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Plattenspieler bloß cool oder auch akustisch ein Gewinn?

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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1453 erstellt: 17. Jul 2015, 11:18
Ich digitalisiere auch fast ausschließlich nur die 45er, bei denen lohnt das imho auch wegen der grösseren Dynamik!
kölsche_jung
Moderator
#1454 erstellt: 17. Jul 2015, 11:29

schmidt09 (Beitrag #1435) schrieb:
Kann mir mal einer der Digitalos glaubhaft erklären das es Sinn macht seine Plattensammlung an der man über 35 Jahre Spass hatte und immer noch hat den Rücken zu kehren.
...

Das ist doch gar nicht die Frage ... mir zB ist es völlig unmöglich alle meine Schallplatten durch CDs (oder download) zu ersetzen. Einerseits würde das (bei 3000-4000 LPs) ein "Heidengeld" kosten, andererseits sind viele meiner Sachen gar nicht "Digital" erhältlich.

Das es also gute Gründe gibt, Platten und Dreher zu behalten und auch "in Betrieb zu halten" wird wohl niemand bestreiten, ob daraus aber folgt, dass Vinyl "qualitativ besser" ist (obwohl die technischen Daten deutlich auf das Gegenteil hinweisen) ist eine völlig andere Frage.

k
volvo740tius
Inventar
#1455 erstellt: 17. Jul 2015, 11:29
Hallo,

8erberg (Beitrag #1449) schrieb:

Alle schwärmten vom fantastischen Klang und wie toll das alles wäre. Wenn nur nicht der Weg des Signals vom Studio bis zum Sender volldigital wäre...


Bei Radioeins etwas weiter nördlich machen die zu Weihnachten einen Tag mit Vinyl, die haben da allerdings Hanpin-Dreher mit Bananensystem. Imho hat man dabei ein anderes Klangbild als beim normalen Radioalltag und das wird ja 1:1 digitalisiert zum Sender geschickt, also wird das für den Radiohörer am Ende auch hörbar. Den "fantastischen Klang" lasse ich mal unkommentiert, es wird ja auch jeder Knackser durchgereicht.

Gruß Thomas
Hörbert
Inventar
#1456 erstellt: 17. Jul 2015, 11:43
Hallo!

@Vinyl_Tom


........ bei denen lohnt das imho auch wegen der grösseren Dynamik!........


J..ein, obwohl das Dynamikargument oft ins Felde geführt wird ist es in der Praxis nahezu bedeutungslos, auf der einen Seite läßt sich die übliche Dynamikspanne von etwa 40dB bei Schallplatten damit nicht wesentlich uberschreiten auf der anderen Scheite werden zumal bei Rock-/Popmusik diese 40 dB eigentlich nie wirklich ausgeschöpft, -ja, Dynamikhübe von mehr als 6-12 dB kommen bei Pop-/Rockmusik und dem allergrößten Teil des Jazz so gut wie nie vor.

Weitaus gewichtiger erscheint mir da doch die Tatsache das ab ca. 7 KHz die Form der Sinuswellen bei 45 Rpm besser erhalten beiben als bei 33 Rpm.

Im grunde ist das digitalisieren von Schallplatten eigentlich immer dann sinnlos wenn die Musik ohnehin auf einem zeitgemäßeren Tonträger vorliegt, natürlich ist mir bewußt daß das gerade bei Maxis selten der Fall ist., schließlich ist einer meiner besten Freunde ein früherer Maxisammler der ungefähr 1200 Exemplare aus der Zeit von vor 1990 besitzt und diese hütet wie ein Schatz. Mit ihm habe ich schon 1998 ein frühes Digitalisierungsprogramm gestartet allerdings mit seinerzeit unbefriedigenden Ergebnissen da die damals erzeuten gebrannten CD´s nicht seinen Erwartungen entsprachen (schlechte Lesbarkeit in seinem damaligen Player und geringe Haltbarkeitsdauer der Roms), deswegen hat er sich vor etwa zwei Jahren erneut darangesetzt um die Maxis nun auf die NAS zu kopieren. Leider kommt das Projekt nicht so recht voran da sein Interesse an den alten Scheiben inzwischen etwas nachgelassen hat und er sich mit dem Gedanken trägt einen größeren Teil der Sammlung auszumustern und bei Ebay einzustellen.

@kölsche_jung


..........ist es völlig unmöglich alle meine Schallplatten durch CDs (oder download) zu ersetzen.......


