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Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

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Rabia_sorda
Inventar
#5864 erstellt: 01. Mai 2016, 11:43

Und ich habe hier gerade ein ganz großes Problem, das mich fast den ganzen MC-Kram aus dem Fenster werfen und demnächst MP3 oder FLAC verwenden lässt. Wer ist hier der größte Crack und Auskenner und kann versuchen, mir zu helfen oder wenigstens einen Erklärungsversuch zu liefern?


Was´n da los
PvB03
Stammgast
#5865 erstellt: 01. Mai 2016, 11:44
@blauescabrio:
Was ist los? Ich kenne mich relativ gut aus, glaube ich.
0300_Infanterie
Inventar
#5866 erstellt: 01. Mai 2016, 11:53
Bin auch gespannt ...

_________

So, mal Frühjahrsputz (Andruckrollenpflege) gemacht bei den Walkmännern.


WMs_beim_Reinigen_1_von_1
Rabia_sorda
Inventar
#5867 erstellt: 01. Mai 2016, 11:55
Sehen sauber aus.....kannste gerne bei meinen Fenster´n auch machen.
0300_Infanterie
Inventar
#5868 erstellt: 01. Mai 2016, 12:04
Zweite Runde kommt nachher! Erstmal mit Tochter Uno spielen und Mittagessen kochen!
PvB03
Stammgast
#5869 erstellt: 01. Mai 2016, 12:06
Mein D6c hat seit ein paar Wochen leider das Problem mit dem Kopfhörerausgang... Da ist der linke Kanal tot und nachlöten bringt auch nichts. Ich werde mir wahrscheinlich einen tragbaren kleinen Verstärker besorgen, den ich dann über Line-Out ansteuern werde...
blauescabrio
Stammgast
#5870 erstellt: 01. Mai 2016, 13:03
Also, falls jemand helfen kann oder will:

Wenn ich CDs auf Cassette überspiele, bekomme ich mit viel Fummelei an BIAS und REC LEVEL hin, dass ich über Kopfhörer (Beyerdynamic DT990 Pro) kaum noch einen Unterschied zwischen Vorder- und Hinterband feststellen kann. Dabei stehen BIAS und REC LEVEL aber nicht in den Positionen, die laut Einmesshilfe optimal wäre. Warum das so ist, konnte mir bis jetzt auch noch niemand erklären. Entweder ist was am Tapedeck dejustiert oder mein persönliches Klangempfinden weicht einfach von dem ab, was die Einmesshilfe für optimal hält. Das ist aber nicht das eigentliche Problem.

Gestern wollte ich mir ein paar der MP3-Hitparaden überspielen. Die Aufnahmen wurden ja wohl vor Jahren mal via UKW analog aufgenommen, dann digitalisiert und als MP3 ins Web geladen. Wenn da also gewisse klangliche Fehler vorhanden sind, wäre das nur zu verständlich bei der Verarbeitungskette. Hört sich aber dennoch einigermaßen gut an als MP3. Jetzt aber kommts: Die Überspielungen auf Cassette erreichen hörbar nicht die MP3-Qualität. Es gibt leichte Verzerrungen, S-Laute zischeln auf einmal über Gebühr. Kann sein, dass diese Fehler schon bei den MP3-Dateien drin sind, aber da fallen sie mir nicht so extrem auf. Fast scheint es mir so, als würden die Fehler durch die Cassettenüberspielung verstärkt werden.

Zwar hat man mir schon mal vorgehalten, dass ich mir durch zu analytisches Hören oftmals den Spaß an der Musik selber verderben würde und andere Leute empfinden die Störgeräusche auch nicht als so schlimm ("Cassette ist halt analog und niemals ganz perfekt"), aber mich stört es ungemein. Ich denke, dass ich über kein besonders geschultes Gehör verfüge und finde daher umso schlimmer, wenn ich mit einem Durschnittsgehör da irgendetwas raushöre, was einfach nicht passt.

