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Wenn da wieder jemand sagt, Kabel klingen nicht!

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McIntosh-Schorsch
Neuling
#1 erstellt: 21. Okt 2022, 18:56
Werte Gemeinde,

ich habe mich dazu entschlossen eine XLR-Verbindung zu erwerben. Da fängt man bei vernünftigen 300,- € an und steigert sich im Laufe der Zeit.

Kurz zu meinem Equipment: Vollverstärker McIntosh MA 8900 AC und CD-Player McIntosh MCD 500 - um die Verbindung beider geht es. Hier ist bisher das Cinch-Kabel "AVM bicoax" mit Neutrik-Steckern als RCA (Cinch) im Einsatz, etwa 20 Jahre alt und ein top Verbinder, wie sich im Laufe der Tests herausgestellt hat..Die werde ich auch behalten, keine Frage! Als Lautsprecher habe ich die Paradigm Persona 3F im Wohnzimmer.

Gestartet bin ich mit den Audiquest Yukon XLR.(ca. 350,- € / 1 m) und die gingen gar nicht, dumpf und verhangen der Klang und ohne Schnelligkeit. Das nächste war das Wireworld Silver Eclipse 8 XLR (450,- € / 0,5 m) - wunderbar in der Staffelung und Stereoperspektive, ein wirklich tolles Kabel, da hat mir aber unten herum der Druck gefehlt und oben war es mir etwas zu vorlaut. Dazu muss man wissen, dass die Paradigm eine top Auflösung in den Mitten und Höhen haben.
Das nächste, ein Golfkabel Executive XLR (750,- € / 1,0 m - im Angebot war es günstiger), ähnlich dem Audioquest, schon wesentlich besser, jedoch ebenfalls leicht verhangen aber unten herum dafür sehr gut im Punch und mit Knack. .

Ihr merkt es schon und absolut richtig, keines dieser XLR-Kabel konnte - OK, nach meinem Gehör und meiner Hörvorstellung - überzeugen und bislang das 20 Jahre alte AVM-Cinch-Gedeck (ehemals 200,- €) schlagen!

Ach ja, noch was zu den Vergleichtests. Die Cinch-Leitung ist über den "unbalenced CD-Eingang" die XLR über den "balancend Eingang" am MA 8900 angeschlossen. Die Umschaltzeit zwischen beiden Eingängen beträgt etwa 0,5 Sekunden. Beide Eingänge sind auf gleiche Lautstärke nivelliert. Alle anderen Eingänge (außer Plattenspieler) sind stumm geschaltet. Das Schöne, wenn man einen McIntosh-Verstärker besitzt.

Seit heute habe ich die Silent Wire NF32 XLR (1.150,- € für 0,8 m) bei mir und vorhin angeschlossen. Gerade einmal drei Stunden "eingespielt" - den MA 8900 auf MUTE - sie gefallen mir sehr gut bisher.

Ich schau mal was ich in einigen Tagen berichten kann.

Die Nörgler dürfen sich zurück halten. Ich höre es hier mit eigenen Ohren!!!.

LG - Mc-Schorsch



,-
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2022, 19:03
Ist klar. Ist klar....

Peter
Jockel100
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Okt 2022, 19:32
ich hol schonmal nen stuhl
Bensen81
Stammgast
#4 erstellt: 21. Okt 2022, 19:41
Und ich das Popcorn
Jockel100
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Okt 2022, 19:53
bekomme ich was ab?
tauche gegen ein gut gekühltes fläschchen veltins, die zu erwartende diskussion kann man ja nüchtern nicht ertragen
DJ_Ronny
Stammgast
#6 erstellt: 21. Okt 2022, 20:04
An den TE, schön dass du dir das leisten kannst. Das ist ganz Ehrlich und ohne Neid gemeint.
Trotzdem kann ich es mir nicht vorstellen.
KarstenL
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2022, 20:08
Die Dinger lassen sich doch digital verbinden.....?
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2022, 20:16
Houdiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
kölsche_jung
Moderator
#9 erstellt: 21. Okt 2022, 20:30
... wahrscheinlich hat er die neuen Kabel einfach nicht fachmännisch eingespielt ... so kann das ja nix werden ...
KarstenL
Inventar
#10 erstellt: 21. Okt 2022, 20:31
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2022, 20:35
Um das Letzte herauszuholen, gibt es solche Profigeräte.

