Welche "klassischen CD - Player sind zu empfehlen

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hp39
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Apr 2010, 19:20
Moin,

ich bin auf der Suche nach einem "klassischen " CD - Player der Marken: Philips, Sony, Marantz und Onkyo.
Welche Typen könnt Ihr mir empfehlen ?

Sind die Sony ES Player uneingeschränkt zu empfehlen ?

Ist der Philips CDP 104 tatsächlich so legendär und langlebig ?

Worauf sollte ich beim Kauf achten ?


[Beitrag von hp39 am 05. Apr 2010, 19:21 bearbeitet]
semmeltrepp
Gesperrt
#2 erstellt: 05. Apr 2010, 19:34

hp39 schrieb:

Worauf sollte ich beim Kauf achten ?


Das der Laser noch beschaffbar ist.

Eine Übersicht der verbauten Laser findest du hier:

http://www.vasiltech...er-DAC-Transport.htm
stallion007
Stammgast
#3 erstellt: 11. Apr 2010, 22:51
Ich kann dir den Philips 303 und den techznisch baugleichen Grundig CD7500 empfehlen. Das einiige Problem sind Ausfälle von Balken im Display für die Spielzeit.
PioDerGroße
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Apr 2010, 23:00
Ab wann zählt ein CD-Player denn als "klassisch"?

Ich fahre mit Technics echt gut, in meinem Fall ein SL-PG570A. Der spielt alles tadellos ab, nur keine CD-RWs. Sehr zuverlässig.

Warum groß auf Ersatzteile achten? So was gibts bei eBay doch fast hinterhergeworfen und bei normaler Nutzung geht da auch nichts kaputt wie ich finde.

Grüße
mk1967
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Apr 2010, 20:03

hp39 schrieb:
[...]Onkyo.
Welche Typen könnt Ihr mir empfehlen ?


Ich habe letztens den Onkyo DX-6540 von einem Sperrmüllhaufen gezogen, und seit er einen neuen Riemen für den Schubladenantrieb hat, bin ich ganz angetan Man hat richtig das Gefühl, daß da MASSEN bewegt werden

Designmäßig ist er relativ angeschrägt - scheint aus einer Zeit zu stammen (ich tippe auf späte 80er), in der man als Gerät das "Ich bin digital" geradezu herausschreien mußte. Jedenfalls hat er eine grüne Titelanzeige, die so was von voller 7-Segment-Anzeigen ist, wie ich das noch nie anderswo gesehen habe...

Michael
noro
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Apr 2010, 20:26
Wie wärs mit dem legendären Philips CD 960? Laser gibts IMHO nicht mehr, aber wenn man einen 960er günstig bekommt, einfach zuschlagen - ist ein super Gerät.
-noro
UriahHeep
Inventar
#7 erstellt: 13. Apr 2010, 22:03

PioDerGroße schrieb:
Ab wann zählt ein CD-Player denn als "klassisch"? ;)


1983 kamen die ersten serienmässigen CDP auf den Markt.Hier als Beispiel der von Sony: http://www.stereo.de/index.php?id=355

Wenn mann nun die Zeitspanne von 1983-2010 zugrunde legt würde ich meinen alle CDP -1985.
Da hat jeder sicher seine eigene Sichtweise.
semmeltrepp
Gesperrt
#8 erstellt: 13. Apr 2010, 22:07
Ist doch ziemlich egal, wie alt der Player ist. Hauptsache. er paßt optisch einigermaßen....
elacos
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Apr 2010, 22:09
dieser Player wäre eine Sünde wert gewesen

http://cgi.ebay.de/K...?hash=item2559e12d42

Gruß elacos
Ralph_Ka.
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Apr 2010, 23:57

elacos schrieb:
dieser Player wäre eine Sünde wert gewesen

http://cgi.ebay.de/K...?hash=item2559e12d42


"optisch ist der Player als wäre er eben aus dem Karton gepackt"

Der wurde also total verdreckt verkauft?

Gruß, Ralph.
Marco_Frentzen
Stammgast
#11 erstellt: 19. Apr 2010, 18:45
Beogram CD X von den Bang & Oluvsern!

Schönes Gerät und klingt ganz fantastisch!

Design 1+!

hf500
Moderator
#12 erstellt: 19. Apr 2010, 20:24
Moin,
drin steckt ein Philips CD-101, der in ein Gehaeuse mit B&O Design gepackt wurde und natuerlich ein B&O Sensor-Bedienfeld bekommen hat.

Von daher empfehlenswert. Technisch sind sich die Philips der ersten (CD-100 bis CD-303) und der zweiten Generation (CD-104 bis CD-304 (MK2)) sehr aehnlich.

