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SABA 9241 "digital" ich werd verrückt

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Beitrag
Sankenpi
Gesperrt
#51 erstellt: 01. Jun 2010, 21:24
So etwas wäre das richtige - nur als rear Amp mit Quadro...

http://www.audioscop...-rear-amp-p-775.html
torbi
Inventar
#52 erstellt: 01. Jun 2010, 21:33
Ah, cool. Sowas hatte ich mal, einen riesigen Marantz 2440 Danke für den Tip

Lg, Torbi
Uwe_Mettmann
Inventar
#53 erstellt: 01. Jun 2010, 21:34
Haben der Saba 9241 und der Saba 9240 nicht identische Empfangsteile?

Ich frage nur, weil für den Saba 9240 wesentlich bessere Daten für den Empfänger angegeben werden als hier für den Saba 9241:


andy1966 schrieb:


Ein Beispiel ist die Spiegelfrequenzunterdrückung:
Saba 9240: 90 dB
Saba 9241: 55 dB


Gruß

Uwe
andy1966
Inventar
#54 erstellt: 01. Jun 2010, 21:58

Uwe_Mettmann schrieb:
Haben der Saba 9241 und der Saba 9240 nicht identische Empfangsteile?

Ich frage nur, weil für den Saba 9240 wesentlich bessere Daten für den Empfänger angegeben werden als hier für den Saba 9241:


andy1966 schrieb:


Ein Beispiel ist die Spiegelfrequenzunterdrückung:
Saba 9240: 90 dB
Saba 9241: 55 dB


Gruß

Uwe




audiophilanthrop
Inventar
#55 erstellt: 01. Jun 2010, 22:03
Das UKW-Frontend ist bei 9240, 9240 S und 9241 identisch, es handelt sich jeweils um die 75059 000 00, das übliche 5-Gang. Keine Ahnung, warum die Specs dann unterschiedlich sein sollten. Nur die kleineren Modelle wie der 9141tc hatten ein schlichteres (74035 000 00).
Uwe_Mettmann
Inventar
#56 erstellt: 01. Jun 2010, 22:12
Für meinen Saba 9240 S electronic ist in der Bedienungsanleitung eine Spiegelselektion von 90 dB angegeben.

Wo liegt der Fehler?


Gruß

Uwe
audiophilanthrop
Inventar
#57 erstellt: 01. Jun 2010, 22:14

Uwe_Mettmann schrieb:
Wo liegt der Fehler?

In der Doku. Oder bei "typisch" vs. "minimal".
Uwe_Mettmann
Inventar
#58 erstellt: 01. Jun 2010, 22:22

audiophilanthrop schrieb:
In der Doku. Oder bei "typisch" vs. "minimal".

Typisch vs. minimal mag sich um einige dB unterscheiden aber niemals um 35 dB.


Gruß

Uwe
Laraviech
Stammgast
#59 erstellt: 03. Dez 2013, 23:28
ich hab einen 9241 digital auf dem müll gefunden,er geht an lampen leuchten nur bei der frequenzanzeige gehen die mittelstriche in den zahlen nichtmehr,ebenso ist ein lautes summen aus dem gerät zu entnehmen und es kommt kein ton raus,hört sich an als ob ein relais irgendwie summt sobald man das gerät einschaltet.
die technik da drin erinnert mich an meinen saba mi215.der hat den selben trafo drin und die selben endstufen.auch andere bauteile wie gleichrichter,steuerchips und tda ics usw sind gleich,deshalb werde ich das gerät als ersatzteilspender behalten,da ich den fehler nicht finde was am gerät selbst kaputt ist
8bitRisc
Inventar
#60 erstellt: 04. Dez 2013, 23:45
Auch ich habe vor einigen Jahren mal einen recht schlecht erhaltenen 9241 digital in der Bucht ersteigert. Nach einiger Arbeit konnte ich das Gerät wieder flott machen und auch optisch ein wenig auffrischen.
Nun liegt er seit einigen Jahren im Schafzimmer unter rmeinem Bett. Leider ist auch bei mir die Unvernunft eingezogen und es ist halt nicht nur bei einem Gerät geblieben.
Der 9241 ist schon ein tolles Gerät, welches damals mit seiner elektronischen Eingangswahl schon sehr fortschrittlich war. Leider hat man bei der Verkabelung der Lautsprecherausgänge zwischen Endstufe und DIN Buchse nicht so fortschrittlich gedacht. Es geht mit mit dünnen Klingeldrähten von der Endstufe zum Lautsprecherschalter an der Forntplatte und von dort wieder zurück an die Lautsprecherbuchsen.
Aus klanglicher Sicht wurde der Verstärker sicherlich in den 90ern von der Mittelklasse überholt.
Trotzdem ist der 9241 der Beweis dafür, daß auch in Deutschland das ein- oder andere beachtenswerte Gerät gebaut wurde. Schade, daß SABA nicht wie Grundig eine ganze Kette von guten Geräten im Programm hatte. Bei Grundig wurde gerade in der Zeit von ca. 1978-1982 eine ganze Palette von tollen Geräten angeboten. Das vom SABA angebotene Tapedeck passte nicht mal von den Abmessungen zum tollen 9241.
Was mir am Vintage Audio gefällt ist, daß man als Benutzer die Möglichkeit hat über Klangregler den Ton zu beeinflussen. In der heutigen Zeit versucht man gerade im High End Sektor einem vorzuschreiben, wie man hören soll. Also alles schön linear und ohne Möglichkeit der Klangbeeinflussung.