Das kenne ich, es ist ja auch bei einem Teil der Sammlung schon deswegen gar nicht interessant weil man sich einerseits die Sachen neu gar nicht mehr zulegen würde sie aber andererseits nicht vollends uninteressant sind so das man sie sich noch gelegentlich anhört.
Es ist ja auch nicht so das der Klang von Schallplatten unerträglich wäre, bei einem guten Teil der alten Plattensammlungen ist zumindestens ja auch der Teil der von alten Analogbändern stammt auf den von diesen Quellen gefertigten CD´s unter Umständen dermaßen schlecht umgesetzt das hier die alten Erstpressungen klanglich die Nase sogar vorn haben. Auch frühe Digitalaufnahmen braucht man nicht unbedingt auf CD´s sie klingen teilweise genau so historisch wie das Gros der alten Analogaufnahmen.



MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Jul 2015, 11:52 bearbeitet]
carterxl
Ist häufiger hier
#1457 erstellt: 17. Jul 2015, 11:45
Ich denke auch die Frage stellt sich nicht. Ich genieße es hin und wieder eine LP aufzulegen und zu entspannen.

Warum soll man etwas ohne ohne Not auf geben, was einem Freude bereitet.
peacounter
Inventar
#1458 erstellt: 17. Jul 2015, 11:54

carterxl (Beitrag #1457) schrieb:


Warum soll man etwas ohne ohne Not auf geben, was einem Freude bereitet.
das wäre selbstverständlich unsinn.
und darum ging es imo hier im thread auch nie.
Hörbert
Inventar
#1459 erstellt: 17. Jul 2015, 12:02
Hallo!

@carterxl

Ja natürlich, wenn es einfach nur um die Musik geht sollte die Formatfrage eigentlich unerheblich sein.

Inwieweit einem eine Aufnahme respektive inwieweit einem die Musik gefällt hängt schließlich von anderen Faktoren als ausgerechnet der des Tonträgerformates ab,
So ist es z.B. für mich gar keine Frage das eine handelübliche Schallplatte für ca. 80-90% aller alten Analogaufnahmen und für frühe Digitalaufnahmen gut genug ist, seinerzeit war die komerzielle Aufnahmetechnik eben auf diese Tonträger optimal zugeschnitten und nicht von ungefähr sind erst wieder in den 90ger Jahren hier erhebliche Verbesserungen auf diesem Gebiet gemacht worden.

MFG Günther
carterxl
Ist häufiger hier
#1460 erstellt: 17. Jul 2015, 12:15
Ja das stimmt, wenn ich mich heute entscheide, einen Tonträger zu kaufen, dann hängt es natürlich von mehreren Faktoren ab, wie der Tonträger aussieht. Will ich die Musik einfach meinem Musik Server hinzufügen, um sie überall hören zu können, oder will ich einfach eine alte Jazz Aufnahme im Wohnzimmer als Platte genießen. will ich die technische Perfektion der Aufnahme erfassen. Oder will ich gar irgend ein HiRes Format haben.

Deshalb genieße ich einfach beide Möglichkeiten zu haben und mich jederzeit entscheiden zu können. Die Langlebigkeit und technischen Möglichkeiten bieten klar die Digitalen Medien viel besser. Deshalb sieht bei mir das Verhältnis der Medien bestimmt 10:1 gegen die LP aus.
Hörbert
Inventar
#1461 erstellt: 17. Jul 2015, 12:35
Hallo!


....... Deshalb sieht bei mir das Verhältnis der Medien bestimmt 10:1 gegen die LP aus.........


Bei mir etwas 50-:-50 wobei sich allerdings der Anteil der zeitgemäßeren Tonträger langsam erhöht da die Schallplattensektion nicht mehr wächst da ich sowohl Neuheiten wie auch abgespielte Schallplatten nur coch als CD´s respektive SACD´s nachkaufe. Allenfalls weden noch nicht auf neueren Tonträgern verlegte Aufnahmen durch gut erhaltene Erstpressungen ersetzt aber bei insgesamt ca. 2400 Schallplatten ist der Wecsel durch die Abnutzung von Tonträgern doch ein sehr langsamer Prozess da sich die Betriebsstunden pro Schallplatte sehr in Grenzen hält, ohnedies laufen etliche Schallplatten dann doch eher selten da ich die darauf gespeicherte Musik mdann doch teilweise nicht mehr sehr oft höre und so gibt es etliche Schallplatten die ich seit 2-3 Jahren gar nicht mehr gehört habe.