BH-08-08-001-Proburn-Kabeleinbrennmaschine
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 22. Okt 2022, 04:07
Hallo

dachte der "seriöse Fachhandel" macht das als Serviceleistung meist für lächerliche Kostenbeteiligung (so um die 100 Euro/Strippe)

Peter
kölsche_jung
Moderator
#13 erstellt: 22. Okt 2022, 09:51
ja, "richtige" Händler bieten sowas an, aber ... der Geräte-Hersteller gibt dazu an ...


Bewahren Sie die Kabelleistung auf ihrem bestmöglichen Stand, durch das Einbrennen für eine Dauer von 24 Stunden. Wiederholen Sie diese Prozedur alle sechs bis acht Wochen, um negative Ladungen und statische Probleme zunichte zu machen


Es lässt sich also festhalten, dass Mc-Schorsch die Kabel durch falsches Einbrennen vielleicht sogar kaputt gemacht hat, darüber hinaus könnte er sich auch einfach so an den Klang seiner 20 Jahre nicht eingebrannten Kabel gewöhnt haben, dass das eh alles für die Katz ist
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 22. Okt 2022, 10:04
Hallo,

ja, Heilsteine und Homöopathie sind gegen Kabelquark schon fast seriös...

Peter
McIntosh-Schorsch
Neuling
#15 erstellt: 22. Okt 2022, 10:06
Merke schon - lauter Spezialisten hier.

Mag sein, dass man bei Verbindung von CD-Player "Spielab 4312" und Vollverstärker "Krawumm PS100" keine Feststellungen treffen kann. Das mit dem "Einspielen" na ja, sagt man so und macht man so, um sicher zu gehen - das zu hören ist mir auch noch nicht bewusst geworden. Und die Kohle mit Services vom Fachhandel spare ich mir, geht bei mir ganz einfach, dank MA 8900.

Ehrlich Leute: Ich versuche lediglich ein für mich besser / schöner klingendes Kabel zwischen CD-Player und Vollverstärker zu finden. Heute bestelle ich noch das Inakustik NF-2404 Air XLR und werde das noch ausprobieren. Bisher hat kein Kabel mein altes "AVM" übertroffen.

Und es geht "nur" um meine eigenen, subjektiven Eindrücken, Hörgewohnheiten und Hörempfindungen.

Es bleibt dennoch festzuhalten: Es gibt Klangunterschiede!

Soweit, so gut - ich bleibe dran!


[Beitrag von McIntosh-Schorsch am 22. Okt 2022, 10:10 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#16 erstellt: 22. Okt 2022, 10:07
Hallo,

genau, dranbleiben und den Highend-Dealern die Zeit bis zur Rente erleichtern...

Wie selbstlos!

Peter


[Beitrag von 8erberg am 22. Okt 2022, 10:08 bearbeitet]
McIntosh-Schorsch
Neuling
#17 erstellt: 22. Okt 2022, 10:09
... kann Deine Katze auch Vögel fangen, frisst sie alles, oder ist sie wählerisch und mag sie nur bestimmtes Futter / Fressen?
-Houdini-
Stammgast
#18 erstellt: 22. Okt 2022, 10:19

ZeeeM (Beitrag #8) schrieb:
Houdiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

Was kann ich für Dich tun? Offensichtlich brauchst Du Hilfe.
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 22. Okt 2022, 10:31
Hallo

immerhin. Da kann man noch helfen.

In anderen Fällen dagegen

Peter
Mark1973
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Okt 2022, 10:43
Die einzige und richtige Vorgehensweise wäre der Blindtest.
Jeder seriöse High-End Händler wird Dir Kabel zur Verfügung stellen, und selbst wenn es gegen Pfand wäre könnte es einen vor unnötigen Investitionen schützen.
Und dann besorge Dir noch ein oder zwei "Discounterkabel", einen kundigen Nachbarn oder Freund, etwas Proviant und Deinen absoluten Lieblingssong von dem Du jeden einzelnen Ton auswendig kennst. Du darfst natürlich zu keiner Zeit wissen, welches Kabel gerade spielt. ( Dafür der kundige Freund oder Nachbar ).
Am Ende kommt ein Kabel dabei raus von dem Du nicht weißt welches es ist und bei dem es völlig egal ist was es kostet. Die Überraschung ist eventuell inklusive.

