Audiophile und gut aufgenommene CDs, was ist euer Favorit

Wem der Marc Cohn gefällt, der hat vllt auch hier seinen Spaß dran!?



Klanglich nicht unbedingt oberste Schublade, aber immer besser als vieles was sonst hier gepostet wird.

Latin Jazz vom feinsten.

pilobulus (Beitrag #3310) schrieb:

Klanglich nicht unbedingt oberste Schublade, aber immer besser als vieles was sonst hier gepostet wird.

Ist kein Link drauf , kenne die Cd nicht

Richtig, da aktuell weder bei jpc noch bei amazon.de gelistet, evtl. über disccogs o.ä..

pilobulus (Beitrag #3313) schrieb:

Richtig, da aktuell weder bei jpc noch bei amazon.de gelistet, evtl. über disccogs o.ä..

Schreibst du dann die Gruppe und den Titel

Die ist zwar sehr abwechslungsreich und vielseitig instrumentiert.

bots (Beitrag #47) schrieb:

Grad wieder entdeckt: Quincy Jones ... Back on the Blocks

aber mit einem DR von nur 10 ist das nicht wirklich audiophil, sondern stark komprimiert. Schade eigentlich - diese Chöre und Synth-Bässe....

Meine Standard-CD ist

weil die alles abdeckt - grollende Bässe wie feinste Details (Besen auf Blechstuhl) - und Frau Warnes hat sich immer sehr viel hörbare Mühe gegeben mit ihren Eigenproduktionen.

Ansonsten (hatten wir hier wohl noch nicht) eine extrem "nackte" Aufnahme vom zu früh verstorbenen Chris Whitley

Chris Whitley, Dirt Floor (1998)

- nur 1 Mikro. Aber wenn sich das gut anhört, ist der ganze Mittenbereich und die Räumlichkeit schon mal ok. Die CD ist derzeit vergriffen bei Amazon und bei JPC nicht im Katalog. Ich habe sie mal als hoch auflösende Flac Datei bekommen.

Ach so: Joni Mitchells Meisterwerk "Blue" in der "Gold-Version" bzw. als Remaster - besser wird es nicht. Wenn sich die Frauenstimme schrill anhören sollte oder die tiefen, leisen Schläge des Cajon nicht rüber kommen -> neue Anlage!

Hifigourmet (Beitrag #3314) schrieb:

pilobulus (Beitrag #3313) schrieb: Richtig, da aktuell weder bei jpc noch bei amazon.de gelistet, evtl. über disccogs o.ä.. Schreibst du dann die Gruppe und den Titel ;)

Gerne, Matt Scannell und Richard Marx - Duo Live von 2009

pilobulus (Beitrag #3317) schrieb:

Gerne, Matt Scannell und Richard Marx - Duo Live von 2009

ist das hier die gleiche CD?

Duo Live
Hab die mal auf 'ner Börse ergattert, für imo +30€, aber bis dato nicht bereut, allerdings wird auch zwischendurch (viel) gequatscht.
Dachte auch zuerst an ein Bootleg, aber insgesamt 'ne sehr sauberer Aufnahme.
Obige kenne ich allerdings nicht.
Tipp, nicht ganz unähnlich ist auch die letztjährige Rick Springfield, wobei ich die aber dann doch wg nichtgefallen wieder verkauft hab.

eine meiner Liebling CD aus den 80ern ist die hier, aber die kennst du sicher

Vermutlich ja, aber mit anderem Cover???
Mein Gott ist das lange her, aber/und danke dafür, sollte mich am We mal durch die alten Sachen wühlen, da kommt bestimmt nochmal das ein oder andere Highlight zum Vorschein.

Akustische Gitarre quasi "at it's best"!



Klanglich kann auch diese hier bestehen, das Gitarrenspiel von Monte ist dagegen über jeden Zweifel erhaben.
Weitere Empfehlungen von M.M., teils mit super Coverversionen (Romeo and Juliet, Little Wing, ...):

Es ist die CD-Version. Absolutes Highlight ist Aqualung und natürlich Bourée.
Ein weiteres CD Highlight ist Rare Earth Millenium Edition mit Get ready als 21! min Version und Ma mit 17min. Sehr gute Aufnahme!

