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OnBoard-Sound, externe Soundkarte oder DAC

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-Dogge-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Okt 2012, 20:44
Hi,

ich habe derzeit meinen Verstärker an meinem Laptop hängen und so weit ich das beurteilen kann ist der Sound gut.
Natürlich habe ich keinen Vergleich, ob sich nicht Welten auftun wenn ich statt dem OnBoard-Sound auf eine externe Soundkarte oder einen DAC zurückgreife.

Hier meine Soundkarte:

$ lspci | grep Audio
00:1b.0 Audio device: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset High Definition Audio (rev 05)


Kennt sich hier jemand damit aus und kann mir sagen ob es eine hörbare Verbesserung geben würde, wenn ich einen DAC oder eine externe Soundkarte verwende?
lampion
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Okt 2012, 13:46
Hi!

Ob du eine Verbesserung hörst, kannst du am besten selbst beantworten. Einfach ausprobieren.

Wenn dein onboard-Chip einen Digitalausgang und dein Verstärker den passenden Eingang hat, könntest du dir die Soundkarte sparen.

Ich bin damals probehalber auf ne Soundkarte umgestiegen und habe besonders im Bassbereich eine Verbesserung bemerkt. Der Bass war dynamischer und weniger verwaschen. Genauere Vergleiche habe ich dann schon nicht mehr angestellt, weil ich überzeugt war.
-Dogge-
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Okt 2012, 20:57
Ich habe weder nen digitalen Aus- noch Eingang.

Ich dachte halt ich frage hier nach Erfahrungsberichten, bevor ich Geld ausgebe um festzustellen, dass sich nichts verbessert hat.

Auf amazon scheinen die Pro-Ject DAC ganz gut anzukommen. https://www.amazon.d...id=1350413715&sr=8-3

Gibt es dazu Erfahrungen? Mehr Geld wollte ich eigentlich nicht ausgeben.
Was mich nur etwas stören würde, wär das zusätzliche Netzteil, da ich mein Laptop normalerweise auf dem Couchtisch stehen habe und da keine Steckdose in Reichweite...
mightyhuhn
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2012, 10:30
wie ist das geräte überhaupt verkabelt? digital oder analog?
Broesel02
Inventar
#5 erstellt: 17. Okt 2012, 12:05
Nach meinen Erfahrungen hört man die Unterschiede schon sehr deutlich. Aber dazu muß natürlich das Ausgangsmaterial auf dem Rechner die benötigte Qualität haben. 128 kB MP3 ist da nicht so der Bringer. Ich habe meine Musik im FLAC Format auf dem Rechner liegen direkt von CD übertragen.
Außerdem muß natürlich auch der nachfolgende Verstärker mit Boxen die Qualität hörbar machen. Ich habe da im Moment eine Vox 252 MTI und eine hochwertige MosFet Endstufe dran. Und natürlich einen hochwertigen Vorverstärker. Ganz so teuer muß es nicht sein aber was die Wiedergabe Kette nicht wiedergeben kann braucht man auch nicht rein zu tun.

Dann habe ich am LapTop über USB einen Musical Fidelity V-DAC II und einen MUSE DA10 PCM2704 MINI USB, als Player Software nutze ich CMP2.

Der V- DAC II klingt besser, kostet aber auch fast 10X so viel. 10X besser klingt der V- DAC sicher nicht. Und die eingebaute Soundkarte im Rechner klingt einfach nur schlecht.

Ich würde also mal mit einem Muse Konverter mit USB Scnittstelle anfangen. Und wenn der Klang gefällt kann man ja weiter machen. Aber Achtung, daß könnte teuer werden

Viel Spaß!
Broesel02
Liftboy222
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Okt 2012, 12:19
Moin!

Bis hier hin habe ich eine gute 2 Kanal Soundkarte, optisch an Cambridge DAC(sehr zufrieden, extrem zufrieden bei dem Preis) - das hörte sich deutlich besser an mit FLAC als direkt von einer onboard Kiste oder analog Soundkarte in die Vorstufe.

Wie schon gesagt, immer besser selber probieren bevor für viel imaginären Zauber Geld ausgegeben wird.


Frank
-Dogge-
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Okt 2012, 19:21
Bisher ist die Verbindung so:
Die genannte Soundkarte -> ordentlich geschirmtes Klinke-Cinch-Kabel -> Denon PMA 520 AE -> Heco Victa 501

Nun ja, also keine Hardware mit der ich hier im Forum für Aufsehen sorgen könnte. Aber für mich erst mal gut genug.

Somit ist auch die Frage nach digital oder analog beantwortet. Die Umwandlung erfolgt im Soundchip, der Rest läuft analog.

@Broesel02,

über die amazon-Suche habe ich nichts gefunden, aber über google: http://www.amazon.co...lifier/dp/B0093KZWRE
Wird der nicht in Deutschland verkauft?


Ships from China.


Wär einen Versuch wert, mit 40$ hätte ich nicht viel Geld in den Sand gesetzt wenn ich keinen Unterschied höre.

Bei dem Quellmaterial ist es unterschiedlich. Was ich in letzter Zeit selbst gerippt habe ist mp3 VBR auf höchster Stufe.
Aber zu Zeiten als mp3 neu war, war Speicher noch begrenzt und teuer. Da gibt es schon noch einige Alben mit CBR 128kbps und 160kbps. Die nächsten Alben werden definitiv als flac gerippt, da der Platzbedarf mittlerweile egal ist. Naja, vielleicht werde ich ja mal für längere Zeit krank und kann mich dann daran machen meine Alben alle mal neu zu rippen, aber im Arbeitsalltag fehlt die Zeit und die Arbeit ist mir doch zu eintönig um dafür Urlaubstage zu opfern. ^^

Als Audioplayer fungiert bei mir Clementine, eine Weiterentwicklung von Amarok 1.4 da mir Amarok 2 nicht mehr gefiel. Ging wohl mehreren so, sonst wäre Clementine nicht entwickelt worden.

Macht der Software-Player denn einen Unterschied? Kann ich mir kaum vorstellen, da es ja dabei nur um GUI und Usability geht. Unter der Haube werkeln doch überall die gleichen Programme bzw. Decoder.
mightyhuhn
Inventar
#8 erstellt: 17. Okt 2012, 19:46
ein guter software player klingt genauso wie die meisten adneren weil sie es einfach perfekt decoden (das sogar das einfachste) amarok soll anders klingen und betreibt somit sounding oder alle lügen.
-Dogge-
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Okt 2012, 19:53
Wie gesagt, ich benutze schon lange kein amarok mehr. Kann sein, dass sich da was geändert hat.

