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Unzufrieden mit der Raumakustik

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focal_93
Inventar
#251 erstellt: 29. Mrz 2008, 00:40
Hallo Peter,

in der Theorie sollte der HHR auf jeden Fall funktionieren.

Bei Deinem so starken Einbruch musst Du aber mit einem Riesenteil rechnen.
Rein gefühlsmässig werfe ich mal einen Kubikmeter in die Diskussion.

Viel Vergnügen

Grüsse

Uwe
tcherbla
Inventar
#252 erstellt: 29. Mrz 2008, 10:48
Hallo Uwe,

aber es heißt doch so oft : die Größe ist nicht entscheidend.
Oder ist das nur zur Beruhigung.

Danke schon mal für Deine Anteilnahme.
1 m3 gesamt wäre nicht das Problem.Entspräche ja nur zwei kleinen Schränkchen.Man muss das Ganze ja nicht im Rohzustand stehen lassen.Links und rechts an der Wand könnte man die sogar einigermassen geschickt integrieren.
Aber ob die Ausstellung genau da richtig ist?
Aber auch in Deiner Schätzung liegt mein Problem.Es gibt zwar Berechnungen für die Resonanzfrequenz,aber welches Volumen benötigt wird,-sprich wieviele Kästen man bauen muss - um in einem entsprechenden Raumvolumen ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.Da hab ich bis jetzt nichts gefunden.
Die 2.Längsmode liegt leider auch bei ca. 32Hz (11,20m Raumlänge).Da sitze ich nicht mittendrin.Hörplatz bei 4,15m.
Kann also wohl nur einen Teilerfolg erzielen.

Aber meine Theorie stimmt doch,dass der Einbruch durch meine Position genau in der Mitte der links/rechts Mode erfolgt?

Gruß

Peter
Ydope
Inventar
#253 erstellt: 29. Mrz 2008, 13:18
Hi,

den richtigen Ort bei Druckabsorbern findest du, indem du schaust, wo die Frequenz besonders laut klingt. Je lauter der Ort, desto wirkungsvoller ist ein solcher Absorber dort.
Die Frage ist aber, ob 33 Hz wirklich ein Problem darstellen. Bei der allermeisten Musik passiert unter 40 Hz schon absolut nichts mehr.
Wenn du messtechnisch einen Schritt nach vorne machen willst, empfehle ich das Programm Room EQ Wizard. Damit erhältst du Wasserfälle, die deutlich genauer sind.
Wenn du mit MiWo durch bist, dann würde ich mit Plattenresos oder Verbundplattenresonatoren (Beschreibung ) an den Wänden weitermachen, das bringt dir bestimmt mehr im Bezug auf "normales" Klangmaterial

Gruß

PS Bei Absorption ist die Größe/Fläche/Menge immer der Hauptfaktor
tcherbla
Inventar
#254 erstellt: 29. Mrz 2008, 13:59
Hallo Ydope,

Ja,ich denke auch,dass unter 40Hz nicht mehr viel passiert.Aber ich habe meinen Sub mit einer oberen Grenzfrequenz von 50Hz laufen und da merkt man insbesondere bei guten Soul und Jazzaufnahmen ob der Sub ein oder ausgeschaltet ist.Wenn da noch der Bereich 33-38Hz hinzukommen würde.Und das sauber
Wenn ich umher laufe,ist in manchen Bereichen der Bass des Sub`s deutlich stärker als am Hörplatz.Außerdem denke ich,dass der Pegel,den ich am Hörplatz vernehme noch nicht einmal Direktschall ist,sondern nur Reflektionen.
Das wurmt mich im Inneren
Plattenresos habe ich schon 5 Stück gebaut mit einer Gesamtfläche von ca.5,5 qm. Diese haben mir im Nachhall zwischen 100 und 200Hz geholfen.
Aber der HHR bringt ja keine Vorteile im Nachhall.
Mir geht es halt ums Frequenzloch.Am Hörplatz kommt von den 33 und 36Hz-Tönen praktisch nichts an.

Gruß

Peter
Ydope
Inventar
#255 erstellt: 30. Mrz 2008, 16:33
Hi,

50 Hz sind auch noch ein anderes Gebiet als 35 Hz. Bei 50 Hz sind viele Bassdrums, bei 36 Hz meist nix mehr.

tcherbla schrieb:

Außerdem denke ich,dass der Pegel,den ich am Hörplatz vernehme noch nicht einmal Direktschall ist,sondern nur Reflektionen.


Dieser Satz ergibt keinen Sinn, den denn du hörst immer die Kombination aus beidem, die dazu führt, dass verschiedene Frequenzen verschieden laut klingen.

Mit Plattenresos könntest du den Bereich 50-80 Hz gut behandeln, wenn du sie etwas tiefer abstimmst. Etwas das den Nachhall verbessert, verbessert übrigens eigentlich immer auch den Frequenzgang.

Gruß
tcherbla
Inventar
#256 erstellt: 31. Mrz 2008, 08:59
Hallo Ydope,


tcherbla schrieb:

Außerdem denke ich,dass der Pegel,den ich am Hörplatz vernehme noch nicht einmal Direktschall ist,sondern nur Reflektionen.