Hifigourmet (Beitrag #3309) schrieb:

Marc Cohn - Marc Cohn etwas älter, aber für mich auch absolut Audiophil super Musik noch dazu

Kennt einer die MFSL Version? Lohnt die? Ist preislich schon ein Unterschied.

Daiyama (Beitrag #3324) schrieb:

Kennt einer die MFSL Version? Lohnt die? Ist preislich schon ein Unterschied. ;)

Die lohnt sich aber! Klingt wesentlich geschmeidiger und voller. Die original CD hat diesen
typischen dünnen Sound der frühen 90er. Das geht der MoFi deutlich ab.

Danke.
Bestellt!

Daiyama (Beitrag #3326) schrieb:

Danke. Bestellt! :D

die goldene habe ich auch
zumindest sieht die besser aus

Wie keinen Unterschied gehört?
Mach mich nicht schwach, ich habe jetzt 20 Euro mehr für die Goldene ausgegeben.

Daiyama (Beitrag #3328) schrieb:

Wie keinen Unterschied gehört? Mach mich nicht schwach, ich habe jetzt 20 Euro mehr für die Goldene ausgegeben. :prost

ich kann dir nicht sagen ob es einen Unterschied gibt da ich nur die Gold CD gekauft habe.
20€ sind da sicher bestens angelegt.

Meine teuerste CD hat damals etwa 50€ gekostet




und ich meine es gibt einen Klangunterschied, aber es ist sicher immer etwas Voodoo mit im Spiel

Naja ob Gold oder nicht ist sicherlich egal, aber die MFSL sind ja schon neu abgemischt.

Daiyama (Beitrag #3330) schrieb:

Naja ob Gold oder nicht ist sicherlich egal, aber die MFSL sind ja schon neu abgemischt.

---Klugscheißermodus an
Nein, die sind nicht neu ebgemischt! Die sind neu gemastert. Das ist schon ein Riesenunterschied. MFSL hat noch nie Mehrspurbänder neu gemischt, sondern nur Masterbänder neu gemastert.
Klugscheißermodus aus-----

Recht hast Du; ich meinte auch Mastering.
(und geh jetzt gleich auch noch mal schauen, was der Unterschied genau ist)

https://de.wikipedia.org/wiki/Mastering_(Audio)

Richtiger weil funktionierender Link wäre dieser:

Mastering (Audio)

hat die ) nicht mit in die URL genommen, aus welchen Gründen auch immer

Danke.

Ich habe mich wohl im Bergriff vergriffen, weil ich mich gerade mit den verschiedenen Versionen der Dark Side of The Moon beschäftige und remastern von alten analogen Masterbändern ist wohl schon etwas mehr als mastern einer aktuellen digitalen Abmischung. Da wird nämlich schon mal die eine oder andere einzelne Spur lauter oder leiser gedreht. oder liege ich da wieder falsch und die alten Masterbänder enthalten nicht die einzelnen Spuren, sondern auch nur die Gesamtabmischung. ;-) ich meine aber bei der DSotM gelesen zu haben, dass dort auch einzelen Instrumente angepasst wurden.

Ist aber hier eigentlich OT, deshalb Aufklärung meinerseits gerne per PN. Danke

... ist eigentlich ganz einfach
Remixing = neuer Mix von den Multitracktapes
Remastering = neues Mastering von den Stereotapes (welche Generation auch immer )

Ich kann die die SACD von The Dark Side Of The Moon empfehlen

Top 5.1 Sound und Stereo ist auch noch drauf



oder wer es noch etwas ruhiger mag




für mich die beste von Pink Floyd

oder auch die Rattle That Lock von David Gilmour

Die 30th Anniversary CD habe ich auch, leider habe ich keinen SACD Player und das CD Mastering soll nicht so gut sein wie bei der SACD.
Ich habe mir jetzt eine der frühen Japanpressung für den europäischen Markt gekauft, die soll identisch mit dem Holy Grail der japanischen Erstpressung sein, die mir aber deutlich zu teuer war, mal schauen, was ich da so für Unterschiede höre (ist noch in Zulauf).