Woran könnte das jetzt liegen? Ist mein Tapedeck Mist und muss zur Reparatur? Warum klingen dann aber CD-Überspielungen gut? Nun habe ich schon die MP3 als CD gebrannt und nicht direkt vom PC auf die Anlage überspielt, aber dadurch es wird auch nicht besser. Hat jemand einen Erklärungsversuch, was hier bei mir gerade falsch läuft?

LG
Stefan


[Beitrag von blauescabrio am 01. Mai 2016, 13:14 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#5871 erstellt: 01. Mai 2016, 13:26
Das Phänomen kenne ich. Das hatte ich mit dem K808ES auch mal... Was für Kassetten benutzt du denn? Sind das Ferros oder schon Typ2-Bänder?
blauescabrio
Stammgast
#5872 erstellt: 01. Mai 2016, 15:04
Ich benutze neue TDK SA auf einen sony TC-K750ES. Also bilde ich mir das nicht ein?
pinkpaulchen7
Stammgast
#5873 erstellt: 01. Mai 2016, 15:13
Hier mal ein paar neue alte, hab sie in einem Konvulut anderer mitbekommen. Ähäm Ähhh ich würde mich auch davon trennen

IMG_3771


IMG_3772


IMG_3776
0300_Infanterie
Inventar
#5874 erstellt: 01. Mai 2016, 15:16

PvB03 (Beitrag #5869) schrieb:
Mein D6c hat seit ein paar Wochen leider das Problem mit dem Kopfhörerausgang... Da ist der linke Kanal tot und nachlöten bringt auch nichts. Ich werde mir wahrscheinlich einen tragbaren kleinen Verstärker besorgen, den ich dann über Line-Out ansteuern werde...

mein zweiter D6C sagt jetzt mal einfach gar nix beim Thema Wiedergabe
Nicht mal am Line-Out liegt was an ... auch die Peakanzeige bleibt stumm
0300_Infanterie
Inventar
#5875 erstellt: 01. Mai 2016, 15:18
@BlauesCabrio: Mach doch mal die Aufnahme und schalte das MPX-Filter zu ... dann kurzer Bericht!
0300_Infanterie
Inventar
#5876 erstellt: 01. Mai 2016, 15:41
Bin ja immer hartnäckig ... nochmal probiert ... jetzt läuft der WM wieder ...


Edit: Beweisfoto eingefügt!

WMs (2 von 2)

WMs (1 von 2)


[Beitrag von 0300_Infanterie am 01. Mai 2016, 15:56 bearbeitet]
Django8
Inventar
#5877 erstellt: 01. Mai 2016, 16:06

Woran könnte das jetzt liegen? Ist mein Tapedeck Mist und muss zur Reparatur? Warum klingen dann aber CD-Überspielungen gut? Nun habe ich schon die MP3 als CD gebrannt und nicht direkt vom PC auf die Anlage überspielt, aber dadurch es wird auch nicht besser. Hat jemand einen Erklärungsversuch, was hier bei mir gerade falsch läuft?

Reine Vermutung: Könnte es nicht sein, dass durch die Komprimierung zu MP3 beim "Analogisieren" Sachen aufs Band kommen, die vorher nicht zu hören waren? Angeblich gibt es ja auch Menschen mit gewissen Hördefekten, für die sich MP3 im Gegensatz zum unkomprimierten Original "fehlerhaft" anhört.

Aus Wikipedia:
Bei Menschen mit „abnormem“ Gehör (z. B. mit Hörschäden durch Knalltrauma) greifen die eingesetzten Mechanismen aber mitunter nicht wie vorgesehen, so dass ihnen Unterschiede zwischen kodiertem und Ausgangsmaterial eher auffallen (z. B. weil laute Töne, die das geschädigte Gehör schlecht hört, andere Töne nicht mehr gut verdecken können).


[Beitrag von Django8 am 01. Mai 2016, 16:06 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#5878 erstellt: 01. Mai 2016, 17:02
Ich denke nicht, dass das damit was zu tun hat.
Ich würde erstmal ganz pragmatisch eine andere Kassette testen, Tonkopf reinigen und entmagnetisieren (!)
Django8
Inventar
#5879 erstellt: 01. Mai 2016, 17:12
Wenn was mit dem Deck oder mit der Kassette nicht stimmt, wie lässt sich denn das erklären:

Warum klingen dann aber CD-Überspielungen gut?



