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Plattenspieler bloß cool oder auch akustisch ein Gewinn?

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Autor
Beitrag
Burkie
Inventar
#3154 erstellt: 07. Feb 2016, 02:50
Eben,

was ist denn damit...?
Wenn du "Zeitgleichheit" sagst, dann musst du auch "Jitter" sagen, sonst gilt es nicht.
Der Bullshit muss schon komplett sein!

Grüße
ZeeeM
Inventar
#3155 erstellt: 07. Feb 2016, 03:03

Burkie (Beitrag #3154) schrieb:

Wenn du "Zeitgleichheit" sagst, dann musst du auch "Jitter" sagen


Und wenn man Jitter sagt, dann auch Wow & Flutter. Lustig ist das man sich auf digitaler Seite über den Bereich Femtosekunden unterhält. Kann man machen, aber welchen Sinn hat das? ...
Beaufighter
Inventar
#3156 erstellt: 07. Feb 2016, 13:26
Moin moin,

über den Sinn zu sprechen macht immer Sinn.


Wobei die Zeitgleichheit in .JC. Räumlichkeiten eher eine untergeordnete Rolle spielen dürften.

Da reflektiert mehr von Wänden und Schrägen als er einen Zeitunterschied im Stereosignal eines CD Players hört.

Aber wenn wir hier über Femtosekunden unterhalten wollen kommt wieder die Diskussion über die Messgenauigkeit ins Spiel.

Das wird wieder eine heiße Runde.

Gruß Beaufighter
kölsche_jung
Moderator
#3157 erstellt: 07. Feb 2016, 13:38

Beaufighter (Beitrag #3156) schrieb:
...
Wobei die Zeitgleichheit ...

doch auch bei Drehtonarmen aufgrund des Fehlwinkels ein "Problem" darstellen müsste.
Die Nadel steht ja von "schief" über "erster Nulldurchgang" über "schief" über "zweiter Nulldurchgang" bis "schief" in der Rille, dadurch entsteht doch eine ab- und zunehmende Abtastdifferenz zwischen den Känalen, je stumpfer der Schliff noch verbunden mit der Abtastdifferenz durch die Rilllenmodulation ...
Beaufighter
Inventar
#3158 erstellt: 07. Feb 2016, 14:15

kölsche_jung (Beitrag #3157) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #3156) schrieb:
...
Wobei die Zeitgleichheit ...

doch auch bei Drehtonarmen aufgrund des Fehlwinkels ein "Problem" darstellen müsste.
Die Nadel steht ja von "schief" über "erster Nulldurchgang" über "schief" über "zweiter Nulldurchgang" bis "schief" in der Rille, dadurch entsteht doch eine ab- und zunehmende Abtastdifferenz zwischen den Känalen, je stumpfer der Schliff noch verbunden mit der Abtastdifferenz durch die Rilllenmodulation ...



Ich hab da kein Problem mit. Wenn ich ehrlich bin hab ich mir da auch noch nie Gedanken drüber gemacht.

Gruß Beaufighter
kölsche_jung
Moderator
#3159 erstellt: 07. Feb 2016, 15:05
Ich hab da auch kein Problem mit, ich halte das für absolut unhörbar ... aber da hier über minimalste Zeitdifferenzen bei der CD fabuliert wird ...

aber "Gedanken" über Laufzeitunterschiede macht "man" sich ja schon hinsichtlich der Nadelschliffe ... trotzdem lesenswert
Bob_Weir
Stammgast
#3160 erstellt: 07. Feb 2016, 15:23
Ich denke wir sind uns einig, dass ewiges theoretisieren wenig bringt. Einfach mal einen guten Plattenspieler anschließen, Platte auflegen und genießen. Für Unterwegs und im Urlaub tut es dann auch mal ein digitaler File.
ZeeeM
Inventar
#3161 erstellt: 07. Feb 2016, 15:29
Wer hört hat recht.
Burkie
Inventar
#3162 erstellt: 07. Feb 2016, 15:35
Haha.