Gruß 8bitrisc
germi1982
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 05. Dez 2013, 23:41

8bitRisc (Beitrag #60) schrieb:
...Also alles schön linear und ohne Möglichkeit der Klangbeeinflussung.
....


Naja, so ganz richtig ist das nicht.

Den Klang verbiegen dann die verbauten Röhren...
Energy1966
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 06. Dez 2013, 01:32
Hallo zusammen,

Mein Vater hört allmorgendlich 2-3 Stunden WDR2 mit einem SABA 9260,
(Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt, August Schwer Söhne GmbH)

Selbst nach dreißig Jahren KLASSE...schonmal etwas UKW Feintuning..sonst nichts!

Gut gemachter Apparat von August Schwer & Söhne.
Grüße aus Berlin
hf500
Moderator
#63 erstellt: 07. Dez 2013, 00:01

8bitRisc (Beitrag #60) schrieb:
Leider hat man bei der Verkabelung der Lautsprecherausgänge zwischen Endstufe und DIN Buchse nicht so fortschrittlich gedacht. Es geht mit mit dünnen Klingeldrähten von der Endstufe zum Lautsprecherschalter an der Forntplatte und von dort wieder zurück an die Lautsprecherbuchsen.


Moin,
das ist in einer Menge anderen Verstaerkern aus jener und juengeren Zeiten nicht anders. Man rechne mal den Widerstand der Verdrahtung aus und entscheide dann, was groessere Querschnitte bringen wuerden. Wahrscheinlich irgendwas in der vierten Stelle hinterm Komma.

73
Peter
Laraviech
Stammgast
#64 erstellt: 07. Dez 2013, 00:04
ich würde behaupten,das dickere querschnitte nichts bringen auf den paar cm von endstufe zu den buchsen
Killwalz
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 07. Dez 2013, 04:19

Kann eh nicht verstehen, warum moderne "puristische" Geräte auf darauf, und teileweise auch auf Klangregler verzichten.

Mit richtig guten Lautsprecherboxen klingt nichts mit eingeschalteter Loudness besser. Weder leise noch laut. Man hört sofort die Klangveränderungen und hört, dass das den Klang auf keinen Fall verbessert. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Bei Lautsprecherboxen der Unterklasse oder kleine Boxen, würde ich aber auch nicht auf die Loudness verzichten wollen. Ich brauche weder Loudness noch Klangsteller. Auch leise stimmt der Bass. Klansteller und Loudness sind immer abgeschaltet.

Dieser Saba 9241 digital war vor mehr als 30 Jahren mal mein ganzer Stolz. Toller Tuner, mächtig Puste und als Technikfreak optisch schön technisch, funktionierte Klasse und zeigte die Werigkeit auch beim Gewicht. Ich mochte deutsche Receiver damals sehr. So lange bis ein Freund mir einen fetten, simplen Vollverstärker von JVC auslieh (Fett in Bezug auf die äussere Größe, doppelt so hoch). Fernostgeräte waren damals für mich normalerweise keine Option.

