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Mac & HiFi

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Autor
Beitrag
ringenesherre
Stammgast
#101 erstellt: 22. Jan 2012, 22:56

golf2 schrieb:
Das die Teile auflösen wundert mich nicht. Die 8020er sind Spitze. Das mit dem Bass weiss man ja. Damit kann man sehr wohl Unterschiede raushören.


Eben :-)

Ist aber halt das Lieblingsargument der Goldohren: "Wenn Du das nicht hörst, ist halt Deine Anlage zu schlecht!"

Normal reagier ich da nicht drauf, aber der Spassvogel hier hatte es sogar so weit gebracht zu verstehen, dass es sich um amtive Studiomonitore handelt. Und kriegt dann den Goldohrzug noch in letzter Sekunde

Gruss,
Peter
Jackopp
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 23. Jan 2012, 15:09

ringenesherre schrieb:


Keine Antwort Dachte mir schon, dass das mal wieder so ein Goldohrargument ist

Aber mal ernsthaft - bis auf den Bass, der nicht gerade bis 20Hz runtergeht, ist die Wiedergabe meiner "kleinen Aktivmonitorboxen" schoen linear und aufloesen tun die auch wie Sau. Hier mal der Frequenzgang:
Frequenzgang Genelec 8020B


Peter



An meinem MacBook betreibe ich über die USB-Schnittstelle das System Concept B 200 von Teufel (mit zwei sehr ordentlichen Zweiweg-Lautsprechern). Mit diesem System kann ich die Unterschiede zwischen Amarra und iTunes auch nicht hören.
Ganz anders hört sich das jedoch mit meiner Stereoanlage an. Die habe ich übrigens im Beitrag #52 in diesem Thread ausführlich beschrieben, wie auch die von mir gehörten Merkmale der Wiedergabe mit Amarra mini.

Meine kleine Computeranlage mit den Teufel-Boxen kann zwar den Genelec 8020B mit vorgeschaltetem DACMagic kaum das Wasser reichen. Doch denke ich mal, dass zwischen diesen beiden Wiedergabeketten keine Welten liegen.

Sei froh, dass Du mit iTunes zufrieden bist, das spart Dir ´ne Menge Geld


[Beitrag von Jackopp am 23. Jan 2012, 16:36 bearbeitet]
ringenesherre
Stammgast
#103 erstellt: 23. Jan 2012, 16:48

Jackopp schrieb:
Sei froh, dass Du mit iTunes zufrieden bist, das spart Dir ´ne Menge Geld :)


Bin ich auch Also froh und zufrieden

Da ich auch nicht an Kabel- und Verstaerkerklang glaube, spare ich ne Menge Kohle

Viel Spass mit dem Musikzimmer!
Peter
GenauZuHörer
Stammgast
#104 erstellt: 13. Feb 2012, 16:16

benelu schrieb:

Meine Güte....wie konnte ich all die Jahre nur diesen iTunes Schrott hören???

iTunes gibt bitgenau aus, wenn Du den Equalizer und die Klangverbesserung ausschaltest und die Lautstärke auf rechten Anschlag stellst und die Ausgabefrequenz im Audio/Midi Einstellprogramm auf die Abtastfrequenz der Musik einstellst.

Deine Aussage zeugt von großer Ahnungslosigkeit.

Die einzige, minimale Klangverbesserung lässt sich mit anderen Abspielprogrammen durch zwei Effekte erzielen:

1. Automatische Anpassung der Ausgabefrequenz an die Abtastfrequenz des jeweiligen Musikstücks. Dadurch wird ein Re-sampling vermieden. Der Qualitätsgewinn ist i.a. nicht hörbar, aber zumindest theoretisch vorhanden

2. Dithering nach psychoakustischen Gesichtspunkten bei der Ausgabe von hochbittigem Material über einen 16-bit Wandler. Der erzielbare Klangvorteil ist ebenfalls sehr gering, aber mit speziellen Testsignalen und sehr hochwertigen Anlagen in absolut ruhiger Umgebung evtl. gerade noch zu hören.
benelu
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 13. Feb 2012, 18:27

GenauZuHörer schrieb:
Deine Aussage zeugt von großer Ahnungslosigkeit.


Ganz wie du meinst....
Aber ich vertraue meinen Ohren. Und die Wiedergabe von MP3 oder AAC in 256 kbit/s Qualität über Amarra oder Audirvana Plus klingt einfach ganz deutlich besser als über iTunes. Ich sprach nicht über die Wiedergabe von hochbittigen Dateien, da ist der Unterschied schon nicht mehr so gross, gleichwohl vorhanden. Aber was auch immer Amarra tut, es funktioniert.
Allerdings geb ich dir Recht, die Abschaltung der "Klangverbesserung" in iTunes bringt auch schon eine Verbesserung gegenüber der vermutlich am häufigsten gewählten Methode mit Verbesserung.
GenauZuHörer
Stammgast
#106 erstellt: 13. Feb 2012, 20:34

benelu schrieb:
[Amarra oder Audirvana Plus klingt einfach ganz deutlich besser als über iTunes.


Kann ich nicht beurteilen - ich hab' eigentlich nur ALAC und ein paar AAC-Dateien.

Aber lass mich ein bisschen ausholen, um zu erklären, warum Deine Behauptung, falls sie stimmen sollte, eher gegen diese Programme spricht als für sie:

Beim Erzeugen von .MP3s gibt es Qualitätsunterschiede. Da wird nämlich ein psychoakustisches Modell verwendet, um zu entscheiden, welche Signalanteile kodiert werden und welche nicht (stark vereinfacht erklärt). Je nach Modell entsteht ein anderes MP3 File. Das meiner Meinung nach beste psychoakustische Modell verwendet zur Zeit LAME, ein recht schlechtes hatten z.B. frühe Versionen des Fraunhofer Codecs.

Beim Abspielen von MP3-Files gibt es dagegen keinen Spielraum. Die MP3 Datei ist eine Anleitung, wie die Musik zu rekonstruieren ist. Die Algorithmen dafür sind im Standard festgelegt. Jeder standardkonforme Abspieler muss aus einem gegebenen MP3 das gleiche Digitalsignal erzeugen. Abweichungen auf dem letzten Bit aufgrund von Rundungsproblemen oder zusätzlich eingesetzten Dithering-Algorithmen ignoriere ich hier mal, die würden nicht zu deutlich hörbaren Unterschieden führen.

Und nun überleg Dir bitte folgendes:

Wenn es Klangunterschiede gibt, die über das von mir beschriebene Maß hinausgehen, so sagst du damit, dass entweder iTunes oder die anderen Programme nicht in der Lage sind, MP3 normgerecht zu dekodieren.

