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Plattenspieler bloß cool oder auch akustisch ein Gewinn?

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volvo740tius
Inventar
#953 erstellt: 03. Jul 2015, 09:26
Das erklärt zumindest die Mondpreise

Gruß Thomas
Burkie
Inventar
#954 erstellt: 03. Jul 2015, 11:18
Naja, Mondpreise....

Verglichen mit dem, was heute aktuell angeboten wird und was für Preise dafür aufgerufen werden, sind MK-Zwos immer noch preiswert, leider.

Damit Vinyl annähernd so gut klingt wie CD, bedarf es hingegen gar nicht viel, nur einen Plattenspieler, der die Drehzahl hält, ein Tonabnehmer, der nicht aus dem allerbilligsten Bereich kommt, und natürlich muss das alles zusammen passen.
Woher weiß man, ob es zusammen passt...?
Nun, das ist ganz einfach zu beantworten:
Die einen wissen, wie es geht, u. die anderen eben nicht! (frei nach J.C.)

Grüße


[Beitrag von Burkie am 03. Jul 2015, 13:39 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#955 erstellt: 03. Jul 2015, 11:29
Hallo,

tze, eigentlich ist der Krempel seit über 30 Jahren ausentwickelt und daher müsste jeder Maschinenbaustudent in der Lage sein einen Hifi-Dreher zu konstruieren.

Mich wundert immer wieder was für ein Bohei um sonne Dinger gemacht wird - als wenns okkulte wundertätige Bauteile wären.

Peter
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#956 erstellt: 03. Jul 2015, 12:07
Moin

auch 1980 konnte nicht 'jeder Maschinenbaustudent' nen brauchbaren Dreher entwickeln- wieso sollte er es heute können?

Lager, Dorn, Teller -OK, ist was für metaller.
Motor, Motorregelung bzw Steuerung (AC oder DC) - eher nicht
So aufbauen, das die maximale Performance bei minimaler Störung durch Lagerrumpeln und virbrierende teile erreicht wird? -sicher möglich, aber auch nix für aus der Hüfte..
Burkie
Inventar
#957 erstellt: 03. Jul 2015, 12:10
Deshalb sage ich ja auch immer:
Ich sage es hier, ich sage es auch immer wieder:
Die einen wissen, wie es geht,
u. die anderen nicht!
So einfach ist das!
Wenn man es richtig macht, dann funktioniert es auch!
Wer hören kann, ist klar im Vorteil!

Grüße


[Beitrag von Burkie am 03. Jul 2015, 13:39 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#958 erstellt: 03. Jul 2015, 12:16
Ebend!
War mal für einen Werkzeughersteller tätig, die haben auch aus Ø 3000cm Stahl- Rohlingen Ø3500cm Sägen hergestellt.
Diese mussten manuell gerichtet, sprich mit´n Hammer gedengelt werden.
Gab´s viele Theorien zu, nur brachten die nix, entweder der Dengler konnte es, oder konnte es nicht!
8erberg
Inventar
#959 erstellt: 03. Jul 2015, 12:20
Hallo,

ich geh mal davon aus, dass das damals auch ein Ingenieurstudent hinbekommen hat... nur gibt es heute hübsche Software, womit man den Konstruktionsaufwand zurückführen kann und dadurch schneller und einfacher zum Ziel kommt.

Einen Motor für den heutigen technischen Standard mit Riemenantrieb kriegste vonne Stange, was Edles kaufste bei Faulhaber oderPabst..., schon fertig mit Platine - da brauchst nix für entwickeln.

Direktantrieb gibt es doch nur noch die Hanpin-Dissendreher oder die edlen Antriebe von Langer die aufgrund der geringen Stückzahlen leider ihren Preis haben.

Peter
akem
Inventar
#960 erstellt: 03. Jul 2015, 13:27
gelöscht, ist in den falschen Fred gerutscht...


[Beitrag von akem am 03. Jul 2015, 13:28 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#961 erstellt: 03. Jul 2015, 13:34
Wer braucht denn schon Direktantrieb...?
Die Messwerte des Plattenspielers müssen ja bloß ausreichend sein!
Was aber ist ausreichend...?

Ganz einfach:

Die einen wissen,
was die Platte kann,
u. die anderen nicht!

So einfach ist das!

Grüße


[Beitrag von Burkie am 03. Jul 2015, 13:35 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#962 erstellt: 03. Jul 2015, 13:35
Hi,


Burkie (Beitrag #954) schrieb:

Die einen wissen, wie es geht, die anderen eben nicht! (frei nach J.C.)


gemeint war damit: Du kannst Dir einen sündhaft teuren Dreher mit Supi TA usw... kaufen
aber, Du machst, aus Nichtwissen, irgendwo einen Fehler u. schon ist das Gesamtergebnis schmäler.
(der Trick ist also mögliche Fehler zu erkennen)

andersrum, also mit Wissen, wie hier zB ohne den Nadelschutzbügel,
ist es viel besser u. das sieht so aus

IMG_0956


was ich dafür gezahlt habe ?
... einen guten Preis bei ebay
(zB das AT 155 LC um 260 €)

Burkie
Inventar
#963 erstellt: 03. Jul 2015, 13:44
Und was ich meine:

Welche Fehler soll man vermeiden?
Ganz einfach:

Die einen wissen es, u. d. anderen eben nicht!