Bisher war ich damals mit dem Saba 100% zufrieden. Nachdem ich allerdings mit dem JVC gehört hatte, standen bei mir Mund, Nase und Ohren offen. Ich habe dem Freund den Saba verkauft und Ihm den Verstärker abgekauft, obwohl ich jetzt erstmal kein Radio mehr hatte. Dafür konnte ich jetzt in Musik "baden". Der Verstärker hatte gegenüber dem Saba einen so sauberen, feinen, glatten (natürlichen) Klang, das war einfach unglaublich. Richtig Krass. Ich habs dann später nochmal mit einem anderen 9241 digital versucht, hätte ja sein können das der Erste defekt war, aber der Klangunterschied blieb. Es scheint alles relativ zu sein, und sagt auch was über den angeblich "nicht vorhandenen" Verstärkerklang aus.

Diese Episode hat damals meine komplette Einstellung zu HiFi und HiFi-Geräten geändert. Die verwendeten Boxen waren zeitgemäße Standboxen von JBL (150 A). Dafür (kosten heute gebraucht in Euro genausoviel wie damals in DM). musste ich mich damals ganz schön krumm legen, denn mit Kohle sah es zu der Zeit bei uns nicht so gut aus. Klangen allerdings mit optimiertem Raum und dem JVC unvergleichlich gut. (Nach einem Umzug war das alles futsch. In der neuen Wohnung klang alles Sch....!. Es hat Jahre gedauert und viel Geld gekostet bis ich den Sound wieder in der Güte hingekriegt habe).

Diese Receiver, egal ob von Grundig, Saba, Telefunken usw. passten nur gut zu den damals so beliebten Boxen mit dem Taunus-Sound (Canton und Konsorten).
Hab 20 Jahre später mal wieder sowas (technisch ähnlich) aus dem Sperrmüll gefischt (große, flache Kompaktanlage von Grundig mit internem Plattenspieler (Dual). Geschlossene Boxen waren auch dabei. Beim Ausprobieren waren die Erinnerungen sofort wieder da, da war er wieder, der typisch deutsche HiFi-Klang. Hatte was, machte Spass, klar, es gibt heute viel, viel Schlechteres, aber es war stark gesoundet.
Bügelbrett
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 08. Dez 2013, 12:49
Tach
habe seit zwei Tagen einen 9240S und bin entgegen meinem Vorredner ziemlich begeistert. Gerade bei Rock und den etwas " dünn " aufgenommen Platten der 80er kommt das Teil für meinen Geschmack richtig gut. Da können die eher auf " analytisch " getrimmten Japaner nicht mithalten. Die Loudness kann man ja zuschalten bzw. regeln.
RocknRollCowboy
Inventar
#67 erstellt: 08. Dez 2013, 23:35
Seit kurzem steht bei mir nun auch ein SABA 9240.
Was bedeutet eigentlich das s?
An meinem steht nur Saba 9240.

Das ist er:
DSCF0186

Bin total zufrieden mit dem Gerät.

Schönen Gruß
Georg
Bügelbrett
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 08. Dez 2013, 23:50
hmm...lechz.... in Silber gefällt der mir auch
S steht vieleicht für Stationsspeicher ????
Grüße
Jens
RocknRollCowboy
Inventar
#69 erstellt: 09. Dez 2013, 00:01

S steht vieleicht für Stationsspeicher ????

Das wäre eine Möglichkeit.

Hat meiner leider nicht.
Ich muss noch am Rad drehen.
Macht aber Spaß, weil es so schön voll läuft.

Schönen Gruß
Georg
hf500
Moderator
#70 erstellt: 09. Dez 2013, 00:39
Moin,
der 9240 ist der "kleinste" Receiver der Serie. Der 9240S ist das gleiche Geraet, nur zusaetzlich mit Stationsspeicher. Er wurde zuletzt in 9250 umbenannt. Der 9241 ist ein 9240 mit digitaler Frequenzanzeige. Der 9260 ist die Kombination aus 9240S (aber mit 10 Stationstasten) und 9241. Sein Design wurde modernisiert, der Zaehler beruht ebenfalls auf einem moderneren Konzept und wurde zuverlaessiger. Bis auf die Ausstattungsvarianten sind die Geraete im wesentlichen gleich, beim 9260 wurde auf die Pseudo-Quadro Schaltung verzichtet.

