Raumakustik und neues Surround System

+A -A
Autor
Beitrag
xTIMx
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Dez 2018, 18:16
Hallo,

ich habe in meinem Keller ein Heimkino eingerichtet.
Da 1/3 des Raumes weiter als Keller genutzt wird, habe ich den Kinobereich mit umlaufenden Vorhängen abgehängt und auf dem gefliesten Boden liegt ein Hochflorteppich. Raummaße: 6x4m, davon 3x4m abgeteilt und 2m Deckenhöhe.

An Sound ist ein Denon X1300W verbaut, an den ein 20 Jahre altes Heco 5.1 Set mit Aktivsubwoofern und Brüllwürfeln, sowie 2 noch ältere Kenwood Standlautsprecher als 7.1 System angeschlossen sind.

Mit dem Sound bin ich nicht wirklich zufrieden, der Bass dröhnt zu sehr und der Rest kommt auch nicht gut rüber, weshalb ich mir neue Boxen zulegen möchte.

Da die Decke noch weiß ist und stark reflektiert, muss diese nun abgedunkelt werden. Da ich nur ungern schwarz streiche, möchte ich schwarzen Bühnenmolton mit speziellen, doppelseitigen Klebeband an der Decke anbringen.

Bevor ich mir die Raumakustik aber mit dem mehr an Dämmung versaue, wollte ich vorher mal mit der ClapIR App checken, wie meine Raumakustik aussieht. Leider kann ich ich die Ergebnisse jedoch nicht wirklich deuten.
Könnt ihr mal für mich drüber schauen?

Welches Lautsprechersystem könnt ihr mir ansonsten empfehlen? Einsatzbereich: 70% Film, 15%Rock, 15% Klassik, Kaufpreis maximal (!) 1.000€, gerne auch gebraucht.
Raumakustik


[Beitrag von xTIMx am 31. Dez 2018, 18:51 bearbeitet]
xTIMx
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 31. Dez 2018, 18:33
Hier noch der Nachhall
Nachhall
der_kottan
Inventar
#3 erstellt: 01. Jan 2019, 11:59
Bilder vom Raum?
MacGp
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Jan 2019, 12:31
Moin!

Du hast bzgl. Raumakustik ja noch fast nichts gemacht. Willst aber, weil der "Bass dröhnt und der Sound ansonsten auch nicht gut rüber kommt" dir neue Boxen kaufen?? Fällt dir was auf?

Deine Messergebnisse kann ich leider auch nicht deuten, mir fällt nur auf, dass die Nachhallzeit schon durchweg unter 0.4s liegt, was in Ordnung wäre aber ich gehe mal von einem fehlerhaften Messaufbau aus, da diese Werte besonders bei den tiefen Frequenzen kaum zu erreichen sind.

Ich würde dir ein 5.1.2 bzw. 7.1.0 Lautsprechersystem empfehlen, eine gut gedämmte Frontwand (60-80cm Dicke) mit integrierten Front-LS und Center einrichten, Stereodreieck und Sitzabstand beachten, sowie an den Erstreflexionspunkten an den Seitenwänden und der Decke zusätzliche Absorber/Diffusoren.

Erst dann solltest du beurteilen ob deine vorhandene LS wirklich nichts mehr taugen.


Grüße
burkm
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2019, 12:42
Vermutlich hat der "alte" Denon noch ein Audyssey MultEQ XT (oder schlechter ?) verbaut, dass leider nicht ganz so optimal in der Handhabung von Raummoden usw. ist wie z.B. ein XT32.
Vorhänge usw. dämpfen fast immer nur den mittleren bis oberen Frequenzbereich und nicht die Bässe bzw. die Raummoden im Bassbereich. Daher vermutlich auch das Dröhnen. Ob Du die angegebenen 0.4 s Nachhallzeit im Bassbereich wirklich erreicht hast bezweifele ich deshalb auch mal unter diesen Voraussetzungen. Hast Du das wirklich mal nachgemessen ? Da liegt wohl eine der Problemstellen "begraben"...


