Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 . 40 . 50 . 60 . Letzte |nächste|

Plattenspieler bloß cool oder auch akustisch ein Gewinn?

+A -A
Autor
Beitrag
Holger
Inventar
#1553 erstellt: 20. Jul 2015, 21:29

peacounter (Beitrag #1550) schrieb:


genau ... dich freuts, mich störts...
aber beides ist irrelevant in bezug auf die threadfrage.


Vielleicht solltest du dir dann demnächst die 1001ste Erwähnung verkneifen... und dann hab' ich auch nichts zu kontern.


übrehebliche bobigkeiten sind damit noch lange nicht außen vor:


Mach's doch wie ich - ignoriere Bob einfach.
Ist halt ein ganz extremer Extremist - sowas gibt's halt, wenn sie aber keinen Sprengstoffgürtel tragen kann man sie ruhig ignorieren.
Holger
Inventar
#1554 erstellt: 20. Jul 2015, 21:32

Weischflurst (Beitrag #1552) schrieb:
erkläre mir mal, warum mir hier jemand weismachen will, dass eine Erweiterung der Möglichkeiten wie zum Beispiel das erstellen und abspielen einer Playlist eine Versuchung ist, der es zu widerstehen gilt.


Lass' es dir von dem erklären, der's geschrieben hat. Ist nicht meine Meinung.
Weischflurst
Gesperrt
#1555 erstellt: 20. Jul 2015, 21:44

Holger (Beitrag #1554) schrieb:

Weischflurst (Beitrag #1552) schrieb:
erkläre mir mal, warum mir hier jemand weismachen will, dass eine Erweiterung der Möglichkeiten wie zum Beispiel das erstellen und abspielen einer Playlist eine Versuchung ist, der es zu widerstehen gilt.


Lass' es dir von dem erklären, der's geschrieben hat. Ist nicht meine Meinung.


Das weiß ich. Diskutierte ich das aber mit dem Urheber aus, zähltest Du mir hinterher die x.te Wiederholung des Gesagten vor.
Holger
Inventar
#1556 erstellt: 20. Jul 2015, 21:58
Nur, wenn's tatsächlich das x-te Mal ist.

Und da in diesem Thread fast alle Pros und Contras schon x-mal wiederholt wurden, ist praktisch jeder "neue" Ansatz doch nur eine Wiederholung mit eventuell neuen Worten.

Dieser Thread ist eh schon lange tot, er zuckt doch nur noch...
Weischflurst
Gesperrt
#1557 erstellt: 20. Jul 2015, 22:17
Und was soll ich jetzt machen, wenn der nächste Vinylfreund hier hereinrauscht und Schauergeschichten erzählt? Übernimmst Du die Wiederherstellung von Realität?

Vielleicht kannst Du das ja sogar viel besser, weil man als Nutzer rein digitaler Medien ja bereits stigmatisiert ist.
Holger
Inventar
#1558 erstellt: 20. Jul 2015, 22:29
Musst du denn wirklich auf jede "Schauergeschichte" antworten?

Wenn jetzt der nächste Digitalo hier rumnölen würde, dass er Vinyl wegen des ständigen "Lagerfeuers" nicht mit der Kneifzange anfassen würde, sö würde ich mir höchstwahrscheinlich eine Antwort verkneifen - das Thema ist hier schon mehrfach durch und solche Tiraden verdienen keine Beachtung mehr.
Sie kommen doch nur, um wieder etwas Zündstoff hier reinzubringen, auf Troll-Art eben.

Das muss man aber nicht mitmachen.

Sieh die nächste "Vinyl-Schauergeschichte" einfach genauso...
.JC.
Inventar
#1559 erstellt: 20. Jul 2015, 22:29
Hi,

die Pause zum Platte umdrehen hat aber auch positive Nebeneffekte.
Womöglich hört man ein vorher nicht beachtetes Geräusch, dass man dann abstellen kann.
Auch ist die Stille erholsam für das Gehör.

Ich denke mir: für 25 min musik hören, kann man ruhig 1 min was körperlich tun.



ps
wem die digitale Wiedergabe zu steril erscheint, sollte ein D3 Globuli Digitalis purpurea einnehmen
dann wird sie richtig cremig (ironie)


[Beitrag von .JC. am 20. Jul 2015, 22:34 bearbeitet]
carterxl
Ist häufiger hier
#1560 erstellt: 20. Jul 2015, 22:33
Genau, der sportliche Effekt ist natürlich nicht zu unterschätzen.
Weischflurst
Gesperrt
#1561 erstellt: 20. Jul 2015, 22:37


Was ein überwältigendes Pro-Argument. Das überzeugt mich total. Ich werde in Zukunft also alle halbe Stunde eine Leerdatei von einer Minute in meine Playlist übernehmen und die Pause dann für einen Gang zur Kaffeemaschine oder zur Toilette nutzen.



[Beitrag von Weischflurst am 20. Jul 2015, 22:37 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#1562 erstellt: 20. Jul 2015, 22:52
Servus,

um mein zum Gehampel-Thema zu konkretisieren:

Mich stört weder die Bedienung noch Justage eines Plattenspielers (im Gegenteil ) noch die Unzulänglichkeiten einer LP (zugegeben - musikabhängig schon, vielleicht brauche ich doch noch einen Nakamichi - wer einen günstig abzugeben hat, melden. Betonung auf günstig ).