73
Peter
RocknRollCowboy
Inventar
#71 erstellt: 09. Dez 2013, 00:46
Vielen Dank für die Aufklärung.

Schönen Gruß
Georg
Bügelbrett
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 09. Dez 2013, 00:50
Ebenfalls Danke
Killwalz
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 12. Dez 2013, 23:08
Zitat: "Da können die eher auf " analytisch " getrimmten Japaner nicht mithalten". (Quote klappt im Moment bei mir nicht).

Das hat mit analytisch nix zu tun. Aber evtl. machen die Verzerrungen des Saba ja Rockmusik wirklich interessanter. Harte Rockmusik besteht ja häufig sowieso nur aus Verzerrungen. :-)
Die modernen Geräte aus deutschen Landen können das inzwischen genauso sauber wie vor 30 Jahren die guten Japaner.


[Beitrag von Killwalz am 12. Dez 2013, 23:10 bearbeitet]
hf500
Moderator
#74 erstellt: 12. Dez 2013, 23:52
Moin,
erzaehl mal, wie hoch war das Verzerrungsniveau deutscher Geraete um 1980, wie hoch das der japanischen und ist dieser Unterschied relevant?
Dann noch, welche Verzerrungen? Lineare oder nichtlineare?

73
Peter
Killwalz
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 13. Dez 2013, 14:12
Du kannst nicht lesen, oder? Ohne richtig zu lesen kriegst Du natürlich nicht mit wie was gemeint ist.

PS. Geht es hier um Musik hören oder messen? Kannst Du mir bei hörbaren Verzerrungen sagen um welche es geht? Evtl. sogar noch die % und in welchem Bereich? Mieser Klang ist halt mieser Klang, wer allerdings von Kindheit an Verzerrungen gewöhnt ist, will wohl nicht drauf verzichten (verständlich, mir schmeckt die miese DickeBohnenSuppe meiner Oma heute noch. Ähnlich ists mit Loudness und som Gedöns. Aber man kann sich das zu mögen wegtrainieren, fällt allerdings schwer und es dauert ne Weile. Dann aber tun sich mit guter Technik neue (Musik-) Welten auf.

Beispiel: Ich habe u. A. eine alte (digital vom Originalband) Quadrofonie-Aufnahme von Jimmy Hendrix. Jeder der die hört (4-kanalig) findet die zunächst total als Mißt. Das klingt nicht nach Hendrix. Es fehlen gegenüber der Stereo-Version jede Menge Verzerrungen (warum auch immer). Die Aufnahme ist aber echt und genial sauber. Es braucht lange um mitzukriegen, dass Hendrix nicht nur musikalischen Lärm sondern auch richtig gute und saubere Musik gemacht hat. Trotz der natürlich noch vorhandenen Verzerrungen der Instrumente. Die alte aber gute 4-Kanal-Aufnahme verteilt die Instrumente über die Lautsprecher, das wird dann klar, durchsichtig und glatt. Muß man gehört haben um zu verstehen.
Bügelbrett
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 13. Dez 2013, 17:55
ach jeh...voll in die Grundsatzdiskussionsfalle getappt, ich geh mal lieber was Musik hören
So long
Killwalz
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 13. Dez 2013, 19:19

ach jeh...voll in die Grundsatzdiskussionsfalle getappt


Nee. Diese "Grundsatzdiskussion" ist Quark. Ein Raucher wird nie verstehen warums einem Nichtraucher stinkt, noch weniger wird er glauben was ein Nichtraucher dem Raucher gegenüber alles riecht (und schmeckt).
Jedes menschliche Ohr ist anders, schon von der Form her, und hört auch deshalb anders. Das ist mit Messungen am Ohr nach gewiesen. Hören von Musik ist nie zu 100% zwischen Menschen vergleichbar.

So zeigen Erfahrungen mit dem Smyth Realiser das sehr schön auch (betuchten) Laien auf. Gleiches gilt für die Verzerrungsempfindlichkeit von Ohren.
hf500
Moderator
#78 erstellt: 13. Dez 2013, 20:51

Killwalz (Beitrag #75) schrieb:
Du kannst nicht lesen, oder? Ohne richtig zu lesen kriegst Du natürlich nicht mit wie was gemeint ist.


