Nubert ATM Module

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masterchief-og
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Okt 2010, 15:45
Hallo Forum,

kennt jemand die ATM Module vom Nubert ???
Ich habe zwar Teufel Boxen aber vielleicht funzen die Dinger ja nicht nur an Nubert Boxen.


Die Fragen wäre:

Lohnt sich sowas ?

Braucht man sowas wenn man einen Subwoofer hat?
(Die Dinger scheinen ja Bassreserven aus den Sourround-Boxen
zu holen)............ wobei brauchen ja natürlich relativ ist ;-)

Reicht ein Gerät davon für ein 7.1 System ??

Gruß aus München
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2010, 17:18
ATM und ABL nur sinnvoll mit Nubert Boxen, die sind sogar meist Modellspezifisch. Wie das funktioniert, Nubert hat dazu wunderbare PDF's


[Beitrag von XN04113 am 14. Okt 2010, 17:18 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Okt 2010, 00:30
Brauchen? Je größer die Box, desto weniger braucht man es.

ATM Module erweitern die Tiefbassfähigkeit der Lautsprecher auf kosten des Maximalpegels. Außerdem kann man mit ihnen die Höhen/Mitten besser regeln als an einem Verstärker.

ATM Module ersetzen dir idR. keinen guten Subwoofer. Allerdings macht eine Nuline 122 mit ATM schon mehr Tiefbass als viele kleinere Subwoofer, die es auf dem Markt so gibt.

Außerdem heißt es Surround, mit nur einem O.
JTR1969
Inventar
#4 erstellt: 22. Okt 2010, 13:13
Ich seh den Vorteil bei hochwertiger STereowiedergabe und wie DasNarf schon geschrieben hat wegen der genialen möglichkeit den Raumklang durch den Mid und Höhenregler auf audiophile Art anzupassen.
Übrigens hab ich es bei mir trotz der Größe bei den ausgewachsenen NuWave 125 gemacht, und damit den Tiefbass auf 25 Hz erweitert.

Der Sinn beim ATM ist der den Tiefbass bei linearem Frequenzgang zu erweitern d.h. das ist nur für die Zielbox gedacht und die muss auch extrem Basspotent sein. Wenn du das mit x beliebigen Boxen versuchst, kann der Basstreiber schneller flöten gehen, als du der ersten Auslenkung zusehen kannst - wer schon mal die Auslenkungen der Basstreiber bei einer NuWave 125 und anliegendem 20 Hz Signal zugesehen hat weiß was ich meine.

Grüße
Stefan
NuLine
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Okt 2010, 02:15
cs 72 als stereo und atm-82 modul sinnvoll...
seppi84
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Okt 2010, 10:24
Hi!

Also ATM's sind eigentlich wirklich nur für Nubert Lautsprecher geeignet und dann auch noch Modellspezifisch.


ATM Module erweitern die Tiefbassfähigkeit der Lautsprecher auf kosten des Maximalpegels. Außerdem kann man mit ihnen die Höhen/Mitten besser regeln als an einem Verstärker.


Das ist richtig!


ATM Module ersetzen dir idR. keinen guten Subwoofer. Allerdings macht eine Nuline 122 mit ATM schon mehr Tiefbass als viele kleinere Subwoofer, die es auf dem Markt so gibt.


Das stimmt so nicht wirklich. Ich besitze selbst die nuLine 122 + ATM. Diese Lautsprecher können locker mit dem AW1000 mithalten. Es ist nur eine Frage der Leistung der Endstufen. Das einzige was die Standlautsprecher nicht schaffen sind die letzten 5hz.

Hier mal ein Beispiel aus dem Nubert Forum, was das ganze ein bischen erläutert.


rudijopp schrieb:
Moin Moin,


Oellie schrieb:
Ich denke, dass zwei 122'er mit ATM und entsprechender
Befeuerung besser kommen.
Das sehe ich ganz genauso :!:


Oellie schrieb:
Ein AW 1000 kann man vielleicht mal viel später
machen, um es mal so richtig rumsen zu lassen.
In Anbetracht von Günther Nuberts eigener Aussage, daß zwei nuLine122 den Schalldruck eines AW1000 liefern können, hier mal ein Rechenbeispiel:

AW1000:
Musikleistung:300 Watt (Leistung der eingebauten Endstufe) / reine Bassleistung
Frequenzgang:19-110 Hz ±3dB

nuLine122+ATM z.Bsp. an meinem Rotel-RSX1067 oder einer RB-1562:
Musikleistung:400 Watt (gemeinsame Leistung der L+R-Endstufen) / Gesamtfrequenzspektrum
Frequenzgang:25-24.000 Hz ±3dB

oder:
nuLine122+ATM z.Bsp. an einer RB-1572:
Musikleistung: 1000 Watt (Gesamtleistung der Stereoendstufe) / Gesamtfrequenzspektrum
Frequenzgang:25-24.000 Hz ±3dB

Variante 2 wäre "gleichauf" und Variante 3 sogar im Leistungsvorteil, aber beide Varianten garantieren einen sehr sauberen, impulstreueren Bass und eine bessere Raumanregung vs.Raummoden :!:

