Was meinen die Experten!?

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Furtuna83
Neuling
#1 erstellt: 06. Jun 2016, 13:01
Hallo Leute,

ich möchte heute auf ein etwas außergewöhnliches Thema aufmerksam machen das nicht ganz zu dem Gebiet passt wofür dieses Forum eigentlich geschaffen wurde, jedoch ist mir kein besserer Ort eingefallen!

Es geht um die beim Motorrad fahren unter dem Helm herrschenden Windgeräusche

Ich bin bald 33 und fahre seit mittlerweile 2 Jahren Motorrad.

Es ist ein tolles Gefühl und ich möchte es nicht mehr missen, leider ist es auch gleichzeitig mit sehr viel Leid verbunden.

Es sind die Windgeräusche die vor allem bei Geschwindigkeiten ab 120 mittlerweile zur Qual werden und bei mir puren Stress verursachen

Ich habe in diesen 2 Jahren etliche Helme ausprobiert, von low budget no name bis zu den high end Shoeis und Schuberts.

Dabei konnte ich deutliche Unterschiede feststellen was das Geräusch Niveau angeht wobei der teuerste nicht immer der leiseste war.

Jedenfalls ist mir auch der leiseste auf dem Markt erhältlicher Helm trotz Ohrenstöpsel (Cord max extrem) immer noch zu laut was mich praktisch dazu zwingt selbst tätig zu werden weil ich ansonsten über kurz oder lang das Motorrad fahren aufgeben müsste oder ansonsten ganz sicher daran erkranken

Und weil das Motorrad fahren mittlerweile für mich Inbegriff der ultimativen Freiheit geworden ist und ich die letzten 2 Jahre nicht umsonst wie ein Schwein gelitten haben will werde ich eher den letzten Weg bestreitet, so bescheuert das auch klingen mag

Ich kann mir gut vorstellen dass die Entwicklung eines Motorrad Helmes der auch bei Geschwindigkeiten jenseits von 200 kmh ohne Probleme realisierbar wäre, aber dann wäre dieser wahrscheinlich nicht mehr so leicht, so praktisch und vor allem so stylisch worauf ja anscheinend mehr wert gelegt wird und die Hersteller keinen Grund haben ihren Fokus auf einen geräuscharmen Kopfschutz umzuschwenken

Meine Idee ist folgende:

Man nehme einen Integralhelm und umhülle diesen entweder mit einer dem Helm entsprechend identischen oder eine andere möglichst aerodynamische Form wie etwa die des Tropfen.

Als Material wäre so einiges denkbar wie zb. Carbon, Glasfaser oder Plexiglas

Diese ich nenns einfach mal "Kuppel" umschließt so den Helm bis zum Halsbereich und ragt einige cm darüber.

Das ganze sollte dann meiner Ansicht nach mittels einer Art Schelle befestigt werden und zwar möglichst weit weg vom Bereich der Schädeldecke um die Weiterleitung des auf der Kuppel herrschenden Vibrationsschalls nicht zu begünstigen.

So wäre es wahrscheinlich am besten die Befestigungen ganz unten am Rand des Helms anzubringen.

Meine Hoffnung ist dass man nun einen viel leiseren Kopfschutz hätte weil der Wind nicht mehr direkt auf den Helm trifft sondern auf die Kuppel und man hätte quasi den Effekt wie hinter der Windschutzscheibe eines PKWs

Ist mein Theorie eventuell richtig oder wird in der Praktik der Schall gnadenlos 1 zu 1 an den Helm weitergeleitet, was meint Ihr?

Für diesen Fall wird dann eine größere Kuppel gebaut die einen gewissen Bewegungsfreiraum darin bieten welche nicht mehr an den Helm sondern an eine Art Halskrause mit Halterungen am Schulter und Brustbereich (so etwas existiert tatsächlich und müsste eventuell nur etwas umfunktioniert/umgebaut werden)

Hier noch ein Bild was hoffentlich meine Idee in etwa erklärt (selbstverständlich wäre die Form eine andere genau so wie die Krause )

Bevor ich mich ans Werk mache hätte ich nun gerne geklärt ob das Prinzip meiner Idee nun richtig ist oder nicht.

