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was läuft zunehmend schief im Geschäftsfeld HIFI?+A -A |
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Autor |
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skorpi1211
Stammgast |
12:37
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#101
erstellt: Gestern, |
Kann man so sagen.. ![]() Man benötigt einen Standort, gute Räume und sehr viel Herzblut. Ja, Kapital auch. Kosten sollten aber wirklich sehr klein und bezahlbar sein. Das Klientel sollte auch vorhanden sein. Kein Voodoo, Ganz sachlich, Physik erklären, Akustik begreifbar machen. Alles was der normale Konsumer kennt, kannste vergessen. Denon, Nubert, Dali und wie sie alle heißen, bist du sofort im Vergleich zu den Großen, die Kisten schieben. Denke heute könnte man nur noch mit speziellen Geräten und auch LS, das vorgeführt werden muss beim Kunden punkten. Diese Geräte und auch LS sollten auch nicht frei Verfügbar im Netz zu kaufen sein. Denn sonst kommen Sie zu Dir, lassen alles sich erklären und kaufen im Netz. Du bist die Nische der Nische. Klein und edel, Einen echten guten Vorführraum. Keine Angestellten, ![]() Nur Du, der Chef, 24H 365 Tage Vollprofi. Eventuell 1 Partner 50/50 Und dann gilt es eben sich einen Namen machen. ![]() und! und! Und ! Für mich ist das eine Geldvernichtungsanlage... ![]() |
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Yamahaphilist
Stammgast |
13:26
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#102
erstellt: Gestern, |
24H 365 … und in kürze Termine erst beim Psychotherapeuten, dann bei der Schuldnerberatung und hernach beim Insolvenzverwalter. |
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flexiJazzfan
Inventar |
13:26
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#103
erstellt: Gestern, |
Ich stelle noch einmal die Behauptung voran, dass noch nie jemals so viel Musik bewusst gehört, konsumiert, nebenbei wahrgenommen wurde wie heute - also gar nichts Elitäres. Musik ist also universal und beliebt und man hat natürlich schon Belege gefunden, dass „Musikalität“ von Mensch zu Mensch unterschiedliche angeborene Komponenten hat. Es gibt viele unterschiedliche Arten Musik zu genießen, die heute von einer riesigen Event- und Musikproduktionsindustrie „versorgt“ werden. Wie alle Kunst ist auch die Musik „nutzlos“ wie die einen sagen oder „nicht mit Geld aufzuwiegen“ wie die anderen sagen. Die ewig ins Leere laufende Diskussion um die Kosten des Musikhörens ist daher eigentlich immer eine Diskussion um die Wertschätzung von Musik – und von Musikschaffenden. Menschen, die Konzertveranstaltungen , Musicals etc. besuchen investieren viel Zeit und Geld dafür. Menschen, die unablässig aktuelle Popmusik streamen, investieren viel Zeit und Energie für ihre eigene Geschmacksbildung oder die Verfolgung der neusten Trends. Aus welchem Grund sollte es keine Menschen mehr geben, die die besondere Qualität einer guten Musikwiedergabe in der eigenen Wohnung zu schätzen wissen? Ich glaube, die „alten Männer“ , die sich auf Hifi Messen und in Konzertsälen getroffen haben, haben vergessen, das „Feuer“ an ihre Kinder weiterzugeben. Wie so oft sind (auch) die Eltern schuld – und natürlich die Lehrer! (Gibt es Akustik als Thema im Musikunterricht ?) Und jetzt komme ich zu den Hifi Läden. Diese haben genau das verschlafen, dass sie nämlich wieder ein Bedürfnis und eine Wertschätzung für eine bestimmte Art von Musikhören zu Hause wecken müssen. Ihre nach Preisklassen der Geräte eingerichteten Verkaufsräume, die techniklastigen Broschüren , die elitären Designspielereien, die Kombination von Weinprobe und Vorstellung eines neuen Lautsprechermodells, die Musik nur als Testsignal für Anlagenkombinationen , die Plattenspieler im Schaufenster … sind Mätzchen aus dem letzten Jahrhundert, nur noch übertroffen von den Ausstellungsräumen der Autofirmen und dazu passenden Oltimerrennen. Die Hifi Branche hat sich bei den neueren Geräten von den Informatikern und ihren perversen Ergonomievorstellungen und den Digitalunternehmen mit ihren Multiroomüberwachungsgeräten überfahren lassen und den Musikgenuss aus den Augen (bzw. Ohren) verloren. Sie hat nichts eigenes mehr zu bieten! Gruß Rainer |