[Beitrag von burkm am 02. Jan 2019, 12:43 bearbeitet]
xTIMx
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jan 2019, 16:17
Danke für eure Antworten und sorry für die urlaubsbedingte, späte Rückmeldung.
Ja, für die Raumakustik habe ich tatsächlich noch nichts gemacht und mein Denon verwendet Mulit EQ XT.

Hier mal ein paar Bilder, wie es derzeit in dem Raum aussieht:

IMG_2297
IMG_2298
IMG_2299
IMG_2301

Die Rolloleinwand wird nächste Woche gegen eine maskierte Rahmenleinwand ausgetauscht, die Decke im Kinobereich möchte ich noch irgendwie abdunkeln. Auf das Stereodreieck habe ich bereits geachtet.

Die Wand, an der sich die Leinwand befindet kann gedämmt werden, gleiches gilt für die Wand an der sich die Tür befindet. Die Wand auf der Fenster/Heizungsseite, sowie der Bereich rechts von der Bar sind jedoch feuchtigkeitsempfindliche Außenwände, hier möchte ich nichts direkt anbringen.

Grundsätzlich bin ich aber kein großer Bastler und möchte den Aufwand möglichst gering halten.
love_gun35
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2019, 16:30
Ein Denon mit XT32 wäre schon sehr hilfreich, zumal man inzwischen mit der optionalen Editor App nach belieben nachkorigieren kann. Was vorher leider bei Denon nicht ging.
Für eine Dämmung im Bassbereich bräuchtest du sehr dicke Absorber wenn es in den Subwooferbereich wirken soll, ab 50 cm. Ist in den meisten fällen nicht umsetzbar da sie einfach beschissen aussehen.

Ansonnsten würden einige Basotectplatten reichen.
Das dröhnen beim Bass ist meistens der Aufstellung und des Hörplatztes geschuldet. Natürlich auch der Qualität des Subs, aber eher untergeordnet.

Beispiel für Absorber,
https://www.schaumst...kanten-bassabsorber/
love_gun35
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2019, 16:34
Und das sind die Platten die ich meine,

https://www.schaumst...hellgrauklebend.html
burkm
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2019, 17:04
@xTIMx

Einen Bassabsorber könnte man z.B. in der "Nische" hinter den Sitzen und dem Projektor einbauen. Pläne gibt es dafür zuhauf im Internet.
Die einfachste Variante wäre z.B. ein paar Ballen mit Steinwolle Dämmmaterial. Die könnte man dort von Wand zu Wand bis zur Decke übereinander stapeln und dabei hinter dem Vorhang verstecken.


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2019, 19:22 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2019, 17:20
Um Frequenzen unterhalb von 100 Hz von der Reflexion abzuhalten muss das ganze schon sehr Dick sein, aber wenn er es hinter dem Vorhang verstecken kann und den Platz dafür hat kann er es gerne machen.
Wenn die Mode bei rund 40 Hz liegt schafft das ein 50 cm Absorber auch nicht.
Interessant wäre zu wissen bei welchen Frequenzen die Moden sind?
Das könnte er mit REW herausfinden.
Kostet nix und er kann es mit dem Mikro vom AVR nutzen, für die Modenfeststellung reicht es allemal.

http://www.lautsprecherselbstbau.berlin/rew-room-eq-wizard/
der_kottan
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2019, 18:21

love_gun35 (Beitrag #10) schrieb:

Wenn die Mode bei rund 40 Hz liegt schafft das ein 50 cm Absorber auch nicht.

Kannst du das belegen?
Deine Aussage stimmt nämlich definitiv nicht.
xTIMx
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Jan 2019, 18:54
Danke für den Link, ich habe die Messung gleich mal mit meinem Denon Mikro vorgenommen.
Deuten kann ich die Werte allerdings nicht, was sagt das Ergebnis denn aus?