So einfach ist das!

Grüße
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#964 erstellt: 03. Jul 2015, 13:49
Die einen wissen, dass man bei der Hitze nicht stundenlang in der Sonne sitzt, die anderen nicht!
.JC.
Inventar
#965 erstellt: 03. Jul 2015, 13:55
Ich frag mal die Bauarbeiter von nebenan, was sie dazu meinen.
8erberg
Inventar
#966 erstellt: 03. Jul 2015, 15:20
Hallo,

naja, bei dem Wetter Bauarbeiter ist wie Rothemd auf der Enterprise: falscher Job

Peter
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#967 erstellt: 03. Jul 2015, 15:23
Wieso, da gibbet doch Rothemden!

1
8erberg
Inventar
#968 erstellt: 03. Jul 2015, 15:30
Hallo,

die allermeisten "überleben" aba nur eine Episode...

Peter
Radiowaves
Inventar
#969 erstellt: 03. Jul 2015, 19:29

8erberg (Beitrag #955) schrieb:
Mich wundert immer wieder was für ein Bohei um sonne Dinger gemacht wird - als wenns okkulte wundertätige Bauteile wären.


Ich habe es sogar mal andersrum erlebt.

Um 2011 wurde ich von meinem damaligen Arbeitgeber zu einer kleinen freakigen Firma geschickt, die Spezialmessgeräte für eine bestimmte Materialwissenschafts-Sparte herstellt. Der Gründer ist Professor und seit Jahrzehnten Freak auf diesem Fachgebiet. Die Messgeräte benötigen einen Drehteller, auf den die Probe gelegt wird. Mir wurde ein solches Gerät vorgeführt, mit gerade in Entwicklung befindlicher Ansteuerung. Der Teller (Durchmesser aus der Erinnerung geschätzt ca. 25 cm) drehte sich völlig lautlos und sanft. Er gleitete fast wie ein Luftkissenfahrzeug, das Gefühl absoluter Präzision machte ich bei mir breit.

Wir diskutierten dieses und jenes, sprachen über die Machbarkeit bestimmter Messungen. Dann packte mich der Juniorchef in sein Auto und fuhr mich ein paar Straßen weiter zur Fertigung. Dort standen wir dann in der Endfertigung. Der Mensch, der da an seinem Tisch saß, hatte sein Werkzeug auf eine Gummimatte eines Technics 1210 gebettet. Ich schaltete im ersten Moment noch nicht die richtigen Synapsen zusammen und meinte nur, aha, taugt also auch also sowas, diese Gummimatte.

Da sagte der Juniorchef, naja, der 1210er hat den besten Direktantrieb, den wir uns für unsere Anwendung vorstellen können. Wir kaufen davon immer ein paar und schlachten sie aus. Den Direktantireb holen wir raus und verbauen ihn in unserem Meßgerät. Der Rest liegt hier halt herum. Und tatsächlich: in einer Kiste lagen die Tonarme ("wir haben Weihnachten schon welche zum Spielen an die Kinder in einem Kindergarten verschenkt"), die Abdeckhauben, ...

Das tat dann bei aller Genialität dieser Anwendung schon sehr weh. Vor allem, weil sämtliche Teile gut verkaufbar gewesen wären. Tonarme werden immer wieder mal gesucht, Abdeckhauben auch. Und kosten ein Schweinegeld.

(Auf welcher Basis die heutigen Messgeräte gebaut werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Man muß ja nun wohl auf was anderes umgeschwenkt sein.)


Burkie (Beitrag #954) schrieb:
Damit Vinyl annähernd so gut klingt wie CD, bedarf es hingegen gar nicht viel, nur einen Plattenspieler, der die Drehzahl hält


... und möglichst keine mechanische Einkopplung irgendwelcher Vibrationen des Antriebs auf Teller und Tellerachse macht. Und keine Resonanzen aufschaukelt im Nadel-Tonarm-System. Nur der Vollständigkeit halber, ich weiß, daß Dir das bewußt und nichts neues ist.


Burkie (Beitrag #954) schrieb:
und natürlich muss das alles zusammen passen.


Wichtiger Punkt! Ich vermute seit Jahrzehnten, daß ein Großteil der Diskussion "Platte klingt besser/schlechter als CD" auf elektrische Fehlanpassung zwischen Tonabnehmer und Vorverstärker zurückzuführen ist. Bei den einen klingt es halt mittig-trötig und dumpf, bei den anderen klingt es spitz. Die einen hassen es, die anderen verwechseln es mit "brillanter". Dabei sind es nur pF und kOhm... der übliche 0815-CD-Player drückt mit seinen 50 - 500 Ohm Ausgangswiderstand jeder Senke an fast jedem Kabel das gleiche Signal auf. Fertig. Viel unkomplizierter.


[Beitrag von Radiowaves am 03. Jul 2015, 19:40 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#970 erstellt: 03. Jul 2015, 20:01
Hallo,

schöne Geschichte, irgendwo hab ich die schon mal so ähnlich gehört.

Die 1210er - und die Mk2 sowieso - brauchen keine Werbung, sind erstklassige Dreher.

Aber ich hab so meine Zweifel: Das Antriebssystem war für genau den Teller ausgelegt - mit einem anderen Teller hätte man an der Elektronik basteln müssen, denn der gehörte zum Regelsystem.

