

Die Threads wie z.B. "Stereo oder Mehrkanalwiedergabe" habe ich nicht eröffnet.

Ich wollte lediglich eine Plattform auch im Surroundbereich schaffen da nicht Jeder gleich bei Stereo hineinschaut.

Jemand der sein Quasi-Quadrophonie fröhnt tut sich leicht ohne richtig Stellung beziehen zu müssen.

Ich will sehen wie dem Thema Surround gegenübergestanden wird.

Es geht mir nicht darum sämtliche Stereobastionen zu stürmen.
Das gute, solide Stereo wird immer dazugehören und wohl Standart bleiben.

Man will einfach nur mal erfahren wo das Unverständnis herkommt für andere Richtungen vom Musik.

Dein Quasi-Quadrophonie gehört genauso zur Hifiwelt wie Stereo und Surround.
Wir legen es doch hier nicht auf Rassentrennung an.

Etwas mehr Verständnis füreinander wäre einfach gut.

Stattdes kommen irgendwelche Theorieschlachten die mit der Praxis wenig zu tun haben.


Leon


Hallo Leon (jetzt in der ersten Person),
weißt Du, wofür meine Smilies gedacht waren?
Leon-x
Inventar
#12 erstellt: 02. Aug 2004, 10:06
Ich steh ja auf trockenen Humor, aber der hat nicht richtig eingeschlagen.

Hab es mir schon irgendwie gedacht.

Wollte nicht das es Jemand falsch interpretiert.

Leon
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Aug 2004, 12:39

Bei mir stellt sich jetzt folgende Frage: Wie war das vor ... hmm.. ??? 50 jahren ??? als Stereo aufkahm ... wurde die damals auch von den Monohörern verteufelt oder nicht?


Hallo,

ja besonders die Ping-Pong-Effekte auf einigen Alben.....

Etwas mehr Verständnis füreinander wäre einfach gut.


jep!


Markus
PIWI
Inventar
#14 erstellt: 02. Aug 2004, 14:58
Liebe Surrounder !

Macht Euch bitte nicht zuviel Gedanken !

--> LOCKER, LOCKER, LOCKER.
--> "Glaubensfragen" können nunmal nicht eindeutig geklärt werden.
--> Einfach ein bischen mehr Selbstbewußtsein, bezüglich der eigenen Vorlieben, und der daraus resultierenden Entscheidung für Surround.
--> Von mir aus kann ein "Stereo-Jünger" das genau anders sehen/hören.

Man muss sich zusätzlich nur bewusst sein, dass der gesamte HiFi-Sektor, egal ob Stereo oder Surround, vom jeweiligen Hörer auch sehr emotional betrachtet wird.

Da geht es schon seit Stereo-Zeiten um Vor-Lieben/Urteile für/gegen gewisse Bauprinzipien, Technologien, Firmen, etc.

--> Surround vs. Stereo sehe ich da nicht anders.
--> Ich wäge die Vor/Nach-Teile einer Technologie für mich ab.
--> Und GUT ist.

Die ganze Diskussion bringt da manchmal nichts.
--> Ist für mich nicht anders, als meine Entscheidung vor vielen Jahren alle LPs zu verkaufen und komplett auf CD zu gehen.
--> Mich kann da auch niemand mehr vom Gegenteil überzeugen.
--> Mach ich dann aber auch nicht bei LP-Befürwortern.

1. Wie gut muss die Surroundkette sein ?
--> So gut wie man sie machen kann/will.
2. Wie gut muss sie in Stereo sein ?
--> Auch so gut wie man sie machen kann/will.
--> Allerdings auch abhängig von der Antwort auf Frage 1.

Wo fängt gute Musik-Wiedergabe, gerade auch für reines Stereo, überhaupt an :
--> Ist doch wohl auch nicht allgemein zu beantworten.
--> Ist das abhängig von LS-Größe ?
--> Oder von Auftrennung in Vor-/Endstufe ?
--> Wie "klein" darf ein reiner Stereo-Verstärker überhaupt sein, damit er noch Gnade in den den Augen eines Hörers findet, der scheinbar ein "höheres" Niveau erreicht hat ?

Andersrum bezogen auf mich :
Durch mittlerweile fast 10 % Surround-Datenträger von 938 aller Musik-Scheiben (Ich rede hier nicht von Film), steigt für mich eindeutig die Verwendung von Mehrkanal.
Der "Prozentsatz" ist eientlich noch höher, da die Surround-Titel wesentlich öfter den Weg in den Player finden, als die CDs.
--> Also alles sehr INDIVIDUELL.
--> Soll heißen, die Wertigkeit für mich selbst, kann auch nur ich selbst beantworten.
--> Wenn mich dann jemand mit seiner Stereo-Anlage belächelt,
--> wird einfach zurückgelächelt.

Eines wünsche ich mir allerdings wirklich :
--> Bitte nicht unterstellen, man würde sich bei Surround keine Gedanken um die Klangqualität machen.
--> Ist das so abwegig, nur weil man eine andere Technologie nutzen will ?
--> Gerade solche Surrounder, welche sich Gedanken um Hörraum, LS-Auswahl/Aufstellung, Sub und Trennfrequenzen machen, beweisen doch eigentlich das Gegenteil.

Noch was fürs Selbsbewußtsein :
(Ich habe das an anderer Stelle schon angedeutet.)
Selbst vom angeblich "niedrigen" Level eines Surrounders, hebt auch er sich häufig vom "Durchschnitt" der Bevölkerung ab.
Was ich da manchmal, selbst bei vermeinlich guten Stereo-Ketten sehe/höre, lässt sogar einem "Anfänger" in Surround mit "Einsteiger-Ausrüstung" die Haare zu Berge stehen.

Beispiele :
--> Kompakt-LS 7 Meter auseinander und dann ohne Anwinkeln direkt unter der Decke angebracht.
--> Höhen-Unterschiede von bis zu 1,50 bei Stereo-Aufstellung.
--> "Schöne" Deckchen, zum Teil wirklich als dick zu betrachten, über den ganzen LS, damit er als Abstelltisch genutzt werden kann.
--> Stereo-Dreieck ? Nie gehört. Ich stelle einen LS vorne und den anderen hinten auf.
--> Und wo sonst noch zum Teil gute LS an guten Verstärkern in schlechter Aufstellung "dahindümpeln".
--> Von oft vorhandener, auch für Stereo "unzulänglicher" Beschallung, ganz zu schweigen.

