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Diskussionen zum Endstufenmodding+A -A |
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Autor |
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John62
Neuling |
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#311
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Und wo soll meine Frau sitzen? |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
00:02
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#312
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Kauf dir ein Lolli und geh spielen ![]() |
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stern71
Stammgast |
00:04
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#313
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Beachten sollte man bei dieser Diskussion, dass ein Kondensator die Energie durch das elektrische Feld koppelt und deshalb das Tau ohne Zweifel eine Rolle spielt. Viel Interessanter ist der Klangverlust durch Umladen der Polarität! Darüber habe ich hier bislang noch nichts gelesen. Ein AC-Signal muss zwangsläufig immer durch den Nulldurchgang. Genau wie bei einem Röhrenamp durch die positive Anodenspannung kann man koppelnde Stufen (selbstverständlich auch eine Frequenzweiche)mit einem hochohmig angebundenen DC-Offset beaufschlagen. Das verhindert dann die Umladung durch den Nulldurchgang und somit allen Problemen die mit unsynchronen Sperrschichten vorhanden sind. Hier noch einmal die Gedächtnissbrücke zum Thema Klirr. Ich traue es mir ja kaum zu sagen, aber da kann ein normaler Elko klanglich zur Höchstform auflaufen. Und wer es nicht glaubt der sehe sich mal Vintage-Studiotechnik an. Dort waren Elkos im Signalweg sehr verbreitet. Kosten tut der Spaß Pfennige (entschuldigung Cent´s). Der Klanggewinn soll gigantisch sein. (James Bee Lansing lässt Grüßen!) Die DC-Quelle hält ewig und wird nur durch die evtl. Selbstentladung (Batterie) Eine hochohmige Anbindung und ein gutes Isolationsvermögen tun ihr übriges. Ich würde demnach fast von einem hochgelegtem Potenzial als von einem Spannungsoffset sprechen. Selbst bei einem gewöhnlichen 9V-Block ist der resultierende Spannungshub ausreichend. Gruß Heiko |
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surround????
Gesperrt |
00:05
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#314
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Und was ist wenn die Weiche mal in den Kofferraum wandert? Dann passt die Abstimmung ja gar nicht mehr, weil sich er Innenraum geändert hat? |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
00:12
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#315
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Zum Innenwiderstand. Mein Messkabel hat dabei 60 mOhm Widerstand (vernachlässigbar) 2 Kondies im Vergleich ![]() und noch ein zweites paar ![]() ![]() Das mit dem geringeren Innenwiderstand lass ich so also nicht gelten. [Beitrag von Velocifero am 12. Dez 2008, 00:15 bearbeitet] |
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stern71
Stammgast |
00:41
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#316
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Also, jetzt mal nichts durcheinander würfeln. Wir reden hier von einem Bypasskondensator und nicht von einer Einzelkapazität. Ich hatte schon vorhin geschrieben, dass die Impedanz mit zunehmender Frequenz bis zu einem bestimmten Punkt abnimmt. Bypasskapazität bedeutet, dass Hauptkapazität X mit einem 1/10 Bypass parallel verbunden wird. Keine Frage einzeln gesehen hat der "kleine" natürlich einen größeren Blindwiderstand Xc. Aber im Verbund: sprich Hauptkapazität + Bypasskapazität wird der resultierende Widerstand immer kleiner der eines der Einzelkomponenten sein. Die Kondensatoren bilden dabei eine Parallelschaltung der Einzelblindwiderstände. Ein Kondensator großer Kapazität wird in der Lage sein hohe Ströme in nur langsamen Zyklen abzugeben und eine kleinerer Kondensator eine kleine Leistung mit wesentlich schnellerem Umladevorgängen. Also für einen Hochtöner ideal. Gruß Heiko P.S.: Wenn dem nicht so ist, dann hätte ich gern gewusst wer den überlüssigen Voodoobegriff des Bypasskondesators erfunden hat. [Beitrag von stern71 am 12. Dez 2008, 00:44 bearbeitet] |
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DesisfeiHiFi
Stammgast |
00:45
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#317
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Du, wenn das Dein Ernst ist, dann solltest Du Dich an Deinem Hobby freuen. Aber verzeihe mir: Ich kauf Dir das nicht ab.
wow. Hast Du ein Foto? Das was Du da durch die Gegend fährst ist eine Bombe. Und dann Deine Signatur:
Ich glaube daran, dass es Dir ein Vergnügen ist, kleine witzige Details zu platzieren und das finde ich - ernst gemeint - sehr intelligent. Einfach klasse.