Nachhall T30
SPL Kurve
Decay
Distortion
Impulse
Spektogramm
Wasserfall
love_gun35
Inventar
#13 erstellt: 20. Jan 2019, 20:32
Kottan, warum stimmt das nicht?
Kannst du belegen, dass du mit einem 5 cm Absorber tiefe Frequenzen filtern kannst?
der_kottan
Inventar
#14 erstellt: 20. Jan 2019, 20:48
Du hast eine behauptung aufgestellt die nicht stimmt.
Was soll der Blödsinn mit 5cm?
der_kottan
Inventar
#15 erstellt: 20. Jan 2019, 20:58
Hier mal die wirkweise verschiedener Absorptionsmaterialen, Bsotect wirkt da nicht so gut wie z.B. Sonorock oder Thermohanf, eine Wirkung auch schon bei 40Hz ist aber definitiv gegeben. Mit Wandabstand erhöht sich die Wirkung wohl auch noch ein wenig.
Link


[Beitrag von der_kottan am 20. Jan 2019, 20:58 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#16 erstellt: 20. Jan 2019, 21:40
Hab nicht gemeint, dass es gar nicht wirkt.
Wirkung ja, aber wie Stark ist die Wirkung?
Sag mir, wieviel brauchst wenn du zB. Eine Mode bei 40 Hz hast von sagen wir mal 12 db ?
Dicke und Menge bitte.
der_kottan
Inventar
#17 erstellt: 20. Jan 2019, 21:56

love_gun35 (Beitrag #16) schrieb:
Hab nicht gemeint, dass es gar nicht wirkt.

Hast du aber geschrieben

love_gun35 (Beitrag #10) schrieb:

Wenn die Mode bei rund 40 Hz liegt schafft das ein 50 cm Absorber auch nicht.

Dicke und Menge kannst du selbst herausfinden, den Link hast du ja jetzt und REW hoffentlich auch


[Beitrag von der_kottan am 20. Jan 2019, 21:58 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#18 erstellt: 20. Jan 2019, 22:32
Du meinst den TE, nicht mich. Ich muss gar nichts heraus finden.
Ich denke du kannst es nicht berechnen weil du es jetzt mir zuschiebst.
Sag halt wieviel cm und welche Menge davon man braucht.
der_kottan
Inventar
#19 erstellt: 20. Jan 2019, 23:35
Du verstehst es einfach nicht.
Theoretisch reichen dafür 60cm Absober aus, es kommt aber auch darauf an wo der Sitzplatz im Raum ist und es gibt nicht nur längsmoden
Wird hier jetzt aber OT, möchte den Kinobau hier nicht weiter mit deinen Allgemeinaussagen belasten.
love_gun35
Inventar
#20 erstellt: 21. Jan 2019, 00:22
Ahaaaa, du schreibst es reichen theoretisch 60 cm aus. Auch eine allgemeingültige Aussage.
Und was hab ich geschrieben? ab 50 cm.
Ich verstehe dein Problem nicht.
Und 60 cm ist nicht alles, du musst auch wissen wieviel qm man davon braucht.
Ja, ist OT, aber ich kenne bisher kein Material das heftige Moden im tieferen Bassbereich unter 50 cm Dicke ausgleichen kann. Und wenn es das gibt und du eins kennst, kannst du das in angemessener Schreibweise aüßern.

Zu dem Oberbassbuckel bei 80 Hz und der Senke bei knapp 40 Hz laut REW, ist das nur der Sub oder das komplette System?
love_gun35
Inventar
#21 erstellt: 21. Jan 2019, 15:15
Tim, mach mal die all SPL Messung nochmal mit mehr db.
Hast du nur den Sub alleine gemessen oder alles zusammen?
Mach mal nur Sub, nur Front und zusammen.
xTIMx
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Jan 2019, 21:07
Hallo LoveGun,

Danke für deine Mühe, bei der alten Messung waren Front und Bass aktiv.
Hier die neuen Messungen:

Bass und Front
Bass und Front Neu

Front
Front NEU

Bass
Nur Bass NEU
love_gun35
Inventar
#23 erstellt: 21. Jan 2019, 21:12
Dass sich das furchtbar anhört is mir klar.
Gib mal die Raummaße durch, LxBxH und wo die Frontlautsprecher und der Sub stehen und wo der Hörplatz ist.
xTIMx
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Jan 2019, 16:04
Hallo Love Gun,

der Raum ist 600x400cm groß und 200cm hoch.