Unterm Strich :
--> Wir Surroundis sind besser als unser Ruf.
--> Dass wir nur etwas anders an die Sache herangehen, als ein Stereo-Fan, liegt in der Natur der Dinge.
--> Wichtig ist doch wohl nur, dass die Musik-Wiedergabe und deren Genuss überhaupt einen gewissen Stellenwert besitzt, der bei vielen Menchen leider so nicht (mehr) vorhanden ist.
--> Daher für mich auch kein Wiederspruch zu Stereo.

So long
PIWI


[Beitrag von PIWI am 02. Aug 2004, 15:51 bearbeitet]
wn
Inventar
#15 erstellt: 02. Aug 2004, 15:52
Hallo PIWI,

...Dass wir nur etwas anders an die Sache herangehen, als ein Stereo-Fan, liegt in der Natur der Dinge.

ist das eigentlich wirklich so?
Ich denke, wenn man wirklich Erfolg bei der Auswahl und Konfiguration einer Surroundanlage haben will, muß man bei Stereo beginnen. Das heißt, die zur Auswahl stehenden Komponenten zunächst nur im Stereomodus testen und erst, wenn eine zufriedenstellende Abbildung des Klanggeschehens erfolgt, die weiteren Komponenten dazuschalten.


...Wichtig ist doch wohl nur, dass die Musik-Wiedergabe und deren Genuss überhaupt einen gewissen Stellenwert besitzt, der bei vielen Menchen leider so nicht mehr vorhanden ist.

Das sehe ich genauso. Jemand, der Musik und Musikwiedergabe als wichtigen Teil seiner Lebensqualität betrachtet, ist auch eher bereit mehr Geld zu investieren selbst wenn das zu Lasten anderer Aktivitäten geht. Diese Menschen sind auch durchaus bereit ihr persönliches Umfeld entsprechend anzupassen um die Schallwandler optimal zu plazieren, egal ob Stereo oder Surround. Die anderen kaufen sich ihre BWS (Brüllwürfelsets) beim Media Markt und sind im Rahmen ihres persönlichen Qualitätsanspruchs auch zufrieden (vor 30 Jahren gab es zwar keinen Media Markt aber zum Beispiel Quelle mit Universum oder Neckermann mit Körting deckten diese Zielgruppe mit passenden Angeboten ab.)
Wie ich schon an anderer Stelle bemerkt habe: geändert hat sich hinsichtlich der Zielgruppen in den letzten 30 Jahren eigentlich nichts, nur und da stimme ich Dir hundertprozentig zu, die Anzahl der Musikliebhaber und HiFi Fans nimmt stetig ab - schade.

- Gruß, Wilfried
Torsten_Adam
Inventar
#16 erstellt: 02. Aug 2004, 16:09
Ob die (wir) Surrounder schlecht sind? Hmmm, eigentlich nicht! Ich konzentriere mich zwar in meinen Grenzen mehr auf Stereo, aber eine DVD möchte ich nicht mehr in Stereo hören.
Ich glaube, dass man sich nicht unbedingt gegen jede Welle der Missgunst stemmen sollte.
Bass-Oldie
Inventar
#17 erstellt: 02. Aug 2004, 16:21

..., nur und da stimme ich Dir hundertprozentig zu, die Anzahl der Musikliebhaber und HiFi Fans nimmt stetig ab...


Würde ich so nicht sehen.

A) ist die Basisqualität der Technik als solche gestiegen, und damit deckt dieser Level bereits ein größere Grundmenge User ab, als früher.
B) sinkt wahrscheinlich der Prozentsatz ab, da es mehr Leute gibt als früher, dass dadurch aber die nominelle Anzahl HiFi-Fans geringer wird, denke ich nicht.

Noch vor einigen Jahren wurde jeder, der nicht vor dem Küchenradio sass, in die HiFI Gemeinde eingerechnet.
Das Level ist heute höher (siehe A), daher kann der von dir genannte Eindruck entstehen.

Musikliebhaber von früher sehen sich (wie alle anderen auch) heute einem deutlich breiteren Angebot an Freizeitaktivitäten, bei gleicher Zeit (= max. 24h pro Tag, daran sollte man wirklich mal was ändern) gegenüber. Das frißt eben auch Gelegenheiten zum Hören weg (z.B. habe ich früher NIE in HiFi Foren geschrieben :)). Auch daher könnte der Eindruck entstehen, es gäbe weniger davon.
PIWI
Inventar
#18 erstellt: 02. Aug 2004, 16:29
Hallo Wilfried !


Hallo PIWI,

...Dass wir nur etwas anders an die Sache herangehen, als ein Stereo-Fan, liegt in der Natur der Dinge.

ist das eigentlich wirklich so?
Ich denke, wenn man wirklich Erfolg bei der Auswahl und Konfiguration einer Surroundanlage haben will, muß man bei Stereo beginnen. Das heißt, die zur Auswahl stehenden Komponenten zunächst nur im Stereomodus testen und erst, wenn eine zufriedenstellende Abbildung des Klanggeschehens erfolgt, die weiteren Komponenten dazuschalten.
...


Die Betonung liegt auf "nur etwas".
--> Soll heißen, der Unterschied ist nicht wirlich gravierend.
--> Zumindest bei mir nicht.

Wie oft geschildert, wollte ich vor 4 Jahren, ja eigentlich eine bessere Stereo-Kette.

--> Das mit Stereo, war bei meinem ersten Surround-Amp, aber nicht wirklich problematisch.
--> Er sollte/musste allerdings "nur" noch gleichgut wie mein alter Stereo-Amp sein.
(Am Anfang waren auch nur 2 LS dran angeschlossen.)
--> Ich wollte aber eigentlich in Richtung DVD-A/SACD.
(Mindestens 4 Stand-LS für Gleichwertigkeit aller Kanäle)
--> Der Zeitraum bis zur Verwirklichung sollte dabei überschaubar bleiben.

Insofern habe ich zwar nach und nach erweitert.
--> Bei den LS für Front ist aber, bezogen auf ursprünglich Stereo, schon ein gewisser Kompromiss vorhanden.