[Beitrag von Django8 am 01. Mai 2016, 17:12 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#5880 erstellt: 01. Mai 2016, 17:17
Wenn man mir mal einen speziellen Link zu einer Datei gibt, kann ich mal einen Selbsttest machen.
derkleinekolibri
Inventar
#5881 erstellt: 01. Mai 2016, 17:39
Ich kann mich erinnern, daß es zu Anfang des Kabelrundfunks oftmals zu einem ganz leisen Zwitschern im Hintergrund kam, weil viele Tuner nicht gut genug waren, das ankommende Antennensignal sauber zu verarbeiten. Vielleicht wird dieses ganz leise Geräusch im Hintergrund durch das häufige Wandeln zum deutlich hörbaren Störfaktor. Das würde dann natürlich auch nicht die Aufnahme einer Compact Disc betreffen sondern eben nur den Rundfunkempfang.
PvB03
Stammgast
#5882 erstellt: 01. Mai 2016, 17:42
Das klingt sinnvoll... Ich werde mir mal eine der Aufnahmen in Audacity ansehen....

Wahrscheinlich ist die Sache mit den Tunern eine Fehlinterpretation der 21kHz-Modulationsspur für den rechten Kanal, das würde zumindest das Zwitschern erklären. Wenn diese richtig interpretiert ist, konnte man die dann noch auf Band hören, was dann der Grund war, warum der MPX-Filter kam.

Nachtrag:
Ich habe mir diesen Eintrag kurz über den in der Seite eingebetteten Player auf meinen Laptop-Lautsprechern angehört... Das klingt ja grauenhaft. Über den Bass kann ich nicht viel sagen, aber die Höhen plätschern wie wahnsinnig. Für mich klingt das ehrlichgesagt aber nicht nach einem Problem vom Tuner, sondern von der Codierung als MP3... Als wäre es irgendwie in 16kBit/s auf 22,1kHz codiert worden...

Nachtrag 2: MediaInfo berichtet 128kBit/s bei 44,1kHz Joint Stereo, das könnte sich auf jeden Fall besser anhören.

Ich denke, das liegt nicht an der Kassette, dem Deck, sondern einfach an der Datei.

Mal im Zweifel mit/ohne Dolby probiert? Gibt es da Unterschiede?


[Beitrag von PvB03 am 01. Mai 2016, 17:51 bearbeitet]
blauescabrio
Stammgast
#5883 erstellt: 01. Mai 2016, 19:14
Also der MPX-Filter bringt es leider nicht bei mir nicht in diesem Fall. Dolby verwende ich grundsätzlich nicht, bis auf die nicht abschaltbare Kopfraumerweiterung. Ganz extrem nehme ich es übrigens bei der Hitparade International vom 01.12.1988 wahr. Da zischelt und klirrt es schon bei der MP3-Datei, als Werner bei 48 min nach Bananarama die Dire Straits und Eric Clapton ansagt. Warum aber verstärkt mein Tapedeck diesen Effekt so? Ich glaube, ich muss mal ein Ersatz-Tapedeck vom Dachboden holen.
PvB03
Stammgast
#5884 erstellt: 01. Mai 2016, 19:18
Ich schätze, das liegt dann wirklich am Tapedeck. Solche Schwächen in der digitalen Quelle werden von dem Deck dann nur noch weiter verstärkt, vor allem dann, wenn man das BIAS (die Verzerrung) zu weit hoch dreht.

HX Pro ist nur bei aktivem Dolby ebenfalls aktiv. Wenn man ohne Dolby aufnimmt, sollte die eigentlich immer aus sein.
0300_Infanterie
Inventar
#5885 erstellt: 01. Mai 2016, 20:40
Ordentliche MP3s kann ich gut auf MC bannen ... wobei ich schon bei 160kBit den Unterschied zum FLAC oder zur CD sehr deutlich höre, nach der Aufnahme auf Kassette noch deutlicher!