Die meisten scheuen allerdings diese Vorgehensweise weil dabei so manch ein Wunderkabel entzaubert wird.
kölsche_jung
Moderator
#21 erstellt: 22. Okt 2022, 11:06

Mark1973 (Beitrag #20) schrieb:
... Jeder seriöse High-End Händler wird Dir Kabel zur Verfügung stellen, ....

klar, aber wer hat die wie eingespielt? und am Ende hat da wer vorher n laufrichtungsgebundenes Kabel falsch rum benutzt ...


McIntosh-Schorsch (Beitrag #17) schrieb:
... kann Deine Katze ...

meine Katze kann Kabelklangunterschiede durch die geschlossene Küchentüre hören ... die kommt dann beim richtigen Kabel schnurrend angelaufen
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 22. Okt 2022, 11:36

kölsche_jung (Beitrag #13) schrieb:
Es lässt sich also festhalten, dass Mc-Schorsch die Kabel durch falsches Einbrennen vielleicht sogar kaputt gemacht hat, darüber hinaus könnte er sich auch einfach so an den Klang seiner 20 Jahre nicht eingebrannten Kabel gewöhnt haben, dass das eh alles für die Katz ist

Nein, er hat beim Einbrennen einen anderen Fehler gemacht, siehe hier:

McIntosh-Schorsch (Beitrag #1) schrieb:
- den MA 8900 auf MUTE –

Das ist absolut falsch, denn das Signal muss über die Lautsprecher wiedergeben werden, Erklärung siehe hier: Endlich eine Theorie, wie das Einrauschen funktioniert!

Da er nun aber die Anlage auf stumm geschaltet hat, konnte nur folgendes enttäuschende Ergebnis rauskommen:

McIntosh-Schorsch (Beitrag #15) schrieb:
Das mit dem "Einspielen" na ja, sagt man so und macht man so, um sicher zu gehen - das zu hören ist mir auch noch nicht bewusst geworden.

🙉


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 22. Okt 2022, 11:36 bearbeitet]
macjigger
Stammgast
#23 erstellt: 22. Okt 2022, 11:42

Mark1973 (Beitrag #20) schrieb:
Die einzige und richtige Vorgehensweise wäre der Blindtest....

Muss dieser Vorgang eigentlich von einem unabhängigen Gremium begleitet werden oder reicht es anschließend eine persönliche Rückmeldung zu geben wie in Beitrag #1 ?
McIntosh-Schorsch
Neuling
#24 erstellt: 22. Okt 2022, 11:43
...falsch rum in der Laufrichtung geht mit einem XLR nicht. Es sei denn, das Kabel ist von Haus aus falsch konfektioniert. Da verlasse ich mich aber schon auf den Hersteller - insbesondere bei den Preisen.

Man, ich dachte hier sind Spezialisten unterwegs! Leider habe ich keine Katze, die mir durch Schnurren meine Höreindrücke bestätigt.

Nochmals zum Verständnis:
Ich vergleiche Kabel A (altes AVM - Cinch) mit Kabel B (aktuell > Silent Wire NF32 XLR) per Hörvergleich, indem ich die Eingänge umschalte, wobei die Umschaltverzögerung etwa 0,5 Sekunden beträgt. Natürlich weiß ich, welcher Eingang vorliegt.

Ich höre sodann einen Unterschied - nichts anderes will ich hier kundtun: Es gibt Klangunterschiede bei Kabeln! :
McIntosh-Schorsch
Neuling
#25 erstellt: 22. Okt 2022, 11:54
Danke "macjigger" für die sachliche Klarstellung.

Sind lediglich meine persönlichen Eindrücke und ich möchte gerne diese mit diesem Forum teilen.
Ich werbe nicht für Kabel und ich verkaufe auch keine Kabel!

Ich suche lediglich "für mich" einen eventuell noch besseren, angenehmeren, schöneren Klang meiner Anlage und vor allem meiner gehörten Musik zu erfahren. Deshalb probiere ich gerade diverse Kabel aus.
McIntosh-Schorsch
Neuling
#26 erstellt: 22. Okt 2022, 11:59
Lieber Uwe, "einrauschen" mach ich dann lieber mit ein paar Bier.
kölsche_jung
Moderator
#27 erstellt: 22. Okt 2022, 12:13

McIntosh-Schorsch (Beitrag #24) schrieb:
Nochmals zum Verständnis:
Ich vergleiche Kabel A (... Cinch) mit Kabel B (... XLR) ...