Wenn ich das jetzt lese,muss ich Dir zustimmen,dass diese Aussage von mir Blödsinn ist.
Was ich ausdrücken wollte:
In einem Wasserfalldiagramm ist das Ausgangssignal mit einem gewissen Pegel vorhanden und man erkennt den zeitlichen Abbau des Signals.
Auch wenn man das Messprogramm CARMA nimmt und einen Sinuston spielt,kann man den Abbau sehen und gewisse "Nachschwinger".
Bei 33Hz und 36Hz ist es bei mir so,dass der 1.Nachschwinger höher,also lauter ausfällt,als das Ursprungssignal.Oder bei der Abbildung des Wasserfalls man deutlich erkennt,das die Linien,die den Abbau des Signals erkennen lassen bei dieser Frequenz zunächst höher sind als das Ursprungssignal.
Das Signal wird also im Laufe der Zeit nicht abgebaut, sondern zunächst kurz aufgebaut !

Ich hoffe,jemand kann mir hier noch was zu den HHR`s sagen.Ob zum Beispiel normales MDF ausreicht,um diese Frequenz überhaupt zu erreichen.
Es ist ja eine Bassfalle.Das heißt für mich,dass die Luft in dem Kasten bei dieser Frequenz zu schwingen beginnt und so Energie abgebaut wird.Wenn der Kasten selbst aber bei vielleicht 40-45Hz seine Eigenresonanz hat,sehe ich da Schwierigkeiten.Vielleicht ja unbegründet ?

Gruß

Peter
aktivposten
Stammgast
#257 erstellt: 31. Mrz 2008, 09:38
Hallo Peter,

MDF ist schon OK, du kennst ja meine kleinen Kisten, die sind schon recht schwer, bei dem was du brauchst kein Problem.
Wichtig für die Effektivität ist die Verwendung eines Rohres, da sind sich die verschiedenen Formeln alle einig. Eine Dämmung im HH erhöht die Breitbandigkeit und verringert die Erhöhung! des Nachhalls. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Dämmung auch im Rohr erfolgen kann.

Gruß
Holger

tcherbla
Inventar
#258 erstellt: 31. Mrz 2008, 11:25
Hallo Holger,

nett was von Dir zu hören.

Beim Bau der Plattenresos hatte ich frühzeitige Resonanzen des Gehäuses-dadurch Erhöhung des Nachhalls.Deshalb meine Bedenken,weil ich ja auf 33-36Hz runter kommen muss.
Ein vibrierendes Sofa reicht mir.

Habe den Sub jetzt neben der linken Box,um Dröhngefahren von der Eingangstür zu minimieren.
Jetzt muss ich erst mal wieder einen ordentlichen Frequenzgang hinbekommen.Habe den gestrigen Sonntag schon 2 Stunden mit Messen verbracht.Die Software des Sub`s hatte leichte Probleme. Oder ich mit der Software
Und das,anstelle gepflegt Musik zu hören.

Gruß

Peter
aktivposten
Stammgast
#259 erstellt: 31. Mrz 2008, 12:45
Ich habe letzte Woche mal mit einem Sub gespielt, etwas lauter gemacht und die "Satelliten" ausgeschaltet, da hat sich so ziemlich alles im Raum angesprochen gefühlt, außer wie gesagt die HHs, die haben nicht mitvibriert.

Gruß
Holger
Ydope
Inventar
#260 erstellt: 31. Mrz 2008, 14:13
Hi,


tcherbla schrieb:

In einem Wasserfalldiagramm ist das Ausgangssignal mit einem gewissen Pegel vorhanden und man erkennt den zeitlichen Abbau des Signals.
Auch wenn man das Messprogramm CARMA nimmt und einen Sinuston spielt,kann man den Abbau sehen und gewisse "Nachschwinger".
Bei 33Hz und 36Hz ist es bei mir so,dass der 1.Nachschwinger höher,also lauter ausfällt,als das Ursprungssignal.Oder bei der Abbildung des Wasserfalls man deutlich erkennt,das die Linien,die den Abbau des Signals erkennen lassen bei dieser Frequenz zunächst höher sind als das Ursprungssignal.
Das Signal wird also im Laufe der Zeit nicht abgebaut, sondern zunächst kurz aufgebaut !


Ich bin großer Fan von Wasserfalldiagrammen aber nicht von denen von Carma. Anhand der Carma-Diagramme wäre ich da sehr vorsichig. Probier doch mal REW.



Ich hoffe,jemand kann mir hier noch was zu den HHR`s sagen.Ob zum Beispiel normales MDF ausreicht,um diese Frequenz überhaupt zu erreichen.
Es ist ja eine Bassfalle.Das heißt für mich,dass die Luft in dem Kasten bei dieser Frequenz zu schwingen beginnt und so Energie abgebaut wird.Wenn der Kasten selbst aber bei vielleicht 40-45Hz seine Eigenresonanz hat,sehe ich da Schwierigkeiten.Vielleicht ja unbegründet ?


Also der Kasten sollte möglichst stabil sein und nicht in sich pulsieren. Der REst wurde schon erwähnt.
Und noch ein letztes Mal ( ) der Hinweis, leg dir Room EQ Wizard zu, damit kannst du dann sehen, was die Maßnahmen im einzelnen genau bringen und musst nicht mehr raten.

Gruß
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