Was mich stört, ist das Pro-Contra-Gehampel. Mensch - was ein Plattenspieler ist, weiß wohl jeder hier im Forum. Wenn einer in die LP-Welt einsteigen will - you're welcome. Willkommen in der schönen, bunten, großen Vinylwelt. Wenn's einer nicht mag - na, zum Glück gibt's mittlerweile genügend Alternativen.

Und dass digitale Wiedergabe angeblich die Gehörgänge und/oder das Benehmen verdirbt
Und dass Wiedergabe von LP die Gehörgänge nicht ausreichend mit Musikinformation versorgt:

DIESE beiden Extreme sind für mich Gehampel, ein Tanz um das güldene Kalb der eigenen Wahrheit.

Alles ANDERE sollte/muss dann viel konkreter geklärt werden: WAS erwarte ICH mir von Vinyl, WARUM will ich JETZT damit anfangen ("cool" ist zu wenig - wobei bei den Temperaturen... ), usw.

ICH mag Vinyl, weil ich viele Platten habe, die alten Master oftmals mehr schätze als neue (da oft deutlich weniger komprimiert), weil ich genau wegen der aufwendigeren Bedienung mir dann bewusst meine Auszeit für's Musikhören nehme, und weil ich gerne in meinem LP-Regal wühle. Und weil ich auch das Wühlen in Plattengeschäften und das Gespräch mit den Leuten dort mehr schätze, als das Saugen aus dem Internet (MEINE Meinung). All das braucht Zeit, die nehme ich mir, weil ich genau auch diese Zeit genieße.
Verschroben? Ja. Klar - warum auch nicht?

Grüße aus Wien,
Heinrich
Heinrich
Inventar
#1563 erstellt: 20. Jul 2015, 22:58

… von einer Minute …und die Pause dann für einen Gang zur Kaffeemaschine … nutzen.


Ermahnung: In einer Minute ist kein guter Kaffee zubereitet. Ergo: NIEMALS über Kaffee spaßen. Sonst geht's ab ins Kaffee-Netz.

Da wird genauso heiß über analog (Handhebel) und digital (… schwierig - eben kein Handhebel ) diskutiert.

Gruß aus Wien,
Heinrich
juanitolo1
Stammgast
#1564 erstellt: 20. Jul 2015, 23:42

Heinrich (Beitrag #1563) schrieb:

… von einer Minute …und die Pause dann für einen Gang zur Kaffeemaschine … nutzen.


Ermahnung: In einer Minute ist kein guter Kaffee zubereitet. Ergo: NIEMALS über Kaffee spaßen. Sonst geht's ab ins Kaffee-Netz.
Gruß aus Wien,
Heinrich

Das geht durchaus entweder mit der Aeropress:
http://www.coffeecircle.com/aeropress/

Kommt auf die Handmühle und den Wasserkocher an

Oder mit ´nem Siebträger + guter Mühle
(11s Mahlen, 10s tampern, einspannen, 25s Bezug und -na gut- 25s Aufschäumen.

kaffee
carterxl
Ist häufiger hier
#1565 erstellt: 20. Jul 2015, 23:51
Aber nur wenn du die Siebträger Maschine 20-30min vorgeheizt hast


[Beitrag von carterxl am 20. Jul 2015, 23:56 bearbeitet]
juanitolo1
Stammgast
#1566 erstellt: 20. Jul 2015, 23:55
Naturelemente, das erledigt die Schaltuhr frühmorgens
Heinrich
Inventar
#1567 erstellt: 20. Jul 2015, 23:56
Servus,

dann ist aber der Weg in die Küche (und zurück!) noch nicht berücksichtigt

Maschinen: Vibiemme Domobar, Pavoni Pub 1 EL, La San Marco New 85 Leva 2
Mühlen: Demoka, Mazzer Mini, Elektra Nino.

Gut - es GEHT in einer Minute. Ich habe heuer auf der High End das erste Mal meine Maschine (die Pub) dabeihgehabt. War ein Fehler und/oder ein voller Erfolg - 2600 Kaffee in vier Tagen. Wir sind praktisch die ganze Zeit zu zweit hinter der Maschine gestanden, um den Ansturm zu bewältigen (einer für die Bezüge inkl. Mahlen/Tampern, einer zum Michschäumen ink. Anfrage, wer was will )

Zumindest das Plattenumdrehen und neu auflegen schaffe ich UNTER einer Minute

Grüße aus dem analog-kaffee-wahnsinnigen Wien,
Heinrich
carterxl
Ist häufiger hier
#1568 erstellt: 21. Jul 2015, 00:03
Ich bin analoger unterwegs... La Pavoni Handhebel

.... Off topic ...
juanitolo1
Stammgast
#1569 erstellt: 21. Jul 2015, 00:08

2600 Kaffee in vier Tagen. Wir sind praktisch die ganze Zeit zu zweit hinter der Maschine gestanden, um den Ansturm zu bewältigen (einer für die Bezüge inkl. Mahlen/Tampern, einer zum Michschäumen ink. Anfrage, wer was will )