73
Peter
JackDaniels*
Neuling
#13 erstellt: 20. Apr 2010, 17:39
Ich nutzte immer noch meinen Philips CD-303.

Er klingt im Vergleich zu meinen neueren Geräten einfach besser und
spielt problemlos auch CD-Rs (obwohl es sowas bei der Produktion des Gerätes
überhaupt noch nicht gab).

Er funktioniert immer noch wie am ersten Tag ohne Probleme.

Marco_Frentzen
Stammgast
#14 erstellt: 21. Apr 2010, 14:43
Glückwunsch - so einen hätte ich auch gerne daheim stehen.
Sind mir aber zu teuer.

Neu_Wave
Stammgast
#15 erstellt: 21. Apr 2010, 16:38
Ich schwöre auf die Intergra-Reihe von Onkyo

Sehr gute Teile wie z.B. DX 6570,(habe ich selber)








DX 6770, DX 6870, und natürlich das Monster Grand Integra 6890 (27 Kilo Gewicht)


Gruß Bruno


[Beitrag von Neu_Wave am 21. Apr 2010, 19:18 bearbeitet]
hf500
Moderator
#16 erstellt: 21. Apr 2010, 17:50

Marco_Frentzen schrieb:
Glückwunsch - so einen hätte ich auch gerne daheim stehen.
Sind mir aber zu teuer.

:angel


Moin,
manchmal muss man nur etwas Glueck haben.
Mein Grundig CD-7500 (die Grundig-Inkarnation des CD-303) fand sich fuer 1,50€ auf einem Flohmarkt.

OK, er hatte etwas Arbeit noetig, war aber grundsaetzlich on Ordnung.
Er stand zwischen anderem Zeugs auf dem Boden und die offene Schublade (der Antrieb war abgerissen und blockierte sie) fuellte sich mit Laub (es war Ende Oktober..)

Der lose Antrieb war kein Problem, sogar die sonst ueblichen kalten Loetstellen gab es so gut wie ueberhaupt nicht. Er brauchte nur ein paar Elkos im Netzteil und etwas Putzen.

73
Peter
Sal
Inventar
#17 erstellt: 23. Apr 2010, 12:09

Er klingt im Vergleich zu meinen neueren Geräten einfach besser und
spielt problemlos auch CD-Rs (obwohl es sowas bei der Produktion des Gerätes
überhaupt noch nicht gab).


Das scheint auf sehr viele Erstgenerationsgeräte zuzutreffen.
In die Laser wurde materialmässig sehr viel investiert, sind bei den japanern auch fette Trumms von Zigarettenschachtelvolumen - Big Pack.

Mein Toshiba XR-Z70 von 84 (OPH-32) liest problemlos selbstgebrannte, mein Nakamichi OMSD-5EII von 1986"srcatcht" (Sony KSS-123A). Der OMS-5/7 mit einer Lasereinhit von NEC (HLPL-030020) steht im Ruf, auch ein guter Tracker zu sein.
Wahrscheinlich waren damals die Servoschaltungen noch nicht schnell genug und die Laser mussten von der mechanischen Verarbeitung her top sein. (Glaslinsen, schirmendes Vollmetallgehäuse) Laser der ersten Genaration lassen sich auch mechanisch über Justierschrauben abgleichen und oft wurden auch die RF-Amps am Laser befestigt, das anfällige Signal der Photodioden wurde also umgehend verstärkt, ohne erst über Kbel zur Hauptplatine geführt zu werden.
Die Disc-Motoren waren fast immer bürstenlose Trummss mit großen Wellendurchmessern, erinnerten wirklich an Plattenspielermotoren. Sie wurden sehr schnell gegen handelsübliche Elektromotoren getauscht, 2mm Wellendurchmesser, Bürstenprinzip, Mabuchi ist der größte Zulieferer.

Ich habe über die Jahre wirklich Wochen verbracht, den OMS-5EII abzugleichen, dazu auch extra Präzisionstrimmer verbaut und Elkos getauscht, aber selbstgebrannte packt er einfach nicht, bis auf wenige Ausnahmen, wo man aber "unhörbare" Datenausfälle vermuten kann.
Ich habe mir dann in der Bucht Vergleichsgeräte mit dem KSS-123A abgeschossen, gleiches Ergebnis, ob nun High End von Denon mit Linearantrieb oder Billig-Player von Sony.