--> Da steht etwas "kleineres" als ursprünglich geplant.
Was Anderes :
--> Wäre vom Geld,
--> vom geplanten Ziel,
--> vom gewünschten Zeitraum,
--> und vom Platz her,
--> nicht gegangen.
--> Freundin hätte wahrscheinlich auch nicht ganz so wohlwollend mitgespielt.

Erweitern kann ich, falls mal wirklich der eigene Musik/Kino-Raum Wirklichkeit werden sollte, allerdings immer noch.
--> Ob ich dann nur für Stereo oder insgesamt nach/auf-rüste, weiß ich allerdings nicht mehr so genau.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 02. Aug 2004, 16:31 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Aug 2004, 16:31
Hi,
ich würde ja sagen, wir Surrounder wären progressiv und aufgeschlossen - wenn die Voodooisten nicht schon diese Prädikate für sich in Anspruch genommen hätten
Eigenartigerweise kommt das Misstrauen ggü. Fortschritt gerade aus dieser Ecke

Grüße
martin
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 02. Aug 2004, 16:37
Hallo martin,

du irrst wie so oft.....

Markus
martin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Aug 2004, 16:54
Hallo Markus_P,

Du willst wohl sagen: Du widersprichst mir, wie so oft

Grüße
martin
PIWI
Inventar
#22 erstellt: 02. Aug 2004, 17:13
Hi Markus und Martin !

Bitte keine Voodoo-Diskussion.

Mag ja eventuell sein, dass man die "Voodoo-Ecke" eher dem Stereo-Bereich zurodnen könnte.
Und es daher so scheint, dass von dort mehr gegen Surround gewettert wird.
Wobei doch nicht auszuschließen ist, dass es auch unter Surroundern entprechende Denk-Ansätze gibt.

--> Insofern ist diese Betrachtung hier eher nebensächlich.
--> Da auch die Voodooisten eigentlich schon den HiFi- und Musikliebhabern zugerechnet werden können/müssen.
--> Ist mir daher gleichgültig, ob sie das zusätzlich noch in Teil-Bereichen tun, die mir eher "befremdlich" erscheinen.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 02. Aug 2004, 17:15 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Aug 2004, 17:20
Hi,

keine Sorge.

Ich denke, wenn wir über den Tellerrand des Forums schauen, egal welcher Richtung man sich zugehörig fühlt, hat doch die schiere Masse schon entschieden.
Diejenigen, für die früher schon ein Stereodreick ein Fremdwort war, und die heute eben 5 LS in der Eiche-Rustikal-Schrankwand verschwinden lassen, genießen schon auf ihre Art und Weise massenhaft Musik-DVD. Was bei Freunden von hochweriger oder vermeintlich hochwertiger Wiederegabe noch heiß diskutiert wird, ist 'draußen' schon Realität. Über die Akzeptanz der hochaulösenden Formate, kann man sich natürlich weiter streiten.

Grüße
martin
PIWI
Inventar
#24 erstellt: 02. Aug 2004, 17:44
Hi !

Viel interessanter fände ich eine Diskussionsgrundlage bezogen auch auf Bass-Oldies Äußerungen.

Wobei das wirklich schwer werden könnte.

--> Ich sehe das etwas anders als er.
--> Natürlich kann ich da nur auf subjektive Eindrücke zurückgreifen.

Die Begeisterung für Musik-Genuss im Sinne von :
1. Ich höre mir wirklich ein ganzes Album in aller Ruhe an.
2. Diskutiere mit Freunden über die Musik.

--> Scheint mir bei jüngeren Hörern, im Verhältnis zu früher, doch etwas abgenommen zu haben.
--> Selbst bei Hörern meiner "Generation", die mir früher ähnlich waren, ist das weniger geworden.

Insofern bleibt die Frage offen, ob eine theoretisch bessere oder günstigere Technik (Unerheblich ob Stereo oder Surround) überhaupt genutzt wird.

Aber eigentlich möchte ich in eine ganz andere Richtung :
--> Wir Musikliebhaber mit den angeblich so guten Anlagen
(Wiederum unerheblich ob Stereo oder Surround)
--> Müssten eigentlich überhaupt mehr Werbung für das gemeinsame Hobby machen.

Sorry, aber was ich hier im Forum so lese, ist da eher kontraproduktiv :
--> Mit Deiner Anlage wirst Du das nie erreichen.
--> Mit Deinen LS geht das nicht.
--> Das geht nur mit Stereo.

--> Muss man das den Einsteigern wirklich so madig machen ?
--> Sie mehr oder weniger entmutigen, anstatt sie zu unterstützen und zu motivieren ?

--> Ist zumindest mir mehr als unverständlich.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 02. Aug 2004, 18:45 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#25 erstellt: 02. Aug 2004, 17:58
Hi PIWI


1. Ich höre mir wirklich ein ganzes Album in aller Ruhe an.
2. Disktutiere mit Freunden über die Musik.


OK, da hast du Recht.
Die Erfahrung mache ich auch, aber ich rechne diesen Effekt schlicht der "Schnelligkeit" unseres derzeitigen Lebenswandels zu.
Alleine die Tatsache, dass ich bei der CD jederzeit Skippen kann, (ver-)führt dazu sich eben das Album "mal schnell reinzuziehen".
Bei Vinyl komme ich nur selten auf den Gedanken, die einzelnen Titel kurz anzuspielen, bei CD ist das die Regel.
Von der MP3 DB garnicht erst zu reden.

Erst vor Kurzem habe ich mal wieder eine paar alte Ulrich Roski Alben hervorgekramt, und die in Ruhe gehört. Die kenne ich noch aus der Zeit, als die Platte immer am Stück lief.
Du kennst sicher auch den Effekt, dass man immer schon weiß, welches das nächste Stück ist Das ist mir bei en CD's manchmal schon entfallen.

Ein bißchen schade ist es wirklich, aber man kann es wiederbeleben, wenn man sich denn die Zeit dafür nimmt, und allen anderen Ablenkungen entsagt.

Insofern sage ich eben, dass die Musikliebhaber sicher noch da sind, aber die Fähigkeit, sich nur darauf zu konzentrieren mit den Jahren etwas gelitten hat.
PIWI
Inventar
#26 erstellt: 02. Aug 2004, 18:28
Hi Bass-Oldie !