Na nix natürlich. Viel Spaß noch, Christian |
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Gene_Frenkle
Inventar |
00:58
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#318
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Das Gute an den Teilen ist: klauen wird die bestimmt keiner. |
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m00hk00h
Inventar |
01:05
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#319
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Der Begriff an sich nicht "Voodoo", er wurde lediglich für Hifi-Voodoo-Zwecke entlehnt. In seiner Ursprünglichen Bedeutung steht er für die Entkopplungskondensatoren, die an OPAs diverse Aufgaben erfüllen können/sollen. Vom "bypassen" anderer Kondensatoren war dabei aber keine Rede. m00h [€dit] Weil mir der Begriff vorhin nicht eingefallen ist: im deutschen heißen "bypass capacitors" einfach "Glättungskondensatoren". Damit ist der Begriff aber praktisch entmystifiziert und für den Voodoo-Einsatz quasi nutzlos. [/€dit] [Beitrag von m00hk00h am 12. Dez 2008, 01:26 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
01:15
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#320
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Moin, abgesehen davon, dass das bei Frequenzweichen keine Rolle spielt, der Bypasskondensator ist so gut wie wirkungslos. Er ist dem "Hauptkondensator" parallelgeschaltet und bekommt von diesem sein Verhalten aufgezwungen. Bei einer Hoechstfrequenz von 20kHz sind selbst einigermassen gute Tonfrequenzelkos nicht so schlecht, dass der Bypass (der uebrigens zu klein ist) bei dieser Frequenz den Strom weitgehend uebernimmt. Die einzige Stelle, wo ich Bypasskondensatoren verwende: An den Siebelkos von Schaltnetzteilen, um diese etwas von den hochfrequenten Anteilen des Ripplestromes zu entlasten. Vergroessert die Lebensdauer der Elkos. Aber bei dem Gleichstrom Tonfrequenz ist das reichlich sinnlos, wenn ich einen langzeitstabilen Kondensator in einer Weiche haben will, gibt es einen Folienkondensator und gut ist. Wenn der Kondensator nur einigermassen den seit etwa 40 Jahren ueblichen Konstruktionen folgt, hat er stirnseitige Vollkontaktierung und ist daher induktionsarm. Ein Bypass ist bei Tonfrequenz absolut nicht notwendig. 73 Peter |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
01:26
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#321
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Ich werde mir erst einmal eine Puppe basteln, die dir ähnlich sieht. MfG Soundi |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
01:30
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#322
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Das Haupt-C (Frequenzweichen) nimmt den Klangcharakter des Bypass deutlich hörbar an. Praktische Tests zeigen dies sehr eindrucksvoll. MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 12. Dez 2008, 01:32 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
01:41
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#323
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Zeig mal. Ich hab noch keine wissenschaftlich fundierten praktischen Tests gesehen, die sowas gezeigt hätten. Vom "eindrucksvoll" mal ganz abgesehen. m00h |
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stern71
Stammgast |
01:57
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#324
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Ich glaube man sollte an dieser Stelle etwas weiter ausholen. Ich halte eine Begrenzung des hörbaren und des übertragbaren Spektrums bis max. 20 kHz für wenig sinnvoll. Uns das aus folgendem Grund: Für eine originalgetreue Wiedergabe ist es notwendig dass auch die Phasenverhältnisse mit in die Übertragungskette einfließen. Beim "cut off point" vom - 3,01 dB verschiebt sich die Phase um 45 Grad. Eine Gesamtverschiebung zwischen Hoch- und Tiefpass liegt demnach bei 90 Grad. Will man jetzt höchste Widergabetreue dann sind die 90 Grad entschieden zuviel. Reden wir mal über das extrem von 1 Grad. Das würde bedeuten, dass ein Bandpass mit einer Bandbreite von 0,2 - 2000000 Hz erreicht werden muss um im wahrnehmbaren Audiospektrum diesen Ansatz zu erfüllen. Mein Irrglaube war bisher, dass eine Bandbreite die weit über dem hörbaren Spektrum liegt, sich in nervend und vorlaut bemerkbar macht. Aber weit gefehlt. Je größer die Bandbreite desto stimmiger ruhiger und harmonischer wurde die Wiedergabe. Da kommen auch wieder die Kabel zum Vorschein, welche mit einer Frequenz von weit über 20 kHz getestet wurden. Das soll jetzt kein Anlass zur Provokation und zum Streitgespräch sein sondern sind nur eigene Erfahrungen. Gruß Heiko P.S.: Einzig die hohe Gefahr der höheren Schwingneigung macht solchen Audioketten zu einem zu minimalen Nachteil. Sorgfältiger Aufbau und Verdrahtung sind also Pflicht. [Beitrag von stern71 am 12. Dez 2008, 01:58 bearbeitet] |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
02:09
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#325
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Vor wissenschaflichen Tests in meinem Auto hast du ja dem Anschein nach Angst. Ist es meine Frau auf dem Beifahrersitz? Oder eher das PCB, was einige in meinen Kondis vermuten? Ist ja eigentlich das selbe. Oder doch die feuergefährdete Endstufe. MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 12. Dez 2008, 02:10 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
02:29
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#326
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Entschuldigung? Wo hast du das denn reininterpretiert? DU warst es doch, der das ganze der "Witterungsbedingungen" wegen auf eine andere Jahreszeit verschieben wollte. Nicht ich! Wobei ich mir ernsthaft Sorgen mache, dass wenn wir das durchziehen (von der Aufwendigkeit eines solchen Konstruktes mal abgesehen), du hinterher immer noch Argumente findest, warum das Ergebnis nicht richtig ist. Vielleicht war die Anlage nicht warm genug oder so etwas. Das kennt man alles schon von anderen Blindtests, wo sich gescheiterte Probanden hinterher mit "Erkältungen", "falschem Musikmaterial" oder "ungewohnte Bedingungen" herausreden. m00h [Beitrag von m00hk00h am 12. Dez 2008, 03:13 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
02:35
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#327
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Mal ganz im Ernst, soundiman:
Das soll doch sicher ein Witz sein? ![]() ![]() ![]() Wie auch immer - und das meine ich wirklich auch ernst - ich fange an, Dich zu bewundern. Jeder andere, wenn ihm soviel wohlbegründete Argumente, Spott, Sarkasmus und auch (unnötigerweise) Beleidigungen entgegengebracht worden wären, wäre irgendwann ausgerastet oder hätte den Dampfer verlassen. Wie man mit so viel Ruhe, Gelassenheit und manchmal sogar Humor massenhaft und immer wieder aufs neue, Schwachfug (verzeih bitte ![]() ![]() Grüße - Manfred |
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WinfriedB
Inventar |
08:11
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#328
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Richtig, aber nicht nur, es wird sich aufteilen, genauso wie ein Signal bei parallelgeschalteten Widerständen nicht nur über den kleineren von beiden geht.
