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Plattenspieler bloß cool oder auch akustisch ein Gewinn?

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Bob_Weir
Stammgast
#1603 erstellt: 24. Jul 2015, 11:57

Hörbert (Beitrag #1599) schrieb:

Im übrigen sehe ich eigentlich gar nicht ein warum man sich beschädigte Tonträger oder beschädigte Musikfiles überhaupt antun soll...

Weil man sie sonst gar nicht hören kann.
Hörbert
Inventar
#1604 erstellt: 24. Jul 2015, 12:01
Hallo!

@Bob_Weir


.......Weil man sie sonst gar nicht hören kann........


Einfach unbeschädigt nachkaufen.

Das dürfte doch bei ca. 98% aller Tonträger gar kein Problem sein, wenn es sie in dem einen Format halt nicht gibt nimmt man sie halt in einem anderen falls einem die Musik an sich wichtig ist sollte das doch egal sein und wenn einem die Musik nicht wichtig ist muß man das Zeug auch nicht unbedingt hören dann gibt es sicher massig gleichwertigen Ersatz.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 24. Jul 2015, 12:02 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#1605 erstellt: 24. Jul 2015, 12:13

Caspar67 (Beitrag #1583) schrieb:
Nach meinem Wissen müssen Daten, die auf Festplatten, USB Sticks etc. liegen, ebenso regelmäßig "aufgefrischt" werden. Das heißt für mich als privater Endverbraucher, dass ich meine liebsten "Musikdateien" am besten analog auf Vinyl afbewahre und an meine Kinder vererbe, da keine Datenverluste, die irgendeine Fehlerkorrektur errechnet (d.h. künstlich erzeugt), ausgeglichen werden müssen. Sicherlich wird beim Abspielen einer LP auch ein gewisser Datenverlust entstehen, aber ich finde die CD-Daten schon erschreckend.

Der Vorteil der digitalen Technik ist ja unter anderem, dass man Kopien der Daten ohne Qualitätsverlust erzeugen kann. Und so ist es dann ziemlich unerheblich, ob das Medium, auf dem die Daten JETZT liegen, in 10 Jahren unlesbar ist.

Der Ursprung meiner Sammlung ist mittlerweile auch schon ca. 17 Jahre alt. In dieser Zeitspanne sind Festplatten gekommen und gegangen. Die Daten sind aber noch da. Und zwar in der Ursprungsqualität.

Ich habe mehrere NAS im Einsatz, und ein paar externe Festplatten. Hat sich mit der Zeit einfach so ergeben. Und um Datensicherung muss ich mich mittlerweile fast nicht mehr kümmern, da das alles automatisiert abläuft. Ein NAS steht steht in meiner Zweitwohnung, und da ich dort ebenfalls Zugriff auf meine Musik haben will, wird die Sammlung dort regelmäßig hinrepliziert. Eine externe Festplatte mit der gesamten Sammlung hängt per USB im Auto. So habe ich auch komplette Datensicherungen mehrfach außerhalb der "Stammwohnung".

Falls also ein Medium (CD, NAS, Platte) den Geist aufgibt, habe ich den Inhalt des Mediums noch mehrfach hier (bzw. woanders). Das kann mir analoge Technik niemals so bieten.

Am Rande sei erwähnt, dass mir bisher noch keine defekte CD in meiner Sammlung untergekommen ist. Die Horrorzahlen, die da teilweise kolportiert werden, sind mir ein Rätsel! Und zudem sei Dir, lieber Caspar, mal ans Herz gelegt, Dich zum Thema "Fehlerkorrektur" im digitalen Bereich kundig zu machen. Denn "Korrektur" bedeutet dort in den allermeisten Fällen das Wiederherstellen der Originaldaten ohne jeglichen Informationsverlust auf Basis redundant abgelegter Daten. Das Wort "künstlich" kannste Dir getrost wohinstecken!

Parrot
TomBe*
Inventar
#1606 erstellt: 24. Jul 2015, 12:17
Hallo Peter,

ich meine halt, dass jeder Nadelschliff Infos aus der Rille drückt und scharfe Schliffe wie Shibata o.ä. sind ja im Allgemeinen
bekannt dafür.
Wobei ich von meinen Systemen ausgehe, die nie mehr als 1,5 g benötigen.
Die Bilder mit der veränderten/zerstörten Tonspur habe ich auch schon gesehen, aber da war mWn immer ein Gramm-Angabe dabei.

Wg. mir hast du aber recht, da ich es eh nicht beweisen kann.
Bob_Weir
Stammgast
#1607 erstellt: 24. Jul 2015, 12:27

Hörbert (Beitrag #1604) schrieb:
Hallo!

@Bob_Weir


.......Weil man sie sonst gar nicht hören kann........


Einfach unbeschädigt nachkaufen.

Das dürfte doch bei ca. 98% aller Tonträger gar kein Problem sein, wenn es sie in dem einen Format halt nicht gibt nimmt man sie halt in einem anderen falls einem die Musik an sich wichtig ist sollte das doch egal sein und wenn einem die Musik nicht wichtig ist muß man das Zeug auch nicht unbedingt hören dann gibt es sicher massig gleichwertigen Ersatz.

MFG Günther

Was denn jetzt, "wichtig" oder "egal"?

Zwei Dinge aber gerne noch dazu,

1.: es gibt gerade auf 7" 45rpm viele Veröffentlichungen, die niemals den Weg auf eine LP oder CD gefunden haben. Auch heute gibt es nach wie vor Neuerscheinungen (Alben und Singles), die ausschließlich auf Vinyl zu bekommen sind, keine CD, kein Download, kein Stream. Eigentlich keine neue Erkenntnis, aber ich wiederhole das gern nochmal.

2.: Wer sich intensiv und ernsthaft mit der Entwicklung britischer und anglo-amerikansicher Popkultur auseinandersetzt, wird um die Formatfrage niemals herumkommen. Das Format ist da natürlich nicht egal. Als Stichworte seien hier nochmals zeitgeschichtliches Dokument, Cover-Artwork, zeitgenössische Konsumform, vom Künstler intendiertes Werk und tonträgerspezifisches Sequencing genannt.

Ich gebe aber gern zu, dass diese Themen für Menschen mit einem wenig ausgeprägtem Interesse für britische und anglo-amerikanische Popkultur kaum von Belang sind.


[Beitrag von Bob_Weir am 24. Jul 2015, 12:30 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1608 erstellt: 24. Jul 2015, 12:35
ich interessiere mich eigentlich nur für die musik.
der rest ist mir relativ unwichtig.
sogar die musiker und ihr leben oder ihre ansichten.
außer natürlich, ich kenne sie persönlich.
Bob_Weir
Stammgast
#1609 erstellt: 24. Jul 2015, 12:41

peacounter (Beitrag #1608) schrieb:
ich interessiere mich eigentlich nur für die musik.
der rest ist mir relativ unwichtig.
sogar die musiker und ihr leben oder ihre ansichten.
außer natürlich, ich kenne sie persönlich.


Vollkommen okay und als persönliche Haltung natürlich nicht kritisierbar. Bei mir ist das anders, ich interessiere mich für Popkultur im allgemeinen, da gehören dann neben der Musik auch andere Künste, Politik, Sport, Kleidung und andere Moden dazu.
Hörbert
Inventar
#1610 erstellt: 24. Jul 2015, 12:42
Hallo!