Da liegt für mich der Verdacht nahe, dass Amarra oder Audirvana Plus etwas mit MP3s anstellen, das ein subjektiv besser klingendes Signal erzeugt (z.B. Lautstärke oder Bässe oder Höhen anheben), aber nichts mit HiFi (=hoher Wiedergabetreue) zu tun hat. Das ist übrigens beim Dekodieren von MP3s mit lächerlich geringem Aufwand zu machen - eine Multiplikation der entsprechenden Koeffizienten mit dem gewünschten Anhebungsfaktor der jeweiligen Frequenz genügt schon. Einfacher geht's nicht.

Falls das so ist, bleibe ich lieber beim unverfälschten Original.

Lass doch mal ein MP3, das über Amarra oder Audirvana Plus besser klingt, von einem dieser Programme und von iTunes in .WAV konvertieren und vergleiche das Ergebnis. Beide Files müssten bitidentisch sein, wobei man Abweichungen auf dem 16. bit jedes Samples ignorieren könnte. Eine Spektralanalyse des Signals würde auch ausreichen. Danach wissen wir, was da abgeht...

Ich vermute, es wird dabei rauskommen, dass die von Dir bevorzugten Programme die MP3s durch eine leichte Manipulation von Frequenzgang oder Lautstärke verfälschen, um so einen subjektiv besseren Höreindruck zu erzeugen. Das passt auch damit zusammen, dass bei anderen Formaten keine grossen Unterschiede zu hören sind.

Dafür würde ich persönlich kein Geld ausgeben.
benelu
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 13. Feb 2012, 22:30
Erst einmal Danke für deine ausführlichen Infos.
Die Musik über Amarra hört sich irgendwie kontrastreicher und räumlicher gestaffelt an, da kommt natürlich je nach Aufnahme mehr oder weniger zur Geltung. Es ist in der Ausgabe aber auch etwas lauter, so dass ein gewisser Loudness-Effekt mit leichter Anhebung des Tiefenbereichs möglich wäre.
Ich hatte aber auch irgendwas über die Umgehung der Core-Audio-Treiber gelesen......

Bezgl. der Konvertierung in WAV-Files....glaub nicht dass Amarra oder Audirvana das Können. Habe es zumindest auf die Schnelle gerade nicht gefunden...

Die digitale Audiowiedergabe ist scheinbar ein weites - und für mich in vielerlei Hinsicht neues - Feld. Amarra in der Vollversion für 600 € werde ich mit definitiv auch nicht zulegen, derzeit gibt es ja aber die mini Version reduziert zu kaufen. Evtl. wird es aber auch Fidelia, welches ich gerade teste.

Längerfristig bin ich aber evtl. mit einer Streaming Lösung wie dem Naim Uniti und FLAC Dateien über NAS besser bedient.....lässt sich einfacher ins Wohnzimmer integrieren....
Kumbbl
Inventar
#108 erstellt: 14. Feb 2012, 10:12

GenauZuHörer schrieb:

benelu schrieb:
[Amarra oder Audirvana Plus klingt einfach ganz deutlich besser als über iTunes.


Kann ich nicht beurteilen - ich hab' eigentlich nur ALAC und ein paar AAC-Dateien.

Aber lass mich ein bisschen ausholen, um zu erklären, warum Deine Behauptung, falls sie stimmen sollte, eher gegen diese Programme spricht als für sie:

....

Dafür würde ich persönlich kein Geld ausgeben.


ich glaube, du unterliegst einem Denkfehler. Mit allem, was du bzgl. MP3 ausgeführt hast, hast du absolut recht. Nur: das hat mit der hier oft propagierten Überlegenheit von Amarra (oder allgemein: von einem Software-Player X zu Y) nicht das geringste zu tun.

Viele Leute hier schreiben, dass Amarra bei Lossless-Files "besser" klingt, und lossless ist -ä wie der name schon sagt - letztendlich das Original, da spielen keine psychoakustischen Modelle eine Rolle, das ist mehr wie Auspacken eines Zip-Files.

Ich persönlich halte Unterschiede zwischen Software-Playern für völligen Nonsense und als nicht existent, allerdings nur unter einer Bedingung: Die Programme tun ausschließlich das, was sie tun sollen: den PCM-Stream nach standard-Vorschift aus der Audiodatei extrahieren (bei flac bedeutet dies schlichtweg einen bekannten Algorithmus anwenden etc..) und bitgenau ohne Umwege und signalmanipulationen an die Soundkarte bzw. den Ausgang (z.B. USB) weiterzureichen...

wenn dann noch sowas wie WASAPI oder Kernelstreaming eingesetzt wird, dann funkt auch kein Betriebsystem dazwischen (bei Windows, bei Mac OS kenne ich mich nicht aus) - fertig, da ist schlichtweg kein Spielraum, um irgendwas zu verbessern...

JRiver (unter windows) ist auch so ein kandidat, dem oft besserer Klang nachgesagt wird: unter obigen Voraussetzungen ist das schlichtweg unmöglich, aber wer weiß das schon: kein Mensch kann den Sourcecode von Playern wie Amarra oder JRiver überprüfen, was genau die mit dem PCM-Stream machen - da reicht ein bischen Exiter drauf geben und schon klingt es etwas anspringender und dann ggf. in manchen Ohren auch besser - im zeitalter der Hochrechpower für jedermann und interner 32 bzw. 64 Bitverarbeitung sind solche DSP kinderleicht gebaut (manchmal sind solche als Defaulteinstellungen aktiviert und damit zumindest wieder abstellbar, manchmal ev. aber einfach fest eingebaut) --> und schon klingts "besser"... wogegen auch erstmal nix einzuwenden ist, wenn jemand das will, dann wird das ziel ja erreicht... peinlich wirds nur, wenn behauptet wird, die Programme klingen besser, obwohl sie nichts dergleichen machen.... mehr Luftigkeit, Raum etc. oder ähnlicher Quark kommt nicht von alleine in den Klang, wenn man schlichtweg den PCM-Stream nimmt und ihn nach aussen weiterreicht - das ist ausentwickelt, aus die Maus. Man kann sowas reinprogrammieren, keine Frage (wie DSPs leicht), und das mag auch gut sein, ist aber schlichtweg nicht mehr das unverfälschte Original, welches halt manche Leute gerne hätten...

ansonsten bin ich bei dir: wenn man in iTunes alles abstellt und lautstärke auf max, dann klingt das genauso gut, wie jeder andere SW-Player... "gut" im sinne von unverfälscht...