Eben schriebst du noch, daß das ESR-Verhalten im Audiobereich keine Rolle spielt, aber mit der Logik ham wirs halt nicht so. Im übrigen würde deine abstruse Theorie ja bedeuten, daß eine Weiche mit Bypass-Kondensatoren sich für hohe Freq. komplett anders verhalten würde als für niedrige, d.h. daß die Steilheit und Trennfrequenz völlig anders wäre, da ja (angeblich) die hohen Freq. nur über den kleineren C gehen.
kommt noch, bin gerade etwas in Eile. |
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WinfriedB
Inventar |
08:16
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#329
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Aha. Und der große Kondensator weiß, daß ein HT hinter ihm hängt, hält sich mit seiner langsamen Leistungsabgabe vornehm zurück und überläßt das Abgeben der Leistung dem Bypass. Interessant.
Das wüßte ich auch gern. Allerdings wird getretner Quark nur breit, nicht stark. Davon, daß eine Behauptung von vielen nachgeplappert wird, wird sie nicht richtiger. |
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WinfriedB
Inventar |
10:11
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#330
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Das könnte daran liegen, daß es den von dir postulierten Klangverlust gar nicht gibt.
Neben Theorien über das Verhalten von Bypass-Kondensatoren erfindest du auch noch (vermeintliche) Fachbegriffe. Was sollen denn "unsynchrone Sperrschichten" sein? Und wo sollen Sperrschichten (ein Begriff aus der Halbleitertechnik) in einem Kondensator herkommen? Wenn du dir schon so kluge Gedanken machst, kannst du ja auch ein bißchen weiterdenken und überlegen, wie du diesen DC-Offset dann vom Verstärkerausgang in der einen Richtung und vom LS-Chassis in der anderen fernhältst. Falls du den DC-Offset so hochohmig einkoppelt, daß er sich durch die Last der LS nicht mehr bemerkbar macht, dann macht er sich auch sonst nicht bemerkbar und ist überflüssig.
Klar, ein bißchen Klirr schadet nie. Davon leben schließlich auch einige Zubehörhersteller, die "Klangverbesserer" anbieten, die nix anderes machen als ein bißchen Klirr und damit (vermeintliche) Obertöne dazuzumischen. Hat dann zwar nix mehr mit High Fidelity zu tun, aber für einen guten Klang muß man schließlich Opfer bringen.
Kein Wunder, damals waren Folienelkos im uF-Farad-Bereich, wenn überhaupt verfügbar, dann sehr teuer - oder groß.
Na prima. Ein DC-Offset, bei dem kein Strom fließt, der aber trotzdem in einer niederohmigen Weichenschaltung etwas bewirkt. Wie hoch wird denn der am C ankommende DC-Offset sein, wenn aus der Batterie kein Strom herausfließt und an beiden Seiten des (vermeintlich vorgespannten) C ein niederohmiger Abschluß ist? [Beitrag von WinfriedB am 12. Dez 2008, 12:49 bearbeitet] |
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Soundscape9255
Inventar |
12:25
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#331
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Hallo Heiko, Schau dir mal folgendes zum Thema Bypasskondensator an: ![]() Ziemlich ernüchternd.... ![]() |
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WinfriedB
Inventar |
12:46
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#332
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
...und auch recht interessant, wie da von Seiten der Bypass-Hörer argumentiert wird. Nämlich (wie auch von stern71 in diesem Thread - mal spielt das ESR-Verhalten im Audiobereich keine Rolle, dann ist es wieder enorm wichtig) wie es gerade so paßt. Da wird darauf hingewiesen, daß bei der Simulation parasitäre Induktivitäten nicht berücksichtigt worden wären (was tatsächlich nicht der Fall war). Allerdings müssen die parasitären Induktivitäten dann auch beim Einsatz von Bypass-C berücksichtigt werden. Und welche vorher durch Kabel- und Zuleitungsinduktivität verschluckten Höhen ein Bypass von 10pF dann noch durchlassen soll, interessiert dann ulkigerweise nicht mehr, da sind die Kabel und die Weichenverdrahtung plötzlich induktionsfrei. Lustig war auch ein Foto vom Weichentuning, das hier mal gepostet wurde, wo jemand einen hübschen Stapel von Cs aufeinandergelötet hat. Selbstverständlich den kleinsten mit ein paar pF obendrauf, damit die Zuleitungsdrähte schön lang sind. Jeder Elektroniker lernt, daß ein C mit den besten HF-Eigenschaften nix nützt, wenn die Zuleitungen zu lang sind. Ist aber alles bloß Theorie... und daß die Abblockkondensatoren auf dem PC-Motherboard aus diesem Grunde direkt an der CPU sitzen, auch. |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
12:57
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#333
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Das wollen wir natürlich nicht. Also nochmal. Ersten, 22µF Elko mit 2,2µF Folie parallel ![]() ![]() und auf 5Ohm aufgelöst ![]() ![]() Das gleich als zweites Beispiel mit der gleichen 2,2µF Folie und einem 220nF Styroflex ![]() ![]() und noch feiner Aufgelöst ![]() ![]() Es passiert nichts weiter, als das die Trennfrequenz nach unten verschoben wird. Damit hat der Bypasskondi aber seine Wirkung verfehlt, da es nicht seine Aufgabe sein sollte. [Beitrag von Velocifero am 12. Dez 2008, 12:58 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
13:01
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#334
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Seine Wirkung verfehlt hat er nicht, da sich ja durch Verschieben der Trennfreq. durchaus der Klang ändern kann. Und was ist das wichtigste bei allen Voodoo-Maßnahmen? Es muß sich was ÄNDERN, nicht unbedingt verbessern. |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