@Bob_Weir

Nun auch britische und amerikanische Popschallplatten kann man nachkaufen und muß sich nicht mit beschädigten Exemplaren bescheiden, ( obwohl man zumindestens bei der Konsumer-Technik die in diesen beiden Nationen noch orginär produziert werden zuweilen ins zweifeln kommen kann ob die Hersteller überhaupt in der Lage sind etwas zu produzieren das 100% funktioniert )

Wo sollte hier das Problem sein?

Nichs was in Massen (und dazu gehören auch kleine Serien) produziert wird ist wirklich so selten das man es nicht (mehr) auftreiben kann und das in aller Regel auch noch Jahrzehnte nachdem die Produktion eingestellt wurde, -es ist einzig und alleine eine Frage des Preises-. Was mir den Preis nicht wert ist brauche ich auch nicht wirklich und kann im Falle eines Tonträgers der beschädigt ist auch ersatzlos in die Tonne. Es gibt schließlich für jedes Musikstück das mir nicht so wichtig ist mindestens ein gleichwertiges Ersatzstück das mir dann wahrscheinlich genau so gut gefällt. Falls ich aber wirklich ein bestimmtes Werk für so einmalig halte das ich nicht darauf verzichten kann sehe ich auch nicht warum ich dann den aufgerufenen Preis nicht zahlen soll. Da sollte es mir im Falle eines Tonträger auch wichtig sein ein unbeschädigtes Exemplar zu besitzen. Das ist dann allenfalls eine Frage der Zeit.

MFG Günther
8erberg
Inventar
#1611 erstellt: 24. Jul 2015, 12:47
Hallo,

richtig teuer sind meist nur bunte Schallplatten "limitierte Auflagen", irgendwelche Alben mit Reißverschluß oder nackige Mädchen auf Cover druf oder so....
die kriegt man in "normal" für recht kleines Geld.

Verdient ist der Mehrpreis z.B. bei Direktschnittplatten, weil die wirklich nur eine limitierte Auflage haben können.

Mit etwas suchen und Glück hab ich bisher auch noch alles zu akzeptablen Preisen bekommen was ich gesucht habe.

Peter
Bob_Weir
Stammgast
#1612 erstellt: 24. Jul 2015, 12:52

Hörbert (Beitrag #1610) schrieb:
Hallo!

@Bob_Weir

Nun auch britische und amerikanische Popschallplatten kann man nachkaufen und muß sich nicht mit beschädigten Exemplaren bescheiden, ( obwohl man zumindestens bei der Konsumer-Technik die in diesen beiden Nationen noch orginär produziert werden zuweilen ins zweifeln kommen kann ob die Hersteller überhaupt in der Lage sind etwas zu produzieren das 100% funktioniert )

Wo sollte hier das Problem sein?

Nichs was in Massen (und dazu gehören auch kleine Serien) produziert wird ist wirklich so selten das man es nicht (mehr) auftreiben kann und das in aller Regel auch noch Jahrzehnte nachdem die Produktion eingestellt wurde, -es ist einzig und alleine eine Frage des Preises-. Was mir den Preis nicht wert ist brauche ich auch nicht wirklich und kann im Falle eines Tonträgers der beschädigt ist auch ersatzlos in die Tonne. Es gibt schließlich für jedes Musikstück das mir nicht so wichtig ist mindestens ein gleichwertiges Ersatzstück das mir dann wahrscheinlich genau so gut gefällt. Falls ich aber wirklich ein bestimmtes Werk für so einmalig halte das ich nicht darauf verzichten kann sehe ich auch nicht warum ich dann den aufgerufenen Preis nicht zahlen soll. Da sollte es mir im Falle eines Tonträger auch wichtig sein ein unbeschädigtes Exemplar zu besitzen. Das ist dann allenfalls eine Frage der Zeit.

MFG Günther


Man merkt, dass Du nicht in der Materie steckst. Es gibt nicht wenige Schallplatten, die tauchen praktisch nie irgendwo auf und sind eben nicht zu bekommen, zu selten, zu gesucht, vollkommen unabhängig vom Preis. Dein restliches Geschwurbel verstehe ich nicht: ich suche und sammle nur Musik, die mir wichtig ist. Und für Schallplatten, die ich schon sehr lange suche und die sehr schwer zu bekommen sind, gibt es keine "Ersatzstücke", die bleiben so lange auf meiner Want-List, bis ich sie irgendwann mal habe.
Hörbert
Inventar
#1613 erstellt: 24. Jul 2015, 13:04
Hallo!

@Bob_Weir



......Es gibt nicht wenige Schallplatten, die tauchen praktisch nie irgendwo auf und sind eben nicht zu bekommen, zu selten, zu gesucht, vollkommen unabhängig vom Preis.........


Irgendwo werden diese Dinger gefertigt und vertrieben und es gibt mit sicherheit auch genreeabhänigige Plattenbörsen für das Geraffel. Einfach einmal hinfahren und nachschauen, einige Tage Urlaub im Jahr sollte einem sein Hobby schon wert sein.


........Und für Schallplatten, die ich schon sehr lange suche und die sehr schwer zu bekommen sind, gibt es keine "Ersatzstücke", die bleiben so lange auf meiner Want-List, bis ich sie irgendwann mal habe..........


Nun das meiste regelt hier dann wie überall sonst auch die Zeit, was heute wichtig ist ist morgen egal und Geschmäcker wandeln sich. Für die wenigen die das nicht so sehen gibt es auch einen Trost, was heute begehrt und selten ist liegt in absebarer Zeit wie saures Bier in den Regalen.

MFG Günther
Bob_Weir
Stammgast
#1614 erstellt: 24. Jul 2015, 15:43

Hörbert (Beitrag #1613) schrieb:

Irgendwo werden diese Dinger gefertigt und vertrieben und es gibt mit sicherheit auch genreeabhänigige Plattenbörsen für das Geraffel. Einfach einmal hinfahren und nachschauen, einige Tage Urlaub im Jahr sollte einem sein Hobby schon wert sein.


Mir ist jetzt nicht ganz klar, ob Du wirklich so eine beschränkte Sichtweise hast oder bloß neunmalkluge, vermeintlich witzige Ratschläge geben willst. Wie auch immer, Plattenbörsen gibt es natürlich, im In- wie im Ausland, ich frequentiere einige regelmäßig, soweit es mein Budget hergibt. Das ändert nichts an der Tatsache, dass es Veröffentlichungen gibt, die so gut wie gar nicht zu bekommen sind.



Hörbert (Beitrag #1613) schrieb:

Nun das meiste regelt hier dann wie überall sonst auch die Zeit, was heute wichtig ist ist morgen egal und Geschmäcker wandeln sich. Für die wenigen die das nicht so sehen gibt es auch einen Trost, was heute begehrt und selten ist liegt in absebarer Zeit wie saures Bier in den Regalen.

Nein. Kein Smiley.


[Beitrag von Bob_Weir am 24. Jul 2015, 15:45 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#1615 erstellt: 24. Jul 2015, 17:14
Hallo!