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8erberg
Inventar |
15:22
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#104
erstellt: Gestern, |
Hallo, "unser" damaliger Klassenlehrer (der auch Musik unterrichtete) war Mitte der 70er Jahre recht modern: kein Klassik-Wissen-in-den-Schädel-prügel wie sonst seinerzeit im Unterricht, statt dessen die Entwicklung der populären Musik (incl. Rock) seit der Nachkriegszeit wie auch die Wiedergabe davon. Er führte uns bei sich zuhause seine eigene Anlage vor und erklärte gerne. Wir wussten das das kein Standard-Musikunterricht ist, erst recht als das Thema auch um Hifi-Geräte, richtige Aufstellung und Grenzen von Hifi ging. Schade, da wurde ein Ansatz im Lehrplan verpasst, oft genug fiel Musik auch aus - weils kaum Lehrkräfte dafür gab. Liebe zur Musik war vorher bei mir schon da, sowas muss nur gefördert werden. Und mit dem grundsätzlichen Wissen beim Umgang der Technik machte es auch Spaß sich in die Hifi-Welt einzuarbeiten. Vor allen Dingen konnte man dann irgendwelche "klugen Sprüche" der Verkäufer schon als 16-17 jähriger richtig einordnen und die Leute einfach labern lassen. Peter [Beitrag von 8erberg am 05. Aug 2025, 15:30 bearbeitet] |
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Yamahaphilist
Stammgast |
17:31
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#105
erstellt: Gestern, |
Für die jugendliche Musik Bildung gibt es sicher auch eine App fürs Smartphone ![]() So daß man dies Suchtgerät nicht aus der Hand legen muss. |
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8erberg
Inventar |
17:34
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#106
erstellt: Gestern, |
Hallo, wenn ich den Blödsinn lese den die "KI" teilweise von sich lässt ... ohjee Peter |
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Yamahaphilist
Stammgast |
19:22
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#107
erstellt: Gestern, |
Vielleicht liegt es auch an der allgemeinen Reizüberflutung die gerade die jüngere Generation betrifft und daraus möglicherweise resultierenden fehlenden längerfristigen und tieferen Emotionen für ein Hobby. Fehlende Tages- und Lebensstrukturen tun ihr Übriges. |
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skorpi1211
Stammgast |
19:57
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#108
erstellt: Gestern, |
Sorry dass ich das jetzt so hart schreibe, aber Mit einem geregelten 8 Std Tag mit freiem Wochenende und Arbeitszeit von 9-17 Uhr inkl 30 Tage Urlaub und Sonderboni mit einer fantastischen work life balance, wirst du es nicht schaffen, ![]() Und ich schreibe es sogar noch für manche skurieler.... Du musst die Leidenschaft haben, diese Produkte die du vertreibst, mit realen Geschichten emotional rüber zu bringen.und zu verkaufen... Einen Denon CD player mit Advanced AL32 Processing Plus Red. Vibration u. Beeinträchtigungen Auf Langlebigkeit ausgelegt wen willst du da hinter dem Ofen hervor holen.... ![]() So, gestern hätte Klaus Schulze seinen 78 Geburtstag gefeiert. Darum höre ich heute zu seinen Ehren die CD Wahnfried Drum`n`Balls (Stereo Aufnahme) Und das in einer angemessenen Lautstärke, die in jeder normalen MIetwohnung zum Besuch einer GSG9 Einheit kommen würde. ![]() |