Hier mal die Abhängigkeiten von Clementine:

Depends: libc6 (>= 2.6), libcdio13 (>= 0.83), libchromaprint0 (>= 0.2), libechonest1.2 (>= 1.2.0), libgcc1 (>= 1:4.1.1), libgdk-pixbuf2.0-0 (>= 2.22.0), libglib2.0-0 (>= 2.22.0), libgpod4 (>= 0.7.92), libgstreamer-plugins-base0.10-0 (>= 0.10.23), libgstreamer0.10-0 (>= 0.10.16), libimobiledevice2 (>= 0.9.7), libindicate-qt1 (>= 0.2.5), liblastfm0 (>= 0.4.0~git20090710), libmtp9 (>= 1.1.0), libplist1 (>= 0.13), libprojectm2, libqjson0 (>= 0.7.1), libqt4-dbus (>= 4:4.5.3), libqt4-network (>= 4:4.6.1), libqt4-opengl (>= 4:4.5.3), libqt4-sql (>= 4:4.5.3), libqt4-xml (>= 4:4.5.3), libqtcore4 (>= 4:4.8.0), libqtgui4 (>= 4:4.8.0), libqxt-gui0, libstdc++6 (>= 4.6), libtag1c2a (>= 1.7), libusb-1.0-0 (>= 2:1.0.8), libusbmuxd1 (>= 1.0.0), libx11-6, libxml2 (>= 2.6.27), zlib1g (>= 1:1.1.4), gstreamer0.10-plugins-base, gstreamer0.10-plugins-good, gstreamer0.10-plugins-ugly, libqt4-sql-sqlite, projectm-data (>= 2.0.1+dfsg-6)


Von Amarok:

amarok-common (= 2.3.1-1), amarok-utils (= 2.3.1-1), phonon-backend-xine | phonon-backend, kdebase-runtime, libc6 (>= 2.4), libcurl3-gnutls (>= 7.16.2-1), libgcc1 (>= 1:4.1.1), libgcrypt11 (>= 1.4.2), libglib2.0-0 (>= 2.14.0), libgpod4-nogtk (>= 0.7.0) | libgpod4 (>= 0.7.0), libgtk2.0-0 (>= 2.8.0), libkdecore5 (>= 4:4.4.0), libkdeui5 (>= 4:4.4.0), libkdnssd4 (>= 4:4.3.4), libkfile4 (>= 4:4.3.4), libkio5 (>= 4:4.3.4), libknewstuff2-4 (>= 4:4.3.4), libknewstuff3-4 (>= 4:4.4.0), libkutils4 (>= 4:4.3.4), liblastfm0 (>= 0.4.0~git20090710), libloudmouth1-0 (>= 1.1.4-2), libmtp8 (>= 0.3.1), libmysqlclient16 (>= 5.1.21-1), libphonon4 (>= 4:4.3.0), libplasma3 (>= 4:4.4.1), libqca2, libqt4-dbus (>= 4:4.5.3), libqt4-network (>= 4:4.5.3), libqt4-script (>= 4:4.5.3), libqt4-sql (>= 4:4.5.3), libqt4-svg (>= 4:4.5.3), libqt4-webkit (>= 4:4.5.3), libqt4-xml (>= 4:4.5.3), libqtcore4 (>= 4:4.6.1), libqtgui4 (>= 4:4.6.1), libsolid4 (>= 4:4.3.4), libstdc++6 (>= 4.4.0), libstreamanalyzer0 (>= 0.7.2), libstreams0 (>= 0.7.2), libtag-extras1 (>= 1.0.1), libtag1c2a (>= 1.6-2~), libthreadweaver4 (>= 4:4.3.4), libxml2 (>= 2.7.4), phonon, zlib1g (>= 1:1.1.4), libqtscript4-core, libqtscript4-gui, libqtscript4-network, libqtscript4-xml, libqtscript4-sql, libqtscript4-uitools
Recommends: kdemultimedia-kio-plugins (>= 4:4.2.0)


Anscheinend benutzt Amarok mittlerweile xine, obwohl ich der Meinung bin ihn auch über gstreamer genutzt zu haben. Bei den Playern kann man ja normalerweise auswählen welche engine unter der Haube werkeln soll.

Ich nutze bisher den Distributions-Standard gstreamer. Hat da jemand Erfahrungen, ob der empfehlenswert ist oder evtl. eine Alternative zu bevorzugen wäre?
Xine, Jack oder was es sonst noch so gibt?

Sorry, wenn ich blöd frage aber in Sachen HiFi fange ich gerade erst an mich zu informieren.;)
lampion
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Okt 2012, 20:59

-Dogge- schrieb:
Ich nutze bisher den Distributions-Standard gstreamer. Hat da jemand Erfahrungen, ob der empfehlenswert ist oder evtl. eine Alternative zu bevorzugen wäre?
Xine, Jack oder was es sonst noch so gibt?

Also am bequemsten ist es einfach den Standard zu benutzen. Jack z.B. ist wieder ein ganz eigenes System, das nicht so einfach zu handhaben ist. Linux und Audio kann eh eine ganz unangenehme Geschichte sein, finde ich ...

Als Player bin ich sehr zufrieden mit gmusicbrowser (unübertroffene Filtermöglichkeiten, aber manchmal seltsame Bedienung) mit gstreamer als backend. Damit hat man dann auch alle Formate, die man so braucht.
-Dogge-
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Okt 2012, 21:05
Vom Player her bin ich mit Clementine auch zufrieden. Wenn gmusicbrowser auch gstreamer nutzt sollte es klanglich da auch keine Unterschiede geben.

Ich habe hier im Forum auch Beiträge gefunden, dass Leute audacious nutzen und den Sound ohne Umweg an ALSA leiten. Bring das klanglich Unterschiede? Macht gstreamer mehr als dekodieren und an die Soundkarte weiterreichen?

Hab mir audacious mal installiert. Ist halt eine Weiterentwicklung von xmms, von daher von der Bedienung wie aus dem letzten Jahrtausend, keine Bibliothek etc.

Ansonsten habe ich unter Linux mit Sound schon seit Jahren keine Probleme mehr. Vor 10 Jahren musste man schon mal ein paar Tage basteln und configs hacken bis die Töne aus den Boxen kamen, aber seit Jahren läuft eigentlich alles ootb.

Aber über Klangqualität hab ich mir bisher ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht.
lampion
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Okt 2012, 21:53

-Dogge- schrieb:
Ich habe hier im Forum auch Beiträge gefunden, dass Leute audacious nutzen und den Sound ohne Umweg an ALSA leiten. Bring das klanglich Unterschiede? Macht gstreamer mehr als dekodieren und an die Soundkarte weiterreichen?