Ich denke, uns geht es nicht ums Recht haben.
(Ein echter Gegensatz ist eh nicht vorhanden.)

Der Effekt, dass man das Stück schon kennt, hat bei mir auch nachgelassen.
--> Liegt wohl auch an der Menge der Datenträger.
--> Und man wohl auch einige lange nicht gehört hat.

Die Skip-Taste ist an mir zum Glück spurlos vorbei gegangen.
--> Scheibe rein und los, auch wenn ich sie nicht immer zu Ende hören kann.

Thema Zeit und andere Hobbies :
Da lag bei mir auch einiges im "Argen",
Insofern mache ich anderen Hörern keinen Vorwurf.

--> Allerdings hat gerade der Umstieg auf Surround, bei mir wieder die alte Leidenschaft geweckt.
--> Fernsehen spielt immer öfter nur die zweite Geige.
--> Muss man wirklich jeden Müll schauen ?
(Ist unter dem Strich oft wirklich verlorene Zeit.)

--> Es wird insgesamt wieder mehr GEHÖRT.
--> Auch Stereo und CD.
--> Feine Sache, obwohl "nur" mit einer Surround-Anlage, oder ?

So long
PIWI


[Beitrag von PIWI am 02. Aug 2004, 18:32 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#27 erstellt: 02. Aug 2004, 19:37

--> Feine Sache, obwohl "nur" mit einer Surround-Anlage, oder ?


Ersetze obwohl "nur" mit gerade, und schon sind wir einig
Leon-x
Inventar
#28 erstellt: 02. Aug 2004, 23:55
Herrlich.

So einfach kann man sich unterhalten.

Ich danke auch allen die sich hier Mühe gemacht haben mit dem Schreiben und kundtun ihrer Meinung. Egal ob großer oder kleiner Beitrag.

Da hat der Funke "Hoffnung" auf eine friedliche Hifiwelt doch noch bestand.

Thanks.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 02. Aug 2004, 23:55 bearbeitet]
baltasar
Stammgast
#29 erstellt: 03. Aug 2004, 10:38
hallo,
ich als stereohörer der durchaus aufgeschlossen gegenüber innovation bin,gestehe dem surround-bereich gerne gültigkeit im kino oder heimkino-bereich zu,bei reiner musikwiedergabe ist die lage sicher anders,spiele ich eine reine stereoaufnahme ab,kommen aus den rückwärtigen lautsprechern tonanteile,die z.b. bei einem konzert niemals von hinten kommen.anders ist es sicher bei 5.1 aufnahmen,bei denen die rückwärtigen lautsprecher nur rückwärtige raumschalanteile spielen.aber das trifft ja auch nur für liveaufnahmen zu.der stereo-modus ist ja wohl nur eine alibi-funktion,der vollständigkeit halber.würde er gut funktionieren,wäre doch der center-speaker im surround-modus überflüssig,oder täusche ich mich?
wie gesagt,surround ist in meinen augen hauptsächlich für filmwiedergabe geeignet.
Leon-x
Inventar
#30 erstellt: 03. Aug 2004, 10:57
Ich denke das ein ordentlicher Center durchaus für Mehrkanal-Musik wichtig sein kann.

Z.B bei großen Orchestern.

Zwei LS kommen genauso wie nur Einer irgendwann an ihre physikalischen Grenzen. Er kann nicht unendlich viele Details gleichzeitig wiedergeben.
Auch im Bezug auf die Dynamik sollte doch ein zusätlicher LS die anderen Entlasten.
Zudem kann auf denm Centerkanl auch Rauminformationen enthalten sein um eine großere tiefe der Bühne zu erhalten.

Gerade bei Surroundamps kann der Center einiges aufwerten und einige Stereoschwächen ausbügeln. Nach dem Motto: Zuasmmen sind wir stark.
Schaltet man in den Phantommode bleibt Vorne nurnoch die Stereoleistung über.

Wer ohne Center Surround hört ist sicherlich mit einem Stereoamp der die Fronts betreibt besser beraten.

Andere Meinungen sind gerne erwünscht.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 03. Aug 2004, 10:58 bearbeitet]
Guidchen
Stammgast
#31 erstellt: 03. Aug 2004, 11:03
Hi,
ich finde solche Diskussionen und "Schubladensteckereien" einfach nur überflüssig.

Wer noch keinen Film auf einer "ordentlichen" 5.1 Anlage und einer Leinwand genossen hat, der hat etwas verpaßt.

Genauso derjenige, der Musik nur über 5 x Joghurtbecher+SubUndDecoderUndVerstärker-alles in einem für 100,-EURO hört.

Es wird einfach oftmals der Gedankenfehler gemacht, daß man Stereo(Highendanlage) mit Surround(5Brüllwürfel) vergleichen möchte. Das ist natürlich absoluter Humbuck.

Stereo und Surround sind durchaus miteinander kombinier- und verbindbar. Eine hochwertige Symbiose aus beidem macht reichlich Spaß und würde solche Diskussionen erst gar nicht aufkommen lassen.

Ich bin wirklich ein Heimkinofreak, daß heißt aber nicht, daß ich Musik zwangsläufig in Surround hören muss/möchte.

Im Gegenteil-eine gute CD reingelegt, Augen schließen und Stereo hören hat seinen ganz besonderen Reiz.
Konzert-DVDs mit Bild kommen wiederum in 5.1 auch phantastisch, wenn nicht der Produzent meinte, er müßte Instrumente auf die Rears mischen

Ich sehe mich weder als reiner Stereo, noch als reiner Surrounder, sondern einfach als jemandem, der gerne hochwertige Tonwiedergabe zu schätzen weiß, sei es in 2.0 oder 5.1

Wer allerdings Musik-CDs in Dolby-Surround abspielt, der

Gruß
Guido
tjobbe
Inventar
#32 erstellt: 03. Aug 2004, 11:11
nun Ketzer wie ich bin...

- Filme muß man Mono sehen, Grund: der Mehrkanalton lenkt vom Film ab... (wer den Author dieses Zitats kennt darf im Filmzitate thread weiter machen)... auch hier gibt für mich: Effekthascherei ist oft nur ein kaschieren eines miesen Drehbuchs, ein guter Film mit guter Story käme auch ohne aus bzw. er wird durch den Ton besser bzw interessanter. Viele meiner Lieblingsfilme sind in Mono. Einer der besten ist sogar ein Stummfilm....