Moin,
nicht ausweichen.
Du schriebest:


Aber evtl. machen die Verzerrungen des Saba ja Rockmusik wirklich interessanter.

und


Die modernen Geräte aus deutschen Landen können das inzwischen genauso sauber wie vor 30 Jahren die guten Japaner.


Und ich wollte wissen, worauf sich das stuetzt.

73
Peter
germi1982
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 13. Dez 2013, 22:17

Killwalz (Beitrag #77) schrieb:
...Ein Raucher wird nie verstehen warums einem Nichtraucher stinkt, noch weniger wird er glauben was ein Nichtraucher dem Raucher gegenüber alles riecht (und schmeckt).
....


Doch, das tut er....und deswegen nehme ich in der Hinsicht auch Rücksicht auf Nichtraucher. Auch daheim wird nur vor der Tür geraucht.


Aber evtl. machen die Verzerrungen des Saba ja Rockmusik wirklich interessanter.


Bitte einen Oszillographenschrieb anfügen...


[Beitrag von germi1982 am 13. Dez 2013, 22:19 bearbeitet]
rosenbaum
Stammgast
#80 erstellt: 13. Dez 2013, 22:30
und ich höre sehr gerne mit meinem 9241, mir doch egal ob er verzerrt oder nicht.
In meinen Ohren klingt der einfach so
RocknRollCowboy
Inventar
#81 erstellt: 14. Dez 2013, 01:08
Hab jetzt mal Klaviermusik mit meinem 9240 gehört. (Mit Klaviermusik höre ich Verzerrungen am ehesten.)

Ergebnis:
Keine Verzerrungen feststellbar.

War das Gerät eventuell defekt?

Schönen Gruß
Georg
Killwalz
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 16. Dez 2013, 03:15

und deswegen nehme ich in der Hinsicht auch Rücksicht auf Nichtraucher. Auch daheim wird nur vor der Tür geraucht.

Garantiert nicht aus Rücksicht sondern weil Deine Frau Dich so erzogen hat. Raucher wissen zu 99% nicht was Rücksicht ist (war selber mal starker Raucher, meine Frau ists heute noch, raucht auch auf der Terasse).

Hab jetzt mal Klaviermusik mit meinem 9240 gehört.

Das Gerät ist ja auch nicht schlecht, besonders bei "Rock-Musik". :-) Aber wehe Du schaltes mal, an gleichen Boxen, zwischen dem und einem guten, modernen Gerät (möglichst wenigstens Teilweise Klass-A) hin und her, dann weist Du sofort wo die Unterschiede sind. Aber höchstens bis Zimmerlautstärke, darüber hört mans häufig nicht mehr, da die kleinen Verzerrungen der alten Schinken dann im Geräusch verschwinden. Mit einer gut klingenden Kombi aus Verstärker und Boxen, braucht man nicht
laut
damit es klingt bzw. um gut Musik zu hören. Saba mußte laut.
germi1982
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 16. Dez 2013, 03:21

Killwalz (Beitrag #82) schrieb:
...
Garantiert nicht aus Rücksicht sondern weil Deine Frau Dich so erzogen hat. Raucher wissen zu 99% nicht was Rücksicht ist (war selber mal starker Raucher, meine Frau ists heute noch, raucht auch auf der Terasse).
....


Ich bin aber nicht verheiratet...

Zudem habe ich keine Lust darauf regelmäßig neu zu tapezieren und zu renovieren. Wenn im Haus geraucht wird, dann ist das viel regelmäßiger nötig als wenn man vor die Tür geht. Dazu kommt noch, dass die Bude dann stinkt. Und wie Geräte aussehen die in einem Raucherhaushalt standen brauche ich wohl nicht erwähnen. Sowas muss nicht sein.

Und ich bin nicht der Einzige der das so sieht, ich kenne da noch mehr Leute die das so machen. Die rauchen auch nicht in ihrem Auto...wenn sie das Bedürfnis haben bei einer langen Strecke wird eben Pause gemacht. Da sind ja relativ schnell Filter zu und der Wagen stinkt. Das führt natürlich auch zu einem Wertverlust wenn man den verkaufen wollte.
blueminotaur
Stammgast
#84 erstellt: 16. Dez 2013, 16:03

Killwalz (Beitrag #65) schrieb:

Dieser Saba 9241 digital war vor mehr als 30 Jahren mal mein ganzer Stolz. Toller Tuner, mächtig Puste und als Technikfreak optisch schön technisch, funktionierte Klasse und zeigte die Werigkeit auch beim Gewicht.