Natürlich müssen gewisse mit einem Motorradhelm hängenden Faktoren auch mit bedacht werden, wie zb. die Belüftung und darüber habe ich mir auch meine Gedanken gemacht aber bevor ich mich damit weiter auseinandersetze möchte ich wissen ob meine Theorie stimmt oder nicht

An die Motorradfahrer unter euch:

Selbstverständlich habe ich mich mit der Thematik ausführlich auseinandergesetzt und weiß dass das Geräuschniveau nicht nur durch den Helm sondern auch durch andere Faktoren wie das Motorrad selbst (mit Verkleidung oder ohne, Größe des Windschilds), Sitzposition, Körperhaltung, Körpergröße usw. beeinflusst wird.

All diese Faktoren habe ich berücksichtigt und optimiert, trotzdem ist es mir immer noch zu laut (vor allem wenns draußen etwas windiger ist) daher diese radikale Lösung.

Weiterhin möchte ich euch bitten Fragen über die Abnahme einer eventuellen Konstruktion komplett außen vor zu lassen, wie schon geschildert, es geht nur um Klärung des Prinzips/Physikgesetzes

So Leute, nun habe ich euch hoffentlich ausreichend klar gemacht wo der Schuh drückt und hoffe auf hilfreiche Ansätze oder Ratschläge, bin wirklich für alles offen, außer den Psychologen, der kann bei mir nix mehr machen.

PS Weil ich mittlerweile die Windgeräusche so gar nicht mehr ertragen kann versuche ich diese mit dem Bose QC20 (noise canceling kopfhörer) zu übertönen, muss dabei die Musik aber sehr laut aufdrehen weil das System die Windgeräusche nur zum Teil eliminieren kann, jedoch ist das für mich die momentan beste Lösung um die Windgeräusche zumindest bis ca. 100 kmh komplett durch die Musik zu übertönen

Eine Lösung ist das ganze sicher nicht, denn ich kann den Motor nicht mehr hören, von Warnsignalen ganz zu schweigen, außerdem geht das Feeling komplett verloren

So jetzt reicht es aber auch, ihr seid dran!
The_Plug
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2016, 18:49
Wenn Du nicht schon selbst draufgekommen wärst, hätte ich auch direkt den Noise Cancelling KH empfohlen. Besser noch: Es gibt Helme mit Gegensprechanlage für die Fahrt in Gruppen. Da sind bestimmt welche mit wirkungsvollem Antischall dabei. Dann hättest Du eine mechanische und elektronische Profilösung. Basteln wird nach meiner Einschätzung sehr aufwendig.
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 06. Jun 2016, 22:05

Furtuna83 (Beitrag #1) schrieb:
Hier noch ein Bild was hoffentlich meine Idee in etwa erklärt (selbstverständlich wäre die Form eine andere genau so wie die Krause )

Wo genau?


PS Weil ich mittlerweile die Windgeräusche so gar nicht mehr ertragen kann versuche ich diese mit dem Bose QC20 (noise canceling kopfhörer) zu übertönen,

§ 23 I StVO:


Wer ein Fahrzeug führt, ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden.
Furtuna83
Neuling
#4 erstellt: 06. Jun 2016, 23:38
Sorry, also hier das Bild:

Frau in Kuppel
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 06. Jun 2016, 23:52
Hmm, ok, das hilft!

Ganz wirkungslos wäre eine solche Maßnahme wohl nicht, aber ebenso wird sie keine völlige Ruhe bewirken. Dazu müsstest du zwei Kuppeln bauen und zwischen diesen beiden ein Vakuum erzeugen.