@Bob_Weir


....... Das ändert nichts an der Tatsache, dass es Veröffentlichungen gibt, die so gut wie gar nicht zu bekommen sind.........



Nun, das kann ich mir in der Tat nicht vorstellen, zumindestens bei Tonträgern nicht, hier gibt es immer einen Weg die zu erhalten die man will, es geht hier schließlich um ein Massenprodukt und nicht um eine handgeschriebene Bibel aus dem Mittelalter.

Einer meiner Freunde hatte es sich einmal in den Kopf gesetzt alle bei der Decca erschienenen Titel von 1947 zu erwerben und hat das auch geschafft, -er brauchte zwar dafür insgesamt drei Jahre aber das war noch in den Zeiten als das Netz noch in den Kinderschuhen steckte heute ginge das wesentlich problemloser-.

Ich denke du übertreibst die Probleme ein wenig.

MFG Günther
Bob_Weir
Stammgast
#1616 erstellt: 24. Jul 2015, 17:59
Okay, Hörbärt, ich gebe auf. Deiner offen zur Schau gestellten Ahnungslosigkeit und Ignoranz habe ich freilich nichts entgegenzusetzen.


[Beitrag von Bob_Weir am 24. Jul 2015, 21:29 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1617 erstellt: 24. Jul 2015, 18:22
Hallo

Schallplatten sind Consumer-Produkte und z.Zt. ist ein kleiner Hype da - selbst James-Last Nonstop-Dancing oder K-Tel Greatest Hits sollen plötzlich Knatter kosten...

Man muss ja nicht bestimmte Notierungen bei Ebay oder bei einigen Börsen als "normal" empfinden...
Wie gesagt, ich brauch keine bunten Schallplatten oder welche mit Gimmicks am oder auffem Cover, kauf mir das Zeuchs wegen der Mucke druff.

Ausnahmen sind wirklich Mint-Expemplare von DS-Platten, die sind - wie auch geschrieben - zu Recht teuer.

Na ja, von den Jetons z.B. hab ich mir damals ein paar CDs gekäuft als der Laden aufgelöst wurde... die ham das gleiche drauf (ein Digitalrecoder lief neben der Schneidemaschine mit)

Die Preise für die Scheiben waren damals zwar noch nicht so bescheuert abgehoben wie sie es dafür heute sind - aber wer es braucht solls mal tun...

Peter
Beaufighter
Inventar
#1618 erstellt: 24. Jul 2015, 18:24
Moin moin,


Für die wenigen die das nicht so sehen gibt es auch einen Trost, was heute begehrt und selten ist liegt in absebarer Zeit wie saures Bier in den Regalen.


Ja??

Dann verstehe ich nicht wieso alte Bilder von Rembrandt und vielen noch älteren Künstlern solch hohe Preise erzielen.

Ich denke immer wenn Kunst mit im Spiel ist so wie das bei Schallplatten eben ist. Ist es sehr schwer eine Prognose für den Verfall dieser Kunst zu geben.

Das besondere an dem Medium Platte ist eben das diese Kunst visuell wie klanglich ist.

Die Platte als schönen Zeitvertreib und musischen Genuss wird es noch lange geben.

Was ich ein bisschen Schade finde, dass die Platte so ein bisschen als Hype der sog. besseren Mittelschicht als Abgrenzung zu besseren Musikliebhabern von der Werbung missbraucht wird.

Musik ist eine sehr schöne Sache und man darf sich beim Genuss dieser Musik gerne Zeit nehmen, und sich damit intensiv Beschäftigen.

All denen die dieses mit dem Medium Platte tun meinen einhellig das es ihnen mit diesem Medium besonders gut gelingt.

Und das ist doch ein akustischer Gewinn?

Gruß Beaufighter
8erberg
Inventar
#1619 erstellt: 24. Jul 2015, 18:47
Hallo,


All denen die dieses mit dem Medium Platte tun meinen einhellig das es ihnen mit diesem Medium besonders gut gelingt.


Na, nicht so mit Absolutheitsanspruch.

Peter
peacounter
Inventar
#1620 erstellt: 24. Jul 2015, 18:49

Beaufighter (Beitrag #1618) schrieb:

Dann verstehe ich nicht wieso alte Bilder von Rembrandt und vielen noch älteren Künstlern solch hohe Preise erzielen.
versteh ich auch nicht.
manch ein verdrehter mag eben einfach ne schraube, die mal von karl benz eingedreht wurde, gerne mit gold aufwiegen....
soll er doch!



blabla...
Und das ist doch ein akustischer Gewinn?
ein akustischer gewinn ist akustisch und nicht optisch, haptisch, historisch oder sonstwie-isch.
das bedingt der terminus.
kann ich auch nix für!

wenn mich jemand nach der energetischen ausbeute von solaranlagen fragt, antworte ich ihm auch nicht mit "öko-öko" oder son krams.
das gebietet imo schon allein die höflichkeit, zumindest aber der sinn für neutralität!
Beaufighter
Inventar
#1621 erstellt: 24. Jul 2015, 19:13
Moin moin,


Na, nicht so mit Absolutheitsanspruch.


Ausnahmen bestätigen die Regel

Natürlich nicht mit Absolutheitsanspruch.


ein akustischer gewinn ist akustisch und nicht optisch, haptisch, historisch oder sonstwie-isch.
das bedingt der terminus.
kann ich auch nix für!


Du solltest beginnen die Kunst in ihrer Gesamtheit und nicht nur mit ihrem vermeintlich vorgegebenen Sinn zu konsumieren. Natürlich hast du recht und ich habe das was man glücklich nennt wenn ich meine Platte höre. Für mich ist das dann nämlich ein akustischer Gewinn wenn ich durch andere Sinne angeregt mir die Musik die ich ja dann akustisch und nur so war nehme noch besser finde.

Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#1622 erstellt: 24. Jul 2015, 19:24
is doch ok für dich.

kunst kann weg, wenn sie individuell nicht taugt.
für mich kann dsotm, dsds, bia, black betty, boney m, "help" und vieles andere weg.
aber das sieht ja auch jeder einzelne anders....
Beaufighter
Inventar
#1623 erstellt: 24. Jul 2015, 19:34
Moin moin,


kunst kann weg, wenn sie individuell nicht taugt


Das hatten wir schon mal am 10 Mai 1933 nannte sich Bücherverbrennung.

Da waren auch viele die meinten genau zu wissen was Kunst ist und was weg kann.

Ich halte von solchen pauschal Aussagen nicht besonders viel.

Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#1624 erstellt: 24. Jul 2015, 19:57
das gilt natürlich nur individuell.
war ja aber auch schon im ursprungspost so bezeichnet.

ICH schmeiße bücher weg, wenn ich sie durch hab und niemand sie will.
egal ob shakespear oder simmel.
muß ja keiner mir nachmachen!
Burkie
Inventar
#1625 erstellt: 24. Jul 2015, 21:27

TomBe* (Beitrag #1594) schrieb:
Dass eine Rundnadel bei gleichem Auflagegewicht die besagte Fq./Spur "überspielt oder verändert", anders als Shibata, halte ich für eine Mär.

