Absorbationsgrad von Steinwolle

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superfranz
Gesperrt
#1 erstellt: 16. Nov 2008, 21:28
mein Hörraum (420x820cm) soll akustisch optimiert werden

nun habe ich die Idee

1 Meter vor der Rückwand eine Steinwollbarriere aufzubauen

diese soll über die gesamte Breite (420cm) gebaut werden

dieses "Bollwerk" soll eine Tiefe von 50cm besitzen

ich werde die Steinwollplatten verschachtelt in Kasettenform immer unterschiedlich lagern (zweidimensioal)

dahinter ergibt sich dann ein "Luftpolster" von ebenfalls 50cm

erstrangig geht es mir um die "Vernichtung" von Raummoden(Längsmode) und Nachhall

...werde ich Erfolg haben ?

...kennt jemand den Absorbationsgrag von Steinwollplatten (8cm)?

...was sagt der Absorbationsgrad aus?

...mit welchem Ergebniss kann ich rechnen?

für gut gemeinte Ratschläge bin ich dankbar!

franzl
Ydope
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2008, 22:28
Hi,

davon kannst du dir ein deutliches Absenken des Nachhalls und der Längsmoden erwarten. Von hinten wird nur noch wenig (Tiefbass) bis nichts (Rest) zurückkommen.
Mit etwas weiterem Absorptionsmaterial an den richtigen Orten solltst du ein sehr gutes Ergebnis erzielen können.

Einige Absorptionswerte findest du hier:
http://www.bobgolds.com/AbsorptionCoefficients.htm

Messungen die dieses Projekt begleiten, würden mich übrigens sehr interessieren. Wären auch empfehlenswert, um die Verbesserung zu dokumentieren.

Gruß
superfranz
Gesperrt
#3 erstellt: 16. Nov 2008, 23:09

Ydope schrieb:
Hi,

davon kannst du dir ein deutliches Absenken des Nachhalls und der Längsmoden erwarten. Von hinten wird nur noch wenig (Tiefbass) bis nichts (Rest) zurückkommen.
Mit etwas weiterem Absorptionsmaterial an den richtigen Orten solltst du ein sehr gutes Ergebnis erzielen können.

Einige Absorptionswerte findest du hier:
http://www.bobgolds.com/AbsorptionCoefficients.htm

Messungen die dieses Projekt begleiten, würden mich übrigens sehr interessieren. Wären auch empfehlenswert, um die Verbesserung zu dokumentieren.

Gruß


danke für die schnelle Hilfe

nur was sagt z.B. der Wert 0,45 aus ? (um so mehr umso besser klar)

dass viel viel hilft ist klar

...man könnte auch 2x25cm "Barrieren" mit den jeweiligen Lufpolstern verwenden...ich glaube da ändert sich kaum was...auch dürfte die Verschachtelung der Platten an der Rückwand eher nebensächlich sein ( denn bis dahin hat der Reflektierschall ohnehin schon sein Unwesen getrieben!)

ist eigentlich auch untergeordnet...weil an der Frontwand eine Schallbündelung erfolgen wird

entweder eine Bass-Line unter der Decke...die die Begrenzungsfläche zur Strahlungswiederstandserhöhung nutzt..oder eben ein Basshorn...welches an der Frontwand mit 90Grad -Knick zur Seitenwand verlängert wird...das Basshorn dürfte schwieriger zu realisieren sein

Grund-Mittel-Hochton übernimmt eine Line-Array...evtl. integriere ich eine Hornkombination von Electro-Voice Mittel-Hochtoneinheit (im Hifi ab 400Hz)in die Schallwand (220x70cm)...die man bei Nichtbedarf verschliessen kann.

...hört sich evtl. verworren an...ist aber nicht...alle >"t
Teile" sind vorhanden!

...der Raum ist fast "Behandlungsbereit"




Ydope
Inventar
#4 erstellt: 17. Nov 2008, 16:23

superfranz schrieb:


nur was sagt z.B. der Wert 0,45 aus ? (um so mehr umso besser klar)


0,45 heißt, dass der reflektierte Schall nur noch 55% der Amplitude des einfallenden Schalls hat. Ein Wert von 0 heißt, dass 100% reflektiert wird, 1,0 heißt, dass 100% absorbiert wird.

Den Rest deines Planes verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz, Schallbündelung im Bassbereich fuktioniert in der Praxis meist nicht so gut wie gedacht.

Gruß
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