Noch dazu müssten Fragen nach der Belüftung gelöst werden, denn du musst darunter ja noch atmen können, und das Beschlagen der Scheibe ist ja bekanntlich auch kein zu ignorierendes Problem.
Sonny_Tucson
Stammgast
#6 erstellt: 07. Jun 2016, 07:37
Ich verstehe nicht was Du vorhast, denn:


....Bevor ich mich ans Werk mache hätte ich nun gerne geklärt ob das Prinzip meiner Idee nun richtig ist oder nicht....

.....Natürlich müssen gewisse mit einem Motorradhelm hängenden Faktoren auch mit bedacht werden, wie zb. die Belüftung und darüber habe ich mir auch meine Gedanken gemacht aber bevor ich mich damit weiter auseinandersetze möchte ich wissen ob meine Theorie stimmt oder nicht....

......Weiterhin möchte ich euch bitten Fragen über die Abnahme einer eventuellen Konstruktion komplett außen vor zu lassen, wie schon geschildert, es geht nur um Klärung des Prinzips/Physikgesetzes ....

......Eine Lösung ist das ganze sicher nicht, denn ich kann den Motor nicht mehr hören, von Warnsignalen ganz zu schweigen, außerdem geht das Feeling komplett verloren .....


Also, Du siehst das ganze nur als theoretische Spielerei, willst dich aber bald ans Werk machen? Du weißt,, das dieses Konstrukt nie eine Abnahme/ein Prüfzeichen erhalten kann, denkst aber über praktische Probleme, wie die Belüftung nach?
Sorry, aber Du willst uns ein bisschen auf die Schippe nehmen, oder? Wofür eine Grundsatzdiskussion, wenn das Ganze zum Scheitern verurteilt ist?
sumpfhuhn
Inventar
#7 erstellt: 07. Jun 2016, 09:20
Ne ordendliche Maschiene unter dem Arsch und diese Mütze:
s-l1000

Den Rest macht der Sound vom Motor, was Interessieren da Windgeräusche.
Der Nähmaschienensound von 95% der Öfen, ist eh nur mit Taucherglocke zu ertragen.
Furtuna83
Neuling
#8 erstellt: 07. Jun 2016, 12:00
Danke dir erst einmal für dein Einbringen!

Wie bereits geschildert möchte während dem Ritt nicht die vollkommene Ruhe weil ich den Motorsound an sich mag und ausserdem sollte ich auch noch was von Warnsignalen mitbekommen etc.

Daher wäre eine Vakuum Lösung nicht nötig.......

Wenn ich hinter die Windschutzscheibe verschwinde herrscht sogar bei weit über 200 kmh himmliche Ruhe, also warum diese Ruhe nicht fortwährend der gesamten Fahrt genießen indem man sich den Schutz direkt auf die Birne in abgeänderter Form montiert!?
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 07. Jun 2016, 12:11

sumpfhuhn (Beitrag #7) schrieb:
Den Rest macht der Sound vom Motor, was Interessieren da Windgeräusche.
Der Nähmaschienensound von 95% der Öfen, ist eh nur mit Taucherglocke zu ertragen.

Unerträglich ist genau der Sound, der üblicherweise aus den Maschi e nen kommt, deren Fahrer solche "Mützen" tragen. Ich finde es ziemlich asozial, mit lautem Geknatter die gesamte Umwelt zu beschallen, nur damit man sich cooler fühlt. Und noch dazu sind diese Maschinen es, die dafür sorgen, dass mehr und mehr Straßen für Motorräder gesperrt werden.

Ich fahre übrigens selbst Motorrad - ganz bewusst mit Nähmaschinensound.


[Beitrag von Dadof3 am 07. Jun 2016, 12:13 bearbeitet]
Furtuna83
Neuling
#10 erstellt: 07. Jun 2016, 12:27
Also, Du siehst das ganze nur als theoretische Spielerei, willst dich aber bald ans Werk machen? Du weißt,, das dieses Konstrukt nie eine Abnahme/ein Prüfzeichen erhalten kann, denkst aber über praktische Probleme, wie die Belüftung nach?
Sorry, aber Du willst uns ein bisschen auf die Schippe nehmen, oder? Wofür eine Grundsatzdiskussion, wenn das Ganze zum Scheitern verurteilt ist?