einen Vorteil hat Amarra allerdings, sogar einen gewaltigen: es kann automatisch zwsichen verschiedenen Auflösungen und Samplingraten umschalten - damit behebt es IMHO aber nur einen absoluten Fauxpas der Mac OS - dafür und für ein paar Dithering-Algorithmen etc. 600€ verlangen, ist zumindest "dreist" - aber wir sind ein freies Land, jeder darf das kaufen, womit er am glücklichsten wird

ansonsten sind frei wählbare DSPs und seis nur ein feingranularer Equalizer ne feine Sache: mit ein paar klicks klingt eine vorher sehr bescheidene Produktion zumindest ganz passabel - was sol ich mit dem Original, wenns sch... klingt. das will ich aber bitteschön selbst entscheiden, wann ich den Klang manipulieren will und wann nicht...
NX4U
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 14. Feb 2012, 16:52

Genau das habe ich schon öfters in anderen Threads bzgl. Amarra ausgeführt.
Die automatische Anpassung der Einstellungen des DAC zur Auflösung der Datei ist bei Mac OS X ja eigentlich kein Hexenwerk. Die "kostenlose" Player-SW Vox hat das z.B. auch drin. Ist, denk ich, auch einfach zu Scripten. Und an Core Audio ist auch nix auszusetzen. Tut genau das, was es soll.
Aber das umgehen dieser sinnvollen Architektur, klingt vielleicht auch nach was besonderem. Und das will ja jeder haben.

Hatte bisher von den Befürwortern von Amarra auch keinen Ansatz gesehen dem "besser" wirklich auf den Grund zu gehen. Da werden EQs verteufelt und dann so ne Software in den Himmel gelobt.
Jackopp
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 14. Feb 2012, 17:22

Kumbbl schrieb:
... aber wir sind ein freies Land, jeder darf das kaufen, womit er am glücklichsten wird


Genau! Neulich in Essen habe ich eine Pizzeria entdeckt, da kostete die billigste Pizza nur 2 €!!! Dazu ne Literweinflasche vom Discounter für unter 2 €, und man wird für wenig Geld satt, betrunken und glücklich!
Kumbbl
Inventar
#111 erstellt: 14. Feb 2012, 17:27

Jackopp schrieb:

Kumbbl schrieb:
... aber wir sind ein freies Land, jeder darf das kaufen, womit er am glücklichsten wird


Genau! Neulich in Essen habe ich eine Pizzeria entdeckt, da kostete die billigste Pizza nur 2 €!!! Dazu ne Literweinflasche vom Discounter für unter 2 €, und man wird für wenig Geld satt, betrunken und glücklich!


Holla die Waldfee, was für ein sensationell konstruktiver Beitrag... "viel hilf viel" war schon immer ein tolles Motto...

die "besten" oder vielmehr amüsantesten Beiträge kommen offensichtlich im Themendunstkreis von "Computer + Hifi" meistens von denen, die vor allem von ersterem nicht den hauch einer Ahnung haben ...
smittyy22
Neuling
#112 erstellt: 15. Feb 2012, 16:17
Hallo Kumbbl,

da kann ich Dir nur zustimmen, allerdings unter entgegengesetztem Vorzeichen: Ich amüsiere mich immer köstlich über Beitrage von Computerexperten zum genannten Thema!
Es liegt wohl außerhalb ihrer Vorstellungskraft, dass es dabei noch etwas anderes als "1" und "0" gibt und es kann offensichtlich nicht sein, was nicht sein darf. Von daher ist es müßig, in einem Fred mit dieser Überschrift überhaupt darüber zu diskutieren, es wird zu keiner Einigung kommen. Jackopp, such Dir einen anderen Diskussionskreis, ich wäre dabei. Ich betreibe dieses Hobby nun schon ein paar Jahre und habe sehr viel Freude dabei. Was ich bei der anderen Fraktion eher nicht vermute...
Gruß (trotzdem) an alle Teilnehmer,
M.
Kumbbl
Inventar
#113 erstellt: 15. Feb 2012, 17:44

smittyy22 schrieb:

da kann ich Dir nur zustimmen, allerdings unter entgegengesetztem Vorzeichen: Ich amüsiere mich immer köstlich über Beitrage von Computerexperten zum genannten Thema!
Es liegt wohl außerhalb ihrer Vorstellungskraft, dass es dabei noch etwas anderes als "1" und "0" gibt und es kann offensichtlich nicht sein, was nicht sein darf.


jo, super beispiel für meine These, merci!

die wenigsten hier von der "Computerfraktion" simplifizieren meiner Ansicht nach auf so ein Niveau - nur gibts eben nen Unterschied zwischen belastbaren Erkenntnissen und fundiertem Knowhow und andereseits schlichtweg "Humbug"... aber in den dienstbaren Geist Computer läßt sich sich ja so viel an Tuningmöglichkeiten reininterpretieren, vor allem, wenn man diesen Geist nicht versteht, nicht mal in seinen Grundzügen und vor allem auch nicht die digitale Audiotechnologie...

nur so ne Empfehlung: manchmal schadet ein bischen Basiswissen nicht...
ringenesherre
Stammgast
#114 erstellt: 15. Feb 2012, 17:54
Wieder einmal schreiben wir hier gegen Windmuehlen. Wenn wir es nicht hoeren ist unser Equipment zu schlecht oder wir sind nicht offen, da wir glauben, dass alles nur "1en und 0en" sind.

Es ist schon ziemlich amuesant hier mitzulesen (und ab und zu mal Senf abzugeben). Aber Sinn macht das nicht. Das ist als ob man einem Eingeborenen versucht zu erklaeren, dass das Flugzeug am Himmel kein Gott ist, sondern eine von Menschen gebaute Maschine. Ohne jegliches technisches Grundwissen ist ein Dialog nicht moeglich.


Peter (der jetzt lieber wieder Musikhoeren geht)
GenauZuHörer
Stammgast
#115 erstellt: 15. Feb 2012, 20:31

smittyy22 schrieb:
Hallo Kumbbl,

da kann ich Dir nur zustimmen, allerdings unter entgegengesetztem Vorzeichen: Ich amüsiere mich immer köstlich über Beitrage von Computerexperten zum genannten Thema!
Es liegt wohl außerhalb ihrer Vorstellungskraft, dass es dabei noch etwas anderes als "1" und "0" gibt und es kann offensichtlich nicht sein, was nicht sein darf. Von daher ist es müßig, in einem Fred mit dieser Überschrift überhaupt darüber zu diskutieren, es wird zu keiner Einigung kommen. Jackopp, such Dir einen anderen Diskussionskreis, ich wäre dabei. Ich betreibe dieses Hobby nun schon ein paar Jahre und habe sehr viel Freude dabei. Was ich bei der anderen Fraktion eher nicht vermute...
Gruß (trotzdem) an alle Teilnehmer,
M.