Bei einem kleineren Teller hätte ich also als Schwungmasse erheblich mehr Masse unterbringen müssen...
Egal, das Gerät ist so oder so ne Legende.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 03. Jul 2015, 20:22 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#971 erstellt: 03. Jul 2015, 20:15
Hi,


8erberg (Beitrag #970) schrieb:

Die 1210er - und die Mk2 sowieso - brauchen keine Werbung, sind erstklassige Dreher.


stimmt und wer sich mit Technics auskennt, nimmt sich einen SL 1700 / 1710
der EPA 170 ist einer der besten Technics Tonarme u. das will was heißen.


ps
Und tatsächlich: in einer Kiste lagen die Tonarme ("wir haben Weihnachten schon welche zum Spielen an die Kinder in einem Kindergarten verschenkt"), die Abdeckhauben, ...

Bob_Weir
Stammgast
#972 erstellt: 03. Jul 2015, 22:49
Leute, ihr müsst viel mehr Grateful Dead hören!
peacounter
Inventar
#973 erstellt: 03. Jul 2015, 23:07
Hilft beim einschlafen.
anamnesis
Ist häufiger hier
#974 erstellt: 03. Jul 2015, 23:10
Hallo,

die Schallplatte und ihr Spieler werden als Nischenprodukte bleiben wie das belletristische Buch. Es wurde schon erörtert: es ist das Ritual, die Ruhe der Bewegungen, die Sorgfalt, die nötig ist, um die Schallplatte vorsichtig aus der Hülle zu nehmen, auf den Teller zu legen, die Nadel behutsam aufzusetzen, oder das wertvolle Buch in die Hand zu nehmen, seinen Duft aufzunehmen, das Umblättern der Seiten. Aber so wie das Fach- und Sachbuch verschwinden wird, weil es zu langsam, bzw. die Forschung so schnell ist, sind auch die Schallplatten vom großen Markt verschwunden, aber wen interessiert es? Mich nicht, und mir macht es Freude, bestimmte Platten zu ersteigern (Annie Fischer ist zur Zeit auf meinem Radar...). Verschwinden werden Medien wie die CD, die DVD, Bluray denn sie sind inzwischen überflüssig geworden. Das ist nämlich die Crux mit den Einsen und Nullen, die brauchen keine Metallscheiben. Die können sich überall breitmachen. Die Agonie dieser längst obsoleten Technik dauert noch ein wenig an, solange nicht jedermann einen schnellen Internetzugang hat. Sehr bald wird nur noch gestreamt. Und das ist die Ironie: die Schallplatte wird für deren Liebhaber bleiben, die CD verschwindet innerhalb der nächsten Jahre. Eine Interimstechnologie. Mehr nicht.
Viele Grüße
Jens
Smoke_Screen
Inventar
#975 erstellt: 04. Jul 2015, 01:26
Mmmh,na ich glaube das weder die alte Schallplatte noch die CD so schnell ableben werden.
So schön das mit dem immateriellen Daten auch ist,manch einer hätte auch gerne noch was in
der Hand. Nicht nur als Fetisch sondern schlicht als Besitztum. Das ist nämlich die bekannte
Langzeitstrategie den Nutzer vom Besitzer zum Ausleiher zu machen. Immer schön begleitet
von einer passenden Gesetztgebung die über die Jahrzehnte die Rechte der Nutzer immer weiter
einschränkt und die der Hersteller immer weiter stärkt.
Es ist immer dieselbe Masche. Ein neues,technisch besserer Medium kommt auf den Markt,aber
die Nutzungsrechte werden dabei jedesmal ein weiteres Stückchen im Verhältniss zum Vorher-
gehenden eingeschränkt. Und hat man schon kein physikalisches Medium mehr ist der Schritt
zum ewigen Mieter mit möglichst monatlich abzuführenden Gebühren nicht mehr fern.


[Beitrag von Smoke_Screen am 04. Jul 2015, 01:29 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#976 erstellt: 04. Jul 2015, 05:49
Moin moin,

@smoke Screen:

Da ist etwas sehr wahres dran, angefangen hat es mit der CD. Plötzlich war ein Kopierschutz drauf.

So Mitte der 90er ging es damit los.

Mitunter konnten ältere CD-Player die CDs gar nicht mehr ordentlich einlesen.

Für mich war es das Startsignal mich nur noch und ausschließlich auf Vinyl zu konzentrieren.

Mal was hier zur coolness der Plattenspieler Habe mir vor gut 2 Jahren eine Soundkarte gekauft.

Eine Sound Blaster. Seit gestern fiept die wie verrückt. Wird wohl im Ar sein.

Da ist das Rumpeln und Rauschen meines Plattenspielers wie das Rauschen im Wald dagegen.

Nun was Solls mein TD 320MKII steht daneben und dreht Hardcore mäßig seit 1989 seine Runden.

Was einmal überleben wird an Medium kann ich mit Bestimmtheit sagen. Es wird Vinyl sein.

Ich fürchte allerdings es wird in Naher Zukunft Volkshochschulkurse geben wie man mit Vinyl umgehen sollte.


Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#977 erstellt: 04. Jul 2015, 06:39
Zumindest was Neuerscheinungen angeht, wird vinyl längst nicht so lange durchhalten wie CD.
Die Pressen halten nicht mehr ewig und neue werden nicht gebaut werden.
Der CD dagegen gebe ich noch etwa 30 Jahre.
Die heute 40-jährigen sind zu großen teilen dieses Medium einfach gewöhnt und werden vermutlich auch in den nächsten 30-40 Jahren lieber physische Tonträger haben wollen, die sie ihrer Sammlung zufügen können.
Und da die cd so billig zu produzieren ist, wird dieses Bedürfnis auch bedient werden.
Danach wird es sicher noch eine Zeit geben, wo Vintage-Freunde über CD-Börsen streifen und im Internet nach alten Schätzchen stöbern, so wie es heute (und nach aussterben der pressen bald noch mehr) die vinylisten tun.
Nochmal das Zitat von vor ein paar Seiten:
peacounter (Beitrag #829) schrieb:

Blink-2702 (Beitrag #273) schrieb:
Ich zu meinem Teil bevorzuge nach wie vor die CD, nur mache ich im Moment von jeder eine Sicherheitskopie, die ich dann auf eine Festplatte drauf kloppe, aber im Großen und Ganzen, wird diese auch meine Hauptmedie bleiben, da es einfach etwas besonderes ist im CD-Regal zu kramen und ein paar CDs zu Seite zu legen, die man hört. Weiter kommt noch dazu, dass es mir immer wieder Spaß macht einen CDP zu bedienen und beim Hören einer CD kann ich mich persönlich auf ein Album festlegen. Anders sieht es beim Streaming aus, da endet es bei mir immer, dass ich ständig die Tracks wechsle...

Auf die CD, dass sich noch mal 30 Jahre hält. :prost
da wühlt jemand gerne in seiner sammlung, bedient gerne seinen cd-player und fühlt sich durch so ein physisches album auch noch so entschleunigt, dass er nicht ständig die titel wechselt...
irgendwo her kenn ich diese formulierungen.
nur eben nicht mit "cd"
und in 20 jahren sagt dann jemand vermutlich das gleiche über den unterschied zwischen tabletsteuerung und sprachsteuerung... oder gesten in der luft...
es geht in dem post natürlich nicht um die Frage "vinyl oder CD" sondern um "CD oder Stream etc".


[Beitrag von peacounter am 04. Jul 2015, 06:45 bearbeitet]
anamnesis
Ist häufiger hier
#978 erstellt: 04. Jul 2015, 07:22

Beaufighter (Beitrag #976) schrieb:

Da ist das Rumpeln und Rauschen meines Plattenspielers wie das Rauschen im Wald dagegen.

Nun was Solls mein TD 320MKII steht daneben und dreht Hardcore mäßig seit 1989 seine Runden.

Was einmal überleben wird an Medium kann ich mit Bestimmtheit sagen. Es wird Vinyl sein.

Ich fürchte allerdings es wird in Naher Zukunft Volkshochschulkurse geben wie man mit Vinyl umgehen sollte.


Gruß Beaufighter


Moin ebenfalls,
bei mir hat sich das konsequent polarisiert: ich kaufe keine CDs/DVDs mehr, nur noch Schallplatten oder Downloads/Streaming. Der digitale Content lässt sich auch komfortabel in einer Cloud speichern. Dort ist er auch vor Beschädigungen und schnellem Verfall geschützt, denn die dereinst beworbene Haltbarkeit der CDs gegenüber der vermeintlich empfindlicheren Schallplatte ist ein Mythos. Meine Schallplattensammlung besteht zum Teil aus Monoaufnahmen aus den 50ern, die sich also nach über einem halben Jahrhundert noch sehr gut abspielen/anhören lassen. CDs sind nach erheblich weniger Jahren unbrauchbar, wenn sie unter Wohnzimmerbedingungen gelagert werden. Der USB-Plattenspieler-Hype wird sich hoffentlich verabschieden, wenn die antiquarischen Sentimentalitäten aus der Jugendzeit digitalisiert worden sind. Allerdings glaube ich, dass echte analoge Neupressungen als Nischenprodukt sehr teuer werden. Das Gleiche wird für bibliophile Bücher gelten, die bald nur noch in kleiner Auflage erscheinen. Da sehe ich zwei große Umbrüche für die nächsten Jahre: Massen-Literatur fürs eBook, A/V durch Streaming/Downloads. Für uns komische Käuze wird's teuer.
Beaufighter
Inventar
#979 erstellt: 04. Jul 2015, 07:31
Moin moin,
anamnesis

Allerdings glaube ich, dass echte analoge Neupressungen als Nischenprodukt sehr teuer werden.


Das wird sich auch immer noch dem Gebrauchtpreis richten.

Die Led Zeppelin Platten drohten ins sehr hochpreisige Abzudriften und waren aus den normalen Plattenläden schon fast völlig verschwunden, da kamen die neuen Platten auf den Markt. Was den Markt wieder etwas entspannt hat. Es wird wohl immer wieder klein Auflagen geben, die die Preise stabil halten werden.

Gruß Beaufighter
Burkie
Inventar
#980 erstellt: 04. Jul 2015, 07:50

Beaufighter (Beitrag #976) schrieb:


Mal was hier zur coolness der Plattenspieler Habe mir vor gut 2 Jahren eine Soundkarte gekauft.