13:14
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#335
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Du weist schon, wie ich das meine ![]() Ich hol mir jetzt einen Hochtöner und mein Messmikro raus... |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
13:41
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#336
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
All right, Testobjekt war der Hochtöner der Focal Access Serie, der TN44 ohne Gitter. ![]() Der HT lag auf einer 40 X 40 cm Noppenschaummatte auf dem Teppichboden. Das Messmikro (Behringer ECM 8000)lag war 20 cm darüber, axial ausgerichtet. Vestärker ist ein Yamaha RX-V 450, der eine Grenzfrequenz von 100KHz bei -3dB habe soll (Bedienungsanleitung). ![]() ![]() Ich habe die gleichen Kondensatoren, wie oben gemessen, verwendet. [Beitrag von Velocifero am 12. Dez 2008, 14:10 bearbeitet] |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
14:11
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#337
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Du schreibst nur überflüssiges Zeug. Natürlich ist der Amp inzwischen so mit Elkos zugestopft, daß Null Platz mehr ist. Bild folgt noch!!! Wohlbegründte Argumente?: Ich weiß, was ich höre und schenke eher den Leuten Glauben, die die nötige Qualifizierung haben bzw. deren Aussagen mit meinen praktischen Erfahrungen in Einklang zu brigen sind. MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 13. Dez 2008, 06:16 bearbeitet] |
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Soundscape9255
Inventar |
15:30
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#338
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Da du die Qualifikation nicht einschätzen kannst, bleibt dir wohl nur letzteres! ![]() |
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DesisfeiHiFi
Stammgast |
18:15
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#339
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Hut ab, der war gut!!! Viele grüße, Christian |
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hf500
Moderator |
18:39
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#340
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Moin, das Gehoer ist gegenueber Phasendrehungen sehr unempfindlich, waere es anders, wir wuerden in einem schallerfuelltem Raum kaum noch etwas anderes als "Tonbrei" hoeren koennen. Und es ist vollkommen richtig, wenn man von einer Bandbreite von 20kHz ausgeht, denn das ist die Bandbreite, die von der Quelle geliefert wird. Kein Spannungssprung im Signal repraesentiert eine groessere Bandbreite als 20kHz, mehr liefert die CD als hochwertigste Quelle in einem "Autoradio" nicht. Bei Frequenzweichen brauchen wir nicht ueber grosse Bandbreiten reden, die Dinger sind Filter und somit mit einer definierten Bandbreite ausgestattet. Die Weiche soll schliesslich einen Zweck erfuellen ;-) Wenn man will, kann man die Verstaerkerbandbreite auf 40kHz bringen, aber mehr ist im Auto sinnlos. Uebergrosse Bandbreiten bedeuten nur einen hoeheren Stoerpegel. 73 Peter |
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stern71
Stammgast |
22:35
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#341
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Ach Winfried, Versuch doch nicht alles auseinander zu pflücken ohne Hintergründe zu kennen. In Deinen Worten stecken viele Dinge die ich wieder und wieder kommentieren und ins rechte Licht rücken könnte. Habe aber keine Lust stundenlang zu schreiben und dann jede Wortwahl wieder zerredet wird. Nur ein paar Dinge die mich besonders stören und einfach nur falsch sind. Schau Dir einen Elko an. Dieser fällt unter dem Begriff eines Kondensators. Dort hast du nämlich Dein Halbleiterverhalten in der Sperrschicht. Und zum Thema Offset. Einfach mal das Gehirn einschalten und versuchen das geschriebene zu verstehen. Falls etwas unklar ist, dann bitte noch einmal um eine nähere Erklärung bitten. Aber bestimmt nicht in dieser Form! Der DC-Offset in passiven Frequenzweichen ist sogar bei hochwertigen Serienprodukten verbaut und nicht meine klugen Gedanken. Für diese Schaltungstechnik gibt es sogar einen eigenen Namen. Dazu fällt mir nur noch folgender Spruch frei nach KS ein: Weniger trinken, weniger Rauchen, lieber mal ein Büchlein kaufen! Es gibt viele Berichte über Nachahmungen und deren Erfolg bzw. Misserfolg. Die Erfahrungen machten aber auch persönlich bekannte Testkanditaten. Also der Angriff: Wenn du Dir schon kluge Gedanken ... So etwas ist hier Reichlich deplatziert, zumal du nicht einmal die Schaltung kennst. Die Gedanke stammen also nicht von mir sondern sind angewandte Technik aus der Praxis. Zum Thema Klirr und Verzerrungen kannst Du Dich gern in einem anderen Forum belesen und so Deine Wissenslücken etwas auffrischen. Tut mir leid aber das schreibtechnische Niveau fängt an sich auf ein unerträgliches Maß zu steigern. Grüße von Heiko [Beitrag von stern71 am 12. Dez 2008, 23:52 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
23:51
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#342
erstellt: 12. Dez 2008, |||||||||
Tja, so ist das leider, wenn man sich auf das für einen selbst dünne Eis der Technik begibt. In derselben werden nun mal bestimmte Fachbegriffe verwendet, und wer hier (vermeintlich) mit Technik argumentiert, muß sich auch gefallen lassen, daß seine Argumente am allgemeinen technischen Sprachgebrauch gemessen werden.