- Musik: egal, Mono, stereo, Mehrkanal... Qualität ist wichig, format relativ egal solange es gut klingt.. es gibt feine Monoaufnahmen die perfekt klingen.

Cheers, Tjobbe
PIWI
Inventar
#33 erstellt: 03. Aug 2004, 12:10
Hallo baltasar !

Das ist eine wirklich etwas stark vereinfachte Sichtweise.

Als sehr langer Stereohörer, welcher jetzt sehr gerne die neuen Möglichkeiten nutzt, kann ich Dir nur empfehlen, mögliche Vorurteile erstmal beiseite zu lassen.

Ob und wie die Mehrkanal-Technologie für Dich eine Alternative zu Stereo mit 2 Kanälen darstellen könnte, bleibt natürlich nur DIR vorbehalten.

1. Stereo-Modus hat eine Alibifunktion.
--> Hat er nicht.
Da die meisten Hörer, selbst wenn sie mittlerweile lieber Mehrkanal hören, ihre CDs nicht wegwerfen werden, ist es aus verschiedensten Gründen mit drauf.

--> Stereo mit 2 Lautsprechern ist halt eine Teilmenge von einer Wiedergabe mit mehreren Lautsprechern.
Andere Teilmengen (3.0, 4.0, 5.0, 6.0, 4.1, 5.1, etc.) sind ebenfalls machbar und funktionieren auch sehr gut.
Eine feine Sache, weil man sich mit dem Aufbau der Anlage Zeit lassen kann.
Und auch dann aufhören kann, wenn man selbst meint es würde ausreichen.
Ich denke, ich weiß wovon ich rede.
Denn ich habe selbst lange genug 4.0, 5.0 und 5.1, sowohl mit 2 als auch mit 4 Large-Ls gehört, bzw. höre noch.

--> Der Hörer soll doch wohl hoffentlich für jeden Titel mehrere Alternativen der Wiedergabe besitzen.
Das gilt selbst für Titel, welche schon in Mehrkanal vorliegen.

--> Für Stereo-Titel sieht die Sache etwas anders aus.
Es besteht die Möglichkeit sie durch Decoder und/oder zusätzliche Raumprogramme über mehrere Lautsprecher auszugeben.
Gerade hier ist Stereo eine sehr wichtige Option.
Das Ergebnis muss ja nicht JEDEM bei ALLEN Titeln besser als Stereo gefallen.
(Auch ich höre viele CDs weiterhin in Stereo.)

--> Zusätzlich bieten mittlerweile viele Amps/Receiver einen Stereo-Direkt-Modus an, damit der Hörer sicherstellen kann, alle theoretischen Beinflussungen durch irgendwelche für Surround notwendigen Schaltungen zu umgehen.
(Für mich ist das unter anderem auch eine Reaktion der Hersteller, um mögliche Vorurteile abzubauen.)

2. Der Center
--> Hat mit angeblichen Schwächen bei der Stereo-Wiedergabe defintiv nichts zu tun.
--> Auch ein Surround-Gerät ist absolut in der Lage Phantom-Schallquellen über 2 LS sauber in der Mitte abzubilden.
--> Bei Film hat der Center natürlich etwas andere, besser zusätzliche, Aufgaben. Das ist unter anderem die Dialog-Wiedergabe.
--> Auch wenn manchmal in meinen Augen mit der Wichtigkeit des Centers übertrieben wird, so lässt sich nicht leugnen,
dass er auch bei Musik sinnvoll ergänzen kann.
In vielen Anlagen für Heim-Kino mit Stand-LS für Front, fällt der Center manchmal etwas gegenüber den Fronts ab.
Aber das kann der Hörer zum Glück alles selbst entscheiden.
Er kann ihn nutzen wie er will.
Groß, klein, oder ganz weglassen.

3. Mehrkanal-Musik allgemein :
Sorry, das hat nur mit Hörgewohnheiten und der Erwartungshaltung des Hörers zu tun.
Wer sagt, dass der Ton immer nur von vorne kommen muss ?
Das ist schon bei Live-Konzerten nicht immer der Fall.
Bei Studio-Musik schon gar nicht.
Im Prinzip halt Geschmackssache.

Ich halte nichts mehr davon, Musik in ein 2-Kanal Konzept zu zwängen.

Zudem bedeutet Voll-Nutzung aller Kanäle nicht, dass man sich für Hinten oder insgesamt keine Mühe machen würde.
In meinen Augen ein ein Vorurteil, denn mit "PING-PONG-Sound" hat das nichts zu tun.

Bleibt doch nur eine Frage offen :
Wie gewichte ich Stereo vs. Surround ?
Ganz einfach.
Jeder wie er will.

Eine Sache sei allerdings noch erwähnt :
Die heutigen Möglichkeiten der LS-Konfiguration, inklusive Subwoofer,
bieten auch für Stereo Möglichkeiten, die früher nicht denkbar, oder nicht so einfach machbar waren.

Ansonsten sehe ich die angebliche Stereo-Schwäche von 5.1 eher in der Güte der Lautsprecher und deren Aufbau und dann erst im AV-Amp/Receiver.

--------------------
Nachtrag :
Allgemein halte ich das mit dem Genießen eher wie tjobbe.

Musik in Mono besitze ich allerdings nicht.
Wenn es gefällt bzw. nur in Mono vefügbar ist, sollte es daran aber nicht scheitern.
---------------------

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 03. Aug 2004, 16:11 bearbeitet]
drubi
Stammgast
#34 erstellt: 03. Aug 2004, 12:22
@baltasar:

ich muss dir (teilweise) zustimmen; einen film im kino oder im heimkino in 5.1, 6.1 etc. zugucken macht schon spass und sinn. aber wenn ich einen tonträger, egal welcher art, abspiele und er in stereo aufgenommen wurde, so schalte ich sorround ab. leider klingt mein jvc nicht besonders im stereoton, aber tausendmal besser als mit "aufpolierter" dolby prologic mache. dies führt zwar ab und zu mit meiner freundin zum streit (sie: "ich finde es aber, es hört sich im surround besser an!" - ich :"nö!") aber wenn sie ihre musik hört, ist es mir total egal. ich höre meine musik, sofern sie nicht in surround aufgenommen wurde, in stereo an. denn die produzenten und musiker denken sich (vielleicht) bei der produktion/aufnahme/abmischung schon was. was ist denn mit einem guten jimi hendrix, der nur auf dem rechten ls ertönen sollte, weil der bassists auf dem linken richtig abgeht, aufeinmal aus allen ls kommt, das versaut das ganze lied!

