SBA / DBA für Partykeller, oder doch eine ganz andere Lösung?

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king_pip
Inventar
#1 erstellt: 10. Sep 2021, 20:47
Hallo Leute,

seit einiger Zeit bastel ich am Partykeller im Verein eines Freundes. Aktuell steht da ein KMT System bestehend aus CS 151 (15"+1", 250W) als Topteile und zwei SW 118 (18", 400W). Die Subs laufen an einer Proline 3000, also da ist noch viiiiiiiiiel luft nach oben!

Der Raum ist 6m lang, 4m Breit und 2,4m hoch.

Nun ist es so, Druck reicht bei vielen Tracks völlig aus. Alles über 50Hz kommt schon sehr dynamisch. Allerdings geht im Tiefbass nicht all zu viel. Die Rückwand wurde bereits mit Dämmwollt Packeten über die ganze Wandfäche gedämmt, was schon wirklich eine massive Verbesserung des Klanges mit sich gebracht hat. Allerdings nervt mich das typisch tendenziell schlechtere Ausschwingverhalten der BR Subs etwas. Ich würde gern ein optimals Impulsverhalten und Druck bis in die tiefsten Abgründe elektronischer Musik...

Also Leistung ist genug da, daher dacht ich, warum nicht ein paar geschlosse Subs bauen und als SBA (DBA wird ja bei den Raummaßen eher nichts) aufbauen?

Vielleicht habt ihr dazu aber noch andere Ideen.

Beste Grüße

Pip


[Beitrag von king_pip am 10. Sep 2021, 20:51 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Sep 2021, 07:22
Moin,


king_pip (Beitrag #1) schrieb:
Der Raum ist 6m lang, 4m Breit und 2,4m hoch.
[...]
(DBA wird ja bei den Raummaßen eher nichts)


Warum nicht?
Mein Raum ist 3,25x5,85x1,85m, und das funktioniert wunderbar. Ich wüsste nicht, warum das bei euch anders sein sollte.
Ein DBA ist nur recht teuer, da man eben viel Equipment braucht.



Nun ist es so, Druck reicht bei vielen Tracks völlig aus. Alles über 50Hz kommt schon sehr dynamisch. Allerdings geht im Tiefbass nicht all zu viel. Die Rückwand wurde bereits mit Dämmwollt Packeten über die ganze Wandfäche gedämmt, was schon wirklich eine massive Verbesserung des Klanges mit sich gebracht hat. Allerdings nervt mich das typisch tendenziell schlechtere Ausschwingverhalten der BR Subs etwas.


BR hat kein typisch schlechtes Ausschwingverhalten. Die Effekte, die du da negativ hörst, sind zu 99% von Raum (wenn der Sub nicht eine absolute Fehlkonstruktion ist).
Ansonsten hätte das Dämmzeugs ja auch nicht so eine massive Verbesserung gebracht.
Das Zeug bringt aber keine Verbesserung beim Tiefbass, sondern vermindert störende Reflexionen, die den Nachhall verstärken. Wollt ihr mehr Tiefbass, muss der Sub das bringen.


Ich würde gern ein optimals Impulsverhalten und Druck bis in die tiefsten Abgründe elektronischer Musik...


Der tiefe Subbassbereich baut eigentlich keinen Druck im Sinne von Punch oder Kick mehr auf, sondern "füllt unten auf".
Der Unterschied, ob unter 35Hz noch was kommt oder nicht, hörst du nur, wenn du direkt zwischen den Varianten umschalten kannst. Aber dann hörst du es auch wirklich direkt raus.

Ich bin ja definitiv ein Verfechter von DBA, da es einen klanglich ganz weit nach vorne bringt. Ob das für euren Partykeller das richtige ist, weiß ich allerdings nicht. Ich kann nicht richtig herauslesen, ob das Ziel die wirklich homogene Wiedergabe oder die maximale Lautstärke, die einem die Ohren betäubt, ist.
Bei erstem: DBA ja, bei zweitem: DBA eher nicht.

Wieviel Geld steht denn zur Verfügung?
BassTrap
Inventar
#3 erstellt: 11. Sep 2021, 13:27

king_pip (Beitrag #1) schrieb:
zwei SW 118 (18", 400W).
...
Nun ist es so, Druck reicht bei vielen Tracks völlig aus. Alles über 50Hz kommt schon sehr dynamisch. Allerdings geht im Tiefbass nicht all zu viel.
...
Ich würde gern ein optimals Impulsverhalten und Druck bis in die tiefsten Abgründe elektronischer Musik...

Dieses Woofer-Modell paßt nicht zu Deinen Anforderungen. Das spielt ja nur auf 40Hz runter, elektronische Musik geht aber gerne auch mal unter 30Hz.
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