Aber wer von den JCs und Bobs hat denn schon einen guten Plattenspieler?


Grüße
Bob_Weir
Stammgast
#3163 erstellt: 07. Feb 2016, 15:55

Burkie (Beitrag #3162) schrieb:
Haha.

Aber wer von den JCs und Bobs hat denn schon einen guten Plattenspieler?


Grüße :prost


Ich habe einen richtig guten, Smiley-Onkel.
tumblertoy
Hat sich gelöscht
#3164 erstellt: 07. Feb 2016, 20:29
Du hast einen Smiley-Onkel? Cool.
ohinrichs
Stammgast
#3165 erstellt: 08. Feb 2016, 09:05

tumblertoy (Beitrag #3164) schrieb:
Du hast einen Smiley-Onkel? Cool.

Man muss schon ziemlich konsequent das Komma ignorieren, wenn man es so versteht wie du.
tumblertoy
Hat sich gelöscht
#3166 erstellt: 08. Feb 2016, 09:18
In diesem Forum wird so viel ignoriert, da ist ein Komma noch das geringste Übel...

kölsche_jung
Moderator
#3167 erstellt: 08. Feb 2016, 11:39

Bob_Weir (Beitrag #3160) schrieb:
Ich denke wir sind uns einig, dass ewiges theoretisieren wenig bringt. ....

wobei gerade das theoretisieren gegen die CD eingesetzt wird
... ich befürchte, das der bei Drehtonarmen unvermeidbare "Nadelschiefstand" größere Auswirkungen hat als "jitter" ... also entweder oder ...
Burkie
Inventar
#3168 erstellt: 08. Feb 2016, 11:42
Hallo,

es gilt aber bei den bekannten Phono-Theoretikern die "Weißheit": Digitales Jitter und "Treppenstufen" sind bösen, analoge Fehlwinkel und analoge Dreckseffekte sind "gut".

Grüße
.JC.
Inventar
#3169 erstellt: 08. Feb 2016, 12:11

Burkie (Beitrag #3162) schrieb:
wer von den JCs und Bobs hat denn schon einen guten Plattenspieler?


min. JC und Bob

erkennst Du denn einen wirklich guten Dreher, wenn er vor Dir steht ?
Beaufighter
Inventar
#3170 erstellt: 08. Feb 2016, 12:26

.JC. (Beitrag #3169) schrieb:

Burkie (Beitrag #3162) schrieb:
wer von den JCs und Bobs hat denn schon einen guten Plattenspieler?


min. JC und Bob

erkennst Du denn einen wirklich guten Dreher, wenn er vor Dir steht ?
;)


Laut deiner Definition ist das doch ganz einfach.

Es sollte Technics dran stehen. Das müsste dann reichen.

Gruß Beaufighter
kölsche_jung
Moderator
#3171 erstellt: 08. Feb 2016, 12:32

Beaufighter (Beitrag #3170) schrieb:
...

Laut deiner Definition ist das doch ganz einfach.

Es sollte Technics dran stehen. Das müsste dann reichen.

Gruß Beaufighter

... aber erst nachdem man - hier und da - ein Styroporklötzchen drunter klemmt ... oder eine "schwingungsdämpfende" Bierkiste
.JC.
Inventar
#3172 erstellt: 08. Feb 2016, 13:14

Beaufighter (Beitrag #3170) schrieb:
Das müsste dann reichen.


nö.

da gibt´s noch 2,3,.. andere Punkte zu beachten
Beaufighter
Inventar
#3173 erstellt: 08. Feb 2016, 13:41
Die Buchstaben SL und die Zahl 1XXX ?
ZeeeM
Inventar
#3174 erstellt: 08. Feb 2016, 14:07
Hach ....

kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3175 erstellt: 08. Feb 2016, 14:13
Moin

nicht jedes rote Auto mit Pferd ist ein Ferrari http://www.elektroantrieb.at/pics/popbilder2/ferrrari.jpg
peacounter
Inventar
#3176 erstellt: 08. Feb 2016, 14:13
und mal im ernst:
das ist die eigentliche realität des populären musikgenusses gewesen!
die heutige sind makellose files auf dem smartphone, die man überall und jederzeit in einer qualität hörbar machen kann, dass es 99% aller musikfreunde in den 70ern die freudentränen in die augen getrieben hätte!
.JC.
Inventar
#3177 erstellt: 08. Feb 2016, 14:17
Jeder fängt mal an.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3178 erstellt: 08. Feb 2016, 14:26
..und dennoch nervt ne knisternde Platte oder ein rauschendes Band lange nicht so wie eine flac mit 'hopser' drin, wo dann ne halbe sec übersprungen wird.

Aber ein jeder nach seinem Gustl..
ZeeeM
Inventar
#3179 erstellt: 08. Feb 2016, 14:38

kinodehemm (Beitrag #3178) schrieb:
..und dennoch nervt ne knisternde Platte oder ein rauschendes Band lange nicht so wie eine flac mit 'hopser' drin,


Dann ist was kaputt, oder die Bandbreite zu gering.
Beaufighter
Inventar
#3180 erstellt: 08. Feb 2016, 14:39
So was wie ein hochfrequentes fiepen,ein flac mit 'hopser' drin, wo dann ne halbe sec übersprungen wird etc. .

Sowas haben nur Menschen die noch Platte hören.Bei allen anderen fahren die Systeme einwandfrei hoch es gibt keine Aussetzer, alles ist zumindest theoretisch besser als auf Vinyl.

Die CD Player waren wenigstens noch einigermaßen zuverlässig. Alles andere was mir bis jetzt so Digital entgegen kam war eher von minderwertiger Güte.

Einschließlich des Archivs.

Gruß Beaufighter
ZeeeM
Inventar
#3181 erstellt: 08. Feb 2016, 14:41
Besonders Festplatten klingen schlecht..
Beaufighter
Inventar
#3182 erstellt: 08. Feb 2016, 14:42
Nun das was ich auf Festplatte besitze klingt nicht besser.
peacounter
Inventar
#3183 erstellt: 08. Feb 2016, 14:46
solche hopser erleb ich nie.

vor allem rauscht das band und knistert die platte IMMER!
ehrlich:
eine von vinyl gezogene tape-kopie, die ich mit allerm erdenklichen aufwand (reinigung des gesamten bandlaufes vor der aufnahme, azimuth korrekt, penibelste einmessung nach messgerät UND gehör, bestes bandmaterial, high-end-tapedeck) mache, ist für mich über kopfhörer idr trotzdem nahezu unhörbar.
eine auf 320kbit aufs handy rübergejubelte cd ist dagegen idr ohne tadel.

die paar nerds, die vinyl so zelebrieren, dass es konkurrenzfähg ist, sind nicht der markt.
der markt will nämlich eher bang for the buck als mit der schubkarre geld in ein loch kippen um dann am ende evtl sogar die gleiche qualität zu bekommen, die er auch für ne schmale mark hätte haben können.
aber halt... covergröße.... entschleunigung.... und so....
ginge alles auch ohne vinyl.
vielleicht sogar der (imo das wichtigste an der ganzen chose) exklusivitätscharakter.
da muß man sich dann halt was einfallen lassen.
zapf dem künstler 100ml blut ab, verdünn das runter und lass ihn damit daumenabdrücke auf die ltd editon machen....
da schafft er locker 100 in der minute (wenn er langsam ist) und das heißt 6000 in der stunde.
oder 48000 an nem normalen arbeitstag.
jede der ltd-scheiben für 10€ mehr verkauft...
ne halbe million.
uuuups...
.JC.
Inventar
#3184 erstellt: 08. Feb 2016, 14:53
Hi,


peacounter (Beitrag #3183) schrieb:
eine von vinyl gezogene tape-kopie, die ..