@Guidchen:

auch kann ich mir nur deiner aussage anschließen, dass jemand der das BWS aus dem doof-markt kauft, und dann hier über miserablen surround-sound (be)richtet, fast standrechtlich .... . entschuldigt diesen ausdruck. im freundeskreis muss ich mit auch aussagen anhören, wie:
* soviel geld für ein Paar LS, du spinnst
--> naja wenn man lautsprecherwürfel mit einer kantenlänge von 5cm hat ....

also ich sehe darin kein problem surround-fan und gleichzeitig musik-im-stereo-ton-mensch zu sein.

salve!
tjobbe
Inventar
#35 erstellt: 03. Aug 2004, 12:28
Moin PIWI,


Ansonsten sehe ich die angebliche Stereo-Schwäche von 5.1 eher in der Güte der Lautsprecher und deren Aufbau und dann erst im AV-Amp/Receiver.


der AMP und die Lautsprecher sind lediglich eine Frage des Geldes, die Aufstellung eine des Familienfriedens

Wie in viele Thread hier im Forum schon oft diskutiert ist es bei Stereo mit 2LS ja oft schon nicht so einfach die optimale Aufstellung im Raum incl der möglichen reflektionen, Raummoden usw. zu finden.... bei mehrkanal Film ist ein Kompromiss in der Regel für fast jeden Raum mehr oder weniger schnell zu finden, für Musik ist in meinen Ohren eine optimale Aufstellung ein klares MUSS. Ansonsten ist das ganze kein genuß sondern es bleibt bei Effekten. Dazu kommt das immer noch zu wenig Musik für echtes Mehrkanal aufgenommen wird (und das dies schon bei der Aufnahme/Produktion beachtet wird). Ich denke da nur an die famose Alain Parsons On Air....


--> Zusätzlich bieten mittlerweile viele Amps/Receiver einen Stereo-Direkt-Modus an, damit der Hörer sicherstellen kann, alle theoretischen Beinflussungen durch irgendwelche für Surround notwendigen Schaltungen zu umgehen.
(Für mich ist das unter anderem auch eine Reaktion der Hersteller, um mögliche Vorurteile abzubauen.)


ja, da haben viele hersteller reagiert nur würde ich denen nicht "Kundenfreundlichkeit" unterstellen wollen sondern die Mainstreamhersteller haben schlicht (so gut wie) keine hochwertigen Stereogeräte mehr im Angebote (mal von den einstiegsteilen abgesehen) und es ist schlicht ökonomisch notwendig einem Kunden der sein geld nur einmal ausgeben kann dazuzubewegen es für sein Produkt auszugeben.

Ich persönlich bevorzuge weiterhin Stereo mit einer seperaten Anlage und Lautsprechern ûnd erfreu mich ab und zu an guten Surroundaufnahmen

cheers, Tjobbe
Leon-x
Inventar
#36 erstellt: 03. Aug 2004, 12:56


2. Der Center
--> Hat mit angeblichen Schwächen bei der Stereo-Wiedergabe defintiv nichts zu tun.
--> Auch ein Surround-Gerät ist absolut in der Lage Phantom-Schallquellen über 2 LS sauber in der Mitte abzubilden.


Das Surroundamps Stereo nicht in der Mitte abbilden habe ich nicht gemeint. Falls es darauf anspielen sollte.
Trotzdem wird die Stereoleistung eines Receivers durch Phantomschaltung auch nicht höher als bei nur Stereo. Es wird lediglich durch die Rears etwas beeindruckender dargestellt wenn die Aufnahme passt. Genauso kann ein ordentlicher Center einen Chor wesentlich kräftiger mit den Front-LS darstellen. Hängt aber von Equitment ab.
Ein 1500,- EUR Receiver wird aber einen 1000,- EUR Stereoamp im Phantommode kaum einholen können. Trotz Direkt-Schaltungen. Zumindest scheint von Herstellerseite die Stereoabstimmung immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt zu werden.
Ich beziehe es rein auf die Frontkulisse.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 03. Aug 2004, 13:00 bearbeitet]
PIWI
Inventar
#37 erstellt: 03. Aug 2004, 13:14
Hallo tjobbe !

Kurz zum Direkt-Stereo-Modus :

--> Kundenfreundlichkeit der Hersteller unterstelle ich auch nicht.
--> Ich sehe diesen Modus wirklich ist in erster Linie als Marketing-Instrument.
--> Es sollen Vorurteile/Bedenken abgebaut werden.
(Mich hat sein Fehlen bisher wenig gestört.)


Die Marken-Hersteller :
--> Was die momentan bei Stereo machen, sehe ich für mich als zweitrangig.
(Das da gar nichts passiert, würde ich jetzt aber nicht behaupten.)
--> Wem bei Stereo was fehlt, der muss sein Glück bei Herstellern suchen, die ihm das anbieten, was er sucht.
(Es gibt ja nicht nur die "großen" Namen.)

Deine Lösung für Stereo getrennt von Surround :
--> Ja, ist eine Lösung von vielen.

Nochmal das Niveau allgemein :
--> Für mich stellt sich weiterhin das Problem, dass mir hier NIEMAND (Besonders die Surround-Gegner) auch nur grobe Anhaltspunke gegeben hat, wo ein für ihn halbwegs "vernünftiges" Niveau überhaupt anfängt.

Bitte nicht falschverstehen.
--> Aber es gibt doch nicht nur Schwarz und Weiß.
--> Mit Surround vs. Stereo hat es doch wohl auch nichts zu tun.

Gerade nach vielen Jahren Stereo, betrachte ich die Thematik etwas differenzierter.
--> Meine erste Stereo-Kompakt-Anlage in den 70ern, war für mich ein sehr großer Schritt.
(Bezogen auf das Kofferradio, was ich vorher hatte.)
--> Desgleichen die Investion in "bessere" Lautsprecher.
--> Danach die Aufteilung in einzelne Komponenten ebenfalls.