MFG Günther
Bob_Weir
Stammgast
#1462 erstellt: 17. Jul 2015, 12:37

juanitolo1 (Beitrag #1444) schrieb:

Es soll sogar Leute geben, die eine komplett digital aufgenommene, gemischte und produzierte LP (außer natürlich dem Pressvorgang) ob ihrer hervorragenden analogen Qualität toll finden. Sachen gibt´s...

Echt? Ich kenne niemanden, der das denkt. Sachen gibt's...
Bob_Weir
Stammgast
#1463 erstellt: 17. Jul 2015, 12:47
[quote="peacounter (Beitrag #1458)"]
Warum soll man etwas ohne ohne Not auf geben, was einem Freude bereitet.[/quote] das wäre selbstverständlich unsinn.
und [b]darum ging es imo hier im thread auch nie.[/b][/quote]
Natürlich nicht. Im Grunde lässt sich der Sinn des Threads auf eine ganz einfache Feststellung reduzieren: Du willst einfach nicht einsehen, dass ich Recht habe!
peacounter
Inventar
#1464 erstellt: 17. Jul 2015, 13:27
mit was?
Bob_Weir
Stammgast
#1465 erstellt: 17. Jul 2015, 13:36

peacounter (Beitrag #1464) schrieb:
mit was?



Mit allem!
peacounter
Inventar
#1466 erstellt: 17. Jul 2015, 13:48
was auch immer du meinst, in deiner welt hast du sicher recht.
den rest erledigen blindtests.
Holger
Inventar
#1467 erstellt: 17. Jul 2015, 14:18

peacounter (Beitrag #1466) schrieb:
blindtests.


Da bin ich auch für... man müsste nur den digitalen Häppchen ab und an einen leisen Knisterer oder Knackser hinzufügen, dann würde kein Mensch eine gut gepflegte, saubere und korrekt abgetastete LP vom gleichen Stück in digital unterscheiden können.
ohinrichs
Stammgast
#1468 erstellt: 17. Jul 2015, 14:34
Mich wundert bei dieser ganzen DIskussion immer, dass das Thema 'Tonabnehmer' keine Rolle spielt. Ich selbst kann dazu leider wenig sagen, da ich mich - obwohl ich einen Plattenspieler seit 20 Jahren besitze - erst seit knapp einem dreiviertel Jahr intensiver dem Vinyl widme.

Früher habe ich immer nur sporadisch mal eine Platte aufgelegt, alle paar Jahre mal. Der originale TA des Drehers wurde erst letztes Jahr durch einen neuen ersetzt (Einsteigerklasse, Ortofon 2M Red). Ich selbst kann klanglich keinen Unterschied zur CD hören und gehöre zur 'emotionalen Fraktion', weshalb ich gerne Vinyl höre. Der Unterschied 'mitgelieferter TA' zu '2M Red' war alllerdings schon deutlich.

Die Unterschiede vom 2M Red zum 2M Bronze oder Black sollen ja gravierend sein (man kann ja noch sehr viel mehr investieren). Müsste ich dann damit nicht einen deutlichen Unterschied zur CD hören? Zumindest mit gleicher Ausstattung, die bei mir kein High End, aber auch kein Schei* ist. (Mittelklasse Sony Verstärker Anfang 90er, LS Yamaha NS-555)

Und ist nicht genau diese Tatsache das Interessante an Plattenspielern. Man kann seine Platten mit unterschiedlichen TA unterschiedlich 'interpretiert' anhören und neu entdecken.


[Beitrag von ohinrichs am 17. Jul 2015, 14:43 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1469 erstellt: 17. Jul 2015, 15:00

ohinrichs (Beitrag #1468) schrieb:

Und ist nicht genau diese Tatsache das Interessante an Plattenspielern. Man kann seine Platten mit unterschiedlichen TA unterschiedlich 'interpretiert' anhören und neu entdecken.
ja, das kann man aber auch mit unterschiedlichen eq-einstellungen.
und da braucht man nicht jedes mal extra werkzeug rausholen und schon garnicht in diverse abnehmer zu investieren.
das geht dann auf knopfdruck.
kölsche_jung
Moderator
#1470 erstellt: 17. Jul 2015, 15:04

Holger (Beitrag #1467) schrieb:

peacounter (Beitrag #1466) schrieb:
blindtests.