Ich höre sodann einen Unterschied - nichts anderes will ich hier kundtun ...


wie unterscheidest du zwischen dem Eigenklang des Kabels (oder der Stecker?) und dem Klangunterschied RCA/XLR Ein- und /oder Ausgängen?
Möglicherweise hörst du ja "nur" den Klangunterschied zwischen den RCA Ein-/Ausgängen und/oder den XLR Ein-/Ausgängen und/oder den Steckern und (fehl)interpretierst das dann als Kabelklang?
In deiner Gleichung hast du mehrere Variable (Klangunterschied RCA/XLR-Ausgang, Klangunterschied RCA/XLR-Eingang, Stecker, Kabel), ordnest das Ergebnis aber nur einem Faktor zu

... so einfach, wie du dir es da machst, ist das nicht
Uwe_Mettmann
Inventar
#28 erstellt: 22. Okt 2022, 12:36

McIntosh-Schorsch (Beitrag #25) schrieb:
Ich suche lediglich "für mich" einen eventuell noch besseren, angenehmeren, schöneren Klang meiner Anlage und vor allem meiner gehörten Musik zu erfahren. Deshalb probiere ich gerade diverse Kabel aus.

Dafür hast du aber leider den falschen Weg gewählt. Um das zu erläutern, muss ich etwas ausholen. Es gibt in den dem Kreis von Besitzern von audiophilen Anlagen einige bekannte Annahmen. Die für deinen Fall relevante werde ich mal aufzählen:
  1. Zusätzliche Schaltungsteile haben einen Einfluss auf den Klang (meist einen negativen)

  2. Kabel beeinflussen den Klang

  3. Um so aufwendiger die Kabelkonstruktion, ums so positiver ist (in der Regel) der klangliche Einfluss. Da aufwendig konstruierte Kabel teurer sind, ist somit der Preis eines Kabels ein indirekter Indikator für die klangliche Qualität des Kabels. (Es gibt natürlich auch Ausnahmen)

Damit ergeben sich zwei Möglichkeiten für die von dir gemachten Erfahrungen:

Möglichkeit 1:
Du hast von Cinch auf XLR gewechselt. Nun ist aber in der Regel die Signalverarbeitung in Audiogeräten unsymmetrisch und für die XLR-Anschlüsse ist eine Symmetrierung notwendig. Das geht nur durch zusätzliche Schaltungsteile, was folglich einen negativen klanglichen Einfluss haben kann. Das hat ja dein Test mit dem ersten XLR-Kabel eindrucksvoll belegt. Nun hast du verschiedene XLR-Kabel getestet und umso hochpreisiger, umso besser. Das bestätigt also Annahme 3. Das dritte Kabel führt nun zu dem besten Klang. Das Problem dieser Vorgehensweise ist aber, dass das bessere Kabel auch die Klangverschlechterung durch die Symmetrierungsschaltung kompensieren muss. Hättest du einfach weiterhin den Cinchausgang verwendet und dort so ein hochwertiges Kabel angeschlossen, wäre die Steigerung der klanglichen Performance wohl deutlich eindrucksvoller ausgefallen. Insofern hast du den falschen Weg gewählt und hättest bei den Cinchanschlüssen bleiben und hier die Optimierung mit anderen Kabel durchführen sollen.

Möglichkeit 2:
Die unterbewusste Erwartungshaltung hat dir einen Streich gespielt, daher hat sich das Gehörte genauso ergeben, wie es aus den oben genannten Annahmen zu erwarten war. Wechsel auf XLR schlechterer Klang (Annahme 1) und je teurer das Kabel umso besser der klangliche Eindruck (Annahme 2 + 3). Das Ganze wäre also ähnlich einem Placeboeffekt.