Es mag sein, dass ich heute so Einiges aus meiner Vergangenheit belächle.
Eventuell würde ich es sogar als "schlecht" betrachten.

--> Nur, wo bleibt die Relation zu den damaligen, für mich eindeutig feststellbaren Verbesserungen ?
(Auch vor dem Hintergrund, dass der Geldbeutel als Schüler wirklich sehr begrenzt war.)

MfG
PIWI
tjobbe
Inventar
#38 erstellt: 03. Aug 2004, 13:27
Moin PIWI,


Bitte nicht falschverstehen.
--> Aber es gibt doch nicht nur Schwarz und Weiß.
--> Mit Surround vs. Stereo hat es doch wohl auch nichts zu tun.


, da wissen wir uns beide schon auf der selben seite


Nochmal das Niveau allgemein :
--> Für mich stellt sich weiterhin das Problem, dass mir hier NIEMAND (Besonders die Surround-Gegner) auch nur grobe Anhaltspunke gegeben hat, wo ein für ihn halbwegs "vernünftiges" Niveau überhaupt anfängt.


wie gesagt, das Niveau der Anlage halte ich hier garnicht mal für sooooo entschiedent..

Wenn ich auf Grund der Raumgeometrie oder auf Grund von Familienangehörigen keine annähernd ITU konforme aufstellung hinbekomme... sorry, aber dann hab ich bei MehrkanalMUSIKgenuß schon ein Problem.

meine AV Anlage ist ähnlich der Stereoanlage durch einige "OPtimierungsrunden" gegangen und bei Filme hat sich das auch jeweils deutlich bemerkbar gemacht.. bei Musik hat sich das ganze nie so dramatisch verbessert....(und das liegt klar an der LS aufstellung die auch nicht verbesserbar ist)

Cheers, Tjobbe
PIWI
Inventar
#39 erstellt: 03. Aug 2004, 13:40
Hi Leon !

Das war in erster Linie als Gegenargumentation für baltasars Beitrag gedacht.

Zum Center :
Dass ich den Center etwas niedriger bewerte, als viele 5.1-Fans, ist ja kein Geheimnis.
--> Ich halte das zumindest bei meinen LS und Ihrer Aufstellung, für manchmal etwas übertrieben.
--> Für mich fängt Surround halt mit FRONT und REAR an.

Der Phantom-Mode :
--> Jede Billig-Anlage kann einen Phantom-Mode reproduzieren, wenn die Abstände zum Hörplatz stimmen.
--> Der Phontom-Modus sollte nicht als einzelnes Klang-Kriterium des Amps/Receivers betrachtet werden.
--> Was am Hörplatz ankommt ist immer eine Summe aller Eigenschaften.
--> Besonders halt LS und Hörraum.

Wir landen auch hier wieder bei den Klangrelationen und dem lieben Geld.
Selbst wenn ein Surround-Amp doppelt soviel Geld kosten sollte wie ein Stereo-Amp, oder auch mehr.
Unter welcher Grenze fängt denn das echte "Unzulänglich" jetzt an, auch bei Stereo.

Meine Meinung :
--> Alles RELATIV.
--> Zum Glück bin ich solche Diskussionen, schon seit über 30 Jahren, gerade auch durch Stereo gewohnt.
--> Mit Surround hat das für mich von Anfang an nur bedingt zu tun gehabt.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 03. Aug 2004, 13:48 bearbeitet]
Leon-x
Inventar
#40 erstellt: 03. Aug 2004, 13:49
@ PIWI

Klar fängt Surround mit den Rears an.

Wäre ja ein Witz wenn Jemand mit einem 3.1 Set sagen würde er hätte Surround.

Schon richtig das die hinteren LS den größten Unterschied bzw Einfluss auf das Gesamtbild haben als der Center.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 03. Aug 2004, 13:50 bearbeitet]
tjobbe
Inventar
#41 erstellt: 03. Aug 2004, 13:50

Wir landen auch hier wieder bei den Klangrelationen und dem lieben Geld.
Selbst wenn ein Surround-Amp doppelt soviel Geld kosten sollte wie ein Stereo-Amp, oder auch mehr.
Unter welcher Grenze fängt denn das echte "Unzulänglich" jetzt an, auch bei Stereo.


nun... ich hab hier noch eine kleine Anlage aufgebaut rum stehen:

2* KompaktLS Mirage 180€ (Auslaufmodell, allerdings tropft nix )
1* gebrauchte endstufe M.F. und eine kleine Bastelvorstufe 180€
1* kleiner gebrauchter Sony SCD670XE 180€

also mit einfachen Kabel 600€ und Obi Netzleiste

.... wäre ich auch mit zufrieden....(sehr sogar ! )

cheers, Tjobbe
tjobbe
Inventar
#42 erstellt: 03. Aug 2004, 13:54

@ PIWI

Klar fängt Surround mit den Rears an.

Wäre ja ein Witz wenn Jemand mit einem 3.1 Set sagen würde er hätte Surround.

Schon richtig das die hinteren LS den größten Unterschied bzw Einfluss auf das Gesamtbild haben als der Center.

Leon


nun mein alter Lexicon CP-3 (ebay hab ihn selig) konnte surround nur mit den beiden Fronts machen ...hörte sich sich richtig nett an...

Gut nur an einem genau festgelegten Ort, aber da klasse...

Cheers, Tjobbe
PIWI
Inventar
#43 erstellt: 03. Aug 2004, 13:59
Hi tjobbe !

So genau mit Preis wollte ich das gar nicht wissen.

Ich hoffe die meisten Teilnehmer wissen auf was ich eigentlich hinaus will.
--> Da wird die Elektronik, bezogen auf andere Faktoren, manchmal etwas überbewertet.

Die Aufstellung der LS und Hörraum :
--> Ist die Problematik schlechthin.