Respekt, ich hoffe man hat den Unterschied bei der Verwendung einer hihendigen Dreierdose herausschmecken können
Heinrich
Inventar
#1570 erstellt: 21. Jul 2015, 00:22
Espressobar

1.) Die Pavoni IST eine Handhebel (das Trumm in der Mitte). Nur eben ein bisserl größer und schwerer als die Professional
(Ja, derzeit ist die Bar zu voll: Die Flightcase Bar ist auf die Pavoni zugeschnitten, die Flightcase-Bar für die San Marco wird gerade gebaut. Aber nach der High End habe ich beschlossen, eine zweigruppige Espressomaschine zu wollen )
2.) Die Steckdose war in Ermangelung einer Alternative tatsächlich high-endig. Hat den Bezug aber auch nicht schneller gemacht

Off-getoppte Grüße aus Wien,
Heinrich
peacounter
Inventar
#1571 erstellt: 21. Jul 2015, 00:30
Ach so.
Weischflurst
Gesperrt
#1572 erstellt: 21. Jul 2015, 02:09

Heinrich (Beitrag #1563) schrieb:

… von einer Minute …und die Pause dann für einen Gang zur Kaffeemaschine … nutzen.


Ermahnung: In einer Minute ist kein guter Kaffee zubereitet. Ergo: NIEMALS über Kaffee spaßen. Sonst geht's ab ins Kaffee-Netz.

Da wird genauso heiß über analog (Handhebel) und digital (… schwierig - eben kein Handhebel ) diskutiert.

Gruß aus Wien,
Heinrich


Mir kanns egal sein, ich habe beides. Eine kleine mit Griff für den kräftigen Schluck zwischendurch und eine mit Knopf für die schnelle Plörre den Tag über.

Das hat auch eine Analogie zum Thema, im Hifi arbeiten viele Leute mit einem Technologiemix, digital immer und überall, analog in den besonderen Momenten.

Im Themenzusammenhang habe ich eine Frage an die erfahrenen Vinylfreunde. Es geht um das Argument, bei bestimmten Werken gäbe es für Vinyl bessere Master als für CD. Ich würde das gern quantifizieren. Zu der Tatsache, dass eine LP besser abgemischt ist als die inhaltsgleiche CD, kommt ja noch die Anforderung, dass die Inhalte gefallen müssen und da kann ich mir vorstellen, dass da in einigen Bereichen die Luft sehr dünn wird. Wie hoch ist der Anteil solcher Schallplatten an Eurer Sammlung?
.JC.
Inventar
#1573 erstellt: 21. Jul 2015, 06:55
Moin,

man kann bei drloudness war nachschauen.
Um es selbst zu hören muss man Beides haben u. das ist, zumindest bei mir, kaum der Fall.

andererseits, wenn ich gewisse Musik nur als 128 kbps MP 3 habe u. sie mir gefällt,
dann höre ich die, auch wenn's keine LP ist

wobei man sich dann fragen könnte: ist ein guter digitaler Player bloß cool oder ....
8erberg
Inventar
#1574 erstellt: 21. Jul 2015, 08:01
Hallo,

ich frag mich nur was dabei ein Zucker-Mehlklümpchen soll mit ppm-Spuren von Weichmachern aus dem Gummi der Pipette...

Kann nicht einfach jeder so Musik hören wie er will?
Brauchen wir für alles jetzt eine Aufpass- und Gedankenpolizei?

Mein Güte, leben & leben lassen - issas so schwer?

Peter
Hörbert
Inventar
#1575 erstellt: 21. Jul 2015, 08:50
Hallo!

Kaffe koche ich natürlich zu Hause ausschließlich analog.

http://cdn.idealo.co...er-1-0-l-1208-01.jpg

Allerdings bin ich auch hier nicht Formatabhängig und nehme gerne auch einen anders zubereiteten Kaffee entgegen.


..........Ich denke mir: für 25 min musik hören, kann man ruhig 1 min was körperlich tun..........


Möglicherweise geht das auch nach 70-80 Minuten genauso, -oder nach 2-3 Stunden-, je nachdem welche Technik man gerade nutzt.

Möglicherweise hat die Vorliebe für bestimmte Formate bei einigen Usern ja etwas mit ihren inviduellen Konzentrationsspannen zu tun.

MFG Günther
peacounter
Inventar
#1576 erstellt: 21. Jul 2015, 09:15
Natürlich kann man.
Aber es ist schön, wenn man nicht muss!
Und vor allem ist schön, wenn ein Album nicht nach der Hälfte unterbrochen wird.
Das ist ähnlich wie mit den Werbepausen in Spielfilmen.


Heinrich (Beitrag #1562) schrieb:
. WAS erwarte ICH mir von Vinyl, WARUM will ich JETZT damit anfangen ("cool" ist zu wenig...
Nein, das ist nicht zu wenig.
Jeder hat eine andere motivationslage.
Manch einer kauft sich einen Beats-Kopfhörer wegen des Klangs und andere tun das wegen der Optik bzw der Aussenwirkung.
Ich glaube, das ist bei vinylisten ganz ähnlich.
8erberg
Inventar
#1577 erstellt: 21. Jul 2015, 10:04
Hallo,

"Beats"-Kopfhörer wegen Klang? neee, ne?