also eine Tapekopie von Vinyl ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß.
ohinrichs
Stammgast
#3185 erstellt: 08. Feb 2016, 14:54
Es ist schon bemerkenswert, wie oft ihr euch hier im Kreis dreht... Und euch wird nicht mal schwindelig dabei!
Beaufighter
Inventar
#3186 erstellt: 08. Feb 2016, 14:55
Moin moin,


peacounter (Beitrag #3183) schrieb:
solche hopser erleb ich nie.

vor allem rauscht das band und knistert die platte IMMER!
ehrlich:
eine von vinyl gezogene tape-kopie, die ich mit allerm erdenklichen aufwand (reinigung des gesamten bandlaufes vor der aufnahme, azimuth korrekt, penibelste einmessung nach messgerät UND gehör, bestes bandmaterial, high-end-tapedeck) mache, ist für mich über kopfhörer idr trotzdem nahezu unhörbar.
eine auf 320kbit aufs handy rübergejubelte cd ist dagegen idr ohne tadel.

die paar nerds, die vinyl so zelebrieren, dass es konkurrenzfähg ist, sind nicht der markt.
der markt will nämlich eher bang for the buck als mit der schubkarre geld in ein loch kippen um dann am ende evtl sogar die gleiche qualität zu bekommen, die er auch für ne schmale mark hätte haben können.
aber halt... covergröße.... entschleunigung.... und so....
ginge alles auch ohne vinyl.
vielleicht sogar der (imo das wichtigste an der ganzen chose) exklusivitätscharakter.
da muß man sich dann halt was einfallen lassen.
zapf dem künstler 100ml blut ab, verdünn das runter und lass ihn damit daumenabdrücke auf die ltd editon machen....
da schafft er locker 100 in der minute (wenn er langsam ist) und das heißt 6000 in der stunde.
oder 48000 an nem normalen arbeitstag.
jede der ltd-scheiben für 10€ mehr verkauft...
ne halbe million.
uuuups...


Auf diese Art und weise wurde in der Musikindustrie schon immer Geld gemacht.

Ob CD Erstauflagen in in einer Papierverpackung oder was weiß ich was.

Kannst ja die normale Version kaufen.

Der Fan der alles kaufbare seiner Band inhaliert ist doch kein neues Phänomen.

Das Fußballtrikot vom Fan im Stadion getragen wird den Spielern auch nicht wirklich weiterhelfen.

Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#3187 erstellt: 08. Feb 2016, 15:47
so wars gemeint.
und ich kritisiere daran auch garnix (nur für den fall, dass das jemand mißverstanden hat).

musiker verdienen dann zu recht viel geld, wenn sie a) vielen "normalen" leuten gefallen oder b) wenigen finanziell potenten leuten gefallen.
das "warum" ist zweitrangig.
das ist immer ne mischung aus vielen komponenten.
der eine oder andere musikalisch stümper sieht halt einfach gut aus und kann sich gut verkaufen und der eine oder andere geniale kopf ist eben marketingmäßig ein vollhorst.
beide haben ihre qualitäten und wenn der kunde glücklich ist, ihren job gut gemacht.
und dann gönn ich ihnen die kohle.


[Beitrag von peacounter am 08. Feb 2016, 17:42 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3188 erstellt: 15. Feb 2016, 18:03
Wenn das kein Gewinn ist was denn?

giphy (1)

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#3189 erstellt: 15. Feb 2016, 19:12
Hi,

cooles Video, da sieht man erst mal, was für ein Riesenhobel eine normale Rundnadel ist


es wäre super interessant das Gleiche (in gleichem Maßstab) mit einer 150 MLX zu sehen
Jakob1863
Gesperrt
#3190 erstellt: 16. Feb 2016, 18:55
Inzwischen gibt es neben der GZ-Media, die neue Plattenpressen mit einem Partner entwickelt hat, aber nur für den Eigenbedarf einsetzt (bislang), noch zwei weitere Mitspieler bei der Plattenpressenneuproduktion, einer dieser ist sogar in Deutschland (Newbilt Machinery, kooperiert mit einem amerikanischen Partner) ansässig, der andere startet in Kanada:

http://www.vinylrecordpresses.eu/our-products/

http://www.theglobea...nes/article28507701/
Burkie
Inventar
#3191 erstellt: 18. Feb 2016, 08:41
Die GZ-Media sollte sich auch mal ein paar gescheite Cover- und Plattenhüllen-Faltemaschinen kaufen, bei denen passt ja nie was zusammen und die Schutzhüllen sind stets zu klein für die Platten.
Und quetschen deren Verpacker die Platten mit Gewalt und Kratzern in die Hüllen.

