Doppelhaus, wo Bass platzieren

Autor

Beitrag

dotta007
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 13. Dez 2016, 00:09

hi!

Kurze frage,wir ziehen jetzt in eine moderne doppelhaushälfte (bj 2011) ich hätte die möglichkeit den bass direkt an der wand zu nachbars wohnzimmer zu platzieren oder in einem bereich ca 5m weiter entfernt zu der wand zum nachbaren.

Macht das einen unterschied für den nachbaren wo der bass steht? Meine intention ist es natürlich den bass so zu platzieren das es der Nachbar am wenigsten hört :-)

Oder macht das bei den modernen Häusern keinen grossen Unterschied?

Danke

der_kottan
Inventar

#2 erstellt: 13. Dez 2016, 07:33

Wenn das Doppelhaus eine Bodenplatte hat ist es egal wo der Sub plaziert ist denn der Körperschall kommt immer rüber.
Selbst bei 2 getrennten Bodenplatten und 2 separaten Mauern kommt Schall zum Nachbarn (bei mir z.B.), allerdings nur wenn ich wieder aufdreh wie verrückt.

dotta007
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 13. Dez 2016, 08:28

Danke für die info.

Das irgendwann was rüberkommt ist klar :-) wäre nur schön wenn somspät wie möglich was rüberkommt (getrennte bodenplatte) macht es da einen unterschied aus, wo der bass platziert wird oder ist es eher minimal?

erddees
Inventar

#4 erstellt: 13. Dez 2016, 10:57

Das hat weniger mit "modernen" Häusern zu tun als mehr damit, wie die Bauausführung ist. Wenn hochwertig, ist ein Subwoofer für den Nachbarn kein Problem. Voraussetzung ist natürlich auch die notwendige Rücksichtnahme. Grundsätzlich kann man die Belästigung des Nachbarn vermeiden/reduzieren, indem man mit der Lautstärke des Basses haushaltet (Luftschall) und den SW mit geeigneten Absorbern zusätzlich vom Boden entkoppelt (Körperschall).
Dann das Ganze mal Probelaufen lassen und den Nachbarn interviewen wie es denn für ihn so war ...

Testius
Stammgast

#5 erstellt: 13. Dez 2016, 20:58

Idealerweise den Sub immer so dermaßen laut nutzen, dass Du des Nachbars Klingeln gar nicht erst hörst

std67
Inventar

#6 erstellt: 13. Dez 2016, 21:12

wenn die Bausubstanz nicht taugt nützt auch der Verzicht auf Subwoofer nicht.
Letztens hat jemand geklingelt weil mein Baustellenradio lief. Und das Ding kann eines garantiert NICHT: Bass
Hatte es halt ein wenig lauter als normalerwise, da nebenbei ein Bautrockner lief

Augustiner
Stammgast

#7 erstellt: 14. Dez 2016, 14:43

"Moderne" Häuser sind teilweise sogar eher schlecht was die Schalldämmung betrifft, weil die Niedrigenergiebauweise mit all den Dämmmaßnahmen sich ungünstig auf die Schallübertragung auswirkt. Zum Beispiel die gedämmten Ziegel die super gegen Temperatur dämmen leiten aufgrund ihrer geringen Masse(viel eingschlossene Luft = gute Dämmung) gut Schall, innen gedämmte Wände haben hohe Resonanzfrequenzen die sehr schlecht für den Schallschutz sind usw.

dotta007
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 15. Dez 2016, 00:12

Das mit dem entkoppeln ist mir neu, kannte ich vorher noch nicht und werde ich auf jeden fall machen, gibt da so ultra ausführungen mit granitplatte.... bringt das richtig was oder reichen die teile mit der zulaufenden spitze.

Um auf die ursprungsfrage zurückzukommen... höre ich da raus, das es keinen unterschied macht ob der sub direkt an der wand steht oder ca 3 meter entfernt?

erddees
Inventar

#9 erstellt: 15. Dez 2016, 10:10

Ein wandnahe Aufstellung ist in der Regel kein Problem, so stehen bestimmt 99% aller Subwoofer. Die eckennahe Aufstellung hingegen ist da schon kritischer. Sie verstärkt den Bass und das Ganze kann dann dröhnen. Das könnte dann in der Tat den Nachbarn beeinträchtigen.