Interessant. Frage mich nur, warum dann noch niemand Elkos als Ersatz für Gleichrichter verwendet hat. Beim Elko gibt es immer noch eine ISOLIERschicht aus Aluminiumoxid. Diese wird bei falscher Polung zerstört, hat jedoch selbst keine Eigenschaften, die der Sperrschicht von Halbleitern (und das wissen wir doch sicher, wie die definiert sind) ähnlich ist.
Mag sein. Nur stellst du es so dar, als ob du der erste wärst, der diese Idee hat. Zugebenermaßen war es vorschnell, darüber zu urteilen, ohne die Schaltung zu kennen. Da wäre es hilfreich, diese etwas näher zu beschreiben bzw. Links zu derselben anzugeben.
Du hattest es immerhin so dargestellt, als seiest du der erste, der sich um die Problematik des Nulldurchganges der Wechselspannung bei LS-Weichen Gedanken macht.
Tut mir leid, aber falls das Foren sind, aus denen du deine Weisheiten über die angeblichen Wirkungen von Bypass-Kondensatoren beziehst, dann ziehe ich doch lieber die einschlägige Fachliteratur und eigene Erfahrungen bei der Schaltungsentwicklung vor. |
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stern71
Stammgast |
00:21
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#343
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Hallo Michael, Gefällt mir nicht nur gut, sondern sehr gut. Auch die neue Art Deiner Schreibweise beeindruckt mich sehr ;-) Es ist eben doch nicht aller Tage Abend ... Habe aber jetzt nicht die Möglichkeit (Zeit) alles zu lesen. Eins ist mir jedoch mir schon auf der ersten Seite aufgefallen. Wieso liegt des Bypass nur über einem C? Aus Sicht einer praxisgerechteren Simulation würde ich den Bypass schon über das gesamte Netzwerk schalten. Keine Frage der Aufbau ist nur ein Test, aber dennoch halte ich ein so steiles Weichenkonzept für unnötig und Phasenkritisch. Das Einschwingverhalten dürfte auch nicht das Beste sein. Was natürlich sehr schwierig zu bewerkstelligen ist ist einen Bypass guter Qualität simulationstechnisch real nachzubilden. (ich denke da z.B. an Styroflexe mit ihren guten Hochfrequenzeigenschaften) Mit einem realen Lautsprecher hat auch der R2 (4 Ohm) wirklich nichts am Hut. Dazu habe ich selbst mal ein Vergleich gestartet. Wie gut ist die Vorhersage der Simulation gegenüber dem realen Frequenzgang welches gemessen mit hochwertigem Equipment ermittelt wurde. Dabei war meine Erfahrung, dass die Simulation gerade mal zur Näherung taugt. Nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem ist der Beitrag sehr Interessant und ich werde Ihn mir auf alle Fälle noch in Ruhe durchlesen. Außerdem wage ich anzweifeln, das eine optisch gut aussehende Simulation auch zwangsläufig gut klingt. Leider kann man die akustischen Gegebenheiten eines Fahzeuginnenraums nicht sicher vorhersagen. Grüße von Heiko [Beitrag von stern71 am 13. Dez 2008, 07:06 bearbeitet] |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
00:48
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#344
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Ich hoffe doch, dass du uns an deinem Ergebniss teil haben lässt. Das Bypasskondensatoren keine Wirkung haben oder Voodoo sind habe ich ja nicht behauptet, sieht man ja auch in meiner Frequenzgangmessung. Ich denke mal eher, dass die Anhebung des Pegels am Hochtöner um 0,5 bis 1 dB einfach als Klangverbesserung empfunden wird. Je nach Toleranz der Kapazität und unterschiedlicher Innenwiderstände, wird es eine geringe Pegeldifferenz geben. Dazu wird der Kondensator einer Sorte dann z.B.: brillianter oder klarer empfunden als die einer anderen Sorte(insofern man es hört). [Beitrag von Velocifero am 13. Dez 2008, 00:50 bearbeitet] |
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stern71
Stammgast |
01:03
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#345
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Muss mich leider verbessern. Schon nach kurzer Zeit verlor auch dieser Beitrag an theoretischen und praktischen Biss. Ab Seite 5 war für mich Schluß. Schade eigentlich hat so gut begonnen. Gruß Heiko |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
03:53
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#346
