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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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-MCS-
Hat sich gelöscht
#65738 erstellt: 25. Nov 2014, 11:03
À propos erfolglose Verkäufe: meine EOS60D Spiegelreflexkamera, welche mir zu unhandlich ist, habe ich über das Ankaufportal "wirkaufens"
eingesendet, inklusive Objektiv. Die Kamera lagerte immer in der Tasche, das Objektiv war immer befestigt und die Kamera nie Staub oder
sonstigem ausgesetzt, zudem habe ich das Objektiv lediglich zwei oder drei Mal entfernt. Der Auslöser hat auch noch keine dreitausend
Verschlüsse hinter sich und ist somit neuwertig.
Was denkt ihr, welchen Wert man mir für die Kamera nach dem Einsenden auszahlen wollte? Exakt unverschämte 0,29€ - neunundzwanzig Cent.
Die Begründung lautet: "Lässt sich einwandfrei benutzen? : Nein | technischer Zustand : Bildsensor (verschmutzt)".
Das soll doch wohl ein sehr schlecht gemeinter Scherz sein, oder? Ein verschmutzter Bildsensor ist ausgeschlossen.
Nun denn, ich habe den errechneten angeblichen Wert natürlich nicht auszahlen lassen und nun geht der Klotz wieder zurück an mich.
Madrox187
Stammgast
#65739 erstellt: 25. Nov 2014, 11:03
Danke
kopflastig
Inventar
#65740 erstellt: 25. Nov 2014, 11:05
@Erbsenzähler
Oha, nicht nur zu früh, sondern offenbar auch mit dem falschen Fuss aufgestanden.
Ab in die Küche und schön 'nen heißen Kaffee schlürfen!
Madrox187
Stammgast
#65741 erstellt: 25. Nov 2014, 11:14
Ich kenne dieses Ankaufsportal nicht, aber 0,29 EUR ist wirklich eine Frechheit. ^^
Zumal man einen verschmutzen DSLR-Sensor im Normalfall auch relativ leicht reinigen kann.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65742 erstellt: 25. Nov 2014, 11:19
... und er vor Allem nicht verschmutzt war.

Ich hoffe, ich bekomme die Kamera in einwandfreiem Zustand wieder.
peacounter
Inventar
#65743 erstellt: 25. Nov 2014, 11:31
Dass bei ankaufportalen nix rumkommt, kann man sich imo aber eigentlich auch denken.
Irgendwer muss die Sachen ja am Ende dort auch wieder kaufen und der bezahlt sicher nicht viel mehr als 70% vom neupreis (bei absoluten topzustand).
Für mich als jemanden, der das kalkulieren gewohnt ist, heißt das, dass man beim Ankauf für Geräte in bestzustand nur ca 20% des Neupreises zahlen kann, wenn man das gesamte handling, die überrüfung und Reinigung der Ware und die differenzbesteuerung reinholen muss.
N paar Euro sollen ja am Ende auch hängen bleiben...

Ich hab auch noch nie versucht, Platten in nem an- und Verkauf loszuwerden.
Ist doch logisch, dass man da höchstens nen Euro kriegt, wenn man die gleichen Alben in den Verkaufsständern für 5-6 sieht.

Aber die 29cent sind schon krass


[Beitrag von peacounter am 25. Nov 2014, 11:32 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65744 erstellt: 25. Nov 2014, 11:39
Das Problem ist einfach, dass ich das Ding seit Wochen nicht loswerde und es hier nur herumliegt.
Das war damals ein Fehlkauf - besser, ich hätte noch ein wenig Geld 'draufgelegt und mir gleich eine EOS 5D mit großem Sensor gekauft,
oder mir eine sehr gute Kompaktkamera besorgt. Solch ein Mittelding möchte ich jedoch nicht wirklich.
An Wert gewinnt die Kamera sicherlich nicht,
zumal seit geraumer Zeit die Nachfolgergeneration, die EOS 70D mit ordentlichem Autofokus im Liveview (das ist der Modus, bei dem man
das Bild live am Bildschirm betrachtet), auf dem Markt ist (selbst die Topmodelle mit dem großen Sensor haben bei Canon nur einen schlechten
und langsamen Autofokus im Liveview Modus).
Aber dann statt der in etwa veranschlagten 500€ (für das Kameragehäuse ohne Objektiv) lediglich 0,29€ anzubieten und das Gerät dann noch
als angeblich defekt und verschmutzt zu deklarieren, ist schon dreist.
Pech habe ich, wenn plötzlich Fingerabdrücke auf dem Spiegel oder gar dem Sensor sind - beweisen, dass alles sauber war, kann ich nämlich nicht.
Nicht einmal die Seriennummer der Kamera habe ich notiert.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
peacounter
Inventar
#65745 erstellt: 25. Nov 2014, 11:52
Wenn tatsächlich Fingerabdrücke drauf sind, hättest du noch Glück.
Dann würd ich mim Anwalt drohen, immerhin hast du nen beweis.
Zumindest probieren könnte mans.