Das kann ich dir leider auch nicht genau sagen. Aber gstreamer sollte seinen Output an ALSA leiten und dann gehts erst weiter zur Soundkarte.


-Dogge- schrieb:
Hab mir audacious mal installiert. Ist halt eine Weiterentwicklung von xmms, von daher von der Bedienung wie aus dem letzten Jahrtausend, keine Bibliothek etc.

Audacious hat ein feines Crystalizer-Plugin ähnlich der Technik von Creative. Das Ding ist super. Aber wie du schon sagst, dafür muss man auf die Musikverwaltung verzichten.


-Dogge- schrieb:
Ansonsten habe ich unter Linux mit Sound schon seit Jahren keine Probleme mehr. Vor 10 Jahren musste man schon mal ein paar Tage basteln und configs hacken bis die Töne aus den Boxen kamen, aber seit Jahren läuft eigentlich alles ootb.

Ja, wenns einmal läuft, ist es auch gut. Bis dahin kanns aber ein (unnötig) steiniger Weg sein.
-Dogge-
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Okt 2012, 22:23

lampion schrieb:

-Dogge- schrieb:
Ich habe hier im Forum auch Beiträge gefunden, dass Leute audacious nutzen und den Sound ohne Umweg an ALSA leiten. Bring das klanglich Unterschiede? Macht gstreamer mehr als dekodieren und an die Soundkarte weiterreichen?

Das kann ich dir leider auch nicht genau sagen. Aber gstreamer sollte seinen Output an ALSA leiten und dann gehts erst weiter zur Soundkarte.


Stimmt, da hab ich ALSA unterschlagen.


lampion schrieb:

-Dogge- schrieb:
Hab mir audacious mal installiert. Ist halt eine Weiterentwicklung von xmms, von daher von der Bedienung wie aus dem letzten Jahrtausend, keine Bibliothek etc.

Audacious hat ein feines Crystalizer-Plugin ähnlich der Technik von Creative. Das Ding ist super. Aber wie du schon sagst, dafür muss man auf die Musikverwaltung verzichten.


Ja, da momentan wohl noch am ehesten die Soundkarte einen Flaschenhals darstellt werde ich erst mal bei Clementine bleiben. Wenn ich mir einen DAC anschaffe kann ich immer noch testen ob ich zwischen Clementine und audacious einen Unterschied wahrnehmen kann.


lampion schrieb:

-Dogge- schrieb:
Ansonsten habe ich unter Linux mit Sound schon seit Jahren keine Probleme mehr. Vor 10 Jahren musste man schon mal ein paar Tage basteln und configs hacken bis die Töne aus den Boxen kamen, aber seit Jahren läuft eigentlich alles ootb.

Ja, wenns einmal läuft, ist es auch gut. Bis dahin kanns aber ein (unnötig) steiniger Weg sein.



Dann hab ich wohl Glück gehabt. Die letzten Jahre hatte ich, wie gesagt, keine Probleme obwohl ich nie groß bzgl. Hardware recherchiert habe. Nur die Abschaltung der Lautsprecher bei eingestecktem Klinkenstecker hatte zuerst nicht funktioniert. Aber da hab ich einfach den aktuellen Kernel kompiliert, da Debian Testing zu dem Zeitpunkt etwas hintendran war und anscheinend war im neuen Kernel dann die volle Unterstützung für die Soundkarte dabei denn danach lief es.


[Beitrag von -Dogge- am 17. Okt 2012, 22:27 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#14 erstellt: 18. Okt 2012, 09:28
Hallo,
ich habe den MUSE DA10 PCM2704 MINI USB DAC in der Bucht erworben und in Bonn beim Zoll ausgelöst
Hat dann alles in allem so um die 35 Euros gekostet.

Ich finde daß man die Unterschiede bei den verschiedenen Playern auf dem Rechner deutlich hört. Obwohl ich ja "nur" mit Windoofs 7 arbeite. Die Welt der Unix Derivate war mir vor 20 Jahren einfach zu sperrig und seit dem habe ich es gelassen.

Wenn es denn noch besser klingen soll: Ich habe auch noch einen Yulong Sabre D18 Wandler. Der klingt hörbar noch besser (ja ja, auch China Shit). Aber letztendlich muß jeder ja für sich selber hören.

Ich habe auch mal Versuche gemacht im Rechner die Stromversorgung zu verbessern und Soundkarten zu pimpen und und und. Kann man alles machen. Ein hörbarer Effekt war häufig aber nicht nachvollziehzbar. Jedenfalls nicht für mich obwohl ich gerne bastel. Also habe ich es wieder gelassen.

Broesel 02
-Dogge-
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Okt 2012, 21:18
Ich mag zwar Windows nicht, daher habe ich zu Linux gewechselt, aber ich würde Windows nicht seine Daseinsberechtigung absprechen wollen. Obwohl ich es hasse, auf der Arbeit mit Windows arbeiten zu müssen, da man sich recht schnell an einige Kniffe unter Linux gewöhnt die komfortabler als unter Windows sind.
Dafür hat man als Linuxer halt immer das Risiko mal HW zu erwischen, bei der der Produzent keine Linux-Treiber bereitstellt und die Spezifikationen geheim hält. Und Treiber über reverse-engineering zu schreiben dauert halt länger und erreicht nicht immer die Qualität der Original-Treiber.
Aber viele Leute, die ihren Rechner nur zum Surfen und ab und zu mal einen Brief schreiben benutzen könnten das genauso gut unter Linux und könnten sich MS-Lizenzen sparen. Aber genug OffTopic.
Mit meiner Beitragsanzahl bin ich ja noch in der Probezeit. ^^

Ich denke ich werde demnächst mal schauen, ob ich diesen Wandler irgendwo bekomme. Viel falsch machen kann man für den Preis nicht.
Aber ich möchte nur auf China zurückgreifen, wenn ich ihn sonst nirgends bekomme. Eben aufgrund der Zoll-Problematik, die du schon angesprochen hast.
Ein Bekannter hat auch etwas in China bestellt, das natürlich wieder als "Geschenk" deklariert und nicht verzollt wurde.
Er musste extra nach Erding (ich glaube es war Erding, aber zumindest die Ecke) zum Zoll fahren und das Paket auslösen. Da ich im Süden Münchens residiere wäre das für mich natürlich extrem umständlich. Ich mag es lieber wenn, abends nach der Arbeit eine Benachrichtigung im Briefkasten liegt und ich ohne Verzögerungen mein Paket bei nem Nachbarn abhole.

