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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.8 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.1 %, 137 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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frank60
Inventar
#9204 erstellt: 18. Apr 2017, 13:09

tomtiger (Beitrag #9192) schrieb:
Schlussendlich aber bist doch eher Du es, der den Musikern genau diese Kompetenzen pauschal abspricht, da immerhin 99,999....% aller Musiker aus klanglichen Gründen der CD und anderen digitalen Quellen den Vorzug geben. Konkret betrachtet ignorierst Du all die vielen Musiker, Komponisten, Techniker, usw.

Du hast offenbar eine blühende Phantasie.
Zeige mir mal einen Satz von mir, aus dem man das zitierte schließen kann. Meine Feststellung war eine ganz andere. Aber man kann natürlich in jede Aussage etwas hineininterpretieren, was so nicht gesagt wurde.
darkphan
Inventar
#9205 erstellt: 18. Apr 2017, 13:41
Die ordentlich digitalisierte Version einer LP ist von der LP selbst nicht zu unterscheiden - da gehe ich jede Wette ein!

@Analogius: Ich kann dir sagen, warum das mit Digital bei dir nicht klappt: weil dir das Sounding ( = angenehme Verzerrungen) fehlt, das deine Analog-Komponenten dem Audio-Signal hinzufügen. Das fehlt schlicht und einfach bei der CD. Du bist es nicht gewöhnt und störst dich daran.

Der Versuch einer technischen Erklärung: Ich kenne deine Komponenten nicht, aber wenn es analoge Geräte sind, dann haben sie alle irgendwo ihre eigenen kleinen Abweichungen. Nun hast du das Setup so zusammengestellt, dass für dich das Optimum rauskommt. Und wer weiß: Vielleicht heben sich die kleinen Abweichungen auch schön gegenseitig auf - nur versagt die Kette (bzw. Teile davon), sobald ein strikt lineares Signal anliegt.
Nisser99
Gesperrt
#9206 erstellt: 18. Apr 2017, 14:55

.JC. (Beitrag #9196) schrieb:

aber jetzt: warum ist dMn JMJ die LP lieber ?
;)


Weil er sie auf Dauer an jeden Hörer mehrmals verkaufen kann, während die CD üblicherweise verschleissfrei aufs NAS wandert und dort von mehreren Hörern gleichzeitig gehört werden kann?
.JC.
Inventar
#9207 erstellt: 18. Apr 2017, 18:55
Nö, der hat genug Geld.
ForgottenSon
Inventar
#9208 erstellt: 18. Apr 2017, 20:45

.JC. (Beitrag #9207) schrieb:
Nö, der hat genug Geld.


Dass JMJ ausgesorgt haben dürfte, sollte klar sein. Da muss ihn aber nicht
davon abhalten, Werbung im Auftrag zu machen.
Holger
Inventar
#9209 erstellt: 18. Apr 2017, 21:38
Klar, "die Plattenindustrie" hält sich bekannte Profis, damit diese in Dokus wie "Achtung, Aufnahme! In den Schmieden des Pop" Werbung für Vinylplatten machen...
analogius
Stammgast
#9210 erstellt: 18. Apr 2017, 22:07

darkphan (Beitrag #9205) schrieb:

@Analogius: Ich kann dir sagen, warum das mit Digital bei dir nicht klappt: weil dir das Sounding ( = angenehme Verzerrungen) fehlt, das deine Analog-Komponenten dem Audio-Signal hinzufügen. Das fehlt schlicht und einfach bei der CD. Du bist es nicht gewöhnt und störst dich daran.

Der Versuch einer technischen Erklärung: Ich kenne deine Komponenten nicht, aber wenn es analoge Geräte sind, dann haben sie alle irgendwo ihre eigenen kleinen Abweichungen. Nun hast du das Setup so zusammengestellt, dass für dich das Optimum rauskommt. Und wer weiß: Vielleicht heben sich die kleinen Abweichungen auch schön gegenseitig auf - nur versagt die Kette (bzw. Teile davon), sobald ein strikt lineares Signal anliegt.


@darkphan
Vermutlich hast du recht, dass ich mich an das analoge Signal gewöhnt habe. "Angefixt" stimmt wohl eher....

Das Setup beinhaltet jedoch ausser LS, Plattenspieler und Tonarm ausschliesslich Accuphase-Komponenten. Die haben sich eher im digitalen Bereich einen Ruf erarbeitet...
Von dem gelieferten Tonsignal kann ich keinen Unterschied zur digitalen Quelle feststellen. Also der Ton ist absolut "präzis" - nur eben ist das Klangbild ab der Vinylwiedergabe authentischer, lebendiger oder natürlicher... schwierig zu umschreiben...
Damit meine ich nicht verzehrt oder fettig sondern "Live", "echt"....

Ich tippe mal darauf, dass der Marantz nicht die Klasse hat, die ich mir bei der Musikwiedergabe gewohnt bin...

Trotzdem danke für deinen Imput!

grüsse Marcel
Holger
Inventar
#9211 erstellt: 18. Apr 2017, 22:19

analogius (Beitrag #9210) schrieb:

Ich tippe mal darauf, dass der Marantz nicht die Klasse hat, die ich mir bei der Musikwiedergabe gewohnt bin...