Sony-Seitig scheint es erst mit dem KSS-240 aufwärtsgegangen zu sein. (Mitte der 90er) Die Mechanik und Laser sind Plastik, aber die Servoschaltung inzwischen schnell genug, um auslesefehler zu kompensieren. Wobei ich mich oft Frage, ob nicht einfach die Fehlerinterpolation besser geworden ist.
Den auf meinem -allerdings betagten- Oszilloskop ähneln sich die Eyepatterns schon stark, ob KSS-123A, KSS213, KSS-240...

Aber leider: Ich habe 4 oder 5 XR-Z70 in der Bucht abgeschossen, bis ich einen guten fand.
War zum Glück kein großer finanzieller Aufwand, da kaum jemand die Geräte kennt. Alle 5 hatten Macken, spielten schlecht, waren schlecht gepflegt. Erst Nummer 6, und der sah aus wie neu und frisch ausgepackt, läuft sauber.


[Beitrag von Sal am 23. Apr 2010, 12:27 bearbeitet]
classic70s
Inventar
#18 erstellt: 23. Apr 2010, 20:05
Ich bin von Technics womit ich immer voll zufrieden war zu Denon gewechselt.
Das schöne silberne Design mit den massiven Alluminium Fronten passt optisch am besten zu meinen silbernen Klassiker-Receivern.
Klangmässig bin ich natürlich auch sehr zufrieden, was für mich das wichtigste Kriterium ist.

PioDerGroße
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Apr 2010, 20:08
Abgesehen davon, dass ich silberne Anlagen ziemlich abstoßend finde - hättest dir nicht nen schicken CD-Wechsler leisten können?

...das macht den Anlagenturm größer, ich weiß schon ^^.
Balou7054
Stammgast
#20 erstellt: 23. Apr 2010, 20:20
Ich habe auch einen B&O CD X 5121. Leider dreht der Motor so schnell hoch, daß er keine CD mehr liest. Weis jemand die Ursache dafür? Sonst ist dies ein wundervolles Gerät.
sophist1cated
Inventar
#21 erstellt: 29. Apr 2010, 07:20
Ich mag den hier. Klassisches Design gepaart mit bester Ausstattung. Verarbeitung liegt auf höchsten Niveau, damals der größte ES von Sony. Schublade selbstverständlich Voll-Metall. Laserführung per Magnet, blitzschneller Titelsprung. Das ganze Gerät ist ein haptischer Traum.

Sony CDP-502ES


[Beitrag von sophist1cated am 29. Apr 2010, 07:23 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#22 erstellt: 29. Apr 2010, 15:34
Na dann bring ich mal die Pios mit dem großen Schlitten ins Spiel
PD 701
PD-S 904
PD-S 601
PD 7700
usw.

Welches Modell aber der Hit ist, kann ich nicht sagen.
Mansell
Stammgast
#23 erstellt: 30. Apr 2010, 13:14
Sony CDP-X777ES!

http://www.thevintag...777ES/CDPX777ES.html


Vom Aufbau auch heute noch einer der aufwendigste Player den ich kenne. Klanglich top. Leider keine Laser mehr zu bekommen. Meiner dreht aber bis heute völlig klaglos seine Runden.

lg Mansell
Marco_Frentzen
Stammgast
#24 erstellt: 03. Mai 2010, 21:17
Wo ich bei einem anderen Thema - beim Thema war.....

Einen Maranz CD 10!

Ist wirklich ne Wucht.

Nicht gaaaaaaaanz der Klassiker, aber eine echt excelent klingende Wuchtbrumme!

Lassen wir das Gewicht mal ausser acht.

Gibt auch viele Möglichkeiten ihn zu tunen.

Gebe gerne Tips.



(Man darf mich nur nicht nach Problemen mit der FB fragen - dann wird es peinlich)
semmeltrepp
Gesperrt
#25 erstellt: 03. Mai 2010, 21:24

Marco_Frentzen schrieb:

Gibt auch viele Möglichkeiten ihn zu tunen.



Frontspoiler? Heckspoiler? Schweller? Oder komplettes Body-Kit?

Wenn ein CD-Player Tuning-Potential hat, sagt mir das nur, daß man sich werksseitig nur wenig Mühe gegeben hat.
Marco_Frentzen
Stammgast
#26 erstellt: 03. Mai 2010, 21:34
Ja ne......is klar........

Darum sind die SONY Swobodas auch so gefragt und sau geil.

Weil Sony sich keine Mühe gegeben hat.....

Es gibt aus der Serie heraus immer möglichkeiten was zu tun.

Sogar an einem Burmester........

Weiß ich - habe ich schon umgebaut.