Geh' dazu bitte ins Voodoo Forum, das ist extra für Leute wie Dich eingerichtet worden! Du musst hier nicht mitdiskutieren. Dein Beitrag bringt für das Thema, um das es hier geht nämlich gar nichts.
alex1611
Inventar
#116 erstellt: 01. Sep 2012, 09:18
Hallo zusammen, habe seit gestern Audirvana auf meinem Macbook. Wollte mal nachfragen ob eine Möglichkeit besteht vom Macbook zum Verstärker zu streamen um mit Audirvana ab zu spielen. Welches Gerät wäre denn zu empfehlen?
monduc
Schaut ab und zu mal vorbei
#117 erstellt: 03. Nov 2012, 02:29
Hallo zusammen,

unten stehenden Beitrag hatte ich als eigenen Beitrag erstellt, aber keine Antwort erhalten. Wahrscheinlich passt er hier auch besser rein.

in letzter Zeit habe ich viel zu dem oben genannten Thema hiRes Music/Lossless gelesen und bin ein wenig verunsichert, ob das, was ich vorhabe, klanglich begeistern kann, deshalb bitte ich um eure Erfahrungen.

Da ich bei meinem Vater von guten CD Aufnahmen a la Stockfish oder Chesky Records, sowie guten 180 gr. LPs begeistert war, selbst aber oft nur noch 256er, oder 320er mp3s von der PS3 Festplatte gehört habe, wollte ich nun auch mal den Weg gehen, unkomprimierte Datenformate zu hören, da mich der scharfe Klang von mp3s (evtl. vom PS3 DAC) immer öfter nervt.

Iststand:
iMac 27" Late 2011, 2.7 GHZ Ouad-Core i5, 12 GB Arbeitsspeicher, OSX 10.8.2, Streaming per W-Lan über die Software PS3 Media Server an eine PS3 Slim Line, analog per Cinch verkabelt an Luxman C03 + M03, Lautsprecher Isophon V (Vieta).
Als CD Player spielt zum Vergleich ein Yamaha CDX 1060, der aber einem Cambridge 851 C mit seperat nutzbaren DAC weichen soll.

Verglichen habe ich die CD "Legend" von Bob Marley (AAD) über Yamaha CDX 1060 mit einer Remastered 24 bit/192 khz Version von der Festplatte, wie oben beschrieben.

Mit der gestreamten Version habe ich angefangen, ohne vorher jemals die CD Version über diese Lautsprecher gehört zu haben (vorher T&A Criterion 160E) und war "unwissend" begeistert von dem ruhigen Klangbild, kein mp3 eben.
Dann habe ich die CD gehört und war überrascht, um wie viel besser diese klang, freier in den hohen Frequenzen, strukturierter, satter, stärker, tiefer, schwärzer im Bass, ich war mehr als überrascht.

Nun habe ich beide per Quellenumschalter verglichen, auch die Lautstärke von der PS3 Zuspielung am Vorverstärker immer leicht angehoben, damit es wieder passte. Aber die gestreamte 24 bit /192 khz Version klang dagegen, wie durch einen Brokatvorhang.

So, nun habe ich schon oft gelesen, dass der DAC der PS3 nicht das gelbe vom Ei ist und durch einen zwischengeschalten VDAC II zwischen Toslinkausgang PS3 und Analogeingang Cinch einer Analogvorstufe enorm steigerungsfähig ist.

Mein Plan besteht darin, als Zuspieler ein Mac Book Pro zu nutzen, welches ich per USB oder Toslink mit dem als sehr gut getesten DAC des Cambridge 851 C verkabele, der dann als CD-Player per Cinch mit der Analogvorstufe verbunden ist.

Werden sich somit die Klangdifferenzen erledigen, oder sogar die gestreamte hiRes Version die CD toppen, oder was ist zu erwarten?

Als Softwareplayer nutze ich dann vorerst wahrscheinlich iTunes, indem ich die flac Dateien verlustfrei in m4a (ALAC = Apple Lossless) wandele.
Aber auch da habe ich schon gelesen, dass z.B der Amarra Softwareplayer klangliche Vorteile bieten soll, da er die Samplingrate der zugespielten Musik vorher dem DAC meldet, was iTunes wohl nicht macht. Aber die Samplingrate kann man ja, wie ich hier gerade gelesen habe, selbst in iTunes vorwählen, die Funktion suche ich bei Gelegenheit. Dass der EQ deaktiviert sein sollte, ist klar. Was sind denn der Player-SW Vox oder Core Audio?

UPDATE 03.11. Uhr: Mittlerweile habe ich ein Mac Book Pro, Toslinkkabel und Apple TV3 bestellt. Mittwoch höre ich den Cambridge 851 C Probe. Bin echt gespannt, ob die ganze Kette nachher ein positives Aha Erlebnis hervorruft

Wäre schön, wenn hier jemand seine Erfahrungen beschreiben kann. Ich war auch auf der Amarra Seite, aber kann das sein?
Test Amarra

Ich wühle mich hier nochmals durch, aber hoffe parallel auf Hilfe von euch.

Mit freundlichem Gruß, der Mac-Hifi angefixte monduc.

Edit: Wo lägen eigentlich die Unterschiede (klanglich und/oder max. Samplingrate) zwischen:

MBP -> WLAN -> ATV3 -> Toslink -> DAC (851C)
MBP -> Toslink -> DAC (851C)
MBP -> USB -> DAC (851C)


[Beitrag von monduc am 03. Nov 2012, 02:47 bearbeitet]
babaluh
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 03. Nov 2012, 11:04
Ein externer D/A Wandler macht meinert Meinung nach keinen Sinn.
Habe vor kurzem diverse D/A Wandler über die USB Schnittstelle ausprobiert.

Momentan habe ich den iMac direkt über optisches Kabel mit dem Rotel verbunden.

Ergebnis: Nicht der geringste Unterschied mit externen D/A Wandler!

Zudem habe ich auch die hochgelobte Zusatzsoftware PureMusic und Amarra getestet.
Zuerst meinte ich einen Unterschied zu hören.
Das Ergebnis im Blindtest war dann das gleiche wie bei den D/A Wandlern - kein Unterschied zu hören.

Gehört habe ich verschiedene Musikrichtungen in Apple Lossless.
Jackopp
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 03. Nov 2012, 11:26
Dein Rotel IST ein externer D/A-Wandler, genauer ein Receiver mit Digitaleingang. Wenn Du den Wandler Deines iMac mit dem Wandler Deines Rotel 1560 vergleichst, wirst Du einen Unterschied hören.


[Beitrag von Jackopp am 03. Nov 2012, 11:28 bearbeitet]
monduc
Schaut ab und zu mal vorbei
#120 erstellt: 04. Nov 2012, 00:50
Meine Luxman Kombi hat z.B. keinen optischen Eingang, ich komme. um den DAC sowieso nicht rum.
babaluh
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 04. Nov 2012, 18:23

Jackopp schrieb:
Dein Rotel IST ein externer D/A-Wandler, genauer ein Receiver mit Digitaleingang. Wenn Du den Wandler Deines iMac mit dem Wandler Deines Rotel 1560 vergleichst, wirst Du einen Unterschied hören.