So, weil´s so schön ist habe ich (gestern und ) heute natürlich auch mal die Andruckrollen der drei anderen im Betrieb befindlichen Decks im Männerraum gemacht:

Onkyo 2360
Andruckrollen (1 von 5)

Andruckrollen (2 von 5)

B710 (rechte Rolle, linke identisch nur blöd zu knipsen)
Andruckrollen (3 von 5)

B215S (rechte Rolle)
Andruckrollen (4 von 5)


B215S (linke Rolle)
Andruckrollen (5 von 5)



Fingertest: Super griffig, so soll´s sein! Naja, hat aber auch ne Weile gedauert und reichlich Q-Tipps verschlissen!
PvB03
Stammgast
#5886 erstellt: 01. Mai 2016, 20:43
Solche Bilder machen selbst mich, der kein großer Revox-Fan ist, schwach. Da hat man richtig Lust drauf.

Ich habe ehrlich gesagt nie große Probleme mit dem Überspielen von MP3s, eigentlich klingt bei mir jede so wie die Quelle. Anders ist das nur bei Kassetten, dessen Höhenaufnahme so schlecht ist, dass ich den BIAS hochdrehen muss.
0300_Infanterie
Inventar
#5887 erstellt: 01. Mai 2016, 20:54
technisch geht kaum mehr, ob man das dann auch klanglich wiederfindet ist ja ein anderes Thema.
Denn nur als Beispiel klingt der WM D6C kaum schlechter über KH abgehört - zumindest bei Popmusik. Auch das 2360 spielt die Aufnahmen des B215 und des B215S sehr gut ab, kein Dolby-Pumpen auch nicht bei Dolby-C-Aufnahmen.

2360 (2 von 2)

2360 (1 von 2)

Also ein gutes Teil, bin nach wie vor beeindruckt! Werde dann wohl auch mal die Aufnahmequalität prüfen müssen
toleon
Inventar
#5888 erstellt: 01. Mai 2016, 21:01
@blauescabrio
Die o.g. HR-mp3 hat ein fettes Frequenzloch bei 12kHz. Alles darüber scheint dafür nochmal künstlich verstärkt zu sein.
Am besten mal eine "gute" mp3 zum Vergleich aufnehmen.
PvB03
Stammgast
#5889 erstellt: 01. Mai 2016, 21:10
Und gerade da mir meine Decks komplett ausreichen, hatte ich nie Bedarf, meine Decks zu tauschen.
0300_Infanterie
Inventar
#5890 erstellt: 01. Mai 2016, 21:25
Bin ich dabei ... es kommen halt mal ein paar Jugendträume dazu, aber mit dem 215er bin ich angekommen!
blauescabrio
Stammgast
#5891 erstellt: 02. Mai 2016, 14:42
Okay, so kann man sich also mit MP3-Dateien zweifelhafter Herkunft um die Ruhe bringen. Bei einer der anderen MP3-Dateien hatte ich die Befürchtung, mir mit der Kopplung von PC und Stereoanlage eine Brummschleife eingefangen zu haben. Bis ich einen Kopfhörer an den PC direkt anstöpselte und feststellte, dass das Brummen bereits auf der MP3-Datei vorhanden ist. Fazit: Kaum eine dieser MP3-Hitparaden ist klanglich eine Cassetten-Überspielung wert. Direkt von MP3 anhören, dort mit den klanglichen Mängeln leben, sich am eigentlichen Inhalt erfreuen und gut.