Edit:...immer vorausgesetzt wir reden hier von einem Gewicht nicht über 1,8 g
Wenn ich das richtig verstehe, gibt Shure zB das M95ED (Spherical stylus) für Q. frei
...
Its exceptional trackabillity makes the M95ED an outstanding choice for use in four-channel encoded (matrix) systems


Irgendwo stand mal auch was von mehreren kompatiblen Shure Systemen.


Quadro ist nicht gleich Quadro!
Es gab Matrix-kodierte Quadro-Methoden, bei denen 4 Kanäle in zwei ganz normale Stereo-Kanäle encodiert waren. So ähnlich, wie später dann Dolby Stereo (links, rechts, mitte, hinten) in zwei Kanäle kodiert war. Solche Quadro-Methoden funktionieren im Prinzip mit jedem Stereo-Medium, selbst mit UKW-Stereo-Radio. (Allerdings kann man die 4 Quadro-Kanäle aus den nur 2 Stereo-Kanälen nicht vollständig rekonstruieren/dekodieren; es gibt immer ein Übersprechen zwischen hinten und vorne...)
Und dann gab es diskrete Quadro-Methoden für LP. Dabei wurde ein Downmix der hinteren beiden und der vorderen beiden Kanäle auf normales Stereo ganz normal in die Rille geschnitten. Das war, mit normalem Tonabnehmer abgespielt, praktisch normales Stereo. Die Differenz zwischen den hinteren und vorderen Kanälen wurde auf einen Hilfsträger von 30kHz aufmoduliert, und somit in ein Frequenzband von ca. 20kHz-40kHz transferiert, und ebenfalls gleichzeitig in die gleiche Rille geschnitten. Mit normalem Tonabnehmer konnte man ohnehin nur bis ca. 15-16kHz abtasten, und ohne Demodulator bekam man dann nur Stereo.
Erst mit den damals neuen scharfen Nadelschliffen und einem Demodulator (einer elektronischen Schaltung) konnte man den erweiterten Frequenzbereich bis ca. 40kHz abtasten, das Differenzsignal dekodieren, dem Signal im Basisband (20-15kHz) addieren und subtrahieren, und so die vorderen und hinteren beiden Quadro-Kanäle wieder zurück gewinnen. - Theoretisch vollständig, praktisch, wegen Übertragungsverlusten, nur mit gewissem mehr oder weniger großem Übersprechen. - Diese Technik war so ähnlich wie UKW-Stereo, wo im Basisband der Mono-Downmix, und auf Hilfsträger 38kHz die Differenz zwischen rechts und links übertragen wird. Je nach Sendersignal-Stärke (Ortssender, Fernsender, ...) war der Empfang bei Stereo mehr oder weniger verrauscht...
Beim Abspielen gehen einer Platte zuerst die Höhen verlustig, bei einer diskreten Quadro-Platte also das dem Hilfsträger aufmodulierte Differenzsignal. Und wenn dass verloren (abrasiert, abgeschliffen) war, war es bei dieser Platte vorbei mit Quadro.

Da muß man also unterscheiden zwischen diskretem Quadro auf LP (CD4-Verfahren) und Matrix-Quadro (SQ/QS).

Grüße
Hörbert
Inventar
#1626 erstellt: 24. Jul 2015, 22:26
Hallo!

@Beaufighter


......Dann verstehe ich nicht wieso alte Bilder von Rembrandt und vielen noch älteren Künstlern solch hohe Preise erzielen.........


Oh bitte, das liegt doch auf der Hand, dein alter Rembrandt ist genau wie ein Paul Klee keine Massenware sondern ein Einzelstück genau das habe ichj doch mit dem Beispiel der Bibel aus dem Mittelalter gemeint.

Schallplatten wiederum nind nix weiter als Massenwaren und wenn du dich mal auf dem Netz umschaust wirsst du feststellen das kleinere Serien als 1000 Stück eigentlich nicht gefertigt werden.

Der Unterschied zwischen dem Bernsteinzimmer und einer gelsenskirchner Barockeinrichtung sollte damit eigentlich klar sein.

Eine Schallplattte ist also kein Kunstwerk sondern eher so etwas wie ein Kunstdruck.


......Das hatten wir schon mal am 10 Mai 1933 nannte sich Bücherverbrennung.......


Gratuliere damit bist du der Top-Godwin Anwärter in unserem Forum, -jedenfalls für das letzte halbe Jahr.-.

MFG Günther
MOS2000
Inventar
#1627 erstellt: 24. Jul 2015, 23:06

Hörbert (Beitrag #1626) schrieb:
...Schallplatten wiederum nind nix weiter als Massenwaren und wenn du dich mal auf dem Netz umschaust wirsst du feststellen das kleinere Serien als 1000 Stück eigentlich nicht gefertigt werden...


Ich bin ja, von Deiner etwas repetetiven Lehrer-Attitüde mal ab, eigentlich immer bei Dir, aber das ist wirklich nicht besonders korrekt.
Indie-Bands und "unbekannter Kram" wird massenhaft in 500er, 300er oder sogar nur 100er oder kleiner produziert. Wenn das dann ein Release aus '85 ist, dann kannst Du vergessen da heute noch an eines ran zu kommen, es sei denn Du nimmst irrsinnige Summen in die Hand wenn mal eine auf Discogs auftaucht - und ja, letztlich ist es damit wirklich wieder nur die Frage des Geldes. Ganz viel taucht aber einfach nicht wieder auf.

Beispiele?
Als Beispiel aus der elektronischen Musik nenne ich hier mal das "Caustic Window" Album von Caustic Window (eben Aphex Twin oder rRchard D James oder wie auch immer man will) - hier nachzulesen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Caustic_Window_%28album%29
Das ist einer der wirklich extremen Fälle.

Oder ich möchte dieses Album haben (Ich glaube 200er Auflage oder so...):
http://www.discogs.c...ions/release/2022901
Ja, das kann ich dann jetzt dort kaufen, aber bei diesen Preisen möchte ich das in die Hand nehmen können und mir das Grading wirklich selbst ansehen können - ich habe noch nie irgendwo eine _selbst_ gesehen - und das ist eine "Major Band", das Album eben aber als Vinyl nur in dieser maledeiten Box zu haben. Bei Erscheinen habe ich die eben verpasst. Und das ist jetzt kein besonders extremes Beispiel - Bandcamp ist voll von Künstlern die 300er Vinyl-Auflagen oder kleiner produzieren lassen. Ob Du oder ich das als "interessant / relevant / Sammelnswert / qualitativ wertvoll" empfinden ist völlig wurst. Das steht uns gar nicht zu.

Ich denke Du redest mal wieder vom Markt für E-Musik - da gibt es sicher auch ein paar "Rembrandts", aber die Auflagen der Scheiben sind vielleicht tendenziell tatsächlich immer höher gewesen...kenne mich halt in dem Segment null aus und würde mir daher dazu kein Urteil anmaßen. Solltest Du dann aber auch nicht über ein Marktsegment das Dir offensichtlich völlig bedeutungslos erscheint.

Gerade ein Markt wie die hier schon erwähnten Singles ist da geradezu ein Paradebeispiel für Klein- und Kleinst-Auflagen. Und Material das es nie (kommerziell) auf einen anderen Tonträger geschafft hat.