Danke für den Hinweis...

Ich dachte, dass es offensichtlich ist, dass ein seperater D/A-Wandler zusätzlich zum Rotel gemeint war.


[Beitrag von babaluh am 04. Nov 2012, 18:24 bearbeitet]
alex1611
Inventar
#122 erstellt: 21. Nov 2012, 21:54
Hallo bin gerade dabei mich auf dem Gebiet Mac und Musik streamen nach vornr zu tasten...Habe jetzt eine Zeit lang vom Mac via Usb Kabel zum Dac Magic und weiter an den Lyngdorf DPA 1 Musik abgespielt.

Nun wollte ich nicht immerr mein Macbook umstellen und habe mir eine Airport Express gekauft. Ohne Kabel funktioniert die Sache ganz gut, aber sobald ich ein Lan Kabel von meiner Airport Extreme zu der Express anschliesse funktioniert gar nichts mehr???

Dachte ich könnte so die 2-3 Sekunden verzögerung etwas verringern, aber was mache ich denn falsch?

Brauche Hiiilllfffeeee....
monduc
Schaut ab und zu mal vorbei
#123 erstellt: 07. Dez 2012, 02:24
Also, per MBP gehe ich entweder per LAN oder WLAN zum Router. Vom Router grunsätzlich per LAN zum ATV3. Funktioniert beides für mich verzögerungsfrei.

Wenn ich aber Filme streame, ist das LAN Kabel wegen der hohen Datenrate zwischen MBP und ATV3 Pflicht, sonst ruckelt per WLAN Verbindung das Bild.

Zu beachten wäre noch, das via Airplay bei 48 khz Schluss ist. Da ist USB doch eindeutig klanglich der bessere Weg, Per USB geht es zwischen dem MBP und meinem DAC (Cambridge 851C) bis 192 kHz. Per Toslink wären 96 khz das Maximum.
h3in3k3n
Stammgast
#124 erstellt: 09. Dez 2012, 21:54
Hier scheinen die meisten ihre DACs (welchen auch immer) via USB zu beschicken. Ich hab davon leider nicht soviel Ahnung, aber warum ist das so, und warum wird nicht der MiniToslink im KH-Ausgang benutzt?
Im englischsprachigen Raum wird das klar favourisiert... Oder liegt es nur daran, dass so viele DACs benutzen, die nur USB-Eingänge haben?
Würde gerne das Beste aus dem Gerät rausholen. Stimmen die Zahlen von monduc???


[Beitrag von h3in3k3n am 09. Dez 2012, 21:58 bearbeitet]
EnduMan
Stammgast
#125 erstellt: 10. Dez 2012, 09:55
Was die Zahlen betrifft, ja. Allerdings würde ich die Klangqualität nicht unbedingt nur an diesen Werten messen. Es gibt Wandler, die mit der herkömmlichen CD-Auflösung besser klingen, als andere mit 24/96 oder gar 24/192. Da hilft nur ausprobieren.
Gruß
►play
Schaut ab und zu mal vorbei
#126 erstellt: 20. Dez 2012, 19:37
Hm, ich mache es so:

iMac + puremusic iTunes Plugin (wg. autoumschaltung der Abtastrate)
Stello U3 Audio Interface
per XLR AES/EBU an
RME ADI-2
per XLR (Vovox) an
ADAM A7X auf Lietke Metalldesign Ständern
(derzeit noch Adam Monitore...)


[Beitrag von ►play am 20. Dez 2012, 19:41 bearbeitet]
►play
Schaut ab und zu mal vorbei
#127 erstellt: 20. Dez 2012, 19:45

babaluh schrieb:
Ein externer D/A Wandler macht meinert Meinung nach keinen Sinn.
Habe vor kurzem diverse D/A Wandler über die USB Schnittstelle ausprobiert.

Momentan habe ich den iMac direkt über optisches Kabel mit dem Rotel verbunden.

Ergebnis: Nicht der geringste Unterschied mit externen D/A Wandler!

Zudem habe ich auch die hochgelobte Zusatzsoftware PureMusic und Amarra getestet.
Zuerst meinte ich einen Unterschied zu hören.
Das Ergebnis im Blindtest war dann das gleiche wie bei den D/A Wandlern - kein Unterschied zu hören.

Gehört habe ich verschiedene Musikrichtungen in Apple Lossless.


Ich höre den Unterschied auch im Blindtest / ohne Fehler
Aber es wird dich wundern ich finde es klingt mit Amarra schlechter.
Ist aber wohl reine Geschmackssache.
Mich stört außerdem auch nicht zu wissen was Amarra genau mit den Daten anstellt...
babaluh
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 21. Dez 2012, 10:36
Wie macht sich der Unterschied denn bemerkbar?
►play
Schaut ab und zu mal vorbei
#129 erstellt: 21. Dez 2012, 16:08

babaluh schrieb:
Wie macht sich der Unterschied denn bemerkbar?


Hi Ghostrider
Also Amarra hört sich bei mir nicht ganz so "satt" an und etwas höher.
Es sind wirklich nur Nuancen aber es reicht um die beiden Signale unterscheiden zu können.
Ob es mit Amarra oder ohne räumlicher klingt kann ich nicht beurteilen da Amarra nicht sofort umschaltet sondern immer eine kleine Pause da ist.
Vorgehen:
Ich habe die Wireless-Maus auf den Ein-/Ausschalter vom Ammara gesetzt und habe mich dann aufs Sofa gesetzt und wild ein und ausgeschalten um nicht mehr zu wissen was jetzt letztendlich läuft.
Dann hab ich zugehört und hin und hergeschaltet.
Ich lag nach etwas Übung/Hören immer richtig ob jetzt gerade Amarra läuft oder eben nicht.
Wobei mir eben die Musik ohne Amarra besser gefallen hat. Das mag letztendlich geschmacksache sein.
Letztendlich bringt Amarra nichts ausser die automatische Abtastrate umzustellen und nicht mal das will ich nutzen wenn irgendwas mit dem Signal gemacht wird...


[Beitrag von ►play am 21. Dez 2012, 16:13 bearbeitet]
monduc
Schaut ab und zu mal vorbei
#130 erstellt: 21. Dez 2012, 17:17
Ich teste momentan auch zwischen iTunes, Amarra, Audirvana und PureMusic hin und her.

Das Angenehmste daran ist, dass man nicht selbst die Samplingrate im Audio-Midi Setup umstellen muss.