Da bin ich auch für... man müsste nur den digitalen Häppchen ab und an einen leisen Knisterer oder Knackser hinzufügen, dann würde kein Mensch eine gut gepflegte, saubere und korrekt abgetastete LP vom gleichen Stück in digital unterscheiden können.

ich hab vor ein paar Monaten hier im Forum an einem kleinen Test teilgenommen ... ein User hatte sich die Mühe gemacht, diverse Tracks sowohl von Vinyl als auch von CD bereitzustellen ... die Unterscheidung war (teilweise) sehr (!!!) schwierig, trotz direktem Vergleich ... je "klassischer" es jedoch wurde, desto einfacher war es ... ein Stück habe ich für mich völlig sicher als Vinyl identifiziert, bevor! ich den Vergleichstitel gehört hatte.

Für mich und meine Musik, die hauptsächlich Rock/Pop und son Zeug ist, reicht die Vinylqualität jedoch in aller Regel völlig aus ... wobei ich mich ohnehin eher als "Musikhörer" denn als "Klanghörer" bezeichnen würde ... ich mag zB "Sex Pistols-Great rocknroll swindle" viel lieber von meiner ziemlich (total! ) verranzten LP als die CD ... klingt einfach viel punkiger und authentischer
.JC.
Inventar
#1471 erstellt: 17. Jul 2015, 15:26
Hi,

ich hatte auch mitgemacht u. da ich eine LP selbst habe, hatte ich ihm einen Vinylrip von mir geschickt,
er kam zum gleichen Ergebnis wie ich.
Soll heißen so schwierig ist das gar nicht mit gleicher Klangqualität von CD u. LP




ps
wir sind uns auch einig dass Klassik von LP zwar möglich ist, aber da dann die Störgeräusche,
die ja teilweise Nutzsignalgröße erreichen, keinen Sinn macht.
Papa_San
Inventar
#1472 erstellt: 17. Jul 2015, 15:37

.JC. (Beitrag #1471) schrieb:


ps
wir sind uns auch einig dass Klassik von LP zwar möglich ist, aber da dann die Störgeräusche,
die ja teilweise Nutzsignalgröße erreichen, keinen Sinn macht.


Dafür gibt es Lenco Clean. Ich spiele meine Platten damit seit fast 30 Jahren völlig knisterfrei ab.

Gruß
Siggi


[Beitrag von Papa_San am 17. Jul 2015, 15:38 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1473 erstellt: 17. Jul 2015, 17:07

Holger (Beitrag #1467) schrieb:
man müsste nur den digitalen Häppchen ab und an einen leisen Knisterer oder Knackser hinzufügen, dann würde kein Mensch eine gut gepflegte, saubere und korrekt abgetastete LP vom gleichen Stück in digital unterscheiden können.


...natürlich meine ich damit die Musik, die ich selbst kenne und höre, und dazu zählt nun mal keine Klassik.

Wenngleich es auch sehr dezente Jazz-Pianosolo- und -triostücke gibt, die entsprechenden Klassikstücken in Feinheit und Komplexität wohl kaum nachstehen und trotzdem höchst genießbar per LP delektabel sind.
peacounter
Inventar
#1474 erstellt: 17. Jul 2015, 17:26

Papa_San (Beitrag #1472) schrieb:

.JC. (Beitrag #1471) schrieb:


ps
wir sind uns auch einig dass Klassik von LP zwar möglich ist, aber da dann die Störgeräusche,
die ja teilweise Nutzsignalgröße erreichen, keinen Sinn macht.


Dafür gibt es Lenco Clean. Ich spiele meine Platten damit seit fast 30 Jahren völlig knisterfrei ab.

Gruß
Siggi
du mischt es dir aber hoffentlich selber, oder?
13mart
Inventar
#1475 erstellt: 17. Jul 2015, 18:38

.JC. (Beitrag #1471) schrieb:

wir sind uns auch einig dass Klassik von LP zwar möglich ist, aber da dann die Störgeräusche,
die ja teilweise Nutzsignalgröße erreichen, keinen Sinn macht.


ich höre viel 'Klassik' per Schallplatte, genauer viel Vorklassik und Barock.
Da kommt es auf Klangfarben an, nicht so sehr auf Lautstärkeunterschiede.
Und laut hört man eine solche Musik auch nicht - eine Gambe ist leise. Bei
gepflegten Schallplatten sind Nebengeräusche dann so gut wie unhörbar.

Gruß Mart
ParrotHH
Inventar
#1476 erstellt: 17. Jul 2015, 18:42
Ach Kinners,

ihr macht einen echt verrückt!!!