Eine Sound Blaster. Seit gestern fiept die wie verrückt. Wird wohl im Ar sein.

Da ist das Rumpeln und Rauschen meines Plattenspielers wie das Rauschen im Wald dagegen.


Stimmt, du hast völlig recht! Eine defekte Soundkarte ist das beste Argument für einen Plattenspieler, wenn nicht vieleicht sogar das einzige.
Ich habe mir übrigends vor zwei Jahren einen Plattenspieler gekauft.
Einen Thorens. Seit heute morgen brummt und sirrt der wie verrückt. Wird wohl im Ar sein.
Da ist der Klang meiner Soundkarte wie Musik dagegen.

Grüße
anamnesis
Ist häufiger hier
#981 erstellt: 04. Jul 2015, 08:26

Beaufighter (Beitrag #979) schrieb:
Moin moin,
anamnesis

Allerdings glaube ich, dass echte analoge Neupressungen als Nischenprodukt sehr teuer werden.


Das wird sich auch immer noch dem Gebrauchtpreis richten.

Die Led Zeppelin Platten drohten ins sehr hochpreisige Abzudriften und waren aus den normalen Plattenläden schon fast völlig verschwunden, da kamen die neuen Platten auf den Markt. Was den Markt wieder etwas entspannt hat. Es wird wohl immer wieder klein Auflagen geben, die die Preise stabil halten werden.

Gruß Beaufighter


Hallo nochamol,
Missverständis: ich meine nicht Neuauflagen, sondern echte Neupressungen. Ich könnte mir sogar einen "analogen Aufstand" mancher Künstler vorstellen, die einen Teil Ihrer Einspielungen als werbewirksame "Teaser" kostenlos im Netz anbieten, dann aber nur noch analoge LPn produzieren lassen, bzw. Konzerte geben. Ich kann da nur aus "meinem" Bereich (Klassik) erzählen, aber an CDs verdient der Künstler so gut wie nichts. Konzerte müssen das Auskommen erwirtschaften, und LPn können wenigstens nicht überall "für lau" runtergeladen werden.
Beste Grüße
Jens


[Beitrag von anamnesis am 04. Jul 2015, 08:27 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#982 erstellt: 04. Jul 2015, 08:30

Smoke_Screen (Beitrag #975) schrieb:
Mmmh,na ich glaube das weder die alte Schallplatte noch die CD so schnell ableben werden.
So schön das mit dem immateriellen Daten auch ist,manch einer hätte auch gerne noch was in
der Hand. Nicht nur als Fetisch sondern schlicht als Besitztum.


Und, um es auch verschenken zu können! Eine CD oder Platte kann man einpacken und verschenken.
Einen Download eher nicht.
Gibt es Erkenntnisse darüber, zu welchem Anteil CDs oder Platten als Geschenke gekauft werden?

Ansonsten möchte der Sammler etwas Originales in der Hand haben. Zum einen gibt das eine Art von Sicherheit beim Besitzen. Zum anderen ergibt sich nur so die Originalität des Tonträgers.
Ein Download ist immer nur eine Kopie. Und zum anderen hat man so nichts reales in der Hand.

Musik als Aufnahme zu verkaufen, ist aber eine relativ junge Idee. Vor der Erfindung des Phonographen war sowas ja gar nicht denkbar. Musik konnte nicht verkauft werden, sondern nur live gehört werden.
Vieleicht wird sich die Musikrezeption wieder vermehrt dem Livehören zuwenden, und Musikaufnahmen werden an Wertschätzung verlieren.

Zu Zeiten Pink Floyds war es ein echtes Unterfangen, gut klingende Aufnahmen zu erschaffen.
Die Aufnahmetechnik war teuer und relativ schlecht, man musste Studiomusiker mieten, und Schneid- und Bearbeitungsmöglichkeiten waren umständlich und eingeschränkt, im Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten.
Dementsprechend nötigten gut klingende Alben den Respekt der Fans ab.

Heutzutage ist die reine Technik spottbillig geworden. Mithilfe von Midi und Samplern kann der Hobbyist fast ganze Synphonie-Orchester, Bands oder Big Bands rein am PC einspielen bzw. programmieren, etwas Gesang aus dem Wohnzimmer dazu, und schon kann man eine völlig konkurrenzfähige Aufnahme erstellen.

Wenn es aber jeder kann, warum sollte man dann noch dafür bezahlen? Ist es denkbar, dass überhaupt der Markt für aufgenommene Musik zusammenbricht?
Aufgenommene Musik gibt es nur noch als Werbung der DJs auf YouTube, für ihre Clubs und Diskos.
Können sich unter solchen Bedingungen überhaupt noch Stars etablieren? Musiker, die davon leben können und über Tourneen und Events Geld verdienen?
Oder wird sich der Musikmarkt viel mehr mit Kino oder Fernsehen vermischen? Stefan Raab als Prototyp des neuen Stars, der über seine tägliche oder wöchentliche Show oder Events bekannt wird, und mit dieser Bekanntheit im Rücken Musik produziert?