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Den Test kann jeder selber duchführen. Wenn ich z.B. die 5Prozent von meinem HPF-C, die Syroflex ausmachen, gegen MKP tausche, dann hat das Ls-System, auf Grund der Veränderungen im Hochton, einen ganz anderen Klangcharakter. Das selbe passiert sogar noch viel intensiver, am Koppel-C im Amp. Schaltet man hier z.B. einem Elko einen Styroflex von nur 1800Pf parallel, dann gibt es bereits extrem mehr Auflösung im Hochton. Ich habe den Klangcharakter meiner Kette mit dem Anpassen der Zusammensetzung dieser C´s realisiert. Das war für mich einfacher, als z.B. viele Endstufen zu testen. Nicht wenige Leute, die sicherlich etwas elektronisches Wissen ihr Eigen nennen, nutzen meiner Meinung nach immer wieder die relative technische Unwissenheit von Usern aus, um denen dann das Fell über die Ohren zu ziehen. Wenn jemand als ganz normaler Hifibegeisterter und Hobbybastler seine Klangeindrücke und Erfahrungen darstellt, welche er im Laufe der Zeit gesammelt hat, dann ist das kein Grund, ihn mit der Frage zu konfrontieren, welche wissenschaftlichen Zusammenhänge hier bestehen bzw. welche physikalischen bzw. psychoakustisch und neurologischen Prozesse denn genau ablaufen, die diese Eindrücke aus technischer und biologischer Sicht erklärbar machen. Wenn man dann, nach dem man als Laie diese Zusammenhänge nicht erklären konnte, das Zustandekommen seiner Meinungsbildung nicht bewiesen hat und nicht bereit ist einzugestehen, daß die Eindrücke, die man beim Musikhören hat, falsch sind, wird einem wie immer vorgeworfen, daß man alle für inkompetent hält und sich selber für den schlausten. Wollt ihr meine Meinung dazu wissen? Ich halte hier alle(mich natürlich eingeschlossen) für nicht kompetent genug, hier die physikalischen, psychoakustischen und neurologischen Zusammehänge abschließend zu erklären. Für einige Leute gibt es Sachen einfach nicht, die sie sich nicht erklären können. Und dann, wenn gemerkt wird, daß es sich wie bei mir um ein Stehaufmännchen handelt, daß nicht beim Mensch-ärgere-ihn mitspielt, kommt verdutzt die Frage, "warum bist du denn noch so ruhig" und man wird aufgefordert, daß Forum zu verlassen oder es wird danach gerufen, das Thema zu schließen. Derartige Bemerkungen sind einfach nur lästig, da sie in keinster Weise zum Sachverhalt beitragen. Ich zwinge ja niemandem ein Fan von mir zu sein bzw. meine Beiträge zu lesen und der gleichen Meinung zu sein. Hier haben nun gerade User geschrieben, die sich tiefergehende physikalische Gedanken dazu machen. Wo sind denn die Leute, die noch vor einigen Seiten mit mir über diese Thematik diskutieren wollten und mich als Querulanten abgestemmpelt haben? Stern71 ist der richtige, mit dem man über die Thematik philosophieren kann. Nein, der scheint ja kein Laie zu sein, den kann man ja nicht so einfach in die Pfanne hauen. Der könnte einem höchstens Feuer unter dem Arsch machen. Was macht denn den guten Klang hochwertiger Hifi-Elektronik aus? Einbildung? Oder auch die hochwertigen Bauteile/Kondensatoren und die Konstruktion bzw. der Aufbau? MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 13. Dez 2008, 20:10 bearbeitet] |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
04:03
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#347
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Quatsch, du hattes das geschrieben:
Auf meinem darauf folgenden Vorschlag, einen Treffpunkt auszumachen, kam keine Antwort mehr. Ist alles nachzulesen! Ich habe lediglich erwähnt, daß die Weichen bei den derzeitigen Außentemperaturen ca.7h Durchwärmzeit brauchen, weshalb man sich eher Abends treffen sollte. Mann könnte Glühwein über die Weichen schütten. Aber damit steigt auch die Luftfeuchtigkeit in meinem Auto, die sowieso schon sehr hoch ist. Was ist daran aufwendig, an freiverdrahteten Weichen einen Kondensator auszutauschen? Hast du Angst vor meiner "russischen Beifahrerin"? Keine Sorge, da läuft so schnell nichts raus. MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 13. Dez 2008, 14:47 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
04:59
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#348
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Klar ist es das. Aber ist keine Antwort eine Antwort? Ich hab auf eine PM oder sowas von dir gewartet. Sowas macht man a) nicht öffentlich aus und b) richte ich mich nach dir. Aber wir ich schon sagte, wir brauchen uns nicht treffen, wenn es nicht einen bereits vorher durchdachten "Fahrplan" gibt. Und das bedeutet Vorbereitungen.
Das an sich ist kein Problem. Das in einem wissenschaftlich gesicherten Rahmen zu machen, ist ein Problem. Darum ging's aber ursprünglich gar nicht, sondern, wie ursprünglich in diesem Thema VOR dem Kondensatorkram, um deine getunte Endstufe. Und um da einen aussagekräftigen Blindtest draus zu machen sind nun mal massive Vorbereitungen zu treffen (von denen ich auch nicht alle allein treffen kann). Wie gesagt, ich warte auf deine PM, wenn es soweit ist. m00h |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
10:52
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#349
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Moin, ist das auch der Kollege?