Vielleicht bin ich von meinem Ösi-KH zu verwöhnt...

Peter
peacounter
Inventar
#1578 erstellt: 21. Jul 2015, 10:11
Doch, das ist wie beim vinyl.
Manch einer mag es lieber "eingefärbt".
Trotzdem denke ich aber auch, dass sowohl Beats als auch vinyl häufig eher trotz der klanglichen Eigenschaften als wegen dieser präferiert werden.
Aber ein 701 klingt im Vergleich zu einem Beats pro anämisch.
Heinrich
Inventar
#1579 erstellt: 21. Jul 2015, 10:36

Und vor allem ist schön, wenn ein Album nicht nach der Hälfte unterbrochen wird.


Produzenten-Einspruch: Kommt darauf an, wie der/die Spannungsbögen des Albums sind. Bei vielen Alben (Erstveröffentlichung auf Vinyl) hast Du ZWEI Spannungsbögen mit je ca. 20 Minuten.
Paradebeispiel: Marvin Gaye "What's Going On" - da "brauchst" Du zwischen A und B Seite eine längere Pause. (Plattenumdrehen ist dafür nicht zwingend notwendig, aber bei diesem Spannungsaufbau nicht schlecht).

Gruß aus Wien,
Heinrich
peacounter
Inventar
#1580 erstellt: 21. Jul 2015, 11:18
natürlich gibt es ein paar meisterwerke, wo der hersteller das berücksichtigt hat.
die sind aber extrem selten.

die situation, dass der gesamteindruck nachhaltig gestört wird (wie bei der werbung in einem spielfilm) dürfte deutlich häufiger sein.
bei "tommy", "the wall" und ähnlichem will ich keine unterbrechung!
bei live-konzerten auch nicht.
sowas hab ich u.a. deswegen schon früher auf band gezogen (wobei gerade bei live-konzerten das fade-out-fade-in auch auf kassette nervt).
aber auch bei "back in black" oder "appetite for destruction" will ich keine unterbrechung!

"welcome to the pleasuredome" ist ein imo gutes beispiel für eine dramaturgische nutzung der beschränkten plattenspieldauer.
da funktioniert das (wie beim zu recht erwähnten marvin-gaye-album) wirklich!
auch sonst ein perfektes album, nicht zuletzt, weil man eben pro vinyl-seite nur ca 15 minuten content unterbringen mußte.
die cd ist unnötigerweise lieblos verstümmelt worden, weswegen das eine der wenigen platten ist, die ich tatsächlich digitalisiert habe.
FGTH in der bahn ist einfach göttlich!
kölsche_jung
Moderator
#1581 erstellt: 21. Jul 2015, 13:14

peacounter (Beitrag #1580) schrieb:
...

"welcome to the pleasuredome" ist ein imo gutes beispiel für eine dramaturgische nutzung der beschränkten plattenspieldauer.
da funktioniert das (wie beim zu recht erwähnten marvin-gaye-album) wirklich!...

wobei ich da meist nur die erste seite höre und dann nichts mehr ... ist glaube ich die beeindruckendste erste seite, die ich kenne


[Beitrag von kölsche_jung am 21. Jul 2015, 13:19 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1582 erstellt: 21. Jul 2015, 13:27
Caspar67
Stammgast
#1583 erstellt: 23. Jul 2015, 22:41
Ich möchte noch mal kurz auf die Eingangsfrgestellung dieses Themas zurückkommen: "Plattenspieler bloß cool oder auch akustisch ein Gewinn?" und die Frage für mich mit einem "auf lange Sicht JA" beantworten.
Wie ich schon schrieb, gibt es bei mir keinen Krieg zwischen den digitalen Musikformaten und der analogen LP.
Aber: Es gibt einen Grund, warum ich die letzten Jahre fast nur noch Vinyl kaufe, und zwar:

Report: Musikarchiv rettet Daten

Nach meinem Wissen müssen Daten, die auf Festplatten, USB Sticks etc. liegen, ebenso regelmäßig "aufgefrischt" werden. Das heißt für mich als privater Endverbraucher, dass ich meine liebsten "Musikdateien" am besten analog auf Vinyl afbewahre und an meine Kinder vererbe, da keine Datenverluste, die irgendeine Fehlerkorrektur errechnet (d.h. künstlich erzeugt), ausgeglichen werden müssen. Sicherlich wird beim Abspielen einer LP auch ein gewisser Datenverlust entstehen, aber ich finde die CD-Daten schon erschreckend.
Eine gepflegt abgespielte Vinyl LP hält dagegen fast ohne Klangverluste "ewig". sofern kein Feuer ausbricht...
Für mich heißt das, langfristig ist ein Plattenspieler, bzw. eine LP akustisch ein Gewinn.