Die etablierten Stars mit ihren Mega-Tourneen (Rolling Stones, Madonna, U2, ...) haben sich noch im Zeitalter der Plattenverkäufe etabliert, mit den Plattenverkäufen im Rücken. So konnten sie die Musik in ihren Anfangszeiten zum Beruf machen, und hatten so die Arbeitszeit frei, um ihre Musik zu perfektionieren und ihr Publikum zu finden.
Wie könnte eine Band oder Projekt wie U2 oder Madonna unter den heutigen Bedinungen wegbrechender Einkünfte aus Aufnahmen sich etablieren? Ohne halbwegs beständige Einkünfte aus der Musik wird sich jeder Nachwuchs-Musiker einen bürgerlichen Beruf - oder Sponsoren - suchen müssen. Dann aber fallen auch großartige Tourneen oder umfangreiche Werbemassnahmen aus zeitlichen Gründen weg. Zum anderen fehlt ihnen dann auch die Zeit, ihre Musik in dem Masse zu perfektionieren, wie es Vollzeit-Musiker machen können.
Gibt es da überhaupt noch Stars, die derartig groß werden können?

Grüße
peacounter
Inventar
#983 erstellt: 04. Jul 2015, 08:45
Cro ist ein gutes Beispiel, wie das in Zukunft häufiger ablaufen könnte.
Übers Internet zum Star geworden, hatte er dann durch den Deal mit der MI sofort die Möglichkeit, oben mitzuspielen was plattenproduktionen, tv-Präsenz und grosse live-Konzerte zu spielen.
anamnesis
Ist häufiger hier
#984 erstellt: 04. Jul 2015, 08:50

Burkie (Beitrag #982) schrieb:

Smoke_Screen (Beitrag #975) schrieb:
Mmmh,na ich glaube das weder die alte Schallplatte noch die CD so schnell ableben werden.
So schön das mit dem immateriellen Daten auch ist,manch einer hätte auch gerne noch was in
der Hand. Nicht nur als Fetisch sondern schlicht als Besitztum.



Ansonsten möchte der Sammler etwas Originales in der Hand haben. Zum einen gibt das eine Art von Sicherheit beim Besitzen. Zum anderen ergibt sich nur so die Originalität des Tonträgers.
Ein Download ist immer nur eine Kopie. Und zum anderen hat man so nichts reales in der Hand.

Gibt es da überhaupt noch Stars, die derartig groß werden können?

Grüße :prost


Hallo!
von der Erstpressung abgesehen ist sogar jede LP immer nur eine Kopie. Ideengeschichtlich ist das Original mit seiner Aura längst überwunden (dazu etwa: Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit). Natürlich suggeriert die Kulturindustrie dem Konsumenten, er hätte "ein Original" erworben. Das ist natürlich albern. Und sicher werden die wirklich Guten weiterhin groß werden. Das Mittelmaß wird's nicht mehr so leicht haben, weil zu viele Sternchen zu viel Werbegetöse verbreiten. Da geht das einzelne Sternchen noch schneller unter. Um echte Begabungen mache ich mir keine Sorgen. Die stümpernden Blender sollen halt Zahnpastareklame machen.
schmidt09
Hat sich gelöscht
#985 erstellt: 04. Jul 2015, 11:39
Dieser Vinylneuling hat mal 110€ für einen Onkyo CP 1055 mit OMB ausgegeben und dankte dann per Mail:

Hallo !!
Der Plattenspieler ist wohlbehalten Zuhause angekommen und ich bin mit dem Klang recht zufrieden. Die Bässe sind wesentlich präsenter als bei einer CD,- ist das normal ? Hin und wieder verzerren die Höhen, ein Wechsel der Cartritge(Eingangskapazität) hat dieses Problem aber schon wesentlich reduziert, was jetzt noch verzerrt , könnte von Verschmutzungen der Nadel herrühren. Können sie mir ein System empfehlen das dieses Problem behebt? - oder ist das die Höhenlastigkeit von der sie sprachen ?
Den Namen des Reparaturdienstes in Weeze sowie guter Nadelsysteme bräuchte ich auch noch mal. Ansonsten möchte ich ihnen meinen Dank aussprechen , ich denke das ich einen guten Kauf gemacht habe und sie mich gut Beraten haben,- natürlich auch für das Tragen des Plattenspielers bis zum Auto bei 39 Grad. :-)
Vielen Dank und Gruß
....... Kreutz

Mit seinem Philips DVD der alles abspielt ( nur nicht vernüftig?) und einer C03-M 03 und Titan MK V ist er nun erst mal zufrieden. Platten waschen wird aber angesagt sein Quellen auch Sperrmüll. Da er bis zum Ortofon Valencia verschiedene Systeme gehört hat wird aber sicher noch nachgerüstet.Onkyo CP 1055F
Burkie
Inventar
#986 erstellt: 04. Jul 2015, 11:54

anamnesis (Beitrag #984) schrieb:

Burkie (Beitrag #982) schrieb:


Ansonsten möchte der Sammler etwas Originales in der Hand haben. Zum einen gibt das eine Art von Sicherheit beim Besitzen. Zum anderen ergibt sich nur so die Originalität des Tonträgers.


Hallo!
von der Erstpressung abgesehen ist sogar jede LP immer nur eine Kopie.