Ich werde einen kleinen Vergleich starten.
Testobjekt: Beethoven Klaviersonaten.

Da mein derzeitiger Favorit Ronald Brautigam seine Einspielungen nicht auf LP sondern auf SACD veröffentlicht hat, muss ich wohl oder übel die Zeitmaschine anwerfen. Es bietet sich Friedrich Gulda an, dessen Beethoven-Interpretation sagt mir auch zu. Der Kerl hat Ende der 60er-Jahre seinen Beethoven-Zyklus auf dem Label Amadeo veröffentlicht. Diese Aufnahmen werden einem in digitaler Form seit Jahren hinterher geworfen, die habe ich also.

Gut, die Platten habe ich mir jetzt auch mal bestellt, original aber (angeblich) in fast neuwertigem Zustand.

Mal schaun, wie ich das anstelle, vielleicht digitalisiere ich ein paar Stücke, und stelle sie bei Bedarf mit dem Vergleichsmaterial zur Verfügung. Dann kann man sich ein Bild machen, wie das mit "richtiger" Musik aussieht

Parrot
Papa_San
Inventar
#1477 erstellt: 17. Jul 2015, 18:56

peacounter (Beitrag #1474) schrieb:
du mischt es dir aber hoffentlich selber, oder?


Klar,in einer Vollmondnacht und vorher schlucke ich ne Kröte - funktioniert!

Gruß
Siggi
peacounter
Inventar
#1478 erstellt: 17. Jul 2015, 19:03
wer die brühe fertig kauft, ist imo mim klammerbeutel gepudert.
ich selber hätte keine lust auf den murks.
aber wenn man spaß am vinyl hat... warum nicht?

zum glück brauchen cds so'n bad nicht.
Holger
Inventar
#1479 erstellt: 17. Jul 2015, 19:06
...also zumindest meine LPs auch nicht.
Papa_San
Inventar
#1480 erstellt: 17. Jul 2015, 19:11
Klingt auch besser. Ich schwöre drauf.

Gruß
Siggi
peacounter
Inventar
#1481 erstellt: 17. Jul 2015, 19:14
ja, holger, deine LP's sind klanglich über jede CD erhaben, es gibt weder knispern noch knuspern und sie sind vemutlich sogar bis 20khz hoch absolut linear.
ham wir....

meine LPs sind nutten mit diversen verschleißerscheinungen.
meine CDs sind dagegen nutten, die immer noch jungfräulich rüberkommen.

zweiteres ist mir lieber.
da muß man auch nich so aufpassen, wenns mal härter zugeht.


Papa_San (Beitrag #1480) schrieb:
Klingt auch besser. Ich schwöre drauf.

Gruß
Siggi

wenn man nicht mim eq umgehen kann, kann das sein.
ansonsten baut man einfach die schwächen der LP nach und alles is tutti...


[Beitrag von peacounter am 17. Jul 2015, 19:15 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1482 erstellt: 17. Jul 2015, 19:42

peacounter (Beitrag #1481) schrieb:
ja, holger, deine LP's sind klanglich über jede CD erhaben.


Hab' ich nie geschrieben.


es gibt weder knispern noch knuspern


Für viele stimmt das, ja. Für andere nicht - aber nie so schlimm, wie's hier gerne behauptet wird.


und sie sind vemutlich sogar bis 20khz hoch absolut linear.


Tja, wer weiß...


wenns mal härter zugeht.


Warum sollte es das - für mich ist Musikhören eine äußerst friedliche Angelegenheit.
peacounter
Inventar
#1483 erstellt: 17. Jul 2015, 19:49
ja genau...
aalglatt, wie immer.

is schon ok...
Bob_Weir
Stammgast
#1484 erstellt: 17. Jul 2015, 21:49

Holger (Beitrag #1467) schrieb:

peacounter (Beitrag #1466) schrieb:
blindtests.


Da bin ich auch für... man müsste nur den digitalen Häppchen ab und an einen leisen Knisterer oder Knackser hinzufügen, dann würde kein Mensch eine gut gepflegte, saubere und korrekt abgetastete LP vom gleichen Stück in digital unterscheiden können.

Der Vinyl-Aficionado wird der digitalen Asepsis schnell auf den Grund gehen, aber dem denaturierten und somit kulturverlustigen Ohr des CD-Hörers kann man das mit Sicherheit unterjubeln.
juanitolo1
Stammgast
#1485 erstellt: 17. Jul 2015, 22:19

Holger (Beitrag #1467) schrieb:

peacounter (Beitrag #1466) schrieb:
blindtests.