Zurück zum Thema. Neulich ging es hier um Fuji-Cassetten. Ich habe in meiner Sammlung noch ein Exemplar gefunden:
FUJI FR-II
schrammthomas2
Ist häufiger hier
#5892 erstellt: 02. Mai 2016, 14:56
Sehr cool!
0300_Infanterie
Inventar
#5893 erstellt: 02. Mai 2016, 15:09
Glaube die Serie, oder eine aelter hab ich auch ... auch als Typ IV.
PvB03
Stammgast
#5894 erstellt: 02. Mai 2016, 15:45
Aus der Reihe habe ich eine FR-II Super. Das ist ein hervorragendes Band, ich würde sie noch höher als XLII-S einstufen.
PvB03
Stammgast
#5895 erstellt: 04. Mai 2016, 17:39
Hey Jungs, ich habe doch tatsächlich eine Kassette von Memorex gefunden, dessen Aufnahme klanglich nicht von der Quelle zu unterscheiden ist
tmp_10638-IMAG0563729851633
Rabia_sorda
Inventar
#5896 erstellt: 04. Mai 2016, 18:28
Habe ich damals auch für Musik genutzt. In CD-Qualität mit LP war das zu der Zeit unschlagbar.....worauf konnte man sonst 600min (E300) Musik aufnehmen
derkleinekolibri
Inventar
#5897 erstellt: 04. Mai 2016, 18:37
Tja, Karsten, da hast du Recht.

Wäre Grundig damals nicht so blöd gewesen, würden wir jetzt sogar von 1.200 Minuten sprechen, denn das Video-2000-System sollte ebenfalls HiFi-Ton und weitere Gimmicks erhalten - aber soweit kam es leider nie. Die hatten halt geplant, beide Seiten der Cassette am Stück bespielen zu können. Zwanzig Stunden Musik in HiFi-Qualität, ohne einen Cassettenwechsel vornehmen zu müssen, wäre mir sehr entgegen gekommen.

Rabia_sorda
Inventar
#5898 erstellt: 04. Mai 2016, 18:49
Jo, dat wär wat jeworden. Man saß nur immer ewig dran, um die Kassetten voll zu bekommen. Dafür gab es dann auch auf Partys kaum eine Auszeit. Wenn man auf Repeat gestellt hatte, hatte sich auch kaum Einer an die letzten 3std. erinnert
Passat
Inventar
#5899 erstellt: 04. Mai 2016, 19:23
Man nehme einen DAT-Rekorder, der Longplay unterstützt und füttere den mit DDS5-Bändern.
Das ergibt dann eine ununterbrochene Spielzeit von 680 Minuten = 11 Stunden, 20 Minuten.
Selbst bei Standardgeschwindigkeit bleiben noch 5 Stunden, 40 Minuten.

Man könnte natürlich auch ein Telefunken RC 300 oder ein Nakamicho 680 ZX mit der TDK D C180 füttern und hätte dann 3 Stunden am Stück bei halber Bandgeschwindigkeit bzw. 6 Stunden pro Kassette.

Es gab auch Doppeldecks mit Relayfunktion, d.h. nach Ende der 1. Kassette wurde auf die 2. Kassette umgeschaltet.
Diese Geräte hatten alle Autoreverse bei beiden Decks, so das man mit 2 Stück C180 6 Stunden am Stück hören konnte.

Eine andere Alternative:
Einen frühen Video 8 Rekorder nehmen, wie den Sony EV-S650PS.
Da passen bis zu 18 Stunden PCM-Ton auf eine P5-90-Kassette drauf.

Einige frühe Video 8, wie der o.g. können nämlich bis zu 6 Stereotonspuren aufzeichnen.
In Longplay ergibt das 6x2x90 Minuten = 18 Stunden.

Später gab es sogar noch 120er Kassetten.
Damit ging dann 6x2x120 Minuten = 24 Stunden!

Eine längere Spieldauer hatte kein Magnetbandmedium.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 04. Mai 2016, 19:39 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#5900 erstellt: 04. Mai 2016, 21:23
Naja, mir reichte zum Schmusen eine Seite von ner 90er

_________________


Ganz ohne Kompatibilitätsprobleme, da ganz ohne Dolby aufgenommen/hergestellt:

Top_Gun_1_von_1

Dafür weist das Typ-I-Band schon ordentliche Vorechos auf. Naja, ist ja in den Pausen wie ein Teaser auf das was gleich kommt, kann man sich schon mal drauf einstellen
PvB03
Stammgast
#5901 erstellt: 05. Mai 2016, 00:07
Wie sieht es mit Alesis ADAT aus? Wenn man in SP aufnimmt, macht das 4 Stereospuren pro S-VHS-Kassette. Sprich max. 4x5 Stunden, sprich 20 Stunden. Wenn man ein Gerät mit LP hat, dürfte auch 40 Stunden gehen.
Jazzy
Inventar
#5902 erstellt: 05. Mai 2016, 19:48
Der ADAT spielt IMHO aber alle Spuren zugleich ab,ist ja als Mehrspurbandmaschine für den kleinen Toning gedacht gewesen.Überhaupt,mit Videokassetten konnte ich mich noch nie so recht anfreunden.Das spulen schon alleine
Django8
Inventar
#5903 erstellt: 06. Mai 2016, 18:10
Habe ja Ende 2015 ein Konvolut mit rund 30 grösstenteils extrem mitgenommenen Audio-Kassetten gekriegt (leider finde ich den entsprechenden Beitrag hier in diesem Thread nicht mehr. Sehr merkwürdig...). Vier davon habe ich "gerettet" (den Rest weiterverschenkt):
2016-05-06 17.20.00
2016-05-06 17.20.06

Da die Einleger verschrieben und abgenutzt waren, habe ich sie eingescannt, bearbeitet und ausgedruckt
PvB03
Stammgast
#5904 erstellt: 06. Mai 2016, 18:16
Ja, das kann sein.

Nachdem ich von der Haltbarkeit her mit den Kassetten so gute Erfahrungen gemacht habe und das die langjährigen Nutzer hier bei den Kompaktkassetten wie TDK SA etc, auch bestätigt haben, habe ich mir einfach mal einen High-End-VHS-Rekorder und einige anständige Bänder besorgt... Ich wage zu bezweifeln, dass in den TDK Super Avylin E180 großartig ein anderes Band drin ist.
tmp_4476-IMAG05741268630200
Ich benutze das Teil tatsächlich manchmal, um ellenlange Mixtapes zu machen. Es macht einfach echt Spaß, ab und zu eine Aufnahme auf Band zu machen ohne die Nachteile der kleinen Nur-Audio-Version zu haben. Das Spulen und alles andere ist bei so einer Maschine auch kein Problem.


Aber BTT: ich habe hier einen kleinen Neuzugang:
Kennt ihr die? Wenn ja, was haltet ihr von der?
tmp_4476-IMAG0575-1465004996

Django8: nicht schlecht, das sieht man nicht, dass das nicht original ist.


[Beitrag von PvB03 am 06. Mai 2016, 18:21 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#5905 erstellt: 06. Mai 2016, 21:51
Ich hattee vor einigen Wochen ja auch so eine ganze Tragetasche voll Kassetten bekommen (das Bild habe ich hier gepostet). Das waren sicher 120 Stück. Zustand: von ziemlich bis sehr mitgenommen. Fast hundert landeten schliesslich in der Tonne, etwa 25 Stück sind übriggeblieben - als Resultat von mehreren Putz- und Polierstunden. Diejenigen, die ich aber so retten konnte sehen jetzt wieder prima aus. Die Kassetten waren einfach übelst verschmutzt, das Band hingegen glücklicherweise unversehrt.

LG
Manuel
0300_Infanterie
Inventar
#5906 erstellt: 06. Mai 2016, 21:57
Ja, so Konvolute und Geschenke sind schon meist ein Glücksspiel!
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#5907 erstellt: 06. Mai 2016, 23:55
Stimmt, bei mir sind bestimmt schon ca. 5.000 MCs (Konvolute) durchgegangen, davon habe ich bestimmt 2.000 weggeschmissen! Echt anstrengend! Macht trotzdem Spaß!
Aber ich werde bald wohl mal wieder auf die Jagd gehen, hier gibt's bestimmt noch einige, die partizipieren wollen!
0300_Infanterie
Inventar
#5908 erstellt: 07. Mai 2016, 08:58
Ja, das denke ich auch
derkleinekolibri
Inventar
#5909 erstellt: 07. Mai 2016, 18:42
Django8
Inventar
#5910 erstellt: 08. Mai 2016, 11:32

PvB03 (Beitrag #5904) schrieb:


Django8: nicht schlecht, das sieht man nicht, dass das nicht original ist. :prost

Danke (PS: Wenn man genau hinschaut, erkennt man natürlich schon, dass es nich original ist. Aber besser als das Vorher ist es nun allemal )


Stimmt, bei mir sind bestimmt schon ca. 5.000 MCs (Konvolute) durchgegangen, davon habe ich bestimmt 2.000 weggeschmissen!