Und zum dritten Mal: Ich höre digital und analog, je nach Möglichkeit und Umsetzbarkeit... ... ..., alles andere wurde schon gesagt...
.JC.
Inventar
#1584 erstellt: 24. Jul 2015, 00:50
Hi,


Caspar67 (Beitrag #1583) schrieb:

Eine gepflegt abgespielte Vinyl LP hält dagegen fast ohne Klangverluste "ewig". sofern kein Feuer ausbricht...


zumindestens solange noch TA Nadeln produziert werden, kann man sie noch "ewig" abspielen

meine beiden Lieblinge (ATN 150 E u. 155 LC) gibt es zB leider nicht mehr.
Bloß weil Beryllium ein bischen giftig ist, als ob einer den Cantilever ablecken würde.


[Beitrag von .JC. am 24. Jul 2015, 00:52 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1585 erstellt: 24. Jul 2015, 09:22
Hallo,

Bleilot, Quecksilber oder Cadmium hat auch keiner abgeleckt und dennoch wurde wegen der Umweltauswirkungen der Einsatz der Materialien stark beschränkt.

Jede Schallplatte verliert bei jedem Abspielen "etwas". Eine hochwertige Abtastnadel und optimale Abtastbedingungen beschränken diesen Verlust zwar auf ein Minimum aber dennoch. Quadroschallplatten waren nach 10 - 50 Abhörvorgängen selbst mit Shibatnadel nur noch Stereoplatten...

Flash-Speicher: meine ersten Gerät mit Flash haben noch immer alle Daten, also ca. 20 Jahre. Ich sichere 3-fach und kontrolliere sie regelmässig.
Der schlechte Ruf kommt wohl noch aus Zeiten der 80er Jahre...

Eine CD sollte bei optimaler Lagerbedingung (dunkel, keine starken Temperaturschwankungen) ca. 100 Jahre halten. Bluray und DVD sollten - da man die Fehler der Vergangenheit nicht gemacht hat - min. die gleiche Lagerungsdauer haben.

Das PVC in Schallplatten dürfte ähnlich lagerfähig sein, allerding "arbeitet" die Rille, und da die Musikinformationen im µm-Bereich sind....
Es kommt aber immer auf die konkreten Bedingungen an. Als Thermoplast leidet PVC auch unter hohen Temperaturschwankungen und auch unter Lichtstrahlung (UV) obwohl der Ruß es recht gut schützt - nur eben auch nicht unbegrenzt.

Peter
Bob_Weir
Stammgast
#1586 erstellt: 24. Jul 2015, 09:47

peacounter (Beitrag #1580) schrieb:
natürlich gibt es ein paar meisterwerke, wo der hersteller das berücksichtigt hat.
die sind aber extrem selten.

die situation, dass der gesamteindruck nachhaltig gestört wird (wie bei der werbung in einem spielfilm) dürfte deutlich häufiger sein.
bei "tommy", "the wall" und ähnlichem will ich keine unterbrechung!
bei live-konzerten auch nicht.
sowas hab ich u.a. deswegen schon früher auf band gezogen (wobei gerade bei live-konzerten das fade-out-fade-in auch auf kassette nervt).
aber auch bei "back in black" oder "appetite for destruction" will ich keine unterbrechung!

"welcome to the pleasuredome" ist ein imo gutes beispiel für eine dramaturgische nutzung der beschränkten plattenspieldauer.
da funktioniert das (wie beim zu recht erwähnten marvin-gaye-album) wirklich!
auch sonst ein perfektes album, nicht zuletzt, weil man eben pro vinyl-seite nur ca 15 minuten content unterbringen mußte.
die cd ist unnötigerweise lieblos verstümmelt worden, weswegen das eine der wenigen platten ist, die ich tatsächlich digitalisiert habe.
FGTH in der bahn ist einfach göttlich! :hail

Zustimmung, peacounter!

Klar, es gibt viele Alben, bei denen das Sequencing - also die Reihenfolge der einzelnen Tracks - an die Gegebenheiten des Formats angepasst wurden. So haben besonders LPs aus den frühen bis mittleren Sixties auf jeder Seite einen Opener und einen Abschlusstrack. Und ja, ich gebe Dir auch Recht, dass Alben wie "Tommy" oder "The Wall" sich mit der Aufteilung auf vier LP-Seiten schwertaten. Nach meinem Dafürhalten funktionierten die vier Seiten aber wiederum auf Doppel-Alben wie dem White Album der Beatles oder "Quadrophenia" von The Who sehr gut.

Zu Beginn der Neunziger gab es leider sehr viele Interpreten, die die Spielzeit der CD immer gern voll ausgenutzt haben, weil sie genügend Material aufgenommen hatten. Da wurde dann immer alles draufgepackt, unabhängig von der Qualität der Tracks, da wäre weniger oft mehr gewesen. Das hat sich heute zum Glück wieder verändert. Wenn ein Künstler nur für 35 Minuten Spielzeit etwas zu sagen hat, kommt meist auch nur das auf die CD. Eine gute Entwicklung.