Bei Pop/Rock sieht es so aus, dass ich von manchen Scheiben eigentlich _jeden_ Zustand kaufen würde, wenn ich denn überhaupt mal eine davon in die Finger bekäme...und ja, auch ich besuche regelmäßig Plattenbörsen und bestreite einen Großteil meiner Urlaube damit in Plattenläden rumzuhängen und mir Scheiben als Souvenir mitzunehmen.

Es ist wie bei jedem Medium - je intensiver man sich damit beschäftigt, desto mehr merkt man, dass man eigentlich nur einen winzigen Ausschnitt beackert - der Vergleich mit dem Eisberg wie immer...Du selbst siehst nur was oben raus guckt. Nicht schlimm, aber es gibt eben eine "Masse" untendrunter, die Du nicht mal entfernt abschätzen kannst. Damit sich trotzdem alle lieb haben können hat halt jeder seinen eigenen Eisberg, und daher kann ich Deine Kenntnisse und Deine Sammlung/Leidenschaft ebensowenig bewerten oder doof finden wie Du die meinige.

Liebe Grüße
MOS2000


[Beitrag von MOS2000 am 24. Jul 2015, 23:13 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#1628 erstellt: 25. Jul 2015, 02:50

kunst kann weg, wenn sie individuell nicht taugt.


Kunst auf ein einzelnes individuelles Verständnis zu reduzieren ist mMn despektierlich. (solche, ich nenne es mal vorsichtig Attitüden, fallen mir bei dir häufig auf)
Damit kannst du vielleicht am Stammtisch punkten, aber hier entlarvt es. Dass da jemand geschichtliche Manifeste hineininterpretiert/kolportiert finde ich menschlich und sollte dich nachdenklich stimmen.
Weiter Ausführungen dazu erspar ich mir, lieber Pea.

An sonsten gefallen mir die aktuellen Ansätze einiger User

Burkie, mir ging es nicht um die verschiedenen Quadro-Verfahren, sondern um den Verschleiß o.ä. bei gleicher Auflagekraft
(nehmen wir mal die typischen 1,25 g für ein Shure) bei einem runden Schliff, verglichen mit dem Shibata Schliff.
Ich meine, das schenkt sich nicht viel.

Quadro Scheiben sind so oder so nach relativ kurzer Spielzeit hinüber, zumindest was das Q-Signal angeht.


[Beitrag von TomBe* am 25. Jul 2015, 02:55 bearbeitet]
Stephan902
Stammgast
#1629 erstellt: 25. Jul 2015, 03:44
Was ist denn mit meinem Thread passiert?
peacounter
Inventar
#1630 erstellt: 25. Jul 2015, 06:25

TomBe* (Beitrag #1628) schrieb:

kunst kann weg, wenn sie individuell nicht taugt.


Kunst auf ein einzelnes individuelles Verständnis zu reduzieren ist mMn despektierlich. (solche, ich nenne es mal vorsichtig Attitüden, fallen mir bei dir häufig auf)
Damit kannst du vielleicht am Stammtisch punkten, aber hier entlarvt es.
na dann definier doch "Kunst" mal.
Aber nicht aus dem Bauch raus sondern wirklich im Sinne des Wortes defition/Abgrenzung.
Auch das BVerfG hat festgestellt, dass das im Prinzip unmöglich ist und daher eigentlich alles Kunst sein kann.
Eine blaue Hauswand genauso wie eine fettecke, eine bombastische Symphonie, modern Talking oder cages "as slow as possible".

Und da das eben so ist, bleibt einem nunmal nichts anderes, als ganz allein selbst zu selektieren!
Und nach was anderem sollte das erfolgen danach, ob es einem "individuell was taugt"?
Hörbert
Inventar
#1631 erstellt: 25. Jul 2015, 06:36
Hallo!

@MOS2000

Nun deine Beispiele wiedersprechen dem was ich sage doch eigentlich gar nicht, natürlich werden für einige Sachen Mondpreise gefordert und sie sind selten.und natürlich taucht einiges sehr selten am Markt auf.

Aber trozdem kann man ein Industriell gefertigtes Produkt wie z.B. eine Schallplatte nicht mit einemn in Handarbeit gefertigten Kunstwerk vergleichen das als Einelstück vorliegt sondern besagte Schallplatte stellt in diesem Zusammenhang nichts weiter da als die Reproduktion dieses Werkes z.B. als Kunstdruck.

Oder anders ausgedrückt, die Partitur eines Werkes stellt nicht das Werk selbst dar sondern seine Reproduktionsform und das gilt auch für jede andere Form die eine Reproduktion ob nun als Tonträger gleich welchen Formates oder ob sich jemand auf eine Bühne -meinentwegen auch an eine Straßenecke-,stellt und es nachspielt.

Selbst wenn es also nur eine einzige schlecht aufgenommene alte Kompaktkassete einer Uraufführung eines Musikwerkes gibt stellt diese Musikkasette kein Kunstwerk dar sondern bestenfalls eine Dokumentation diese Aufführung

MFG Günther
peacounter
Inventar
#1632 erstellt: 25. Jul 2015, 07:00
Ich finde diese Abgrenzung schwierig.
Was ist wenn ein Künstler eigenhändig 200 Kunstdrucke anfertigt und sie durchnummeriert und signiert?
Oder wenn ein anderer einfach zufällig mit exkrementen rumschmiert?
Ist der "Yoko ono Piano Drop" Kunst?
Ist freejazz Kunst?
Ist es Kunst wenn das Baby auf dem Töpfchen das erste Mal eine selbst ausgedachte Melodie summt?
Und wenn ja, war es dann nicht auch schon Kunst, als das kleine noch "nur" brabbelte?

Mir ist das alles viel zu schwer!
Ich brauche den kunstbegriff nicht.
Wenn ich etwas mag, dann mag ich es und wenn nicht, dann eben nicht.


[Beitrag von peacounter am 25. Jul 2015, 07:01 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1633 erstellt: 25. Jul 2015, 07:49
Moin moin,

@Hörbert: An sich habe ich deine Meinung und dein Fachwissen schon sehr respektiert, doch solltest du vielleicht lesen bevor du raushaust, und zwar im Kontext. Vielleicht darfst du dich ja freier äußern und dich wichtiger tun als Moderator, beeindrucken wirst du damit sicher nicht.

Mal zu deiner Massenware. Selbstverständlich ist der Preis der Platte von mehreren Faktoren abhängig.
Da spielen technische Sachen wie Qualität und Verschleiß ebenso eine Rolle wie die Popularität des Künstlers, das alter der Platte, die Extravaganz des Plattencovers und ja auch die Auflage der Platte eine Rolle bei der allgemeinen Preisfindung im Markt.

Wenn nun beispielsweise eine Platte wie das Debutalbum von Rush praktisch vergriffen ist, dann steigt der Preis. Das heißt defacto aus der Massenware wird am Markt ein seltenes zwar nicht Einzelstück, doch wohl aber ein seltenes Produkt.

Zu deinem Top Godwin Anwärter.

Peacounter schrieb:
kunst kann weg, wenn sie individuell nicht taugt.

Worauf ich einen Vergleich zog, der aus der Geschichte heraus ziemlich düster war.

Nochmal ganz langsam für Hörbert den Hififoromversteher.....