Ok, ich habe gerade die neue Wintersun mit audacious und Clementine gehört. Ich höre da keinen Unterschied. Vielleicht kommt der ja mit höherer Lautstärke (ich will die Nachbarn nicht unnötig aufbringen um diese Uhrzeit) oder ich höre erst einen Unterschied wenn ich die Soundkarte durch einen DAC ersetze. Wenn auch das keinen (für mich hörbaren) Unterschied deutlich macht, werde ich wohl weiter Clementine verwenden. Das Auge hört ja auch mit und der Komfort von aktuellen Musikplayern würde mir schwer fehlen, da ich nunmal schon seit >5 Jahren daran gewöhnt bin.
Btw, die neue Wintersun gefällt mir bisher ganz gut. Hier mal meine DR-Analyse per dr14_tmeter: http://www.dr.loudness-war.info/details.php?id=28367
Für eine Neuerscheinung (erscheint morgen, wurde aber schon heute beim Nachbarn abgegeben :)) im Metal-Bereich ist dieser Wert schon astronomisch hoch.

Den Yulong, werde ich mir auch mal anschauen. Aber nicht jetzt. Der heutige Abend gehört Wintersun.
-Dogge-
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Okt 2012, 21:30

-Dogge- schrieb:

Btw, die neue Wintersun gefällt mir bisher ganz gut. Hier mal meine DR-Analyse per dr14_tmeter: http://www.dr.loudness-war.info/details.php?id=28367

Ach, wenn schon offtopic dann richtig. Hier das Protokoll:


$ cat ~/Musik/Wintersun/2012\ -\ Time\ I/dr14.txt
----------------------------------------------------------------------------------------------
Analyzed: Time I / Artist: Wintersun
----------------------------------------------------------------------------------------------
DRPeakRMSDurationTitle [codec]
----------------------------------------------------------------------------------------------
DR10 -0.20 dB -17.13 dB4:0701 - When Time Fades Away [flac]
DR8 -0.18 dB -11.32 dB13:3102 - Sons Of Winter and Stars [flac]
DR9 -0.12 dB -12.32 dB8:2103 - Land Of Snow And Sorrow [flac]
DR11 -0.85 dB -18.33 dB2:2304 - Darkness and Frost [flac]
DR8 -0.10 dB -12.19 dB11:4305 - Time [flac]
DR13 -2.92 dB -27.38 dB3:5006 - unknown [flac]
----------------------------------------------------------------------------------------------
Number of files: 6
Official DR value: DR10

Sampling rate: 44100 Hz
Average bitrate: 848kbs
Bits per sample: 16 bit

Dr14 T.meter 1.0.10
==============================================================================================

ollidolli
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Okt 2012, 23:05
Hallo zusammen,
ich werfe hier mal den Englisch-sprachigen foobar2000-Software-Player
ins Rennen.Läuft auf Win7/64bit ist über Plugins individuell zu konfigurieren und bietet eine gute Wiedergabequalität. Der Player ist mit Asio4all Treibern kompatibel, kann über ein UPNP-Plugin ins Netzwerk eingebunden werden, unterstützt fast alle Codecs.
Ich habe mittlerweile eine ganze Reihe verschiedener Verbindungen ausprobiert und muss sagen, klanglich gibt es für mich kaum Unterschiede.
Folgende Verbindungen habe ich probiert:
1.PC über USB zu DAC (Marantz SA-KI-Pearl Lite). Der Marantz CD-Player verfügt über einen USB u. zwei Digitaleingänge (Coax/Optisch) und wird vom PC ohne Installation von Treibern als Soundkarte erkannt.Im foobar2000 Output-Menü wird der Marantz angewählt u. die Signale werden von den DAC`s des Players gewandelt u. am Reciever Analog ausgegeben.

2.PC über Digital Coax.-out des On-Bord Soundchip an den Digital Coax.- in des Marantz.In foobar2000 im Output-Menü die Asio4all Treiber für den Digital Coax.-out wählen.Klanglich kein Unterschied, da auch hier die DAC`s des Marantz anscheinend gute Arbeit leisten.
Mit einer zwischenzeitlich verbauten Asus Xonar D2 PCI-Soundkarte wie oben beschrieben verkabelt gab es klanglich keine Verbesserung.
Auch bei der direkten Verkabelung des PC`s über Cox. zu meinen AV-Reciever höre ich keinen Unterschied zu den anderen Varianten.

3.Netzwerk-Streaming über Fritz-Box und LAN-Kabel.Hier habe ich foobar über UPNP mit dem Heimnetzwerk verbunden und greife über meinen AV-Reciever direkt auf foobar zu.Klanglich für mich genauso gut wie die anderen Verkabelungen.

Mein Fazit ist, dass Computer-basierte Musik klanglich mittlerweile ein harter Konkurent zum CD-Player geworden ist.
Die Musikdateien liegen bei mir übrigens alle als Flac vor, die ich mit EAC selbst erstellt habe.
Meine MP3 habe ich mit CDEX-Lame in VBR2 (Alt-preset fast standard) gerippt und kann auch hier klanglich keinen Unterschied zu den Flac`s hören.
Spielt man jedoch Hi-Res. Flac so ab 96 KHz/24Bit , kann ich schon Unterschiede hören. Mir scheint es so, als wäre hier die Qualität des Quellmaterials Ausschlaggebend.
Aber dies alles ist natürlich nur subjektiv und jeder hat ein anderes Gehör und Empfinden, so das jeder darüber auch anders urteilt.

LG OR
-Dogge-
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Okt 2012, 17:06
Foobar scheint in der Windows-Welt sehr beliebt zu sein. Aber ich wurde ja bereits als Linux-Nutzer enttarnt, daher ist foobar keine Alternative.

Zum Yulong-DAC: 697,99 € ist mehr als Verstärker + Lautsprecher gekostet haben. Ich glaube da passt dann das Verhältnis nicht.
ollidolli
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Okt 2012, 09:03
Hat jemand schon den "Audioquest Dragonfly DAC" gehört.Nachdem was man liest, scheint das Teil ja ganz ordentlich zu arbeiten.Direkter Anschluß an PC oder Laptop per USB (kein Treiber erforderlich). Abmessungen wie ein USB-Stick nur etwas schwerer. Klang soll top sein, Preis liegt wohl bei 250 Euronen, einzig er bietet lediglich einen Klinke 3,5mm Anschluß. Vieleicht hat ja hier jemand so ein Teil in Besitz oder es gehört und kann mal kurz berichten.
LG OR
EnduMan
Stammgast
#20 erstellt: 22. Okt 2012, 10:49
Ich habe ihn vor kurzem gehört. Angeschlossen war er an einem MacOS Notebook sowie über einem Klinke-Cinch-Adapter an aktiven Manger-Lautsprechern. Das System klang erwachsen, ausgewogen.
Zu Hause hatte ich das Gerät an einem HTPC mit Linux und MPD als Player. Das System klang auch hier gut, mindestens auf Augenhöhe zu meinem vorhandenen Cambridge Audio DAC Magic Plus ( der war doppelt so teuer).
Noch zwei Hinweise:
Es gibt von Audioquest einen Klinke-Cinch-Adapter für den Dragonfly, der jedoch offensichtlich falsch polt. Die Cinchkabel habe ich dann vertauscht eingestöpselt.
Unter Linux hört man trotz richtiger Konfiguration nichts. Hier muss zunächst am Alsa-Mixer die Lautstärke geregelt werden ( danke an den Tippgeber aus diesem Forum, ich hätte mir sonst einen Wolf gesucht).
Gruß
HiLogic
Inventar
#21 erstellt: 22. Okt 2012, 13:38

ollidolli schrieb:
Mein Fazit ist, dass Computer-basierte Musik klanglich mittlerweile ein harter Konkurent zum CD-Player geworden ist.