Wenn ja, währe ich immer noch an Ergebnissen interessiert. |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
14:26
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#350
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Nein, ist er nicht. Leute, die beruflich professionell und erfolgreich Audioelektronik entwickeln, werden hier wohl eher weniger anzutreffen sein. Gerade bei derartigen Diskusionen? Ob der Stern derartige Untersuchungen anstellt? Keine Ahnung. Einfach fragen? Keine Angst haben, die Kommunikation mit Gleichgesinnten bereitet ihm viel Freude. Ich selber werde Ergebnisse, deren Richtigkeit bzw. Genauigkeit ich sowieso nicht garantieren kann, auf keinem Fall veröffentlichen. Zumal es im speziellem Fall gegen die Forenordnung verstoßen würde. Gerne bin ich bereit, im echten Leben, die Schwächen der Aktivtrennautoradios eindrucksvoll zu demonstrieren. Ob es sich beim jeweiligem Digitaltrennsteuergerät um bescheiden klingende Audioelektronik handelt, sollte letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Meine Meinung ist bekannt und jetzt möchte ich nicht weiter darüber reden, damit ich mein Frühstück nicht noch verliere. MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 13. Dez 2008, 22:57 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
15:12
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#351
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Ich weiß nicht, mit was du simuliert und gemessen hast. Ich kann dir dazu nur folgendes sagen, daß ich mal mit Hilfe eines Berechnungsprogrammes ein Bessel-Filter 3. Ordnung entworfen habe. Das wurde dann noch etwas modifiziert (die Grenzfrequenz der dem eigentlichen Bessel-Filter 2. Ordnung vorgeschalteten Filterstufe wurde etwas angehoben), da die Steilheit in einem bestimmten Bereich zu groß war, was sich in zu starker Verschleifung der zu messenden Impulse zeigte. Ich hab dann einige Zeit später die Schaltung in Electronic Workbench simuliert und parallel dazu mit einem einfachen Hameg-Sinusgenerator und einem HP34401 Multimeter durchgemessen (wobei Ausgangsspannung und Freq. des Signalgenerators ebenfalls mit dem Multimeter kontrolliert wurden). Die Ergebnisse der Simulation und der Messung stimmten bis auf wenige Proz. überein. (Wie auch der geplottete Freq.gang des ursprünglichen Berechnungsprogrammes mit früheren Messungen übereinstimmte.) Wobei die Abweichungen dadurch zu erklären sind, daß in der Simulation Bauteile ohne Toleranz eingegeben wurden, im Realaufbau Wid. und Kond. mit 1 Proz. Tol. verwendet wurden. Es werden täglich bestimmt hunderte von Schaltungen mit Hilfe entsprechender Programme simuliert und entwickelt. Seltsamerweise liefert die Simulation (geeignete Bauteilemodelle vorausgesetzt) immer hinreichend genaue Ergebnisse. Aber es ist halt wie mit der Schulphysik: sie funktioniert immer, bloß nicht im Audio-Bereich... Im übrigen zeigte ja auch die realen Messungen der Wirkung eines Bypasses mit einem realen HT, daß deine Theorien mit der schnellen Impulswiedergabe durch kleine Bypass-C in die Schwurbelkiste gehören. |
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stern71
Stammgast |
22:40
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#352
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Hallo Winfried, Ich finde ich es höflicher, wenn man Teilnehmer des Forums mit Namen anschreibt. Auch am Beitragsende wäre ein kleiner Gruß nicht fehl am Platz. Es ist natürlich kein Muss, sondern einfach nur Anstand und Respekt dem "Gegenüber". Die gute Reproduzierbarkeit Deiner Simulation liegt daran, dass Du das Ergebnis mit einem Oszilloskop überprüft hast. Der X-Eingang der Eingangsstufe ist sehr hochohmig. Das hat mit der Realität nicht viel zu tun. Schick das Ganze mal an einen ziemlich linear arbeitenden Verstärker. Danach an den Speaker und Beurteile das Ausgangssignal (mit Messmikro) in einem definierten Raum (z.B. Auto) mit realen Reflexionen, Resonanzen bzw. Phasen und Laufzeitfehlern. Elektronik Workbench war übrigens mein erstes Simulationsprogramm welches ich selbst in Benutzung hatte. Damals noch auf (ich glaube 3) Disketten. Diese Version hatte ich selbst finanziert und ca. 400 Dm dafür locker machen müssen. Viele Grüße von Heiko P.S.: Nur aus reinem Interesse: Wozu diente ein Filter 3. Ordnung nach Bessel. Nach welchem Design (Sallen-Key ?) wurde das Filter konstruiert? [Beitrag von stern71 am 13. Dez 2008, 22:48 bearbeitet] |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
23:31
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#353
erstellt: 13. Dez 2008, |||||||||
Hallo m00hk00h Warum eine Wissenschaft daraus machen? Kofferraum öffnen. Endstufe aufmachen. Gaslötkolben anschmeißen. Dann diverse Veränderungen vornehmen, die "nicht raushörbar" sind. Gerade am Koppel-C einer Endstufe sind klangliche Unterschiede zwischen verschiedenen Bypasskondensatoren sehr deutlich raushörbar. Ich höre dann Lieblingslieder und du wechselst dabei die Kanäle. Ich sage dir dann, auf welchem Kanal z.B. das Koppel-C zusätzlich noch einen Glimmerkondi von 100Pf als Bypass trägt. Also auf 10Mikrof. die 0,0001 Mikrof. noch draufgeschmissen. Reicht das? Wäre das ein prima Test? Wir können auch einen MKP-Bypass gegen einen MKT-Bypass antreten lassen, denn auch hier hört man den unterschiedlichen Klangcharakter sehr deutlich raus. Leute organisieren, die als Zeugen fungieren, stellt kein Problem dar. Du kannst auch welche mitbringen. Beheizte Räumlichkeiten geht klar. Habe schon einen Kumpel gefragt. Für ca.200 Mann ist Platz. Im Erfolgsfall meinerseits, bist du dann dran, misst den Schall aus und stellst dabei fest, auf welchem Kanal die 100Pf hängen. Meinetwegen auch nur durch Messungen am Ls-Ausgang, obwohl es ja eigentlich um das Gehörte geht. Und erklärst ausführlich die physikalischen und neurologischen Zusammenhänge. So einfach. Und? MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 15. Dez 2008, 07:55 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
00:32
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#354
erstellt: 14. Dez 2008, |||||||||
Das ist klar, daß es schwierig, wenn nicht unmöglich ist, die Raumakustik zu simulieren. Du hattest allerdings nicht klargestellt, daß du diese in die Simulation mit einbezogen sehen willst. Allerdings kann auch die beste Raumakustik aus einer nicht vorhandenen Höhenbetonung eine solche machen. Und wenn an einen LS MIT Bypass in der Weiche das gleiche Signal reinkommt wie OHNE, dann wird er auch das gleiche abstrahlen.