Ich bin nicht der Meinung das egal wer, sagen sollte, dass Kunst weg soll wenn sie individuell nicht taugt.

Peacounter macht es sich einfach hier Kunst zu verunglimpfen in dem er Kommerznamen die allg. als ziemlich simpel gemachte Gassenhauer die selbstverständlich individuell ungeeignet sind mal eben als überflüssig tituliert.

Die Gefahr die hinter solch einer Überheblichkeit steht habe ich versucht durch ein sicherlich krasses Beispiel aufzuzeigen.


kunst kann weg, wenn sie individuell nicht taugt.
für mich kann dsotm, dsds, bia, black betty, boney m, "help" und vieles andere weg.
aber das sieht ja auch jeder einzelne anders....


Das mit dem individuell ist noch mal eben so mit dran gehängt worden um sich nichts ans Bein pissen zu lassen, doch hinter der Aussage steht für mich klar, ich weiß schon was Kunst ist und was nicht.

Also, werter Hörbert ich fürchte du solltest deinen Top-Godwin Preis behalten wer weiß vielleicht noch so ca. ein halbes Jahr?

Gruß0 Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 25. Jul 2015, 08:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#1634 erstellt: 25. Jul 2015, 08:01
Hallo!

@peacounter

Sag dir der Begriff "Kunsthandwerk" etwas?

Das wäre dann der Künstler der eigenhändig seine Kunstdrucke produziert signiert und verkauft, so etwas ist gar nicht so selten, davon hat z.B. Grishaber gelebt.

Ansonsten sehe ich das so: Die seinerzeit von Joseph Beuys und Konsorten vollmundig vertretene Meinung das alles Kunst wäre und jeder ein Künstler hat sich m.E. alleine schon dadurch diskreditiert das besagter Joseph Beuys bei einer Podiumsdiskussion in gleichen Atemzug in dem er einen Teilnehmer besagter Diskussion versicherte eine Skitze dieses Teilnehmers wäre im Prinzip genau so viel wert wie eine seiner eigenen einen einfachen Tausch einer signierten Skizze von sich gegen eine der besagten Teilnahmers verweigert.

Wer das anders sieht kann ja gerne in einem Straßencafe den zuweilen dort auftauchenden Herren mit zerknautschten Hüten die noch intensiv nach den geistigen Getränken der letzten Woche riechen ein Blatt leeres Papier für einen bis zwei Euros abkaufen und dann mit einem Kugelschreiber eine eigene Skizze entwerfen die der Papierverkäufer dann gegen eine kleine Gebühr von fünf Euro dann noch netterweise bewetet, -das ist doch ein geringer Obolus um sich einmal als "Künstler" zu fühlen-.


........ch brauche den kunstbegriff nicht......


Der Witz an Kunst und ihren Definitionen ist ja gerade der das niemand Kunst oder einen Kunstbegriff braucht sondern das Kunst zu den kleinen überflüssigen Nettikeiten des Lebens gehören die eben dessen Qualität ausmachen können. Ob das nun ein irrsinig kompliziertes Konstrukt sein muß oder ob es reicht das ein zugekiffter Drummer endlose Passagen auf einer Bongo runterhaut ist dabei eine inviduelle Entscheidung die jeder selbst treffen muß und es steht natürlich niemanden zu ihn für seinen inviduellen Kunstbegriff zu Kritisieren.

Unstrittig ist allerdings seit nahezu 150 Jahre die Unterscheidung zwischen der Generierung von Kunst und ihrer Reproduktion oder im Falle von Musik auch ihrer Interpretation bei einer Aufführung.Spätestens seit der Wachswalze kommt natürlich auch bei der Musik der Faktor der Interpretation hinzu.

@Beaufighter


.... ich weiß schon was Kunst ist und was nicht. ........


Falls das so ist verstehe ich noch weniger wieso du den Kustbegriff auf Industriell angefertigte Reproduktionen einer Aufführung anwendest. Ich kann nicht die Einmaligkeit eines inviduell angefertigen Gemäldes von Rembrandt mit einem Massenprodukt wie sie eine Schallplatte nun mal ist in einen Topf werfen nur weil diese Schallplatte relativ selten auf dem Markt für Hobbyprodukte gegenwärtig vergriffen ist. Irgendwann kann hier die Nachfrage soweit steigen das es eine Neuauflasge gibt da es sich hier um einen beliebig reproduzierbaren Gegenstand handelt während das bei deinem besagten Rembrandt immer nur ein Einzelstück geben wird und mögliche Reproduktionen nie den Stellwert des Originals einnehmen können.


.........ich fürchte du solltest deinen Top-Godwin Preis behalten......


Aber nein, den hast du dir redlich verdient.

Wenn dir ausser der Nazi-Keule keine Argumente mehr einfallen bist du ohne wenn und aber eben ein Godwin-Fall.




MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Jul 2015, 08:16 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#1635 erstellt: 25. Jul 2015, 08:14

Hörbert (Beitrag #1626) schrieb:

Schallplatten wiederum nind nix weiter als Massenwaren und wenn du dich mal auf dem Netz umschaust wirsst du feststellen das kleinere Serien als 1000 Stück eigentlich nicht gefertigt werden.

Wie kommst Du denn da drauf??? Schon wieder falsch. Es gibt viele Veröffentlichungen, die in 500er oder 250er Auflage, und auch einige, die sogar nur in zweistelligen Auflagen erscheinen, das sind nicht selten Platten, die vor Veröffentlichung schon komplett ausverkauft sind.

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Unbeirrtheit Du hier Deine falschen Individual-Annahmen als vermeintliche Wahrheiten rausbläst...
Bob_Weir
Stammgast
#1636 erstellt: 25. Jul 2015, 08:22

Hörbert (Beitrag #1626) schrieb:

Eine Schallplattte ist also kein Kunstwerk sondern eher so etwas wie ein Kunstdruck.

Auch falsch. Die Schallplatte oder die CD oder das Tape oder der Download ist das Original, also das vom Künstler intendierte Werk - und dieses Original gibt es in verschieden hohen Auflagen, ähnlich einem Stich. Wiederveröffentlichungen oder Zweit-, Dritt-, etc.-Pressungen sind dann keine Originale mehr, optisch und klanglich aber aber manchmal nicht oder fast nicht vom Original zu unterscheiden.

Ob ich aber eine Zeichnung, ein Ölbild, einen Stich oder einen Druck als Poster davon vorliegen habe, es quasi immer ein Unterschied ums Ganze.


[Beitrag von Bob_Weir am 25. Jul 2015, 08:30 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1637 erstellt: 25. Jul 2015, 08:33
Moin moin,

@Bob Weir: Danke,

Nicht jeder der bei der Dokumenta in Kassel anwesend ist begreift sie und nicht jeder der sie begreift findet diese Form der Kunst auch gut. das ist nun mal die Crux der Kunst.

Menschen sind und bleiben nun mal Menschen, sie unterscheiden sich von der Maschine in dem sie schöne und hässliche Intentionen haben.

Wenn ich die Gesellschaft von außen versuche zu betrachten dann fällt mir auf das wenig Zeit für die Muse im Leben geblieben ist. Alles muss schnell gehen, schnell das neuste Lied aus dem Internet gezogen an Ort und Stelle konsumiert um es sofort danach zu entsorgen.