Konkurrent? Ich habe seit Jahren nichts mehr mit CDs zu tun.
Wer sich sowas noch antut, der steht auch auf Schläge.
ollidolli
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 22. Okt 2012, 18:04
@EnduMan

Danke für die Antwort ! Hört sich gut an, aber dass der Dragonfly dem Cambridge DAC ebenbürtig ist hätte ich so jetzt nicht gedacht. Gerade der Preis und die Handlichkeit machen den Dragonfly ja interessant und wenn dann die Qualität noch stimmt, was will man mehr. Werd mir so ein Teil wohl in nächster Zeit zulegen.
LG OR
ollidolli
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 22. Okt 2012, 18:13

HiLogic schrieb:

Konkurrent? Ich habe seit Jahren nichts mehr mit CDs zu tun.
Wer sich sowas noch antut, der steht auch auf Schläge.


also ohne Dir zu nahe treten zu wollen und Deine Meinung in Ehren, ich möchte auf die CD nicht verzichten. Musik über Laptop oder PC ist für mich eine weitere Möglichkeit um auf meine Musiksammlung zu zugreifen und das möglichst komfortabel und mit hochwertigen Mitteln. Aber ab und zu ist es auch ganz o.k. einfach den CD-Player einzuschalten und eine CD abzuspielen ohne jedesmal den Laptop oder PC hochfahren zu müssen. Manchmal darf es sogar die gute alte LP sein


[Beitrag von ollidolli am 22. Okt 2012, 18:15 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#24 erstellt: 22. Okt 2012, 18:22
Kann jeder handhaben wie er will, aber CD Player sind Steinzeit und am aussterben.
Ich habe nur noch einen HTPC, mit dem ich alles mache. Macht 2 Geräte: HTPC und den AV-Receiver.

Dementsprechend ist der HTPC quasi immer an. Das ist ein Komfort, der durch nichts zu ersetzen ist.
Alternativ geht natürlich auch jeder andere Mediaplayer.
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 23. Okt 2012, 00:08
Ich muss mich dem Thema hier mal mit einer eigenen Frage anschließen...

Ich hab mir nen schicken Mediacenter PC ins Wohnzimmer gepackt und den derzeit über den analogen Ausgang einer Audigy2 ZX an meinem analogen Stereoverstärker angeschlossen. Das ganze wird dann über solide Selbsbauboxen ausgegeben (2TB bzw. neuerdings yaFast, beide Bauprojekte aus dem Forum). Über nen wirklich eher billigen CD-Player bekomme ich ein besseres Ergebnis als über die erheblich teurere Soundkarte (gut... damals war sie teuer). Besser als Realtec onboard-Sound, ja... aber recht blass und eher verwaschen. Das Material ist MP4 192kbit oder höher. Aber selbst daraus gebrannte CDs klingen besser, was mich etwas schockiert hat.

Ich bin derzeit unsicher woran das liegt. Ist die Audigy so mies? Oder ist der Decoder aus dem Mediaportal so grottig? Ich bin echt am verzweifeln.
mightyhuhn
Inventar
#26 erstellt: 23. Okt 2012, 07:39
die audgy is ein sounding monster

leuft die karte auf win 7 oder xp?

ich glaub die audigy war die karte die kein 44.100 kann sonder immer auf 48000 resampled also ich würde sie ehr als gaming soundkarte einstufen.
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 23. Okt 2012, 09:56
Der Rechner läuft unter win7. Die Karte ist als Creative Produkt eher auf Gaming zugeschnitten, allerdings hatte ich seinerzeit in Reviews gelesen, dass die Ausgabe vergleichsweise hochwertig wäre... war der Grund das gute Stück zu kaufen.
Ich habe nocheinmal gesucht und bin über ein Projekt gestolpert, in dem alternative Treiber für Creative programmiert werden, die auf quasi-professionellen Einsatz im Audiocapturing ausgerichtet sind. Wenn man den Beschreibungen glauben kann, steuern die auch den DAC merklich HiFi-tauglicher an... mal sehen.
Sonst muss ich mir doch nen Entry-Level DAC leisten und über optischen Anschluss der Onboardkarte ausschleifen...
EnduMan
Stammgast
#28 erstellt: 23. Okt 2012, 11:09

dakkon_blackblade schrieb:
Ich muss mich dem Thema hier mal mit einer eigenen Frage anschließen...

Ich bin derzeit unsicher woran das liegt. Ist die Audigy so mies? Oder ist der Decoder aus dem Mediaportal so grottig? Ich bin echt am verzweifeln.


Hast du schon mal probiert, Foobar zum Abspielen zu verwenden? Eventuell kommt man besser, ein speziell auf Audiofiles ausgerichtetes Programm zu verwenden.
Wenns nix bringt, könnte es an der Soundkarte liegen.
Gruß
Butti2
Stammgast
#29 erstellt: 23. Okt 2012, 12:54

dakkon_blackblade schrieb:
Die Karte ist als Creative Produkt eher auf Gaming zugeschnitten, allerdings hatte ich seinerzeit in Reviews gelesen, dass die Ausgabe vergleichsweise hochwertig wäre...

Völlig richtig. Siehe hier

Hast du beim Vergleich den CD-Player und die Audigy an den gleichen Eingang des Verstärkers gestöpselt? Sind alle Lautstärkeregler am HTPC aufgezogen? Den Master Regler kannst du, falls das Signal klippt, auf ca. 90% stellen. Aber das hört man.

Vielleicht auch mal den KX Driver probieren, eventuell ist es ein Treiber-Problem.

Ansonsten wäre anzumerken, dass der CD-Player wahrscheinlich mehr Ausgangspegel liefert als die Soundkarte und die gehörten Unterschiede damit in Zusammenhang stehen.