Oh-oh - das wird bei denen, die die Meinung vertreten, selbst ein 50-Euro-CD-Player würde jeden Plattenspieler "locker in die Tasche stecken", gar nicht gut ankommen...
Wish
Stammgast
#9214 erstellt: 19. Apr 2017, 07:42

analogius (Beitrag #9198) schrieb:
:(
Guten Abend

Als bekennender Vinylliebhaber habe ich neugierigerweise den Marantz (Ki Pearl Light CD Player) an meiner Anlage angestöpselt, um wieder mal Musik, welche ich nicht auf Vinyl habe, zu hören. Auch wenn ich es mir anderst wünschen würde - es war leider sehr enttäuschend.
Trotz ebenbürdiger Verkabelung und Stromversorgung - wie beim Analogsetup - ist die Musik nicht so natürlich wie beim Vinyl. Auch kommen die Klänge nicht in den Raum rein, sondern bleiben "vorne" auf Höhe der Anlage. Das "Leben" fehlt. Steril und ohne Druck.


Du schreibst: "Musik welche ich nicht auf Vinyl habe".

Vor dem Hintergrund ist ein Vergleich m.E. schwierig, auch wenn ich Deine Schlussfolgerung nicht generell in Frage stelle. Allerdings würde ich Dir zwecks Verifizierung empfehlen, Dir von zwei oder drei guten analogen Aufnahmen mal digitale Kopien zu besorgen, die auch über ein identisches Mastering verfügen. Bei einer VÖ der Original-CD in den 1980er Jahren kann man das fast ungeprüft unterstellen (kosten zudem nicht mehr viel), bei jüngeren Alben müsste man es ggfls. über die DR Database checken.

Wäre mein Vorschlag, bevor ich den sicherlich sehr guten CDP als solches generell in Frage stellen würde. Vielleicht würde das noch mal "eine neue Sicht der Dinge" bewirken. Vielleicht auch nicht, aber ein paar Euros wäre es mir das wert.

ZeeeM
Inventar
#9215 erstellt: 19. Apr 2017, 13:40
Etwas weniger Kanaltrennung mit einer Prise Klirr beeinflusst auch die Raumdarstellung und das nicht im negativen Sinne.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#9216 erstellt: 19. Apr 2017, 16:32
@zeem

psst, das wird nur unter der Ladentheke gehandelt..


Die ordentlich digitalisierte Version einer LP ist von der LP selbst nicht zu unterscheiden - da gehe ich jede Wette ein!

schade, das wir nicht näher zueinander wohnen, dark- der Spass wäre mir in jedem Fall den obliigatorischen Kasten Bier wert gewesen.
Unabhängig vom Ausgang des Dülls


Das Setup beinhaltet jedoch ausser LS, Plattenspieler und Tonarm ausschliesslich Accuphase-Komponenten. Die haben sich eher im digitalen Bereich einen Ruf erarbeitet...

achja? Accuphase und digital?

Welche Innovationen in diesem Bereich sind denn bei Accu entwickelt worden?

MLP/PPCM von Meridian, die CD bei Philips und -afaik-Sony..
Was war , neben champagnerfarbigen Frontplatten und Zappelzeigern, nochmal die Innovation von Accuphase?
MOS2000
Inventar
#9217 erstellt: 19. Apr 2017, 16:45

kinodehemm (Beitrag #9216) schrieb:
... Was war ... nochmal die Innovation von Accuphase? ...

Die Preisgestaltung...

Liebe Grüße
MOS2000
.JC.
Inventar
#9218 erstellt: 19. Apr 2017, 16:59
Hi,


kinodehemm (Beitrag #9216) schrieb:

Die ordentlich digitalisierte Version einer LP ist von der LP selbst nicht zu unterscheiden - da gehe ich jede Wette ein!

schade, das wir nicht näher zueinander wohnen, dark- der Spass wäre mir in jedem Fall den obligatorischen Kasten Bier wert gewesen.


ich halte einen Kasten Landbier dagegen, nur so zum Spaß. (für kein Unterschied hörbar)
Sollte mich wundern, wenn deine alten Ohren besser wären als meine alten Ohren.
(Queen mit AT 150 MLX am SL 1710, Ingo darf auch mal reinhören,
von wg. Störgeräuschen bei LPs und so)

on the topp: du kannst auch einen Beyer DT 880 zum testen benutzen, die Wette gilt.
(aktuell: bei mir am Start AT 150 MLX, AT 140 LC, Goldring 1042 oder bringst ne Headshell mit,
das 16/44,1 WAV File erstellen wir beim Test, logo)


ps für Zeeem
schlechtere Kanaltrennung bewirkt bessere Raumdarstellung ?
naja


[Beitrag von .JC. am 19. Apr 2017, 17:04 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#9219 erstellt: 19. Apr 2017, 19:48
Hi,


.JC. (Beitrag #9218) schrieb:
schlechtere Kanaltrennung bewirkt bessere Raumdarstellung ?
naja


der konkrete Satz war "Etwas weniger Kanaltrennung mit einer Prise Klirr ..." und ich würde da ein kann dazu schreiben.

Überleg mal, 2 Monosingnale ergeben die perfekte Phantomschallquelle. Abhängig von Aufnahme und anderen Details kann daher etwas weniger Kanaltrennung einen besseren räumlichen Effekt wahrnehmen lassen.

LG Tom
analogius
Stammgast
#9220 erstellt: 19. Apr 2017, 20:54

Holger (Beitrag #9211) schrieb:

analogius (Beitrag #9210) schrieb:

Ich tippe mal darauf, dass der Marantz nicht die Klasse hat, die ich mir bei der Musikwiedergabe gewohnt bin...