Da spielt die Platte eine wesentlich Rolle beim Entschleunigen.

Ja, nun, ist es alles eine Sache der eigenen Beherrschung sich so zu disziplinieren das ich mit dem Handy so höre wie als wär's Vinyl.

Das geht aber nicht. Alleine der Akt der Beschaffung des Mediums fordert eine ganz andere Auseinandersetzung mit der Musik die ich dann hören möchte.


Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#1638 erstellt: 25. Jul 2015, 08:36
Hallo!


......... Es gibt viele Veröffentlichungen, die in 500er oder 250er Auflage, und auch einige, die sogar nur in zweistelligen Auflagen erscheine........


Hm... ich sehe........wird Zeit daß die Dinger endlich aus dem 3-D-Drucker oder Lasercutter rauskommen, als nächstes gibt es wahrscheinlich Kindergeburtstagsmitschnitte in einer Auflage von 3-5 Stück.


........ und dieses Original gibt es in verschieden hohen Auflagen, ähnlich einem Stich........


Ja, so etwas nennt man seit 150 Jahren Kunsthandwerk, das ist im Prinzip das gleiche wie ein nach einer Vorlage gedrecheltes Holzgeländer oder ein Schmiedeeiserner Gartenzaun.

Bei Musik gilt immer noch das Erstellen des Werkes selbst als das Kunstwerk seine Reproduktion hingegen nicht. Eine Improvisation über ein gegebenes Thema gilt als Interpretation und ist somit ebenfalls ein Akt der Reproduktion. Bei einer Plattenaufnahme handelt es sich somit nicht um ein "Kunstwerk" sondern um die Reproduktion eines solchen. Oder eben schlicht und ergreifen um einen kunsthandwerklichen Prozess.

MFG Günther
Papa_San
Inventar
#1639 erstellt: 25. Jul 2015, 08:50

Stephan902 (Beitrag #1629) schrieb:
Was ist denn mit meinem Thread passiert?


Beaufighter
Inventar
#1640 erstellt: 25. Jul 2015, 08:51
Moin moin,


Falls das so ist verstehe ich noch weniger wieso du den Kustbegriff auf Industriell angefertigte Reproduktionen einer Aufführung anwendest. Ich kann nicht die Einmaligkeit eines inviduell angefertigen Gemäldes von Rembrandt mit einem Massenprodukt wie sie eine Schallplatte nun mal ist in einen Topf werfen nur weil diese Schallplatte relativ selten auf dem Markt für Hobbyprodukte gegenwärtig vergriffen ist. Irgendwann kann hier die Nachfrage soweit steigen das es eine Neuauflasge gibt da es sich hier um einen beliebig reproduzierbaren Gegenstand handelt während das bei deinem besagten Rembrandt immer nur ein Einzelstück geben wird und mögliche Reproduktionen nie den Stellwert des Originals einnehmen können.


Wie kommst du auf den Bolzen das du mit der Auflage die es da gibt festlegst das ist Kunst und das ist entbehrliche Massenwahre?

Außerdem ging es im Kern um die Aussage das die Platte wenn sie nur Alt genug wird uninteressant wird wie alles eben. Ich habe hier einen Berühmten Künstler genannt der schon nach dieser Definition her ganz und gar vergessen sein müsste. Die Auflage spielt hier gar keine Rolle.

Ich habe keine Nazikeule ausgepackt, sondern darauf aufmerksam Gemacht wie gefährlich es sein kann wenn man sich anmahnt Kunst von keiner unterscheiden zu können.

Ich meine dass das legitim ist, solch ein Gleichnis zu ziehen. Mit der Leier die du als Gegenargument anfügst von wegen Nazikeule, hast du selbstverständlich diesen Preis selbstredend zum Einbehalt verdient.

Gruß Beaufighter
Archibald
Hat sich gelöscht
#1641 erstellt: 25. Jul 2015, 08:59
Hallo Stephan,


Was ist denn mit meinem Thread passiert?


das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Aber ernsthaft: Stelle nie wieder religiöse Frage wie z.B, "Vinyl vs, digital" in diesem Froum, dann entbrennt sofort ein Glaubenskrieg!

Ich glaube als Threadersteller kannst Du ggf. bei den Mods beantragen, dass der Thread geschlossen wird.

Gruß Werner aks Archibald
Hörbert
Inventar
#1642 erstellt: 25. Jul 2015, 09:05
Hallo!

@Beaufighter


.......ch meine dass das legitim ist, solch ein Gleichnis zu ziehen.......


Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen, es geht im Endeffekt nicht darum ob du den Vergleich legitim findest oder nicht sondern um bestimmte Regeln die im allgemeinen eingehalten werden.

Wenn du dazu nicht bereit bist mußt du dich einfach damit abfinden das andere eben auf ihre Art darauf reagieren. Das ist ein einfaches Aktions-Reaktions-Modell.


.......Wie kommst du auf den Bolzen das du mit der Auflage die es da gibt festlegst das ist Kunst und das ist entbehrliche Massenwahre?............


Das ist kein "Bolzen" auf den ich gekommen bin sondern schlicht und ergreifend eine Definition von Kunst, Kunsthandwerk, und massenproduktiver Güter die mittlerweile schon 150 Jahre alt ist. Seinerzeit war es notwendig eine gültige Definition zu finden da sich gerade die Problematik der industriellen Massenproduktion ergeben hatte, vorher stellte sich diese Frage nicht in einem solchen Maße.

MFG Günther
Bob_Weir
Stammgast
#1643 erstellt: 25. Jul 2015, 09:08

Hörbert (Beitrag #1638) schrieb:


Bei Musik gilt immer noch das Erstellen des Werkes selbst als das Kunstwerk seine Reproduktion hingegen nicht. Eine Improvisation über ein gegebenes Thema gilt als Interpretation und ist somit ebenfalls ein Akt der Reproduktion. Bei einer Plattenaufnahme handelt es sich somit nicht um ein "Kunstwerk" sondern um die Reproduktion eines solchen. Oder eben schlicht und ergreifen um einen kunsthandwerklichen Prozess.

Das ist als Pauschalaussage sachlich falsch, Hörbert. Das mag auf einen großen Teil klassischer Musik zutreffen (Du hast das ja anhand der Partituren ausgeführt), aber auch hier ist ja sehr häufig gerade die Interpretation eines Werks das Besondere an der Kunst. Ist eben ein Unterschied, wer singt, wer Solist ist, wer dirigiert, welches Orchester spielt. Andernfalls wären unterschiedliche Aufnahmen und Veröffentlichungen ja obsolet. Darüber hinaus ist das Feld der Improvisation natürlich auch in der klassischen Musik ein Thema und hat mit "Reproduktion" aber auch rein gar nichts zu tun. Konfrontiere mal den einen oder anderen klassischen Musiker mit Deinen steilen Thesen, außer Unverständnis und ungläubiges Staunen wirst Du nichts ernten.