Es scheint etwas mehr Ruhe in der Musik zu liegen, wenn man Memoryplay nutzt. Ansonsten verunsichert mich alles nur, als das ich Gewissheit bekomme, welche Variante besser klingt. Ich muss da mal mehr Zeit und Ruhe für finden.
►play
Schaut ab und zu mal vorbei
#131 erstellt: 21. Dez 2012, 18:54

monduc schrieb:
Es scheint etwas mehr Ruhe in der Musik zu liegen, wenn man Memoryplay nutzt.


Wobei ich glaube das dies wirklich nur so scheint
Dieses Memoryplay gedöns ist genau so doof wie die cd's mit 1-facher geschwindigkeit zu rippen.
Kumbbl
Inventar
#132 erstellt: 21. Dez 2012, 19:32
Das feature Memoryplay ist vermutlich der größte Schwachsinn und eigentlich auch Nepp der jüngeren Audioplayer-Geschichte...

Kommt gleich nach dem Riemenantrieb damals bei CD-Playern....
babaluh
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 22. Dez 2012, 00:08

►play schrieb:

babaluh schrieb:
Wie macht sich der Unterschied denn bemerkbar?


Hi Ghostrider
Also Amarra hört sich bei mir nicht ganz so "satt" an und etwas höher.
Es sind wirklich nur Nuancen aber es reicht um die beiden Signale unterscheiden zu können.
Ob es mit Amarra oder ohne räumlicher klingt kann ich nicht beurteilen da Amarra nicht sofort umschaltet sondern immer eine kleine Pause da ist.
Vorgehen:
Ich habe die Wireless-Maus auf den Ein-/Ausschalter vom Ammara gesetzt und habe mich dann aufs Sofa gesetzt und wild ein und ausgeschalten um nicht mehr zu wissen was jetzt letztendlich läuft.
Dann hab ich zugehört und hin und hergeschaltet.
Ich lag nach etwas Übung/Hören immer richtig ob jetzt gerade Amarra läuft oder eben nicht.
Wobei mir eben die Musik ohne Amarra besser gefallen hat. Das mag letztendlich geschmacksache sein.
Letztendlich bringt Amarra nichts ausser die automatische Abtastrate umzustellen und nicht mal das will ich nutzen wenn irgendwas mit dem Signal gemacht wird...


Ghostrider:

Ich hatte Dich so verstanden, dass Du einen Unterschied bei dem externen D/A Wandler hörst.
Da würde mich interessieren wie sich dieser für Dich bemerkbar macht (bei gleicher Abspielsoftware).


[Beitrag von babaluh am 22. Dez 2012, 00:09 bearbeitet]
monduc
Schaut ab und zu mal vorbei
#134 erstellt: 22. Dez 2012, 03:00
Memoryplay kann auch nerven. Wenn man einen anderen Titel in die Liste schiebt, kommt es zu Nachladeverzögerungen, wenn man weiter skipt.

Leider schaltet der CD beim hin und her schalten zwischen USB und CD am Cambridge 851C immer auf Stop, so dass nur 1x ein Umschaltvergleich von CD zum MBP möglich ist, aber nicht zurück zur CD.

Sonst wäre meine Analyse schon erledigt, nervig.


[Beitrag von monduc am 22. Dez 2012, 03:02 bearbeitet]
►play
Schaut ab und zu mal vorbei
#135 erstellt: 22. Dez 2012, 09:50
unnötiges Komplettzitat gekürzt


babaluh schrieb:
Ghostrider:

Ich hatte Dich so verstanden, dass Du einen Unterschied bei dem externen D/A Wandler hörst.
Da würde mich interessieren wie sich dieser für Dich bemerkbar macht (bei gleicher Abspielsoftware).


Also ich hatte die Monitore damals direkt an der Airport Express und hatte mir den Wandler erst später bestellt. Zuerst hatte ich einen Meier Stagedac (http://www.6moons.com/audioreviews/meier2/meier_2.html) danach hatte ich mir den RME Adi-2 gekauft. Es ist schon ein großer unterschied ob man die Monitore direkt am Airport hat oder einen Wandler dazwischen ist. Beschreiben kann ich das aber nach so langer Zeit nicht mehr. Ich bin da eben auf einen Nenner gekommen. Airport direkt war einfach


[Beitrag von vstverstaerker am 24. Dez 2012, 09:13 bearbeitet]
GenauZuHörer
Stammgast
#136 erstellt: 23. Dez 2012, 14:41

monduc schrieb:

Zu beachten wäre noch, das via Airplay bei 48 khz Schluss ist. Da ist USB doch eindeutig klanglich der bessere Weg, Per USB geht es zwischen dem MBP und meinem DAC (Cambridge 851C) bis 192 kHz. Per Toslink wären 96 khz das Maximum.



Wenn Du meinst, dass man für optimale Klangqualität mehr als 48kHz / 16bit braucht, empfehle ich Dir diesen Artikel:

http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html

Und für alle zum selbst überprüfen:

Nehmt einen 192kHz/24bit Download und rechnet ihn auf verschiedene Formate runter - 96kHz/24bit, 48kHz/24bit, 48kHz/16bit. Nehmt dazu eine Software, die einen anständigen Resampler drinhat und möglichst beim Übergang von 24bit auf 16bit dithert, wie es professionelle Audioworkstations seit langem machen.

Hört Euch alle Versionen mit einem bitgenauen Abspieler an. (Also nicht mit Amarra...)

Merkt Ihr was?

Genau....kein hörbarer Unterschied...Eine gute Aufnahme in CD-Auflösung, ein bitgenauer Abspieler und ein sauber entwickelter D/A-Wandler für wenige Euro reichen aus, um Musik in einer Qualität zu reproduzieren, bei der das menschliche Ohr der limitierende Faktor ist.

Das ist im Übrigen auch wissenschaftlich gut erforscht. Nur in den HiFi-Foren ist das noch nicht angekommen. Aber da kauft man ja auch gerne USB-Kabel für über hundert Euro...
h3in3k3n
Stammgast
#137 erstellt: 24. Dez 2012, 12:35
Naja manchen bekennen sich ja auch dazu, aus optischen und sentimentalen Gründen etwas mehr zu investieren. Ich liebe z.B. die HD 650, finde aber die Kabel furchtbar, auch zu eng vorne -> kommt ein schönes Kabel ran. Und dafür schäme ich mich auch nicht.
GenauZuHörer
Stammgast
#138 erstellt: 25. Dez 2012, 19:53

h3in3k3n schrieb:
Naja manchen bekennen sich ja auch dazu, aus optischen und sentimentalen Gründen etwas mehr zu investieren. Ich liebe z.B. die HD 650, finde aber die Kabel furchtbar, auch zu eng vorne -> kommt ein schönes Kabel ran. Und dafür schäme ich mich auch nicht.


ok - das kann ich nachvollziehen - Schönheit und gutes Design sind Kategorien, für die ich auch Geld ausgebe. Aber was hat das mit hohen Bitraten zu tun, um die es hier geht? Die kann man weder sehen noch hören noch fühlen noch riechen oder schmecken. Ich kauf mir ja auch keinen Fernseher, der ultraviolettes Licht wiedergeben kann.