Wenn's irgendwie geht, vermeide ich GZ wo es nur geht - es handelt sich leider immer noch um "Ostblock"-Qualität.

Odre hat sich das im letzten Jahr verbessert?

Grüße
Bob_Weir
Stammgast
#3192 erstellt: 21. Feb 2016, 12:27

peacounter (Beitrag #3066) schrieb:
und genau auf dem gebiet macht vinyl einiges zufällig richtig.
allerdings ließe sich das mit entsprechender software sicher besser realisieren als mit der mangelhaften und freqzuenzabhängigen kanaltrennung dieses mediums.


Absolute Kanaltrennung ist aber doch etwas Künstliches. Auf der Bühne, im Proberaum, etc. gibt es doch auch keine Kanaltrennung, wofür braucht man die bei einer Studioproduktion? Doch eigentlich nur, weil es geht und nicht weil man müsste.
Zaianagl
Inventar
#3193 erstellt: 21. Feb 2016, 12:35
Nö, denn wenn ein Tonquelle und deren Nebengeräusche eben authentisch aufgezeichent bzw wiedergegeben wird, ist das in allen Punkten besser und hat eine echtere Rauminformation,
als wenn das Abspiellgerät diese Parameter aufgrund technischer Unzulänglichkeiten selbständig nochmals verschiebt bzw etwas weglässt oder dazudichtet.


[Beitrag von Zaianagl am 21. Feb 2016, 12:46 bearbeitet]
olsoundb
Stammgast
#3194 erstellt: 01. Mrz 2016, 15:51
@ bobweir (und alle anderen natürlich auch). Thema Kanaltrennung. In der "freien Natur" gibts keine Kanaltrennung, das ist schon richtig. Dafür hat man eben 2 Ohren und erfasst einen wie auch immer gearteten räumlichen Eindruck. Im täglichen Leben ist man immer von Geräuschen umgeben, die von den Ohren ans Hirn weitergereicht werden, das aus diesem Schalleindruck - der ein Konglomerat aus allen möglichen Impulsen wie Schallquelle, Reflexionen und dem ganzen PiPaPo - eben das Klangbild zusammensetzt.
Bei der Aufzeichnung und Speicherung können schon mal einzelne Faktoren verloren gehen. Bei der Wiedergabe dann ist es so, dass die Schallquelle/n) - üblicherweise Lautsprecher oder Kopfhörer - STATISCH sind. Sie verändern ihren Standort einfach nicht. Es fehlt daher das bewegliche / bewegende Element.
Um das an einem Fallbeispiel anzuführen. Ich war auf vielen Live-Konzerten. Hörst und siehst du dir so was an, dann merkst du auch, wenn ein Sänger oder Instrument seinen Standort verändert; wenn der Gitarrist nach vorne geht oder der Sänger zur Seite usw. Um davon eine aufgezeichnete Version zu reproduzieren, brauchst du schon eine verdammt gute Anlage, um so kleine Effekte zu merken. Dabei ist sogar vorausgesetzt, dass bei der Aufnahme die Mikros schon gut platziert sind. Und die restliche Technik auch recht hochwertig sein sollte.
Im Studio ist es einen Tick einfacher, weil sich die Räume und die Bühne etc. ja nicht bewegen. Trotzdem werden jede Menge Schallanteile reflektiert, was ja erst den räumlichen Eindruck erzeugt. Je präziser diese einzelnen Anteile bei der Pressung / Digitalisierung aufgezeichnet werden und dann pro Kanal um so "schärfer" respektive sauberer oder meinetwegen auch feiner getrennt abgespielt werden um so besser - gemeint ist räumlicher - der Gesamteindruck.
Eine absolute Kanaltrennung kann und wird es nie geben, doch je besser diese Trennung ist um so besser klingt die Sache.
Hohe Kanaltrennung ist zwar nicht das allein Entscheidende, aber doch ein äußerst wichtiges Kriterium für eine gute Wiedergabequalität.
Grüße
Olsoundb
Life is NOT about FINDING yourself. It is about CREATING yourself!
.JC.
Inventar
#3195 erstellt: 01. Mrz 2016, 16:59
Hi,