Ich würd den halben Neupreis für privatverkauf ansetzen, wenn das Modell noch das aktuelle ist.
Ansonsten den halben Preis eines neuen auslaufgerätes in ner mediamarkt-Aktion.
Mehr definitiv nicht!
Man darf nicht vergessen, dass Elektronik heute recht anfällig ist und man immer damit rechnen muss, ein Gerät nur wirtschaftlich sinnvoll bis zum Ende der garantiezeit nutzen zu können.
Für einen 1 jahr alten Fernseher würde ich zb keine 50% mehr zahlen.
Dann lieber neu aus'm Laden.
Ich gehe mitlerweile bei neukäufen immer davon aus, dass das Gerät noch während der garantiezeit zum service muss.
Deshalb achte ich auch schon beim Kauf immer darauf, dass die Abwicklung solcher garantiefälle mich dann später nicht zu sehr strapaziert.
Kauf im Ausland kommt für mich daher bis auf absolute Ausnahmen nicht in frage.


[Beitrag von peacounter am 25. Nov 2014, 11:54 bearbeitet]
Madrox187
Stammgast
#65746 erstellt: 25. Nov 2014, 11:56
Hast du versucht, die Kamera in den beiden großen deutschen Kamera-Foren
dslr-forum.de und systemkamera-forum.de im Biete-Bereich anzubieten?

Ich habe über diese Foren schon mehrere Kameras und Objektive verkauft,
hat nie lange gedauert, bis ein Verkauf zu Stande kam und hat immer
reibungslos funktioniert.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65747 erstellt: 25. Nov 2014, 12:05

peacounter (Beitrag #65745) schrieb:
Ich würd den halben Neupreis für privatverkauf ansetzen, [...]

Exakt der halbe Neupreis auf VHB sind gesetzt, hinzu kommt noch ein wenig Zubehör.


Hast du versucht, die Kamera in den beiden großen deutschen Kamera-Foren
dslr-forum.de und systemkamera-forum.de im Biete-Bereich anzubieten?

Muss ich dort nicht auch bestimmte Voraussetzungen (Mindestmitgiedzeit, Beiträge, ...) erfüllen?
Madrox187
Stammgast
#65748 erstellt: 25. Nov 2014, 12:09
Das ist bei mir schon einige Zeit her, als ich zuletzt in diesen Foren etwas angeboten hatte,
aber zu diesem Zeitpunkt gab es keine Voraussetzungen bzgl. Mitgliedszeit, Mindestanzahl von Posts usw.

Ich denke nicht, dass die das in der Zwischenzeit geändert haben.


EDIT: Sorry, habe gerade nachgeschaut, bei dslr-forum.de hat sich das geändert:

Schreibrechte im Suche- / Biete-Bereich nur für Mitglieder mit mindestens 90 Tagen Mitgliedschaft (keine Ausnahme).


[Beitrag von Madrox187 am 25. Nov 2014, 12:12 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65749 erstellt: 25. Nov 2014, 12:13
Im DSLR-Forum haben sie eine dreimonatige Mindestmitgliedzeit eingeführt, beim anderen Forum probiere ich es mal...

Edit: Soeben habe ich dein Edit gesehen.

Edit 2: Im anderen Forum sind mir die Gebühren zu hoch, dafür, dass ich nicht weiß, ob ein Verkauf zustande kommt.