[Beitrag von GenauZuHörer am 25. Dez 2012, 19:58 bearbeitet]
h3in3k3n
Stammgast
#139 erstellt: 26. Dez 2012, 22:10
Gar nichts, ich wollte damit nur sagen, dass es irrationale Gründe für Kabelmodding gibt und manche sich das dann mit Wohlklang gutreden. Wenn ein und dasselbe Essen auf verschiedene Arten angerichtet wird, tendiert man dazu, das für einen schönere/appetitlichere besser zu bewerten.

Das stört mich hier auch an unzähligen KH Bewertungen, da merkt man richtig wie ein KH zerrissen wird und irgendwo im Nebensatz fällt dann sowas wie "sitzt viel zu straff", " bekomme nach 30min Kopfschmerzen". Diese Effekt funktioniert natürlich auch andersrum, nennt sich Placebo bzw. Nocebo und wird immer noch mit viel Interesse untersucht.

Will sagen, der Mensch ist kein Roboter und wenn er weiß er hat sich da was technisch oder optisch tolles gegönnt, KLINGT das für viele auch besser oder MUSS besser klingen. Und wenn das für einen gut ist, dann ist das doch in Ordnung.

Ähnlich mit 320er MP3 vs FLAC, würde mich interessieren wieviele das in einem Blindtest sicher differenzieren können und trotzdem nur FLAC benutzen. Fühlt sich doch gut an, wenn man lossless hört.

Das Ganze bezog sich übrigens auf deinen letzten Satz der ja ein Seitenhieb an die Hifi Gemeinde war, die nicht alles rein physikalisch betrachtet und darauf auch mein erster Post zu dem du mir ja beipflichten musstet
GenauZuHörer
Stammgast
#140 erstellt: 27. Dez 2012, 02:13

h3in3k3n schrieb:

Ähnlich mit 320er MP3 vs FLAC, würde mich interessieren wieviele das in einem Blindtest sicher differenzieren können


Das ist gut erforscht - nur einige wenige Menschen können das, und zu denen will man nicht gehören. Das ist nämlich ein Zeichen für einen Gehörschaden. Es bedeutet, dass die psychoakustischen Effekte, auf denen der Erfolg der verlustbehafteten Audiokodierung beruht, bei einem Probanden nicht funktionieren.

Der Grund, FLAC oder ein anderes verlustfreies Verfahren einzusetzen ist meiner Meinung nach ein anderer. Man vermeidet damit bei einem Wechsel des Zielformats Mehrfachumwandlungen, bei denen hörbare Qualitätseinbussen entstehen könnten.
benelu
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 28. Dez 2012, 23:29

GenauZuHörer schrieb:
Das ist nämlich ein Zeichen für einen Gehörschaden. Es bedeutet, dass die psychoakustischen Effekte, auf denen der Erfolg der verlustbehafteten Audiokodierung beruht, bei einem Probanden nicht funktionieren.


Das ist in der Tat sehr skurril....
voire
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 30. Jun 2013, 10:57
Um nicht einen neuen Tread zu eröffne hole ich hier mal den Alten wieder aus der Versenkung

Ich habe mich kürzlich entschieden meine Macs auch musiktechnisch noch etwas aufzupeppen. Bislang nutzte ich zu iTunes die App "BitPerfect" das meiner Ansicht nach angesichts des Preises seine Sache ganz gut macht, klanglich in jedem Fall besser performt als iTunes.
Vor einigen Monaten gestellte sich als externer aber eben auch sehr kompakter DAC noch der "Dragonfly" von Audioquest hinzu. Zum "Abhören" dient entweder meinen Amp (Accuphase E-560) meist aber ein Ultrasone Edition 8 (wollte unbedingt einen geschlossenen Kopfhörer).

Nun dachte ich an einer weitere "Steigerung" und orderte das Programm "Pure Music" von Channel-D. Was die Qualitäten angeht kann ich noch wenig sagen, jedoch liegt in klanglicher Hinsicht die App wie aber auch Bit Perfect in jedem Fall auf einen höheren Level als das was man aus iTunes direkt herauskitzeln könnte. Was mich aber an Pure Music mitunter etwas stört sind einige kleine Unzulänglichkeiten in Verbindung mit itunes.
Hier zählt zunächst das es zunächst etwas schwierig gestaltete das Gesamtkonzept Mac > Dragonfly > PureMusic zu einer vernünftigen Zusammenarbeit zu bewegen.
Nachdem diese Hürde genommen war fiel mir als nächstes auf das bei spontanen selbstinizierten Titelsprüngen dies nicht immer störungsfrei ablief.
Weiter, - während man bei Dateien in niedrigerer Auflösung, wie in iTunes direkt gewohnt, problemlos zu einer x-beliebigen Postion in einem Lied springen kann gelingt dies z.b. mit Lossless gerippten Dateien nicht. Zieht man den Regler oben während des Abspielens auf eine andere Postion lässt ihn los so springt dieser wieder an die ursprüngliche Postion zurück. Nur wenn man zuvor das Lied "pausiert" kann man die Abspielposition ändern.
Auch die Funktion "Add Flac of DSD File" erschließt sich mir noch nicht. Zieht man eine entsprechende Datei auf das Fenster welches sich öffnet wenn man diese Funktion anwählt passiert irgendwie überhaupt nichts. Nur ein grosses leeres Fenster öffnet sich mit der Inschrift "Waiting for Media", aber das war es auch schon.
Ich frage nun einfach einmal in die Runde ob Nutzer dieser App diese Eigenarten ebenfalls bestätigen können und ob es eventuell an den Einstellungen liegt das dass eine oder andere nicht so funktioniert wie es vermutlich eigentlich sollte ?
Zum Schluss noch, - häufig werden der "Zähler" sowie "zuletzt gespielt" bei Nutzung von Pure Music nicht aktualisiert. So wie sich dies mir bislang erschlossen hat funktioniert dies nur dann wenn iTunes an oberster Stelle auf dem Desktop und somit aktives Programm liegt.


[Beitrag von voire am 30. Jun 2013, 11:04 bearbeitet]
voire
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 29. Nov 2013, 23:55
Hi, ....ein anderer Versuch Musik vernünftig vom Mac auf meine Anlage zu transformieren ist heute leider gescheitert.