Hifigourmet (Beitrag #3329) schrieb:

... aber es ist sicher immer etwas Voodoo mit im Spiel :X

Ein, wenn nicht gar das wichtigste Statement bisher im Fred!

Da der Amazonlink mal wieder nicht will:
Anna von Hausswolff- Ceremony

Wer auf Orgel und Frauenstimme steht, dem empfehle ich mal, hier reinzuhören.
Ich finde Aufnahmequalität und Gesamtpaket überzeugend.

Starspot3000 (Beitrag #3341) schrieb:

Ich finde Aufnahmequalität und Gesamtpaket überzeugend.

Das kann man laut sagen! Sehr geile Platte - der Nachfolger hatte mich hingegen etwas entäuscht.

Ich finde diese Yello Scheibe durchaus auch audiophil. Obwohl einem ja Yello bei jeder Audiopräsentation um die Ohren gehauen wurd.

die YELLO von stereoplay ist genial !

Was ist "Yello von stereoplay"? Haben die eineEdition rausgebracht oder worauf bezieht sich das? (es fragt der, der eigentlich alles von Yello hat...)

Irgendwie stehe ich auf live-Aufnahmen. Da kommt oftmals sehr viel mehr Atmosphäre rüber. Wenn es dann noch gut klingt kann es glücklich machen...

Eric Clapton fällt bei seinen Studioaufnahmen (zumindest mir) nicht sonderlich durch guten Klang auf. Trotz des Aufwandes für etliche Remasterings.

Eine Ausnahme gibt es aber:



Eric Clapton - Just one night

Da haben sowohl Musiker als auch Tontechniker einen Sahnetag erwischt. Erklären konnten sie es auch nicht...

Bei den neueren Aufnahmen gefällt mir:



Crossroads Guitar Festival 2013

Wie schon die Vorgänger 2004 / 2007 / 2010 bieten diese Konzerte einen super Querschnitt durch die Gitarren-Szene. Wenn Eric einlädt kommen sie alle...

Nicht alles ist erstklassig aber wenn es gut ist dann richtig!

Anspieltip: Bullet And A Target - Doyle Bramhall II & Citizen Cope

Gibt es als LP und CD-Version. Die Bluray ist auch empfehlenswert. Kann man sich anschauen. Klar! Man kann aber auch die Musik (in HiRes) extrahieren und erhält so einiges an Bonustiteln.

Highente (Beitrag #3343) schrieb:

Ich finde diese Yello Scheibe durchaus auch audiophil. Obwohl einem ja Yello bei jeder Audiopräsentation um die Ohren gehauen wurd.

@ Highente

Nö, das war eine der Scheiben, die in den Läden rauf und runter lief als die herauskam.

War seinerzeit (1/2010) Heftbeilage der Stereoplay.
Hier ist das Dynamik Wunder:
https://www.discogs....chte/release/2089722

Ja, genau die. Danke @kamikaze7777

Ich persönlich kann den Hype um Yello nicht so ganz nachvollziehen... liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mit deren Mukke nicht soviel anfangen kann.
Just my 2 Cents zu dem Thema

Starspot3000 (Beitrag #3349) schrieb:

Ich persönlich kann den Hype um Yello nicht so ganz nachvollziehen... liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mit deren Mukke nicht soviel anfangen kann. ...

Joh, geht mir ähnlich, ein paar nette Sachen haben die zwar im Repertoire und die Industrie/Producer gibt sich auch immer größte Mühe das alles im rechten Glanz erscheinen zu lassen, aber sog. "Dynamik-Wunder" gibt wie Sand am Meer, quer durch alle Musikstile.
Da reicht ja schon ein ein Querlesen durch die entsprechenden Freds hier im Forum oder den Rezensionen der On-/Offline Medien oder Fans (z.B Die Akte Audiophil).

Starspot3000 (Beitrag #3349) schrieb:

Ich persönlich kann den Hype um Yello nicht so ganz nachvollziehen... liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mit deren Mukke nicht soviel anfangen kann. :prost

Kennst du die hier? wurde bestimmt schon genannt

Malia - Convergence







ist von Boris Blank(Yello) produziert mit typischen Yello Sound, ich finde mehr Bass geht kaum

ist halt alles Geschmacksache

Danke für die Info! 2010 war wohl nicht mein "Stereoplay" Jahr... Shit! Verpasst! Scheint aber auch nur eine neue Variante eines bekannten Liedes drauf zu sein. Ich werde es wohl überleben...