Grüße


[Beitrag von Butti2 am 23. Okt 2012, 12:57 bearbeitet]
mightyhuhn
Inventar
#30 erstellt: 23. Okt 2012, 18:11
damals waren onboardsoundkarten auch noch schlechter als heutige onboardsoundkarten.

http://geizhals.at/de/334553

denn utnerschied zu einer besseren soundkarte solte man nicht hören das einzige manko an der karte ist die tatsache das sie von asus ist und die treiber da durch bescheiden sind.
*Nightwolf*
Inventar
#31 erstellt: 23. Okt 2012, 22:43

HiLogic schrieb:
Konkurrent? Ich habe seit Jahren nichts mehr mit CDs zu tun.
Wer sich sowas noch antut, der steht auch auf Schläge.

Die CD ist das wichtigste Medium überhaupt. Wie soll ich denn sonst bitte Musik hören, wenn ich gerade an meinem Rechner bastele?

Sind bei dir die ganzen Klangverbieger im Treiber abgeschaltet? Creative spart ja nicht mit irgendwelchen Effekten wie Crystallizer, EAX DSP etc.


[Beitrag von *Nightwolf* am 23. Okt 2012, 22:43 bearbeitet]
frettchen300
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 24. Okt 2012, 02:36

EnduMan schrieb:
Ich habe ihn vor kurzem gehört. Angeschlossen war er an einem MacOS Notebook sowie über einem Klinke-Cinch-Adapter an aktiven Manger-Lautsprechern. Das System klang erwachsen, ausgewogen.
Zu Hause hatte ich das Gerät an einem HTPC mit Linux und MPD als Player. Das System klang auch hier gut, mindestens auf Augenhöhe zu meinem vorhandenen Cambridge Audio DAC Magic Plus ( der war doppelt so teuer).


Oh, der DragonFly interessiert mich sehr. Was für mich speziell von Interesse ist: Hast Du ihn mal probeweise direkt an einem "erwachsenen" Bügelkopfhörer betrieben? Wäre der Cambridge als KHV eingesetzt die bessere Alternative? Ich habe so meine Zweifel, ob die DACs, die "auch" KHV sind, meinen 3 Hörern erfreulichen Klang entlocken, wobei die Zweifel bei einem USB-Stick am größten sind.

Gruß
Frettchen
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 24. Okt 2012, 03:06
So... kurzes Feedback:

Ich habe mal den kx-Treiber installiert und mich durch die etwas unintuitive Oberfläche gewurschtelt. Der ist jetzt hoffentlich darauf eingestellt nichts weiter zu tun, als brav das Signal auf den analogen Stereoausgang auszugeben. Kein 5.1, kein ASIO, kein DSP, keinerlei Effekte, nix...

Ich konnte eben gerade nur bei sehr niedrigem Anlagenpegel probehören, aber das hat mich bereits ziemlich überzeugt. Offensichtlich war irgendwo in den Tiefen des Creativetreibers (oder aber hartverdrahtet und unzugänglich) noch irgendeine Art Nachbearbeitung am Laufen. Jetzt sind plötzlich klare Mitten da! Das ist ja wundervoll ;)...

Morgen werde ich das mal bei Zimmerlautstärke vergleichen, aber da wird es wohl eher noch deutlicher ausfallen. Spannend wird es, wenn ich meine Frau mal aus dem Haus schicken kann und testhalber eine solide Hartmetallscheibe "virtuell" auflege. Mit Metalriffs kam der bisherige Treiber nämlich am allerwenigsten zurecht... das war nur noch Brei...
EnduMan
Stammgast
#34 erstellt: 24. Okt 2012, 15:14
@frettchen300: Ich habe weder den Dragonfly noch den DAC Magic Plus mit Kopfhörern betrieben.
Gruß
j!more
Inventar
#35 erstellt: 24. Okt 2012, 20:54

frettchen300 schrieb:
Hast Du ihn mal probeweise direkt an einem "erwachsenen" Bügelkopfhörer betrieben?


An Kopfhörern wie dem K550 von AKG oder dem Beyer DT1350 hat der Dragonly mehr als ausreichende Reserven, an meinem HD-800 kam er vom Pegel her an seine Grenzen, aber auch das ging noch ganz ordentlich. Erstaunlich, das Teil.

Welche Kopfhörer willst Du betreiben?
frettchen300
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 24. Okt 2012, 21:49
Danke für das feedback. Ich glaube den stick gönne ich mir.........
j!more
Inventar
#37 erstellt: 25. Okt 2012, 12:10
Alternativ, und für das selbe Geld empfiehlt sich die Kombination aus O2 und ODAC von nwavguy. Arbeitet mit dem selben Wandler wie der Dragonfly und hat mehr Power. In Europa gibt es zwei Lieferanten (headnhifi in der Schweiz und Epiphany in UK.
frettchen300
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 25. Okt 2012, 22:01
Wenn ich es richtig verstehe sampled der aber 88,2 auf 44,1 herab, hat also nicht wie der DragonFly jeweils getrennte Chips für die 44,1- und 48-Vielfache. Keine Ahnung, ob ich letztendlich den Unterschied zwischen 88,2 und einer runtergesampelten Datei hören würde, was ich allerdings weiss ist, dass ich den Unterschied zwischen Original in normaler Auflösung und in 96er-Auflösung höre, jedenfalls bei vielen Aufnahmen

Gruß
Frettchen
j!more
Inventar
#39 erstellt: 26. Okt 2012, 12:10

frettchen300 schrieb:
...was ich allerdings weiss ist, dass ich den Unterschied zwischen Original in normaler Auflösung und in 96er-Auflösung höre, jedenfalls bei vielen Aufnahmen...


Glückwunsch dazu. Könnte allerdings sein, dass das an unterschiedlichen Abmischungen liegt, und nicht an der höheren Samplerate. Dafür spräche auch, dass die hinter der Digitaltechnik stehende Theorie einen besseren Klang gar nicht hergibt. Mehr dazu findet sich hier.


frettchen300 schrieb:
Wenn ich es richtig verstehe sampled der aber 88,2 auf 44,1 herab, hat also nicht wie der DragonFly jeweils getrennte Chips für die 44,1- und 48-Vielfache.


Das ist richtig. Andererseits gibt es nicht so viel Material mit 88,2kHz, und downsampling "ohne Rest" ist eine eine vergleichsweise unproblematische Angelegenheit.


