Suche Hilfe zu Raumoptimierung, DSP . und für den richtigen Subwoofer

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SLAP!!!
Neuling
#1 erstellt: 10. Nov 2015, 00:20
Post 1 von 3

Bonjour liebe Forumsteilnehmer und Akustikexperten,

habe im vergangenen Jahren bereits einige Male hier im Forum mitgelesen und mich jetzt angemeldet, weil ich gerne ein paar Fragen zu meinem Projekt Raumoptimierung stellen wollte:

Am Anfang erstmal eine Frage zu Orientierung: Sollte ich den Teil bzgl. Subwoofer besser gleich im passenden Subforum als Threat mit Verweis auf diesen Thread posten ?

Kurze Vorstellung der Hard- und Software
Boxen: B&W 805s auf Norstone Stands
Amp: NAD 265 BEE / Pre-Amp: NAD 165 BEE
DAC: Gieseler Audio KLEIN (Amanero 384 USB & AK4490 CHIP)
CAPS v3 Zuma mit PPANG USB (WIN2012R2) JRIVER 20 oder Foobar, Steuerung über PC, Xperia Z1 oder TALK9x Tablet
HDPLEX 100W LPSU / UNRAID Server
KH: Sennheiser HD-650
In Warteschleife zum Einsatz im System: AO Optimizer und Uptone Audio Regen
Musik: Viel Rock und akustische Musik, immer mehr Jazz und Klassik, zumeist PCM FLAC oder Hi-Res, MP3 nur im Auto, bislang kein DSD.

Zu mir: Grade die 50 erreicht, Familienvater, 2 Bengels und 2 Retriever, nach jahrelanger Abstinenz von Hobby wegen Digitissis über den Flac Codec und verbesserte Wiedergabe durch "preiswerte" DACs seit zwei Jahren wieder infiziert.Vllt ist auch mein Harley-Ersatz, wer weiss ?

Ich bin meiner Meinung nach, hardwareseitig inzwischen ganz gut gerüstet, weiter Upgrades sind möglich aber kostenintensiv und die "Theorie von diminishing returns" kommtxhier zum Tragen.Mit dem Klang meiner Anlage bin ich durchaus zufrieden, ich mag die klaren, frischen Details und die Räumlichkeit, offensichtlich erlauben die Boxen keine Tiefstbässe, daher der Gedanke das Klangbild mit einem oder zwei Subwoofer(n) aufzuwerten.

Zuvor aber, zur weiteren Verbesserung wollte ich erstmal die Raumakustik angehen, die offensichtlich (siehe Bilder) einiges an Verbesserunsgpotential bietet.Danach wollte ich ggf. mit DSP soundverbessende Korrekturen vornehmen und schlussendlich den mir etwas fehlenden Bass durch Einsatz eines passenden Subwoofers präsenter machen.

Ich habe hierauf schon einige Zeit in der Internetrecherche verwendet, fühle mich jedoch mit all den Fragen, die auftauchen nach wie vor wie ein blutiger Anfänger :?, da ich von Hause aus und Ausbildung her weder mit Elektronik noch Akustik zu tun habe. Hüstel, deshalb wollte ich gerne hier im Forum von eurem Fachwissen ein wenig profitieren.:angel

Ich habe einige Akustik- Threads hier durchgestöbert und war wirklich beeindruckt, wie nicht selten sehr engagiert und profund auf eine Lösung hingearbeitet wurde, auch wenn es manchmal ein paar Monate zur Realisation dauert. Vllt kann ich hier auch etwas ähnliches realisieren und das forumsseitig dokumentieren?:hail
Vereinfachung von Punkt 2/3 hatte ich mir mal so ganz blauäugig vorgestellt, das z.B. der ELAC SUB 2070 mit seiner Einmessfunktion über Android-App mir hier sehr gut helfen könnte, quasi 2 Fliegen mit einer Klappe.
Ist das nach eurer Erfahrung wirklich möglich ?

Da dies ein größeres Projekt ist, gibt es weitere umfangreiche Postings, Fotos folgend im nächsten Post

Merci Tom
SLAP!!!
Neuling
#2 erstellt: 10. Nov 2015, 00:31
Post2
Details zu meinem Hörraum:
die Maße sind 6 x 3,05 m, der Raum ist ein Anbau an das Haus auf dem Fundament der ehemaligen Terrasse, mit einer Tür und zwei Fenstern (80x1,20) hausseitig, einer Tür zur Terrasse, zwei Fenster (1 x 1 m Glassoberfläche) in der Wand Richtung Garten und zwei großen Lichtschächten (1,20 x1,20 m) in der schräg ansteigenden Decke. Deckenhöhe ist zwischen 2,50 und 3,05 Meter

An dem geschlossen Ende des Raumes ist eine IKEA Schrankwand (50cm tief) installiert, hübsch anzusehen, aber auch mit einigen Glasschiebetüren und Glasschubladen. Der Boden ist gefliest, es gibt ein 0,80 x 1,60 große Holztür im Boden, die zum Weinkeller führt. Diese befindet sich in der Höhe der Eingangstür und vor der Glastür in Richtung Terrasse. Zwischen den Boxen und in der Raummitte sind Teppiche verlegt, Über der Holztür liegt ebenfalls ein Teppich. Momentan befinden sich auf der Hausseite das Holzregal mit der Technik und auf der Gartenseite der Schreibtisch (Glas) unter dem vorderen Fenster.