Mal ne bescheidenen Frage eines Auch-9240-Besitzers: woher kommt die Aussage "mächtig Puste"? Bei meinem muss ich bei den selben Boxen (Grundig 850) die Lautstärke deutlich höher drehen als zum Beispiel beim nominell wesentlich schwächeren Luxman R 1030, um auf vergleichbare Pegel zu kommen. Insbesondere gilt das für Phono (hatte ich hier auch schon mal angefragt in einem anderen Thread), ist aber auch an Hochpegeleingängen oder beim Tuner festzustellen. Ist es denkbar, dass die Leistung bei meinem speziellen Gerät nachgelassen hat? Oder erwarte ich zuviel?

Grüße

Matthias
torbi
Inventar
#85 erstellt: 16. Dez 2013, 17:14
Moin,

ich hab den Saba auch wieder rausgekramt. Läuft nach 1 Jahr im Schrank immer noch wie ne eins.

Klanglich ist der natürlich recht "fett" abgestimmt, "analytisch" ist anders, aber an dem Ding kann man ja alles einstellen. Regelbare Loudness ist schon was schönes.

In der "Hauptanlage" steht jetzt was schickes von Braun (atelier), aber den fetteren Sound macht nach wie vor Kollege Saba. Ist halt ein anderes Klangbild, aber Verzerrungen gibts da keine.

Lg, Torben
hf500
Moderator
#86 erstellt: 16. Dez 2013, 20:02

blueminotaur (Beitrag #84) schrieb:

Mal ne bescheidenen Frage eines Auch-9240-Besitzers: woher kommt die Aussage "mächtig Puste"? Bei meinem muss ich bei den selben Boxen (Grundig 850) die Lautstärke deutlich höher drehen als zum Beispiel beim nominell wesentlich schwächeren Luxman R 1030, um auf vergleichbare Pegel zu kommen. Insbesondere gilt das für Phono (hatte ich hier auch schon mal angefragt in einem anderen Thread), ist aber auch an Hochpegeleingängen oder beim Tuner festzustellen. Ist es denkbar, dass die Leistung bei meinem speziellen Gerät nachgelassen hat? Oder erwarte ich zuviel?

Grüße

Matthias


Moin,
die Stellung des Lautstaerkeknopfes hat mit dem, was herauskommt, wenig zu tun. Das laesst sich nicht direkt vergleichen. Dazu kommt es auch noch auf die Empfindlichkeit der Verstaerker an. Einen Unempfindlicheren muss man fuer gleichen Ausgangspegel weiter aufdrehen. Die Lautstaerkepotis sind auch nicht linear, halber Drehwinkel bedeutet nicht halber Maximalpegel, sondern logarithmisch. Das macht man, damit man ueberhaupt die Lautstaerke vernuenftig einstellen kann. Bei linearen Potis ist man bei etwa 1/5 des Drehwinkels "gehoert" schon am oberen Ende angelangt.

73
Peter
blueminotaur
Stammgast
#87 erstellt: 16. Dez 2013, 20:36
Das macht Sinn. Danke für die Info!

Grüße

Matthias
flowray
Neuling
#88 erstellt: 01. Nov 2014, 14:08
Hallo Leute,

bin Baujahr 1981... mein Vater hatte einen 9241er SABA (einer seiner Freunde arbeitete im SABA Werk in Friedrichshafen) und als Kind war dieses Teil für mich tabu... Nun ist er in meinen Besitz übergegangen
Vor ca. 4 Jahren hat mein Vater den SABA mal für 200€! reparieren lassen und als er stillgelegt wurde funktionierte wohl alles einwandfrei.