Front Links: 55cm zu linker Wand und 50cm zur Frontwand
Center: 55cm zu linker Wand, 180 cm zur Front
Front Rechts: 110 cm zur rechten Wand, 55cm zur Front
Surround Links: 15cm zur linken Wand, 300cm zur Front
Surround Rechts: 15cm zur rechten Wand, 300cm zur Front
Rear Links: 63cm zur linken Wand, 370cm zur Front
Rear Rechts: 125cm zur rechten Wand, 370cm zur Front
Hörplatz: 180cm zur linken Wand, 300cm zur Front

Was genau bedeuten denn die Messungen?


[Beitrag von xTIMx am 23. Jan 2019, 16:04 bearbeitet]
xTIMx
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Jan 2019, 11:43
Hallo Love Gun,

konntest Du mit den Maßen etwas anfangen?
Die Aufstellung kann natürlich noch verändert werden.
Im Moment habe ich auf der rechten Seite ja noch einen Teil für ein Kellerregal abgetrennt. Hier überlege ich z.b. das Regal wo anders aufzustellen, um die komplette Raumbreite nutzen zu können, viellleicht sogar mit einer akustisch transparenten Leinwand.
love_gun35
Inventar
#26 erstellt: 26. Jan 2019, 16:01
Bin noch nicht dazu gekommen zu schauen. Heute Abend oder Morgen.
xTIMx
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 02. Feb 2019, 13:08
Ich brenne mittlerweile darauf, den Sound in meinem Keller zu verbessern.
Welche Maßnahmen könnt ihr mir denn anhand der Messungen die ich hier eingestellt habe empfehlen?

Viele Grüße

Tim
xTIMx
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Feb 2019, 12:04
Ich möchte in kürze einkaufen gehen.

Wieviele Basotect Platten und in welcher Stärke/Größe werde ich denn ungefähr benötigen?
Die Bassfallen möchte ich gerne aus Steinwolle selber bauen. Reichen da 2 Stück? Wenn ja, wie groß sollen die werden?
MacGp
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 18. Feb 2019, 15:50
Ich würde dir empfehlen die ganze Frontwand mit Steinwolle zu dämmen. Das ganze in nem Holzständerwerk mit demselben Abstand zu Wand wie das Ständerwerk dick ist, Vorschlag jeweils 30cm.
Also ein 30cm Holzständerwerk in 30cm Abstand zu Frontwand herstellen und deine Front-Lautsprecher inkl. Center ins Ständerwerk integrieren. Die Rahmenleinwand dann auf die fertige neuen Wand montieren. Das Holzständerwerk mit Bühnenmolton o.Ä. verkleiden (bis auf die Lautsprecheraussparungen).
An den Seitenwänden und an der Decke (Erstreflexionspunkte) der 3 vorderen Lautsprecher dann BasoTec-Platten (7-10cm) mit dem selben Abstand zur Wand/Decke montieren. An den Seitenwänden jeweils eine und an der Decke mind. 3., besser 6 oder 8, dann in 2 Reihen). Die Decke besonders im vorderen Bereich (direkt an der Leinwand) schwärzen, entweder mit Böhnenmolton oder streichen. Genauso wie die seitlichen Wände vorne und auf dem Boden vorne nen dunkler Teppich.
MacGp
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 18. Feb 2019, 15:58
Bassfallen kann man nicht genug haben. Optimalerweise in jeder Raumkante (50x50cm), theoretisch also 12 Stück. Wird natürlich nicht gehen aber das Optimum muss auch nicht erreicht werden.
Alternativ kannste dir nen SBA- oder DBA-System aufbauen, aber das erfordert ne Menge neuer Technik und Knoff Hoff.