Ein großer Teil meiner Leidenschaft für Musik spiegelt sich im Hören und Sammeln von 7" Singles wieder, Kerngebiete sind da bei mir die Sixties, Wave/Punk, C-86 ("Indie"), Britpop aber auch aktuelle Veröffentlichungen. Das finde ich nicht "bloß cool" sondern "saucool"!
Ich finde, ein Track wie "I Had Too Much To Dream (Last Night)" von den Electric Prunes funktioniert erst richtig, wenn man ihn von der 45 (am besten ein Original) auf dem Plattenteller hört - von der LP, der Compilation "Nuggets" oder einer CD oder einem Stream ist das maximal die halbe Wahrheit.

Und nochmal zu meiner Äußerung vor ein paar Tagen:
Bei der Auffassung, dass das Gehör durch das ausschließliche Hören von CDs auf eben dieses Medium konditioniert wird, bleibe ich.


[Beitrag von Bob_Weir am 24. Jul 2015, 09:50 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#1587 erstellt: 24. Jul 2015, 09:58

8erberg (Beitrag #1585) schrieb:
Hallo,
Quadroschallplatten waren nach 10 - 50 Abhörvorgängen selbst gerade auch wg. mit der scharfen Shibatnadel nur noch Stereoplatten...


Klugshizerei am Mojn ist halb gefrühstückt


[Beitrag von TomBe* am 24. Jul 2015, 10:00 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#1588 erstellt: 24. Jul 2015, 10:03
Hallo!

@Bob_Weir


...........Bei der Auffassung, dass das Gehör durch das ausschließliche Hören von CDs auf eben dieses Medium konditioniert wird, bleibe ich...........


Nun warum solltest du auch davon abweichen? Das ist eine dermassen triviale Aussage die ebensogut auf Schallplatten. Breitbänder, Vintage-Röhrenradios und Live-Konzerte zutrifft das sie eigentlich schon wieder eine Nullaussage ist.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#1589 erstellt: 24. Jul 2015, 10:04
Hi Bob,


Bob_Weir (Beitrag #1586) schrieb:

Bei der Auffassung, dass das Gehör durch das ausschließliche Hören von CDs auf eben dieses Medium konditioniert wird, bleibe ich.


ok, aber hast Du auch eine Begründung dafür ?
Ich höre das ähnlich, aber den Grund zu finden ...
Und stimmt das dann für Alle ?

Es könnte natürlich auch umgekehrt sein: dein Hörsinn ist auf LP o. Single hören konditioniert.
Denn auch Dir würde es nicht gelingen eine gut digitalisierte LP im A/B Vergleich herauszuhören.
(sollte mich jedenfalls wundern, wenn es Dir gelänge)
Hörbert
Inventar
#1590 erstellt: 24. Jul 2015, 10:10
Hallo!

@JC.


..........Denn auch Dir würde es nicht gelingen eine gut digitalisierte LP im A/B Vergleich herauszuhören.........


Dafür gibt es m.E. nur einen Weg, -durch mehrmaliges Anhören, irgendwann fällt dir dann die gleichförmigkeit der Storgeräusche ins Ohr, bei einer Schallplatte hörst du ja eigentlich nie zweimal das genau gleiche Stück da die Unvollkommenheit der mechanischen Abtastung und die Abnutzung sowie die ungleichmäßig vertzeilen externen Störfaktoren einen wesentlich größeren Einfluß haben als bei einem der zeitgemäßeren Formate. Hier sehe ich noch am ehesten eine Chance eine digitalisierte Schallplatte herauszuhören.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#1591 erstellt: 24. Jul 2015, 10:18

Hörbert (Beitrag #1590) schrieb:
-durch mehrmaliges Anhören,


da kannst Du so lange hören wie Du willst...
da die Kratzer etc. ja mit digitalisiert werden, ist die digitale Kopie einfach nicht durch hören zu ermitteln
ich habe das mit vielen verschiedenen LPs ausprobiert
ich digitalisiere ziemlich viel, weil ich meine LPs im Auto hören will
(ich schmunzle manchmal, weil ich weiß: jetzt kommt der Knackser)
Hörbert
Inventar
#1592 erstellt: 24. Jul 2015, 10:30
Hallo!

@.JC.

Nee, ich würde nicht hören sondern einfach zwei Mitschnitte im Soundeditor übereinanderlegen, -das habe ich schließlich schon etliche male gemacht, es ist z.B. recht nützlich wenn du einige teilweise beschädigte Exemplare einer seltenen LP hast die neu weder als CD noch als unbeschädigte Platte für Geld und gute Worte zu bekommen ist. So kannst du mit etwas Geduld und Glück die Gesamtaufnahme wieder rekonstruieren, (ich schreibe hier z.B. von alten Aufnahmen aus den späten 40ger Jahren der Melodia Moskau. u.ä.) so hast du immerhin noch die Musik für dich gerettet.

Mit der nötigen Ausrüstung ist das alles kein Problem.

MFG Günther
8erberg
Inventar
#1593 erstellt: 24. Jul 2015, 10:39
Hallo,

@ Tom Be: einmal Abspielen einer Quadroschallplatte mit einer Rundnadel (am besten noch mit einem Keramiksystem) war das sofortige Ende der aufmodulierten "hinteren" Kanalinformationen in der Rille.
Von daher kapier ich die Aussage nicht... ohne Shibatanadel konnte man die Rauminformation garnicht abtasten.