Ich habe da auch nicht unbedingt das Optimum für alles.
Allerdings bin ich mit MEINEM HÖRPLATZ (Da bin ich etwas egoistisch) schon relativ flexibel.
Bei mir ist der beste Platz im Sessel und nicht auf dem Sofa.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 03. Aug 2004, 14:01 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 03. Aug 2004, 14:27
Hi tjobbe,


Wenn ich auf Grund der Raumgeometrie oder auf Grund von Familienangehörigen keine annähernd ITU konforme aufstellung hinbekomme... sorry, aber dann hab ich bei MehrkanalMUSIKgenuß schon ein Problem.


das kann ich nur unterstreichen. Die Quintessenz von versch. suboptimalen Setups bei mir war, die ITU-Kreis-Aufstellung lässt sich nicht durch die Kompensationsmöglichkeiten mit Hilfe eines dsp in der AV-Vorstufe vollwertig ersetzen. Die Frage nach sinnvoller Investition in eine Mehrkanalerweiterung würde ich dehalb auch vom Grade der ITU-Kreis-Realisierung stark abhängig machen.

Grüße
martin
Leon-x
Inventar
#45 erstellt: 03. Aug 2004, 14:52
Sicher muss man immer berücksichtigen was auf einem zukommt.

Ist ja bei einem Auto oder Haustiere nicht anders.

Wer sich einen Projektor kauf sollte auch einen idealen Platz für die Leinwand haben.

Vor- und Nachteile wird sich Jeder überlegen.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 03. Aug 2004, 14:52 bearbeitet]
PIWI
Inventar
#46 erstellt: 03. Aug 2004, 16:03
Hi !

Für mich zusmmenfassend :

Die "alte", momentan auch in anderen Bereichen des Lebens oft gestellte Frage.

Ist das Glas halbvoll oder halbleer ?
Ich habe mich eigentlich eher für das "HALB-VOLL", "DREI-VIERTEL-VOLL" oder "NICHT-GANZ-VOLL" entschieden.

--> Und werde auch daraus trinken.

So long
PIWI


[Beitrag von PIWI am 03. Aug 2004, 16:05 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 04. Aug 2004, 09:29
Hi Leon-x,

klar wägt jeder vor der Anschaffung Vor- und Nachteile ab. Wenn man aber Werkzeuge an die Hand bekommt, die Nachteile zu kompensieren, neigt man doch eher zum Kauf. Wer kann aber schon ohne vorher auszuprobieren sicher voraussagen, ob mittels Pegel- oder Phasenkorrekturen das gleiche Klangerlebnis wie mit einer normgerechten Aufstellung zu erzielen ist? Der Optimist wird enttäuscht sein, der kritische Geist fühlt sich bestätigt.

Grüße
martin
PIWI
Inventar
#48 erstellt: 04. Aug 2004, 13:56
Hallo Martin !



...
Wenn man aber Werkzeuge an die Hand bekommt, die Nachteile zu kompensieren, neigt man doch eher zum Kauf. Wer kann aber schon ohne vorher auszuprobieren sicher voraussagen, ob mittels Pegel- oder Phasenkorrekturen das gleiche Klangerlebnis wie mit einer normgerechten Aufstellung zu erzielen ist?
...


So ganz verstehe ich Deine Äüßerung noch nicht ganz.
Phasenkorrektur ?
Meinst Du die Delay/Entfernungs-Einstellung der LS ?

Normgerechte Aufstellung ?
Da liegt eventuell der Hund begraben.
Die für DVD-A/SACD geforderte Aufstellung der Rear erfordert ja auch einen bestimmten Winkel der Rear-LS bezogen auf den Hörplatz, bzw. Center.

Diesen für das Optimum geforderten Winkel kann man mit Pegel- und Delay-Einstellung natürlich NICHT korrigieren.
Ansonsten funktionieren Pegel/Delay, wenn vorhanden, aber doch wohl einwandfrei.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 04. Aug 2004, 14:18 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 04. Aug 2004, 14:44
Hi PIWI,

ja, Laufzeit- gleich Phasenkorrektur.

Die Einhaltung der Winkel von den Rears auf den von der ITU empfohlenen Sektor, finde ich jetzt klanglich nicht so dramatisch. Mit ca. 100° kann ich gut leben.


Ansonsten funktionieren Pegel/Delay, wenn vorhanden, aber doch wohl einwandfrei.


Eher nicht. Ich habe viel herumprobiert und habe jetzt erst mit annähernden ITU-Bedingungen ein zufriedenstellendes Ergebnis, das homogen klingt. Gerade darauf wollte ich hinaus.

Grüße
martin
PIWI
Inventar
#50 erstellt: 04. Aug 2004, 15:07
Hallo Martin !

Deine Erfahrungen finde allerdings sehr interessant.

Delay :
Für mich jetzt schwierig nachzumessen.
Bei nicht zu großen Abstandsunterschieden der LS, bin ich sogar der Meinung, dass da manchmal etwas übertrieben wird.
Delay lässt sich bei älteren Geräten eh nicht einstellen.

Pegel :
Sorry, ich wüßte nicht, was da nicht funktionieren sollte.
Mein Pegel-Messer zeigte mir "gleiche" Werte an.

Natürlich nicht wirklich über alle Frequenzen.
Mein Raum macht da selbst bei gleichen LS und "richtiger" Aufstellung gewisse Probleme.
--> Die habe ich eher bei den Fronts im Bassbereich.
--> Muss also auch bei Stereo damit leben.
--> Fällt allerdings nur beim Messen des einzelnen LS negativ auf.

Winkel :
Bei vielen geschilderten negativen Höreindrücken von Usern, hatte ich bisher eher hier die Ursache vermutet.
--> Ungünstige "Kino-Aufstellung" im Wohnzimmer.
--> Rears mehr oder weniger im gleichen Winkel wie die Fronts auf den Hörplatz gerichtet.

Geforderte 110 bis 120 Grad kann man ja nicht richtig als "Hinten", bzw. "360-Grad-Rundumbeschallung" bezeichnen.

MfG
PIWI


[Beitrag von PIWI am 04. Aug 2004, 15:36 bearbeitet]
tjobbe
Inventar
#51 erstellt: 04. Aug 2004, 16:34
Moin PIWI,

das Problem bei Musik im Gegensatz zu Filmeffekten ist halt das der gnaze Eindruck durcheinandergerät wenn auch nur einer der Parameter Pegel, Phase oder Einfallswinkel daneben ist.

Der konfigurations Bereich in dem eine gute Mehrkanal Aufnahme harmonisch klingt ist recht schmal...

Cheers, Tjobbe
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