[Beitrag von j!more am 26. Okt 2012, 12:14 bearbeitet]
frettchen300
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 27. Okt 2012, 13:34
Grau ist alle Theorie.........Unterschiede höre ich auch nur bei Klassik und nicht elektronischem Jazz, am größten sind sie für meine Ohren bei streicherbetonter Musik und bei Frauenstimmen....letztendlich ist es mir aber auch egal, ob das zu erklären ist oder nicht, Fakt ist ich habe ca. 25000 Dateien auf Platte und da es für den Klassikhörer schon länger - anscheinend für die deutschen Fachzeitschriften völlig unbemerkt - die Möglichkeit von HighResDownloads gibt (Classical Shop seit ca 11/2 oder 2 Jahren, Linn, neuerdings Hyperion und andere), habe ich da auch schon eine nennenswerte Anzahl die sicherlich rasch ansteigen wird. Ob z.B. Chandos jetzt für ihre 16/48er downloads dasselbe Ausgangsmaterial nimmt wie für die 24/96er ist mir dann letztendlich schnurz, wenn es in meinen Ohren besser klingt (vornehmlich über meinen AKG, die Sennis zeigen wenig Unterschiede). Wenn aber - beispielsweise - Madonna sich mit ihrem kleinen Stimmchen an American Pie abarbeitet braucht es auch für meine Ohren noch nicht mal lossless, da reicht es schon mit mp3 192 CBR...............

Gruß
Frettchen
j!more
Inventar
#42 erstellt: 27. Okt 2012, 15:30

frettchen300 schrieb:
Grau ist alle Theorie


Nicht, wenn die Theorie die Möglichkeiten (und Grenzen) des Verfahrens vollständig beschreibt, und das ist hier eben so. OHNE diese Theorie würde das ganze Digitalequipment gar nicht funktionieren, und es arbeitet genauso und nichts anders wie von der Theorie beschrieben. Wenn Du also Unterschiede zu hören glaubst, suche die Ursachen nicht in der Samplerate (oder noch schlimmer: in der Bittiefe) sondern woanders.


frettchen300 schrieb:
Wenn aber - beispielsweise - Madonna sich mit ihrem kleinen Stimmchen an American Pie abarbeitet braucht es auch für meine Ohren noch nicht mal lossless, da reicht es schon mit mp3 192 CBR...............


Es gibt Mitmenschen, die hören Unterschiede nur bei Metal und halten Klassik für unkritisch. Das eine ist genauso unsinnig wie das andere.


[Beitrag von j!more am 27. Okt 2012, 15:37 bearbeitet]
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 27. Okt 2012, 20:40
Da spielt einfach auch eine ganze Menge Erwartungshaltung mit hinein. Wenn man z.B. CDs auf nem CD-Player hört, dessen DAC das Stück auf seine ganz "persönliche" Art umsetzt und dann ein MP3, AAC... was auch immer, das auf einem anderen DAC umgesetzt wird, der eine andere Charakteristik hat, dann ist kommt man schnell dazu, es auf das Dateiformat zu schieben. Wenn man im Blindtext (Frau, Kumpel, Mann, Tochter... was weiß ich... legt die CD ein ohne dass man weiß, welche) eine selbstgebrannte aus MP3s erzeugte CD von einer Orginal-CD unterscheiden kann... und zwar statistisch relevant also z.B. 15 aus 20 Versuchen... dann weiß man ob man den Unterschied hören kann. Das gilt dann aber eben auch nur für MP3s die mit dem gerade verwendeten Encoder erzeugt wurden...

Ist ein kompliziertes Thema... und ein emotionales dazu...
HiLogic
Inventar
#44 erstellt: 27. Okt 2012, 20:58

dakkon_blackblade schrieb:
Ist ein kompliziertes Thema... und ein emotionales dazu...

Eigentlich ist das sogar sehr sehr Simpel.
Der beste DAC, die höchste Samplingfrequenz, der teuerste Lautsprecher... Das ist alles Mumpitz!
Wenn ich Dir einen richtig mies abgemischten Track gebe, dann klingt der auf Deiner Anlage schlechter als ein guter Track auf meinem Logitech PC-Set.
Unglaublich, dass das die meisten nicht begreifen.


[Beitrag von HiLogic am 27. Okt 2012, 20:59 bearbeitet]
frettchen300
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 27. Okt 2012, 23:47
@ dakkon @ j!more

Eine Geige oder ein Klavier hat einen eigenen natürlichen Klang, ein Blüthner klingt anders als ein Steinway und erst recht klingt ein Fazioli wie eben nur ein Fazioli klingt, eine Stradivari klingt anders als eine Guarneri, alles kenne ich aus dem Konzertsaal (im kleinen Kammermusiksaal ist das alles offensichtlicher als im Orchestersaal - nicht ohne Grund gibt es teure und billige Plätze)), wobei ich persönlich Klavierklänge deutlich leichter zuordnen kann als solche von Streichinstrumenten. Bei Blasinstrumenten kann ich es gar nicht, die Solisten und Orchestermusiker können das aber bestimmt auch denke ich. Bei elektronischer Musik oder elektronisch verfremdeter Musik weiss ich nicht wie es Original "richtig" klingt... ich suche keine Klänge sondern ich finde sie wieder oder eben nicht...........die dahinter stehende Theorie ist mir recht egal

Gruß
Frettchen
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 28. Okt 2012, 00:10
@frettchen
ah... für Naturwissenschaftler ist das keine Ausgangsbasis zum Diskutieren

Aber es stimmt schon, hauptsache es klingt wie man es mag. Niemand muss Technik verstehen um sie zu mögen. Man kann sich auch einfach benutzen, das ist absolut wahr.

Abgesehen davon schweifen wir vom Thema ab. Zurück zu den DACs auf Soundkarten:

Unter Nutzung von Kx-Treibern ist meine Audigy zu einem Knacksmonster geworden. Also hab ich nochmal den Creativetreiber draufgebügelt und wirklich alle Verschlimmbesserungshäkchen ausgeschaltet. Nu gehts auch mit dem. Einmal Carmina Burana an und siehe da, man kann die Pauke förmlich stauben hören...
Ich habe der Audigy unrecht getan
drallex
Stammgast
#51 erstellt: 28. Okt 2012, 02:31
btp!

Also ich habe mich letztens auch nach einer Alternative umgesehen, um von dem ollen klinke-chinch kabel wegzukommen(war auch ein recht bescheidens kabel und es gab immer knistern etc. beim Musik hören).

Wollte auch nicht viel Geld ausgebe(max 30€) und bin dann nach eingehender Recherche bei diesen Kollegen hier gelandet: Behringer Ucontrol UCA202 USB/Audio Interface mit extrem niedriger Latenz, 2 Ein-/2 Ausgängen bzw. Behringer UCA222 USB/Audio Interface (habe die weiße Version, sollte aber beides das gleiche sein )



Laut Rezensionen funzt das Ding out of the Box mit Linux, Ubuntu und natürlich auf Windows 7 ;). Also ich bin begeistert von Ding. Kein Knistern mehr, kein Netzteil, vergoldete Anschlüsse und eine super Soundqualität, kein Vergleich zum Kabel. Würde mir dazu noch ein passendes Chinchkabel betsellen, kann da nur die Hausmarke von Thomann empfehlen( the ssnake).