Heute:
Bei meinem Vater eingesteckt --> Augenscheinlich alles i.O. aber Digitalanzeige tot.
Zuhause eingesteckt, mit ein paar leichten Klopfern auf das Blechgehäuse habe ich die Digitalanzeige zum laufen gebracht. AAber alle Segmente waren an, also stand da so ca. -I88.88 oder so Ähnlich
Als nächstes (dummerweise ohne Lautspecher) habe ich die Hausantenne angeschglossen und mal versucht die grüne "stereo LED" zum leuchten zu bringen.
An einigen stellen auf der Mhz Skala "wollte" die grüne LED angehen aber es sah so aus als würde "der Saft ausgehen" außerdem hat davor immer ein relais geschalten... "Klick,dunkler,dunkler,dunkler,Klick"
Als ich das Ding ein bisschen länger auf einer "Stereoposition" gelassen habe wurden die LEDs immer dunkler und blieben dann ganz aus. Auch die anderen LEDs und der 7-Segmentanzeigenblock sind jetzt tot...
Keine Anzeige, ob AUX, FM etc. ausgewählt ist wird nicht angezeigt, gar nix mehr...
Kann man mit dieser Beschreibung auf die Fehlerursache(n) schließen?
Für einen Elektrofachmannrat wäre ich richtig dankbar!!

Grüße
Florian Ray


[Beitrag von flowray am 01. Nov 2014, 14:15 bearbeitet]
Bunbury
Stammgast
#89 erstellt: 01. Nov 2014, 14:36
Kurz gesagt, ich hab keine Ahnung, aber die digitale Frequenzanzeige bei dem und auch beim 9260 steigt wohl altersbedingt über kurz oder lang immer aus, ist nicht reparabel und muss ausgetauscht werden. Was nicht ganz einfach, ist, da man keinen direkten Ersatz kriegt und etwas basteln muss. Das ist was ich aus meinen damaligen Recherchen vor etwa 6 Jahren noch im Gedchtnis habe und ein Grund, warum stattdessen der 9240 hier steht.
Sehr kompetente Hilfe kann die da das Saba-Forum leisten.
hf500
Moderator
#90 erstellt: 01. Nov 2014, 19:20
Moin,
Zaehler tauschen? Nur in Ausnahmefaellen, die lassen sich meist wiederbeleben. Der Zaehler des 9260 ist ziemlich unauffaellig, er ist mit dem des 9241 nicht identisch, sondern eine modernere Konstruktion mit nur zwei ICs.
Der aeltere Zaehler des 9241 laesst sich meist durch Nachloeten und neue Elkos (105°C-Typen verwenden) wiederbeleben.
In beiden Geraeten wird der Zaehler ueber ein Relais eingeschaltet, daher ist auch dessen Steuerung und allgemein die Netzteilplatte in der Mitte des Geraetes zu pruefen.
Der Hinweis zum Sabaforum passt schon, da gibt es schon Einiges zu diesen Geraeten.

73
Peter
Bunbury
Stammgast
#91 erstellt: 02. Nov 2014, 01:53
Dann bin ich ja froh, dass ich nicht recht habe.
flowray
Neuling
#92 erstellt: 02. Nov 2014, 02:00
wow! Danke für die schnelle Hilfe!

Gruß
Haarmann
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 04. Nov 2014, 21:52
Hi Florian,

es lohnt sich auf alle Fälle den Saba fertig zu machen (lassen).
Ich habe auch einen und er hört sich selbst nach heutigen Maßstaben noch hervorragend an.
Ich vermute mal, das du selbst für die anfallenden Reparaturkosten absolut nichts vergleichbares in Neu kaufen kannst.

Viel Erfolg mit dem Teil.

114_Saba9241


[Beitrag von Haarmann am 05. Nov 2014, 12:33 bearbeitet]
Hardy_k
Stammgast
#94 erstellt: 19. Jul 2017, 21:23
Hab mich mal hier durchgelesen ,nun werde ich mal bei ebay nach einem ST 9241 suchen :-)

Lohnt sich ja definitiv euren Erfahrungen nach ;-)
Schwergewicht
Inventar
#95 erstellt: 20. Jul 2017, 18:38
Dies speziell unter dem Aspekt gesehen, dass sich die Ebay-Preise im laufe der Jahre für diese Saba-Receiver-Familie erheblich nach unten entwickelt haben.