Peter
TomBe*
Inventar
#1594 erstellt: 24. Jul 2015, 11:02
Dass eine Rundnadel bei gleichem Auflagegewicht die besagte Fq./Spur "überspielt oder verändert", anders als Shibata, halte ich für eine Mär.

Edit:...immer vorausgesetzt wir reden hier von einem Gewicht nicht über 1,8 g
Wenn ich das richtig verstehe, gibt Shure zB das M95ED (Spherical stylus) für Q. frei
...
Its exceptional trackabillity makes the M95ED an outstanding choice for use in four-channel encoded (matrix) systems


Irgendwo stand mal auch was von mehreren kompatiblen Shure Systemen.


[Beitrag von TomBe* am 24. Jul 2015, 11:42 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#1595 erstellt: 24. Jul 2015, 11:08

.JC. (Beitrag #1589) schrieb:
Hi Bob,


Bob_Weir (Beitrag #1586) schrieb:

Bei der Auffassung, dass das Gehör durch das ausschließliche Hören von CDs auf eben dieses Medium konditioniert wird, bleibe ich.


ok, aber hast Du auch eine Begründung dafür ?
Ich höre das ähnlich, aber den Grund zu finden ...
Und stimmt das dann für Alle ?

Es könnte natürlich auch umgekehrt sein: dein Hörsinn ist auf LP o. Single hören konditioniert.
Denn auch Dir würde es nicht gelingen eine gut digitalisierte LP im A/B Vergleich herauszuhören.
(sollte mich jedenfalls wundern, wenn es Dir gelänge)


Begründung?
Ganz wertfrei: Man gewöhnt sich an alles. Wenn man ausschließlich mit Schellackplatten aufwächst, sind die Eigenarten und Grenzen dieses Mediums vollkommen normal und kein Makel. Und: es fehlt einem nichts Und so ist das eben auch bei Schallplatten, CDs, MP3s, Cassetten...

Wer aber seine intensiv gehörten Lieblings-CDs mal als SACD gehört hat, merkt, dass es besser geht, obwohl ihm vorher nie etwas gefehlt hat.

Und ja, klar gilt das mit der Konditionierung natürlich auch für mich. Aber ich habe auch lange CDs gehört und höre jetzt, zum Neuheiten-Check auch parallel Streams (Tidal Hi-Fi). Trotzdem bin ich bestimmt großzügiger und fühle mich weniger gestört als ein CD-konditionierter Hörer, wenn eine LP oder Single eben doch mal knackt oder sich auf einer alten Single ein Kratzer befindet.
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#1596 erstellt: 24. Jul 2015, 11:19
Das mit der Konditionierung ist mir auch schon aufgefallen und es scheint auch für kürzere Zeiträume zu funktionieren.....

Früher mit Edisons Tonwalze oder Grammophonen muss schrecklich gewesen sein, aber die Menschen fanden es toll, eben weil es die eizige Möglichkeit war ausser Live Musik zu hören. Früher fand man auch Krissel-Schwarz/weis-Stummfilm klasse.......

habe ich z.b längere Phasen nur Vinyl gehört und ich switche zu digitalen Medien, dann ghefällt mir das Klangbild erstmal nicht...ich empfinde es als kühl, flach und leblos...aber nach 10 - 20 min hab ich mich dran gewöhnt. Hör ich eine längere zeit digitale Medien (z.b ein paar Tage), und leg mal wiede ne platte auf, dann stören mich schon die gelegentlichen Knackser und dass unspräziesere Klangbild...aber nach ein paar Minuten nehme ich die wenigen Nebengeräusche bewußt nicht mehr war und ich genieße die für mich musikalischere Wiedergabe.....


[Beitrag von BassTrombone am 24. Jul 2015, 11:21 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#1597 erstellt: 24. Jul 2015, 11:22

BassTrombone (Beitrag #1596) schrieb:
Das mit der Konditionierung ist mir auch schon aufgefallen und es scheint auch für kürzere Zeiträume zu funktionieren.....

habe ich z.b längere Phasen nur Vinyl gehört und ich switche zu digitalen Medien, dann ghefällt mir das Klangbild erstmal nicht...ich empfinde es als kühl, flach und leblos...aber nach 10 - 20 min hab ich mich dran gewöhnt. Hör ich eine längere zeit digitale Medien (z.b ein paar Tage), und leg mal wiede ne platte auf, dann stören mich schon die gelegentlichen Knackser und dass unspräziesere Klangbild...aber nach ein paar Minuten nehme ich die wenigen Nebengeräusche bewußt nicht mehr war und ich genieße die für mich musikalischere Wiedergabe.....

Ja, genau das meine ich. Wenn mein Dad, der seit Anfang der Achtziger ausschließlich CDs gekauft und gehört hat, mal bei mir ist und ich eine LP auflege, hört der eine halbe Stunde lang ausschließlich Abspielgeräusche und erst dann Musik...
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#1598 erstellt: 24. Jul 2015, 11:29
Hey Bob..

dann sind ja bei dir und deinem Dad die Rollen vertauscht

Ich bin mit Platte und Tape und Radio aufgewachsen.....mein Plattenspieler war ein Dual auf einer Schneider.Kompaktanlage. Als ich dann 1987 meinen ersten CD.Player kaufte, hab ich nur zu gern den Plattenspieler und die Platten entsorgt.