[Beitrag von MacGp am 18. Feb 2019, 15:58 bearbeitet]
MacGp
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 18. Feb 2019, 16:02
Was zum Teufel ist denn eigentlich mit deinem Beamer passiert? Warum hängt der auf 30 Grad?? Was auch immer du dafür für ne Erklärung hast, das ist Mist...
xTIMx
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 20. Feb 2019, 11:33
Hallo und Danke für die Tips!

Ich würde erstmal nur mit Bassfallen und Basotect arbeiten und die Frontwand aus Angst vor Feuchtigkeitsproblemen nur als letzte Option wählen.

Habe ich richtig verstanden, dass pro Seitenwand ein Absorber reicht? Ich wäre davon ausgegangen, dass jeder Lautsprecher quasi seinen eigenen braucht.

Ich setzte dann mal 2 Stück 100x50x10cm Platten für die Seitenwände, sowie 6 Stück für die Decke auf die Einkaufsliste. In welchem Abstand zum Lautsprecher werde ich die wohl ungefähr befestigen müssen? Bei nur 2 Metern Raumhöhe führen 10cm Platte und 10cm Luft schon dazu, dass ich gebeugt laufen müsste wenn diese direkt vor dem Höhrplatz positioniert werden müssen.

Zu den Bassfallen: In jede Raumecke einen raumhohen 50x50cm Turm mit Steinwolle aufstellen bekomme ich hin. Wird das schon reichen und muss hier auch ein Abstand zur Wand eingehalten werden?

Zum Beamer: Bei normaler Überkopf-Deckenmontage aktiviert der Benq TH681 leider den Ecomodus, was zu einem viel zu lauten Lüftergeräusche führt. Eine Tischmontage ist räumlich nicht möglich, deshalb diese Krücke.


[Beitrag von xTIMx am 20. Feb 2019, 11:34 bearbeitet]
MacGp
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 20. Feb 2019, 13:15
Ne die zwei seitlichen Absorber waren jetzt nur für deine beiden Frontlautsprecher. Absorber grundsätzlich überall da wo die Erstreflektion unterbunden wird. Pro Wand/Decke und pro Lautsprecher 2 Absorber. Du musst es immer auf deine Sitzposition beziehen, damit ergibt sich auch der Abstand der Absorber zum LS.

Die Bassfallen kommen übrigens direkt an die Wand.


[Beitrag von MacGp am 20. Feb 2019, 13:22 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#34 erstellt: 21. Feb 2019, 14:55
Die Bassfallen nicht direkt an die Wand bzw. falls es eine Außenwand ist, aufstellen.
Sonst bewirkst du eine Taupunktverschiebung und das kann böse Schimmeln.
An Außenwänden würde ich grundsätzlich ca. 10cm Abstand einplanen.
MacGp
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 21. Feb 2019, 16:23
also mach 40x40cm mit 10cm Abstand zur Wand, die Abdeckung kann ja bedenkenlos zur Wand gezogen werden.
xTIMx
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 22. Feb 2019, 18:19
Danke für den Tip, das werde ich berücksichtigen!

Die Frontwand grenz übrigens an den Nachbarn, ist also keine Außenwand.
Wenn ich die komplett dämmen würde (Baffle Wall), würde mir dass dann Bassabsorber an der Rückwand ersparen?
der_kottan
Inventar
#37 erstellt: 22. Feb 2019, 20:04
Nein, ich würde heutzutage auch keine BW empfehlen, für was den Aufwand (wenn konsequent umgesetzt)?
xTIMx
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 24. Feb 2019, 20:09
Hallo,

gestern habe ich 4 Bassfallen mit IsoverTP1 gebaut und in den Ecken aufgestellt.
Der Bass hört sich schon etwas besser an, auch wenn ich noch nicht rundum zufrieden bin.
Was sagt ihr denn zu den Messungen? Reicht es, wenn ich jetzt noch die Erstreflektionspunkte mit Basotect behandele oder ist hier noch mehr "Baustelle"?