Da bin ich auch für... man müsste nur den digitalen Häppchen ab und an einen leisen Knisterer oder Knackser hinzufügen, dann würde kein Mensch eine gut gepflegte, saubere und korrekt abgetastete LP vom gleichen Stück in digital unterscheiden können.

http://www.izotope.com/products/audio/Vinyl/

hiwe knackts und knirschts
http://blog.wavosaur...08/Izotope-Vinyl.png
carterxl
Ist häufiger hier
#1486 erstellt: 17. Jul 2015, 23:37
was es alles gibt ... Ein Schallplattensimulator ... krass
juanitolo1
Stammgast
#1487 erstellt: 18. Jul 2015, 00:18
Gibt auch noch andere Simulationen
http://www.audioease...jpg&sub=Other%20Gear

Oder eben auch Plattenspieler:
http://www.audioease...sub=Record%20Players
.JC.
Inventar
#1488 erstellt: 18. Jul 2015, 07:43

ecki40 (Beitrag #82) schrieb:
Neeee Vinyyyyyl ! Hab nach ca 33 Jahren Pause meine sammlung wieder ausgepackt und höre die alten Schätze nach Knostiwäsche eine nach der anderen so um die 800 LPs durch ! Macht schon einen riesen spaß die alten Kracher mit neuen Tonabnehmersystemen nochmal zu entdecken !!!

Gruß Ecki :P





ps
und es macht Spaß dies Tonabnehmer im Netz als NOS Ware zu suchen u. zu finden.
cumbb
Gesperrt
#1489 erstellt: 18. Jul 2015, 08:27
Knispern und Knuspern liegt, meine Erfahrung, an einer schlechten Abstimmung von Plattenspieler, an unsauber spielender Elektronik und am "Auseinanderspielen" von LS - hier aber geht es nicht um Verringerung des Pegels im Präsenzbereich!. Hier geht es um Verzerrungsarmut, um Resonanzarmut. Hier geht es um Nicht-Verstärkung, um Nicht-Übertragung, um Nicht-Modulation, um Ton-Ende im mechanischen Bereich und "Nicht-Rauschen" (in meinem Sinne: kaum hörbare Körnung, kaum hörbares "Signieren", "Modulieren") der Elektronik und um ZUSAMMEN-SPIEL, EIN-SPIEL von Lautsprecher (arg komplex!).
Dann machen die scheinbar ollsten Platten, auch verkratzt, verstaubt, viel Spaß, weil durchhörbar, hoch aufgelöst, hochdifferent, und alles seinen Platz, Ordnung habend.
Ist auch übertragbar auf "Digital". Macht (dann) ebenso viel Spaß und ist ebenso unbeschreiblich schön.
peacounter
Inventar
#1490 erstellt: 18. Jul 2015, 08:37

carterxl (Beitrag #1486) schrieb:
was es alles gibt ... Ein Schallplattensimulator ... krass

Nur leider wieder so ein Teil, mit dem man hauptsächlich die störenden Effekte von vinyl simulieren kann.
Viel schöner wäre ein Tool, mit dem man variabel den Monobass erzeugen (Grad der zusammenmischung, übergangsfrequenz, flankensteilheit), die schlechtere kanaltrennung (ebenfalls variabel) nachbauen, den höhenrolloff (auch wieder übergangsfrequenz und Flanke) justieren und evtl noch ein bischen harmonischen klirr zufügen kann.

Also sozusagen die klangformenden Eigenschaften von vinyl ohne die "schmutzeffekte".
Und das noch variabel und nicht "fixed".
Dann hätte man "analoge Wärme" in der Bahn auf dem Handy.
An knacken und spratzeln reizt mich nix!
juanitolo1
Stammgast
#1491 erstellt: 18. Jul 2015, 09:11
bx_hybrid ist ein State-of-the-Art Mono & Stereo EQ System. Es beinhaltet einzigartige Tools, wie zum Beispiel einen internen M/S Prozessor (in der Stereo Version), um die Stereobreite zu kontrollieren und einen Mono Maker (eine original Brainworx Schaltung), die jedes Stereo-Signal unterhalb einer einstellbaren Grenzfrequenz "mono mischt", mit nur einem Knopf - während automatsich der potentielle Bass-Verlust im Signal kompensiert wird!