Heute hab ich wieder 2 Plattenspieler und mir meine damalige LP Sammlung nach und nach zurückgekauft. Neben der Nostalgie kommt meine Vinyl Begeisterung bestimmt daher dass ich mit meinem heutigen Analog-Equipment im Vergleich zu damals Vinyl auf einem ganz anderen Niveau höre.
Hörbert
Inventar
#1599 erstellt: 24. Jul 2015, 11:39
Hallo!

@BassTrombone

Ja, das ist normal, die größte Hörleistung liefert schließlich das Gehirn und nicht das Ohr. Ca. 85-90% dessen was du glaubst zu hören ist eine Hochrechnung deines Hörzentrums, -das ist genau wie mit dem Sehen da liegen die Verhältnisse ähnlich-.

Deswegen auch mein Rat auf einer CD-DVD oder einer NAS-Playlist keine Stücke von Schallplatten mit Stücken zeitgemäßerer Formate zu mischen da hier sonst einfach ein ständiger Adaptionsstreß entsteht.

Im übrigen sehe ich eigentlich gar nicht ein warum man sich beschädigte Tonträger oder beschädigte Musikfiles überhaupt antun soll, sowas ist gleich welchen Formates immer ein Fall für die Tonne obwohl solche Fälle zumindestens bei mir extrem selten vorgekommen sind, -auch meine Schallplatten haben bis auf sehr wenige Ausnahmen (extrem seltene Exemplare die ich bislange noch nicht austauschen konnte und die ich schon in diesem Zustand erwerben mußte da sie sonst gar nicht verfügbar waren) keine hörbaren Kratzer. Kleine Crackler die durch vereinzelte Staubkörnchen verursacht werden sind zwar tolerabel aber nicht unbedingt notwendig, -wird´s zu viel kommt die PWL zum Einsatz.


..... dann stören mich schon die gelegentlichen Knackser und dass unspräziesere Klangbild...........


Nun, es gibt Musik die so etwas nicht gut verträgt, aber bei handelsüblicher komerzieller Pop-/Rockmusik sehe ich da eigentlich gar keine Probleme da wird das meiste ja schon durch den mehr oder weniger vorhandenen gleichmäßigen Unisono-Pegel überdeckt.

MFG Günther
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#1600 erstellt: 24. Jul 2015, 11:44

Nun, es gibt Musik die so etwas nicht gut verträgt, aber bei handelsüblicher komerzieller Pop-/Rockmusik sehe ich da eigentlich gar keine Probleme da wird das meiste ja schon durch den mehr oder weniger vorhandenen gleichmäßigen Unisono-Pegel überdeckt.


ich sag nur Bolero.....;-)

http://www.amazon.de...-Ravel/dp/B00BK6HT1Q

Ich hab Kumpels denen ist die Aufnahmequalität eines jeglichen Mediums egal...die gucken sogar aus dem Kino per Videokamere abgefilmte Filme auf ihrem TV, mit entsprechender beschissener Klang-und Bildqualität und erfreuen sich sogar daran...die wiederrum verstehen mich nicht wenn ich sage, "tut mir leid aber das kann ich nicht ertragen"


[Beitrag von BassTrombone am 24. Jul 2015, 11:45 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1601 erstellt: 24. Jul 2015, 11:45
Hallo,

eine Rundnadel drückt die mikroskopisch winzigen Informationen für Quadrofonie einfach aus der Platte, kein Witz.

Lese auch mal http://www.hifimuseum.de/analoge-quadrophonie-1974.html

Peter
Hörbert
Inventar
#1602 erstellt: 24. Jul 2015, 11:55
Hallo!

@BassTrombone


......... "tut mir leid aber das kann ich nicht ertragen"......


Na ja, das ist eine Phase und die geht irgendwann vorüber.

Früher war das bei mir auch einmal so, aber spätestens mit der Rezeption historischer Aufnahmen wird sich das früher oder später auch bei dir legen und zurück bleibt eigentlich nichts weiter als ein sehr geschärftes Bewußtsein dafür inwieweit eine Aufnahme "historisch" klingt, -soll heißen die unterschiedlichten Verzerrungen fallen dir schnell auf aber sie regen dich nicht auf sondern du hörst zu und bist dir ihrer bewußt-.

Naturlich klingt dann Live eine Schlechte PA immer noch wie eine schlechte PA und bei Kammermusik wird dir Bewußt wie schlecht der Flügel gestimmt ist aber es macht dir eben nichts mehr aus falls es nicht gar zu derb wird.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 24. Jul 2015, 11:56 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#1603 erstellt: 24. Jul 2015, 11:57

Hörbert (Beitrag #1599) schrieb:

Im übrigen sehe ich eigentlich gar nicht ein warum man sich beschädigte Tonträger oder beschädigte Musikfiles überhaupt antun soll...

Weil man sie sonst gar nicht hören kann.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 . 40 . 50 . 60 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder929.634 ( Heute: 11 )
  • Neuestes MitgliedRayanne
  • Gesamtzahl an Themen1.560.886
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.762.157