Oh-oh - das wird bei denen, die die Meinung vertreten, selbst ein 50-Euro-CD-Player würde jeden Plattenspieler "locker in die Tasche stecken", gar nicht gut ankommen...

Tja, jedem das seine...
Was erträglicher Musikgenuss ist, entscheidet mein (sehr empfindliches) Gehör subjektiv.


kinodehemm (Beitrag #9216) schrieb:


eher im digitalen Bereich

achja? Accuphase und digital?

Welche Innovationen in diesem Bereich sind denn bei Accu entwickelt worden?

Accuphase hat (für sich selber) mehr Zeit und Geld in digitales wie in analoges investiert. Mehr sagte ich nicht.

Accuphase (also vor allem der Vertrieb mit den extremen Margen) ist total überteuert - vergleiche dazu die Preise in Japan.
Deshalb habe ich fast nur Secondhandgeräte.

Aber die Qualität in Verarbeitung sowie in der Signalverarbeitung stimmt für mich.
Die Zappelzeiger finde ich übrigens mehr als ge*l!


Wish (Beitrag #9214) schrieb:

Allerdings würde ich Dir zwecks Verifizierung empfehlen, Dir von zwei oder drei guten analogen Aufnahmen mal digitale Kopien zu besorgen, die auch über ein identisches Mastering verfügen. Bei einer VÖ der Original-CD in den 1980er Jahren kann man das fast ungeprüft unterstellen (kosten zudem nicht mehr viel), bei jüngeren Alben müsste man es ggfls. über die DR Database checken.

Wäre mein Vorschlag, bevor ich den sicherlich sehr guten CDP als solches generell in Frage stellen würde. Vielleicht würde das noch mal "eine neue Sicht der Dinge" bewirken. Vielleicht auch nicht, aber ein paar Euros wäre es mir das wert.

:prost

Vereinzelt habe ich ja Vinyl und CD gemeinsam. Trotzdem ein fairer Vorschlag!
Danke!

grüsse Marcel
ZeeeM
Inventar
#9221 erstellt: 19. Apr 2017, 20:57
Die Kopfhörerfraktion bedient sich da dem Crossfeed, das will zwar eine kopfbezogene Transferfunktion immitieren, läuft aber auch auf eine geringere Kanaltrennung heraus. Lautsprecher in einem reflektionsfreien Raum klingen in der Raumdarstellung auch anders und ggfs. unnatürlich da dieser Raum nicht das Ziel bei der Produktion war.
Klirr in dosierter Form macht das Klangbild duchhörbarer, das es dem Ohr hilft Muster zu erkennen. Exciter sind da so ein Mittel.
Die Annahme das ein als besser empfundener Klang auch eine technisch bessere Signalreproduktion bedeuten würde ist eine, wenn sie verallgemeinert wird, falsche Annahme.
Holger
Inventar
#9222 erstellt: 20. Apr 2017, 13:02

analogius (Beitrag #9220) schrieb:

Tja, jedem das seine...
Was erträglicher Musikgenuss ist, entscheidet mein (sehr empfindliches) Gehör subjektiv.


Es wäre schön, wenn das jeder akzeptieren könnte.
Ich selbst z. B. will gar nicht wissen, ob meine LP oder eine CD oder eine Datei "besser" klingt, solange mich der Klang bei mir zuhause mit meinen Vinyls weiter so umhaut wie's das schon seit Ewigkeiten tut.
Gerade gestern habe ich - obwohl ich eigentlich KEIN Klassikhörer bin - mal zwei DGG-LPs aus den Siebzigern/Achtzigern aufgelegt (Mozart/Mutter/Muti und Schumanns Rheinische mit Giulini) und war wieder mal erstaunt, dass man oft lesen muss, Klassik gehe mit LP schlecht bis gar nicht, von wegen der "Störgeräusche" und des allgemein schlechteren "Geeignet-Seins" der Vinyl-LP für komplexe und herausfordernde Klangstrukturen.
Der Klang war schlicht und einfach großartig.
An diesem gestrigen Abend hätte ich kritischen Besuchern wieder mal vorführen kann, was eine LP wirklich kann.

Wobei das nicht bedeutet, dass es nicht vielleicht doch noch besser gehen kann... aber das ist - für mich - nur schwer vorstellbar.
Und selbst wenn, interessierte es mich nicht. "Glücklich und zufrieden" genügt mir.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#9223 erstellt: 20. Apr 2017, 20:34
Moin


Die Zappelzeiger finde ich übrigens mehr als ge*l!
jo..
Meine platte Nase hab ich mir auch in der 'Jugend' am Schaufenster eines Händlers geholt, der viel Accu und McIntosh hatte

- ich finde die Accu-Amps auch keinesfalls klanglich schlecht oder auch nur mässig- aber der schon angesprochene xtra-Tribut an die Hlg.Pia ist ein Witz.



.
analogius
Stammgast
#9224 erstellt: 20. Apr 2017, 20:36

Holger (Beitrag #9222) schrieb:

analogius (Beitrag #9220) schrieb:

Tja, jedem das seine...
Was erträglicher Musikgenuss ist, entscheidet mein (sehr empfindliches) Gehör subjektiv.