Auf den Jazz trifft Deine Annahme quasi überhaupt nicht zu. Beschäftige Dich mal intensiv mit Leuten wie Charlie Parker, Dizzy Gillespie, Miles Davis oder John Coltrane, mit ihrer musikalischen Sozialisation, ihrer Mitwirkung bei Schallplattenaufnahmen anderer Künstler, ihren ersten eigenen Schallplatten, die Möglichkeiten, die sich dann durch die Einführung der 33rpm Schallplatte boten und wie diese genutzt wurden, ihre Haltung und ihre Gedanken zu Live-Auftritten, Aufnahmen, der Entwicklung von Kompositionen, den Dynamiken unter den Musikern, Produzenten und Ton-Ingenieuren bei Studio-Sessions und so weiter...

Und auf den Gedanken zu kommen, Deine Annahme würde auf Popularmusik zutreffen, lässt nur auf völlige Unkenntnis Deinerseits schießen. Das Werk des Interpreten ist in unfassbar vielen Fällen der Tonträger.

Hörbert, es wäre hilfreich, wenn Du Deine, auf Unwissenheit und Unkenntnis beruhenden Individualannahmen hier nicht als Tatsachen und Feststellungen, sondern als Fragen oder Ideen formulieren würdest. Man kann nicht über alles Bescheid wissen und muss sich nicht zu jedem Thema weit aus dem Fenster lehnen, erst recht nicht, wenn die eigene Argumentation lediglich auf Annahmen und nicht auf Wissen beruht. Aber nichts für ungut.


[Beitrag von Bob_Weir am 25. Jul 2015, 09:48 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#1644 erstellt: 25. Jul 2015, 09:09
Moin,


Beaufighter (Beitrag #1633) schrieb:
Das heißt defacto aus der Massenware wird am Markt ein seltenes zwar nicht Einzelstück, doch wohl aber ein seltenes Produkt.


und wenn das dann viele Leute haben wollen, steigt der Preis.
Eine LP als Sammlerstück ist dann ein monetärer Gewinn.
Das hat mit der Qualität der Musik darauf nicht zwingend etwas zu tun.

Ich leg jetzt mal ne Platte auf.
Beaufighter
Inventar
#1645 erstellt: 25. Jul 2015, 09:14

bestimmte Regeln die im allgemeinen eingehalten werden.


Ja Herr Moderator, sie legen die allgemeinen Regeln hier fest ansonsten gibt es was auf die Nuss.

Ich werde mich sofort umstellen und versuchen allen die mehr Posts als ich haben oder Moderator sind oder mehr Mensch als ich sind, bis zum Anschlag in den Arsch zu kriechen und auf die Einhaltung ihrer Regeln peinlichst genau zu achten.

Wie einfach es doch sein kann.

Ach ja und die Definition was Kunst ist, ist 150 Jahre alt. Du kennst sie hast sie adaptiert und ich muss konform gehen. Sonst ......

Wie einfach die Welt aufgebaut ist... Wenn wir dich nicht hätten.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 25. Jul 2015, 09:26 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1646 erstellt: 25. Jul 2015, 09:20

Eine LP als Sammlerstück ist dann ein monetärer Gewinn.
Das hat mit der Qualität der Musik darauf nicht zwingend etwas zu tun.


Das ist wohl so. Wobei die Qualität der Musik ein sehr weiter Begriff ist.

Gruß Beaufighter
Bob_Weir
Stammgast
#1647 erstellt: 25. Jul 2015, 09:20

Hörbert (Beitrag #1642) schrieb:

Das ist kein "Bolzen" auf den ich gekommen bin sondern schlicht und ergreifend eine Definition von Kunst, Kunsthandwerk, und massenproduktiver Güter die mittlerweile schon 150 Jahre alt ist. Seinerzeit war es notwendig eine gültige Definition zu finden da sich gerade die Problematik der industriellen Massenproduktion ergeben hatte, vorher stellte sich diese Frage nicht in einem solchen Maße.

Das ist nicht "eine" Definition, sondern "Deine" Definition - und die ist als solche sachlich falsch. Die Erklärung dazu habe ich in diesem Thread schon mehrfach geliefert, bei Interesse also einfach nochmal nachlesen.

Es ist sehr schade, wie beharrlich Du hier Deine Lernresistenz auslebst, ganz offensichtlich geht es Dir nicht um Erkenntnisgewinn und Diskurs, sondern um das letzte Wort oder darum, Deine Neigung zum Belehren auszuleben. Eine weitere inhaltliche Auseinandersetzung mit Dir zu diesem Thema erscheint mir aus diesen Gründen wenig sinnvoll und somit obsolet. Ich werde deshalb auf diesbezügliche Posts von Dir nicht mehr eingehen.
Bob_Weir
Stammgast
#1648 erstellt: 25. Jul 2015, 09:30
@Beaufighter:
Astreine Beiträge von Dir gestern und heute!
Beaufighter
Inventar
#1649 erstellt: 25. Jul 2015, 09:37
@Bob Weir: Vom Wesen her waren wir mit unseren Beiträgen oft sehr nah beieinander du artikulierst dich jedoch wesentlich gewählter. Ich fürchte das es jedoch keine Rolle spielt wie wir hier argumentieren.

Gruß Beaufighter
Bob_Weir
Stammgast
#1650 erstellt: 25. Jul 2015, 09:45

Beaufighter (Beitrag #1649) schrieb:
Ich fürchte das es jedoch keine Rolle spielt wie wir hier argumentieren.

.JC.
Inventar
#1651 erstellt: 25. Jul 2015, 09:48
who the cap fit, let dem wear it

durch die Dreherwechslerei läuft jetzt der SL 1710 mit AT 150 MLX direkt am Pioneer A 504R
(also ohne meinen Aikido phono1)
das macht man ja sonst eher nicht, einen 350 € TA am internen Phonopre eines 600 DM Verstärkers betreiben
u. da zeigt (hört) sich dann: so ist ungefähr akustisch ein Gleichstand CD/LP

ob man es glaubt o. nicht, die gleiche LP (Bob - rastaman vibration) über den Aikido gehört
klingt hörbar besser als die CD

aber sind wir doch mal ehrlich,
wenn ich (du) the rat race höre, dann ist mir die Musik u. die Botschaft so viel wichtiger als diese Unterschiede,
dass es mir fast lächerlich vorkommt darüber zu streiten



have a nice day
irie man !
TomBe*
Inventar
#1652 erstellt: 25. Jul 2015, 09:56
Konsens möglich?

Ich würde mal behaupten, dass jede Kunst ihre Verbreitung sucht und (meistens) findet.
Das mag bewusst und offensichtlich durch (industrielle) Reproduktion passieren,
aber genauso unbewusst und subtil, wenn ich mir ein Bild aufhänge, unabhängig davon,
ob es ein Original oder eine Reproduktion ist.
(analog könnte ich mir auch den Musikkünstler, die Bänd oder das Orchester in die Bude holen
....oder eben die (seltene) Platte, CD, den File)

Letzt endlich bekommt Kunst durch unser Verhalten eine Eigendynamik, die individuell ihre Blüten treibt
Schönes WE
Bob_Weir
Stammgast
#1653 erstellt: 25. Jul 2015, 10:07

TomBe* (Beitrag #1652) schrieb:
Konsens möglich?

Das halte ich für ausgeschlossen, aber auch nicht für erforderlich. Ich hoffe auf einen Austausch und Diskurs auf Augenhöhe und der findet hier zu einem großen Teil auch statt.
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