Könnte man denken, aber nein ich wil dich/euch ganz sicher nicht auf die Schippe nehmen, denn ich bin einer der jenigen denen bewußt ist dass unsere Zeit auf Erden begrenzt ist und deswegen weiß ich besseres mit meiner Zeit anzufangen als mir soetwas auszudenken.

Ich wiederole es gerne nochmal: Ich möchte zuerst nur wissen ob der Schall mittels der Befestigungen direkt an den Helm weiter übertragen wird oder nicht, denn die Gewissheit darüber entscheidet ob ich mit dem Bau bzw. mit Recherchen über Firmen die mir eventuell eine Form bauen können anfange

Jedoch wäre ich natürlich froh über jeden Tipp der mich bei einer eventuellen Entwicklung weiterbringt

Was eine Abnahme, TÜV oder ähnlichem angeht:

Zur Zeit ist mir das wirklich wurcht und gesetz dem ideal Fall dass ich wirklich etwas wirkungsvolles hinbekomme und damit keine Chance auf eine Abnahme kriege werde ic es trotzdem nutzen, denn in der Praktik dürfte dies wohl problemlos macbar sein, denn sind wir realistisch, wird mich niemand deswegen analten und wenn doch dann ists auch nicht weiter schlimm....

Allemal besser mit quasi doppeltem Kopfscutz unterwes zu sein als mit einer Braincap die sich so manche aufsetzen und da sagt die Polizei auch nix
Furtuna83
Neuling
#11 erstellt: 07. Jun 2016, 12:28
Ups sorry

Muss noch lernen wie das mit den Zitaten funktioniert
Furtuna83
Neuling
#12 erstellt: 07. Jun 2016, 12:36
.[/quote]Ich finde es ziemlich asozial, mit lautem Geknatter die gesamte Umwelt zu beschallen, nur damit man sich cooler fühlt. Und noch dazu sind diese Maschinen es, die dafür sorgen, dass mehr und mehr Straßen für Motorräder gesperrt werden.

Ich fahre übrigens selbst Motorrad -ganz bewusst mit Nähmaschinensound.[/quote]

Dankeschön, genau so sehe ich das auch !!!

Vor allem diese raternden aufgeblasenen Big Blocks die bei dem geringsten Gasstoß durch Mark und Bein gehen (ich kann nicht begreiffen wie soetwas durch den TÜV geht)
Furtuna83
Neuling
#13 erstellt: 07. Jun 2016, 12:41

The_Plug (Beitrag #2) schrieb:
Wenn Du nicht schon selbst draufgekommen wärst, hätte ich auch direkt den Noise Cancelling KH empfohlen. Besser noch: Es gibt Helme mit Gegensprechanlage für die Fahrt in Gruppen. Da sind bestimmt welche mit wirkungsvollem Antischall dabei. Dann hättest Du eine mechanische und elektronische Profilösung. Basteln wird nach meiner Einschätzung sehr aufwendig.


Du meinst bestimmt sowas:

http://www.sena.com/product/noise-control-helmet/

Übrigens ist das der erste Helm seiner Art mit einem Noise Canceling System

Ab 150 kmh hilft das alles nichts mehr
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 07. Jun 2016, 12:42

Furtuna83 (Beitrag #10) schrieb:
Ich wiederole es gerne nochmal: Ich möchte zuerst nur wissen ob der Schall mittels der Befestigungen direkt an den Helm weiter übertragen wird oder nicht,

Wenn du es am Helm befestigst, schon, es sei denn, du baust Gummipuffer oder ähnliches ein. Bei der Halskrausenlösung dürfte die Schallübertragung aber vernachlässigbar sein.