[Beitrag von -MCS- am 25. Nov 2014, 12:18 bearbeitet]
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#65750 erstellt: 25. Nov 2014, 14:39
Für 29 cent kaufe ich die auch,nein, ich biete dir sogar noch mehr.

Warum verkaufst du nicht auf üblichem Weg?

Für die 60D bekommst du bei ebay im Durchschnitt >
http://bidvoy.net/canon_60d/31388
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65751 erstellt: 25. Nov 2014, 14:53
Inseriert habe ich sie ja, jedoch zu einem höheren Startpreis (bereits zum dritten Mal).
Das Objektiv besitzt schließlich auch einen gewissen Wert.

Am liebsten wären mir die Kleinanzeigen - 10% eBay Gebühren + PayPal Gebühren - da geht einiges an Ertrag verloren.
Blöder Fehlkauf.
peacounter
Inventar
#65752 erstellt: 25. Nov 2014, 15:02
dann mach das doch (also kleinanzeigen).
signalisier verhandlungsbereitschaft und sei dir im klaren, dass das ding nicht wertvoller wird.
aber im großen und ganzen wirst du die schon los, denke ich.
es gibt viele, die nach gebrauchtem kameraequipment suchen.
du mußt halt deren investitionsbereitschaft im auge behalten.
wenn ich zb wüßte, dass es die kamera mal für 750,- im bundle mit dem objektiv gab (und sei es auch nur kurz in irgend einer mediamarkt-aktion) wäre mein limit dafür auch unter 400,-
wie gesagt: garantie, händlerservice usw... das kannst du alles nicht bieten. und auch der käufer wird sich gedanken über einen eventuellen wiederverkauf machen und seinen maximalpreis daran messen.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65753 erstellt: 25. Nov 2014, 15:09

peacounter (Beitrag #65752) schrieb:
dann mach das doch (also kleinanzeigen).
signalisier verhandlungsbereitschaft und sei dir im klaren, dass das ding nicht wertvoller wird.

Das mache ich ja schon die ganze Zeit über.


aber im großen und ganzen wirst du die schon los, denke ich.

Von den drei Anfragen, die ich hatte, waren zwei Betrüger(/innen?) aus GB und der einzige richtige Interessent ist dann doch abgesprungen,
weil er eine höhere Brennweite suchte.

Das günstigste mir bekannte Bundle (Kamera mit Objektiv) waren 1000€.

Es ist einfach auch schade, dass ich sie nicht loswerde, da ich die Kamera einfach nicht benötige.
Madrox187
Stammgast
#65754 erstellt: 25. Nov 2014, 15:24

-MCS- (Beitrag #65749) schrieb:
Im DSLR-Forum haben sie eine dreimonatige Mindestmitgliedzeit eingeführt, beim anderen Forum probiere ich es mal...

Edit: Soeben habe ich dein Edit gesehen.

Edit 2: Im anderen Forum sind mir die Gebühren zu hoch, dafür, dass ich nicht weiß, ob ein Verkauf zustande kommt.



Komisch, im Systemkamera-forum waren die Anzeigen früher auch kostenlos. Naja, wird eben alles teurer.
Schlappen.
Inventar
#65755 erstellt: 25. Nov 2014, 15:37
Ich habe mal eine Frage an die Technik-Experten hier.

Wenn ich einen Kopfhörer, der mir in den Höhen zu wenig Pegel macht, per EQ dort anhebe... hat das dann die gleiche "Qualität", als wenn der KH schon von vornherein dort angehoben ist?

peacounter
Inventar
#65756 erstellt: 25. Nov 2014, 15:41
@mcs:
sollte auch keine kritik sein.
nur ein paar gedanken dazu, was imo zu erwarten ist oder wie ich selber das angehen würde.

@schlappen: das kommt maßgeblich auf die fähigkeiten des hörers an.
wenn du ihn damit in den grenzbereich treibst, wohl eher nicht.
der ue11 ist für mich so ein kandidat.
ich mag ihn zwar sehr (also nicht die abstimmung aber das was er soll macht er klasse. ein wirklich ordentlicher bühnenmonitor und nicht umsonst dort recht beliebt), aber er ist im bassbereich absolut an der leistungsgrenze und bei kräftigem pegel verträgt er einfach keine anhebung mehr.
muß er aber eigentlich auch nicht.