Yello zählen unter den Elektronikexperimentalisten der 80er und 90er sicher zu den kreativsten,
aber klanglich sind die Scheiben keine Einmaligkeiten. Gut, aber es gibt eben auch genügend andere
Highlights dieser Zeit.
Ich werfe mal eine musikalisch absolut streitbarte Scheibe ein:

Harold Faltermeyer
Harold F.
Das ist natürlich teilweise belanglos und auch in Bezug auf Faltermeyers Können an den Synths angeberisch,
aber er kann mit Keyboards, Synthies und Sampler virtuos umgehen und es klingt auch noch gut.
Für mich in Bezug auf die virtuose Verwendung von 80er Jahre Elektronik ein hervorragndes Beispiel.

Ja, das Album kenne ich... finde ich auch ganz hörenswert.
Danke für den Hinweis!

Boris Blank (von Yello) hat mit seiner Vorgehensweise einen eigenen Kosmos geschaffen. Dabei ging es nicht um das spielen eines Instruments sondern um das Sammeln von Klängen und Effekten und komponieren von Klangcollagen.

Dabei halte ich die Perfektion, die Boris Blank bereits Anfang der 80er erreicht hat für schlicht sensationell. Keine Ahnung, wie er das mit den damaligen Mitteln bewerkstelligt hat. Aus heutiger Sicht ist das alles schön einfach. Und trotzdem erreichen immer noch wenige diese Qualität. Das macht das Wirken von Yello um so erstaunlicher.

Klanglich war das Anfang der 80er absolutes Neuland. Nicht umsonst haben Yello bei vielen nachfolgenden (elektronischen) Musikern diesen Kultstatus. Übertroffen wird das vielleicht noch von Kraftwerk (die auch noch früher mit noch mal simpleren Möglichkeiten tolles geschaffen haben). Jean-Michel Jarre fällt mir auch noch ein. War aber auch ein etwas anderer Ansatz.

Das Harold Faltermeyer auch nur ansatzweise in diese Riege gehört ist mir neu.

Das hat alles noch nichts mit der Frage zu tun, ob die CD's gut klingen oder nicht... Bei Yello würde ich durchweg sagen: ja! Gerade in Ihrer jeweiligen Zeit immer ganz weit vorne. Ich glaube sogar, dass das unter heutigen Gesichtspunkten gut bis sehr gut mithalten kann.

Bei Harold Faltermeyer kann ich das nur ansatzweise beurteilen, da ich von ihm nur Axel F. kenne und habe. Ist mir (zumindest damals) klanglich nicht weiter positiv oder negativ aufgefallen (was ja auch schon was ist... ;)). Werde ich mir aber auch noch mal reinziehen.

edit: habe mir bei wiki mal den Back-Katalog von Herrn Faltermeyer angeschaut. Das macht mir Angst!

Rascas (Beitrag #3355) schrieb:

Dieter Meier (von Yello) hat mit seiner Vorgehensweise einen eigenen Kosmos geschaffen. Dabei ging es nicht um das spielen eines Instruments sondern um das Sammeln von Klängen und Effekten und komponieren von Klangcollagen.

Du redest von Boris Blank
Dieter Meier ist der eher bescheidene Sänger des Duos, aber mit einer coolen Stimme

Aus der klinisch sterilen und teils seelenlosen Schweiz geht's Richtung Nord-Osten.
Dass das Land der Second Hand Autoradios auch musikalisch was zu bestellen hat weiß jeder spätestens seid Anna Maria Jopek.
Neu entdeckt hab ich vor kurzem Anita Lipnicka mit ihrem Album Vena Amoris. Wenn ich auch kein Wort verstehe, so ist die Musik und auch der Klang äussersts gelungen.

klinisch steril....seelenlos...wow. Yello hat speziell in den 80ern bahnbrechende Scheiben auf den Markt gebracht.
Aber muss ja nicht jeder verstehen