Was eine Abnahme, TÜV oder ähnlichem angeht:

Es gibt keine vorgeschriebene Abnahme, TÜV oder ähnliches für Motorradhelme. Der Helm muss lediglich in der Schutzwirkung "geeignet" sein. Was das genau bedeutet, wird notfalls im Einzelfall vor Gericht geklärt, aber ich sehe da keine großen Schwierigkeiten, wenn drunter ein normaler Motorradhelm getragen wird.
MrJones4470
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jun 2016, 12:48
Ich bin früher grundsätzlich mit Ohropax Motorrad gefahren (keinen "Joghurtbecher", wie die meisten Motorräder heute, sondern Einzylinder und immer schön gemütlich). Da hört man immer noch alles, auf das es ankommt, macht sich die Ohren aber auf Dauer nicht kaputt. Auch auf Konzerte gehe ich heute nur mit Gehörschutz.
Sonny_Tucson
Stammgast
#16 erstellt: 07. Jun 2016, 14:53
Die Verwaltungsvorschrift § 21a StVO sagt zur Helmpflicht:



"Amtlich genehmigt sind Schutzhelme, die entsprechend der ECE-Regelung Nr. 22 (BGBl. 1984 II S. 746, mit weiteren Änderungen) gebaut, geprüft, genehmigt und mit dem nach der ECE-Regelung Nr. 22 vorgeschriebenen Genehmigungskennzeichen gekennzeichnet sind."


Davon mal abgesehen, würde ich als Polizist schon einen Motorradfahrer mit zusätzlichem 'Aquarium' um den Helm anhalten und ihn an die Unfallgefahr erinnern. Es ist mit Sicherheit nicht im Sinne der Erfinders, von den bei einem eventuellen Sturz enstehenden Splittern dieser Kuppel verletzt zu werden. Abgesehen davon sind die meisten hochwertigen Helme heute Im Windkanal optimiert, während eine zusätzliche Hülle einen verschlechternden Effekt auf den cw-Wert haben dürfte (auch nicht ungefährlich bei plötzlich auftretenden Böen durch die größere Angriffsfläche).
Dadof3
Moderator
#17 erstellt: 07. Jun 2016, 15:42
Du zitierst aus Vorschriften, die schon seit 10 Jahren nicht mehr relevant sind.

https://www.helme-ma...rad-Helme:_:103.html


[Beitrag von Dadof3 am 07. Jun 2016, 15:44 bearbeitet]
Ralf77
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jun 2016, 18:42
Also ich habe mir per Silikon Ohrenstöpsel anfertigen lassen und einen speziellen Filter einsetzen lassen.
Es gibt Filter, welche speziell auf Motorradfahren, Club, .... abgestimmt sind.
Einfach mal im örtlich Fachgesvhäft für Hörgeräte nachfragen.

Man kann dann je nach Tätigkeit den Filter wechseln und ist immer super aufgestellt.

-perfekter Sitz
-extrem Bequem und langzeittauglich
-flexibel einsetzbar
-einfach anzuwenden
-reduziert (je nach gewähltem dB-Level) die störenden Geräusche
-man ist nicht komplett von der Umwelt abgeschottet
-relativ günstig (ca. 350 Euro)

Kann ich nur empfehlen...

Grüße
Ralf
Sonny_Tucson
Stammgast
#19 erstellt: 07. Jun 2016, 19:46
Und in der von Dadof3 velinkten Vorschrift heisst es dann noch:


Eine Stellungnahme des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (August 2008) hinsichtlich lautet wie folgt: „„Geeignet werden vielmehr Schutzhelme sein, die eigens für das Motorradfahren hergestellt worden sind und deren Bauart die besonderen Kräfte und Beschleunigungen, die auf den Kopf des Motorradfahrers während eines Sturzes einwirken, ausreichend berücksichtigen. Ob tatsächlich eine ausreichende Schutzwirkung vorliegt, ist im Zweifel in jedem Einzelfall zu klären und hängt insbesondere auch von dem Zustand des jeweiligen Helmes ab.

Es ist daher zu empfehlen, einen nach der ECE-Regelung Nr. 22 gebauten, geprüften und genehmigten Schutzhelm zu tragen.“


Was das jetzt am Sachverhalt ändert, daß die geplante 'Kuppel' nicht verkehrssicher ist...???
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 07. Jun 2016, 22:41
Wer sagt, dass sie nicht verkehrssicher ist?