http://www.brainworx-music.de/de/plugins/bx_hybrid

bx hybrid

Sieht aber leider nicht wie ein Plattenspieler aus
peacounter
Inventar
#1492 erstellt: 18. Jul 2015, 09:19
Genau.
Es geht mir auch um ein lifestyliges Spielzeug als app oder Plugin.
Die Oberfläche ist mir zu technisch.
Lieber eine liebevoll-vintagemässige Optik mit ein paar drehreglern.
Bob_Weir
Stammgast
#1493 erstellt: 18. Jul 2015, 09:51
BANAUSEN!!!
juanitolo1
Stammgast
#1494 erstellt: 18. Jul 2015, 10:06

peacounter (Beitrag #1492) schrieb:
Genau.
Es geht mir auch um ein lifestyliges Spielzeug als app oder Plugin.
Die Oberfläche ist mir zu technisch.
Lieber eine liebevoll-vintagemässige Optik mit ein paar drehreglern.

http://www.maerchen.net/classic/g-fischer-frau.htm
peacounter
Inventar
#1495 erstellt: 18. Jul 2015, 10:08
Hä?
Was willst du sagen?
juanitolo1
Stammgast
#1496 erstellt: 18. Jul 2015, 10:08

Bob_Weir (Beitrag #1493) schrieb:
BANAUSEN!!!

Da fehlt mir jetzt doch der äußerst fein ziselierte Rauschteppich, um dem ganzen die analoge Lebendigkeit zu verleihen.

SO ist das doch ein wenig unpersönlich
juanitolo1
Stammgast
#1497 erstellt: 18. Jul 2015, 10:14

peacounter (Beitrag #1495) schrieb:
Hä?
Was willst du sagen?

Nur leider wieder so ein Teil, mit dem man hauptsächlich die störenden Effekte von vinyl simulieren kann.
Viel schöner wäre ein Tool, mit dem man variabel den Monobass erzeugen (Grad der zusammenmischung, übergangsfrequenz, flankensteilheit), die schlechtere kanaltrennung (ebenfalls variabel) nachbauen, den höhenrolloff (auch wieder übergangsfrequenz und Flanke) justieren und evtl noch ein bischen harmonischen klirr zufügen kann.


Wunschplugin bx_hybrid

Die Oberfläche ist mir zu technisch.

Das Märchen vom Fischer und seiner Frau:
Da kam der Butt angeschwommen und sagte: "Na, was will sie denn?" "Ach", sagte der Mann, "ich hab dich doch gefangen gehabt; nun sagt meine Frau, ich hätt mir doch was wünschen sollen. Sie mag nicht mehr in ihrer Hütte wohnen, sie will gern ein kleines Häuschen." "Geh nur hin", sagte der Butt, "sie hat es schon."

Da ging der Mann hin, und seine Frau saß nicht mehr in dem Fischerhüttchen; an seiner Stelle stand jetzt ein kleines Häuschen, und seine Frau saß vor der Türe auf einer Bank. Da nahm ihn seine Frau bei der Hand und sagte zu ihm: "Komm nur herein, sieh, nun ist das doch viel besser!" Da gingen sie hinein, und in dem Häuschen war ein kleiner Vorplatz und eine kleine, allerliebste Stube und Kammer, wo jedem sein Bett stand, und Küche und Speisekammer, alles aufs beste mit Gerätschaften versehen und aufs schönste aufgestellt, Zinnzeug und Messing, was eben so dazu gehört. Und dahinter war auch ein kleiner Hof mit Hühnern und Enten und ein kleiner Garten mit Grünzeug und Obst. "Sieh", sagte die Frau, "ist das nicht nett?" "Ja", sagte der Mann, "so soll es bleiben; nun wollen wir recht vergnügt leben." "Das wollen wir uns bedenken", sagte die Frau. Dann aßen sie etwas und gingen zu Bett.
...
"Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See,
mine Fru, de Ilsebill,
will nich so, as ik wol will."

"Na, was will sie denn?" sagte der Butt. "Ach", sagte er, "sie will werden wie der liebe Gott." "Geh nur hin, sie sitzt schon wieder in der Fischerhütte."

Da sitzen sie noch bis auf den heutigen Tag.