[Beitrag von peacounter am 25. Nov 2014, 15:44 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#65757 erstellt: 25. Nov 2014, 15:56

Schlappen65 (Beitrag #65755) schrieb:
Ich habe mal eine Frage an die Technik-Experten hier.

Wenn ich einen Kopfhörer, der mir in den Höhen zu wenig Pegel macht, per EQ dort anhebe... hat das dann die gleiche "Qualität", als wenn der KH schon von vornherein dort angehoben ist?



Jein.
Dem Hörer ist es egal, was er spielt ob die Höhenanhebung schon bei der Aufnahmen stattfand, oder erst danach.
- solange der Treiber nicht verzerrt und das Signal keine nichtlinearen Verzerrungen erfährt.

Ich könnte mir aber vorstellen, das IEMS recht knackige akustische Filter für die Abstimmung haben und evtl, eher am Limit sind, als Hörer ohne solche Maßnahmen.
Was mir eher warscheinlich erscheint ist, das sich bei einer generelle Anhebung eventuelle recht schmalbandinge Frequenzgangüberhöhungen eher unangenehm bemerkbar machen.
Schlappen.
Inventar
#65758 erstellt: 25. Nov 2014, 15:57

@schlappen: das kommt maßgeblich auf die fähigkeiten des hörers an.

Klingt einleuchtend.
Andererseits kann man ja den Frequenzgang zB durch anderes Polstermaterial, zusätzliche Dämpfung, usw. verbiegen, ohne am Treiber selbst eingreifen zu müssen.
Käme denn so etwas mit einer EQ-Beeinflussung gleich?
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65759 erstellt: 25. Nov 2014, 16:00

peacounter (Beitrag #65756) schrieb:
@mcs:
sollte auch keine kritik sein.

Kam auch nicht so 'rüber.

@ UE11: Dass der Bass wirklich bis an die Grenzen getrieben wird, habe ich gestern gemerkt.
Aber Druck kann der aufbauen, meine Herren.
Die Bassbetonung beträgt ja aber auch mehr als mächtige 10dB gegenüber 1kHz.
peacounter
Inventar
#65760 erstellt: 25. Nov 2014, 16:01

Schlappen65 (Beitrag #65758) schrieb:
Andererseits kann man ja den Frequenzgang zB durch anderes Polstermaterial, zusätzliche Dämpfung, usw. verbiegen, ohne am Treiber selbst eingreifen zu müssen.
Käme denn so etwas mit einer EQ-Beeinflussung gleich?

eher nicht, würde ich sagen.
man ändert damit das resonanzverhalten aber der treiber bleibt sozusagen im optimalen arbeitsbereich (wenn er vorher so konstruiert war).
wenn man per eq schiebt, verläßt man den eher.


[Beitrag von peacounter am 25. Nov 2014, 16:02 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#65761 erstellt: 25. Nov 2014, 16:02
Und noch ne andere Frage an die Experten, wie Zeeem und Co.

Angenommen, ich empfinde einen KH als "hochauflösend".
Woher weiß ich, ob er diese Auflösung wirklich hat, oder mir nur über Peaks oder extrem heller Abstimmung "vorgaukelt"..?
peacounter
Inventar
#65762 erstellt: 25. Nov 2014, 16:03
alter musikerwitz:

"hey, wie komm ich denn bitte in die carnegy hall?"
"üben!"

soviel dazu
Schlappen.
Inventar
#65763 erstellt: 25. Nov 2014, 16:12
Erbsenzähler, würdest DU den Unterschied denn merken?
ZeeeM
Inventar
#65764 erstellt: 25. Nov 2014, 16:41
EQ ist erstmal nur linearer Verzerrung. Polster und Co machen noch mehr. Absorption, Reflektion, da bilden sich stehende Wellen aus, der Ohrkanal verhält sich als Resonanzröhre und auf deren Abstimmung wirkt der Hörer auch noch. Die Bedingungen sind bei näherer Betrachtung viel komplexer als das Konstrukt vorgaukelt. Der Symth Realizer ist wohl das Gerät, das elektronisch da halbwegs geeignet eingreifen kann.