Welche der beiden Möglichkeiten du für dich als zutreffend erachtest, muss du ganz alleine entscheiden.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 22. Okt 2022, 12:38 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#29 erstellt: 22. Okt 2022, 12:47
@ Mc Schorsch
Ich weiß wie dir zumute ist: Du hast alles , es klingt alles gut, aber da ist die Idee, dass vielleicht noch nicht alles „ausgereizt“ ist. Argwöhnisch betrachtet man die Kabel zwischen den Geräten, die, egal, was sie machen, eigentlich immer nur etwas „schlechter“ machen können. Also sind überall „Schlechtermacher“ zu erkennen!
Mein Tip, damit du dich nicht dauernd abhörend im Kreise drehst: Nimm zwei schöne Silberdrähte, steck sie in eine Hülle aus PP Schrumpfschlauch und klemme sie an schöne Stecker deiner Wahl. Man kann vorher noch einen Geflechtschlauch über das Ganze ziehen. Jetzt hast du technisch das Bestmögliche!
Käuflich zu erwerben gibt es solide Silberdrähte knickfest eingebettet und konfektioniert hier: https://german-highend.com/de/produkte/ . Lass dich durch allerlei Marketinggeschwätz auch auf diesen Seiten nicht irritieren! Technisch geht nicht mehr.

Im Übrigen ist all‘ das Verdrillen, Verflechten, Plattklopfen, in flüssigen Stickstoff tauchen, mit Baumwolle Ummanteln, Polieren, Versilbern, mit Gold Legieren völliger Mumpitz am äußersten Rande des Geschehens. Man kann ein Kabel beliebig verschlechtern bis zur messtechnischen Fehlerhaftigkeit, aber man kann einen Draht nicht „verbessern“.

Der Nachteile bei diesem vorgeschlagenen Vorgehen: Ende des Tunings von Kabeln und keine „Verschönerung“ des Klangs hörbar - aber das Bewusstsein „mehr geht nicht“.

Gruß
Rainer
McIntosh-Schorsch
Neuling
#30 erstellt: 22. Okt 2022, 12:49
Hallo "kölsche_jung",

absolut richtig, ich ordne das Ergebnis nur einem Faktor zu > gefällt mir das neue Kabel - und die symmetrische Verbindung zum Verstärker soll laut allgemeinen Aussagen beim MCD500 besser sein - besser im Klang und meinem Hörempfinden als mein bisheriges Cinch-AVM !

Ich weiß, generell spricht man davon, dass es keinen / kaum Unterschied geben soll zwischen Cinch und XLR bei kurzen Strecken von NF-Kabeln. Daß die Ausgänge und Eingänge bei McIntosh entsprechend hochwertig ausgelegt sind, davon gehe ich definitv aus.

Es sind ja auch schon drei wesentlich teurere Kabel durch meine persönlichen Hörtests gefallen, weil diese subjektiv nicht über das AVM kamen - zumindest nicht zu den Preisen, die aufgerufen werden.
Mark1973
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 22. Okt 2022, 12:54

macjigger (Beitrag #23) schrieb:

Mark1973 (Beitrag #20) schrieb:
Die einzige und richtige Vorgehensweise wäre der Blindtest....

Muss dieser Vorgang eigentlich von einem unabhängigen Gremium begleitet werden oder reicht es anschließend eine persönliche Rückmeldung zu geben wie in Beitrag #1 ?


Ein Notar sollte natürlich der Glaubwürdigkeit wegen anwesend sein.
kölsche_jung
Moderator
#32 erstellt: 22. Okt 2022, 12:57
Hallo Uwe,

grundsätzlich gebe ich dir ja völlig recht, aber connect schrieb seinerzeit zum MCD500:

Symmetrisch (Festpegel) aber legte er deutlich zu. Jetzt zeichnete er die Aufnahmeräume exakter nach und ...


Vielleicht muss auch der Ausgang erst mal richtig "eingespielt" werden?
Skaladesign
Inventar
#33 erstellt: 22. Okt 2022, 13:01
Moin
Na ja .... erster Beitrag und schon ein kontroverses Kabelklangthema eröffnet. Nachtigall ick hör dir trapsen
Ja und wieder werden hier, unter dem Motto "ich höre es doch" Kabelklangthesen" aufgestell, natürlich wie immer: "je teurer, je besser"

Na ja meine Frau geht gleich einkaufen und ich hab Popcorn mit auf die Liste geschrieben
McIntosh-Schorsch
Neuling
#35 erstellt: 22. Okt 2022, 13:02
...ich werde mich darum kümmern.

