Receiver Pre-Out -> Audio Interface -> Endstufe möglich?

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Beitrag
Benjist
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jul 2018, 00:09
Hallo,

Ich habe einen PC für die Raumkorrektur im Einsatz. Das funktioniert wunderbar, allerdings muss ich umstecken, sobald ich einen anderen Zuspieler verwende.

Also konkret sieht meine Kette momentan so aus:
Apple TV 4k -> HDMI / Toslink Splitter -> Soundblaster USB -> Linux PC (für Raumkorrektur) -> Denon x4400h Receiver (Toslink Eingang),

Beim Receiver hab ich beim entsprechenden HDMI Eingang dann anstelle des HDMI Audio Signals den Toslink Eingang definiert.

Das funktioniert wie gesagt wunderprächtig. Allerdings ist das sehr unpraktisch wenn eine anderer Quelle gewählt wird (u,stöpseln...). Ich würde gerne zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Raumkorrektur zwischen Pre-Amp Ausgang und einer neuen Endstufe einschleifen. Dann umgehe ich die Murksereri mit den Eingängen komplett.

Also nochmal zusammengefasst, was ich möchte. Derzeit habe ich:

- Denon x4400h als AVR
- Apple TV 4k als Zuspieler
- HDMI Splitter, USB Soundkarte und Notebook für die Raumkorrektur
- Nuvero 140 im Stereobetrieb

Meine Kernfrage ist, ob es überhaupt möglich ist ein Audio Interface an die Pre-Outs des AVR zu hängen und vom Interface dann wieder über die Ausgänge an die Endstufe zu gehen. Also mein Wunsch Setup wäre dann dieses:

- Denon x4400h (als AVR Vorverstärker)
- Apple TV 4K + weiteres Gedönse nach belieben
- 1-2 IMG Stageline 2000D Endstufen (werden versteckt, brauchen nicht hübsch zu sein bei mir)
- Motu 8A als USB 3 Audio Interface + Intel NUC für Raumkorrektur. Zwischen Pre-Out des AVR und Endstufe
- Weitere Nuveros für Surround Betrieb

Oder geht das so nicht mit dem Interface?

Falls sich jemand fragt, wieso ich den Aufwand mit dem PC überhaupt betreibe: Ich hab Audyssey vom Verstärker ausprobiert, mehrfach eingemessen. Es macht schon einiges aus, aber es hat mich von anfang an nicht richtig überzeugt (es fügt in meinen Ohren beispielsweise durch Reflektion vermutlich verschluckte Frequenzen hinzu bzw. verstärkt diese, macht dadurch z.B. Instrumente „fülliger“ oder fügt fehlenden „Körper“ hinzu - es macht aber genauso viel einfach kaputt und verfälscht den Klang, zumindest für meine Ohren). Dann hab ich Dirac als Trial übers Notebook angeschlossen am AVR ausprobiert - das gefiel mir schon sehr gut. Macht den Klang nicht so kaputt wie Audyssey und bessert deutlich den Klang auf. Bei der Wahl der Receiver ist man dann aber wieder eingeschränkt. Für die Leistung des Denon muss man für ein System mit Dirac schon deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Letztlich hab ich mich mir nach einer Trial Acourate von Audiovero gekauft. Das hat erstmal eine wesentlich höhere Lernkurve - aber das Ergebnis ist meiner Meinung nach einfach unschlagbar. Besser als Dirac. Außerdem kann ich die erstellten Filter beliebig verwenden und bin an keine Hardware geknebelt (nutze jconvolver unter Linux für die mit Acourate erstellten Filter). Bzw. Acourate selbst ist schon an die Hardware gebunden. Aber nachdem der Filter erstellt wurde brauchts den nicht mehr.


[Beitrag von Benjist am 06. Jul 2018, 00:38 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2018, 04:16
grundsätzlich geht das.

zu prüfen:
potenzielle Pegelunterschiede sym./unsymm. (kann bei Audiointerfaces ja mal Thema sein);
ist das Interface solo betreibbar? Viele Geräte dieser Art sind nur iRd Anschlusses an einen PC betreibbar;

zumindest mal prüfen:
autonome Geräte wie Lautsprechermanagement-Systeme (dbx driverack, Behringer Ultradrive, Mini DSP oder eben aktuelle hochwertigere Varianten, Suchwort Lautsprechermanagement-Systeme, DSP Lautsprecher)
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