Einziger Unterschied/Nachteil: 6Hz Tiefgang (es gibt Leute denen fehlt dann was)

bis denn dann,
der Rudi


PS: alle Leistungsangaben = ehrliche Angaben (nicht wie bei Yamaha, Onkyo & Denon "verschönte" 1Kanal-Leistungswerte)
JTR1969
Inventar
#7 erstellt: 25. Okt 2010, 20:23
... ach ja und noch was. Es sind nicht nur die reinen Hz -Zahlen wichtig. Auch die Bassverteilung, Auslöschungen etc.
Genau das ist bei mir nämlich ein Problem weil meine Abhörposition in der Mitte des Raumes liegt. Und hier können die 125er mit ATM ordendlich Boden gegen meinen AW880 Sub wettmachen.
Was helfen theoretisch 20Hz wenn im Raum aufgrund der Raumlänge nur 25 Hz möglich wären und die aber aufgrund von Auslöschungen auch nicht wahrnehmbar sind.
Von daher kann ein ATM mit potenten Standboxen bei mittleren Lautstären auch einen Sub mehr als ersetzen.

Stefan.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Okt 2010, 20:26
Wie kommst du darauf, dass in deinem Raum keine 20Hz möglich sind?
JTR1969
Inventar
#9 erstellt: 27. Okt 2010, 20:42

DasNarf schrieb:
Wie kommst du darauf, dass in deinem Raum keine 20Hz möglich sind?

Ganz einfach, natürlich sind 20 Hz "möglich". Aber rein physikalisch ist die Wiedergabe des Schalls begrenzt durch die Raumlänge. Ich versuchs mal als Nichtphysiker, der es halbwegs verstanden hat (hoffe ich): Der Schall wird widergegeben durch eine Grundwelle und Oberwellen. Der Grundwelle ist begrenzt durch die Raumlänge. Also bei ca. 10 m Raumlänge sind maximal knapp 30 Hz möglich. Die Oberwellen, die für das Klangempfinden auch wiechtig sind liegen im Frequenzspektrum darüber, so dass diese im raum abgebildet werden. Das ist auch der Grund, warum es sein kann, dass bei einem 60 Hz Signal das Empfinden wesentlich tiefer liegen kann.

Etwas anderes ist dann natürlich das Hosenflattern bei 20 Hz, das kann nur ein physikalisch bis 20Hz runtergehender Sub und das in jedem Raum

Grüße
Stefan.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Okt 2010, 10:57
Merkst du nicht, dass du dir da selbst widersprichst?

Dann müssten in meinem Raum (4.5m) ja nur 75 Hertz möglich sein. Ist aber nicht der Fall, selbst 16 Hertz Töne sind problemlos hörbar.
Die Begründung dafür ist, dass das einzige was durch die Raummaße verändert wird, ist die Art der Wellenabstrahlung. Irgendwann setzt nämlich der so genannte Druckkammereffekt ein, das hat aber mit der darstellbaren Frequenz nichts zu tun und hat darauf auch keinen Einfluss.

Oder mal anders erklärt: Dein winziges Ohr könnte nach deiner Theorie höchstens Hochtonfrequenzen hören.


[Beitrag von DasNarf am 28. Okt 2010, 10:59 bearbeitet]
JTR1969
Inventar
#11 erstellt: 28. Okt 2010, 13:09
Ich behaupte mal, dass ein 16 Hz Signal für das durchschnittliche menschliche Ohr auch nicht mehr hörbar, sondern nur noch fühlbar ist, aber das ist ja nicht das Thema.
Danke dir aber für die Berichtigung, du hast natürlich Recht. Auch unterhalb der unteren Grenzfrequenz (Raumlänge) wird das Frequenzsspektrum wiedergegeben, allerdings können im Tiefbassbereich dann eben die unschönen Raummoden angeregt werden und extreme Bassüberhöhungen oder Auslöschungen entstehen. Hatte das durcheinandergeschmissen und


Was hier noch für die Standlautsprecher als Tiefbasserzeuger spricht ist eine gleichmäßigere Bassverteilung, was ich bei mir daheim sehr gut feststellen konnt. Dennoch habe ich einen Sub für den LFE bei Heimkinobetrieb. Irgendwie sind mir die 125er zu schade beim LFE Signal, gerade wenn man die Auslenkungen sieht bei 20 Hz Signalen und mittleren Lautstärken. Aber laut Nubert soll es da trotzdem keine Probs geben und die Treiber sind ja auch elektronisch über die Weiche abgesichtert - trotzdem lieber nicht.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Okt 2010, 13:20
Das Argument hat durchaus seine Berechtigung.

Ich machs sogar so, dass meine Tops auf jeweils einem Sub stehen, so rege ich auch die Vertikale nicht mehr so ungleichmäßig an. Wichtig ist allerdings, dass die Subs dann relativ symmetrisch stehen, auf etwa einem Viertel Raumbreite, so dass sich eine Zylinderwelle ergibt. Noch besser wäre eine ebene Wellenfront, aber dazu brauchts dann 4 Subs oder große Standboxen mit Basschassis oben und unten (zB die NuVero 14 wäre solch ein Kandidat).

Wobei ich eine 125er auch durch einen Sub unterstützen würde. Die kann zwar gut was ab, hat aber dennoch ihre Grenzen. Viel tiefer als 25 Hz kommt sie ja mit ATM eh nicht, und die Auslenkungen sehen da schon nicht mehr so gesund aus.



[Beitrag von DasNarf am 28. Okt 2010, 13:25 bearbeitet]
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