Mein Gedanke war, Musik vom Mac via USB über ein Behringer UCA202 USB/Audio Interface und weiter mit einem optischen Kabel zu meinem Accuphase DP 700 zu schicken um dessen Wandlerqualitäten zu nutzen. Im Grunde würde dies funktionieren, wenn es nicht immer wieder zu kurzen Tonaussetzern die sehr unregelmässig auftreten kommen würde. Der Eingang meines Players signalisiert dann mit einer blinkenden LED das er in dieser kurzen Zeitspanne kein Signal empfängt. Das Lichtleiterkabel habe ich schon mal ausgetauscht, das Problem ist dasselbe geblieben und tritt genauso mit einem anderen Rechner auf.

Preisfrage, - wo liegt nun der Fehler ? Meine Vermutung gehen im Moment am ehesten dahin das der Mac bei gewissen Aktivitäten im Hintergrund kurzzeitig kein brauchbares Signal an das Interface leitet. Die Kontroll-LED am Behringer leuchtet trotz der Aussetzer weiter, ist aber nur ein Zeichen dafür das dass Gerät vom USB des Rechners mit Strom versorgt wird. Gegen diese These wiederum spricht, das bei der Verwendung meines Dargonfly als externen DAC über dieselbe USB Schnittstelle keine Unterbrechungen auftreten.
maho7100
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 30. Nov 2013, 08:47
Hallo,

Verbinde den Mac mal direkt mit deinem accuphase.
Die meisten Macs haben ja einen optischen Ausgang.
Entweder hat der ja einen toslink Ausgang oder optisch über die Kopfhörerbuchse.
Dann sieht du vielleicht wo dran es liegt.
Den behringer bräuchtest du auch nicht unbedingt,
Wenn du einen optischen vom Mac benutzt.

MfG

Markus
voire
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 30. Nov 2013, 09:45

maho7100 (Beitrag #144) schrieb:
Hallo,

Verbinde den Mac mal direkt mit deinem accuphase.
Die meisten Macs haben ja einen optischen Ausgang.
Entweder hat der ja einen toslink Ausgang oder optisch über die Kopfhörerbuchse.
Dann sieht du vielleicht wo dran es liegt.
Den behringer bräuchtest du auch nicht unbedingt,
Wenn du einen optischen vom Mac benutzt.

MfG

Markus


Hallo Markus

Also zumindest eines ist schon mal sicher, am DAC des Accus liegt es nicht. Ich habe gestern nochmals einen DVD/CD Recorder mittels optischen Kabel mit dem SACD Player verbunden, kein Problem. Das als "Server" gedachte MacBookAir verfügt selber leider über keinen optischen Ausgang, diese Kombiklinke wie bei den MacBookPros haben sie bei diesem Gerät eingespart, somit ist eine Direktverbindung via optischen Kabel hier leider nicht möglich.

Mein Verdacht geht nun, insofern das Behringer Gerät keinen Defekt aufweist, in Richtung dem Ausgangssignal des Rechners als Ursache. Wenn die Erklärung vom Music Fidelity stimmt das der USB Ausgang der Rechner ein eher "unsauberes" nach eigenen Gusto bestimmtes synchrones Signal liefern könnte ich mir vorstellen das damit der DAC des Accus womöglich hin und wieder ins "Stolpern" gerät. Ich bin und deshalb am Überlegen ob ich mir mal den Musical Fidelity V-Link II holen soll um zu testen ob damit ein besseres Ergebnis erzielbar wäre.

Erklärung


[Beitrag von voire am 30. Nov 2013, 09:47 bearbeitet]
voire
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 03. Dez 2013, 11:38
Also mein Verdacht scheint sich bestätigt zu haben, mit dem "Musical Fidelity" klappt es nun mit dem Mac. Ega ob optisch oder via digitalen Coaxausgang, kein "Stolpern" mehr. Lediglich beim Starten oder aus der Pausenstellung heraus dauert es ca. 2 Sekunden bis der DAC Daten empfängt, direkte Titelsprünge von "Play" aus sind hiervon nicht betroffen. Das liegt aber am Rechner selbt.


[Beitrag von voire am 03. Dez 2013, 11:41 bearbeitet]
Peppermint-PaTTy
Inventar
#147 erstellt: 12. Dez 2013, 11:46
Hallo,

würde mich über eine Meinungsäußerung zu der Frage, die mich gerade beschäftigt, freuen:

Ist es von Vorteil anstelle eines vorhandenen älteren MacBook Pro [kann mit OS X Mavericks und der Server-Applikation ausgestattet und nur zu dem Zweck verwendet werden] einen Mac Mini als Musik-Server zu verwenden, z. B. in Sachen Dauerbetrieb im Ruhezustand, Stromverbrauch, Betriebsgeräusch etc.?

Vielen Dank und viele Grüße

Peppermint-Patty
babaluh
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 12. Dez 2013, 21:02
Ich habe den Schritt gemacht.

- Der MacMini ist absolut geräuschlos
- Optisch deutlich gefälliger
- Ich habe meinen Energiesparmodus so eingestellt, dass der Mac Nachts um 01.00h automatisch
in den Ruhezustand geht, und über das Anwählen von "Remote" auf dem iPad automatisch wieder aufwacht
- In Verbindung mit Apple Lossless für mich die ultmative Lösung
Peppermint-PaTTy
Inventar
#149 erstellt: 13. Dez 2013, 07:08
Das hört sich gut an, insbesondere das Aufwecken über "Remote". Sollte mich mal an dieser Einstellung versuchen.
Hast Du den Mac Mini direkt am Verstärker angeschlossen, oder nutzt Du noch einen DAC oder Netzwerkplayer? Letzteres wäre natürlich eher überflüssig, da man dann vermutlich dessen App benutzen würde und "Remote" nur zum Aufwecken unpraktisch wäre.
voire
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 13. Dez 2013, 09:24
Ich benutze als "Musikserver" mein MacBookAir. Angeschlossen habe ich das ganze via USB über den Musical Fidelity V-Link II" und weiter über den digitalen Koaxausgang des Gerätes hin in den digitalen Eingang meines Accuphase SACD Players. Dabei handelt es sich nicht um eine permanente Verbindung da ich das MacBookAir auch für normale Alltagsaufgaben einsetze. Das ganze funktioniert im übrigen in der Regel lautlos.
Das mit einem MacMini ist sicherlich auch schick, nur wie pflegt ihr dann eure Musikbilitotheken (ohne Monitor !?)
Max
Stammgast
#151 erstellt: 13. Dez 2013, 09:46
Man kann einen Mac "headless" betreiben und per Bildschirmfreigabe von einem anderen Mac darauf zugreifen.
Ich betreibe selbst einen alten PowerPC MacMini als Musikspieler und auch für Filme. Die Daten liegen auf einem Netzlaufwerk, somit braucht der Mac keine große Festplatte. Da auf den alten Kisten afaik bis OSX 10.6 noch Frontrow läuft, können es auch meine Kinder bedienen.
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