Aber sonst.......
Ludger
Inventar
#27 erstellt: 04. Mai 2010, 16:32
Hallo,
interessant ist sicherlich auch der ARTECH CP-2990, baugleich mit Sansui CD-X 701i.
Klasse Klang, sehr gute Verabeitung und symmetrische Ausgänge.
Gruß
Ludger
hifilegende
Stammgast
#28 erstellt: 04. Mai 2010, 20:19

Marco_Frentzen schrieb:


Es gibt aus der Serie heraus immer möglichkeiten was zu tun.

Sogar an einem Burmester........

Weiß ich - habe ich schon umgebaut.



Bestimmt ne superduper HighEnd Sicherung verbaut
und hinterher unglaublich große Unterschiede
rausgehört.

Respekt

beste Grüße Sven
Corvuscorax
Stammgast
#29 erstellt: 04. Mai 2010, 21:10
Philips hatte ca. im zweiten Anlauf(der erste Player war ja ein Toplader) ein Laufwerk entwickelt, dessen Typ sich hätte durchsetzen sollen/müssen.
Der Pickup war auf einer Spindel drehbar gelagert, was für minimalen Verschleiß sorgt. Beim Abschalten wurde er von einer Feder am Anschlag fixiert.
Diese Laufwerke erkennt man an einer gerundeten Aussparung in der Lade, mein Marantz Midi-Player von 1988 hatte das, und der wurde erst Anfang des Jahrtausends ersetzt, wo er gerade mal leicht knarzende Geräusche beim Ein/Ausfahren machte. Bißchen Fett für die Lade u. evtl. neuer Keilriemen.

Das Teil konnte CD-Rs lesen und hat bei Multisession-CDs Datentracks stummgeschaltet, obwohl zu seiner Entwicklungszeit wohl noch nicht mal der High Sierra-Standard als Vorläufer der ISO-Norm für Daten-CDs bekannt war.
Da sind einige dieser Wunderlaufwerke: http://www.google.de...%3D21%26tbs%3Disch:1


[Beitrag von Corvuscorax am 06. Mai 2010, 08:26 bearbeitet]
niewisch
Stammgast
#30 erstellt: 10. Nov 2015, 22:35
Hallo zusammen,

kann man heute noch bedenkenlos einen Toshiba XR-Z70 als Alltagsplayer kaufen, oder ist so ein "Oldie" (von 1984) keine gute Wahl mehr?

Grüße,
Steve
shabbel
Inventar
#31 erstellt: 11. Nov 2015, 10:13
Bedenkenlos kann man nur wenige CD-Player kaufen. Ein guter Ansatz ist eine Google-Suche, ob es viele Reparaturthemen zu dem Modell gibt. Defekte bei diesen Toshibas scheinen nicht selten zu sein.
niewisch
Stammgast
#32 erstellt: 11. Nov 2015, 10:58
Okay, ich habe mich missverständlich ausgedrückt: die Bedenken beziehen sich nicht auf den Kauf selbst, also die Sorge, dass das Gerät Defekte haben könnte, sondern darauf, ob dieses Toshiba-Modell als Klassiker immer noch ein empfehlenswertes Objekt ist - oder ob man davon eher die Finger lassen sollte.


shabbel (Beitrag #31) schrieb:
Ein guter Ansatz ist eine Google-Suche, ob es viele Reparaturthemen zu dem Modell gibt. Defekte bei diesen Toshibas scheinen nicht selten zu sein.

Zumindest das sehe ich anders. Einerseits ist die Anzahl der Google-Treffer nicht repräsentativ - für einen Klassiker bemüht man sich eher, einen Defekt zu korrigieren, als für einen wertlosen 08/15-Player; daher wird man mehr Google-Treffer für gute Geräte finden. Und was dieses Toshiba-Modell betrifft: es gibt kaum Defekte-Themen bei Google. Irgendjemand hatte Probleme mit der Schublade, und hat diesen Fehler gleich mehrfach in diversen Foren gepostet. Sonst ist es um dieses Modell eher ruhig im Netz.

Grüße,
Steve


[Beitrag von niewisch am 11. Nov 2015, 11:30 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#33 erstellt: 11. Nov 2015, 15:25
Du hast recht, es scheint wohl immer die Schublade zu sein.

Empfehlenswert beudeutet für mich, erfüllt das Gerät meine Anforderungen an die Bedienung und wie klingt es. Bei den frühen CD-Playern besteht ein Zusammenhang des Klanges und des verbauten D/A-Wandlers. Der verbaute ist von Toshiba konstruiert und findet sich in nur wenigen Playern. Das macht das Gerät eher uninteressanter.
niewisch
Stammgast
#34 erstellt: 11. Nov 2015, 16:56
... aber ist dieser D/A-Wandler generell schlecht? Ich weiß, die Frage lässt sich kaum beantworten - ich komme nicht umhin, das Gerät - der Optik wegen - einfach zu kaufen und mich überraschen zu lassen.