Es wäre schön, wenn das jeder akzeptieren könnte.
Ich selbst z. B. will gar nicht wissen, ob meine LP oder eine CD oder eine Datei "besser" klingt, solange mich der Klang bei mir zuhause mit meinen Vinyls weiter so umhaut wie's das schon seit Ewigkeiten tut.
[...]
Der Klang war schlicht und einfach großartig.
An diesem gestrigen Abend hätte ich kritischen Besuchern wieder mal vorführen kann, was eine LP wirklich kann.

Wobei das nicht bedeutet, dass es nicht vielleicht doch noch besser gehen kann... aber das ist - für mich - nur schwer vorstellbar.
Und selbst wenn, interessierte es mich nicht. "Glücklich und zufrieden" genügt mir.

Holger, deinen Worten kann ich nichts hinzufügen. Im gleichen Masse empfinde ich!
Ich wünsche dir (wie mir) noch viele erlebnissreiche Stunden mit "umhauender" Musik ab Vinyl!

grüsse Marcel
günni777
Inventar
#9225 erstellt: 21. Apr 2017, 14:46
Das menschliche Gehör ist für Vinyl geschaffen, nicht für CDs.

Das Gehör funktioniert fehlerhaft, das Gehirn dito, da passt Vinyl doch perfekt, oder?
Modest
Ist häufiger hier
#9226 erstellt: 10. Mai 2017, 12:19
Ein spannendes Thema. Vinyl hatte ich immer, CDs seit den 80ern. Neu gekauft habe ich bis heute immer CDs. Sie sind die Referenz bei gleichen Vinyl-Aufnahmen, ob TA und Platte noch in Ordnung sind.

Aber: Mein Referenztest war die Orchesterversion von Mussorgskys Bilder einer Ausstellung, Karajan und Berliner Philharmoniker. Die hatte ich als CD und Vinyl-Einspielung. Die selbe Aufnahme. Die Vinyl-Aufnahme bot eine breitere Bühne und bessere Ortbarkeit der Instrumente. Dagegen wirkte die CD flach. Das hat mir dann wieder Auftrieb gegeben, Platten zu sammeln. Allerdings habe ich dabei nie auf CDs verzichtet.

Beim Neuinstallieren eines TA an meinen Technics SL 1710 MK2 habe ich dann kürzlich die längst vergessenen Höhen und Tiefen der Analog-Wiedergabe - wieder - kennengelernt. Das Gemurkse mit der Justage, die unterschiedliche Wiedergabe durch das neue Tonabnehmersystem. Das Hin- und Hergefrickel mit Tonarmhöhe und Überhang, Auflagedruck und Antiscating, bis die Platte so klang, wie ich es von meinem alten System gewohnt war und geschätzt habe. Ende vom Lied: das alte MC-9 retippen lassen.

Und dann habe ich auch noch zwei Dual-Plattenspieler "restauriert" und mit den zeitgenössischen Tonabnehmern und elliptischen Nachbaunadeln gegeneinander und gegen den Technics getestet. MM gegen MC, Alter Yamaha gegen nicht ganz so alten Yamaha-Verstärker auf DT 880 Studio.

Für MICH waren die Unterschied marginal.

Darum mein persönliches Fazit:

Vinyl hat einen emotionalen Faktor. Der Aufwand für eine lediglich einwandfreie Wiedergabe ist aber immens und die Unterschiede zu den TA marginal für meine Ohren, wenn es um die Details geht. Wenn es nur um die Musik geht und nicht das ganze Brimborium, ist Vinyl eine zickige Musikquelle.
Und das Digitalisieren ist zudem noch eine Qual, wenn man mal woanders hören will.

Für einen unkomplizierten Genuss der MUSIK in bester Qualität und ohne technisches Brimborium ist die CD meine Referenz.
Und: Die persönlichen Befindlichkeiten beim Hören (Stress, Alkoholpegel, Schnupfen) sind manchmal ausschlaggebender, als der Nadelschliff oder die Compliance des Systems.

Die alten Scheiben höre ich gerne auf meinen Drehern und ab und zu kommen neue gebrauchte dazu. Aktuelles und Musik, die ich auch mal im Auto hören will, dafür ist die CD perfekt und wird bei mir immer ihren Stellenwert behalten.

Munter!

Axel
Vinuel
Hat sich gelöscht
#9227 erstellt: 10. Mai 2017, 15:08

Modest (Beitrag #9226) schrieb:
Ein spannendes Thema.
...
Die Vinyl-Aufnahme bot eine breitere Bühne und bessere Ortbarkeit der Instrumente. Dagegen wirkte die CD flach. Das hat mir dann wieder Auftrieb gegeben, Platten zu sammeln. Allerdings habe ich dabei nie auf CDs verzichtet.
...

Munter!

Axel


Darum geht es ja auch, Vinyl klingt oft besser, wenn man dieselbe Musik auf CD und LP vergleicht. Da die Schallplatte ein altes Medium ist, erwartet man (ich) eigentlich, dass die CD eine höhere Klangqualität bietet. In allen Fällen, ohne Ausnahme. Wie ein Sprung von Shellac 78rpm zu Vinyl 33rpm. Oder von Vinyl 33rpm zu Vinyl 45rpm.

Das faszinierende an Schallplatten (für mich) ist, dass im echten gegeneinander hören von Aufnahmen auf CD und LP oft genug die LP die Nase vorn hat.