Was die Auflösung betrifft, ist das erstmal ein subjektiver Eindruck. Der klappt auch mit ordentlichen Verzerrungen noch gut, die sogar den Eindruck noch verstärkern können. Mit einem behutsam eingesetzten Exciter kann man selbst Klassikaufnahmen zu einer gesteigerten Auflösung bringen.
Auflösung im elektroakustischen Sinne, das kann man messen.
Schlappen.
Inventar
#65765 erstellt: 25. Nov 2014, 16:45
Und wieso spricht man dann in einigen Fällen von "Auflösung vorgaukeln"...?

Entweder ich höre die Spucke des Trompeters, oder ich höre sie nicht....
Ist es dann nicht egal, wie diese hohe Auflösung zustande kommt?


[Beitrag von Schlappen. am 25. Nov 2014, 16:45 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#65766 erstellt: 25. Nov 2014, 16:52
Wobei ich sagen muss, dass ich bei dem Geschniefe, Gehuste und Gerotze mancher Pianisten froh wäre, wenn weniger solcher Details vorhanden wären.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 25. Nov 2014, 16:53 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#65767 erstellt: 25. Nov 2014, 17:03
Weil es im Audiobereich Usus ist, das ein subjektiver Eindruck immer einer unmittelbaren technischen Größe entspricht.
Wenn du den Sabber des Trompeters hörst liegt das daran, dass das Geräusch einfach hinreichend laut ist. Ist der wahrgenommene FG so, das diese Geräusch abgeschwächt wird, und/oder Verdeckungseffekte zum tragen kommen, dann hörst das Detail nicht.

Im Bass gibt es das auch, der berühmte schnelle Bass kommt daher, das der FG und/oder im Mastering das Aufschlaggeräusch akzentuiert.
Schau mal hier Den Kompressor-Teil vergessen. da solche Effekte bei Kopfhörern quasi nicht gibt.
ZeeeM
Inventar
#65768 erstellt: 25. Nov 2014, 17:05

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #65766) schrieb:
Wobei ich sagen muss, dass ich bei dem Geschniefe, Gehuste und Gerotze mancher Pianisten froh wäre, wenn weniger solcher Details vorhanden wären.


Bei Keith Jarretts Köln Konzert gehört das irgendwie dazu.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#65769 erstellt: 25. Nov 2014, 17:28

Schlappen65 (Beitrag #65765) schrieb:
Und wieso spricht man dann in einigen Fällen von "Auflösung vorgaukeln"...?

...


Wenn du dir reflexartig die imaginäre Spucke aus dem Gesicht wischst hast du eine gute Auflösung.
Wenn nicht fragst du hier.
Schlappen.
Inventar
#65770 erstellt: 25. Nov 2014, 17:45

Wenn du den Sabber des Trompeters hörst liegt das daran, dass das Geräusch einfach hinreichend laut ist. Ist der wahrgenommene FG so, das diese Geräusch abgeschwächt wird, und/oder Verdeckungseffekte zum tragen kommen, dann hörst das Detail nicht.

ZeeeM, das ist mir ja auch soweit klar, auch das Märchen mit dem "schnellen" Bass...
Mir geht es darum, dass es Hörer gibt (wie den LCD2), dem man "echte" Auflösung nachsagt, und andererseits Hörer, denen man nachsagt, sie würden sich Auflösung "erschwindeln".
Warum "schwindelt" der LCD2 nicht?
Liegt es evt. auch am magnetostatischen Prinzip? An der Größe des Treibers?


[Beitrag von Schlappen. am 25. Nov 2014, 17:45 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#65771 erstellt: 25. Nov 2014, 18:12

ZeeeM (Beitrag #65768) schrieb:

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #65766) schrieb:
Wobei ich sagen muss, dass ich bei dem Geschniefe, Gehuste und Gerotze mancher Pianisten froh wäre, wenn weniger solcher Details vorhanden wären.


Bei Keith Jarretts Köln Konzert gehört das irgendwie dazu. :D
und bei gould möchte ich auch keinesfalls auf sein genöle verzichten
im ernst: das macht die aufnahmen ja gerade so charmant.