[Beitrag von drallex am 28. Okt 2012, 02:33 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#52 erstellt: 05. Nov 2012, 20:03
@frettchen Schön das es noch mehr Menschen gibt die das, was sie im Orchester hören auch zu Hause suchen. Das ist auch mein Ansporn. Beim Cello klingen halt Spirocore Wolfram Seiten anders als Larsen Soloist, ein Guarneri klingt anders als ein Gofriller oder Rugieri Cello,- wobei die Unterschiede durch die Klangstellung, also durch die Stellung von Stimme, Steg und Griffbrett, größer sind als die Unterschiede durch die verschiedenen Erbauer.

Und eben auch Flügel sollten nicht alle wie ein Yamaha klingen, sondern wie ein Bechstein, Bösendorfer, Petrof oder Steinway. Aber wer nicht weiss wie es klingt kann es ja auch nicht herausfinden ob es richtig klingt.
Auf der Suche nach dem besseren Klang bin ich für mich am FLAC Format hängengeblieben. Ich konvertiere alle CDs in das Format und kopiere sie auf meinen Media Rechner. Ich spiele dann ab auf meiner Haupt- Anlage mit CMP2 als Player und Shell, 192/24 Auflösung mit Juli@ Soundkarte, Toslink Ausgang auf Yulong Sabre D18 Wandler, Passive Vorstufe, 2 Sanyo Plus E55 MosFet Endstufen gebrückt und am Ende Visaton Vox 252 MTI. Aber das ändert sich immer wieder, die Suche hat kein Ende.
Ich habe festgestellt das es wichtig ist das der Rechner hochsampelt, das hört sich besser an als die CD ohne upsampling auf einen DA Wandler zu geben. Über knacken, rauschen oder brummen rede ich nicht mehr, auf vielen aktuellen Klassik CDs hört man natürlich Stühle knacken, Noten umblättern und sogar im Hintergrund Vögel, Autos oder andere Umweltgeräusche. Und auf Pop Aufnahmen hört man die brummenden Gitarrenverstärker wenn sie aufgeregelt werden bevor der erst Ton kommt. Aber ich höre nur das was auf der CD ist. Sonst nichts.

Wenn man immer wieder neue Dinge auf seinen CDs entdecken kann macht das Hören jedenfalls riesigen Spass
Broese02
mightyhuhn
Inventar
#53 erstellt: 05. Nov 2012, 20:29
das upsamplen von audio hat nix mit besser oder schlechter zutun sonder nur mit anders es ist schlicht weg nicht orginal.

und man kann beim upsamplen nix dazu gewinnen außer man sieht artefakte als gewinn.
j!more
Inventar
#54 erstellt: 05. Nov 2012, 20:41

HiLogic schrieb:
Wenn ich Dir einen richtig mies abgemischten Track gebe, dann klingt der auf Deiner Anlage schlechter als ein guter Track auf meinem Logitech PC-Set.


So isses. Der Klang wir in der Tat zum größten Teil bei der Aufnahme und bei Mastering gemacht. Dort entscheidet sich das Potenzial einer CD, und nicht in der Wiedergabekette. Etwas was am Anfang nicht da oder im Übermaß vorhanden ist, lässt sich nicht durch Upsampling oder geschickte Auswahl der einzelnen Komponenten einer Kette ausbügeln.

Natürlich lebt vom Glauben daran und den Gläubigen eine ganze Industrie. Mir ist die hinter der Digitaltechnik stehende Theorie auch egal, aber es ist nun einmal so, dass digitale Signalverarbeitung genau so funktioniert, wie mathematisch beschrieben. Da gibt es keine Spielräume. Wer an die glaubt, kann für besseren Klang genauso gut Kerzen stiften.

Hier noch ein Link zur Hörbarkeit einer DA/AD-Schleife mit niedriger Abtastrate in einer Wiedergabekette mit hoher Abtastrate.


[Beitrag von j!more am 05. Nov 2012, 21:54 bearbeitet]
dakkon_blackblade
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 05. Nov 2012, 21:43
Um hier mal wieder zum Thema zurückzukehren...

Die eigentliche Fragestellung hat sich für mich gerade erledigt. Ich habe nach viel probieren doch mal einen Verstärker mit digitalen Eingängen getestet, und zwar den Marantz NR1602. Da das Nachfolgemodell gerade eingeführt ist, waren die 1602er recht günstig neu zu bekommen.
Was soll ich groß sagen, das Ergebnis war absolut eindeutig. Zwar ist die Stereoleistung sicherlich ebenfalls besser als bei meinem bisherigen Verstärker... was aber wirklich erfreulich ist: Nun kann weder meine Frau noch meine Wenigkeit ein >192kBit/s MP3 von der dazugehörigen CD blind unterscheiden. So gefällt mir das.
Das MediaPC-Signal kommt jetzt per HDMI an den Verstärker und damit entfallen alle Überlegungen zur Soundkarte. Nebenbei ist das Erden so erheblich einfacher, da es sternförmig bleibt.
Ein interessanter Nebeneffekt ist, dass mein DVD-Player (recht günstiges Modell) digital am Verstärker angeschlossen keinen erkennbaren Qualitätsunterschied zum CD-Spieler mit Stereoanschluss mehr aufweist. Das spricht für Marantz... da haben sie offensichtlich beim DAC nicht gespart sondern genau das geliefert, was der Verstärker Stereo auch abbilden kann.

Das ist alles überhaupt nicht repräsentativ... Fakt ist aber: OnBoard-Sound oder Audigy2 analog am Stereoverstärker sind keine ernsthafte Konkurrenz zum Marantzverstärker der Einstiegsklasse. Wenn man bedenkt, womit eine aktuelle "HighEnd'ige" Soundkarte zu Buche schlägt, kann man meiner Meinung nach auch noch 150-200€ oben drauf legen, wenn man ohnehin keinen Verstärker in der entsprechenden Preisklasse >200€ hat.
HiLogic
Inventar
#56 erstellt: 05. Nov 2012, 22:16

dakkon_blackblade schrieb:
was aber wirklich erfreulich ist: Nun kann weder meine Frau noch meine Wenigkeit ein >192kBit/s MP3 von der dazugehörigen CD blind unterscheiden. So gefällt mir das.

Da stimmt was nicht... Den Unterschied hört "kein Mensch".
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