Natürlich ist sie anstrengend mit dem Waschen, der Archivierung, der Plattenspieler muss auch richtig eingestellt werden usw. usf. Die Schallplatte übt aber eine Faszination aus, gerade weil sie trotz allen Unzulänglichkeiten oft die klanglich bessere Aufnahme von einem Stück bietet. Das ist auf meine persönliche Hörerfahrung gestützt und auch auf deine Bemerkung oben mit der besseren Bühne und Ortbarkeit.

Die Schallplatte bleibt zwar ein Medium, dem man das Alter ansieht (es ist viel Aufwand für eine einwandfreie Wiedergabe notwendig), das aber mit besonders gutem Klang den Aufwand entschädigt.

Das ist nicht die Schuld der CD als Format, oder der digitalen Signalverarbeitung als solchen imho. Es ist einfach wie es ist. Man hört sich dieselbe Musik auf beiden Medien an und auf der Schallplatte hört man bessere Dynamik, angenehmeres EQ-ing, oder bessere Räumlichkeit, oder angenehmeren Hochton...

Ich finds echt krass, dass Vinyl noch so gut mit modernen Medien mithalten kann und in einigen Bereichen die Aufnahmen auf Vinyl noch besser klingen, als digitale.

Natürlich haben Schallplatten kleine Knackser und Knistern, die in einigen Fällen nicht weg gewaschen werden können. Ach ne, soll das Medium das in den 50ern eingeführt wurde in ALLEN Bereichen besser sein als das von 1983? Erstaunlich genug, dass zumindest ETWAS bei der Schallplatte besser rüberkommt. Dass dort ALLES besser sein sollte, halte ich für eine utopische Vorstellung und gar nicht notwendig um die Faszination mit der Schallplatte auszulösen oder zu erhalten.

Aus technischer Sicht ist die Schallplatte natürlich kein echter Fortschritt gegenüber der CD, kann sie auch nicht sein. Wenn man eine LP digitalisiert und auf CD brennt, hört sich das immer noch genauso an, wie die originale Wiedergabe... Die Schallplatte ist mehr eine coole Kuriosität, ein Sinnbild für die moderne, sich verlaufende, Konsumgesellschaft, wo man nur noch nach dem Prinzip - "out with the old, in with the new sh*" - denkt und alles was neu ist automatisch als besser angesehen wird, egal was man tatsächlich bekommt.
Modest
Ist häufiger hier
#9228 erstellt: 10. Mai 2017, 16:15
Der Weg zu virtuellen Welt ist halt nicht aufzuhalten.
Bequemlichkeit und schnelle Verfügbarkeit sind oft wichtiger als Qualität.

Jetzt aber ertappe ich mich dabei, wieder Flöhe husten zu hören, wenn die Sibilanten der Sängerin scharf klingen....
Warum verstehe ich ihre Worte nicht mehr, weil der Background die Mitten zukleistert?
Ich fange sogar an, die uralte, nie benutzte dhfi-Hörtestplatte zu meinem besten Freund zu machen, um die Abtastfähigkeit der Systeme zu checken.
Ich hatte gehofft, das hinter mir zu haben.
Ich will doch einfach nur Musik hören.

Die vielen Variablen, die Musikgenuss mit Vinyl trüben können, machen es entweder zur Wissenschaft, technischem Hobby oder man wird eben tolerant, wenn Joni plötzlich Rachenkatharr zu haben scheint.
Da kann ich jeden verstehen, der Helene Fischer lieber von Silberlingen genießt.

Munter!

Axel
darkphan
Inventar
#9229 erstellt: 10. Mai 2017, 17:04
Es ist mir einfach unbegreiflich, dass bei derselben Aufnahme in der Tat Schallplatte high-fideler klingen kann als CD. Dies hat im Weswentlichen zwei Gründe: 1. Das Masterband hat im Laufe der Jahre gelitten (was der eingelagerten oder selten abgespielten Rille nicht passiert ist) und 2. Die Tontechniker haben bei der CD-Produktion Mist gebaut.

Traurig ist es allemal, denn CD bietet aus HiFi-Sicht alles, was Platte kann, und noch mehr ...
JoDeKo
Inventar
#9230 erstellt: 10. Mai 2017, 21:37
Ist die Sache denn jetzt geklärt?
Holger
Inventar
#9231 erstellt: 10. Mai 2017, 21:57

darkphan (Beitrag #9229) schrieb:

Traurig ist es allemal...


Was ist traurig?
Nisser99
Gesperrt
#9232 erstellt: 11. Mai 2017, 01:11

Vinuel (Beitrag #9227) schrieb:

Darum geht es ja auch, Vinyl klingt oft besser, wenn man dieselbe Musik auf CD und LP vergleicht. Da die Schallplatte ein altes Medium ist, erwartet man (ich) eigentlich, dass die CD eine höhere Klangqualität bietet.


Das tut sie doch auch. Sie kann ja nichts dafür, dass Dein Ohr das gar nicht will:


ZeeeM (Beitrag #9215) schrieb:
Etwas weniger Kanaltrennung mit einer Prise Klirr beeinflusst auch die Raumdarstellung und das nicht im negativen Sinne.


In Verbindung mit dem eingeschränkten Frequenzgang, also der Beschränkung auf das wesentliche, klingt Schallplatte verdaulicher.


Modest (Beitrag #9228) schrieb:
Der Weg zu virtuellen Welt ist halt nicht aufzuhalten.
Bequemlichkeit und schnelle Verfügbarkeit sind oft wichtiger als Qualität.


Beide Sätze sind für sich gesehen durchaus wahr, im Zusammenhang können sie aber zu einer Fehlinterpretation führen.