Ja, das scheint heute oft der Fall zu sein. Ich habe vor 15 Jahren oder unzählige Kassetten weggeschmissen, die in einem vieeeel besseren Zustand waren, als die allermeisten Kassetten aus dem Konvolut, das ich nun erhalten habe . Ich bin aber auch der Ansicht, dass es sich defintiv nicht lohnt, auf Bandmaterial in schlechtem Zustand aufzunehmen
OleP_Z9
Stammgast
#5911 erstellt: 08. Mai 2016, 12:07

Passat (Beitrag #5899) schrieb:
Man nehme einen DAT-Rekorder, der Longplay unterstützt und füttere den mit DDS5-Bändern.
Das ergibt dann eine ununterbrochene Spielzeit von 680 Minuten = 11 Stunden, 20 Minuten.
Selbst bei Standardgeschwindigkeit bleiben noch 5 Stunden, 40 Minuten.

Man könnte natürlich auch ein Telefunken RC 300 oder ein Nakamicho 680 ZX mit der TDK D C180 füttern und hätte dann 3 Stunden am Stück bei halber Bandgeschwindigkeit bzw. 6 Stunden pro Kassette.

Es gab auch Doppeldecks mit Relayfunktion, d.h. nach Ende der 1. Kassette wurde auf die 2. Kassette umgeschaltet.
Diese Geräte hatten alle Autoreverse bei beiden Decks, so das man mit 2 Stück C180 6 Stunden am Stück hören konnte.

Eine andere Alternative:
Einen frühen Video 8 Rekorder nehmen, wie den Sony EV-S650PS.
Da passen bis zu 18 Stunden PCM-Ton auf eine P5-90-Kassette drauf.

Einige frühe Video 8, wie der o.g. können nämlich bis zu 6 Stereotonspuren aufzeichnen.
In Longplay ergibt das 6x2x90 Minuten = 18 Stunden.

Später gab es sogar noch 120er Kassetten.
Damit ging dann 6x2x120 Minuten = 24 Stunden!

Eine längere Spieldauer hatte kein Magnetbandmedium.

Grüße
Roman

Hallo Roman, welchen DAT Recorder kannst Du empfehlen, um DDS5 Bänder zu benutzen? Möglichst noch mit Wandlermodus ohne eingelegte Cassette und Direktaufnahme von 44.1 kHz?
Ich könnte hier kein eigenes DAT Forum mehr finden... Danke
blauescabrio
Stammgast
#5912 erstellt: 08. Mai 2016, 17:49
Nur mal so gerfagt, bevor wir uns gegenseitig überbieten: Will jemand die 200 Stück Maxell UR haben, die nächste Stunde bei ebay fällig werden? Oder hat jemand Interesse, sich den Bestand zu teilen?
PvB03
Stammgast
#5913 erstellt: 08. Mai 2016, 20:37
@blauescabrio:
Für Musikaufnahmen würde ich dir ehrlich gesagt eher von der Maxell UR abraten. Die hält sich nicht allzu gut.
Wenn du willst, schicke ich dir gerne ein Paket aus 200 anständigen Typ 2-Kassetten gegen Versandübernahme zu
0300_Infanterie
Inventar
#5914 erstellt: 08. Mai 2016, 21:11

Django8 (Beitrag #5910) schrieb:
Ich bin aber auch der Ansicht, dass es sich defintiv nicht lohnt, auf Bandmaterial in schlechtem Zustand aufzunehmen


Och, mal ein paar Aussetzer finde ich schon fast angemessen
Suche:
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