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rat666
Inventar |
20:40
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#109
erstellt: Gestern, |
Wie willst du den ohne Voodoo Nischenprodukte verkaufen? Im Non Voodoo Bereich musst du dich natürlich mit den großen Marken messen und da wirst du mir unbekannten Manufakturprodukten keinen Stich machen. Wenn ich so verrückt wäre einen Hifi Laden zu eröffnen würde ich voll auf China setzen, Fiio, Gustard, das ganze Programm. |
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8erberg
Inventar |
03:41
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#110
erstellt: Heute, |
Hallo was kommt denn noch wirklich aus Nippon? Das ganze Marketing-Gerede tut ja nur noch weh. Das zeigt die Hilflosigkeit und leichte Panik bei den Markennamen-Inhabern... Peter [Beitrag von 8erberg am 06. Aug 2025, 03:47 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
07:40
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#111
erstellt: Heute, |
Ist Hi-Fi überhaupt ein Erlebnis und ein Hobby, das einen ausfüllt? Also, Sachen kaufen, anschließen, Quelle wählen und das wars? Natürlich gibt es eine Menge drumherum, das abseits von Equipment liegt, aber welchen Marktanteil generieren diese Leute? ![]() |
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sohndesmars
Inventar |
07:44
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#112
erstellt: Heute, |
Ich habe das schon vor langer Zeit exakt eruiert. Die Finanzierung ist das Eine. Es muss dazu eine spezielle Marketingidee entwickelt werden, die die etablierten Geschäftsmodelle nicht unmittelbar angreift oder auch nur schlecht redet. Und man muss anfangs unter dem Radar einiger UE-Händler agieren. Am besten, man findet einen Partner, z.B. ein Unternehmen aus China, das für sich selbst eine Chance erkennt, die Schwurbler und Geschichtenerzähler in die Schranken zu weisen. Da waren in tiefer Vergangenheit einige japanische Unternehmen geeignet. Nur das ist lange vorbei. Japan steckt in einer tiefen Dauerrezession. Ich würde da allein auf chinesische Geschäftsleute hoffen und dazu einen in Deutschland lebenden Cinesen, der Interesse an der Materie hat und fließend Cantonesisch und Mandarin beherrscht, zur Seite nehmen. Allein, mir fehlt aktuell jede Motivation, wenn ich sehe wie disfunktional unsere deutsche Wirtschaft gerade funktioniert. Politisch erkenne ich auch nicht, dass man da ausreichend Unterstützung finden kann. Was mir Sorge bereitet, so wie ich denken Viele mittlerweile, die eigentlich unternehmerisch tätig sein wollen. In der Vergangenheit gingen viele angehende Unternehmer, die für ihre Sache brennen, in die USA. Meine Hoffnung ist, dass der jetzige Potus soviel verbrannte Erde in den USA verursacht, dass sich der eine oder andere Jungunternehmer überlegt, in Deutschland wirken zu wollen. Allerdings erkenne ich momentan keinerlei Aufbruchstimmung. [Beitrag von sohndesmars am 06. Aug 2025, 07:45 bearbeitet] |
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Yamahaphilist
Stammgast |
08:03
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#113
erstellt: Heute, |
Nun, MM/S werden demnächst zur chinesischen Verkaufsplattform. Dann wird man sehen, was sich ändert. |
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8erberg
Inventar |
08:07
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#114
erstellt: Heute, |
Hallo, denke Saturn/Mediamarkt wurde von der Metro-Gruppe nur verkauft um nicht am Pranger zu stehen wenn die Läden abgewickelt werden... So wie Siemens bei der Mobilfunksparte seinerzeit ... gibt genug andere Beispiele Peter |
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