Schlappen65 (Beitrag #65763) schrieb:
Erbsenzähler, würdest DU den Unterschied denn merken?
ich bin sicher ganz gut im training, würde mich da aber nicht allzu weit aus dem fenster lehnen wollen.
bei meinen eigenen testtracks krieg ich das aber vermutlich recht gut hin.
auflösung vorgaukelnde abstimmungen verraten sich idr an stellen, an denen der entsprechende( also angehobene) frequenzbereich eh schon dominiert.
da wirds dann eben "too much".


[Beitrag von peacounter am 25. Nov 2014, 18:14 bearbeitet]
snotch
Stammgast
#65772 erstellt: 25. Nov 2014, 19:45
Ich hab mir nun zum ersten Mal einen "großen" Kopfhörer gekauft, hatte davor immer nur inears.
Habe mir den Fidelio X1 Over-Ear bestellt. Der Klang gefällt mir sehr gut, allerdings ist er deutlich leiser als der Sound aus inear-Kopfhörern. Da ich Musik immer recht laut höre, würde mich interessieren, ob das am Philips liegt oder ob es allgemein so ist, dass Over/On-Ear-KH wesentlich leiser sind bzw. rüberkommen, weil der Sound halt nicht direkt in den Gehörgang geht?

Der geht schon wohl laut der Philips, aber ich würde es lieber noch weiter aufdrehen.
Ich habe mir meine nano iPods auch immer extra aus den USA bestellt, weil diese in Europa eine technisch nicht zu umgehende Lautstärkebegrenzung haben und mir der Sound zu leise war.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65773 erstellt: 25. Nov 2014, 19:48
Das liegt teils am Wirkungsgrad des Kopfhörers, teils an der Impedanz. Es gibt auch sehr leise InEars.

http://shuredeutschl...kopfhoerer-impedanz/ <- ist dazu vielleicht ganz interessant.

Sollte dir die Lautstärke nicht genügen, könntest du einen Kopfhörerverstärker zwischenschalten (bei den älteren iPods mit 30 Pin
Anschluss am LineOut via LOD Kabel, das bringt noch mehr Pegel).
Die günstigsten brauchbaren Modelle nennen sich "cMoy".
snotch
Stammgast
#65774 erstellt: 25. Nov 2014, 20:01

-MCS- (Beitrag #65773) schrieb:
Das liegt teils am Wirkungsgrad des Kopfhörers, teils an der Impedanz. Es gibt auch sehr leise InEars.

http://shuredeutschl...kopfhoerer-impedanz/ <- ist dazu vielleicht ganz interessant.

Sollte dir die Lautstärke nicht genügen, könntest du einen Kopfhörerverstärker zwischenschalten (bei den älteren iPods mit 30 Pin
Anschluss am LineOut via LOD Kabel, das bringt noch mehr Pegel).
Die günstigsten brauchbaren Modelle nennen sich "cMoy".


Ah okay, danke für die Aufklärung.
Hättest du einen Kauf-Tipp für einen Verstärker?

Wobei mir aber vor kurzem auch die Frage in den Sinn kam, ob ich mir für den X1, den ich sowieso nur Zuhause nutzen möchte, vielleicht einen anderen (Flac-)Musikplayer kaufen sollte..
Ich habe einiges an Musik in FLAC vorliegen und mich würde ja mal interessieren, ob man über so einen Kopfhörer den Unterschied zwischen FLAC und mp3 hört? Die Qualität müsste ja eigentlich deutlich besser sein. Am PC fällt mir das aber nicht auf, liegt aber sicherlich auch an dem Soundsystem..
AndreasBloechl
Inventar
#65775 erstellt: 25. Nov 2014, 20:04
Oje, das leidige Thema. Hier schau mal:
http://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html
Schlappen.
Inventar
#65776 erstellt: 25. Nov 2014, 20:10

Hättest du einen Kauf-Tipp für einen Verstärker?

Wenn es ein stationärer KHV sein soll, dann würd ich Dir den hier empfehlen. Der hat genug Power auch für einen LCD2 oder HD800...
Das Teil hab ich selbst und bin total zufrieden.
http://www.thomann.de/de/lake_people_g103s_phoneamp.htm


[Beitrag von Schlappen. am 25. Nov 2014, 20:10 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65777 erstellt: 25. Nov 2014, 20:21
Je nach Budget und Anwendungsgebiet gibt es verschiedene Möglichkeiten für Verstärker.
Das günstigste brauchbare stationäre Modell wäre ein Objective O2 von Head'n'HiFi.
Bezüglich FLAC vs 320kbps MP3 kannst du ja mit dem Foobar ABX PlugIn selbst einen Blindtest durchführen, um zu sehen, ob
du Unterschiede hörst. Ich kann zumindest für mich sagen, keine wahrzunehmen.