Allerdings muss man ein Freund des warmen Klangbildes sein. In dieser Hinsicht übertreffen die Saba 9240 - 9260 alle anderen überhaupt produzierten Receiver, auch die so "hochgelobten" alten Marantz-Receiver.
8bitRisc
Inventar
#96 erstellt: 20. Jul 2017, 23:28
Ich habe auch noch einen 9241 bei mir stehen und seit langer Zeit nicht mehr benutzt. Die alten Analogtuner sind Spitze und kaum mit dem vergleichbar was heute so in Receivern steckt.
Bzgl. der NF-Verstärker hat es aber meiner Meinung nach doch noch einen kräftigen Schub nach vorne gegeben. Wenn es also um Neutralität, Präzision und Feinauflösung geht, kommt der 9241 schon lange nicht mehr mit.
Trotzdem ist der 9241 sicherlich ein tolles Vintage Gerät. Alleine schon von der Verarbeitung ist das Gerät einen Kauf wert.

Dass der 9241 nicht mehr so gefragt ist, liegt meiner Meinung nach am Japan-Hype der letzten Jahre.
Schwergewicht
Inventar
#97 erstellt: 21. Jul 2017, 09:49
Das mit dem "Japan-Hype" sehe ich überhaupt nicht. Warum? Weil all diese "Japanischen" Gerätschaften bereits zu der Zeit gehypt waren, als beispielsweise diese Saba-Receiver-Serien ebenfalls gesucht/gehypt waren und somit auch sehr teuer gehandelt wurden.

Der Hauptgrund für den relativen Preisverfall (allerdings so billig sind sie ja momentan auch nicht) dürfte hauptsächlich daran liegen, dass die mehr an "Gelsenkirchener Barock" erinnernde Bauform, also die "flache Flunder" optisch eigentlich nie überzeugen konnte. Diese "Grundform" (flache/überbreite Bauform) der Gerätschaften auch bei anderen Deutschen Herstellern wie z.B. Grundig oder Telefunken zu sehen, interessierte optisch "kaum einen", vor allem aber keine jugendlichen Käuferschichten. Somit lösen diese Sabas heute bei diesen ehemaligen jüngeren Käuferschichten im "gesetzteren Alter" keinen "Habenwollen" Faktor aus, die sprechen Marantz und Konsorten mehr an. Und die seinerzeit älteren Käufer/Interessenten sind dafür schon viel zu alt, oder überwiegend leider sogar schon im Himmel.

Man hat dann seinerzeit erhebliche Marktanteile verloren, die dann Marantz und "Konsorten" in einem wesentlich "moderneren" Design eingenommen haben. Auch das übereinanderstellen der Gerätschaften war dadurch möglich und führte ja auch sehr schnell zu den "Racks".

Terristischer UKW-Empfang über solche alten Receiver spielt sich heute praktisch nur noch in Nischen ab und der "Klang" dieser Serie war und ist so auf "warm" festgelegt, dass er bei "anderen Klangvorlieben" nur auf Ablehnung und somit keine zusätzlichen "Liebhaber" stößt.

Im Moment entsprechen die "Ebay-Preise" für diese Saba-Serien ganz grob denen der anderen "Deutschen Flundern" aus dieser Zeit, vielleicht noch etwas teurer. Insgesamt gesehen entsprechen diese Preise in etwa der Qualität, die diese Saba-Receiver zu dem damaligen Zeitpunkt gegenüber anderen Deutschen Herstellern eingenommen haben. Die Preise haben sich also eigentlich zurecht angeglichen.


[Beitrag von Schwergewicht am 21. Jul 2017, 09:57 bearbeitet]
Django8
Inventar
#98 erstellt: 21. Jul 2017, 11:30

Der Hauptgrund für den relativen Preisverfall (allerdings so billig sind sie ja momentan auch nicht) dürfte hauptsächlich daran liegen, dass die mehr an "Gelsenkirchener Barock" erinnernde Bauform, also die "flache Flunder" optisch eigentlich nie überzeugen konnte. Diese "Grundform" (flache/überbreite Bauform) der Gerätschaften auch bei anderen Deutschen Herstellern wie z.B. Grundig oder Telefunken zu sehen, interessierte optisch "kaum einen", vor allem aber keine jugendlichen Käuferschichten.

Das sehe ich auch so. Es ist ja nicht so, dass diese Geräte technisch nicht überzeugt hätten, einfach das Design war am Markt vorbei, wirkte alt- und hausbacken (wobei der 9241 jetzt vergleichsweise noch passabel ausschaut). Hinzu kommt, dass spätetens ab 1980 DIN-Stecker einfach nicht mehr "State of the Art" waren, was diese Geräte halt schneller "altern" liess als die "japanische" Konkurrenz.
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