Tja und so bleibts bei der schnöden digitalen Kopie....nix mit wenigen Knöpfen und Vintage Optik
peacounter
Inventar
#1498 erstellt: 18. Jul 2015, 10:27
Ich kenn das Märchen gut aber ich seh keine parallele.
So ein Plugin wäre einfach zu programmieren und hübsch aussehen könnte es auch.
Sieht man ja an den diversen digitalen Simulationen von Vintage-gitarrenamps, Bandechos etc.
8erberg
Inventar
#1499 erstellt: 18. Jul 2015, 11:11
Hallo,

und die kleinen Helferlein werden von Musikern gerne angewandt...

Also manchmal frag ich mich wirklich: könnt Ihr nicht einfach gerne von Platte Musik hören aus dem Grunde weils Spaß macht?

Sucht doch nicht nach den abenteuerlichsten Ausreden dafür. Wofür denn? Das der Advocatus Diaboli die wieder verreisst?

Es macht Spaß, es macht Laune und fäddisch.

Peter
carterxl
Ist häufiger hier
#1500 erstellt: 18. Jul 2015, 12:42
Aha, es gibt doch noch Leute, die es genau sehen wie ich. Es macht einfach Spaß...

Musik ist für mich Genuss auch wenn manchmal der Spieltrieb durchkommt und mal wieder ein neuer KH oder sonst eine Technik hermuss.
peacounter
Inventar
#1501 erstellt: 18. Jul 2015, 13:07

carterxl (Beitrag #1500) schrieb:
Aha, es gibt doch noch Leute, die es genau sehen wie ich. Es macht einfach Spaß....

Natürlich gibt's die.
Die findest du doch auf jeder Seite dieses threads.
Nur ging es eben dem te nicht um den Spaß sondern um den Klang.

Und darauf bezieht sich eben der Gedanke mit der Simulation.
Und ich selber würde mir so ein Spielzeug fürs hören in der Bahn sicher runterladen.

Aber so ein Kram wie das Programm oben (#1485), das nur Dreck kratzer zufügt, ist genau das Gegenteil davon.


[Beitrag von peacounter am 18. Jul 2015, 13:14 bearbeitet]
juanitolo1
Stammgast
#1502 erstellt: 18. Jul 2015, 19:07

peacounter (Beitrag #1501) schrieb:

carterxl (Beitrag #1500) schrieb:
Aha, es gibt doch noch Leute, die es genau sehen wie ich. Es macht einfach Spaß....

Und darauf bezieht sich eben der Gedanke mit der Simulation.
Und ich selber würde mir so ein Spielzeug fürs hören in der Bahn sicher runterladen.

Aber so ein Kram wie das Programm oben (#1485), das nur Dreck kratzer zufügt, ist genau das Gegenteil davon.

Nur um das jetzt abschließend für mich -danach hat es sich für mich erledigt- bx_hybrid macht genau das, was gewünscht war, Monobass bis zu beliebig wählbaren Eckfrequenzen, regelbare Basisbreite und natürlich regelbare Highcuts.

Aber das passt halt auch nicht, und mir ist das Ganze ab jetzt einfach zu doof, Misanthropen muss man dann doch sich selber überlassen.

Für mich gilt deshalb füderhin E.O.D.
peacounter
Inventar
#1503 erstellt: 18. Jul 2015, 19:47
Da muss man doch nicht gleich so unfreundlich werden!

Mit ist völlig klar, dass man meine Vorstellungen mit einem mehr oder weniger professionellen mastering-Tool selbstverständlich umsetzen kann.
Das ist aber nicht das was ich meine.
Ich meine eine reine vinylsimulation mit gewisser variabilität, die sich auch als solche ausweist und eine optisch ansprechende Oberfläche hat, die sich intuitiv spielerisch bedienen lässt.
Dafür bräuchte man einfach eine ästhetisch-vintagemässige Bedienoberfläche mit ca 10 Reglern.

Und was ich mehrfach erwähnte, ist dass ich mir sowas in erster Linie als App fürs Smartphone für das aufiophile spielkind vorstelle.

Mit Misanthropie hat dass nichts zu tun.
Das ist eher das Gegenteil nämlich menschenfreundlich und hedonistisch.

Wie ich schonmal schrieb könnte ich mir auch ein Auswahlmenü mit verschiedenen simulierten Tonabnehmern gut vorstellen, wo man sich dann einfach durchklickt und nicht mehr schrauben (und vor allem kaufen) muss.

Alles eben ganz ähnlich den gitarrenamp- oder Effekt-Simulationen, die es so gibt.
Die haben ja auch immer sehr ästhetische und intuitiv bedienbare Oberflächen.


[Beitrag von peacounter am 18. Jul 2015, 19:49 bearbeitet]
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