Edit:

Eigentlich handelt es sich beim Inhalt der Beiträge am "Stammtisch der Kopfhörerfreunde" nie wirklich um Kopfhörer und
das ist auch mehr oder weniger so beabsichtigt. Kopfhörerfremde Themen sind sogar erwünscht.
Butter, Taschenlampen, Misanthropie und andere Themen sind immer wiederkehrende Phänomene.


[Beitrag von -MCS- am 25. Nov 2014, 20:26 bearbeitet]
snotch
Stammgast
#65778 erstellt: 25. Nov 2014, 20:23

AndreasBloechl (Beitrag #65775) schrieb:
Oje, das leidige Thema. Hier schau mal:
http://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html


Ok
Dann wundert's mich aber, dass Musik auch in losless-Qualität verkauft wird oder es extra teure Musik-Player dafür gibt, wenn man eh keinen Unterschied hört?
snotch
Stammgast
#65779 erstellt: 25. Nov 2014, 20:27

-MCS- (Beitrag #65777) schrieb:
Je nach Budget und Anwendungsgebiet gibt es verschiedene Möglichkeiten für Verstärker.
Das günstigste brauchbare stationäre Modell wäre ein Objective O2 von Head'n'HiFi.
Bezüglich FLAC vs 320kbps MP3 kannst du ja mit dem Foobar ABX PlugIn selbst einen Blindtest durchführen, um zu sehen, ob
du Unterschiede hörst. Ich kann zumindest für mich sagen, keine wahrzunehmen.


Die sind ja so teuer wie der Kopfhörer selbst
Sind die Verstärker denn echt "nur" dafür da, die Lautstärke zu erhöhen, oder haben die auch noch weitere Vorteile? 200€ wär mir ein lauterer Sound dann wohl doch eher nicht wert.
score_P.O
Inventar
#65780 erstellt: 25. Nov 2014, 20:28

snotch (Beitrag #65778) schrieb:
Dann wundert's mich aber, dass Musik auch in losless-Qualität verkauft wird oder es extra teure Musik-Player dafür gibt, wenn man eh keinen Unterschied hört?

Echt jetzt.
Würde uns das alle wundern gäbe es keine Marketing-Agenturen...
Somit: nicht wundern schafft Arbeitsplätze.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#65781 erstellt: 25. Nov 2014, 20:28
Es werden auch audiophile Betriebssysteme, Kabel, Netzteile, Sicherungen, Reinigungssprays, Zauberstäbe und sonstige Sachen angeboten.
Warum? (<- Rhetorische Frage.)


[Beitrag von -MCS- am 25. Nov 2014, 20:40 bearbeitet]
snotch
Stammgast
#65782 erstellt: 25. Nov 2014, 20:32
Ja okay, ahnungslose Leute (wie mich), die auf Marketing hereinfallen (ich nicht, da warnt ihr mich ja vor :D), gibt es natürlich immer.
score_P.O
Inventar
#65783 erstellt: 25. Nov 2014, 20:38
Einen Vorteil hat es ja trotzdem und der kann es ja auch schon wert sein: es beruhigt das Gewissen.
Muß ja perfekt sein, denn ich habe alles dafür getan...
peacounter
Inventar
#65784 erstellt: 25. Nov 2014, 21:26
es ist ja, wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, eine bekannte tatsache, dass menschen mit bestimmten hörstörungen aufgrund der andersartigkeit ihres hörapparates im gegensatz zum "normalhörenden" nicht auf die "tricks" von kompressionsverfahren "hereinfallen".
insofern macht es imo schon sinn, sich das lossless-format zu besorgen, wenn man davon ausgeht, dass wir alle irgendwann derartige hörstörungen entwickeln, aber mit 80 (oder so) immer noch den größtmöglichen spaß an der musik haben wollen.