Die Helme sind auch aus Kunststoff, und niemand bezweifelt ihre Verkehrssicherheit. Die Visiere sind auch transparent.
sumpfhuhn
Inventar
#21 erstellt: 07. Jun 2016, 23:06

Dadof3 (Beitrag #9) schrieb:

Unerträglich ist genau der Sound, der üblicherweise aus den Maschi e nen kommt, deren Fahrer solche "Mützen" tragen


Also ich meine solche Maschine:

bmw-r-80r

Finde nicht das der Sound unerträglich ist, sieht halt mit Inti scheiße aus.
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 07. Jun 2016, 23:19
Ok, die gehen noch...
Sonny_Tucson
Stammgast
#23 erstellt: 08. Jun 2016, 07:30
Du meinst das ernst Dadof?
Natürlich sind Helme aus Kunststoff, werden aber hinsichtlich des Betriebs auf Motorrädern entwickelt, konstruiert und getestet.


Wer sagt, dass sie nicht verkehrssicher ist?


Ich behaupte das erst einmal und warte auf den Beweis des Gegenteils.
Furtuna83
Neuling
#24 erstellt: 08. Jun 2016, 08:23
Vielen Dank erst einmal an alle das Ihr euch so einbringt, das ist wirklich nett!

Mal ganz ehrlich Leute, man muss nicht so kleinlich sein, das ist doch in gewissermaßen Freiheitsberaubung mit diesen unnötigen Vorschriften für jeden Mist.
In der Praxis wird doch im Fall eines Falles so ein Kunststoffteil niemandem schaden

@Ralf77 Das was du vorschlägst hilft bei mir schon längst nicht mehr:

Ich habe mir nicht nur Otoplasten bei Akustiker machen lassen sondern auch noch eine spezielle Ohrpassstücke für meine Bose QC 20 weil ich dachte so eine bessere Dämmung gegenüber den Originalen zu haben (falsch gedacht)

Die Ohrenstöpsel von cord max sind momentan die wohl besten auf dem Markt und ein Otoplasten dämmen da auch nicht mehr

@Dadof3 Ich werde es wenns soweit ist natürlich auch mit Gummis versuchen oder was es da sonst noch so alles gibt

War gestern schwimmen und habe Wasser ins Ohr bekommen und nun 15 Std. danach ist es immer noch zu. Bin danach Motorrad gefahren und habe die Musik voll aufgedreht und normalerweise kann ich trotzdem immer noch einen hauch von Wind hören doch diesmal, nix, absolut gar nix

Ein echt gutes Gefühl
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 08. Jun 2016, 08:30

In der Praxis wird doch im Fall eines Falles so ein Kunststoffteil niemandem schaden

Na ja, das ist aber auch eine etwas simple Denkweise. Natürlich kann so ein Kunststoffteil jemandem schaden, und man muss darauf achten, einen möglichst stabilen und bruchfesten Kunststoff zu nehmen.

Nur finden sich solche Kunststoffteile zuhauf an jedem Motorrad, Auto, Fahrrad, Dachgepäckträger usw., und ich verstehe nicht, warum das jetzt genau hier ein unlösbares Problem sein soll.
Furtuna83
Neuling
#26 erstellt: 08. Jun 2016, 08:36
@ Sonny Tucson

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Abgesehen davon sind die meisten hochwertigen Helme heute Im Windkanal optimiert, während eine zusätzliche Hülle einen verschlechternden Effekt auf den cw-Wert haben dürfte (auch nicht ungefährlich bei plötzlich auftretenden Böen durch die größere Angriffsfläche)


Nur Schuberth und Shoei haben einen Windkanal doch im übrigen hast du Recht....