olsoundb (Beitrag #3194) schrieb:
Hohe Kanaltrennung ist zwar nicht das allein Entscheidende, aber doch ein äußerst wichtiges Kriterium für eine gute Wiedergabequalität.


sie ist wichtig für den stereofonischen Effekt, weniger für die Qualität (Auflösung, ...).
Psycho238
Stammgast
#3196 erstellt: 02. Mrz 2016, 00:15

Hörst und siehst du dir so was an, dann merkst du auch, wenn ein Sänger oder Instrument seinen Standort verändert; wenn der Gitarrist nach vorne geht oder der Sänger zur Seite usw


Ich verstehe diesen Beitrag nicht..
Die Instrumentalverstärker, sowie die PA-Anlage bleiben auf ihrer Stelle, egal wohin sich die Musiker bewegen. Oder meinst du ein rein akustisches Konzert, ohne Verstärkung?
Burkie
Inventar
#3197 erstellt: 02. Mrz 2016, 10:37

Bob_Weir (Beitrag #3192) schrieb:

peacounter (Beitrag #3066) schrieb:
und genau auf dem gebiet macht vinyl einiges zufällig richtig.
allerdings ließe sich das mit entsprechender software sicher besser realisieren als mit der mangelhaften und freqzuenzabhängigen kanaltrennung dieses mediums.


Absolute Kanaltrennung ist aber doch etwas Künstliches.


Falsch.

Der Künstler oder Produzent legt bei der Abmischung fest, wieviel von welchem Instrument in dem einen Kanal und dem anderen zu hören sein sollen.
Für Instrumente, die aus der Mitter ertönen sollen, ertönt aus dem einen Kanal soviel wie aus dem anderen. Die Kanaltrennung ist für solche Instrumente Null.

Die auf diese Weise bei der Abmischung festgelegte Verteilung der einzelnen Schallquellen und Instrumente auf die Stereobasis ist die Referenz, der Goldstandard.
Vinyl macht auf diesem Gebiet leider "alles" falsch und tendiert eher zum MONO. Wem das so gefällt, bitte schön - es ist aber nicht die natürliche Wiedergabe der Aufnahme.

Grobes Filmkorn auf Fotos oder in Dias mag zwar auch dem gewohnten Seh-Empfinden entsprechen, ist aber gleichfalss nicht "natürlich" - das Motiv jedenfalls war nicht so körnig...

Grüße


[Beitrag von Burkie am 02. Mrz 2016, 10:38 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#3198 erstellt: 02. Mrz 2016, 10:55
Hi,


Burkie (Beitrag #3197) schrieb:
Vinyl macht auf diesem Gebiet leider "alles" falsch und tendiert eher zum MONO.


das liegt aber nicht am Vinyl, sondern an deiner Wiedergabekette.


je besser die Kanaltrennung, umso echter die Stereofonie

von daher finde ich die Kanaltrennung des Ortofon Black mit 26 dB ziemlich schwach
ein AT 150 MLX bietet 30 dB, der Vorgänger das AT 155 LC sogar 32 dB
das sind 6 dB Unterschied ! und das hört man auch bei entsprechender HiFi Anlage.

Wenn sich Phono bei Dir nach Mono anhört .. vielleicht hast Du Monoplatten
Nee, also das geht schon Burkie, von CD ist Klassik nicht besser als von LP (!)
nur eben kratzerfrei u. das ist das Entscheidende.
Burkie
Inventar
#3199 erstellt: 02. Mrz 2016, 11:05

.JC. (Beitrag #3198) schrieb:


Burkie (Beitrag #3197) schrieb:
Vinyl macht auf diesem Gebiet leider "alles" falsch und tendiert eher zum MONO.

das liegt aber nicht am Vinyl, sondern an deiner Wiedergabekette.