Steve
stallion007
Stammgast
#35 erstellt: 17. Nov 2015, 00:54
Wenn es bezahlbar ist würde das Gerät auch einfach kaufen und ausprobieren. Optisch finde ich den Toshiba XR-Z70 auch echt interessant. Wenn du ihn kaufen solltest, kannst du ja mal berichten, wie er dir gefällt.
niewisch
Stammgast
#36 erstellt: 17. Nov 2015, 11:51

stallion007 (Beitrag #35) schrieb:
Wenn es bezahlbar ist würde das Gerät auch einfach kaufen und ausprobieren. Optisch finde ich den Toshiba XR-Z70 auch echt interessant. Wenn du ihn kaufen solltest, kannst du ja mal berichten, wie er dir gefällt.


Hab' ihn gekauft und auch gestern schon im "Klassikerneuzugänge"-Thread vorgestellt:
http://www.hifi-foru...3&postID=42547#42547

Gestern habe ich hochkonzentriert im „Pure Direct“-Modus über meinen Marantz-Receiver per Kopfhörer meine Player miteinander verglichen - den XR-Z70 (1983), den ebenfalls neu erworbenen Technics SL-P477A (ca. 1990/1991) und meinen bisherigen Marantz BluRay-Player BD5004 von 2009. Alle Geräte waren über den analogen Ausgang angeschlosen, umbeim Vergleich den D/A-Wandler zu berücksichtigen. Ergebnis: ich höre weder bei audiophilen Klangpassagen, bei extremem Bass oder glasklaren Höhen einen Unterschied. Die Alt-Geräte spielen tadellos und behaupten sich definitiv gegen das 500-Euro-Gerät von Marantz. Sicherlich sind meine Hörgewohnheiten keine Referenz, aber für mich ist klar: wenn es tatsächlich Unterschiede beim Klang gibt, sind die Nuancen so gering, dass sie keine entscheidende Rolle spielen.

Ganz anders die "Anfühlqualität", die Haptik der Geräte: der Toshiba XR-Z70 ist wirklich edel anzusehen, alles aus Metall, sehr schwer, mit gestochen scharfem Display und obendrein sehr viel "aufgeräumter" als die meisten meisten 80er-Jahre-Player. Allein die Schublade ist eine Wucht, deren "Klang" beim Ausfahren ebenso (musste an den 'Terminator' denken .... ). Zudem arbeitet das Laufwerk absolut geräschlos, während der Technics-Player beispielsweise vor sich hin "wubbert".

Kurzum: ein wirklich tolles Gerät, es wird seinen Platz als Hauptplayer bekommen. Ich hoffe nur, dass der Laser ewig durchhält.

Grüße,
Steve


[Beitrag von niewisch am 17. Nov 2015, 11:51 bearbeitet]
Sal
Inventar
#37 erstellt: 20. Mrz 2016, 22:51
Ich hatte mir 1984 einen XR-Z70 gekauft und damals gegen einen Nakamichi OMS7-E an BM-20 "vergleichsgehört"
Dar Nak klang wärmer. Musste den Toshiba irgendwann verkaufen (wofür ich mich noch heute ärgere), habe allerdings einen
XR-Z70 über ebay vor etwa 10 Jahren erneut gekauft.
Bei heutigen "hörtests" hat er eine gewisse Härte, die aber für meinen Geschmack als Charakter denn als Schwäche durchgeht.
Aus Spass höre ich mir auch gerne Digitalaufnahnmen aus der Frühzeit der CD bewusst über den Toshiba an,
klingt dann alles noch "knarziger" - aber auf eine angenehme Art,
Solche frühzeitler sind z.B. Joe Jackson´s "Body and Soul" (der Hall musste über Raummikros erzeugt werden,
da es noch keine digitalen Effektgeräte gab) oder Abdullah Ibrahims "Anthem for the new Nations" von Denon, welche früh
digital auzuzeichnen begonnen haben.

Aber moderne Dacs / Player klingen schon wärmer und transparenter.

Die XR-Z70 (und nachbauten) scheinen Anfällig für ein kratzendes Poti zu sein,
dass den Kopfhörer und die regelbaren Lautsprecherausgänge versorgt. Schon ein Witz angesichts der hervorragenden Verarbeitung, die heute ihresgleichen sucht. Ausserdem ist der fixe Ausgang nicht betroffen
Das Service Manual gibt es übrigens hier:

http://elektrotanya....sm.pdf/download.html


[Beitrag von Sal am 20. Mrz 2016, 22:52 bearbeitet]
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