Daher sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der interessierte Musikhörer in der "virtuellen Welt" durchaus in der Situation ist, Bequemlichkeit, Verfügbarkeit und Qualität auf einfache Weise realisieren zu können.

Natürlich stimmt der zweite Satz für viele, aber solche Leute hatten auch zu vinylen Zeiten allenfalls einen Mister Hit.
ZeeeM
Inventar
#9233 erstellt: 11. Mai 2017, 07:39

darkphan (Beitrag #9229) schrieb:
Es ist mir einfach unbegreiflich, dass bei derselben Aufnahme in der Tat Schallplatte high-fideler klingen


Das liegt daran, das auf der Schallplatte technisch was anderes aufgezeichnet wurde als auf CD. Bei der Schallplatte muß man auf technische Limits achten, damit die weitgehende sauber abgespielt werden kann. Auf der digitalen Ebene kann man Lautheit realisieren die auf der LP einfach nicht geht.
Wenn man nicht patzt, dann kann man den Inhalt einer LP so digitalisieren und zwar 16/44.1 das im verblindeten Vergleich kein Unterschied wahrzunehmen ist. Sowas hat man schon afair in den 80er gemacht.
Wer weiß denn überhaupt bei welcher Aufnahme was wie in Produktion gegeben wird, wo das Material 1:1 auf CD und auf LP gebracht wird?
Ich würde da vielleicht, aber nur vielleicht an MFSL Aufnahmen denken die es in beiden Formaten gibt und selbst da kann ich mir nicht sicher sein ob man zumindest bei der LP doch noch was gedreht hat, damit die Sache schneidbar wurde.

Was die Nutzung alter Aufzeichnungsmethoden anbelangt, da spielt Sozialisation durchaus auch eine Rolle und das der Vorgang der Musikwiedergabe nicht so abstrakt, sondern irgendwie anfassbar ist.
Modest
Ist häufiger hier
#9234 erstellt: 11. Mai 2017, 07:50
Dem möchte ich, durch die Erfahrug mit ernster Musik mal eingeschränkt, zustimmen.

Da weiß ich aber nicht mal, ob die Aufnahme für die digitale Speicherung nicht noch einmal neu abgemischt wurde. Im Endeffekt kann man kaum definitiv belegen, dass Platte und CD die exakt gleichen Informationen enthalten. Geht meines Erachtens auch technisch gar nicht. Sobald da wieder eine Tontechniker seine Hand zwischen Originalaufnahme und Medium hatte, ist die Vergleichsmöglichkeit nicht mehr gegeben.

Mein jüngster Medienkauf war eine CD. Ich glaube nicht, dass Stoner Rock durch Vinyl gewinnt.

Ich konstatiere einfach, dass ich nicht in der Lage bin, den rockigen Drive eines Reibradlers gegen die feine Dynamik eines Direkttrieblers herauszuhören.

Ich höre einfach zu lange "Platte" und "CD" auf gutem Mittelklasse-HiFi-Niveau, um da einem Glauben anzuhängen.
Wesentlich scheint mir eines zu sein: Die Variablen für bestmögliche Vinyl-Abtastung sind schon Legion. Vom Antrieb über die Entkopplung, Tonarmresonanz, Compliance des Systems, Auflage, Antiscating, Tonarmhöhe, VTA, Lagerreibung, Rumpeln, Gleichlaufschwankungen, System-Justage, Nadelschliff, Cantilevermaterial, Generatorqualität, Entzerrer-Vorverstärker usw.

Und dann haben wir immer noch ne Schallplatte mit den Variablen der Abnutzung, Verschmutzung, Pressqualität und Zustand.

Beim CD-Player mag man auch manches Brimborium machen, das aber entzieht sich einfach meinem Hörvermögen.

Wenn man nicht das Mittel der Wiedergabe zum Zweck des Hobbys, sondern die Musik zum Primat des Interesses macht, ist für mich die CD als Speichermedium vorzuziehen.

Munter!

Axel


[Beitrag von Modest am 11. Mai 2017, 10:25 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#9235 erstellt: 11. Mai 2017, 08:23

Vinuel (Beitrag #9227) schrieb:
...
Darum geht es ja auch, Vinyl klingt oft besser, wenn man dieselbe Musik auf CD und LP vergleicht.
...
Man hört sich dieselbe Musik auf beiden Medien an und auf der Schallplatte hört man bessere Dynamik, angenehmeres EQ-ing, oder bessere Räumlichkeit, oder angenehmeren Hochton...

ich kan viele aktuelle Produktionen, die mir sowohl analog wie auch digital zur Verfügung stehen, tonal nicht unterscheiden
bei der Abhöre über Lautsprecher ist während der Musik das Rillenrauschen nicht zu vernehmen, daß ich zur sicheren Identifikation der Vinyl schon einen Knackser benötige ...

... die (vermeintlich) bessere Dynamik lässt sich mE nur am DR-Wert ablesen, zu "hören" gibt es da mE zumeist sehr wenig ... bei den DR-Werten scheint Vinyl manchmal vorne zu liegen, wobei mE nicht ausgeschlossen ist, dass bei den Messungen die Vielzahl von Störgeräuschen (niedrigschwelliges Rillenrauschen und Knackser mit Vollausschlag) das Ergebnis beeinflussen ...



Ich finds echt krass, dass Vinyl noch so gut mit modernen Medien mithalten kann ....