Oha, Missverständnis! Ich meinte hiermit originale vom Künstler bzw. seinen Rechteverwertern autorisierte Tonträger mitsamt den Beilagen, Bookletts und Verpackung.
Im Gegensatz zu Raubpressungen oder auch reinen digitalen Kopien von CDs.
Ein File, was man sich herunterlädt, landet physikalisch auf der Festplatte oder dem Händy und ist somit in dieser Hinsicht kein "Original", sondern eher wie eine digitale File-Kopie einer CD.
Für den Sammler ist das nichts, da gehört ja auch die ganze (aufwändige) Verpackung mit dazu.

Grüße
Weischflurst
Gesperrt
#987 erstellt: 04. Jul 2015, 14:14

Smoke_Screen (Beitrag #975) schrieb:
Mmmh,na ich glaube das weder die alte Schallplatte noch die CD so schnell ableben werden.
...
:prost


Für mich ist beides schon lange tot. CD lebt noch als Datenlieferant ein wenig weiter, aber für mich schon ein Medium für Romantiker. Vinyl ist ja eher schon was für Nekromantiker...
schmidt09
Hat sich gelöscht
#988 erstellt: 04. Jul 2015, 14:45
Mag sein aber auch für die kann man heute fast alles neu auf LP bekommen.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#989 erstellt: 04. Jul 2015, 14:55
Also, so langsam kann man das hier nur besoffen ertragen!
Jetzt ist man schon Nekromantiker, also Haare tiefschwarz färben, schwarze Kutte an, Jack Daniels und Eiswuerfel auf den Tisch und dann noch Black Sabbath Vinyl auflegen!
Beaufighter
Inventar
#990 erstellt: 04. Jul 2015, 18:05
Moin moin,

Sicher das dein Thorens brummt und nicht dein System?

Momentan sind das hier alles Wage blicke in die Zukunft. Die kann hier bislang noch keiner treffsicher vorhersagen.

Ähm Burkie mein Thorens hat bereits 10 -15 Soundkarten überlebt.

Wobei die ersten noch auf Slots beheimatet waren die es heute gar nicht mehr gibt.

Also wenn ich für einen 486 Rechner ne neue Soundkarte kaufen würde wollen, dass wird was.

Ein System für einen Plattenspieler sollte keine große Insider Hürde werden.

Gruß Beaufighter
TomBe*
Inventar
#991 erstellt: 04. Jul 2015, 18:25
Vinyl Tom ^thumbsup^ ....lauter Kulurbanausen hier
Weischflurst
Gesperrt
#992 erstellt: 04. Jul 2015, 19:39

Beaufighter (Beitrag #990) schrieb:


Also wenn ich für einen 486 Rechner ne neue Soundkarte kaufen würde wollen, dass wird was.


Wenn der 486er noch kein USB hat, dann hätte ich zur Not noch zwei alte ISA-Karten für Dich. Aber ich denke, er hat USB und Dein Vergleich ist eine Finte.


[Beitrag von Weischflurst am 04. Jul 2015, 19:46 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#993 erstellt: 04. Jul 2015, 22:51
Naja,
so schlecht war die AWE32 nicht, ich hätte hier noch für viel Geld ne AWE64 rumliegen!
Beaufighter
Inventar
#994 erstellt: 05. Jul 2015, 10:05
Moin moin,


@Weischflurst

Wenn der 486er noch kein USB hat, dann hätte ich zur Not noch zwei alte ISA-Karten für Dich. Aber ich denke, er hat USB und Dein Vergleich ist eine Finte.


Warum? Ein neues System für meinen Thorens zu bekommen ist eine Leichtigkeit.

eine neue Soundkarte für einen ISA Slot zu bekommen wird schwieriger.

Das in vielen Schubladen noch alte Soundkarten herumliegen ist mir auch klar.

Es gibt ja nicht mal mehr den Ansatz von Treiberaktualsierungen für ältere Betriebssysteme.

Für all das was für Dich PC mäßig normal ist, ist für einen Normalsterblichen absolutes Fachwissen.

Dieser Normalsterbliche kann aber ohne längere Erklärungen in ein Hifi Geschäft gehen und einen Plattenspieler (Plug & Play ) kaufen, eine Platte auflegen und Musik hören.

Ob dieser gleiche Mensch einen 486er mit Windows 3.11 und sagen wir mal einem CD Rom Laufwerk zugange kriegt das wage ich doch noch zu bezweifeln.

Gruß Beaufighter
Smoke_Screen
Inventar
#995 erstellt: 05. Jul 2015, 10:12

Burkie (Beitrag #954) schrieb:

Damit Vinyl annähernd so gut klingt wie CD, bedarf es hingegen gar nicht viel, nur einen Plattenspieler, der die Drehzahl hält, ein Tonabnehmer, der nicht aus dem allerbilligsten Bereich kommt, und natürlich muss das alles zusammen passen.