und so ganz bin ich auch noch nicht davon überzeugt, dass in absolut jeder situation und bei absolut jeder abhöre wirklich keinerlei unterschied zwischen 320kbps und lossless hörbar ist, auch wenn ich bisher keinen entdecken konnte.

der letzte satz ist insbes. durch ein "kabelklang"-erlebnis geprägt, das ich (und nicht nur ich alleine) gemacht habe und auch messtechnisch nachweisen konnte.
ich werde da in absehbarer zeit mal was zu schreiben, im moment kaue ich noch ein bischen...
music_is_my_escape
Stammgast
#65785 erstellt: 25. Nov 2014, 22:24
Die Strategie, im gewissen Rahmen alle möglichen Dinge zu beachten, die dem Klangerlebnis nachweisbar nicht schaden, hat schon etwas für sich.

Soll im konkreten Fall heißen: die Entscheidung, ausschließlich lossless zu hören, basiert nicht auf der Wahrnehmung etwaiger Unterschiede zu lossy-Formaten sondern schlicht auf dem Wissen, mit nicht verlustbehafteten Material garantiert kein schlechteres Erlebnis zu haben als mit beschnittenem.

Diese "Logik" lässt sich natürlich auch auf andere Bereiche übertragen und wenns dem eigenen Seelenfrieden dient, warum nicht...

ZeeeM
Inventar
#65786 erstellt: 25. Nov 2014, 23:03

snotch (Beitrag #65782) schrieb:
Ja okay, ahnungslose Leute (wie mich), die auf Marketing hereinfallen (ich nicht, da warnt ihr mich ja vor :D), gibt es natürlich immer.


Auf Marketing reinzufallen ist im gewissen Rahmen nicht verwerflich. Es ist normal auch eine Illusion zu verkaufen und zu konsumieren. Das Geschichtenerzählen gehört zur menschlichen Kultur und findet, m.E. in vielen Formen einen Ausdruck. Es lebt sich aber nicht schlechter im Bewußtsein, das manches einfach eine schöne Geschichte ist, das aber ist für Andere schwer zu ertragen. So ticken halt Menschen.
ketste
Stammgast
#65787 erstellt: 25. Nov 2014, 23:06
wobei ich sagen muss das ich nachdem Test von Wimp mit Kopfhörern,
mir eigentlich schon ziemlich sicher war das es einen hörbaren Unterschied gibt, allerdings muss man sich ziemlich stark drauf konzentrieren so nebenbei funktioniert es doch nicht so wirklich .
ZeeeM
Inventar
#65788 erstellt: 25. Nov 2014, 23:16

music_is_my_escape (Beitrag #65785) schrieb:


Soll im konkreten Fall heißen: die Entscheidung, ausschließlich lossless zu hören, basiert nicht auf der Wahrnehmung etwaiger Unterschiede zu lossy-Formaten sondern schlicht auf dem Wissen, mit nicht verlustbehafteten Material garantiert kein schlechteres Erlebnis zu haben als mit beschnittenem.


Genauso sieht es aus. Wenn sich Jemand einen CD-Player für 20000 Euro kauft und sagt, es bereitet mir ein gutes Gefühl (egal ob das technisch einen Hintergrund hat) dann ist das nicht zu beanstanden. Wenn der Aufwand aber objektiviert wird, dann wird es eng. Eine Marsroboter sieht ja auch nicht schnittig aus, wenn du weisst, was ich damit meine.

Es gibt genug Holzohren die richtig Asche für ihr Equipment ausgeben, aber da fehlt der "Nur für den Klang" als einziger Rechtfertigungsgrund. Ich träume vom Widereinstig in Vinyl, nicht wegen akustischer Qualitäten, sondern wegen dem Ritual, Nostalgie, weil ein Plattenspieler mehr her macht. Ein Marantz TT1000 + Dynavector DV 505 + Karat Diamant oder auch DV10x.

Ich will mir auch als Lichtschalter, (Nur Niederspannung schaltend) sowas ins Arbeitszimmer bauen.

HGUe-Schalter

Das Hobby ist schon mehr als Musikwiedergabe, das ist Kultur. Wenn es um die perfekte Wiedergabe allein ginge, dann geht es in Richtung DSPs, Digitaltechnik und irgendwann wird das High-End der letzten 50 Jahre wie Edisons Phonograph erscheinen.
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