Das ist auch mal wieder falsch.
Bass ist z.B. auf Vinyl systembedingt nur in MONO gespeichert, da hilft dir auch kein Rumgehampele mit Dezibels....

Meine Wiedergabe-"Kette" gibt Vinyl schon so gut wieder, wie das eben mit dem System Vinyl überhaupt möglich ist.


Grüße


[Beitrag von Burkie am 02. Mrz 2016, 11:07 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#3200 erstellt: 02. Mrz 2016, 12:32

Burkie (Beitrag #3199) schrieb:

Meine Wiedergabe-"Kette" gibt Vinyl schon so gut wieder, wie das eben mit dem System Vinyl überhaupt möglich ist.

Welche äquivalente Pegelauflösung hat eine LP?
.JC.
Inventar
#3201 erstellt: 02. Mrz 2016, 12:48
Hi,


Burkie (Beitrag #3199) schrieb:
Meine Wiedergabe-"Kette" gibt Vinyl schon so gut wieder, wie das eben mit dem System Vinyl überhaupt möglich ist.


starke Worte !
akem
Inventar
#3202 erstellt: 02. Mrz 2016, 12:49

.JC. (Beitrag #3198) schrieb:

je besser die Kanaltrennung, umso echter die Stereofonie

von daher finde ich die Kanaltrennung des Ortofon Black mit 26 dB ziemlich schwach
ein AT 150 MLX bietet 30 dB, der Vorgänger das AT 155 LC sogar 32 dB
das sind 6 dB Unterschied ! und das hört man auch bei entsprechender HiFi Anlage.


Das stimmt so nicht...
Das mehr an Kanaltrennung hörst Du nur über Kopfhörer - und Kopfhörerwiedergabe ist ja bekannt dafür, daß die Räumlichkeitswiedergabe unecht und künstlich ist (wenn auch aus anderen Gründen, Stichwort HRTF...). Jedoch bei Wiedergabe über Lautsprecher spielt das keine wirkliche Rolle denn die Kanaltrennung des menschlichen Gehörs liegt bestenfalls bei 6dB. Steckt einfach mal den rechten Lautsprecher ab, setzt Euch vor die Anlage und haltet Euch abwechselnd ein Ohr zu. Dann werdet Ihr merken wie "gut" die Kanaltrennung des menschlichen Gehörs wirklich ist und wie "wichtig" dieser Parameter für die Technik ist...

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#3203 erstellt: 02. Mrz 2016, 13:09
Hi Andreas,


akem (Beitrag #3202) schrieb:

.JC. (Beitrag #3198) schrieb:

je besser die Kanaltrennung, umso echter die Stereofonie


Das stimmt so nicht...
Das mehr an Kanaltrennung hörst Du nur über Kopfhörer ...


über Kopfhörer höre ich das nicht (nutze auch keinen KH normalerweise),
über meine HiFi Anlage aber sehr wohl

wie sich das äußert ?
das Raumgeschehen wird echter, wirklicher (wenn die LP das hergibt)


ps
zu deinem Test, den habe ich andauernd in SB weil der Kopfhörerausgang vom TV nur noch den rechten Kanal bringt
Fussball kucken zuhause macht nur richtig Spaß mit gutem Bild, das ist ja klar, aber auch mit gutem Sound
das bringt so ein bisschen Live Atmosphäre

so u. jetzt fehlt da der linke Kanal ...
da kannst Ohren wechseln so viel Du willst, der imaginäre Klangraum ist weg.
Bob_Weir
Stammgast
#3204 erstellt: 05. Mrz 2016, 23:29

peacounter (Beitrag #3183) schrieb:

vor allem rauscht das band und knistert die platte IMMER!


Ja, so einen Plattenspieler hatte ich auch mal...
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