Ab Dienstag sind Arbeiter hier, die unsere Fassade auffrischen. Die hole ich in der Mittagspause rein und zum Hörtest gibt´s Leberkäs-Brötchen und ne Flasche Bier. Dazu lade ich noch zwei Sydikus aus meiner Firma ein.

Damit sollte es klappen mit einer "neutralen Betrachtung".
Upps, vorher sollte ich aber noch checken, ob die nicht taub sind!?
Skaladesign
Inventar
#36 erstellt: 22. Okt 2022, 13:11

McIntosh-Schorsch (Beitrag #35) schrieb:

Ab Dienstag sind Arbeiter hier, die unsere Fassade auffrischen. Die hole ich in der Mittagspause rein und zum Hörtest gibt´s Leberkäs-Brötchen und ne Flasche Bier.


Ja am besten legst du dann Mikie Krause auf und Bier stellst du ma ne Kiste hin. Sonst wird dat nix
McIntosh-Schorsch
Neuling
#37 erstellt: 22. Okt 2022, 13:18
...ach ja, eigentlich höre ich eher Schallplatte.

Mit einem Linn LP 12 ca. 35 Jahre alt.
Revidiert mit neuestem Motor und Karousel mit Lager, Federn sowie Tonarm-Platte, der Ittok LV12 gecheckt und mit einem Clearaudio Charisma V2.
kölsche_jung
Moderator
#38 erstellt: 22. Okt 2022, 13:20

McIntosh-Schorsch (Beitrag #30) schrieb:
Hallo "kölsche_jung",

absolut richtig, ich ordne das Ergebnis nur einem Faktor zu > gefällt mir das neue Kabel - und die symmetrische Verbindung zum Verstärker soll laut allgemeinen Aussagen beim MCD500 besser sein

eben ... laut connect sogar deutlich besser

... Daß die Ausgänge und Eingänge bei McIntosh entsprechend hochwertig ausgelegt sind, davon gehe ich definitv aus.

wie bereits geschrieben ... der XLR soll deutlich besser sein ...


... weil diese subjektiv nicht über das AVM kamen ...

das könnte das nächste Problem sein ... ein Gewöhnungseffekt ... vielleicht hast du dich so an den schlechteren RCA-Klang gewöhnt, dass dir der hochwertige aber eben ungewohnte XLR-Klang schechter vorkommt?


zumindest nicht zu den Preisen, die aufgerufen werden.

die muss man mE relativieren ... dein olles 200€-Kabel hat ja auch 20 Jahre gehalten ... macht 10€/Jahr ...
geh mal Abends richtig gut mit deiner Frau essen ... da sind 200€ nichts ... mein letzter Besuch im Sternerestaurant hat mich (vor 2 Wochen) über 600€ gekostet ... und was mit dem Essen am nächsten Tag passiert, muss ich wohl kaum schreiben
Hüb'
Moderator
#39 erstellt: 22. Okt 2022, 13:21
Das ihr euch nach all den Jahren immer noch an derartigen, "subjektiven Grenzerfahrungen" ergötzen könnt...faszinierend!

pogopogo
Inventar
#40 erstellt: 22. Okt 2022, 13:38

kölsche_jung (Beitrag #38) schrieb:
mein letzter Besuch im Sternerestaurant hat mich (vor 2 Wochen) über 600€ gekostet ... und was mit dem Essen am nächsten Tag passiert, muss ich wohl kaum schreiben

Dann lieber Kabel kaufen und ausprobieren
McIntosh-Schorsch
Neuling
#41 erstellt: 22. Okt 2022, 13:44
Da tut man sich auch was Gutes, mit leckerem Essen. Hat man nur nicht all zu lange etwas davon, aber sehr gute Gedeanken und Erinnerung. Bin ich auch Fan von.

Bislang habe ich noch nichts gekauft - bin immer noch am Hör-Testen!
flexiJazzfan
Inventar
#42 erstellt: 22. Okt 2022, 13:51
Ja der McIntosh MCD 500 mit dem Wunderchip von ESS, dem ES 9008S (34.50 €) und dem „ultraschnellen“ Burr-Brown OPA 2134 und den bipolaren Operationsverstärkern (NE 5532) hat sogar (noch ?) eine „Druckguss-gelagerte Lasereinheit“ , von dem „verlustarmen“ Transformator gar nicht zu reden.