Der Charakter des Raumes wird durch seine Lichtdurchflutung (obwohl gegen Osten ausgerichtet) bestimmt. Inzwischen ist mir bewusst, dass dies vllt nicht der bestmögliche Raum aus akustischer Sicht ist, jedoch bietet der Raum hinreichend Platz für mein Büro und die Möbel , auf den die Technik und Schallplatten verstaut sind. Wie ihr sehen könnt: Da gibt es einiges an Optimierungsbedarf!!
Hörraum / Office TomHörraum / Office Tom
Im Bild zwei habe ich die 2 m hohe Heizung zwischen den beiden Türen im der rechten Ecke vergessen.
Die Boxenposition ist exakt wie in Bild 1 angegeben, ich hatte auch schon eine Aufstellung entlang der Hauswand und an der Gartenwand ausprobiert, aber bislang hat sich die jetzige Position als bestmöglich klingend erwiesen. Ich bin hier jedoch für alle brauchbaren Ideen offen.

Daten: Box links, Abstand zur Seitenwand 62 cm (Boxenmitte). Abstand zu IKEAREGAL (nicht rückwärtige WAND) 131 cm, Abstand zur rechten Box (Boxenmitte) 181 cm, Abstand rechte Box zur Seitenwand 62 cm. Sitzposition 157 cm von der Boxengerade :-)

Frage: Kann ich die Schrankwand quasi als Endwand betrachten, es sind weniger als 15% der Wand oben rechts offen?

Klanglich ist das bislang der beste Setup was Räumlichkeit , Instrumentortung und Luft angeht, Bass ist ok, die Stimmen und Harmonika sind m.E. etwas zu scharf, das wird wohl mit der direkt bestrahlten Fensterfläche zu tun haben.
Merci
Tom
SLAP!!!
Neuling
#3 erstellt: 10. Nov 2015, 00:43
Post 3
Nun zu meinen Ideen.:.
1 Idee:
Verbesserung der Raumakustik durch Einsatz von Bühnenmolton in Länge von 150 cm an beiden Seitenwänden. Alternativ schwere Baumwollvorhänge, weiß jedoch nicht um das klangtechnisch geeignet ist. Ich orientiere mich hier an der Empfehlung Raumoptimierungen durch Materialeinsatz oder Möblierung wenn möglich symmetrisch durchzuführen

Für die Seite mit der Glastür zur Terrasse schwebte mir das ebenfalls vor, jedoch könnte es ggf. vorteilhafter sein, einen Moltonvorhang dort zu installieren, wo die gestrichelte Linie in Bild zwei verläuft. Nachteil, der Hörraum wird um über 3 qm verkleinert, woraus eine Grundfläche von 4,5 *3,05 m entstehen würde. Aus Sicht der Lärmbelästigung für den Rest des Hauses erscheint es mir jedoch von Vorteil.

Eine Idee die ich hatte, war eventuell etwas mehr Moltonstoff für die Vorhänge zu nutzen, der sich dann in den Ecken zusammenrollt und als Alternative für eventuelle Basstraps nutzbar wäre. Kann das so funktionieren ?

Ich habe einen Lieferanten aus D gefunden, der mir kolorierten und konfektionierten Bühnenmolton nach Frankreich liefen kann. Der hat mir empfohlen mit einer Verdoppelung der Fenstermeter für die Vorhangware zu rechnen, damit die schallabsorbierende Charakteristik besser zur Geltung käme. Kann jemand das bestätigen ?

Zudem wollte ich Absorber (2x1m) selbstbauen, die zwischen den Fenstern platziert werden sollten.

Eventuell könnte es noch zwei 1x1 m Absorber unter den Fenstern geben, die ihre Wirkung vor allem bei zurückgezogenen Vorhängen entfallen würden. Bin mir aber nicht sicher wo und wie ich Absorber oder Reflektoren einsetzen sollte ?

Ich hatte kurzfristig mal daran gedacht auch eine Moltonbahn zum Abhängen der Decke zu nutzen, aber das würde ich glaube ich nicht bei meiner Frau durchbekommen, da es den Raumcharakter doch zu sehr verändern würde. Wobei eventuell ein oder zwei Deckensegel hauseitig realisierbar sein könnten. Wären Deckensegel zu empfehlen ?

Basstraps kommen m.E. nur in Betracht, wenn das mit dem Molton in der Ecke nicht funktioniert.

Habe heute Standardmolton angeschaut, ist optisch nicht soo der Reisser ...

Nicht unwichtig: Budget incl HW /SW max 2.500 Euro.

Merci Tom
SLAP!!!
Neuling
#4 erstellt: 10. Nov 2015, 00:48
Post 4:

Das wäre der erste Schritt,
danach käme Korrektur durch DSP, u.U. ist dies dann ja eher obsolet, da der angepeilte Subwoofer (ELAC SUB 2070) ja DSP über bluetooth haben sollte. Computerseitig soll auch JRIVER DSP können, habe das bislang jedoch nicht ausprobiert, hat da jemand positive Erfahrung mit?

Eventuell sind auch DIRAC oder eine andere Software hilfreich/notwendig um die Raumakustik zu optimieren?

Habe ich in meinen Überlegung zur Vorgehensweise etwas falsch bedacht?

Muss ich vlt. erst mit Raumanalysesoftware die Schwächen ausloten, bevor ich mit der Gestaltung anfange, oder sind die Defizite und deren Lösung so offensichtlich, dass ich mit der Analyse erst nach der Raumakustikverbesserung anfangen sollte ?

Ich freue mich jetzt schon mal vorab auf jede hilfreiche Antwort.

Merci Tom

PS: Post zum SUB kommt morgen ins andere Unterforum, werden dann drauf verlinken.
SLAP!!!
Neuling
#5 erstellt: 10. Nov 2015, 13:11
So, SUb-Thema im SUB-Thread erstelt:

SUB ELAC 2070 http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=65555
Ciao TOM
SLAP!!!
Neuling
#6 erstellt: 13. Nov 2015, 00:50
Hallo liebe Mitlesenden,

100 Aufrufe, zero response, was läuft schief hier?

Ciao Tom
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