Mmmh. Das mag sein wenn der CD-Player ein Supermarkt DVD-Allesfresser für 50€ ist. Aber schon wenn es ein besseres Gerät von
anno domini ist,wie z.B. ein Sony DVP-S715 wird es sehr eng. Um klanglich auf ein ähnliches Niveau zu kommen bedarf es dann schon
eines Tonabnehmers der 300€ Klasse. Besonders was Auflösung und Dynamik anbelangt kommen preiswerte TA`s schlicht nicht mit.
Und überhaupt,ein 256kB VBR MP3 File klingt auch annähernd so gut wie CD. Ganz zu schweigen von Z.B. FLAC.
Also warum das Ganze ?
Rein sachlich gibt es andere Begründungen für einen Einstieg in Vinyl. Die haben aber nichts mit der Qualität des Mediums an sich zu tun.
Persönlich halte ich die Argumentation darüber was denn nun besser ist sowieso für überflüssig,denn sowohl Vinyl als auch CD sind
schlicht gut genug für den Hörgenuss. Nur, wer heute sein heimisches A/V-Set mit einem qualitätsäquivalenten Vinylabspielgerät aus-
statten will - aus welchen persönlichen Gründen auch immer - wird erbarmungslos zur Kasse gebeten. Oft steht nämlich nicht nur ein
Plattenspieler und Tonabnehmer auf der Anschaffungsliste,sondern auch ein PhonoEQ.
Um das einigermaßen im Rahmen zu halten wird dann oft der Weg gebrauchtes Abspielgerät + neuer Tonabnehmer + Budget PhonoEQ
gegangen. Mein Rat ist nur beim TA nicht zu geizen und sich vorher in Foren wie diesem schlau zu machen was zu was passt und wass
nicht.
Weischflurst
Gesperrt
#996 erstellt: 05. Jul 2015, 13:40

Beaufighter (Beitrag #994) schrieb:
Moin moin,

...
Warum? Ein neues System für meinen Thorens zu bekommen ist eine Leichtigkeit.

eine neue Soundkarte für einen ISA Slot zu bekommen wird schwieriger.
...
Gruß Beaufighter


Nun, man kann es natürlich irgendwie auch positiv sehen, wenn die technische Weiterentwicklung seit Jahrzehnten spurlos über das eigene Hobby hinweggegangen ist.



TomBe*
Inventar
#997 erstellt: 06. Jul 2015, 03:34

Weischflurst (Beitrag #996) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #994) schrieb:
Moin moin,

...
Warum? Ein neues System für meinen Thorens zu bekommen ist eine Leichtigkeit.

eine neue Soundkarte für einen ISA Slot zu bekommen wird schwieriger.
...
Gruß Beaufighter


Nun, man kann es natürlich irgendwie auch positiv sehen, wenn die technische Weiterentwicklung seit Jahrzehnten spurlos über an das eigene einem weit verbreitetem Hobby hinweg vorbei gegangen ist.



:prost


Weischflurst
Gesperrt
#998 erstellt: 06. Jul 2015, 07:53
Aha, weit verbreitet...
.JC.
Inventar
#999 erstellt: 06. Jul 2015, 07:57
Moin,

tja, wer hätte, vor 30 Jahren, gedacht, dass die LP die CD überlebt ?
Nun sieht es ganz danach aus.
Weischflurst
Gesperrt
#1000 erstellt: 06. Jul 2015, 08:00
Ja, genau. Das tut sie. Und dann klingelt der Wecker und der schöne Traum ist vorbei...
.JC.
Inventar
#1001 erstellt: 06. Jul 2015, 08:06
Hi,

ich meine jetzt nicht digitale Formate, sondern ganz genau die CD
Das wurde doch durch die meisten Beiträge klar.

Wenn ich keinen physischen Datenträger mehr brauche, weil per Stream o.ä.
gehört wird, dann entfällt damit auch das Drumherum (Coverkunst u.ä.)
Die Sache mit dem Musik hören von Konserve wird dadurch langweiliger.

außerdem sind Plattenspieler nicht nur cool, sondern saucool !
TomBe*
Inventar
#1002 erstellt: 06. Jul 2015, 08:22
Yep, so schaut dat 👍🏻
8erberg
Inventar
#1003 erstellt: 06. Jul 2015, 09:17
Hallo,

die Behauptung von "Überleben" stellt sich garnicht. Analog gespeicherte Musik wäre wenn überhaupt das Teilgebiet und da gibt es eben an gebräuchlichen Medien nur die LP, denn Cassette wie Tonband sind Geschichte.

Bei digitaler Speicherungsform siehts so aus: Die CD war die Möglichkeit Musik digital für damalige Verhältnisse günstig anbieten zu können.
Was stimmt ist, dass die Technik seitdem Sprünge gemacht hat und damit die CD - wie vorher die Diskette oder meinetwegen auch die Lochkarte - einfach "überflüssig" wurde.

Weiterhin wird der Anteil der digital gespeicherten Musik am Gesamtmarkt zunehmen, ob nun als Stream gehört wird oder als CD ist doch dabei völlig wurst. Wer da was Anderes sieht will es wohl...
Ich hab viele Inhalte von meinen CDs inzwischen auf dem Server liegen und bin auch einfach zu faul ne CD rauszunehmen, sie einzulegen usw.
Es ist einfach übers Smartphone und dann läuft es auch über die Hifi-Anlage ... das Cover gugg ich mir BTW dann auf dem Streichelhändy an, da kann ich auch die Schrift "großziehen".... Eine Playlist z.B. für einen Abend zusammenstellen und dann abspielen lassen ist auch ne Sache von ein paar Minuten... so einfach geht das

Ähnliches BTW wird mit DVD und BluRay auf lange Frist auch passieren - die Medien werden einfach überflüssig.
Was bleibt ist die digitale Speicherungsform...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 06. Jul 2015, 09:21 bearbeitet]
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