Welcher der Ausgänge eines solchen HighEnd Boliden hört sich dann natürlich auch am besten an: selbstverständlich nur „ungeregelt“ und „symmetrisch“! Sollte da an den RCA Buchsen irgendetwas schief gelaufen sein? Und das obwohl sie „ felsenfest auf der Rückwand verschraubt“ sind ?

Diese „highendige“ Einschätzung ist verständlich. Bei deutschen Hifi Zeitungen habe ich dagegen oft gelesen „uns hat die unsymmetrische Verbindung besser gefallen“ , ich sehe das als Zugeständnis an die deutsche Kundschaft, die meist keine Verstärker mit XLR Eingängen hat.

Na Schorsch, immer noch keine Lust auf Silberdraht? Doch lieber Kupfer 99,999999999999999999999999 Prozent! Klingt einfach molliger.
Gruß
Rainer
fr.jazbec
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 22. Okt 2022, 14:14
Probiere mal das Vovox Sonorus Direct S als XLR Kabel.
https://vovox.com/products/sonorus-direct-s-line
McIntosh-Schorsch
Neuling
#44 erstellt: 22. Okt 2022, 14:16
Ich frag mich auch immer, warum gute Geräte echtes Geld kosten, wenn sie doch bloß "einige" Bauteile für Cent und paar € enthalten.

Ich habe viele Gerätschaften ausprobiert, schon in jungen Jahren. Michaelson & Austin, Cyrus, Naim, McIntosh, AVM, Accuphase, und etliche weitere. Ich bin bei GRUNDIG aufgewachsen und habe bei der Fine Arts - Serie bei Tests (als Buchhalter) mitgewirkt. Damals war Dr. Burkhadt Schwäbe als Produktmanager zugange und mir wurde mein Michaelson & Austin TVA10 wieder auf Vordermann gebracht.

Schon damals habe ich Kabel (Cinch und LS-Kabel) nach Hause bekommen und diese gehört und getestet, auch gemeinsam mit einem Kumpel an dessen Anlage. Anschließend unseren Höreindruck verfasst für den Hersteller. Und schon damals, vor ca. 40 Jahren gab es Unterschiede. Die Kabel durfte ich manchmal behalten.

Final bin ich bei McIntosh geblieben. Vor längerer Zeit hatte ich den Vorverstärker C34 und die Endstufe MC7270, dann wollte ich wieder mal ausprobieren. AVM und Accuphase sowie Luxman konnten mich nicht überzeugen. Also wieder einen McIntosh mit dem MA6600. Nun habe ich mir vor ca. einem Jahr den MA8900 zugelegt.

Zwei Welten - vielleicht auch Einbildung? Klar die Kohle muss ja gerechtfertigt werden im Kopf, oder?.


[Beitrag von McIntosh-Schorsch am 22. Okt 2022, 14:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#45 erstellt: 22. Okt 2022, 14:23

McIntosh-Schorsch (Beitrag #44) schrieb:
Ich frag mich auch immer, warum gute Geräte echtes Geld kosten, wenn sie doch bloß "einige" Bauteile für Cent und paar € enthalten.


Weil der VK-Preis sich nicht aus der Summe der Bauteile zusammensetzt.

McIntosh-Schorsch
Neuling
#46 erstellt: 22. Okt 2022, 14:27
Klar, drum kostet eine Tasche von Gucci auch drei Euro mehr als das gleich hübsche Teil von SB&A..
macjigger
Stammgast
#47 erstellt: 22. Okt 2022, 14:30

Skaladesign (Beitrag #33) schrieb:
Moin
Na ja .... erster Beitrag und schon ein kontroverses Kabelklangthema eröffnet. Nachtigall ick hör dir trapsen
Ja und wieder werden hier, unter dem Motto "ich höre es doch" Kabelklangthesen" aufgestell, natürlich wie immer: "je teurer, je besser"

Na ja meine Frau geht gleich einkaufen und ich hab Popcorn mit auf die Liste geschrieben :*


Ja wieso nicht. Beim ersten Beitrag weiss man wahrscheinlich noch nicht um die "Kultur", die hier von den immer gleichen gepflegt wird.
ZeeeM
Inventar
#48 erstellt: 22. Okt 2022, 14:31
und ein Rimac Nevera etwas mehr als ein Renault Zoe, nicht wahr?
KarstenL
Inventar
#49 erstellt: 22. Okt 2022, 14:40

McIntosh-Schorsch (Beitrag #44) schrieb:
Ich frag mich auch immer, warum gute Geräte echtes Geld kosten, wenn sie doch bloß "einige" Bauteile für Cent und paar € enthalten.