Die Aerodynamik ist wohl das A und O und deswegen werde ich mir das nicht einfach so nach Augenmasse bauen sondern wenn dann das ganze mit vernünftiger Vermessung und im besten Fall einen Test im Windkanal (ja ich weiß wie teuer sowas sein kann) doch hoffe ich jemanden zu finden der meine Idee unterstützt.

Wenn ich mir nun eine 1 zu 1 Kopie des Helmes (in den eins von den geschilderten Materialien) nachbauen lasse, eben nur ein paar cm größer wird sich dann deswegen die Aerodynamik verschlechtern!?
Sonny_Tucson
Stammgast
#27 erstellt: 08. Jun 2016, 08:51
BMW, Schuberth und Shoei haben EIGENE Windkanäle.
Andere Hersteller mieten sich auf fremden Winkanälen ein und testen dort!
pelowski
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Jun 2016, 10:48

Furtuna83 (Beitrag #24) schrieb:
... War gestern schwimmen und habe Wasser ins Ohr bekommen und nun 15 Std. danach ist es immer noch zu. Bin danach Motorrad gefahren und habe die Musik voll aufgedreht und normalerweise kann ich trotzdem immer noch einen hauch von Wind hören doch diesmal, nix, absolut gar nix

Ein echt gutes Gefühl

Damit hast du doch die perfekte Lösung...

Ich bin kein Motorradfahrer und zusätzlich ein alter Sack, darum sind meine Vorschläge mit Sicherheit vollkommen "uncool":

- langsamer fahren.
- es gibt doch auch für Motorräder so `ne Art Windschutzscheiben.

Grüße - Manfred
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 08. Jun 2016, 14:22

Furtuna83 (Beitrag #24) schrieb:
War gestern schwimmen und habe Wasser ins Ohr bekommen und nun 15 Std. danach ist es immer noch zu.

Was ja nicht normal ist - Wasser im Ohr sollte nach wenigen Minuten wieder raus sein. So wird dann wohl auch der Druckausgleich nicht richtig "funktionieren" (können). Aber Du warst ja sicher mal bei einem spezialisierten Arzt?
tss
Inventar
#30 erstellt: 29. Jun 2016, 11:50

pelowski (Beitrag #28) schrieb:


- langsamer fahren.
- es gibt doch auch für Motorräder so `ne Art Windschutzscheiben.

Grüße - Manfred


*sign*

möglicherweise fährst du auch einfach ein für dich unpassendes bike.
Soundy73
Inventar
#31 erstellt: 29. Jun 2016, 12:48
Moin an alle Kradler und Interessierte.

Meine >30jährige Erfahrung: Schuberth C2,C3 oder M1 und der Krach hält sich in engen Grenzen, ist also erträglich.
Der Unterschied zu nicht akustisch optimierten Hüten ist im direkten Vergleich schon fast erschreckend.
Ja leider ist sowas nicht ganz billig, aber z.B. lieber ein Klapphelm statt einer heruntergefallenen Sehhilfe

(Bin kein Mitarbeiter der o.g. Helmschmiede und habe auch keinerlei Profitmöglichkeiten in der Richtung. Ich gebe hier ausschließlich meine Erfahrungen wieder.)
Dadof3
Moderator
#32 erstellt: 29. Jun 2016, 14:19
Der TE schrieb eingangs
Ich habe in diesen 2 Jahren etliche Helme ausprobiert, von low budget no name bis zu den high end Shoeis und Schuberts.


Insofern ist das wohl keine Lösung.

Ich hatte auch mal eine Zeit lang einen Schuberth und mir ist nicht aufgefallen, dass der großartig leiser war als diverse andere Fabrikate.
Soundy73
Inventar
#33 erstellt: 30. Jun 2016, 13:09
- Tut mir leid, das kann ich so nicht glauben.
Akustische Messungen sprechen da eine eindeutige Sprache - nicht dass mit "meinem Gefühl 'was nicht stimmt"

Einfach mal z.B. den baehr Silencer "gurgeln" das war der erste schalloptimierte Helm.

Ansonsten - zu mehr Ruhe verhülfe nur "Gegenschall", z.B. Sennheiser
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