Vergleich

T30 neu:
T30 24.2.
T30alt:
T30 alt


[Beitrag von xTIMx am 24. Feb 2019, 20:22 bearbeitet]
xTIMx
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 26. Feb 2019, 16:20
Bevor ich jetzt noch das Basotect montiere, möchte ich mir doch zuerst neue Lautsprecher kaufen - hiervon ist die Montageposition ja auch abhängig.

Was könnt ihr mir denn bei meinen Raumverhältnissen empfehlen in der Preisklasse bis ca. 1.000€?
Nutzung ca. 80% Heimkino und 20% Rock und Klassik.
MacGp
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 27. Feb 2019, 11:49
5.1.2?
xTIMx
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 27. Feb 2019, 17:09
5.1.2 habe ich noch nie gehört und kann nicht wirklich beurteilen ob das für meine Situation passt.

Heute war ich aber bereits im Hifi-Geschäft und konnte folgende Lautsprecher Probe hören:

-Bower und Wilkins Satelliten System: Sound viel zu dünn, aber das war eigentlich klar.
-Dali Oberon 5: Wesentlich besser als die BW, aber auch noch nicht ganz erfüllend vom Frequenzgang
-Dali Oberon 7:Hat mir gut gefallen
-Ein KEF Set. Welches genau weiß ich nicht, preislich lag es bei knapp 3.000€. Sehr gut, fand ich teilweise auch etwas lebendiger als den Oberon 7.

Während ich zwischen Oberon 5 und 7 noch einen deutlichen Unterschied wahrnehmen konnte, der mir auch ein paar € wert wäre, war der Unterschied den meine ungeübten Ohren zwischen Oberon 7 und KEF wahrnehmen konnten aber nur sehr gering.

Wesentlich stärker habe ich wahrgenommen, dass es nur 5.1 Systeme waren. Da ist das Surround Gefühl von meinem jetzigen 7.1 System doch eine Ecke besser, auch wenn der Sound aus den kleinen Würfeln natürlich nicht vergleichbar ist.

Preislich liege ich mit den Oberon 7 jedoch auch als 5.1 schon bei 2.100€, was mir eigentlich zu viel ist.
Gibt es denn günstigere alternativen, die klanglich in der gleichen Liga spielen?
Ansonsten werde ich mein Budget wohl doch etwas erhöhen müssen.
love_gun35
Inventar
#42 erstellt: 27. Feb 2019, 22:22
Welche B&W und welche Kef waren es?
xTIMx
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 02. Mrz 2019, 19:14
Hallo, es war das B&W MT 50 Set.

Beim KEF kann ich es leider nicht wirklich sagen, die Standlautsprecher hatten jedoch ungefähr die Abmessungen der Oberon 7. Preislich lag es um die 3.000€, weshalb ich mir auch nicht die genaue Bezeichnung gemerkt habe.


[Beitrag von xTIMx am 02. Mrz 2019, 19:17 bearbeitet]
MacGp
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 02. Mrz 2019, 22:54
Du planst dein Heumkino ohne Deckenlautsprecher?
xTIMx
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 03. Mrz 2019, 13:26
Machen Deckenlautsprecher bei dem Budget Sinn?
love_gun35
Inventar
#46 erstellt: 03. Mrz 2019, 13:29
Für 4 Deckenlautsprecher kostet allein der Receiver über 1000€
xTIMx
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 24. Mai 2019, 09:28
Nachdem das Thema bei mir etwas untergegangen war, habe ich mir jetzt 2x Dali Zensor 7, 2x Zensor 1 und den passenden Center gekauft (900€ für alles, auf Ebay und bei Cosse.de schauen).
Es bleiben jetzt noch ca. 500€ übrig um für Bass zu sorgen, wobei das Budget auch nicht ausgeschöpft werden muss.