Das Filter dient zur Bandbreitenbegrenzung eines ziemlich verrauschten Meßsignals (das Nutzsignal ist ziemlich schwach), außerdem zur Eliminierung von Modulationen, die durch den ziemlich speziellen mechanischen Aufbau (es geht um eine Art Scanner) verursacht werden. Wir hatten ursprünglich vor, den Filter-OpAmp UAF42 einzusetzen, der war damals aber schwer verfügbar (weiß nicht, ob er aktuell noch produziert wird) und haben dann, weil für diesen OpAmp eine Filterdesign-Software verfügbar war, die Schaltung dieses OpAmp (der original einige Präz.Wid. und Kondensatoren integriert hat) nachgebaut. Ist sicher etwas komplexer geraten als unbedingt notwendig, die Bauteilekosten spielen aber bei einem Kleinseriengerät kaum eine Rolle und das Design war schnell fertig (und funktioniert auch ganz gut). |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
22:45
![]() |
#355
erstellt: 22. Dez 2008, |||||||||
Hallo Ich habe mich mal schlau gemacht, was das Entfernen der Sicherung im Verstärker anbelangt. Alles voll ok. Das beeinträchtigt nicht die Sicherheit vom Fahrzeug. Die Sicherung in der Stromzuführung zum Verstärker, welche sich unmittelbar bei der Batterie befindet und sowieso rein muss, reicht vollkommen aus. Also sind alle Bemerkungen hierzu, unsachlicher Unfug gewesen. MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 22. Dez 2008, 22:49 bearbeitet] |
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surround????
Gesperrt |
00:46
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#356
erstellt: 23. Dez 2008, |||||||||
Wenn du meinst...... Gruß Dominik |
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hf500
Moderator |
00:52
![]() |
#357
erstellt: 23. Dez 2008, |||||||||
Moin, jaja, wenn man den Unterschied zwischen Leitungsschutz- und Geraetesicherung nicht kennt... ;-) 73 Peter |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
00:57
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#358
erstellt: 23. Dez 2008, |||||||||
*soundiman*
Hat sich gelöscht |
01:21
![]() |
#359
erstellt: 23. Dez 2008, |||||||||
"Mein" Elektronikentwickler(Diplomingenieur). Er meinte, die zwei Sicherungen hintereinander sind doppeltgemoppelt. Die Sicherung an der Batterie sollte allerdings nicht zu hoch ausgelegt werden. Zitat:"Am besten gleich hoch als die, die am Amp vorgesehen war." Dann noch im Dekra-Haupt-Stützpunkt zur Tüvabnahme. Er(Diplomingenieur) meinte, die interne Sicherung hat nichts mit der Sicherheit im Auto zu tun. Zitat:"Wer erzählt denn so einen Blödsinn?". Und:"Mit der Sicherung im Kabel ist gewährleistet, daß nichts anbrennt." Es stimmt, der Strom führt in die Endstufe, geht dann erst über die Sicherung zu den Eingangskondensatoren und macht somit nichts anderes, als die Sicherung, welche sich in der Leitung zur Endstufe befindet. MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 23. Dez 2008, 01:28 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
01:32
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#360
erstellt: 23. Dez 2008, |||||||||
Und dafür musstest du einen Diplomingenieur befragen? ![]() Es kann aber noch einen Unterschied geben: Die Auslösecharakteristik. Zumindest die Kabelsicherung wird sehr träge sein. |
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*soundiman*
Hat sich gelöscht |
01:55
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#361
erstellt: 23. Dez 2008, |||||||||
Auslösecharakteristik? Bei mir löst sich gleich was aus. Ich wusste, daß die Sicherung im Amp überflüssig ist, weshalb ich sie entfernt habe. Andernfalls hätte ich es nicht gemacht. Diskutiert mal lieber über Hifi, als nur über unwichtiges Zeug zu tratschen! So, ich fütter jetzt erst mal meine Regenwürmer. MfG Soundi [Beitrag von *soundiman* am 23. Dez 2008, 01:56 bearbeitet] |
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