Raum Optimierung [mit Bildern]

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l0fL
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Jan 2017, 22:25

Hallo zusammen,

da sich seit meinem letzten Thread doch ein bisschen was getan hat eröffne ich übersichtshalber einen neuen.

Ich möchte mein Heimkino im Keller akustisch optimieren und habe mir dazu folgendes Equipment zugelegt

Berhinger ECM8000
steinberg UR22mkII Soundkarte

Vorhanden ist

Denon X4100W mit Auro3D Upgrade
Klipsch RP160M
Sub Klipsch R-115SW Trennfrequenz 80Hz am AVR

Damit habe ich mithilfe von Room EQ REW die beste Position für mein Sub gesucht und im Anschluss diagonal in zwei Ecken dreieckige 60x70cm Basstraps aus Sonorock gebaut. Dabei ist folgendes rausgekommen. Messergbis:

https://www.sendspace.com/file/0jycvs

Wie kann ich mein Raum sonst noch akustisch verbessern? Der Raum ist 3,90x4,80x1,95m groß und die Decke ist u-förmig 20cm breit für die Heizungsrohre abgehängt und mit Sonorock vollgestopft. Siehe Bilder.
Im hinteren linken Eck kann ich noch ein Basstrap bauen, allerdings nur 50x50cm breit. Hilft das was?

Meine Überlegten Maßnahmen

6cm dicke Absorber an den Erstreflektionsstellen aus Sonorock
evtl. 4cm dicke Absorber an den Erstreflektionen an der Decke? Leider ist mein Raum nur ~1,95m hoch
ein weiteren Basstrap im hinteren linken Eck

Vielen Dank schonmal!

Gruß Christian

Audiodrom
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 17. Jan 2017, 21:12

Hallo Christian
am besten mit dem Bass anfangen und soviel wie möglich. dabei sollte man aufpassen den MT/HT nicht zu stark zu dämpfen ggf. die Basstraps verkleiden(mit Schallharten Materialien 30cm und 1cm Luftspalt z.B.)
Es ist besser eine gleichmäßige Nachhallzeit anzustreben als eine kurze. Es bringt also nichts über 500Hz bei 200ms zu liegen und darunter deutlich höher. Lieber 500ms und ab 100Hz gleichmäßig darunter kann es etwas mehr sein. Man kann auch die Erstreflektionen mit Diffusoren bearbeiten um nicht zu Überdämpfen.

Gruß Mirko

Audiodrom
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 17. Jan 2017, 21:17

Nachtrag: Bekämpft man nur zwei der 6 Erstreflektionen in LS-Nähe(ohne die Front und Rückwand), dann treten die anderen um so mehr hervor und werden störend.
Dieses Risiko ist bei Diffusoren nicht so groß.

Sathim
Inventar

#4 erstellt: 19. Jan 2017, 15:34

Dein Wasserfalldiagramm sieht ja bis auf die ganz dicke Raummode bei 33,5Hz schon sehr gut aus.
Ich denke hier wäre es am sinnvollesten, einen Helmholtz-Resonator, also eine speziell abgestimmte
Bassfalle einzusetzen.

So tiefe Frequenzen lassen sich eben auch mit massivem Einsatz von Sonorock nicht komplett einfangen.
Absorption an den Erstreflexionspunkten ist natürlich sehr sinnvoll - bei der geringen Stärke dann aber
vielleicht doch lieber eine Restekiste mit Basotect kaufen und die Absorber damit bauen, das wirkt
im Zielbereich etwas besser.

Ansonsten musst du aufpassen, den Raum nicht zu überdämpfen, schon jetzt liegt der Nachhall
auch im Hochtonbereich fast auf Tonstudioniveau, das kann auch schnell zuviel des guten sein.
Es kann also sinnvoll sein, die Eckabsorber noch in Folie zu packen.

Für ein paar mehr Anregungen guck mal ein meinen Thread hier rein:

http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=5389

EDIT:

Ist die Messung eigentlich mit oder ohne Audessey-Korrektur?
Mich wundert der breite Einbruch zwischen 100 und 300Hz - das muss unbedingt besser werden.