Welchen Subwoofer würdet ihr mir denn empfehlen? Macht bei dem Budget evtl. auch ein Setup mit mehreren Subwoofern Sinn oder leisten die Zensor 7 schon ausreichend Bass für den Musikbereich, so dass fürs Kino ein iBeam oder Reckhorn BS-200 mehr Spaß macht?

Als Receiver nutze ich derzeit den Denon X1300W.

Viele Grüße

Tim


[Beitrag von xTIMx am 24. Mai 2019, 09:53 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#48 erstellt: 24. Mai 2019, 19:51
> oder leisten die Zensor 7 schon ausreichend Bass für den Musikbereich
Kommt darauf an, ob Dir die 40Hz Tiefgang reichen, wenn sie denn stimmen. Mir würden sie nicht reichen. Obwohl meine beiden Main-Speaker auf 30Hz herunter spielen (gemessen), nutze ich einen Subwoofer, da er dort unten weitaus präziser und mit mehr Druck dahinter spielt. Allerdings nutze ich einen AVR mit Audyssey MultEQ XT32, das den Bass bei mir hervorragend korrigiert. Der Sub steht links vorne diagonal in der Ecke, 3mm Abstand.
xTIMx
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 24. Mai 2019, 20:30
Ja, ich glaube, ich mache eine Kombination aus Subwoofer und Body Shaker.
Wenn Frau mitschaut oder Kind schläft, muss der Sub sowieso runtergeregelt werden, da kann der Shaker gut einspringen.

Welchen Subwoofer kannst Du denn empfehlen?
BassTrap
Inventar
#50 erstellt: 25. Mai 2019, 02:29

xTIMx (Beitrag #49) schrieb:
Welchen Subwoofer kannst Du denn empfehlen?

Ich hab' einen REL S/3 SHO nur am LFE-Out in meinen 25m². Den vom Hersteller so hochgelobten zusätzlichen Betrieb an den beiden Main-Speakern ohne Einmessung durch den AVR halte ich für Bullshit. Meine Mains stehen eh auf Small und 80Hz Crossover, auch wenn sie auf 30Hz herunter spielen könnten. Klingt so einfach besser, präziser im Bass.
Es gibt aber sicher günstigere, die auch gut sind. Dazu müssen aber andere was sagen.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
raumakustik
kettenbach am 30.08.2011  –  Letzte Antwort am 01.09.2011  –  7 Beiträge
Raumakustik
Fidelity am 02.07.2003  –  Letzte Antwort am 02.07.2003  –  2 Beiträge
Dachschräge und Raumakustik
waidivodda am 05.03.2004  –  Letzte Antwort am 16.06.2004  –  10 Beiträge
Raumakustik + Canton LE 109
maxgradient am 22.06.2004  –  Letzte Antwort am 23.06.2004  –  9 Beiträge
Probleme mit Raumakustik?!
m0nkey am 27.10.2003  –  Letzte Antwort am 30.10.2003  –  11 Beiträge
komplizierte Raumakustik (!Rückwand!)
HaHeho am 17.09.2009  –  Letzte Antwort am 24.09.2009  –  24 Beiträge
Hilfe, Raumakustik, Aufstellung Lautsprecher
R._B._ am 05.02.2020  –  Letzte Antwort am 16.02.2020  –  33 Beiträge
NEUES SURROUND SYSTEM - Anschluß-Problem!
MARI198716 am 24.09.2005  –  Letzte Antwort am 27.09.2005  –  2 Beiträge
Raumakustik optimieren vs. Einmesssystem
MZeeTex am 24.09.2017  –  Letzte Antwort am 02.11.2017  –  14 Beiträge
Neues Surround Set?
Dalamar77 am 18.11.2003  –  Letzte Antwort am 18.11.2003  –  3 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 9 )
  • Neuestes Mitgliedelibyss
  • Gesamtzahl an Themen1.551.068
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.290

Hersteller in diesem Thread Widget schließen