... das finde ich allerdings auch, ich kann - wie gesagt - beides oft nicht mal im Direktvergleich unterscheiden ... ich hätte die CD aus "klanglichen Gründen" für den Großteil meiner Musik nicht gebraucht, fürs Auto ist sie praktischer, aber da tut es für mich auch eine LP mit download oder eine selbst angefertigte Digitalisierung
darkphan
Inventar
#9236 erstellt: 11. Mai 2017, 10:04
@Holger, na dass CD aus den genannten Gründen nicht immer den besten HiFi-Klang bietet ...
Holger
Inventar
#9237 erstellt: 11. Mai 2017, 11:36

Modest (Beitrag #9234) schrieb:

Wesentlich scheint mir eines zu sein: Die Variablen für bestmögliche Vinyl-Abtastung sind schon Legion. Vom Antrieb über die Entkopplung, Tonarmresonanz, Compliance des Systems, Auflage, Antiscating, Tonarmhöhe, VTA, Lagerreibung, Rumpeln, Gleichlaufschwankungen, System-Justage, Nadelschliff, Cantilevermaterial, Generatorqualität, Entzerrer-Vorverstärker usw.


Wobei diese Parameter die Performance im heimischen Hörraum/Wohnzimmer zum größten Teil nur marginal beeinflussen,.


Und dann haben wir immer noch ne Schallplatte mit den Variablen der Abnutzung, Verschmutzung, Pressqualität und Zustand.


Dies dafür umso mehr.
ZeeeM
Inventar
#9239 erstellt: 11. Mai 2017, 12:02

kölsche_jung (Beitrag #9235) schrieb:



Ich finds echt krass, dass Vinyl noch so gut mit modernen Medien mithalten kann ....

... das finde ich allerdings auch


Das ist aber dem Hörsinn geschuldet.
Holger
Inventar
#9240 erstellt: 11. Mai 2017, 14:01
Und letztendlich kommt's nur auf eben diesen an...
ZeeeM
Inventar
#9241 erstellt: 11. Mai 2017, 14:40

Holger (Beitrag #9240) schrieb:
Und letztendlich kommt's nur auf eben diesen an... :*


Ist eine Frage der Perspektive. Wenn ich die richtige Raumtemperatur wissen will, dann brauch ich auch nur zu fühlen. Wenn ich aber die Raumtemperatur wissen will, dann muss ich messen.
Holger
Inventar
#9242 erstellt: 11. Mai 2017, 15:10
Du kommst also in einen Raum, in dem dir die Temperatur angenehm ist...

Wird sie angenehmer, wenn du weißt, dass es 20,8 Grad Celsius sind?
Oder wird's dir urplötzlich unangenehm, nur weil's nur 18,7 Grad sind?
MOS2000
Inventar
#9243 erstellt: 11. Mai 2017, 15:17

Holger (Beitrag #9242) schrieb:
Du kommst also in einen Raum, ... angenehm ...

Nein, aber es kommen noch zwei rein... von denen sagt einer "Hier isses aber kühl!" und will die Heizung anmachen.
Der dritte äußert "Boah - was ne Hitze hier drin!" und will das Fenster aufreißen.
Was passiert nach Deiner Logik denn dann?

Liebe Grüße
MOS2000
.JC.
Inventar
#9244 erstellt: 11. Mai 2017, 15:18
Hi,


.JC. (Beitrag #9218) schrieb:
Ich halte einen Kasten Landbier dagegen, nur so zum Spaß.
(für kein Unterschied hörbar)


da kommt dann nix mehr ..
dabei kostet der Spaß doch nur 12,48 €
Holger
Inventar
#9245 erstellt: 11. Mai 2017, 15:32

MOS2000 (Beitrag #9243) schrieb:

Holger (Beitrag #9242) schrieb:
Du kommst also in einen Raum, ... angenehm ...

Nein, aber es kommen noch zwei rein... von denen sagt einer "Hier isses aber kühl!" und will die Heizung anmachen.
Der dritte äußert "Boah - was ne Hitze hier drin!" und will das Fenster aufreißen.
Was passiert nach Deiner Logik denn dann?


Man einigt sich.

Oder glaubst du, dass einer der beiden anders fühlt, wenn er weiß, wie warm oder kalt es in Grad genau ist?

Entschuldigung, aber der Gedankengang ist einfach nur lachhaft...
kölsche_jung
Moderator
#9246 erstellt: 11. Mai 2017, 16:43

.JC. (Beitrag #9244) schrieb:
Hi,


.JC. (Beitrag #9218) schrieb:
Ich halte einen Kasten Landbier dagegen, nur so zum Spaß.
(für kein Unterschied hörbar)


da kommt dann nix mehr ..
dabei kostet der Spaß doch nur 12,48 €
:*

was soll denn da auch kommen, der link führt (zumindest bei mir) ins Leere ...



.JC. (Beitrag #9218) schrieb:
Hi,
....
(Queen mit AT 150 MLX am SL 1710, ...
Nisser99
Gesperrt
#9247 erstellt: 11. Mai 2017, 17:21

Holger (Beitrag #9245) schrieb:

MOS2000 (Beitrag #9243) schrieb:

Holger (Beitrag #9242) schrieb:
Du kommst also in einen Raum, ... angenehm ...

Nein, aber es kommen noch zwei rein... von denen sagt einer "Hier isses aber kühl!" und will die Heizung anmachen.
Der dritte äußert "Boah - was ne Hitze hier drin!" und will das Fenster aufreißen.
Was passiert nach Deiner Logik denn dann?