Ich habe viele Gerätschaften ausprobiert, schon in jungen Jahren. Michaelson & Austin, Cyrus, Naim, McIntosh, AVM, Accuphase, und etliche weitere. Ich bin bei GRUNDIG aufgewachsen und habe bei der Fine Arts - Serie bei Tests (als Buchhalter) mitgewirkt. Damals war Dr. Burkhadt Schwäbe als Produktmanager zugange und mir wurde mein Michaelson & Austin TVA10 wieder auf Vordermann gebracht.

Schon damals habe ich Kabel (Cinch und LS-Kabel) nach Hause bekommen und diese gehört und getestet, auch gemeinsam mit einem Kumpel an dessen Anlage. Anschließend unseren Höreindruck verfasst für den Hersteller. Und schon damals, vor ca. 40 Jahren gab es Unterschiede. Die Kabel durfte ich manchmal behalten.

Final bin ich bei McIntosh geblieben. Vor längerer Zeit hatte ich den Vorverstärker C34 und die Endstufe MC7270, dann wollte ich wieder mal ausprobieren. AVM und Accuphase sowie Luxman konnten mich nicht überzeugen. Also wieder einen McIntosh mit dem MA6600. Nun habe ich mir vor ca. einem Jahr den MA8900 zugelegt.

Zwei Welten - vielleicht auch Einbildung? Klar die Kohle muss ja gerechtfertigt werden im Kopf, oder?.


Hast du denn Mal den Klang der unterschiedlichen Wandler in den beiden Geräten getestet?
McIntosh-Schorsch
Neuling
#50 erstellt: 22. Okt 2022, 14:42
Habe ja schon vorher immer mal wieder hier gelesen. Auch habe ich länger überlegt, ob ich bewusst zu diesem Thema etwas posten soll.

Somit war mir schon klar "was kommen wird".

Diejenigen die schreiben "Kabel klingen nicht, oder können nicht unterschiedlich klingen", können gerne zum Selbsttest vorbeikommen. Entweder haben diese Forum-Kollegen dann "Krawumm" und "Peng" zuhause, oder da stimmt etwas mit den Ohren nicht.
McIntosh-Schorsch
Neuling
#51 erstellt: 22. Okt 2022, 14:51
Lieber KarstenL,

soll ich denn jetzt meine Geräte zerlegen und Wandler austauschen? Was soll ich Wandler testen, de Mcs habens, oder nicht.

Da gibt´s für mich am MCD500 zwei Ausgänge "fix" als RCA und XLR und dann nochmals zwei Ausgänge in Cinch und XLR, "unfixed" weil der MCD500 auch direkt eine Enstufe antreiben kann. Ich gehe hier natürlich über "fix" in den MA8900.
DerHilt
Stammgast
#52 erstellt: 22. Okt 2022, 15:02

McIntosh-Schorsch (Beitrag #50) schrieb:
Habe ja schon vorher immer mal wieder hier gelesen. Auch habe ich länger überlegt, ob ich bewusst zu diesem Thema etwas posten soll. Somit war mir schon klar "was kommen wird".

Ist doch geil, wenn man sich wenigstens auf irgendwas verlassen kann!

Diejenigen die schreiben "Kabel klingen nicht, oder können nicht unterschiedlich klingen",..

haben natürlich recht, aber ob sie auch recht haben, wenn du schreibst "Dieses oder jenes Kabel hat durch seine Einfügung in die Signalkette bei mir die folgenden, klangrelevanten Auswirkungen" ? Letztendlich ist jegliche Kommunikation auch immer eine Frage des sprachlichen Ausdrucks. Das (der sprachliche Ausdruck) ist allerdings, allgemein in diesem Internetz und natürlich auch in diesem Forum, ein Problem.
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