Man einigt sich.


Auf was einigt man sich denn, wenn nicht auf eine bestimmte Temperatur?
.JC.
Inventar
#9248 erstellt: 11. Mai 2017, 17:35
Hi Klaus,


kölsche_jung (Beitrag #9246) schrieb:
.. der link führt (zumindest bei mir) ins Leere ...


der Beitrag ist oben im Thread, zur Not die Nr. merken und ...

kino wohnt nicht weit von mir (von SB aus gesehen)
also ich kann es nicht, aber wer weiß ...?
ZeeeM
Inventar
#9249 erstellt: 11. Mai 2017, 17:44

Holger (Beitrag #9245) schrieb:
[
Oder glaubst du, dass einer der beiden anders fühlt, wenn er weiß, wie warm oder kalt es in Grad genau ist?


Das steht ja überhaupt nicht zur Diskussion.
Die Diskutieren aber streng darüber wie gut die Heizung die 21 Grad erreicht.
Zaianagl
Inventar
#9250 erstellt: 11. Mai 2017, 18:16

ZeeeM (Beitrag #9241) schrieb:

Holger (Beitrag #9240) schrieb:
Und letztendlich kommt's nur auf eben diesen an... :*


Ist eine Frage der Perspektive. Wenn ich die richtige Raumtemperatur wissen will, dann brauch ich auch nur zu fühlen. Wenn ich aber die Raumtemperatur wissen will, dann muss ich messen.


Wenn CD läuft isses jenfalls gleich mal 2-3 °C kälter...
günni777
Inventar
#9251 erstellt: 12. Mai 2017, 00:14
Also hört man bei 32° Raumtemperatur niemals Vinyl.
Holger
Inventar
#9252 erstellt: 12. Mai 2017, 09:10

Nisser99 (Beitrag #9247) schrieb:

Holger (Beitrag #9245) schrieb:
Man einigt sich.


Auf was einigt man sich denn, wenn nicht auf eine bestimmte Temperatur?


"Normaldenkende" würden sich wohl darauf einigen, es so zu lassen, wie's ist.
Dreht man die Temperatur nämlich hoch oder runter, wird's für jeweils einen nämlich noch wärmer oder kühler und damit noch unangenehmer.
Dann doch lieber die goldene Mitte und nicht groß weiter drüber nachdenken.

Aber das Ganze ist m. E. eh akademisch und dazu ein genauso unpassender Vergleich wie die oft herangezogenen Autovergleiche, die höchst selten greifen und einen eigentlich nie weiter bringen - lassen wir's also...
Modest
Ist häufiger hier
#9253 erstellt: 12. Mai 2017, 10:24
Ich habe mittlerweile eine ganz einfache Lösung gefunden.

Ernste Musik kaufe ich gerne als Schallplatte gebraucht, da sie von Musikliebhabern meist gepflegt wurden und die nächste Generation sie billig loswerden will. DMM-Pressungen für ein Euro im Sozialen Kaufhaus? Wunderbar! Mit einer guten Anlage machen auch Pianissimo-Stellen Freude. Und ich hatte ja mal das Gefühl, dass Plattenaufnahmen eine bessere Räumlichkeit aufweisen. Solange ich daran glaube, höre ich das auch. Mit Vergleichen halte ich mich nicht mehr auf. Ich bin Musikliebhaber, kein Ingenieur.

Rock und Aktuelles von meinen Lieblingen der Singer/Songwriter-Fraktion kaufe ich als CD. Lässt überall hören, auch im Auto und es garantiert eh aktuellste Aufnahmetechnik. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Vinyl-Pressung da Vorteile bringt. Praktisch habe ich damit nur Nachteile.

Alte Klassiker, die ich gut erhalten gebraucht bekommen kann, sind aus Plattenläden oftmals eine Offenbarung. Ich habe Spaß am Plattenhören. Nachträgliche CD-Abmischungen können durchaus schlechter sein. Neil Young, CSNY auf Vinyl kommt da besser. Das ist aber eine reine Gefühlssache.

Übrigens haben wir zwei Rockmusiker in der Familie, die auch im Musikverlag tätig sind. Jungspunde um die 30 Jahre. Einer spielt in der Band "Nailed to Obscurity". Die bringt ihre Alben auch auf Vinyl heraus und er selbst hört nur noch Vinyl. Und der muss es ja wissen.

Und wenn es mir zu warm ist, ziehe ich den Pullover aus, oder an, wenn es im Raum zu kalt ist.

Munter!

Axel


[Beitrag von Modest am 12. Mai 2017, 10:24 bearbeitet]
Holger
Inventar
#9254 erstellt: 12. Mai 2017, 11:04


Beaufighter
Inventar
#9255 erstellt: 19. Mai 2017, 14:09
Vielleicht ist dies hier mal ein gangbares Beispiel wie man eine CD versauen kann und man der Meinung sein darf, dass Vinyl besser klingt.
Beispiel

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#9256 erstellt: 19. Mai 2017, 22:59
Hi,

wenn CD besser wäre, warum sollten diese Herren dann von LP hören ?
tbc67
Stammgast
#9257 erstellt: 20. Mai 2017, 07:35
Da hatten wir, wenn ich mich recht entsinne, bereits Konsens.
Ich hatte ja bereits Beispiele von LPs mit beigelegten CDs genannt, die sich prima vergleichen ließen.
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